DE3113414C2 - - Google Patents
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/70—Plates of cast metal
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- Baking, Grill, Roasting (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrokochplatte mit
einem Kochplattenkörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Elektrokochplatte ist aus der US-PS 23 59 983 bekannt.
Übliche Kochplatten haben einen aus Gußmaterial, insbesondere
Gußeisen oder Gußstahl bestehenden Kochplattenkörper,
an dessen Unterseite spiralenförmig verlaufende Nuten ausgebildet
sind, die durch Rippen voneinander getrennt sind.
In diese Nuten sind wendelförmige Heizwiderstände in einer
Einbettmasse eingelegt und mit dieser verpreßt.
Diese Kochplatten haben sich seit Jahrzehnten in Millionen
Stückzahlen bewährt und sind auch heutzutage noch eine der
wirtschaftlichsten, praktischsten und zuverlässigsten Arten,
Kochgut zu erhitzen. Es wäre jedoch wünschenswert, einer
seits die Herstellung der Kochplatten weiter zu vereinfachen
und die Kochplatten bezüglich ihrer schnellen Aufheizung und
ihres Energieverbrauches weiter zu optimieren.
Die aus der US-PS 23 59 983 bekannte Elektrokochplatte besitzt
einen Kochplattenkörper aus einem metallischen Sintermaterial, in das ein
elektrischer Rohrheizkörper eingebettet ist. Das Sintermaterial besteht
aus einem Gemisch aus Eisenpulver und Graphit. Der Rohrheizkörper
besteht seinerseits aus einem elektrischen Heizelement, das von einer hochverdichteten
elektrischen Isoliermasse umgeben in einer metallischen Umhüllung
eingeschlossen ist. Bei der Herstellung des Kochplattenkörpers wird
zunächst der Rohrheizkörper in eine Form eingelegt und in das
pulverförmige Sintermaterial eingebettet, wobei die Anschlüsse
des elektrischen Heizelementes herausgeführt werden. Sodann wird
das Material zu einem scheibenförmigen Kochplattenkörper
verpreßt und anschließend bei einer Temperatur von ca. 1100°C
gesintert. Dabei erhält der Kochplattenkörper eine glatte und
ansehnliche Oberfläche.
Aus der DE-OS 24 18 161 ist es bei einer aus keramischen Material
bestehenden Kochplatte bekannt, die eigentliche Kochfläche des Grund
körpers, auf welcher das Kochgeschirr abgestellt wird, mit einer gegen
mechanische Einwirkungen widerstandsfähigen Schicht zu versehen,
die zweckmäßig ebenfalls aus einem keramischen Material besteht.
Dieses keramische Material, das härter und somit abriebfester sein soll
als das keramische Material für den Grundkörper wird auf die zu
schützende Fläche des Grundkörpers im Spritzverfahren aufgebracht.
Über dem in das keramische Material eingebetteten Heizdraht befindet
sich ein Schutz- bzw. Erdungsgitter.
Die US 33 49 224 zeigt eine Kochplatte,
deren Rohrheizkörper in ein bewußt
porös gestaltetes Material eingebettet ist,
um die Wärmeträgheit gering zu halten.
Die Partikel des Materials können metallisch
oder nicht-metallisch sein und rostfreien
Stahl, Kupfer, Messing, Aluminium etc. ent
halten. Sie können durch Sintern, Schweißen
oder Löten verbunden sein. Die Porosität wird
z. T. durch Ausschmelz- oder Ätztechniken
erzielt.
Aufgabe der Erfindung ist es,
eine bezüglich ihrer Herstellbarkeit und in bezug auf
geringen Energieverbrauch und schnelle Anheizung verbes
serte Elektrokochplatte zu schaffen, die bei geringem
Verbrauch an hochwertigen Materialbestandteilen einen
verbesserten Oberflächenschutz hat.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
die Merkmale im Patentanspruch 1 gelöst.
Die horizontale Schichtung
unterschiedlicher Materialzusammensetzung ergibt
Festigkeits- und/oder thermische Vorteile.
