DE3112482A1 - Vorrichtung zum entschwefeln von abgasen - Google Patents

Vorrichtung zum entschwefeln von abgasen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/02Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography

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Description

  • Vorrichtung zum Entschwefeln von Abgasen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entschwefeln von trockenem Abgas einer neuartigen Konstruktion zum Verwenden beim Rückgewinnen und Entfernen von Schwefeloxiden aus dem Verbrennungsruckstand oder aus Abgasen von Boilern, Industrieöfen und dergl.
  • Die Verbreitung von Rauchgasentschwefeleinrichtungen ist in Japan im letzten Jahrzehnt beachtlich. In der ersten Entwicklungsstufe wurden verschiedene Techniken, die auf dem Trockenverfahren und anderen basieren, für die Rauchgasentschwefelung vorgeschlagen. Heute ist das Naßverfahren sogenannt, weil Rauchgas in Kontakt mit einem fliissigen Absorbenten in einem Absorptionssturm in Kontakt gebracht wird, für Anlagen, insbesondere für größere Kapazitäten, in kommerziellem Betrieb vorherrschend.
  • Das Naßverfahren hat jedoch viele Nachteile. Es erfordert ein enormes Volumen von Bearbeitungswasser einschließlich der Menge für die Verdampfung. Das behandelte Gas befindet sich auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur im Bereich von 50 bis 700C und enthält viel Feuchtigkeit, wenn es direkt aus dem Stapel kommt, und der Dampf bildet Mengen von weißem Rauch. Um diesen weniger sichtbar zu machen ist manchmal das Wiedererwärmen der gasförmigen Emissionen vor dem Austritt notwendig. In diesem Fall ist viel Brennstoff zum Wiedererwärmen notwendig. Wenn das Gas bei verhältnismäßig niedriger Temperatur aus dem Stapel austritt, diffudiert es nicht wirksam in die Atmosphäre.
  • Unter anderen Nachteilen befindet sich der der Notwendigkeit, eine Einrichtung zum Anordnen, das Abwassers vorzusehen, das zum Kühlen und Entfernen von Staub vor dem Entschwefeln des trockenen Gases verwendet wird.
  • Vor allem erklärt das zum Wiedererwärmen des naß-behandelten Gases erforderliche Brennmaterial, daß mehr als 2 bis 3% der Hauptbrennstoffbedarf für einen Boiler einer Energieanlage für eine große Kapazität notwendig sind, was ein größeres Problem hinsichtlich der Energieersparung aufwirft. Andererseits ist verschiedentlich das Trockenverfahren vorgeschlagen worden.
  • Von den Veränderungen verwendet ein aktivierter Kohlenstoff zur Adsorption und ist zur Entschwefelung sehr brauchbar. Trotzdem ist es wegen seiner Nachteile selten kommerziell angewendet worden. Dieses Verfahren enthält die Wiederholung eines Adsorptions-Erwärmungs-, Desorptions-und Kühl- Ablauf, bei dem der aktivierte Kohlenstoff, der Schwefeloxide adsorbiert hat, auf 250 bis 70000 erhitzt werden muß, was die Freigabe der Oxide durch eine Blase eines trägen Gases bedingt und zur Wiederverwendung auf die Gastemperatur abgekühlt werden muß. Eine praktische Vorrichtung zum automatischen Widerholen des Ablaufs ist jedoch bis heute nocht nicht entwickelt worden. Die Adsorptionskapazität von aktiviertem Kohlenstoff nimmt bei wiederholter Verwendung ab und deshalb muß der Kohlenstoff in regelmäßigen Zeitabständen erneuert werden. Das Auffilzen und Austauschen erfordert viel arbeit. Auch das Pulverisieren des aktivierten Kohlenstoffs nach wiederholten Abläufen kann zu Unfällen führen, z.B. Staubexplosion oder Verbrennen. Außerdem lagert sich der Staub im Abgas im Adsorptionsabschnitt der aktivierten Kohle ab, bis es den Abschnitt verstopft, die Adsorptionsausbildung senkt und den Gasdruckabfall im Adsorptionsabschnitt steigert.
