DE3111636A1 - Warmwasserverteiler und -sammler - Google Patents

Warmwasserverteiler und -sammler

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DE3111636A1
DE3111636A1 DE19813111636 DE3111636A DE3111636A1 DE 3111636 A1 DE3111636 A1 DE 3111636A1 DE 19813111636 DE19813111636 DE 19813111636 DE 3111636 A DE3111636 A DE 3111636A DE 3111636 A1 DE3111636 A1 DE 3111636A1
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Hebert 7519 Kleingartach Prager
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/10Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
    • F24D3/1058Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system disposition of pipes and pipe connections
    • F24D3/1066Distributors for heating liquids

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Description

Anmelderin: Stuttgart, den 24-.2.1981
Afriso-Euro-Index GmbH P 4009 Lindenstraße 20
7129 Güglingen
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 4-1
7OOO Stuttgart 1
Warmwasserverteiler und -sammler
Die Erfindung betrifft einen Warmwasserverteiler und -sammler für Niedertemperatur-Haushalts-Heizanlagen, mit einer Vorlaufkammer, die mit einem Sammelzulaufanschluß und mehreren Exnzelablaufanschlüssen verbunden ist, sowie mit einer Rücklaufkammer, die mit einem Sammelablaufanschluß und mehreren Einzelzulaufanschlüssen verbunden ist.
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Bei Niedertemperatur-Heizanlagen ist eine großflächige Wärmeabgabe erforderlich, um eine ausreichende Heizleistung in den zu beheizenden Raum übertragen zu können. Derartige Niedertemperatur-Heizanlagen werden deshalb häufig als Fußbodenheizung ausgebildet. Das Warmwasser zur Heizung ist dabei in Rohrschlangen geführt, die in den Boden eingelassen sind. Um einerseits ein zu hohes Druckgefälle entlang der Rohrschlange und andererseits ein zu hohes Wärmegefälle zwischen Zulaufseite und Ablaufseite der Rohrschlange zu verhindern werden eine Vielzahl entsprechend kürzerer Rohrschlangen in den Boden eingelegt. Die ZulaufSeiten der Rohrschlangen sind an eine Vorlaufkammer angeschlossen, die ihrerseits einen Sammelzulaufanschluß aufweist, durch den das vom Kessel kommende Warmwasser zufließt. Die Ablaufseiten der Rohrschlangen sind mit einem Rücklaufsammler verbunden, der mit einem Sammelablaufanschluß versehen ist, durch den hindurch das durch die Wärmeabgabe abgekühlte Warmwasser zum Heizkessel zurückfließt. Eine solche Vorlaufkammer enthaltende Vorlaufverteiler sind ebenso bekannt wie eine Rücklaufkammer enthaltende Rücklaufsammler. Sie werden im allgemeinen aus Rohrabschnitten unterschiedlicher Querschnittsgrößen und Querschnittsformen hergestellt, wobei an diese Rohrabschnitte die entsprechenden Anschlüsse angebaut sind. Im allgemeinen sind Verteiler und Sammler als Schweißkonstruktion hergestellt. Auch Gußkonstruktionen von Verteilern und Sammlern sind bekannt. Alle diese Konstruktionen sind jedoch aufwendig und teuer, da sie erhebliche Bearbeitungszeiten erfordern, wie beispielsweise für das Zusammenpassen und Zusammenschweißen bei Schweißkonstruktionen oder für das Bearbeiten bei Gußkonstruktionen .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Warmwasserverteiler und -sammler für Niedertemperatur-Haushalts-Heizanlagen zu schaffen, der maschinell und einbaufertig vorgefertigt werden kann, um Lohn- und Materialkosten einsparen zu können.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Gerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß Vorlaufkammer und ^ Rucklaufkammer in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind, daß das Gehäuse als Spritzgußteil ausgebildet ±st, und daß die Verbindungen von den Anschlüssen zu der ihnen zugeordneten Kammer in das Gehäuse integriert sind.
