DE3110828A1 - Verfahren und anordnung zur erzeugung von miteinander zu korrelierenden signalen, insbesondere zur beruehrungslosen geschwindigkeitsmessung - Google Patents

Verfahren und anordnung zur erzeugung von miteinander zu korrelierenden signalen, insbesondere zur beruehrungslosen geschwindigkeitsmessung

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    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/64Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance
    • G01P3/80Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using auto-correlation or cross-correlation detection means
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Description

  • Verfahren und Anordnung zur Erzeugung
  • von miteinander zu korrelierenden Signalen, insbesondere zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von wenigstens zwei miteinander zu korrelierenden Signalen, die der optischen Abtastung von in räumlichem Abstand voneinander liegenden Flächenbereichen entsprechen, insbesondere zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung, sowie auf eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Mit der kommerziellen Verfügbarkeit von preiswerten Industriekorrelatoren nimmt die Bedeutung der Signalkorrelation in der Betriebs- und Uberwachungsmeßtechnik zu. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist die berührungslose Geschwindigkeitsmessung durch Korrelation von zwei Signalen, die mit Hilfe von zwei in der Bewegungsrichtung des zu erfassenden Prozesses angeordneten Sensoren aus der inhomogenen Struktur des bewegten Prozesses abgeleitet werden. Ein Korrelationsrechner berechnet die Kreuzkorrelationsfunktion der beiden Signale und stellt die dem Maximum der Kreuzkorrelationsfunktion entsprechende Zeitverschiebung zwischen den korrelierten Signalen fest. Diese Zeitverschiebung ist gleich der Zeit, die der bewegte Prozeß zum Zurücklegen einer Strecke benötigt, die dem Abstand zwischen den beiden Sensoren entspricht.
  • Bei bekanntem Sensorabstand kann aus dieser Zeitverschiebung die Geschwindigkeit des bewegten Prozesses berechnet werden.
  • Je nach Art des zu erfassenden Prozesses werden unterschiedliche Sensoren verwendet, die beispielsweise auf Mikrowellen, Ultraschall, radioaktive Strahlung, Wärmestrahlung, Druck, Kapazität oder auch auf optische Strahlung ansprechen.
  • In vielen Fällen sind optische Sensoren, die auf Helligkeit oder die Intensität bestimmter Spektralkomponenten ansprechen, besonders geeignet. Die Montage und die Herstellung eines zweifachen empfindlichen Systems mit geeigneten optischen Eigenschaften zur Erzeugung zweier gut korrelierter und möglichst hochfrequenter HelligkeLts-Zufallssignale ist allerdings mit nicht unerheblichen technischen Problemen und Kosten verbunden. Von Nachteil ist weiterhin bei üblichen optischen Systemen, die aus einem Linsensystem, einer Blende und einem optoelektrischen Sensor bestehen, daß die Ubertragungseigenschaften insbesondere durch den Bildausschnitt und die Blendengeometrie konstruktionsbedingt vorgegeben sind und nicht mehr verändert werden können, um z.B. sich ändern den Prozeßeigenschaften angepaßt zu werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, das auf einfache Weise die Erzeugung von zwei oder mehr miteinander zu korrelierenden Signalen mit guten Korrelationseigenschaften ermöglicht und leicht und bequem an sich ändernde Bedingungen angepaßt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Videosignal erzeugt wird, das einem Fernsehbild mit der Abbildung der Flächenbereiche entsprechenden Bildbereichen vorgegebener Form und Größe entspricht, daß ein Zeilenmittelwert des Videosignals für jeden in einem Bildbereich enthaltenen Abschnitt einer Fernsehbildzeile gebildet wird, daß aus allen für den gleichen Bildbereich erhaltenen Zeilenmittelwerten ein Bereichsmittelwert gebildet wird, und daß die in aufeinanderfolgenden Fernsehbildabtastungen für die verschiedenen Bildbereiche erhaltenen Bereichsmittelwerte als die zu korrelierenden Signale verwendet werden.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden keine getrennten Sensoren, Linsensysteme und Blenden verwendet, sondern die verschiedenen zu korrelierenden Signale werden aus verschiedenen Bildbereichen der gleichen Fernsehbildabtastung gewonnen. Die geometrischen und optischen Eigenschaften der auf diese Weise virtuell nachgebildeten Blenden und Sensoren sind rein elektronisch durch die Lage, Form und Größe der Bildbereiche und durch die Verarbeitung des Videosignals bestimmt. So kann beispielsweise der effektive Sensorabstand durch Wanderung des Abstands der Bildbereiche im Fernsehbild elektronisch verändert werden. Die Ubertragungseigenschaften der virtuellen Blenden können durch Gewichtung der verarbeiteten Signale vor der Mittelwertbildung elektronisch beeinflußt werden, so daß jede gewünschte zweidimensionale optische Blendenübertragungsfunktion erhalten wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in vielen Fällen mit geringem Aufwand angewendet werden, weil bereits viele industrielle Prozesse durch Fernsehanlagen optisch überwacht werden. In diesen Fällen wird einfach das von der vorhandenen Fernsehkamera gelieferte Videosignal zur Gewinnung der zu korrelierenden Signale zusätzlich elektronisch verarbeitet. Je nach den gewünschten Eigenschaften kann die.
  • Gewinnung der zu korrelierenden Signale aus einem Leuchtdichtesignal oder, falls eine Farbfernsehkamera verwendet wird, aus einem oder mehreren Farbvideosignalen erfolgen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Anzahl der aus der gleichen Fernsehbildabtastung gewonnenen Korrelationssignale nicht auf zwei beschränkt ist. So ist es beispielsweise möglich,. Paare von Bildbereichen in zueinander senkrechten Richtungen vorzusehen und durch Korrelation der daraus gewonnenen Signalpaare die Geschwindigkeiten in den beiden Richtungen gleichzeitig zu messen.
  • Infolge dieser vorteilhaften Eigenschaften ist das erfindungsgemäße Verfahren außerordentlich vielseitig und anpassungsfähig; dabei ist es besonders vorteilhaft, daß alle änderungen und Anpassungen ohne Eingriff in den mechanischen und optischen Aufbau auf rein elektronischem Wege vorgenommen werden können.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Verfahrens nach der Erfindung sowie bevorzugte Ausführungsformen von Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 das Prinzipschema einer Anlage zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung, Fig. 2 das Blockschaltbild der Signalverarbeitungsschaltung der Anlage von Fig. 1, Fig. 3 ein Diagramm des abgetasteten Fernsehbildes zur Erläuterung der Funktionsweise der Signalverarbeitungsschaltung von Fig. 2, Fig. 4 Diagramme zur Erläuterung der Beeinflussung der Übertragungsfunktion einer Blende, Fig. 5 das Schaltbild einer Ausführungsform der Signalverarbeitungsschaltung für eine digitale Signalverarbeitung, Fig. 6 das Schaltbild einer Ausführungsform der Signalverarbeitungsschaltung für eine analoge Signalverarbeitung, Fig. 7 ein Diagramm des abgetasteten Fernsehbildes mit einer anderen Anordnung von zwei Bildbereichen und Fig. 8 ein Diagramm des abgetasteten Fernsehbildes mit einer Anordnung von vier Bildbereichen.