Es wird auch mit
geringem Verbrauch an hochwertigen Legierungsbestandteilen
ein Oberflächenschutz erhalten.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. Es zeigen jeweils im Querschnitt:
Fig. 1 und 4 zwei Ausführungsbeispiele von
Elektrokochplatten,
Fig. 2, 3 und 5 bis 10 Details weiterer Ausführungsbei
spiele und
Fig. 11 bis 13 Details von Randgestaltungen von
Elektrokochplatten.
Die in Fig. 1 dargestellte Elektrokochplatte 11 hat
einen Kochplattenkörper 12, der die Grundform einer
flachen, kreisrunden Scheibe mit einer oberen ebenen
Kochfläche 13 besitzt. Der Kochplattenkörper 12 hat einen
mittleren, kreisförmigen Durchbruch 14, der von einer am
Kochplattenkörper durch Einpressung und Umbördelung
festgelegten Blechhülse 15 umgeben ist, die zur Aufnahme
eines nicht dargestellten, mit Ausdehnungsflüssigkeit
gefüllten, dosenförmigen Temperaturfühlers dient, der in
der Hülse 15 beweglich angeordnet ist und sich an die
Unterseite eines auf der Kochfläche 13 stehenden Koch
gefäßes anlegen kann.
Der Kochplattenkörper 12 besteht aus Sintermaterial,
dessen Werkstoff als Basis Eisenpulver und
Kupfer, Chrom, Nickel, Aluminium, Mangan etc.
enthält. In das Sintermaterial ist ein Rohrheiz
körper 16 eingebettet, der einen sehr kleinen Querschnitt
in der Größenordnung von 4 mm Außenabmessungen hat und
dreiecksförmig verformt ist, wobei eine längere Dreiecks
seite der Kochfläche 13 zugekehrt ist. Der Rohrheizkörper
16 enthält wendelförmige Heizwiderstände 17, die in einer
bei der Herstellung und Bearbeitung des Rohrheizkörpers
hochverdichteten Einbettmasse umgeben sind.
Der Rohrheizkörper ist in die Form einer ebenen Spirale
verformt und ganz von dem Sintermaterial umgeben, wobei
sich auf der Unterseite entsprechend den Rohrheizkörpern
verlaufende ringförmige Rippen 18 ergeben, die ent
sprechend der Rohrheizkörperausbildung einen dreiecks
förmigen Querschnitt haben. Auf diese Weise ist jeweils
der gesamte Rohrheizkörper von einer relativ dünnen
Schicht von Sintermaterial umgeben, die auf allen Seiten
des Rohrheizkörpers etwa gleich dick ist, so daß sich
günstige Bedingungen beim Pressen und Sintern ergeben.
Die jeweilige Wandstärke, d. h. der Abstand von dem
Rohrheizkörper zur Oberfläche, beträgt zwischen 2 und 3 mm.
Am Außenumfang ist ein relativ kurzer abwärts gerichte
ter, im wesentlichen zylindrischer Flansch 19 vorgesehen,
der eine Aufnahmeausnehmung für einen in den Fig. 11
und 13 näher dargestellten und erläuterten Einbauring 20
hat.
In Fig. 2 ist ein Schnitt längs einer Rippe 18 gezeigt.
Es ist dargestellt, daß der Rohrheizkörper 16 zur He
rausführung seines Anschlusses nach unten abgebogen ist
und einschließlich seines Metallmantels aus dem Koch
plattenkörper herausragt und einen Anschlußstutzen 21
bildet. Am Ende des Mantels ist ein Isolierstück 22
aufgesetzt, aus dem ein Anschlußdraht 23 hervorragt, der im
Kern mit der Heizwendel verbunden ist.
Diese Art der Herausführung des Anschlusses des Rohr
heizkörpers hat den Vorteil, daß im Bereich des Sinter
körpers der Rohrheizkörper ganz von seinem Mantel um
schlossen ist und das abgebogene Ende 21 beim Verpressen
durch entsprechende Öffnungen herausgeführt werden kann.
