DE3112463A1 - Druckluftramme - Google Patents

Druckluftramme

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DE3112463A1
DE3112463A1 DE19813112463 DE3112463A DE3112463A1 DE 3112463 A1 DE3112463 A1 DE 3112463A1 DE 19813112463 DE19813112463 DE 19813112463 DE 3112463 A DE3112463 A DE 3112463A DE 3112463 A1 DE3112463 A1 DE 3112463A1
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compressed air
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air
ram according
plate
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DE19813112463
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English (en)
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Eugen 6550 Bad Kreuznach Zinck
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ZINCK, WOLF DIETRICH, 55442 STROMBERG, DE
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Priority to AT0116282A priority patent/AT372999B/de
Priority to IT20384/82A priority patent/IT1150734B/it
Priority to CA000399475A priority patent/CA1186904A/en
Priority to GB8209031A priority patent/GB2097704B/en
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/08Means for driving the impulse member comprising a built-in air compressor, i.e. the tool being driven by air pressure
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure

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Description

  • Druckluftramme
  • Die Erfindung betrifft eine Druckluftramme gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Derartige auch unter der Bezeichnung"Druckluftramme" geläufige Werkzeuge sind z. B. aus den DE-PSen 379 665 und 278 374 bekannt. Die Abluftöffnungen sind als radiale Bohrungen in der Gehäusewand angeordnet und werden vom Hammerbär durch Überfahren abwechselnd geöffnet. Der Hammerbär hat einen Ringspalt zur inneren, bearbeiteten Wand des aus hochfestem Stahl gefertigten Gehäuses, was einen beträchtlichen Spaltverlust der in einen Kompressionsraum zugeführten Druckluft bedingt, so daß ein derartig ausgeführter Drucklufthammer nicht nur einen enormen Luftmengenverbrauch hat, sondern der Wirkungsgrad auch relativ gering ist, da durch die Ringspalte ein beträchliches Volumen an Druckluft ungenützt auströmt.
  • Weiterhin wird der Hammerbär bei im oberen Kompressionsraum anstehender Druckluft nach unten beschleunigt, wobei aufgrund der wachsenden Geschwindigkeit des Hammerbärens die Druckluft der Bewegung des Hammerbärens nacheilt, da sie den durch die Bewegung des Hammerbärens entstehenden Druckabfall ausgleichen muß. Nur ein geringer Teil des Kompressionsdruckes kann daher in Beschleunigungskraft umgesetzt werden. Zur Erzielung einer hohen Schlagkraft sind daher lange Beschleunigungswege des Hammerbären und somit lange, voluminöse Kompressionsräume erforderlich, was den Einsatz von Kompressoren hoher Leistung erfordert. So werden den Kompressor antreibende Motoren von ca. 30 kW benötigt.
  • Aufgrund der beschriebenen Bauart sind die bekannten Werkzeuge sehr lang, was sie aufgrund des Stahlgehäuses zudem sehr schwer und unhandlich macht, so daß ihr Einsatzbereich begrenzt ist. Weiterhin ist aufgrund des hohen Verbrauchs an hochwertigem Stahl und aufgrund der vielen zu bearbeitenden Flächen ein derartiges Werkzeug sehr teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Luftverbraucheiner Druckluftramme zu senken, deren Schlagkraft bei Senkung der Herstellungskosten gleichzeitig zu erhöhen und deren Baulänge sowie deren Gewicht zu verringern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. Der Hammerbär wird aufgrund der vorgesehen Magnete in seiner Ausgangsstellung an der Wand des Druckraumes anhaften und dabei die Zuluftöffnung verschließen. Die dem oberen Druckraum zugeführte Druckluft muß einzig über die Querschnittsfläche der Zuluftöffnung auf den Hammerbären eine derartige Kraft ausüben, daß sich dieser unter Überwindung der Magnetkraft von der Wand löst. Im Druckraum wird sich daher ein vom üblichen Kompressordruck abreichender erhöhter Luftdruck aufbauen, so daß bei Erreichen des Ablösedruckes des Hammerbären von der Wand die Druckluft plötzlich in den Kompressionsraum einströmen kann und auf die gesamte Stirnfläche des Hammerbären wirkt und diesen explosionsartig nach unten beschleunigt. Die Beschleunigung des Hammerbären ist um Faktoren größer als beim Stand der Technik, so daß auf erheblich kürzeren Beschleunigungswegen dem Hammerbären dieselbe oder eine größere Schlagenergie erteilt werden kann.
  • Hieraus ergibt sich, daß die Baulänge aufgrund der kürzercn Beschleunigungswege erheblich verringert werden kann, was das Gewicht der Druckluftramme merklich vermindert. Da aufgrund der kürzeren Beschleunigungswege die den Hammerbären steuernden Kompressionsräume ebenfalls kleiner sind, wird derLuftverbranch der Druckluftramme merklich verringert, so daß Kompressoren mit einer Antriebsleistung von nur 3 kW ausreichend sind.