  • Fig. 1 zeigt eine Anordnung zur berührungslosen Messung der Geschwindigkeit eines Materialbandes 1, das sich auf Förderrollen 2 in der Pfeilrichtung mit der Geschwindigkeit v bewegt. Das Materialband 1 kann beispielsweise ein gewalztes, rotglühendes Stahlblech in einer Walzstraße oder ein Fließglasband sein. Für die berührungslose Geschwindigkeitsmessung wird die Tatsache ausgenutzt, daß die Oberfläche des Materialbandes infolge der immer vorhandenen Unregelmäßigkeiten nicht gleichförmig hell leuchtet, sondern zufällige Helligkeitsstrukturen aufweist. Die angewendete berührungslose Geschwindigkeitsmessung beruht auf dem Prinzip, zwei in einem genau bekannten Abstand D voneinander liegende Flächenbereiche Fyt Fx an der Oberfläche des Materialbandes 1 optisch abzutasten, für jeden Flächenbereich ein elektrisches Signal y(t) bzw. x(t) zu bilden, das eine optische Eigenschaft des Flächenbereichs, beispielsweise die mittlere Helligkeit, als Funktion der Zeit darstellt und-die Kreuzkorrelationsfunktion zwischen diesen Signalen zu bilden.
  • Die dem Maximum der Kreuzkorrelationsfunktion entsprechende Zeitverschiebung zwischen den korrelierten Signalen ist dann gleich der Zeit, die das Materialband zum Zurücklegen der Strecke D benötigt. Da die Strecke D genau bekannt ist, läßt sich aus dieser Zeitverschiebung die Geschwindigkeit v berechnen.
  • Eine Fernsehkamera 3 ist so angeordnet, daß sie ein Fernsehbild der Oberfläche des Materialbandes 1 aufnimmt, das die beiden Flächenbereiche Fx und Fy enthält. Das Fernsehbild kann auf einem Monitor 4 wiedergegeben werden, doch ist dies für die Geschwindigkeitsmessung nicht notwendig. Bei vielen industriellen Prozessen ist jedoch bereits eine Fernsehüberwachungsanlage mit Kamera und Monitor vorhanden, die dann zusätzlich zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung ausgenutzt werden kann.
  • Auf dem Bildschirm des Monitors 4 sind zwei Bildbereiche B und Bx angedeutet, welche die Abbildungen der Flächeny bereiche Fy, Fx sind. Diese Abbildungen sind jedoch normalerweise in dem wiedergegebenen Fernsehbild nicht sichtbar, denn es handelt sich nur um gedachte Bereiche des Fernsehbildes.
  • Falls erwünscht, wäre es allerdings möglich, in das Fernsehbild Markierungen einzublenden, um die Lage der Bildbereiche B und Bx darzustellen.
  • y Als Beispiel ist angenommen, daß die Bildbereiche B und Bx y (und somit auch die Flächenbereiche F und Fx Rechtecke gleiy cher Größe sind, die in der Horizontalablenkrichtung jeweils einen mittleren Abschnitt der Bildzeilen einnehmen. In vertikaler Richtung erstreckt sich jeder Bildbereich über eine größere Anzahl von Zeilen des Fernsehbildes, und die beiden Bildbereiche liegen voneinander in einem Abstand d, der der Abbildung des Abstandes D der Flächenbereiche Fy und Fx im gewählten Abbildungsmaßstab entspricht. Der Abstand d ist als der Abstand zwischen den horizontalen Mittelachsen der beiden rechteckigen Bildbereiche By und sx definiert.
  • Eine Signalverarbeitungsschaltung 5 empfängt am Eingang 5a das von der Fernsehkamera 3 abgegebene Videosignal VID, das auch dem Monitor 4 zugeführt wird. Dieses Videosignal ist in bekannter Weise aus Bildsignal, Austastsignal und Synchronsignal zusammengesetzt. Zur Vereinfachung wird angenommen, daß die Fernsehkamera 3 eine Schwarz-Weiß-Kamera ist, so daS das Bildsignal ein reines Leuchtdichtesignal ist. Das Synchronsignal enthält insbesondere die Horizontal-Synchronimpulse und die Vertikal-Synchronimpulse.
  • Mit Hilfe einer Eingabevorrichtung 6 werden der Signalverarbeitungsschaltung 5 Informationen zugeführt, die für die horizontalen und vertikalen Abmessungen der beiden Bildbereiche By und sx sowie den Abstand d zwischen diesen Bildbereichen kennzeichnend sind. Die Signalverarbeitungsschaltung 5 erzeugt aufgrund dieser Informationen aus dem von der Fernsehkamera gelieferten Videosignal VID die beiden zu korrelierenden Signale y(t) und x(t). Diese Signale werden an zwei Ausgängen 5b, 5c abgegeben, an die ein Korrelator 7 angeschlossen ist, der die Kreuzkorrelationsfunktion ermittelt. Ein an den Korrelator 7 angeschlossenes Auswertegerät 8 untersucht die Kreuzkorrelationsfunktion auf ein Maximum, stellt die entsprechende Verschiebungszeit fest und berechnet aus dieser Verschiebungszeit sowie aus dem eingestellten Abstand d die gesuchte Geschwindigkeit v.
  • Fig. 2 zeigt das Prinzipschema einer möglichen Ausführungsform der Signalverarbeitungsschaltung 5. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Bestimmung der Grenzen der Bildbereiche By und Bx in vertikaler Richtung durch Abzählung der Bildzeilen des Fernsehrasters und in horizontaler Richtung durch Abzählen von Bildpunkten entlang den Bildzeilen; Das am Eingang 5a anliegende Videosignal VID wird einerseits einerGewichtungs-und Summierschaltung 10 und andrerseits einer Synchrontrennstufe 11 zugEführt. Die Synchrontrennstufe 11 trennt von dem Videosignal VID die Horizontal-Synchronimpulse IH und die Vertikal-Synchronimpulse IV ab und gibt diese an getrennten Ausgängen 11a bzw. 11b ab.
  • Die am Ausgang 11a abgegebenen Horizontal-Synchronimpulse IH werden dem Synchronisiereingang eines Bildpunktimpulsgenerators 12 zugeführt. Dieser erzeugt kurze Impulse Ip, deren Folgefrequenz fp ein Vielfaches der Folgefrequenz H der Horizontal-Synchronimpulse IH ist, so daß gilt: fp = K fH.
  • Diese kurzen Bildpunktimpulse fp sind durch die Horizontal-Synchronimpulse IH so synchronisiert, daß sie eine definierte zeitliche Lage in bezug auf die Horizontal-Synchronimpulse einnehmen. Der Bildpunktimpulsgenerator 12 erzeugt also in jeder Zeileperiode die gleiche Anzahl K von Bildpunktimpulsen Ip, die in allen Bildzeilen die gleichen Lagen haben.
  • Würde man die Bildpunktimpulse Ip im Fernsehbild sichtbar machen, so wären sie in parallelen vertikalen Reihen angeordnet. Jeder Bildpunktimpuls Ip bestimmt somit einen definierten räumlichen Punkt in einer Zeile des Fernsehbildes und einen definierten Zeitpunkt innerhalb der Zeilenperiode. Der Faktor K bestimmt die Auflösung des Bildes in horizontaler Richtung für die Signalverarbeitung.
  • An den Ausgang des Bildpunktimpulsgenerators 12 ist der Takteingang 13a eines Zählers 13 angeschlossen. Ein Nullstelleingang 13b des Zählers 13 empfängt die Horizontal-Synchronimpulse IH vom Ausgang 11a der Synchrontrennstufe 11, so daß der Zähler 13 am Beginn jeder Zeilenperiode auf Null gestellt wird. Der Zähler 13 zählt somit die Bildpunktimpulse Ip in jeder Zeile von Null an. Die Zählkapazität des Zählers 13 ist natürlich mindestens so groß wie die Anzahl der in einer Zeilenperiode erzeugten Bildpunktimpulse.