Auf diese Weise ist es möglich, eine Einheit aus Vorlaufverteiler und Rücklaufsammler zu schaffen, die weitgehend maschinell vorgefertigt sein kann und die, da sie alle Anschlüsse und Verbindungen enthält, keine Zusammenbauarbeiten erfordert.
Gewinde für Anschlüsse können in das Gehäuse bereits eingespritzt sein. Dies empfiehlt sich vor allem dann, wenn das Gehäuse als Druckgußteil aus Metall hergestellt wird. In anderen Fällen ist es zweckmäßig und bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen, Anschlußverschraubungen und dgl. mechanisch höher belastete Teile als umspritzte Einlegeteile auszubilden, die ihrerseits aus Metall hergestellt und in der Lage sind, auch größeren Kräften beim Eindrehen von Anschlußschrauben zu widerstehen.
Die räumliche Zuordnung von Vorlaufkammer und Rücklaufkammer kann weitgehend beliebig gewählt sein. Bevorzugt ist jedoch die Vorlaufkammer unterhalb der Rücklaufkammer
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in dem Gehäuse angeordnet. Durch die Anordnung der beiden Kammern übereinander ergibt sich ein Gehäusequerschnitt geringer Tiefe, wodurch Einbaunischen zur Aufnahme des Gehäuses ebenfalls nur eine geringe Tiefe aufzuweisen brauchen und auch in dünneren Zwischenwänden untergebracht werden können.
Bevorzugt sind der Sammelzulaufanschluß an dem einen Ende und der Sammelablaufanschluß an dem anderen Ende des Gehäuses angeordnet. An diese Anschlüsse werden der Zulauf vom Heizkessel und der Rücklauf zum Heizkessel angeschlossen.
Dagegen sind bevorzugt die Einzelzulaufanschlüsse und die Einzelablaufanschlüsse entlang dem Gehäuse jeweils abwechselnd aufeinanderfolgend angeordnet. Dadurch lassen sich alle parallel geschalteten Heizschlangen mit Anfang und Ende nebeneinanderliegend anschließen, was die Übersichtlichkeit fördert, insbesondere bei größeren Verteilern und Sammlern.
Um eine gleichmäßige Temperaturverteilung und Temperaturabgabe im Raum zu erzielen ist es erforderlich, den Durchlauf durch die einzelnen Heizschlangen sowie die dort herrschenden Temperaturen zu erfassen. Bei seither üblichen Verteilern und Sammlern waren die zugehörigen Geräte wie Thermometer und Regulierventile in Rohrstutzen eingebaut bzw. an diese angebaut, was zu erheblichen Bearbeitungskosten für die Herstellung der Anschlüsse und die Montage der Geräte und Instrumente führte. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist daher das Gehäuse mit Anschlußverschraubungen für Thermometer und mit vertieften
Aufnahmen für die Thermometergehäuse versehen. Dabei ist in bevorzugter weiterer Ausgestaltung jeweils eine Thermometerhülse als Einlegeteil ausgebildet und umspritzt. Dadurch gestaltet sich die Thermometermontage besonders einfach und damit rasch durchführbar und kostengünstig.
Außerdem ist bevorzugt vorgesehen, daß in die in das Gehäuse integrierte Verbindung von der Vorlaufkammer zu einem der Einzelablaufanschlüsse jeweils ein Regulierventil einsetzbar ist. Ferner ist bevorzugt vorgesehen, daß in die *in das Gehäuse integrierten Verbindungen von der Rücklaufkammer zu einem der Einzelzulaufanschlüsse jeweils ein Absperrventil einsetzbar ist. Hierdurch lassen sich ebenfalls erhebliche MontageVereinfachungen und Kostenvorteile erreichen. Dies gilt besonders dann, wenn, wie bevorzugt vorgesehen, Einlegeteile für die Ventile vorgesehen und von der das Gehäuse bildenden Masse umspritzt sind.