  • Somit sind die Betriebskosten der erfindungsgemäBen Druckluftase sehr gering.
  • Vorteilhafterweise sind die einander zugewandten Stirnflächen von Hammerbär und Wand fein~bearbeitet, vorzugsweise geschliffen, so daß bei Anlage des Hammerbären an der Wand die Magnetkraft unterstützende Adhäsionkräfte wirksam werden, so daß zur Trennung des Hammerbären noch höhere Drücke erforderlich sind, wodurch die Anfangsbeschleunigung weiter erhöht und die Schlagkraft verstärkt wird. Die Zuluftöffnungen in der Wand sind vorteilhafterweise mit einer Topfmanschette ausgekleidet, die eine axial über die Stirnfläche überragende elastische Dichtkante aufweisen, so daß die untere Kante als Ventil sitz und die Stirnfläche des Hammerbärens als den Ventilsitz verschließende Ventilplatte wirkt und ein dichter Sitz gewährleistet ist. Die Wirkung des sich im Druckraum aufbauenden Druckes ist so mit Sicherheit nur auf die Quetschnittsfläche der Zuluftöffnung bzw. der Topfmanschette beschränkt.
  • Eine weitere Lösung der gestellten Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 9 gegeben. Durch das in die Bohrung eingreifende Abluftsteuerrohr wird es möglich, den Ring Spalt zwischen Gehäusewand und Hammerbär mittels einem Dichtring absolut dicht zu verschließen, so daß keine Spaltverluste mehr auftreten können. Die Kanten der Bohrung wirken als Steuerkanten mit den Abluftfenstern im Mantel des Abluftsteuerrohrs zusammen. Diese erfindungsgemäße Ausführung gewährleistet eine bessere Ausnutzung der einem Kompressionsraum zugeführten Druckluft, so daß bei gleicher Schlagleistung die axiale Länge der Kompressionsräume vermindert werden kann, wodurch die Baulänge und das Gewicht der Druckluftrarnrne geringer wird. Aufgrund des relativ geringen Durchmessers des Abluftsteuerrohres sind ggf. in dessen Ringspalt zum Hammerbär auftretende Spaltverluste sehr gering. Vorzugsweise ist das Abluftsteuerrohr in der Bohrung mittels metallischer Passung eingesetzt.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung der Abluftsteuerung hat den Vorteil, daß nunmehr die Durchmesser beliebig wählbar sind, ohne daß aufgrund der vorgesehenen Dichtung mit erhöhtzn Spaltverlusten gerechnet werden muß. Die Masse des Hammerbären kann daher selbst bei Verkürzung der axialen Länge der Druckluftramme vergrößert werden, so daß die Schlagleistung gesteigert wird.
  • Das Gehäuse der Druckluftramme ist vorteilhafterweise ein nach unten offener Becher, dessen offene Stirnseite durch eine axial verschiebliche Schlagplatte verschlossen ist, die luftdicht im Gehäuse eingesetzt ist. Mittels einer derartigen Schlagplatte kann die Schlagkraft über eine große Fläche auf ein einzusetzendes Werkzeug übertragen werden, so daß Beschädigung im Ubertragungsbereich auch bei großen Schlagkräften vermieden sind. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist zur Aufnahme eines Werkzeugschaftes ein die Druckluftraitrne luftdicht durchsetzendes Rohr vorgesehen, das zumindest mit seinem der Schlagplatte zugewandten Ende mit der unteren Gehäusekante fluchtet. Eine mit dem Schaft des Werkzeugs starr verbundene Amboßplatte liegt bei eingesetztem Werkzeug an der Schlagplatte an und überträgt die Schläge des Hammerbärs auf das Werkzeug. Diese Auführung erlaubt den Einsatz von Werkzeugen mit hohlem Schaft, so daß während dem Betrieb der Druckluftramme durch den hohlen Schaft Spülmittel, Druckluft oder ähnliches in den Arbeitsbereich eingebracht werden können und die Werkzeuge leichtgewichtig ausgefübrt werden können.
  • In einer weiterer Ausführungsform der Erfindung ist das Gehäuse der Druckluftramme aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polycarbonat gespritzt. Hierdurch wird eine wesentliche Gewichtsverringerung sowie eine erheblich kostengünstigere Herstellung erzielt. Die schweren und aufwendig zu bearbeitenden Gehäuse aus hochwertigem Stahl entfallen ganz. Die Innenfläche des aus Kunststoff gefertigten Gehäuses braucht aufgrund der Herstellungart nicht weiter bearbeitet werden.
  • Da Polycarbonate im normalen Temperaturbereich durchsichtig sind, ist jederzeit eine optische Kontrolle der bewegten Teile der Druckluftrammemöglich. Insbesondere die die Ringspalte abdichtenden O-Ringe können leicht auf Verschleiß überprüft werden, ohne die Druckluftramme auseinanderbauen zu müssen.