  • Der Augenblicks-Zählerstand des Zählers 13 ist jederzeit an einer Gruppe von Ausgängen 13c in Form einer mehrstelligen Signalcodegruppe verfügbar. Die Ausgänge 13c sind mit entsprechenden Eingängen eines Komparators 14 verbunden. Eine zweite Gruppe von Eingängen des Komparators 14 ist mit entsprechenden Ausgängen eines Horizontaladressenregisters 15 verbunden. In das Horizontaladressenregister 15 können zwei Horizontaladressen, die bestimmten Zählerständen des Zählers 13 entsprechen, mit Hilfe der Eingabevorrichtung 6 (Fig. 1) eingegeben werden. Der Komparator 14 ist so ausgebildet, daß er an seinem Ausgang 14a ein Freigabesignal zu der Gewichtungs- und Summierschaltung 10 liefert, wenn der Zählerstand des Zählers 13 zwischen den beiden im Horizontaladressenregister 15 stehenden Horizontaladressen liegt. Die Gewichtungs- und Summierschaltung 10 empfängt außerdem die Bildpunktimpulse Ip für die Taktsteuerung ihres Betriebs.
  • An den Ausgang der Gewichtungs- und Summierschaltung 10 sind parallel zwei weitere Gewichtungs- und Summierschaltungen 20, 21 angeschlossen.
  • Ein zweiter Zähler 22 empfängt am Zähleingang 22a die Horizontal-Synchronimpulse IH und an einem Nullstelleingang 22b die Vertikal-Synchronimpulse Iv. Der Zähler 22 wird somit am Beginn jeder Fernsehbildabtastung auf Null zurückgestellt, und er zählt dann die Dildzeilen von Null an.
  • Der Augenblicks-Zählerstand des Zählers 22 ist jederzeit an einer Gruppe von Ausgängen 22c in Fornl einer mehrstelligen Singalcodegruppe verfügbar. Die Ausgänge 22c sind parallel mit entsprechenden Eingängen von zwei Komparatoren 23 und 25 verbunden. Eine zweite Gruppe von Eingängen des Komparators 23 ist mit entsprechenden Ausgängen eines Vertikaladressenregisters 24 verbunden, und eine zweite Gruppe von Eingängen des Komparators 25 ist mit entsprechenden Ausgängen eines weiteren Vertikaladressenregisters 26 verbunden. In jedes der beiden Vertikaladressenregister 26 und 26 können zwei Vertikaladressen, die bestimmten Zählerständen des Zählers 22 entsprechen, mit Hilfe der Eingabevorrichtung 6 eingegeben werden. Jede der beiden Komparatoren 23 und 25 ist so ausgebildet, daß er an seinem Ausgang ein Freigabesignal liefert, wenn der Zählerstand des Zählers 22 zwischen den beiden Vertikaladressen liegt, die im zugehörigen Vertikaladressenregister 24 bzw. 26 stehen. Das am Ausgang 23a des Komparators 23 gelieferte Freigabesignal wird an die Gewichtungs- und Summierschaltung 20 angelegt, und das am Ausgang 25a des Komparators 25 gelieferte Freigabesignal wird an die Gewichtungs- und Summierschaltung 21 angelegt. Die Gewichtungs- und Summierschaltungen 20 und 21 empfangen außerdem die Horizontal-Synchronimpulse IH für die Taktsteuerung ihres Betriebs.
  • An den Ausgang der Gewichtungs-und Summierschaltung 20 ist eine Abtast- und Halteschaltung (Sample & Hold") 27 angeschlossen, und an den Ausgang der Wichtungs- und Summierschaltung 21 ist eine Abtast- und Halte schaltung 28 angeschlossen. Die beiden Abtast- und Halteschaltungen 27, 28 werden durch die Vertikal-Synchronimpulse IV gesteuert. Der Ausgang der Abtast- und Halteschaltung 27 ist mit der Ausgangsklemme 5b der Signalverarbeitungsschaltung 5 verbunden, an der das Signal y(t) abgegeben wird, und der Ausgang der Abtast- und Halteschaltung 28 ist mit der Ausgangsklemme 5c verbunden, an der das Signal x(t) abgegeben wird.
  • Die Funktionsweise der Schaltung von Fig. 2 soll mit Hilfe des Diagramms von Fig. 3 erläutert werden, das sehr schematisch die Lage der Bildbereiche By und Bx in dem Fernsehbild zeigt.
  • Es ist angenommen, daß das Fernsehraster aus n Zeilen besteht, die mit Z1 bis Zn numeriert sind. Weiterhin ist angenommen, daß jede Zeile in q Bildpunkte unterteilt ist, die mit P1 bis Pq numeriert sind.
  • Die beiden Bildbereiche B und Bx erstrecken sind in horizony taler Richtung jeweils vom Bildpunkt Pk bis zum Bildpunkt Pm.
  • Der Bildbereich B erstreckt sich in vertikaler Richtung von y der Zeile Z. bis zur Zeile Z.. Der Bildbereich B erstreckt 1 3 x sich in vertikaler Richtung von der Zeile Zk bis zur Zeile Zm Die Anzahl der Zeilen zwischen den Zeilen Z. und Zj ist gleich 1 3 der Anzahl der Zeilen zwischen den Zeilen Zk und Zm' so daß die beiden Bildbereiche By und Bx auch in vertikaler Richtung die gleiche Ausdehnung haben. Demzufolge ist der Abstand zwischen den Zeilen Zi und Zk sowie der Abstand zwischen den Zeilen Z. und Zm jeweils gleich dem Abstand d zwi-3 schen den horizontalen Mittelachsen der beiden Bildbereiche.
  • Vor der Inbetriebnahme der Schaltung von Fig. 2 werden die Bildpunktnummern Pk und Pm mit Hilfe der Eingabevorrichtung 6 in das Horizontaladressenregister 15 als Horizontaladressen eingegeben. Die ZeilennummernZ. und Zj werden in das Vertikal-1 3 adressenregister 24 eingegeben, und die Zeilennummern Zk und Zm werden in das Vertikaladressenregister 26 eingegeben. Die Inhalte der Adressenregister 15, 24 und 26 bleiben unverändert, solange die Lage und Ausdehnung der Bildbereiche By und By nicht geändert werden sollen.
  • Am Beginn der Abtastung eines Fernsehbildes wird der Zähler 22 durch den von der Synchrontrennstufe 11 abgegebenen Vertikal-Synchronimpuls IV auf Null zurückgestellt. Der erste auf den Vertikal-Synchronimpuls IV folgende Horizontal-Synchronimpuls IH bringt den Zähler 22 in den Zähler stand 1 und stellt gleichzeitig den Zähler 13 auf Null zurück. Der Zählerstand des Zählers 22 zeigt somit die Abtastung der ersten Bildzeile Z1 an.
  • Im Verlauf der Abtastung der Zeile Z zählt der Zähler 13 die vom Bildpunktimpulsgenerator 12 abgegebenen Bildpunktimpulse Ip. Beim Erreichen des Zählerstands Pk stellt der Komparator 14 die Koinzidenz mit der ersten im Horizontaladressenregister 15 gespeicherten Horizontaladresse fest. Er liefert somit zur Gewichtungs- und Summierschaltung 10 ein Freigabesignal, das bestehen bleibt, bis der Zähler 13 den Zählerstand Pm erreicht hat, der der zweiten im Horizontaladressenregister 15 gespeicherten Horizontaladresse entspricht.
  • Nach dem Überschreiten des Zählerstands Pm stellt der Komparator 14 fest, daß der Zählerstand des Zählers 13 nicht mehr zwischen den beiden gespeicherten Horizontaladressen liegt, und er liefert kein Freigabesignal mehr zu der Gewichtungs- und Summierschaltung 10.