Bei bevorzugten weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ist mit der Vorlaufkammer und/oder mit der Rücklaufkammer je ein Anschluß für einen Entlüfter verbunden, der an der Gehäuseoberseite angeordnet ist. Dabei kann ein Entlüfter auf das Gehäuse aufgebaut werden oder er kann auch, je nach Bauart, in eine Vertiefung des Gehäuses versenkt eingebaut werden.
Das Gehäuse kann als Druckgußteil aus Metall hergestellt sein, wobei dann Einlegeteile weitgehend nicht erforder~ lieh sind, weil Metall als Werkstoff ausreichend stabil gegenüber den auftretenden Beanspruchungen ist. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung besteht jedoch das Gehäuse aus Kunststoff und insbesondere aus einem Thermo-
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plast. Dies hat den Vorteil einer erheblich preiswerteren Herstellung, wobei der Einsatz von Kunststoff vor allem auch dadurch ermöglicht ist, daß bei Niedertemperaturheizungen keine Warmwassertemperaturen von mehr als etwa + 60 C auftreten und daß auch die in Heizungsanlagen herrschenden Drücke relativ gering sind. Dabei ist es auch möglich und vorgesehen, das Gehäuse einstückig herzustellen. Um trotz der Verwendung von Kunststoff als Gehäusewerkstoff und von Metall als Material für die Einlegeteile sicherzustellen, das trotz möglicherweise auftretender Temperaturdehniftigen keine Undichtigkeiten sich einstellen können sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Einlegeteile mit einer Außenumfangsnut versehen, in die ein O-Ring eingelegt ist. Obwohl beim Umspritzen der O-Ring teilweise in den Kunststoff des Gehäusematerials eingelagert wird behält er seine Flexibilität relativ zum Nutgrund bzw. zur Nutflanke bei und kann daher seine Abdichtwirkung in gewünschter Weise ausüben.
Um nicht für verschiedene Baugrößen, also verschiedene Anschlußzahlen von Heizschlangen eine große Vielzahl an Baugrößen herstellen und vorrätig halten zu müssen, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Gehäusestirnseiten jeweils als Verbindungsflansche ausgebildet zum Aneinanderreihen mehrerer Gehäuse. Es genügt dann, beispielsweise Gehäuse für drei, vier und fünf Heizschlangen herzustellen und auf Lager zu halten, die dann je nach Bedarf miteinander verblockt werden können zu Gehäusen für sechs, sieben, acht, neun oder zehn Heizschlangen. Dabei sind bevorzugt die Kammern jeweils bis zum Plansch durchgeführt und es ist das Kammerende zur Aufnahme einer Verbindungshülse zylindrisch ausgebildet und die Verbin-
dungsliülse mit zwei Außen-O-Ringen versehen. Die O-Ringe dichten die Verbindungshülse relativ zu den beiden Gehäusen ab und durch die Bohrung der Verbindungshülse sind die beiden Kammern aneinandergeflanschter Gehäuse miteinander verbunden.
Bevorzugt weist das Gehäuse mindestens zwei quer durchgehende Bohrungen auf zur Aufnahme von Befestigungsbolzen zur Befestigung an einem Ständer, einer Wand oder dgl.. Auf diese Weise läßt sich eine sehr einfache Montage des 'erfindungsgemäßen Warmwasserverteilers und -Sammlers erzielen.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, das anschließend erläutert wird. Es zeigen in vereinfachter und schematisierter Darstellung unter Weglassung für das Verständnis der Erfindung nicht erforderliche Einzelheiten:
Fig. Λ eine Frontansicht eines Gehäuses mit
Warmwasserverteilor und -sammler, in Richtung eines Pfeiles I der Fig. 2, 4- und 6,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse in
Richtung eines Pfeiles II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Unteransicht des Gehäuses von
Fig. 1 in Richtung eines Pfeiles III der Fig. 1,
Fig. 4 bis 7 Schnitte nach den Linien IV bis VII
der Fig. 1, und
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8 eine Stirnseitenansicht in Richtung
eines Pfeiles VIII der Fig. 1.