  • Vorteilhafterweise wird in Verbindung mit den vorstehend angesprochenen Ausführungsbeispielen das Führungsrohr und das Abluftsteuerrohr im Boden des einteilig gespritzten Gehäuses eingespritzt, so daß zur Montage der kompletten Druckluftramme lediglich die Platte, der Hammerbär und die Schlagplatte eingesetzt werden muß.
  • Das als Flatterventil ausgebildete Steuerventil der Druckluftramme liegt vorteilhafterweise außerhalb des Gehäuses der Druckluftramme und ist daher jederzeit einfach austauschbar.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Steuerventil aus zwei identischen Hälften zusammengesetzt, die vorzugsweise aus Kunststoff gespritzt sind und in ihren einander zugewandten Seitein Ringkanäle aufweisen, in die die benötigten Anschlußstutzen münden. Durch den Aufbau aus zwei gleichen Hälften ist die Fertigung eines derartigen Steuerventils besonders kostengünstig.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Druckluftramme, Fig. 2 einen Schnitt gem-äß der Linie II-II aus Fig. 1 mit um 900 versetzten Zuluftöffnungen, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 111-111 aus Fig. 1, Fig. 4 einen Axialschnitt durch ein Steuerventil, Fig. 5 eine Ansicht eines die Ventilplatte führenden Ventileinsatzes.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Druckluftramme besteht aus einem gespritzten Kunststoff zylinder 1, in dessen angespritzten Boden 2 zentral ein durchgehendes Führungsrohr 4 und ein parallelachsiges Abluftsteuerrohr 5 eingespritzt ist. Um einen sicheren axialen Halt der Rohre zu gewährleisten, haben diese im Bereich des Bodens 2 radiale Flansche 6 und 7, die die Rohre gleichzeitig drehfest im Boden 2 verankern. Das Führungsrohr 4 sowie das Abluftsteuerrohr 5 schließen vorteilhafterweise mit der äußeren Stirnseite 11 des Bodens 2 ab, das Führungsrohr 4 schließt weiterhin mit dem unteren Rand 12 des Kunststoffzylinders 1 ab, während das Abluftsteuerrohr 5 im Gehäuseinneren endet.
  • Das Abluftsteuerrohr 5 sowie das Führungsrohr 4 durchdringen eine rechtwinklig zur Zylinderachse im oberen Teil des Gehäuseinneren angeordnete Platte 13, die ein oberen Druckraum 18 abtrennt. Auf einem gewindeartigen Flansch 3 des Führungsrohres 4 ist ein Hülsenring 9 aufgeschraubt, der auf seinem Außenumfang einen durch einen Wulst gebildeten, dem Boden 2 zugewandten Anschlag 10 aufweist. Der Hülsenring ist fest gegen den Boden 2 geschraubt und liegt innerhalb einer zentralen Öffnung der Platte 13, wobei die dem Boden 2 abgewandte Stirnseite 40 der Platte 13 geringfügig über die untere Kante des Hülsenrings 9 übersteht. Ein in die Öffnung der Platte 13 radial hereinragender Flansch 14 liegt am Anschlag des Hülsenrings 9 an, wobei eine zwische7Platte 13 und Boden 2 angeordnete Druckfeder 15 die dargestellte Ruhelage der Platte 13 am Anschlag 10 bestimmt.
  • Die Platte 13 ist mit schwimmend gelagerten O-Ringen 16 gegen den Außenumfang des Hülsenrings 9, das Abluftsteuerrohr 5 und die Innenwandung 17 des Gehäuses 8 abgedichtet. Weiterhin ist ein im Druckraum 18 mündender Luftanschlußstutzen 19 vorgesehen, der vorzugsweise im Kunststoff zylinder 1 angeordnet bzw. am Kunststoff zylinder 1 mit angespritzt ist und radial weg führt.
  • Ein Hammerbär 20 teilt den Innenraum des Gehäuses 8 in eine obere Kompressionskammer 21 und eine untere Kompressionskammer 22, die zur offenen Seite des Kunststoffzylinders 1 durch eine dicht eingesetzte Schlagplatte 23 geschlossen ist. Der Hammerbär 20 ist vom Führungsrohr 4 durchdrungen, das Abluftsteuerrohr 5 greift in eine axial durchgehende Bohrung 25 des Hammerbären, die parallelachsigzum Führungsrohr 4 ausgebildet ist.