  • Während der Dauer, in der die Gewichtungs- und Summierschaltung 10 ein Freigabesignal vom Komparator 14 empfängt, führt sie eine fortlaufende Summierung des vom Eingang 5a kommenden Videosignals VID durch, gegebenenfalls mit einer Gewichtung durch Multiplikation mit Gewichtungskoeffizienten, die sich entlang der Bildzeile nach einer gewünschten Übertragungsfunktion ändern, wie später noch genauer erläutert wird. Am Ende der Abtastung der Zeile Z1 steht dann im Speicher der Gewichtungs- und Summierschaltung 10 ein Zeilenmittelwert, der der gewichteten Mittelung der Helligkeit aller zwischen den Bildpunkten Pk und Pm der Zeile Z1 liegenden Bildpunkte entspricht. Dieser gewichtete Zeilenmittelwert wird am Ende der Zeilenabtastung am Ausgang der Gewichtungs- und Summierschaltung 10 abgegeben.
  • Der gleiche Vorgang wiederholt sich bei der Abtastung jeder folgenden Zeile, wobei jeweils am Beginn der Zeilenabtastung der Horizontal-Synchronimpuls 1H den Zähler 13 auf Null zurückstellt und gleichzeitig den Zähler 22 um eine Einheit weiterschaltet, so daß dessen Zählerstand jeweils die Nummer der gerade abgetasteten Zeile angibt. Am Ausgang der Gewichtungs - und Summierschaltung 10 erscheinen somit der Reihe nach die (gegebenenfalls gewichteten) Zeilenmittelwerte für die nacheinander abgetasteten Zeilen.
  • Bis zu dem Zeitpunkt, in welchem der Zählerstand des Zählers 22 die Zeilennummer Z. erreicht, gibt keiner der beiden Komparatoren 23 und 25 ein Freigabesignal ab, so daß die beiden Gewichtungs- und Summierschaltungen 20 und 21 inaktiv bleiben. Die bis dahin von derGewichtungs-und Summierschaltung 10 gelieferten Zeilenmittelwerte werden daher nicht verwertet.
  • Wenn der Zählerstand des Zählers 22 die Zeilennummer Z. erreicht, stellt der Komparator 23 die Koinzidenz mit der ersten im Vertikaladressenregister 24 gespeicherten Vertikaladresse fest. Er liefert daher am Ausgang 23a ein Freigabesignal, das bestehen bleibt, bis der Zähler 22 den Zählerstand Z. erreicht, der der zweiten im Vertikaladres-3 senregister 24 gespeicherten Vertikaladresse entspricht.
  • Während dieses Zeitintervalls führt daher die Gewichtungs-und Summierschaltung 20 eine fortlaufende Summierung der von der Gewichtungs- und Summierschaltung 10 gelieferten Zeilenmittelwerte durch, gegebenenfalls wiederum mit einer Gewichtung durch Multiplikation mit Gewichtungskoeffizienten, die sich von Zeile zu Zeile entsprechend der gewünschten Übertragungsfunktion ändern können. Diese Summierung wird beendet, wenn der Zählerstand des Zählers 22 die Zeilennummer Z. überschreitet. Im Speicher der Gewichtungs- und 3 Summierschaltung 20 steht dann ein Bereichsmittelwert, der der gewichteten Mittelung der Helligkeit aller im Bildbereich B enthaltenen Bildpunkt entspricht.
  • y In dem Zeitraum, in welchem der Zähler stand des Zählers 22 zwischen den Zeilennummern Zj und Zk liegt, werden die von der 3 Zk Gewichtungs- und Summierschaltung 10 gelieferten Zeilenmittelwerte erneut ignoriert, da keiner der beiden Komparatoren 23 und 25 ein Freigabesignal liefert.
  • Wenn der Zählerstand des Zählers 22 die Zeilenadresse Zk erreicht, stellt der Komparator 25 die Koinzidenz mit der ersten im Vertikaladressenregister 26 gespeicherten Vertikaladresse fest. Er liefert somit am Ausgang 25a ein Freigabesignal, das die Gewichtungs- und Summierschaltung 21 aktiviert und bestehen bleibt, bis der Zähler 22 den Zählerstand Zm erreicht hat, der der zweiten im Vertikaladressenregister gespeicherten Vertikaladresse entspricht. Während der Dauer dieses Freigabesignals führt die Gewichtungs- und Summierschaltung 21 eine gewichtete Summierung der von der Gewichtungs- und Summierschaltung 10 gelieferten Zeilenmittelwerte in der gleichen Weise durch, wie dies zuvor für die Gewichtungs- und Summierschaltung 20 beschrieben worden ist.
  • Am Ende der Abtastung der Zeile Zm steht somit im Speicher der Gewichtungs- und Summierschaltung 21 ein Bereichsmittelwert, der der gewichteten Mittelung der Helligkeit aller im Bildbereich Bx liegenden Bildpunkte entspricht.
  • Beim Beginn der nächsten Fernsehbildabtastung löst der Vertikal-Synchronimpuls IV die Ubernahme der in den Gewichtungs-und Summierschaltungen 20 und 21 stehenden Bereichsmittelwerte in die Abtast- und Halteschaltungen 27, 28 aus. Sie stehen dann an den Ausgängen 5b, 5c für die Dauer der nächsten Fernsehbildabtastung zur Verfügung.
  • Die in den aufeinanderfolgenden Fernsehbildabtastungen an den Ausgängen 5b und 5c nacheinander erscheinenden Bereichsmittelwerte stellen somit zeitlich veränderliche Signale y(t) bzw. x(t) dar, die die gleichen Eigenschaften wie Signale haben, die unter Verwendung von zwei im Abstand D angeordneten optischen Sensoren erhalten werden, die die Oberfläche des M terialbandes 1 unter Einfügung von optischen Blenden abtasten, deren Öffnungen den Flächenbereichen Fy bzw. Fx entsprechen, wobei die optischen Sensoren so beschaffen sind, daß sie Signale liefern, die dem Mittelwert der Helligkeit des gesamten erfaßten Flächenbereichs entsprechen. Bei der dargestellten und beschriebenen Anordnung sind aber diese Blenden und Sensoren nicht wirklich vorhanden, sondern lediglich durch die Bereiche B und Bx des Fernsehbildes virtuell dargestellt. Dies y ergibt eine Reihe von ganz erheblichen Vorteilen gegenüber der Verwendung wirklicher Blenden und Sensoren. Insbesondere können die Lage und Größe der virtuellen Blenden und der Abstand der Sensoren jederzeit sehr einfach dadurch geändert werden, daß andere Horizontal- und Vertikaladressen in die Adressenregister 15, 24 und 25 eingegeben werden. Es ist sogar möglich, den Abstand D der Sensoren in Abhängigkeit vom Ergebnis der Korrelationsrechnung fortlaufend zu ändern. Bei Korrelationssensoren gibt es nämlich je nach den Eigenschaften des Prozessors und der Sensoren einen optimalen Sensorabstand.
  • Die beschriebene Anordnung bietet die Möglichkeit, durch automatische Änderung der gespeicherten Horizontal- und Vertikaladressen den Sensorabstand laufend an seinen optimalen Wert anzupassen.