  • Es ist bereits eine Abgasentschwefelungsvorrichtung zum Entfernen von Schwefeloxiden aus dem Abgas durch Adsorption an einen Adsorptionsabschnitt vorgeschlagen worden, das einen drehbaren, aufrechten, zylindrischen Behälter und einen Packungsabschnitt eines Adsorbenten entlang dem Außenrand des Behälters enthält, wobei die Innen- und die Außenseite des Behälters durch Auskleidungen und Dichtungsmittel in fünf Zonen hinsichtlich der Adsorption, des Erwärmens, der Desorption, des Kühlens und des Austauschs des Adsorbenten unterteilt sind, und Einrichtungen sich gegenüber der Adsorbenten-Austauschzone zum Liefern und Abführen des Adsorbenten befinden. (Japanische Patentanmeldung No. 150133/79).
  • Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung der genannten Verrichtung und betrifft die Staubregelung des Abgases.
  • Der Staubgehalt des Abgases, z.B. aus einem Kohlefeuerboiler, ist sehr hoch und liegt bei 10 bis 20 g/m3N.
  • Wenn das Gas unmittelbar durch eine Abgasentschwefelungsanlage geführt wird, würden sich Störungen wie Staubablagerung und Verstopfungen ergeben, die einen stabilen Betrieb unmöglich machen. Die Abgabe von Gasen mit viel Staub aus den Stapeln ist ferner nicht zulässig, damit keine Sekundärluftverschmutzung eintritt. Aus diesen Gründen muß ein elektrischer Staubsammler oder dergl. vor der Entschwefelungsanlage installiert und der Staub aus dem Abgas entfernt werden, bevor es in die Vorrichtung eingeführt wird. Die vom Sammler oder dergl. behandelten Abgase zeigen jedoch noch Staubkonzentrationen im Bereich von 100 bis 500 mg/m3N.
  • Die vorgeschlagene Abgasentschwefelungsanlage bietet viele Vorteile und beim Behandeln eines stark staubbeladenen Abgases besteht aber noch die Gefahr der Staubablagerung und des Verstopfens des Adsorptionsabschnitts, was eins richtigen Betrieb unmöglich macht.
  • Die Erfindung ist hinsichtlich der Beseitigung der erwähnten Nachteile der vorgeschlagenen Vorrichtung vervollkommnet worden. Es ist bei der Erfindung beabsichtigt, die Störungen durch Staubablagerung und das Verstopfen des Packungsabschnitts eines Adsorbenten durch einen Packungsabschnitt einer Packung kleiner Partikelgröße als der Adsorbent (der Packungsabschnitt wird nachfolgend mit Dummy-Abschnitt bezeichnet) in der Vorströmstufe des Adsorbentenpackungsabschnitts und durch Regeln des Anteils der Packung zum Austauschen im Dummy-Abschnitt entsprechend der Staubkonzentration im Abgas auszuschließen.
  • Die erfindung gibt somit eine Abgasentschwefelungsanlage mit einem zylindrischen Behälter an, dessen Achse praktisch vertikal liegt und der um diese Achse drehbar ist und einem Packungsabschnitt eines Adsorbentmaterials enthält, der in den Behälter eingebracht ist, wobei die Innen- und die Außenseite des Behälters durch Auskleidungen und Dichtungsmittel entlang dem Rand in mindestens vier Segmentzonen zur Adsorption, Desorption, Kühlen und Adsorbentenaustausch unterteilt ist, wodurch die Schwefeloxide aus dem Abgas durch Adsorption zum Adsorbenten entfernt werden und beim Drehen des Behälters die Packungszone des Adsorbenten zirkulierend in seiner Lage in die jeweiligen Zonen verschoben wird, so daß der Adsorbent desorbiert, gekühlt und ausgetauscht wird. Diese Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Packungsabschnitt von Packungsmaterial, das kleiner als der Adsorbent ist, in den Behälter und außerhalb des Adsorbentenabschnitts gebracht wird, so daß das Abgas durch den Packungsabschnitt des Adsorbenten geführt wird, wobei Adsorbent und Packung in den jeweiligen Packungsabschnitten unabhängig voneinander ausgetauscht werden können.
  • Das Packungsmaterial des Dummy-Abschnitts, das die Verbesserung nach der Erfindung darstellt, kann eine träge Substanz und der Adsorbent selbst sein, dessen Größe kleiner als die des Adsorbenten ist, der für den Adorbentpackungsabschnitt verwendet wird.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • In diesen ist: Figur 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung; Figur 2 ein Schnitt an der Linie II=II der Figur 1; Figur 3 ein Teilschnitt des Teils A in Figur 2 in größerem Maßstab; und Figur 4 eine Seitenansicht von Adsorbent- und Packungsentlader nach der Erfindung.