Ein in der Zeichnung dargestelltes Gehäuse 1 besteht aus einem thermoplastischen Kunststoff und ist als Spritzgußteil ausgebildet und hergestellt. Es weist im Umriß etwa die Gestalt eines länglichen Quaders auf, in dem übereinander und seitlich zueinander etwas versetzt zwei Längskanäle eingearbeitet sind, die eine Vorlaufkammer 2 und eine Rücklaufkammer 3 mit etwa quadratischem Querschnitt bilden. Die Vorlaufkammer 2 dient im Einsatz als Warmwasservorlaufverteiler und die Rücklaufkammer 3 dient im Betrieb als Warmwasserrücklaufsammler in einer Niedertemperatur-Heizanlage. An den beiden Enden gehen die Vorlaufkammern 2 und 3 jeweils in eine Gewindebohrung 4 über an die nach außen hin eine Bohrung 5 vergrößerten Durchmessers anschließt. Die Bohrung 5 mündet in eine Stirnfläche 6, an die nach außen hin ein umlaufender Flansch 7 anschließt, in den mehrere parallel zu der Vorlaufkammer 2 bzw. der Rücklaufkammer 3 verlaufende Durchgangsbohrungen 8 eingearbeitet sind. Der vorstehenden Stirnfläche 6 entspricht auf der gegenüberliegenden, dazu parallelen Seite eine versenkte Stirnfläche 9· Werden mehrere Gehäuse 1 zusammengebaut, werden sie durch die Stirnflächen 6 und 9 gegen seitliche Verschiebung gesichert und mittels durch die Bohrungen 8 gesteckter Schrauben miteinander verspannt. Um Vorlaufkammern und Rücklauf kammern aneinander angrenzender Gehäuse 1 dicht miteinander zu verbinden sind Stützringe 10 vorgesehen, die als Hülse mit einem nach außen vorstehenden Bund gestaltet sind, wobei an die beiden Seiten eines Bundes angrenzend jeweils ein O-Ring 11 vorgesehen ist^ der an der Wand der Bohrung 5 anliegend eine Abdichtung bewirkt. Schließt an
die Stirnflache 6 bzw. 9 kein weiteres Gehäuse an, dann ist in die Gewindebohrung 4 ein entsprechender, ebenfalls mit einem O-Ring gegen die Bohrung 5 abgedichteter Deckel eingeschraubt, der nicht dargestellt ist.
In die Unterseite des Gehäuses 1, die in Fig. 3 dargestellt ist, sind jeweils angrenzend an die beiden Stirnflächen 6 und 9 ein als Vorlaufanschluß dienender Sammelzulaufanschluß 12" und ein als Rücklauf anschluß dienender Satnme lablauf anschluß 13 vorgesehen. An diese Anschlüsse werden eine* vom Kessel kommende Leitung bzw. eine zum Heizkessel zurückführende Leitung angeschlossen. Die beiden Anschlüsse 12 und 13 sind als Einlegeteile ausgebildet und bestehen aus einer metallischen Hülse, in die eine Gewindebohrung 14· eingearbeitet ist, wogegen ihre Außenoberfläche unrund, beispielsweise ein Sechskant ist und entlang der Oberfläche mindestens eine Umfangsnut eingearbeitet ist, in die ein O-Ring 15 eingelegt ist. An die Bohrung des Anschlusses schließt eine Gehäusebohrung 16 an, die den die Vorlaufkammer 2 bildenden Kanal mit etwa quadratischem Querschnitt anschneidet und dadurch mit der Vorlaufkammer 2 verbunden ist. In gleicher Weise schließt an den Anschluß 13 eine Gehäusebohrung 17 an, die an der Vorlaufkammer 2 vorbeigeführt ist und die relativ zur Vorlaufkammer 2 versetzte Rücklaufkammer 3 anschneidet. Die Gehäusebohrung 16 setzt sich fort in einem Kanal 18, wobei im Bereich dessen Mündung an der Oberseite ein Einlegeteil 19 vom Gehäusematerial umgeben ist, in das ein nicht dargestellter Vorlaufentlüfter einschraubbar ist. Außerdem mündet in die Gehäusebohrung 16 eine zur Frontseite senkrechte Anschlußbohrung 20, die nach außen hin in eine Vertiefung 21 übergeht. In die Anschlußbohrung 20 ist eine Thermometerhülse