  • Von besonderem Vorteil ist die Möglichkeit, die Ubertragungseigenschaften des Systems durch die vorgenommene Gewichtung zu beeinflussen und bei Bedarf zur Anpassung an sich ändernde Verhältnisse zu verändern. Dies sei an Hand eines in Fig. 4 dargestellten Beispiels erläutert. Fig. 4a zeigt eine Blende 30, mit deren Hilfe die Oberfläche eines Materialbands 31 abgetastet wird, das sich mit der Geschwindigkeit v bewegt. Die Blende 30 ist durch einen rechteckigen Ausschnitt in einer lichtundurchlässigen Platte gebildet. Das Diagramm von Fig. 4b stellt den Durchlaßgrad (Transmissionsgrad) T der Blende 30 als Funktion des Weges s in der Bewegungsrichtung des Materialbands 31 dar. Der Durchlaßgrad X ist eine Rechteckkurve, die am Ort der lichtundurchlässigen Platte den Wert Null und im Ausschnitt den Wert 100% hat. Die Ubertragungseigenschaften einer solchen rechteckförmigen Blende werden durch die Spaltfunktion sin x/x beschrieben, die im Diagramm von Fig. 4c dargestellt ist. Ein Muster mit einem bestimmten, durch die Mustergeometrie und die Geschwindigkeit definierten Frequenzspektrum wird durch diese Übertragungsfunktion der Blende in seinem Frequenzspektrum verändert. Bei korrelativen Meßsystemen ist es jedoch vorteilhaft, wenn das Spektrum möglichst weiß ist, d.h. wenn bis zu einer oberen Grenzfrequenz alle Frequenzen mit gleicher Signalleistung vorkommen. Eine günstige Beeinflussung durch die Blende wird erreicht, wenn die Übertragungsfunktion der Blende nicht den sin x/x-Verlauf von Fig 4c hat, sondern bis zu einer oberen Grenzfrequenz konstant ist, wie im Diagramm von Fig. 4f dargestellt ist. Dies setzt aber eine Stoßantwort der Blende nach einer sin x/x-Funktion voraus, d.h. die Blende muß die Helligkeitswerte entsprechend der Funktion sin x/x bewerten. Dies läßt sich, wie in Fig. 4d dargestellt ist, dadurch erreichen, daß in eine rechteckige Blende 32 eine als Graufilter wirkende Folie 33 eingelegt wird, deren Durchlaßgrad sich nach der Funktion sin x/x ändert, wobei auch das Material der Blendenplatte einen von Null verschiedenen Durchlaßgrad hat, so daß die im Diagramm von Fig. 4e dargestellte Kurve des Durchlaßgrads T als Funktion des Weges s erhalten wird.
  • Eine solche Beeinflussung der Übertragungsfunktion der "virtuellen Blenden" kann bei der Schaltung von Fig. 2 auf sehr einfache Weise rein elektrisch durch die durchgeführte Gewichtung erreicht werden. Bei der Anordnung von Fig. 4d ändert sich der Durchlaß grad der Blende nur in der Bewegungsrichtung des Materialbandes, die der Vertikalablenkrichtung des Fernsehbildes bei der Anordnung von Fig. 1 entspricht. Dagegen ist der Durchlaßgrad quer zur Bewegungsrichtung, also in der Horizontalablenkrichtung, konstant. Die Durchlaßkurve von Fig. 4e kann daher allein durch eine Gewichtungpder Zeilen mittelwerte in den Gewichtungs- und Summierschaltungen 20 und 21 erzielt werden, ohne daß eine Gewichtung in der Zeilenrichtung in der Gewichtungs- und Summierschaltung 10 erfolgt.
  • Natürlich ist es durch die Gewichtung in der Anordnung von Fig. 2 leicht möglich, der Blendenübertragungsfunktion jeden anderen gewünschten Verlauf zu geben, z.B. nach Art eines Hochpasses, um hochfrequente Anteile stärker hervorzuheben. Wenn sowohl eine Gewichtung in der Zeilenrichtung (in der Gewichtungs- und Summierschaltung 10) als auch eine Gewichtung in der Vertikalablenkrichtung (in den Gewichtungs- und Summierschaltungen 20 und 21) vorgenommen wird, erzielt man eine zweidimensionale Beeinflussung der optischen Übertragungsfunktion, die in gewissen Anwendungsfällen erwünscht sein kann. Eine solche zweidimensionale optische Übertragungsfunktion könnte auf der optischen Seite nur sehr schwierig und mit erheblichem Aufwand erzeugt werden. Es wäre auch nur schwer möglich, eine solche optisch bestimmte Übertragungsfunktion nachträglich zu ändern. Dagegen kann bei der Anordnung von Fig. 2 die Ubertragungsfunktion jeder virtuellen Blende einfach durch Änderung der Gewichtungsfaktoren jederzeit geändert werden.
  • Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Signalverarbeitungsschaltung 5, die für eine digitale Signalverarbeitung ausgebildet ist. Diese Ausführungsform eignet sich besonders gut für eine Realisierung durch einen geeignet programmierten Mikrocomputer.
  • Zur Vereinfachung ist in Fig. 5 nur der Teil der Schaltung dargestellt, der zur Erzeugung des Signals y(t) dient, das dem Bildfeld By entspricht. Die Erweiterung der Schaltung um die für die Erzeugung des Signals x(t) zusätzlich erforderlichen Schaltungsteile ist aufgrund der Darstellung von Fig. 2 ohne weiteres ersichtlich.
  • In Fig. 5 sind wieder die folgenden Schaltungsbestandteile von Fig. 2 dargestellt: - die Synchrontrennstufe 11; - der Bildpunktimpulsgenerator 12; - der Zähler 13; - der Komparator 14; - das Horizontaladressenregister 15; - der Zähler 22; - der Komparator 23; - das Vertikaladressenregister 24.
  • Diese Schaltungsbestandteile ergeben die gleiche Funktionsweise, wie sie zuvor anhand von Fig. 2 erläutert wurde.
  • Das vom Eingang 5a kommende Videosignal VID wird einer Abtastschaltung 40 zugeführt, die durch die vom Bildpunktimpulsgenerator 12 gelieferten Bildpunktimpulse Ip gesteuert wird.
  • Die Abtastschaltung 40 entnimmt aus dem Videosignal VID für jeden Bildpunkt einen analogen Abtastwert. Der Ausgang der Abtastschaltung 40 ist mit dem Eingang eines Analog/Digital-Umsetzers 41 verbunden, der jeden analogen Abtastwert in eine digitale Codegruppe umsetzt, die ein Bildpunktsignal darstellt.
  • Die Ausgänge des Analog/Digital-Umsetzers 41 sind mit der ersten Eingangsgruppe eines schnellen Multiplizierers 42 verbunden. Die zweite Eingangsgruppe des schnellen Multiplizierers 42 ist mit den Leseausgängen einer Speicheranordnung 43 verbunden, in der die Gewichtungskoeffizienten für horizontale Gewichtung gespeichert sind.
  • Eine Besonderheit der dargestellten Schaltung besteht darin, daß die den Zählerstand des Zählers 13 darstellenden Signale, die am Ausgang 13c verfügbar sind, unmittelbar für die Adressierung der gespeicherten Gewichtungskoeffizienten in der Speicheranordnung 43 verwendet werden. Sobald die Speicheranordnung 43 durch das Ausgangssignal des Komparators 14 freigegeben ist, wird für jede vom Zähler 13 gelieferte Bildpunktadresse in der Speicheranordnung 43 der zugeordnete Gewichtungskoeffiezient abgelesen und dem Multiplizierer 42 zugeführt. Der Multiplizierer-42 multipliziert das vom Analog/Digital-Umsetzer 41 gelieferte digitale Bildpunktsignal mit dem von der Speicheranordnung 43 abgegebenen zugehörigen Gewichtungskoeffizienten und liefert somit am gang ein gewichtetes digitales Bildpunktsignal. Ein an die-Ausgänge des Multiplizierers 42 angeschlossener Summierspeicher 44 summiert die im Verlauf einer Zeilenabtastung erhaltenen gewichteten digitalen Bildpunktsignale zu einem gewichteten digitalen Zeilenmittelwert.
  • Um zu vermeiden, daß bei einer Änderung der Lage und/oder Ausdehnung des Bildfeldes By die in der Speicheranordnung 43 gespeicherten Gewichtungskoeffizienten geändert oder neu eingeordnet werden müssen, können die Ausgangssignale des Horizontaladressenregisters 15 ebenfalls der Speicheranordnung 43 zugeführt und dort zur Adressenmodifikation verwendet werden.
