DE3110676C2 - Steuereinrichtung für hydraulische Antriebe mit den Zu- bzw. Ablauf des Hydraulikmediums zum Antriebsgerät steuernden Proportionalventilen - Google Patents
Steuereinrichtung für hydraulische Antriebe mit den Zu- bzw. Ablauf des Hydraulikmediums zum Antriebsgerät steuernden ProportionalventilenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Antrieb mit den Zu- bzw. Ablauf steuernden Proportionalventilen, bei dem in wenigstens einer Arbeitsleitung des Antriebes ein Volumensensor mit einem Paar runder Zahnräder als Meßwerk angeordnet ist. Die Zahnbewegungen der Zahnräder werden mittels Detektoren berührungslos abgetastet. Für diskrete Teilmengen, die dem geometrischen Zahnvolumen entsprechen, werden jeweils elektrische Impulse abgegeben. Es ist ferner eine mit einem Impulszählwerk versehene elektronische Steuerung vorgesehen, über die in Abhängigkeit von der Impulsanzahl und/oder Impulsfrequenz die Proportionalventile steuerbar sind. Mit dem hydraulischen Antrieb werden Bewegungsabläufe mit einer Beschleunigungsrampe und einer Verzögerungsrampe durchfahren. Es erfolgt eine berührungslose Steuerung des Beginns der Verzögerungsrampe. Zu diesem Zweck wird im Zählwerk der Elektronik zu der vom Volumensensor abgegebenen Ist-Impulszahl eine Anzahl von Impulsen addiert, die dem Ölvolumen entspricht, das während des Abfahrens der Verzögerungsrampe in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit und dem Winkel der Verzögerungsrampe in den Antrieb einzuspeisen ist. Es erfolgt also eine Vorabaddition der dieser Ölmenge entsprechenden Impulszahl. Nach Erreichen der dem Gesamtweg entsprechenden Impulszahl wird der Antrieb auf Verzögerung umgeschaltet. Die Verzögerungsrampe wird wird dann unter Steuerung des Proportionalventils in Abhängigkeit vom Winkel der Verzögerungsrampe ..
Description
Drehwerk versehen sein kann.
Die beiden Arbeitsleitungen 14 und 15 des Antriebs-Zylinders
6 sind an ein Proportionalventil 16 angeschlossen, dessen Druckanschluß mit einem hydraulischen Antriebsaggregat
18 verbunden ist In der Arbeitsleitung 15 ist ein Volumensensor 20 mit einem runden Zahnradpaar
als Meßwerk angeordnet Der Volumensensor ist mit Detektoren versehen, mit denen für jede Bewegung
des Meßwerkes um eine Zahnteilung wenigstens ein Impuls abgegeben wird. Durch wenigstens zwei, auf die
Meßwerkteiiung bezogene, um 90" versetzt angeordnete
Detektoren, ist eine höhere Auflösung und die Bestimmung der Durchflußrichtung des Volumensensors
möglich. Die Impulse des Volumensensors 20 werden einer elektronischen Steuerung 22 eingegeben. Das Proportionalventil
16 wird über die elektronische Steuerung 22 gesteuert Über die Elektronik können die Werte
für die Steilheit der Rampen, die maximale Geschwindigkek des Antriebes und eventuell auch eine Endgeschwindigkeit
eingegeben werden. In die Elektronik wird weiter der Gesamtweg durch Vorgabe einer entsprechenden
Impulszahl und damit eines bestimmten in den Antrieb 6 einzuspeisenden Flüssigke-tsvoiumens
eingegeben.
Das Hubwerk 8 kann ebenfalls durch ein Proportionalventil 24 gesteuert sein. Sein Hub und/oder seine
Geschwindigkeit werden durch einen weiteren VoIumensensor
26 überwacht Damit ist auch eine Steuerung der Beschleunigung und der Verzögerung des Hubwerkes
möglich, wie es insbesondere bei schnellen Stapelanlagen und bei lagenweiser Hubänderung wünschenswert
ist Die vom Volumensensor 26 abgegebenen Impulse werden ebenfalls der elektronischen Steuerung 22
zugeführt die ihrerseits das Proportionalventil 24 steuert
Wenn das Hubwerk 8 und der Transportzylinder 6 nicht gleichzeitig arbeiten und wenn der innere Leckölstrom
der Proportionalventile 16 und 24 vernachlässigt werden kann oder ausgefiltert wird, so sind die rampenartigen
Bewegungen beider Antriebe auch mittels eines Volumens .nsors zu bewerkstelligen, der dann in der
gemeinsamen Druck-oder Rückölleitung 19 oder 21 der beiden Proportionalventile anzuordnen ist.
Nach Fig. 1 ist weiter vorgesehen, die Maximalgeschwindigkeit
des Antriebszylinders 6, also die Horizontalbewegung der am Hubwerk 8 hängenden Last P, lastabhängig
festzulegen, so daß also Jei kleiner Last eine hohe Horizontalgeschwindigkeit auftritt. Zu diesem
Zweck ist ein Druck-Spannungswandler (p/U-Wandler) 28 vorgesehen, der eine dem Lastdruck des Hubwerkes
proportionale Spannung bildet. Diese Spannung wird der elektronischen Steuerung als Signalgröße für die
Last zugeführt und in der elektronischen Steuerung so verarbeitet daß in Abhängigkeit von ihr die Maximalgeschwindigkeit
des Horizontalantriebes festgelegt wird.
in Fig. 2 ist ein Diagramm wiedergegeben, indem die Geschwindigkeit des Horizontalantriebes über der Zeit
wiedergegeben ist. In diesem Diagramm entspricht die Fläche unter der Linie 44,46,50,52 dem ölvolumen, das
in den Antriebszylinder eingespeist wird, um einen vorgegebenen Weg zurückzulegen. Diese ölmenge entspricht
einer vorbestimmten Impulszahl, die beim Durchströmen des Volumensensors 20 von diesem abgegeben
wird. In dem Diagramm nach Fig. 2 ist die Strecke von 44 nach 46 die Beschleunigungsrampe und
die Strecke von 50 nach 52 die Verzögerungsrampe. Bei dem Beispiel nach Fig. 2 entspricht der Beschleunigungswinkel
λ der Beii.hleunigungsrampe dem Verzögcrungswinkcl
β der Ver/ftgcrungsrampc. Ks ist als«
ac — β.
