DE3112146A1

DE3112146A1 - Kupplung fuer luefterwalze

Info

Publication number: DE3112146A1
Application number: DE19813112146
Authority: DE
Inventors: Reinhold 7115 Kupferzell Ruddies
Original assignee: Ziehl Abegg SE
Current assignee: Ziehl Abegg SE
Priority date: 1981-03-27
Filing date: 1981-03-27
Publication date: 1982-10-07

Description

3112H6

Kupplung für Lüfterwalze

Die Erfindung betrifft eine elastische Kupplung zur übertragung der Motorleistung vom Wellenende des Antriebsmotors direkt auf die Lüfterwalze eines Ventilators, wobei eine beidseitige Lagerung der Lüfterwalze nicht erforderlich ist.

Bekannt sind derartige Kupplungen als Formteil aus einem Elastomer, die jedoch nicht für größere Antriebsleistungen einsetzbar sind.

Bekannt sind auch vulkanisierte Metall-Gummiverbindungen, die jedoch nicht für den Einsatz bei erhöhten Fördermitteltemperaturen geeignet sind. Außerdem ist die Herstellung dieser Kupplungen relativ aufwendig.

Bekannt sind für diesen Zweck gewickelte Kupplungen aus Federstahldraht, die nicht nur sehr aufwendig herzustellen sind, sondern darüber hinaus eine zu große Bautiefe aufweisen.

Bekannt sind auch Steckkupplungen aus Thermoplast, die jedoch eine zu geringe Temperaturbeständigkeit und mangelnde Elastizität aufweisen.

Insbesondere erlauben die bekannten Kupplungen keine leichte Anpassung an die jeweiligen Umgebungsbedingungen.

Pie der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Kupplung von geringer Bautiefe zu schaffen, die eine nur einseitige Lagerung der I.üfterwal ze und eine leichte Anpassung an die jeweiligen Umgebungsbediri.&rungen, wie hohe Fördermitteltemperaturen, a/gressive Medien usw. ermöglicht und eine ausreichende Elastizität zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern zwischen Motorwelle und Lüfterwalze besitzt sowie eine hohe Laufgenauigkeit gewährleistet, um eine Nachwuchtung nach einer Demontage zu vermeiden.

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Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der elastische Teil der Kupplung aus wenigstens einem handelsüblichen O-Ring besteht und daß die Mittelachse der Kupplung innerhalb des O-Ring-Innendur<-.hmessers verläuft. Desweiteren sind die beiden Kupplungshälften so gestaltet, daß der Zwischenraum für die O-Rin^e, in jeweils einer Ebene senkrecht zur Mittelachse so ausgebildet ist, daß die O-Ringe eine, einem Vieleck angenäherte Form annehmen.

Besonders vorteilhaft ist die einfache Demontierbarkeit, die einen Austausch des O-Ringes bei Verschleiß oder den nachträglichen Austausch eines handelsüblichen O-Ringes gegen einen solchen z.B aus VITON oder einem vergleichbaren Werkstoff bei entsprechender thermischer und klimatischer oder chemischer Beanspruchung ohne besonderen Aufwand, wie z.B. nachwuchten, ermöglicht.

Da die beiden Kupplungshälften durch den oder die O-Ringe exakt zur Mittelachse zentriert werden, ist eine Lagerung der Lüfterwalze auf der Kupplungsseite nicht erforderlich.

Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt. Der O-Ring 3 ist in einer, zur Mittelachse senkrechten Ebene, durch axialen Federdruck, zwischen den Kupplungshälften 1 und 2 in seiner räumlichen Lage festgelegt. Die innere Kupplungshälfte 1 ist auf der Motorwelle 5 befestigt; die äußere Kupplungshälfte 2 ist durch Nietbefestigung mit dem Endblech der Lüfterwalze A verbunden.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3, bei welcher der O-Ring 3 zwischen Hülse 1 und Nabe ? in Form eines angpnäherlen Rechtecks dargestellt ist.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. k ist ein Längsschnitt durch die Kupplung mit zwei O-Ringen 3,o/3,1 unterschied-

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licher Größe dargestellt. Durch diese Anordnung mit zwei O-Ringen ergibt sich eine höhere mechanische Belastbarkeit der Kupplung.

Eine Kupplung, bei der der O-Ring 3 in der inneren Kupplungshälfte 7 in axialer Richtung festgelegt ist, zeigt Fig. 5 in Längsschnitt und Fig. 6 in Ansicht. Eine besonders vorteilhafte Art der axialen Festlegung des O-Ringes ist dadurch erreicht, daß abwechselnd in zwei Ebenen angeordnete Zähne 8 und 9 den O-Ring 3 in seiner Lage halten,

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Claims

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Patentansprüche

Elastische Kupplung zur übertragung der Motorleistung vom Wellenende (5) des Antriebsmotors direkt auf die Lüfterwalze (A) eines Ventilators, wobei eine beidseitige Lagerung der Lüfterwalze nicht erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil der Kupplung aus wenigstens einem handelsüblichen O-Ring (3) besteht und daß die Mittelachse dor Kupplung innerhalb des O-Ring-Innendurchmessers verläuft. Desweiteren sind die beiden Kupplungshälften (1) (2) so gestaltet, daß der Zwischenraum für die O-Ringe, in jeweils einer Ebene senkrecht zur Mittelachse so ausgebildet ist, daß die O-Ringe eine, einem Vieleck angenäherte Form annehmen.

2. Elastische Kupplung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die O-Ringe (3) in wenigstens einer der Kupplungshälften (7) auch in axialer Richtung festgelegt sind.

3. Elastische Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die O-Ringe (3) in ihrer räumlichen Lage zwischen den beiden Kupplungshälften (1) (2) durch axiale Vorspannung festgelegt sind.

4. Elastische Kupplung nach Anspruch 3,

•dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Vorspannung durch eine zusätzliche Feder (6) erzeugt wird.

5. Elastische Kupplung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Vorspannung durch passende Einbau toieranzen erzeugt ist.

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