  • Das Abluftsteuerrohr 5 ist an seinem im Innenraum des Gehäuses 8 liegende Ende durch eine axiale Dichtung 34 luftdicht verschlossen. In seinem Rohrmantel sind Abluftfenster 31, 33 in unterschiedlicher axialer Höhe angeordnet, wobei die Unterkanten der Abluftfenster vorzugsweise rechtwinklig zur Achse des Abluftsteuerrohres 5 liegen. Die obere und die untere Kante der Bohrung sind als Steuerkante 32, 35 ausgebildet, die jeweils mit einem Abluftfenster, wie nachfolgend noch beschrieben wird, zusammenwirken. Die axiale Höhe der Abluftfenster 31, 33 ist so vorgesehen, daß das obere Abluftfenster 31 bei Hin- und Herbewegung des Hammerbären 20 kurz vor der gezef-hneten Schlagstellung (Fig. 1) vom Hammerbären vollständig freigestellt wird, so daß die obere Kompressionskammer 21 über das Abluftsteuerrohr 5 entlüftet ist. Das untere Abluftfenster 33 ist so vorgesehen, daß es kurz vor Erreichen der oberen Totlage des Hammerbären 20 ebenfalls vollkommen freigestellt ist, wodurch die untere Kompressionskammer 22 über das Abluftsteuerrohr 5 entlüftet ist.
  • Der Hammerbär 20 ist gegen die Innenwandung 17 des Gehäuses sowie gegen das Führungsrohr 4 mittels in Umfangsnuten schwimmend gelagerten O-Ringen 24 luftdicht abgedichtet, während die Bohrung 25 und das Abluftsteuerrohr 5 als metallische Passung ausgebildet sind, so daß im wesentlichen keine Ringspalte vorhanden sind.
  • Die vom Führungsrohr 4 zentral durchsetzte Schlagplatte 23 hat einen in das Gehäuseinnere ragenden Abschnitt 26 verminderten Durchmessers, so daß ein an den Kompressionsraum 22 axial anschlidender Ringraum 27 gebildet wird, der zur Aufnahme von in der unteren Arbeitsstellung (Fig. 1) des Hammerbären 20 komprimierte Luft vorgesehen ist, um einen metallischen Schlag des Hammerbären 20 auf die Schlagplatte 23 sicherzustellen. Die Schlagplatte 23 schließt mit ihrer äußeren Stirnseite 28 mit dem unteren Rand 12 sowie mit dem Ende des Führungsrohres 4 fluchtend ab.
  • Der dem zweiten Kompressionsraum 22 zugeordnete Luftanschlußstutzen 30, der vorteilhafterweise wie der Luftanschlußstutzen 19 einteilig mit dem Gehäuse 8 gespritzt ist, mündet direkt in den Ringraum 27. Die Schlagplatte 23 ist mittels in Umfangsnuten schwimmend gelagerten O-Ringen 29 die dichtend an der Innenwandung des Gehäuses 8 bzw. an der Außenwandung des Führungsrohrs 4 anliegen luftdicht abgeschlossen im Gehäuse 8 eingesetzt.
  • In der der Platte 13 zugewandten Stirnseite 36 des Hammerbären 20 sind Topfmagnete 37 eingelassen, die mit der Stirnseite 36 des Hammersbärengenau fluchten. Wie aus Fig. 3 zu ersehen, sind vorteilhafterweise mehrere Topfmagnete 37 vorzugsweise auf einem Umfangskreis angeordnet, wobei sich je zwei Topfmagnete 37 diametral gegenüberliegen. Die Stirnfläche 36 ist genau plan bearbeitet und wird vorteilhafterweise noch geschliffen, um eine möglichst glatte Stirnfläche 36 zu erhalten.
  • In der oberen Platte 13 sind, wie aus Fig. 2 zu ersehen-, zwei Zuluftöffnungen 38 vorgesehen, die durch je eine in die Zuluftöffnung 38 dicht eingelassene Topfmanschette 39 begrenzt ist. Die dem Hammerbären 20 zugewandte Stirnseite 40 ist wie die Stirnseite 36 genau plan bearbeitet und vorzugsweise geschliffen ausgeführt. Die Topfmanschetten stehen geringfügig über die Stirnfläche 40 über, vorzugsweise um etwa 1/100 mm, so daß eine der Stirnseite 36 des Hammerbären zugewandte, elastische Dichtkante entsteht, die bei Anlegen des Hammerbären 20 an die obere Platte 13 einen dichten Sitz auf der Stirnseite 36 gewährleisten.
  • Die Platte 13 ist wenigstens in den den Topfmagneten 37 gegenüberliegenden Bereichen metallisch ausgebildet bzw. mit einer metallischen Auflage versehen, vorzugsweise ist die gesamte Platte 13 aus einem Metall gefertigt.
  • Schlagplatte 23, Hammerbär 20 und Platte 13 sind axial verschieblich gelagert, wobei der Bewegungsweg des Hammerbären 20 durch die Stirnseite des Abschnitts 26 und die Platte 13 bzw. um deren möglichen axialen Weg auf den Boden 2 zu erweitert, begrenzt.