In Fig. 3 ist ein anderer Anschluß dargestellt, bei
welchem der Rohrheizkörper nicht abgebogen ist, sondern
sein Mantel im Bereich einer von unten her in den Koch
plattenkörper hineingreifenden Ausnehmung 24 bzw. am Ende
einer Rippe endet. Der Anschlußstift 23a ist winkelförmig
nach unten abgebogen und in einem Isolierstück 25 geführt,
das über die Unterseite der Kochplatte hinausragt und den
Stift 23 mittig austreten läßt.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das in
bezug auf die Form der Rohrheizkörper und der sie umgebenden
dreiecksförmigen Rippen 18 der Ausführungsformen nach Fig. 1
gleicht. Die Elektrokochplatte 11a hat jedoch keinen mittle
ren Durchbruch, sondern eine relativ dünne, scheibenförmige,
gegenüber der Kochfläche 13 etwas zurückversetzte Mittelzone 14a.
Es kann sich hierbei also um eine leistungsgesteuerte oder
auf andere Art geregelte Platte handeln.
Statt des kurzen Randflansches 19 hat diese Ausführungsform
einen längeren, im wesentlichen zylindrischen, abwärts ragenden
Flansch 19a, der mit seiner Unterkante ein Auflager für eine
untere Blech-Kochplattenabdeckung 26 bildet.
Statt des Einbauringes 20 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
ein flach abwärts gerichteter, am oberen Außenumfang vorstehender
Flansch 27 vorgesehen, der auf einer Einbauplatte oder Herdmulde
aufliegen kann.
Durch eine strichpunktierte Linie ist ein Metallgitter 28 an
gedeutet, das im gesinterten Kochplattenkörper 12a dicht unter
halb der Kochfläche 13 parallel zu dieser einschließlich der Mittel
zone 14a verläuft. Dieses Metallgitter besteht aus einem
Drahtnetz oder Gewebe aus legiertem Stahldraht und ist, bei
spielsweise beim Ausschneiden und Pressen in die endgültige
Form, so verpreßt worden, daß an den Knotenpunkten der sich
kreuzenden Drähte die Dicke des Drahtnetzes nicht mehr, wie
bei normalen Drahtgeweben, über das doppelte der Drahtstärke
beträgt, sondern unter diesem Wert liegt, vorzugsweise beim
1,2 bis 1,5fachen der Drahtstärke. Es ist sogar möglich,
mit entsprechendem Druck die Dicke des Gitters bis nahe an die
Drahtstärke heranzubekommen. Dabei werden an den Knotenpunkten
die Drähte verformt, und zwar jeweils beide Drähte. Sie ver
lieren dabei kaum wesentlich an Festigkeit, ermöglichen aber
eine Unterbringung einer starken Armierung bei geringster
Dicke. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei dieser
Verpressung das anderenfalls sehr sperrige und sich leicht
verwerfende Drahtgitter ausgezeichnet in die gewünschte Form
ausgerichtet wird und nicht mehr zum Verwerfen neigt.
Durch das eingelegte Metallgitter wird der Kochplattenkörper
aus Sintermaterial so versteift, daß er wesentlich an Bruch
festigkeit gewinnt und so aus relativ dünnwandigem Material
hergestellt werden kann.
In Fig. 5 ist ein Kochplattenkörper 12b gezeigt, bei dem
ein Metallgitter 28b der beschriebenen Art unter den Rohr
heizkörpern verläuft und dabei der spiraligen Form der Rippen 18
mit dreiecksförmigem Querschnitt folgt. Das so verpreßte und
eingesinterte Metallgitter versteift die Unterseite des Koch
plattenkörpers und erhöht so die Bruchfestigkeit bei Belastung
von oben her.
Das in Fig. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt bei gleicher
Grundform mit dreiecksförmigen Rohrheizkörpern 16 und zugehöri
gen Rippen 18c mit dazu passendem Querschnitt zwei Metallgitter 28c
und 28d, von denen eines dicht über dem Rohrheizkörper und das
andere dicht unterhalb des Rohrheizkörpers verläuft.
Der Rohrheizkörper ist dabei also in einen Käfig aus dem Me
tallgitter eingeschlossen, der an der Oberseite im wesentlichen
eben ist und damit der ebenen Dreiecksseite der Rohrheizkörper
folgt und an der Unterseite ebenfalls den beiden kurzen Dreiecks
seiten des Rohrheizkörpers folgt. Der Rohrheizkörper wird vor
zugsweise vor dem Einlegen in die Preßform in diesem Käfig einge
schlossen, der an den sich einander berührenden Stellen 29
zwischen dem Rohrheizkörper durch eine Punktschweißung zusammen
geheftet ist. Im Randbereich sind beide Metallgitter parallel zu
einander nach unten abgekantet und ragen dabei in den kurzen
Flansch 19 entsprechend Fig. 1 hinein.