  • Figur 1 zeigt einen drehbaren Behälter 1 in der Form eines vertikalen Zylinders, der auf einem scheibenförmigen Drehstisch 2 festmontiert ist, der wiederum auf mehreren Rollen 3 ruht. Ein Mittelpfeiler 4 trägt mehrere Arme 5, die von ihrem unteren Teil radial zum Innenrand des Drehtisches 2 verlaufen und dort befestigt sind.
  • Jeder Arm 5 ist durch eine Seitenrolle 6 zentriert, die an deren Innenende angebracht ist. Durch die Antriebsrollen 7 und die Antriebe 8 können sich der Drehtisch 2 und der Drehbehälter 1 zusammen mit niedriger Geschwindigkeit (z.B. eine Umdrehung in 5 bis 10 Stunden) um den Mittelpfeiler 4 drehen. Die Umdrehungsgeschwindigkeit ist regelbar, um die Behandlungsbedingungen für das zu behandelnde Gas einstellen zu können. Der Behälter 1 der als Teil einer großräumigen kommerziellen Anlage verwendet wird, kann etwa 10 bis 20 Meter im Durchmesser und 10 bis 25 in der Höhe aufweisen.
  • Es ist deshalb erwünscht, das Gewicht so leicht wie möglich zu halten. Deshalb kann die Anlage beispielswiise aus einem Gestell aus Röhren und Drehtnetzen 27, 27', die über die Innen- und Außenflächen und dazwischen verteilt sind, und einen zylindrischen Packungsabschnitt bestehen, der durch Ausfüllen der inneren Hälfte des zylindrischen Raumes, der vom Gestell und dem Netz mit einem adsorbierendem Material 26 gegeben ist, und dem Auffüllen der äußeren Hälfte mit einem Packungsmaterial 26' gebildet wird.
  • Die Vorrichtung enthält ferner eim Außenverkleidung 9, die mit einem Einlaß 10 für das zu behandelnde Gas, einer Leitfläche 10', einem Auslaß 11 für das behandelte Gas, einen Desorptionsgaseinlaß 12 und -Auslaß 13, Tanks 14 und 14' für Adsorbent und Packung, elektrisch oder pneumatisch betätigte Sperrventile 15,15', Dichtungsmaterialien 16,16' zum Verhindern eines Aufwärtslecks des behandelten Gases, Platten 17,17', die im Drehbehälter 1 zum Vermeiden von Brückenbildung von Adsorbent und Pakkung gehalten wird, Adsorbent- und Packungsabgabetore 18,18', Abgabebehälter 19,19', Abgabeförderer 20,20' und eine Gasdichtung 21 versehen ist.
  • Figur 2 zeigt ein Querschnitt durch die Linie II-II der Figur 1 mit der Vorerwärmzone b, die, wenn notwendig, vorgesehen werden#kann, einem Heizgaseinlaß 22, einem Heizgasauslaß 23, einem Kühlgaseinlaß 24 und einem Kühlgasauslaß 25.
  • Die Adsorbent- und Packungszuführer nach in Figur 1 sind in Figur 2 durch eine Strich-#unkt-Linie 14,14' dargestellt.
  • Figur 3 zeigt den Teil A der Figur 2 in größerem Maßstab mit dem Drehbehälter 1 und der Gasdichtung. Wie bereits erwähnt, ist der Drehbehälter 1 aus einem Gestell aus Rohren mit Drahtnetzen 27,27' aufgebaut und mit einem Adsorbentmaterial 26 und einem Packungsmaterial 26' angefüllt.
  • Die Partikelgröße des Adsorbenten soll im Bereich von 5 bis 20 mm hinsichtlich des Druckverlusts und die Dicke des Adsorbenten im Bereich von 500 bis 1200 gewählt sein.
  • Die Packung soll in der Größe, die ferner als der Adsorbent ist, und die geeignete Dicke des Packungsabschnitts zwischen 100 und 1000 mm liegen.