  • In das Führungsrohr 4 können Werkzeuge beliebiger Art eingesetzt werden, wie in Fig. 1 angedeutet. Die Werkzeuge können dieDruckluftramme in gesamter Länge durchragen, wobei der Schaft 55 der Werkzeuge im Führungsrohr 4 kippsicher gehalten ist. Eine am Werkzeug starr vorgesehene Amboßplatte 41 liegt an der äußeren Stirnfläche 28 der Amboßplatte 23 an, wobei die Schlagplatte vorteilhafterweise dem Durchmesser des Gehäuses 12 entspricht. Hierdurch wird die durch dieDruckluftrammeerzeugte Schlagkraft auf eine große Fläche des Werkzeugs übertragen, so daß im übertv-lgungsbereich keine wesentlichen Materialschädigungen auftreten. Über die Amboßplatte 41 wird die Schlagkraft auf die Werkzeugspitze weitergeleitet. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Druckluftramme können auch hohle Werkzeuge verwendet werden, wobei beispielsweise durch den Schaft 55 Spülmittel zum Spülen des eingebrachten Loches, Preßluft oder anderes zugeführt werden können und das Werkzeug extrem leicht ausgeführt werden kann, so daß eine geringe Energievernichtung im Werkzeug entsteht.
  • Das Gehäuse 8 ist vorteilhafterweise aus einem Polycarbonat, wie z. B. Makrolon (eingetragenes Warenzeichen) gefertigt. Aufgrund der Durchsichtigkeit können die bewegten Teile sowie die Dichtungen leicht kontrolliert werden, ohne daß dieDruckluft ramme auseinandergenommen werden muß. Der Kunststoff ermöglicht zudem eine kostengünstige Fertigung des Druckluftrammengehauses * Um bei Betrieb der Vorrichtung deren Zusammenhalt zu gewährleisten, wird vorteilhafterweise eine Klammer um den Zylinder gelegt, die die Schlagplatte 23 im Gehäuse 8 axial sichert.
  • Um bei Dauerbetrieb derDruckluftramme eine ausreichende Kühlung zu gewährleisten, können z. B. auf deren Außenumfang Kühlrippen angeordnet sein oder eine andere Kühlvorrichtung vorgesehen werden.
  • Das an die Luftanschlußstutzen 19, 30 der Druckluftramme anzuschliessende Steuerventil 42 ist in Fig. 4 dargestellt. Es besteht im wesentlichen aus zwei im Spritzguß aus Kunststoff hergestellten, gleich ausgebildeten Hälften 43, in deren einander zugewandten Stirnflächen Ringkanäle 44 vorgesehen sind. Jeder Ringkanal umgibt koaxial eine axialen Luftanschlußstutzen 45 bzw. 46 und weist weiterhin einen in den Ringkanal 44 mündenden, radialen Druckluftanschlußstutzen 47 auf. In jeder hälfte 43 sind zudem axial durch-* bei geringem Gewicht. Eine Bearbeitung von Flächen ist aufgrund der gespritzten Herstellung nicht erforderlich.
  • gehende Bohrungen 48 vorgesehen, die außerhalb des Ringkanals 43 liegen. Die beiden lluLI:Len 43 liegen deckungsgleich auf ein ander, so daß die Ringkanäle 43 einen Ringraum 49 mit Luftanschlußstutzen 45, 46 und Druckluftanschlußstutzen 47 bildet und die Bohrungen 48 einen durchgehenden Bohrkanal bilden. Im Ringraum 49 ist ein im Boden der jeweiligen Ringkanäle 44 festliegender, ringförmiger Ventileinsatz 50 angeordnet, der die Mündung der Luftanschlußstutzen 45, 46 koaxial umgibt. Im Inneren des Ventileinsatzes ist eine Ventilplatte 51 gelagert, die mit den als Ventilsitzen 52, 53 ausgebildeten inneren Rändern der Luftanschlußstutzen 45, 46 als Steuerventil zusammenwirkt. Jeder Ventileinsatz 50 ist, wie insbesondere auch aus Fig. 5 zu ersehen, auf seinen den Boden der Ringkanäle 44 benachbarten axialen Bereich mit Durchbrüchen 54 versehen, so daß die über die Druckluftanschlußstutzen 47 zuströmende Druckluft durch die Durchbrüche 54 in den Innenraum der Ventileinsätze 50 strömt und von dort durch den von der Ventilplatte 51 freigegebenen Luftanschlußstutzen 45 bzw. 46 aus dem Steuerventil ausströmt (vgl. eingezeichnete Pfeile). Durch den durchgehenden Bohrkanal 48 werden Schrauben gesteckt, mit denen die beiden Ventilhälften 43 dichtend zusammengeschraubt werden.
  • Der Luftanschlußstutzen 45 des Steuerventils 47 ist mit dem Luftanschlußstutzen 19 des Gehäuses 8des Druckluftharnrrters (Fig. 1) verbunden, der Luftanschlußstutzen 46 des Steuerventils 42 ist mit dem Luftanschlußstutzen 30 des Gehäuses 8 verbunden.