  • Die digitalen Schaltungen 41, 42 und 44 werden durch die Bildpunktimpulse Ip taktgesteuert.
  • Am Ende jeder Zeilenabtastung wird der im Summierspeicher 44 gebildete digitale Zeilenmittelwert unter Steuerung durch den nächsten Horizontal-Synchronimpuls IH abgelesen und zu der ersten Eingangsgruppe eines schnellen Multiplizierers 45 übertragen. Die zweite Eingangsgruppe des schnellen Multiplizierers 45 ist mit den Leseausgängen einer Speicheranordnung 46 verbunden, in der die Gewichtungskoeffizienten für die vertikale Gewichtung gespeichert sind. Die Adressierung der Speicheranordnung 46 erfolgt durch die den Zählerstand darstellenden Ausgangssignale des Zählers 22, gegebenenfalls mit Adressenmodifikation durch die Ausgangssignale des Vertikaladressenregisters 24. Der schnelle Multiplizierer 45 multipliziert somit jeden von der Summierschaltung 44 gelieferten gewichteten digitalen Zeilenmittelwert mit dem der betreffenden Zeile zugeordneten Gewichtungskoeffizienten.
  • Die Ausgangssignale des schnellen Multiplizierers 45 werden den Eingänge eines digitalen Summierspeichers 47 zugeführt, der die nacheinander erhaltenen, zweifach gewichteten Zeilenmittelwerte zu einem Bereichsmittelwert summiert. Die digitalen Schaltungen 45 und 47 werden durch die Horizontal-Synchronimpulse IH taktgesteuert.
  • Am Ende jeder Bildabtastung wird der Summierspeicher 47 durch den nächsten Vertikal-Synchronimpuls IV abgelesen. Die Ausgänge des Summierspeichers 47 sind mit einem Digital/Analog-Umsetzer 48 verbunden, der am Ende jeder Biidabtastung den im Summierspeicher 47 gebildeten Bereichsmittelwert empfängt und in einen Analogwert umsetzt, der das Signal y(t) darstellt. An den Ausgang des Digital/Analqg-Umsetzers 48 kann die Abtast- und Halteschaltung 27 von Fig. 2 angeschlossen sein.
  • Wenn der Korrelator 7 (Fig. 1) für die Verarbeitung von digitalen Signalen ausgebildet ist, kann der Digital/Analog-Umsetzer 48 fortgelassen werden und die Abtast- und Halte schaltung 27 durch ein digitales Speicherregister ersetzt werden.
  • Eine Abänderung der in Fig. 5 dargestellten Schaltung kann darin bestehen, daß die Adressenregister 15, 24 -und die Komparatoren 14, 23 entfallen und die Abgrenzung der zu erfassenden Bildbereiche unmittelbar durch die Speicheranordnungen 43 und 46 erfolgt. Zu diesem Zweck ist es nur erforderlich, daß an allen Speicheradressen, die Bildpunkten bzw. Zeilen zugeordnet sind, die außerhalb der zu erfassenden Bildbereiche liegen, der Gewichtungsfaktor "Null" gespeichert wird.
  • Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Signalverarbeitungsschaltung 5, die für eine Analogverarbeitung der Signale ausgebildet ist. Zur Vereinfachung ist wieder nur der zur Erzeugung des Signals y(t) dienende Schaltungsteil dargestellt.
  • Die Synchrontrennstufe 11, der Bildpunktimpulsgenerator 12, die Zähler 13 und 22, die Komparatoren 14 und 23, die Adressenregister 15 und 24 sowie die Abtast- und Halteschaltung 27 haben den gleichen Aufbau und die gleiche Funktionsweise wie bei der Anordnung von Fig. 2.
  • Das am Eingang 5a anliegende Videosignal VID wird dem Signaleingang 60a eines Analog-Schieberegisters 60 zugeführt. Ein solches Schieberegister, das beispielsweise in Form einer ladungsgekoppelten Schaltung (CCD) ausgebildet ist, hat bekanntlich die Eigenschaft, aus einem am Signaleingang anliegenden Analogsignal unter Steuerung durch ein Taktsignal analoge Abtastwerte zu entnehmen und im Takt des Taktsignals durch die Registerstufen zu verschieben. Die Taktsteuerung des Analog-Schieberegisters 60 erfolgt durch die vom Bildpunktimpulsgenerator 12 gelieferten Bildpunktimpulse, die dem Takteingang 60b über einen Schalter 61 zugeführt werden, der durch das vom Komparator 14 gelieferte Freigabesignal gesteuert wird. Anstelle eines Analog-Schieberegisters kann auch jede andere Art einer Laufzeitkette mit gestaffelten Abgriffen verwendet werden Das Analog-Schieberegister 60 hat eine Stufenzahl, die gleich der Anzahl der Bildpunkte einer Bildzeile ist, die in den zu erfassenden Bildbereich fallen. Für jede Registerstufe ist ein getrennter Ausgang vorhanden, an dem der Stufeninhalt verfügbar ist. An jeden Stufenausgang des Analog-Schieberegisters 60 ist ein Gewichtungsglied 62 angeschlossen, das eine Gewichtung des in der Registerstufe stehenden analogen Abtastwerts mit einem vorbestimmten Gewichtungsfaktor vornimmt. Die auf diese Weise gewichteten Ausgangssignale des Analog-Schieberegisters 61 werden einem Summierverstärker 63 zugeführt.
  • Der Ausgang des Summierverstärkers 63 ist mit dem Signalen gang 64a eines zweiten Analog-Schieberegisters 64 verbunden.
  • Die Takt steuerung des Analog-Schieberegisters 64 erfolgt durch die Horizontal-Synchronimpulse IH, die dem Takteingang 64b über einen Schalter 65 zugeführt werden, der durch das vom Komparator 23 gelieferte Freigabesignal gesteuert wird. Das Analog-Schieberegister 64 hat eine Stufenzahl, die der Anzahl der Bildzeilen entspricht, die in dem zu erfassenden Bildbereich enthalten sind. Jeder Stufenausgang des Analog-Schieberegisters 64 ist mit einem Gewichtungsglied 66 verbunden, der eine Gewichtung des Ausgangssignals der betreffenden Register stufe mit einem vorbestimmten Gewichtungsfaktor vornimmt. Die auf diese Weise gewichteten Ausgangssignale des Analog-Schieberegisters 64 werden einem Summierverstärker 67 zugeführt.
  • An den Ausgang des Summierverstärkers 67 ist die Abtast- und Halteschaltung 27 angeschlossen.
  • Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise: Durch das Ausgangssignal des Komparators 14 wird der Schalter 61 geschlossen. Während der Dauer des zu erfassenden Abschnitts jeder Bildzeile werden somit analoge Abtastwerte des Videosignals VID im Takt der Bildpunktimpulse Ip in das Analog-Schieberegister 60 eingegeben und darin vorgeschoben.
  • Der Schalter 61 öffnet sich, wenn das vom Komparator 14 abgegebene Freigabesignal aufhört, d.h. wenn die Bildpunktadresse Pm( Fig. 3) erreicht wird. Dann stehen im Analog-Schieberegister 60 analoge Abtastwerte des Videosignals, die den Bildpunkten des Zeilenabschnitts entsprechen, der in den zu erfassenden Bildbereich By fällt.
  • Der Summierverstärker 63 bildet die Summe der durch die Gewichtungsglieder 62 gewichteten analogen Abtastwerte und liefert am Ausgang einen gewichteten Zeilenmittelwert.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich in jeder der aufeinanderfolgenden Abtastzeilen.