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einschraubbar und es ist ein Thermometer mit seinem Gehäuse und seiner Skala in die Vertiefung 21 einsetzbar, so daß bei Blick in Richtung des Pfeiles I auf das Gehäuse das in die Vertiefung 21 eingesetzte Thermometer ablesbar ist. In den Rücklaufkanal mündet ein parallel zur Gehäusebohrung 17 verlaufender Kanal 22, in dessen Mündungsbereich ebenfalls ein Einlegeteil 19 eingesetzt ist, das zum Anschluß eines Rücklaufentlüfters dient, der ebenfalls nicht dargestellt ist. In der Gebrauchslage befinden sich die in die Einlegeteile 19 eingedrehten Entlüfter an der Oberseite des Gehäuses 1.
In die. Vorlaufkammer 2 münden senkrecht zu der in Pig. 1 sichtbaren Stirnfläche verlaufende Bohrungen, in die ein Einlegeteil 23 eingesetzt und vom Gehäusematerial umgeben ist, wobei das Einlegeteil 23 zur Aufnahme eines Regulierventiles ausgebildet ist, das es ermöglicht, den Wasserdurchlauf von der Vorlaufkammer 2 zu einem Einzelablaufanschluß 24- einzuregulieren. Der Ablauf anschluß 24 ist ebenfalls als Einlegeteil ausgebildet und über eine in das Gehäuse eingearbeitete Zwischenbohrung 25 mit dem Regulierventil verbunden. Gleich gestaltete Einlegeteil.e sind als Einzelrücklaufanschluß 26 verwendet und ebenfalls vom Gehäusematerial dicht umgeben, wobei wiederum O-Ringe 15 als Abdichtung dienen. Die Rücklaufanschlüsse 26, die immer abwechselnd mit Ablaufanschlüssen 24- entlang der Gehäuselänge angeordnet sind, gehen jeweils über in einen Kanal 27, der über eine in anschließende Querbohrung 28 mit der Rücklaufkammer 3 verbunden ist. Dabei verlaufen die Querbohrungen 28 senkrecht zur in Fig. 1 dargestellten Frontebene und damit senkrecht sowohl zur Längsrichtung der Rücklaufkammer 3 als auch zur Längsrichtung des Kanales 27.
An der in Fig. 1 sichtbaren Stirnseite geht die Querbohrung 28 über in eine Gewindebohrung 29, in die ein nicht dargestelltes Absperrventil einschraubbar ist, das die Verbindung vom Kanal 27 zur Rücklaufkammer 3 zu öffnen und zu unterbrechen gestattet. Schließlich sind noch parallel zur Querbohrung 28 verlaufende Anschlußbohrungen 30 vorgesehen, die zwischen der Vorlaufkammer 2 und der Rücklaufkammer 3 angeordnet sind und jeweils einen der Kanäle 27 treffen. An"diese Anschlußbohrungen 30 schließen nach außen hin im Durchmesser vergrößerte Vertiefungen 31 an, wobei die* Anschlußbohrungen 30 und die Vertiefungen 31 der Anschlußbohrung 20 und Vertiefung 21 hinsichtlich ihrer Abmessungen und Zweckbestimmung entsprechen. Es ist in die Anschlußbohrung 30 eine Thermometerhülse einschraubbar, wobei das zugeordnete Thermometer in der Vertiefung 31 untergebracht wird.