  • Der Druckluftanschlußstutzen der oberen Hälfte 43 ist mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle verbunden, der untere Druckluftanschlußstutzen 47 wird abgetrennt und die Öffnung mit einem nicht dargestellten Stopfen verschlossen oder verklebt. Dieser Arbeitsschritt ist aufgrund der gleichen Ausbildung beider Hälften 43 notwendig. Durch die gleiche Ausbildung der Hälften 43 wird eine einfache und kostengünstige Fertigung des Steuerventils ermöglicht, da nur gleiche Teile gespritzt werden und daher nur eine Form erforderlich ist.
  • * sowie die Ventileinsätze 50 Der in Fig. 1 in seiner untere Arbeitsstelluny dargestellte Hammerbär 20 komprimiert die im unteren Kompressionsraum 22 bzw dem Ringraum 27 verbleibende Luft, nachdem die Steuerkante 35 die untere Kante des Abluftfensters 33 überfahren lat, Die keinprimierte Luft sammelt sich im Rinrauiu 27 und tritt in Pfeilrichtung 56 in das Steuerventil 42 über den Luftanschlußstutzen 46 ein, wodurch auf die Ventilplatte 51 ein Druckimpuls ausgeübt wird, so daß der Ventilsitz 53 freigegeben und der Ventilsitzlgeschlossen wird. Die nun im Druckluftanschlußstutzen 47 zuströmende Druckluft gelangt in Pfeilrichtung 57 in den Ringraum 27 und beschleunigt den Hammerbär 20 axial nach oben auf die Platte 13 zu. Während der Bewegung des Hammerbären 20 überfährt die Steuerkante 35 das Abluftfenster 33 und die Steuerkante 32 das Abluftfenster 31, so daß der untere Kompressionsraum 22 über das Abluftsteuerrohr 5 entlüftet, der obere Kompressionsraum 21 nunmehr verschlossen ist. Beim weiteren Hochfahren des Hammerbärens 20 aufgrund des erhaltenen Impulses wird die im oberen Kompressionsraum 21 bzw. dem Druckraum 18 verbleibendekoprimiert, wodurch in Pfeilrichtung 58 ein Druckimpuls auf die Ventilplatte 51 gegeben wird, die daraufhin den Ventilsitz 52 öffnet und den Ventilsitz 53 verschließt, so daß die einströmende Druckluft nunmehr in Pfeilrich-tung 59 in den oberen Druckraum 18 strömt.
  • Während der Umsteuerzeit ist der Hammerbär 20 in seiner oberen Totlage in Anlage an die Stirnfläche 40 der Platte 13 gelangt und wird aufgrund der Topfmagneten 37 in dieser Lage an der Platte gehalten. Die Dichtkanten der Topfmanschetten 39 liegen auch aufgrund ihres minimalen axialen überstandes (1/100 mm) luftdicht auf der Stirnfläche 36 an. Die in Pfeilrichtung 59 zuströmende Druckluft sammelt sich im Druckraum 38 und baut einen ansteigenden Druck auf, der nur auf der Querschnittsfläche der Zuluftöffnungen 38 auf den Hammerbären 20 wirken kann. Die in den Zuluftöffnungen 38 wirkende Kraft muß so weit anwachsen, daß sie die Kraft der haltenden Topfmagneten 37 sowie die aufgrund der eng aneinanderliegenden, vorzugsweise geschliffen bearbeiteten Stirnflächen 36, 40 wirkenden Adhäsionkräfte überwindet. Ist der Druck im Druckraum 18 auf einen entsprechend hohen Wert angestiegen, so wird der Hammerbär 20 explosionsartig nach unten geschleudert, so daß er aufgrund der hohen Beschleunigungskräfte auf kurzem Weg eine große Energie aufnimmt, die er dann durch Aufschlagen auf die Schlagplatte 23 an das Werkzeug weitergibt. Während seiner Bewegung auf die Schlagplatte 23 zu leitet der Hammerbär 20 wieder die bereits beschriebene Umsteuerung des Steuerventils 42 ein.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausführung einerDruckluftraintne wird bei einem geringeren Luftverbrauch eine erheblich höhere Schlagkraft erzielt als beim Stand der Technik. Durch die Abdichtung der bewegten Teile mittels schwimmend gelagerten O-Ringen werden auftretende Spaltverluste vermieden, so daß die verbrauchte Druckluft ihre Energie zu einem Großteil an den Hammerbär 20 abgibt und in Schlagkraft umgesetzt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Druckluftramme können die Kompressionsräume 21, 22 wesentlich kleiner gehalten werden, wodurch der Luftverbrauch weiter verringert wird. Die Baulänge der erfindungsgemäßen Druckluftrame ist weiterhin erheblich kürzer als der bekannter Druckluftrammen bzw. Druckluftdampfhmer, wodurch eine bessere Handlichkeit und damit bessere Einsatzmoglichkei-ten erzielt werden. Bereits allein die Ausbildung des Gehäuses 8 aus einem Kunststoff bringt erhebliche Gewichtsvorteile, was die Handlichkeit der Druckluftramme wesentlich verbessert. Durch die luftdichte Abdichtung des Hammerbären 20 mittels schwimmend gelagerten O-Ringen ist es nunmehr möglich, Hammerbären mit erheblich größeren Durchmessemund somit yrößerer Masse zu fertigen, ohne die Leistung beeinträchtigende Spaltverluste in der Führung befürchtet werden müssen. Da die O-Ringe 24 keine Steueröffnungen überfahren müssen, ist deren Lebensdauer entsprechend hoch.