  • Der Drehbehälter 1 ist durch paarige Unterteilungen 28 in Segmente unterteilt und der Raum zwischen diesen Unterteilungen in jedem Paar ist mit einem wärmeisolierendem Material 29 gepackt, um den Wärmeübergang von einem Segment zum anderen zu verhindern. Am Drehbehälter sind Asbeststreifen angebracht, die eine Gasdichtung zwischen der Innen- und der Außenverkleidung 9 aufbauen.
  • Zum Dichten wird durch Rohre 31 ein Dichtungsgas in die Räume zwischen dem Behälter und der Innen- und der Außenverkleidung eingespritzt. Die Verkleidungen 9 selbst sind mit einem Isoliermaterial 34 überzogen, um die thermischen Beanspruchungen zu mildern, die durch die heißen Heiz- und Desorptionsgase bedingt sind.
  • Figur 4 zeigt Einrichtungen für das Abgeben des Adsorbenten und der Packung. Die Luftzylinder 32,32' betätigen die Abgabetore 18,18', die sich über den Abgabebehältern 19,19' zum Abgeben von Adsorbent und Packung öffnen. Der Drehtisch 2 trägt bei 33 Verstärkungen.
  • Die Arbeitsweise wird anhand der Figur 2 erläutert. Das zu behandelnde Gas tritt in die Anlage am Einlaß 10 ein und strömt nach der Regulierung der Strömung durch die I,eitplatte 10' durch die Packung 26' und den Adsorbenten 26 und verläßt dann die Anlage am Auslaß 11. Der Behälter 1 dreht sich mit geringer Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils. Während der Behälter eine ganze Umdrehung ausführt, entfernen die Packung und der Adsorbent im Packungsabschnitt Staub und Schwefeloxide aus dem schmutzigen Gas, das durch den Packungsabschnitt in der Adsorptionszone a hindurchgeht. Dann werden in der Heizzone b die Materialien von einem inerten heißen Gas aus dem Einlaß 22 auf eine zur Desorption geeignete Temperatur erwärmt. In der Desorptionszone c werden die adsorbierten Schwefeloxide aus den Materialien mittels eines Desorptionsgases entlassen, das eine Mischung aus einem inerten Gas aus dem Einlaß 12 und aus Dampf besteht. Das Desorptionsgas ist jetzt mit Schwefeloxiden angereichert und wird aus dem Auslaß 13 einer nicht-dargestellten Schwefelrückgewinnungsanlage zugeführt. Das heiße Gas, das für Heizzwecke, aus der Anlage abgegeben wird, wird auch an dieselbe Anlage zur Schwefelrückgewinnung gegeben.
  • Nach der Desorption tritt der Adsorbent in die Kühlzone D ein, wo er durch ein inertes Gas bei niedriger Temperatur aus dem Einlaß 24 auf eine Temperatur gleich der des behandelten Gases abgekühlt wird. Bei Drehbeginn des Behälters 1 tritt es wieder in die Adsorptionszone a ein.
  • Nach der Erläuterung der Heizzone in Verbindung mit den Figuren 1 und 2 ist dem Fachmann erkennbar, daß es für die Heizzone b nicht wesentlich ist, daß das Desorptionsgas für die Desorptionszone b vorgewärmt wird.
  • Wie erwähnt, geht der Adsorbent durch die wiederholten Abläufe von Adsorption (wenn nötig, Erwärmung), Desorption und Kühlung, wobei die Umdrehung des Behälters 1 und natürlich die Adsorbentkapazität mit wiederholter Benutzung abnimmt. Nach beispielsweise 5 bis 15 Umdrehungen wird somit der gebrauchte Adsorbent aus dem Abgabetor 18 herausgenommen und neues Material wird aus dem Speise tank 14 zum Aufrechterhalten der Adsorbentausbildung nachgeliefert. Hierfür wird eine Adsorbentaustauschzone e vorgesehen, um den Adsorbenten zu erneuern, damit er für den Verlust von Adsorbentkapazität hergerichtet ist.
  • In ähnlicher Weise wird die Packung mit dem aus dem Abgas abgelagerten Staub ebenfalls in derselben Austauschzone e zu einem Anteil erneuert, der zum Vermeiden eines Zuwachses an Druckverlust durch den Gasdurchgang geeignet ist. Die Drehung des Behälters 1 kann entweder fortlaufend oder unterbrochen sein, so daß jedes Segment, das durch die Unterteilungen 28 gegeben ist, stets erfolgen kann.