Zwischen jeweils zwei Vertiefungen 31 bzw. zwischen einer Vertiefung 31 und der Vertiefung 21 ist eine von der in Fig. 1 sichtbaren Frontseite ausgehende Kammer 32 vorgesehen, in deren mit der Rückseite bündige bzw. etwas über die Rückseitenebene hinausstehenden Boden 33 eine Aussparung 34- eingearbeitet ist. Zur Montage am Bestimmungsort wird das Gehäuse 1 durch einen durch die Aussparung 34- (von denen mindestens zwei vorgesehen sind) gesteckten Bolzen an einer Wand, einem Ständer oder dgl. befestigt.
Das Gehäuse 1 ist selbstverständlich nicht als massiver Block sondern als Formteil gestaltet, das im wesentlichen aus die Kanäle, Bohrungen und Vertiefungen umgebenden Wandungen besteht. Um der in Fig. 1 sichtbaren Frontseite des Gehäuses ein ansprechendes Aussehen zu geben, kann
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eine in der Zeichnung nicht dargestellte Platte vorgesehen und durch zwei in Gewindebohrungen 35 eingedrehte Schrauben befestigt sein, wobei die Platte lediglich Aussparungen zum Ablesen der Thermometer sowie zum Einstellen der ebenfalls von der Frontseite aus zugänglichen Regulier- und Absperrventile aufweist. Dabei ist diese Platte in eine Vertiefung 36 einsetzbar.
Um ein Aneinanderreihen von zwei oder mehr Gehäusen unter Anlage der Flansche 7 aneinander in mechanisch günstiger Weise ohne hohe örtliche Belastungen zu erzielen, sind U-förmige Metallbügel vorgesehen, deren lichter Schenkelabstand etwa gleich der Dicke zweier Flansche ist. Die Metallbügel sind in einem Schenkel mit einer Bohrung und dazu und zu den Durchgangsbohrungen 8 fluchtend im anderen Schenkel mit einer Gewindebohrung zum Einstecken einer Schraube versehen. Dadurch lassen sich in schonender Weise durch Zusammenpressen der Flansche mittels die Bohrungen 8 durchdringender Schrauben zwei oder mehr Gehäuse aneinanderreihen.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden.
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Claims (18)

  1. Patentansprüche
    M.JWarmwasserverteiler und -sammler für Niedertemperatur-Haushalts-Heizanlagen, mit einer Vorlaufkammer, die mit einem Sammelzulaufanschluß und mehreren Einzelablaufan-Schlüssen verbunden ist, sowie mit einer Rücklaufkammer, 'die mit einem Sammelablaufanschluß und mehreren Einzelzulaufanschlüssen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß Vorlaufkammer (2) und Rücklaufkammer (3) in einem gemeinsamen Gehäuse (1) untergebracht sind, daß das Gehäuse (1) als Spritzgußteil ausgebildet ist, und daß die Verbindungen (16 bzw. 17 bzw. 25 bzw. 27, 28) von den Anschlüssen (12 bzw. 13 bzw. 24 bzw. 26) zu der ihnen zugeordneten Kammer (2 bzw. 3) in das Gehäuse (1) integriert sind.
  2. 2. Warmwasserverteiler und -sammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußverschraubungen und dgl.
    /-^ mechanisch höher belastete Teile als umspritzte Einlege
    teile (12 bzw. 13 bzw. 19 bzw. 23) ausgebildet sind.
  3. 3. Warmwasserverteiler und -sammler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlaufkammer (2) unterhalb der Rücklaufkammer (3) in dem Gehäuse (1) angeordnet ist.
  4. 4. Warmwasserverteiler und -sammler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelzulaufanschluß (12) an dem einen Ende und der Sammelablauf anschluß (13) an dem anderen Ende des Gehäuses (1) angeordnet ist.