  • Da das Gehäuse 8 aus gespritztem Kunststoff gefertigt ist, ist eine Bearbeitung der Innenwandung 17 nicht erforderlich.
  • * und deren Herstellunyslcosten beträchlich seriell.
  • Um beim Betrieb des Drucklufthanmers jederzeit einen sicheren Magnethalt an der oberen Platte 13 zu gewährleisten, ist die Platte 13 gegen eine Feder 15 verschiebbar gelagert.
  • Im günstigsten Fall entspricht die gezeichnete Lage der Platte 13 etwa zur oberen Tctlage des Hammers 20, so daß aufgrund der Magnetkraft ein sicherer Halt zustandekommt.
  • Wird der Hammerbär 20 aufgrund Druck schwankungen stärker nach oben zur Platte 13 beschleunigt, so kann diese die überschüssige Energie durch Zurückweichen in der Feder 15 vernichten. Ein sicherer Magnethalt des Hammerbären 20 an der glatte 13 ist somit auch bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen sicher gewährleistet.
  • Aufgrund des im Kompressionsraum 21 bei nach oben besich wegen Hammerbär 20>aufbauenden Luftpolsters wird der Hammer zudem relativ seicht abgefangen, so daß auf das Gehäuse 1 entgegen der Schlagrichtung keine wesentlichen Kräfte auftreten. In Gegenrichtung kann der Hammerbär 20 weitgehend ungebrems-t auf die Schlagplatte 23 niedergehen und einen metallischen Schlag ausführen, da das sich aufbauende Luftpolster in den Ringraum 27 verschoben wird und weitgehend ohne Wirkung bleibt.
  • Die Zuluftöffnungen 38 haben einen Gesamtquerschnitt, der mindestens etwa dem doppelten Luftzufuhrguerschnitt des Luftanschlußstutzens 19 entspricht. Die vom Kompressor bei einer Antriebsleistung von nur ca. 3 kW erzeugte Druckluft hat etwa 8 - 10 bar Druck.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Druckluftramme wird zudem erreicht, daß die Rückholgeschwindigkeit des Hammerbären 20 wesentlich geringer ist als die Schlaggeschwindigkeit, so daß die Rückschläge derDruckluftraX«e auch bei hoher Schlagleistung sehr gering sind.
  • Die Haltekraft des Hammerbären 20 an der Platte 13 beträgt etwa 10 kg. Bei entsprechender Dimensionierung der Kompressorleistung sowie der Magnete können aber auch erheblich größere Haltekräfte erzeugt werden, wodurch die Schlagkraft aufgrund erhöhter Anfangsbeschleunigung erheblich vergrößert wird.

Claims (23)

  1. Ansprüche 1. Druckluftramme für axial einsetzbare Werkzeuge, bestehend aus einem in einem Gehäuse angeordneten Hammerbär, der das Gehäuseinnere in einen oberen und einen unteren Kompressionsraum aufteilt, wobei die Kompressionsräume über Luftzuführungsstutzen und ein Steuerventil abwechseln mit einer Druckluftquelle verbindbar sind und je eine vom Hammerbär abwechselnd geöffnete Abluftöffnung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Kompressionsraum (21) durch eine zur Stirnseite (36) des Hammerbären (20) parallele Wand ein Druckraum (18) abgeteilt ist, in den der Luftzuführungsstutzen (19) des oberen Kompressionsraums (21) mündet, daß in der Wand mindestens eine axiale Zuluftöffnung (38) zum oberen Kompressionsraum (21) angeordnet ist, die axial vom Hammerbär (20) in seiner oberen Ausgangsstellung verschließbar ist, und daß in der Stirnseite (36) des Hammerbären (20) mit der Wand zusammenwirkende Magnete (37) angeordnet sind.
  2. 2. Druckluftramme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Stirnflächen (36, 40) von Hammerbär (20) und derWand planparallel fein-bearbeitet, vorzugsweise geschliffen sind.
  3. 3. Druckluftramme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand durch eine zumindest teilweise metallische Platte (13) gebildet ist, die luftdichtend im Gehäuseinneren liegt.
  4. 4. Druckluftramme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa in der Ebene der Stirnfläche (40) der Platte (13) liegende Kante der Zuluftöffnung (38) durch eine ventilsitzähnliche, elastische Dichtkante gebildet ist.
  5. 5. Druckluftramme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtkante von einer in der Zuluftöffnung (38) dicht eingesetzten Topfmanschette (39) gebildet ist.