  • Wie für den Adsorbenten ist die Verwendung von hochgradig aktivierten Kohlenstoff nicht nötig, dient aber billiger halb-karbonisierten Koks oder dergl. diesem Zweck, weil das breite Gebiet zum Durchgang, das durch die Anlage nach der Erfindung verfügbar gemacht wird, eine unverhältnismäßig lange Durchgangszeit ergibt.
  • Außer dem wirtscha#tlichen Vorteil würde und die Nutzung von Abfalladsorbent als Brennstoff die Entschwefelungskosten verringern. Der Adsorbent wird noch während der Betriebsabläufe, ausgenommen zum Auffüllen oder Austauschen, gehalten und es besteht wegen der Pulverisierung mit Reibung.ein geringer Verlust des Adsorbenten.
  • Die Vorteile der Vorrichtung nach der Erfindung werden kurz nochmals zusammengefaßt: es sind dies: 1. Bei einer vertikalen Bauart kann Bodengebiet zu Aufbau eingespart werden.
  • 2. Der Betrieb ist im wesentlichen fortlaufend ohne Druckveränderung des behandelten Gases und somit gibt es keine schädliche Wirkung beim Verbrennungsgerät.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Abgasentschwefelungsanlage mit einem zylindrischen Behälter, dessen Achse praktisch senkrecht steht und der um diese Achse drehbar ist, und mit einem Packungsabschnitt aus adsorbierendem Material, das in den Behalter eingebracht ist, wobei die Innen- und die Außenseite des Behälters durch Auskleidungen und Dichtungsmittel entlang dem Rand in mindestens vier Uegmentzonen unterteilt sind, was zur Adsorption, Desorption, Kühlung und Austausch des dsorbenten dient, wodurch Schwefeloxide aus dem Abgas durch Adsorption zum Adsorbenten entfernt werden und bei Drehen des Behälters die Packungszone zirkulierend zu den jeweiligen Zonen so verschoben wird, daß der Adsorbent desorbiert, gekühlt und ausgetauscht wird, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Packungsabschnitt aus Packungsmaterial (26') eine kleinere Partikelgröße als der Adsorbent (26) besitzt, der in den Behälter (1) und außerhalb des Adsorbentpackungsabschnitts eingebracht ist, so daß das Abgas durch den Packungsabschnitt der Packung und somit durch den Packungsabschnitt des Adsorbenten (26) und die Packung (26') in den jeweiligen Packungsabschnitten hindurchgeht, die unabhängig voneinander austauschbar sind.
  2. 2. Abgasentschwefelungsanlage nach Anspruch 1, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Packungsmaterial (26'), das eine kleine Partikelgröße im Packungsabschnitt besitzt, eine inerte Substanz oder dasselbe aber feinere Adsorbentmaterial ist.
  3. 3. Gegen Schwankungen des Schwefeloxidgases und Staubkonzentrationen können optimale Entschwefelungsbedingungen durch Steuern der Umlaufgeschwindigkeit sicher gestellt werden.
  4. 4. Da der Adsorbent während des Arbeitsablaufs mit der Luft nicht in Kontakt kommen kann, besteht keine Gefahr einer Staubexplosion und eines Verbrennens oder eines anderen Unfalls.
  5. 5. Der periodische Austausch der Packung nach der Verwendung für eine gegebene Dauer schlieljt die Möglichkeit eises Verstopfens durch Staub aus. Es besteht keine Belästigung, auch wenn ein staubhaltiges Gas behandelt wird, und Druckschwankungen infolge von Staub sind vernachlässigbar.
  6. 6. Der Austausch des Adsorbenten und der Packung kann leicht mechanisiert werden und es ist ein umbemannter Betrieb möglich.
  7. 7. Weil ein großes Gebiet für den Gasdurchgang vorgesehen ist, kann nicht teuerer Halb-Koks oder dergl.
    anstelle eines hochgradigen Adsorbenten verwendet werden. Auch kann der verwendete Adsorbent als Brennstoff benutzt werden, was ein weiteres Verringern der Kosten der Entschwefelung ermöglicht.
    8, Eine so große Menge von Wasser und Brennstoff zum Wiedererwärmen, wie für das Naßverfahren notwendig ist, wird nicht benötigt.
DE19813112482 1980-03-26 1981-03-26 Vorrichtung zum Entschwefeln von Abgasen Expired DE3112482C2 (de)

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