  • Der Schalter 65 wird durch das vom Komparator 23 abgegebene Freigabesignal geschlossen. Sobald der Schalter 65 geschlossen ist, werden die vom Summierverstärker 63 gelieferten Zeilenmittelwerte in das Analog-Schieberegister 64 eingegeben und darin im Takt der Horizontal-Synchronimpulse IH vorgeschoben. Wenn sich der Schalter 65 am Ende des vom Komparator 23 gelieferten Freigabesignals wieder öffnet, stehen im Analog-Schieberegister 64 die Zeilenmittelwerte, die von den im Bildbereich By enthaltenen Bildzeilen stammen.
  • Jeder dieser Zeilenmittelwerte wird durch den Gewichtungsfaktor gewichtet, der in dem zugeordneten Gewichtungsglied 66 eingestellt ist; die auf diese Weise gewichteten Zeilenmittelwerte werden vom Summierverstärker 67 zu einem gewichteten analogen Bereichsmittelwert summiert.
  • Am Ende der Bildabtastung wird der vom Summierverstärker 67 gelieferte Bereichsmittelwert von der Abtast- und Halteschaltung 27 übernommen. Die in den aufeinanderfolgenden Bildabtastungen erhaltenen Bereichsmittelwerte stehen am Ausgang der Abtast- und Halteschaltung 27 als das Signal y(t) zur Verfügung.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele und Anwendungsfälle beschränkt.
  • Insbesondere ist es nicht zwingend, daß die Bildbereiche By und Bx in der Vertikalablenkrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind. Es ist ebenso gut möglich, sie in der Horizontalablenkrichtung im Abstand voneinander anzuordnen, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Sie sind dann durch vier Horizontaladressen und zwei Vertikaladressen vollkommen definiert.
  • Ferner ist die Anzahl der Bildbereiche nicht auf zwei beschränkt.
  • Fig. 8 zeigt vier Bildbereiche Ba, Bb, Bc, Bd, die vertikal und horizontal im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß sie vier auf den Ecken eines Quadrats angeordnete virtuelle Sensoren nachbilden. Durch paarweise Korrelation der vier auf diese Weise erhaltenen Signale ist es möglich, gleichzeitig die Geschwindigkeit in zwei zueinander senkrechten Richtungen durch Korrelation zu messen.
  • Die Bildbereiche müssen auch nicht notwendigerweise rechteckig sein. Andere Umrißformen der Bildbereiche können beispielsweise dadurch erhalten werden, daß Zeilenabschnitte unterschiedlicher Länge in jedem Bildbereich adressiert werden. Allerdings ist die Rechteckform bei einer Fernsehbildabtastung besonders einfach zu erzielen.
  • Die Bildbereiche können sich auch gegenseitig teilweise überlappen; für die Gewinnung der zu korrelierenden Signale ist es nur erforderlich, daß sie nicht deckungsgleich sind und daß sich ein Achsabstand definieren läßt.
  • Anstelle der Leuchtdichte können auch andere optische Eigenschaften der abgetasteten Flächenbereiche ausgewertet werden, beispielsweise bestimmte Farbanteile. Bei Verwendung einer Schwarz-Weiß-Fernsehkamera kann dies einfach durch Vorschalten eines Farbfilters erreicht werden. Wenn eine Farbfernsehkamera verwendet wird, können anstelle des Leuchtdichtesignals die drei von der Kamera gelieferten Farbwertsignale für sich allein oder auch in vorgegebenen Mischungen verwendet werden. Dies ist besonders dann von technischem Interesse, wenn die einzelnen Farbanteile in einem bewegten Prozeß unterschiedliche Geschwindigkeiten haben. Solche Probleme treten z.B. bei der Überwachung von Wolkenbildern in metereologischen Stationen auf. Aufgrund ihres Wassergehalts besitzen Wolkenschichten eine unterschiedliche Färbung. Durch Korrelation von Signalen, die aus den einzelnen Farbkomponenten des Videosignals gewonnen werden, kann selektiv die Geschwindigkeit der verschiedenen Wolkenschichten gemessen werden.
  • Ähnliche Probleme treten bei der Gaschromatographie auf.
  • Die Festlegung der die virtuellen Blenden bestimmenden Bildbereiche durch Abzählen von Bildpunkten und Bildzeilen ist ebenfalls nur als Beispiel anzusehen; hierfür kann auch jedes andere Zeitmeßverfahren angewendet werden. Eine andere Möglichkeit zur Festlegung der Bildbereiche besteht darin, daß durch ein zeitgesteuertes kurzzeitiges Beleuchten des Prozesses mit Hilfe einer Gasentladungs- oder Laserlichtquelle ein auswertbares Videosignal nur in den den Bildbereichen entsprechenden Zeiten erzeugt wird.
  • Wenn eine der herkömmlichen Fernsehnorm entsprechende Fernsehkamera verwendet wird, erhält man in jeder Halbbildperiode, also alle 20 msec, einen durch einen Bereichsmittelwert gebildeten Abtastwert für jedes der zu kcrrelierenden Signale.
  • Mit neueren Bildaufnahmeröhren, die mit größerer Geschwindigkeit arbeiten, können wesentlich höhere Folgefrequenzen erzielt werden.
  • Anstelle einer Fernsehkamera können auch andere Arten von Bildsignalgebern verwendet werden, die ein einer Fernsehbildabtastung entsprechendes Videosignal liefern, wie Lichtpunktabtaster oder dergleichen.
  • Leerseite

Claims (21)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Erzeugung von wenigstens zwei miteinander zu korrelierenden Signalen, die der optischen Abtastung von in räumlichem Abstand voneinander liegenden Flächenbereichen entsprechen, insbesondere zur berührungslosen Geschwindigkeitsmessung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Videosignal erzeugt wird, das einem Fernsehbild mit der Abbildung der Flächenbereiche entsprechenden Bildbereichen vorgegebener Form und Größe entspricht, daß ein Zeilenmittelwert des Videosignals für jeden in einem Bildbereich enthaltenen Abschnitt einer Fernsehbildzeile gebildet wird, daß aus allen für den gleichen Bildbereich erhaltenen Zeilenmittelwerten ein Bereichsmittelwert gebildet wird, und daß die in aufeinanderfolgenden Fernsehbildabtastungen für die verschiedenen Bildbereiche erhaltenen Bereichsmittelwerte als die zu korrelierenden Signale verwendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal zur Bildung jedes Zeilenmittelwerts entsprechend einer gewünschten optischen Übertragungsfunktion gewichtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilenmittelwerte für die Bildung jedes Bereichsmittelwerts entsprechend einer gewünschten optischen Ubertragungsfunktion gewichtet werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Erfassung der Bildbereiche durch Ab zählung der die Zeilenabtastung des Fernsehbildes steuernden Horizontal-Synchronimpulse erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Bildpunktimpulse erzeugt werden, deren Folgefrequenz ein Vielfaches der Folgefrequenz der Horizontal-Synchronimpulse ist, und daß die horizontale Erfassung der Bildbereiche durch Abzählung der Bildpunktimpulse erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal vor der Bildung der Zeilenmittelwerte digitalisiert wird, und daß die Bildung der Zeilenmittelwerte und der Bereichsmittelwerte digital erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jede innerhalb eines Bildbereichs. lie-ende Bildpunktimpulsperiode ein Abtastwert des Videosigna]s gewonnen und in ein digitales Bildpunktsignal umgesetzt wrd, daß jedes digitale Bildpunktsignal mit einem dem Bildpunkt zugeordneten Gewichtungskoeffizienten multipliziert wird, daß die jeweils in der gleichen Fernsehbildzeile erhaltenen gewichteten digitalen Bildpunktsignale zur Bildung eines digitalen Zeilenmittelwerts summiert werden, daß jeder digitale Zeilenmittelwert mit einem der Zeile zugeordneten Gewichtungskoeffizienten multipliziert wird, und daß die jeweils im gleichen Bildbereich erhaltenen gewichteten digitalen Zeilenmittelwerte zur Bildung eines digitalen Bereichsmittelwerts summiert werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das analoge Videosignal in eine erste Laufzeitkette mit gestaffelten Abgriffen eingegeben wird, deren Laufzeit wenigstens gleich der Dauer des innerhalb eines Bildbereichs liegenden Abschnitts einer Abtastzeile ist, daß die an den gestaffelten Abgriffen erhaltenen analogen Abtastwerte mit Gewichtungskoeffizienten multipliziert werden, daß die jeweils in der gleichen Fernsehbildzeile erhaltenen gewichteten analogen Abtastwerte zur Bildung eines analogen Zeilenmittelwerts summiert werden, daß die jeweils im gleichen Bildbereich erhaltenen analogen Zeilenmittelwerte in eine zweite Laufzeitkette eingegeben werden, deren Laufzeit wenigstens gleich der Gesamtdauer der in einem Bildbereich enthaltenen Fernsehbildzeilen ist und die den Fernsehbildzeilen zugeordnete gestaffelte Abgriffe hat, daß die an den Abgriffen der zweiten Laufzeitkette erhaltenen analogen Zeilenmittelwerte mit Gewichtungskoeffizienten multipliziert werden, und daß die jeweils im gleichen Bildbereich erhaltenen gewichteten analogen Zeilenmittelwerte zur Bildung eines analogen Bereichsmittelwerts summiert werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Fernsehbild zwei vertikal im Abstand voneinander liegende Bildbereiche vorgesehen sind.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß im Fernsehbild zwei horizontal im Abstand voneinander liegende Bildbereiche vorgesehen sind.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Fernsehbild vier vertikal und horizontal im Abstand voneinander liegende Bildbereiche vorgesehen sind.