  6. 6. Druckluftramme nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtkante axial etwa 1/100 mm über die Stirnfläche (40) der Platte (13) übersteht.
  7. 7. Druckluftramme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnseite (36) des Hammerbären (20) mehrere, vorzugsweise vier diametral sich gegenüberliegende Magnete (37) angeordnet sind (Fig. 3).
  8. 8. Druckluftramme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (13) in Richtung auf den Hammerbären (20) zu axial kraftbeaufschlagt an einem die Ruhestellung bestimmenden, gehäusefesten Anschlag (10) anliegt.
  9. 9. Druckluftramme für axial einsetzbare Werkzeuge, bestehend aus einem in einem Gehäuse angeordneten Hammerbär, der das Gehäuseinnere in einen oberen und einen unteren Kompressionsraum aufteilt, wobei die Kompressionsräume über Luftzuführungsstutzen und ein Steuerventil abwechselnd mit einer Druckluftquelle verbindbar sind und je eine vom Hammerbär abwechselnd geöffnete Abluftöffnung aufweisen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerbär (20) mit einem in seinem Umfang angeordeten Dichtring (24) luftdicht im Gehäuse (8) liegt und die Abluftöffnungen (31, 33) im Mantel eines zumindest parallelachsig in das Gehäuseinnere ragenden Abluftsteuerrohres (5) angeordnet sind, dessen im Gehäuseinneren liegendes Ende luftdicht verschlossen ist1 und daß das Abluftsteuerrohr (5) radial weitgehend spielfrei in eine im Hammerbären (20) eingebrachte, durchgehende Bohrung (25) greift, deren Kanten als mit den Abluftöffnungen (31, 33) zusammenwirkende Steuerkanten (32, 35) ausgebildet sind.
  10. 10. Druckluftramme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende des Abluftsteuerrohrs (5) die Platte (13) und das Gehäuse (8) luftdicht durchdringt.
  11. 11. Druckluftramme nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Abluftsteuerrohr (5) mittels metallischer Passung in der durchgehenden Bohrung (25) des Hammerbären (20) liegt.
  12. 12. Druckluftramme nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) ein nach unten offener Becher ist, dessen offene Stirnseite durch eine luftdicht eingesetzte, axial verschiebliche Schlagplatte (23) verschlossen ist.
  13. 13. Druckluftramme nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagplatte (23) einen im Durchmesser verringerten Abschnitt (26) aufweist, der axial in den unteren Kompreshereinragt sionsraum (22)#und einen vom Hammberbär (20) in seiner unteren Stellung, vom Gehäuse und der Schlagplatte begrenzten Ringraum (27) bildet, in den der Luftzuführungsstutzen (30) des unteren Kompressionsraums (22) mündet.
  14. 14. Druckluftramme nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) zentral von einem durchgehenden Führungsrohr (4) durchsetzt ist, das starr im Gehäuseboden (2) festliegt und die Platte (13), den Hammerbären (20) und die Schlagplatte (23) luftdicht durchdringt und zumindest mit seinem der Schlagplatte (23) zugewandten Ende mit der unteren Gehäusekante (12) fluchtet.
  15. 15. Druckluftramme insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem Polycarbonat, wie Makrolon (eingetragenes Warenzeichen) gespritzt ist.
  16. 16. Druckluftramme nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Zylinder (1) mit radialen Luftanschlußstutzen (19, 30) und einem Boden (2) bestehende Gehäuse (8) einteilig gespritzt ist.
  17. 17. Druckluftramme nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Abluftsteuerrohr (5) und das Führungsrohr (4) im Boden (2) eingespritzt ist.
  18. 18. Druckluftramme nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der bewegten Teile (Platte 13, Hammer 20, Schlagplatte 23) in Umfangsnuten der Teile schwimmend gelagerte O-Ringe (16, 24, 29) angeordnet sind.
  19. 19. Druckluftramme nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (10) durch einen auf das Führungsrohr (4) aufgeschraubten Hülsenring (9) gebildet ist.
  20. 20. Druckluftramme nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (42) außerhalb des Gehäuses (8) liegt.
  21. 21. Druckluftramme nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (42) aus zwei gleichen, aus Kunststoff gespritzten Hälften (43) zusammengefügt t, die in ihren einander zugewandten Seiten Ringkanäle (44) und einen in den Ringkanal mündenden Anschlußstutzen (45, 46) und einen Druckluftanschlußstutzen (47) aufweisen.
  22. 22. Druckluftramme nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß im aus den Ringkanälen (44) gebildeten Ringraum (49) ein aus zwei Teilen bestehender, gespritzter Ventileinsatz (50) angeordnet ist, der die mit den als Ventilsitzen (52, 53) ausgebildeten Mündungen der Luftanschlußstutzen (45, 46) zusammenwirkende Ventilplatte (51) führt.
  23. 23. Druckluftramme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Platte (13) und dem Boden (2) eine Feder (15) angeordnet ist.
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