Hier kann also der fertig vorbereitete "Käfig" in die Form ein
gelegt und dann mit dem Sintermaterial verpreßt werden. Dabei
kann die Dicke des Sintermaterials über dem Rohrheizkörper und
über dem oberen Metallgitter 28c wesentlich größer sein als
die Dicke unterhalb der Rohrheizkörper, die gerade so dick zu
sein braucht, daß das Metallgitter 28d gerade noch bedeckt ist.
In Fig. 7 ist eine weiterentwickelte Ausführungsform von
Fig. 6 dargestellt, bei der zusätzlich zu der beschriebenen
Ausbildung ein im wesentlichen ebenes Metallgitter 28e dicht
unterhalb der Kochfläche 13 des Kochplattenkörpers 12e läuft
und so eine obere Armierung bildet. Hier ist also der gesamte
Kochplattenkörper mit einer nahezu alle Bereiche erfassenden
Armierung versehen, so daß Sintermaterial selbst sehr dünn
gehalten werden kann und auch Materialien verwendet werden
können, die in erster Linie aufgrund ihrer thermischen und
korrosionsbeständigen Eigenschaften unter Zurückstellung der
Festigkeitseigenschaften ausgesucht sind.
In Fig. 8 ist ein Kochplattenkörper 12f dargestellt, der auf
einer relativ dünnen, an Ober- und Unterseite ebenen Scheibe
aus Sintermaterial besteht, an die die Rohrheizkörper 16 mit
dreiecksförmigem Querschnitt von unten her angepreßt sind,
indem sie dort mit einem entsprechend ausgeformten Metall
gitter 28f umgeben sind, das im Bereich zwischen den Rohr
heizkörpern, die wegen der günstigen Wärmeübertragung bei
allen Ausführungsformen relativ weit voneinander angeordnet
werden können (Abstand entsprechend dem zwei- bis dreifachen
Rohrheizkörperdurchmesser), in das Material des Kochplattenkör
pers 12f eingesintert sind. Dadurch wird das Metallgitter 28f
im Kochplattenkörper festgelegt und preßt die Rohrheizkörper
fest an die Unterseite des Kochplattenkörpers. Diese Ausfüh
rungsform hat den Vorteil einer außerordentlich geringen
Wärmeträgheit.
In Fig. 9 ist eine Ausführung dargestellt, die verwendet wer
den kann, wenn es auf eine geringe Wärmeträgheit nicht so sehr
ankommt. Hier besteht der Kochplattenkörper 12g aus einer
relativ dicken oben und unten ebenen Scheibe, bei der jeweils
dicht unter der Oberfläche der Kochfläche 13 und der Unter
seite 30 ein Metallgitter 28g verläuft. Zwischen diesen
ebenfalls ebenen Metallgittern ist der spiralig gewickelte
Rohrheizkörper 16 der bereits beschriebenen Gestalt angeordnet.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die
Kochplattenkörper 12h wie bei Fig. 9 als relativ dicke
ebene Scheibe ausgebildet ist, bei der jedoch das untere
Metallgitter 28h eine der Rohrheizkörperform angepaßte, d. h.
im Querschnitt zickzackförmige Gestalt hat.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen Ausführungsformen des Außenrandes
des Kochplattenkörpers.
In Fig. 11 besitzt der Kochplattenkörper 12i an seinem Außen
rand eine sich nach oben erweiterende konische Anlagefläche 31,
auf der sich ein ebenfalls konischer Innenabschnitt 32 des
Einbauringes 20 abstützt, dessen äußerer Abschnitt unter
einem sehr flachen Winkel abwärts verläuft und im Bereich
seines Außenrandes 33 abwärts gebogen ist. Die Anlagefläche 31
endet in einer aufwärts gerichteten Stufe 34, auf der sich
die Unterkante des Innenabschnitts 32 abstützt, nachdem der
Ring von unten her über den Kochplattenkörper gepreßt worden
ist und in die sich oberhalb der Schulter 34 bildende Aus
nehmung eingeschnappt ist. Bei dieser Ausführung liegt die
oberste Kante des Einbauringes 20, d. h. der Knick zwischen dem
Innenabschnitt 32 und dem Mittelabschnitt 35, nur wenig unter
halb der Kochfläche 13 und ermöglicht so zusammen mit der
breiten und flachen Ausbildung des Einbauringes 20 einen
sehr flachen und wenig aus einer Arbeitsplatte hervorstehenden
Kochplatteneinbau.