  5. 5. Warmwasserverteiler und -sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulauf anschlüsse·(26) und die Ablaufanschlüsse (24) entlang dem Gehäuse jeweils abwechselnd aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  6. 6. Warmwasserverteiler und -sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit Anschlußverschraubungen für Thermometer und mit vertieften Aufnahmen (21 bzw. 31) für die Thermometergehäuse versehen ist.
  7. 7. Warmwasserverteiler und -sammler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Thermometerhülse als Einlegeteil ausgebildet und umspritzt ist.
  8. 8. Warmwasserverteiler und -sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die in das Gehäuse (1) integrierte Verbindung (25) von der Vorlaufkammer (2) zu einem der Einzelablaufanschlüsse jeweils ein Regulierventil einsetzbar (2J) ist.
  9. 9. Warmwasserverteiler und -sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die in das Gehäuse (1) integrierten Verbindungen (27, 28) von der Rücklaufkammer (3) zu einem der Einzelablaufanschlüsse (26) jeweils ein Absperrventil einsetzbar (29) ist.
  10. 10. Warmwasserverteiler und -sammler nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß Einlegeteile (23) für die Ventile vorgesehen und umspritzt sind.
  11. 11. Warmwasserverteiler und -sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Vorlaufkammer (2) und/oder mit der Rücklaufkammer (3) je öift -Anschluß (19) für einen Entlüfter verbunden ist, der an der Gehäuseoberseite angeordnet ist.
  12. 12. Warmwasserverteiler und -sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus Kunststoff, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff, besteht.
  13. 13· Warmwasserverteiler und -sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einstückig hergestellt ist.
  14. 14. Warmwasserverteiler und -sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeteile (12 bzw. 13 bzw. 19 bzw. 23) mit einer Außenumfangsnut versehen sind, in die ein O-Ring (15) eingelegt ist.
  15. 15· Warmwasserverteiler und -sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die GehäuseStirnseite (6 bzw. 9) jeweils mit einem Verbindungsflansch (7) versehen ist zum Aneinanderreihen mehrerer Gehäuse (1).
  16. 16. Warmwasserverteiler und -sammler nach Anspruch 15* •dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (2 und 3) jeweils bis zur Stirnfläche (6 bzw. 9) durchgeführt sind und das Kammerende zur Aufnahme einer Verbindungshülse (10) ausgebildet und die Verbindungshülse mit
    J ι ι ι bJb
    zwei Außen-0-Ringen (11) versehen ist.
  17. 17. Warmwasserverteiler und -sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mindestens zwei quer durchgehende Bohrungen (32, 34) aufweist zur Aufnahme von Befestigungsbolzen zur Befestigung an einem Ständer, einer Wand oder dgl..
  18. 18. Warmwasserverteiler und -sammler nach einem der Ansprüche 15 "bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur mechanischen Verbindung aneinandergereihter Gehäuse (1) U-förmige Metallbügel vorgesehen sind, deren Schenkel je zwei Flansche (7) übergreifen, wobei fluchtend mit Durchgangsbohrungen (8) in einen der Schenkel eine Durchgangsbohrung für eine Schraube und in den anderen Schenkel eine Gewindebohrung für die Schraube eingearbeitet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3246768C1 (de) * 1982-12-17 1989-01-12 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Gas- und fluessigkeitsdichte Verbindung zwischen einem Kunststoffkoerper und einem darin durch Umfliessen mit einer plastifizierten Kunststoffmasse unter Druck eingebett eten Metallkoerper
DE19615371A1 (de) * 1996-04-19 1997-10-23 Schott Glaswerke Formkörper aus Sprödwerkstoff, eingefaßt in einem umspritzten Kunststoff-Halterahmen und Verfahren zum Einfassen des Formkörpers mit dem Halterahmen

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DE19615371C2 (de) * 1996-04-19 1998-09-10 Schott Glaswerke Formkörper aus Glas oder Glaskeramik, eingefaßt in einem umspritzten Kunststoff-Halterahmen und Verfahren zum Einfassen des Formkörpers mit dem Halterahmen

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