  12. 12. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Bildsignalgeber (3), der ein Videosignal (VID) liefert, das einer die Bildbereiche (By, Bx) enthaltenden Fernsehbildabtastung entspricht, eine Signalverarbeitungsschaltung (5), die aus jedem Abschnitt des Videosignals (VID) -der einem in einen Bildbereich (B7, Bx) fallenden Abschnitt einer Fernsehbildzeile entspricht, einen Zeilenmittelwert unt aus allen vom gleichen Bildbereich stammenden Zeilenmittelwex ten einen Bereichsmittelwert. bildet, und durch eine Eingabevorrichtung (6) zur Eingabe von die Lage, Form und Größe der Bildbereiche (B , Bx) im Fernsehbild bestimmenden Informatioy x nen in die Signalverarbeitungsschaltung (5).
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung (5) eine Zählanordnung (22) zur Abzählung der auf jeden Vertikal-Synchronimpuls (TV) folgenden Horizontal-Synchronimpuls (IH) und eine Schaltungsat anordnung (23, 24; 25, 26) zur Bestimmung der vertikalen Ausdehnung der Bildbereiche (By, Bx) aufgrund des Zählerstandes der Zählanordnung (22) enthält.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Vergleichsanordnung (23, 25), die den Augenblickszählerstand der Zählanordnung (22) mit Vertikaladressen vergleicht, welche die in die Bildbereiche (By, Bx> fallenden Fernsehbildzeilen kennzeichnen.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch einen Bildpunktimpulsgenerator (12), der Bildpunktimpulse (Ip) erzeugt, deren Folgefrequenz ein vorgegebenes Vielfaches der Folgefrequenz der Horizontal-Synchronimpulse (IH) ist, eine weitere Zählanordnung (13) zur Abzählung der auf jeden Horizontal-Synchronimpuls (IH) folgenden Bildpunktimpulse (Ip) und durch eine Schaltungsanordnung (14, 15) zur Bestimmung der horizontalen Ausdehnung der Bildbereiche (By, Bx) aufgrund des Zählerstandes der weiteren Zählanordnung (13).
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Vergleichsanordnung (14), die den Augenblickszählerstand der weiteren Zählanordnung (13) mit Horizontaladressen vergleicht, welche die in die Bildbereiche (By, Bx) fallenden Bildpunkte der Fernsehbildzeilen kennzeichnen.
  17. 17. Anordnung nach den Ansprüchen 12 bis 16, gekennzeichnet durch Anordnungen (42, 43, 45, 46; 60, 62, 64, 66 zur Gewichtung des Videosignals vor der Bildung jedes Zeilenmittelwerts und/oder zur Gewichtung der Zeilenmittelwerte vor der Bildung jedes Bereichsmittelwerts.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine im Takt der Bildpunktimpulse .<Ip) gesteuerte Abtastschaltung (40), die für jeden Bildpunkt einen analogen Abtastwert aus dem Videosignal entnimmt, einen Analog/Digital-Umsetzer (41) zur Umsetzung der analogen Abtastwerte in digitale Bildpunktsignale, eine erste Multiplizieranordnung (42) zur Multiplikation jedes digitalen Bildpunktsignals mit einem zugeordneten Gewichtungskoeffizient, einen ersten Summierspeicher (44) zur Summierung der im Verlauf jeder Fernsehbildzeile erhaltenen gewichteten digitalen Bildpunktsignale zu einem digitalen Zeilenmittelwert, eine zweite Multiplizieranordnung (45) zur Multiplikation jedes digitalen Zeilenmittelwerts mit einem zugeordneten Gewichtungskoeffizienten und durch einen zweiten Summierspeicher (47) zur Summierung der für jeden Bildbereich erhaltenen gewichteten digitalen Zeilenmittelwerte zu einem digitalen Bereichsmittelwert.
  19. 19. Anordnung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Speicheranordnungen (43, 46), in denen die den Bildpunktsignalen bzw. den Zeilenmittelwerten zugeordneten Gewichtungskoeffizienten gespeichert sind.
  20. 20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zählerstände darstellenden Ausgangssignale der Zählanordnungen (13, 22) zur Adressierung der Speicheranordnungen (43, 46) verwendet werden.
  21. 21. Anordnung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch ein erstes Analog-Schieberegister (60), in das analoge Abtastwerte des Videosignals, die jeweils dem in einen Bildbereich fallenden Abschnitt einer Fernsehbildzeile entsprechen, im Takt der Bildpunktimpulse (Ip) eingegeben werden und das Stufenausgänge aufweist, an denen die in den Registerstufen stehenden analogen Abtastwerte verfügbar sind, an die Stufenausgänge angeschlossene Gewichtungsglieder (62) zur Gewichtung des an jedem Stufenausgang verfügbaren analogen Abtastwerts mit einem zugeordneten Gewichtungskoeffizienten, eine- erste Summierschaltung (63) zur Summierung der gewichteten analogen Abtastwerte zu einem Zeilenmittelwert, ein zweites Analog-Schieberegister (64), in das die von der ersten Summierschaltung (63) gelieferten Zeilenmittelwerte, die den in einen Bildbereich fallenden Fernsehbildzeilen entsprechen, im Takt der Horizontal-Synchronimpulse (IH) eingegeben werden und das Stufenausgänge aufweist, an denen die in den Register stufen stehenden Zeilenmittelwerte verfügbar sind, an die Stufenausgänge angeschlossene Gewichtungsglieder (66) zur Gewichtung des an jedem Stufenausgang verfügbaren Zeilenmittelwerts mit einem zugeordneten Gewichtungskoeffizienten, und durch eine zweite Summierschaltung (67) zur Summierung der gewichteten Zeilenmittelwerte zu einem Bereichsmittelwert.
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