Bei der Ausführung nach Fig. 12 haben der Kochplattenkörper 12k
und der Einbauring 20k die gleiche Grundform wie in Fig. 11
mit der Ausnahme, daß sich am Kochplattenkörper ein umlaufen
der seitlicher Vorsprung 36 an die Kochfläche 13 außen an
schließt, der die konische Anlagefläche 31k oben begrenzt
und in einer ensprechenden Ausnehmung des Einbauringes 20k liegt.
Durch diese Ausführung ist eine sichere Festlegung des Ein
bauringes weitgehend unabhängig von der genauen Dimensionierung
von Einbauring und Kochplatte sichergestellt.
Fig. 13 zeigt eine entsprechende Ausführung, bei dem der
Vorsprung 36l eine solche Tiefe hat, daß sie nahezu so
lang ist wie der übrige Teil der Anlagefläche 31l.
Die Außenfläche des Vorsprungs 36l ist auch in gleicher
Weise konisch, so daß sich der Absatz 37 zwischen der koni
schen Anlagefläche 31l und dem Vorsprung 36l etwa in der
Mitte des Innenabschnitts 32l des Einbauringes 20l befindet,
der diese Gestaltung der Kochplatte entsprechend angepaßt
ist.
Es ist zu erkennen, daß die Kochplatte erhebliche Vorteile
hat. Sie bestehen in einer Wirkungsgradverbesserung gegenüber
herkömmlichen Kochplatten und in einer einfachen Herstellbar
keit weitgehend ohne spanabhebende Bearbeitung. Auch die
Verwendung von Rohrheizkörpern, bei denen die Einbettung,
in denen die Heizwendeln liegen, nicht nur vor der Verpres
sung bereits hoch verdichtet ist, sondern zusätzlich bei
der Verpressung eine weitere Verdichtung erfährt, sorgt für
eine Kontaktwärmeübertragung auf kürzestem Wege. Es ist mög
lich, für eine gleichmäßige Füllung die Metallgitter nicht
dicht an dem Rohrheizkörper anliegen zu lassen, sondern aus
ihm einzelne Kontaktbereiche herauszudrücken, die einen Ab
stand des größten Teils des Metallgitters von dem Rohrheizkörper
sicherstellen, so daß in die Zwischenräume das Sintermaterial
besser eindringen kann. Bevorzugte Abmessungen sind bei einer
Ausführung nach den Fig. 6 oder 7 eine Dicke der Platte im
Bereich außerhalb der Rippen, also in dem Bereich, in dem
die beiden Metallgitter parallel zueinander verlaufen und
zusammengepunktet sein können, in der Größenordnung von 3,5 mm,
eine Einbettung des Rohrheizkörpers, der Breitenabmessungen
von ca. 5 mm und eine Höhe von 4 mm hat, derart, daß der Abstand
von der Kochfläche 13 2,5 mm beträgt und eine Überdeckung
des Rohrheizkörpers im Bereich der Rippe 18, d. h. auf den
beiden kochflächenabgewandten Seiten des Rohrheizkörpers, in
der Größenordnung von ca. 0,5 bis 0,6 mm, so daß sich eine Ge
samtdicke von ca. 7 mm einschließlich der Rippen ergibt.
Dabei wird vorzugsweise als Metallgitter ein Stahldraht
gitter mit einer Drahtdicke von 0,4 mm und einer Maschenweite
von etwa 1,6 mm verwendet, das auf ca. 0,5 mm zusammengepreßt
ist.
Statt eines in den Ausführungsformen beschriebenen und
dargestellten dreiecksförmigen Rohrheizkörpers könnte auch
ein Rohrheizkörper mit viereckigem, halbkreisförmigem oder
auch rundem Querschnitt verwendet werden, obwohl das Dreieck
wegen seiner besonders großen der Kochfläche zugewandten
Seite bevorzugt ist.
Bei der Herstellung, die, abgesehen vom Einliegen der Rohr
heizkörper und des Metallgitters bzw. der Einheit aus diesem
in üblicher Weise vorgenommen werden kann, d. h. in den
Verfahrensstufen Verpressen und Sintern im Ofen bei Tem
peraturen deutlich unter der Schmelztemperatur (bei Eisen
ca. 1100 bis 1200°C), sollte vorzugsweise mit Schutzgas
gearbeitet werden. Durch die
schichtenweise Ausbildung des Kochplattenkörpers
können im Bereich der Außenflächen mechanisch besonders dichte und
dadurch wenig bruchempfindliche Materialien verwendet werden, so
daß ein Sandwich-Körper entsteht. Auch die Verwendung von
nach der Sinterung korrosionsschützender Materialien auf den
Außenseiten, insbesondere der Oberseite, ist möglich. Bei
den Ausführungen nach den Fig. 6 bis 8, bei denen an der
Unterseite der Rohrheizkörper nur eine sehr dünne, bzw. gar
keine Sintermaterialschicht mehr vorhanden ist (auch bei den
Fig. 6 und 7 könnte das Sintermaterial im Bereich der Rohr
heizkörper an der Unterseite fehlen), ist es möglich, eine
derartige untere Schicht zu verwenden, daß sie nahezu die
Eigenschaften eines Lötmittels hat und beim Sintern die
Metalldrähte mit dem Mantel des Rohrheizkörpers metallisch
verbindet, z. B. durch einen besonders hohen Kupferanteil im
Material. Ein besonders dichtes und mechanisch festes
Sintermaterial entsteht bei einem Verpressen unter Vakuum.
Claims (7)
1. Elektrokochplatte mit einem Kochplattenkörper aus gesintertem
Eisenpulver, das mit Zusätzen versehen ist, mit einer im wesentlichen
geschlossenen Kochfläche, welcher Kochplattenkörper von darin
eingebetteten elektrischen Rohrheizkörpern beheizt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze Kupfer,
Chrom, Nickel, Aluminium oder Mangan sind und das Sintermaterial
in zur Kochfläche paralleler Schichtung
unterschiedlicher Materialzusammensetzungen aufweist, derart, daß
es im Außenflächenbereich mechanisch besonders dicht ist.
2. Elektrokochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohrheizkörper (16) in an der Unterseite der Elektrokochplatte vorge
sehenen nach unten vorspringenden, vorzugsweise dreiecksförmigen
Rippen (18, 18c) des Kochplattenkörpers (12, 12a bis 12i) annähernd
parallel zur Kochfläche liegend eingebettet sind.
3. Elektroplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rohrheizkörper (16) eine im wesentlichen dreiecksförmige
Querschnittsform haben.
4. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschluß des Rohrheizkörpers (16) an seinem
Ende über einen rechtwinklig abgebogenen Anschlußstift (23a) erfolgt,
der in einem Kanal eines Isolierstückes (25) geführt ist, das über die
Unterseite der Kochplatte hinausragt und den Anschlußstift (23a)
mittig austreten läßt.
5. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochplatten
körper (12, 12a, c, e) einen im Randbereich umlaufen
den, nach unten vorstehenden Rand (19, 19a) hat.
6. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochplatten
körper (12a) einen umlaufenden, im wesentlichen hori
zontalen oder flach abwärts gerichteten Randflansch
(27) aufweist, der den Rand einer Öffnung in einer
Einbauplatte übergreift.
7. Elektrokochplatte nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Koch
plattenkörper (12a, b, c, e, f, g, h) wenigstens ein
zumindest teilweise in diesen (12a, b, c, e, f, g, h)
eingesintertes Metallgitter (28, 28d-h) verbunden
ist.
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DE19813113414 DE3113414A1 (de) | 1981-04-03 | 1981-04-03 | Elektrokochplatte |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813113414 DE3113414A1 (de) | 1981-04-03 | 1981-04-03 | Elektrokochplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3113414A1 DE3113414A1 (de) | 1982-11-04 |
DE3113414C2 true DE3113414C2 (de) | 1993-08-05 |
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ID=6129203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1981
- 1981-04-03 DE DE19813113414 patent/DE3113414A1/de active Granted
Also Published As
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Legal Events
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