Wenn die Transportgeschwindigkeii 48 vorgegeben
ist, entspricht das während der Beschleunigung eingespeiste Ölvolumen der Fläche des Dreiecks 44, 46, 46'
und damit dem Beschleunigungsweg. Da die Transportgeschwindigkeit 48 konstant ist und λ = β, entspricht
das dem Verzögerungsweg entsprechende Dreieck 50, 5C, 52 flächenmäßig dem Dreieck 44, 46, 46', das dem
Beschleunigungsweg entspricht Damit entspricht das ölvolumen, das während der Verzögerung in den Antriebszylinder
eingespeist wird, dem Volumen, das während der Beschleunigung eingespeist wird.
Die Transportgeschwindigkeit ist durch eine Spanis nung vorgegeben, die einer vorgegebenen Impulsfrequenz
proportional ist und über einen F/U-Wandler ermittelbar ist
Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß während der Beschleunigung die vom Volumensensor 20 abgegebenen
Impulse von der Elektronik 22 doppelt gezählt werden. Auf diese Weise wird da·; Volumen, das während
des Verzögerungsweges in des* Antrieb einzuspeisen ist, vorweggezählt. Sobald die Elektronik 22 das
Ende des Beschleunigungsweges (Erreichen des Punktes 46) durch Erreichen der Spannung i/Tfeststellt wird
die Zählung der vom Volumensensor eingehenden Impulse auf einfache Zählung umgeschaltet und somit
wegproportional gezählt Damit liegt am Ende der Konstantgeschwindigkeitsstrecke
48 (Punkt 50) im Zähier der Elektronik eine Gesamtimpulsz.ahl vor, die dem Gesamtvolumen
unter der Linie 44, 46, 50, 52 entspricht, obwohl das Volumen des Verzögerungsweges noch
nicht in den Antrieb eingespeist worden ist. Ist die vorgegebene Impulszahl für den Gesamtweg erreicht, wird
das Proportionalventil 16 auf die Verzögerungsrampe geschaltet. Der Durchfluß wird dann ausschließlich von
dem Proportionalventil entsprechend dem vorgegebenen Verzögerungswinkel/gesteuert.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung des Diagramms nach F i g. 2 ersichtlich, braucht in die elektronisehe
Steuerung nur die Steilheit der Beschleunigungsrfjipe
λ («■ Verzögerungsrampe ß), die Konstantgeschwindigkeit
48 und die dem Gesamtweg entsprechende Impulszahl eingegeben werden. Der Antrieb wird
dann automatisch auf die gewünschte Konstantgeschwindigkeit beschleunigt und automatisch auf Verzögerung
geschaltet, ohne daß mechanische Schaltanordnungen gegeben sind. Der Beginn der Verzögerungsrampe
wird dadurch festgelegt, daß das Volumen unter der Verzögerungsrampe in den Zähler eingegeben worden
ist, bevor bei der jeweiligen Transportgeschwindigkeit der Punkt erreicht ist, zu dem die Verzögerungsrampe
beginnen muß, um den Endpunkt des Transportwegfs
bei 52 zu erreichen.
In besonderen Fällen kann der Bereich der Konstantgeschwindigkeit ·*8 sehr kurz sein und Im Extremfall
dem Wert Null entsprechen. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn Wege in kürzester Zeit zurückzulegen
sind. Der Bewegungsverlauf kann dann praktisch nur aus einer Eeschleunigungs- und einer Verzögerungsphasc
bestehen. Auch solche Antriebsbewegungen, bei denen die maximal mögliche Antriebsgischwindigkcit
ausgenutzt wird, sind mit der er:indungsgemä-Ben Steuerung durchführbar. Selbst dann, wenn ein Geschwindigkeitswert
zu hoch vorgewählt sein sollte und damit die diesem entsprechende Spannung UT nicht
erreicht wird, ist der Punkt, an welchem die Verzögerung einzusetzen hat, vorgegeben. Die während des Be-
31 10 b7b
schleunigungsweges vorgenommene Verdoppelung der Volumensensorimpulse kann maximal nur bis zur Hälfte
des vorgewählten Gesamtweges erfolgen, da kann auch ohne Erreichen der eingestellten Maximalgeschwindigkeit die dem Gesamtweg entsprechende Impulszahl er-
reicht ist und der Antrieb damit auf Verzögerung umgeschaltet wird.
Die Transportgeschwindigkeit kann in einfacher Weise lastabhängig gesteuert werden. Zu diesem Zweck
viird die jeweilige Transportgeschwindigkeit 48 in Abhängigkeit von der Last festgelegt, und zwar über den
p/U-Wandler 28. Der Konstantgeschwindigkeitsbereich 48 kann also lastabhängig höher oder tiefer liegen als im
Diagramm nach Fig.2 dargestellt. Damit verschiebt sich gleichzeitig automatisch das Ende der Beschleuni- is
gungsrampe bei 46 und der Beginn der Verzögerungsrampe bei 50.
In F i g. 2 ist im Anschluß an die Verzögerungsrampe
ein Ausiauibereich vorgesehen mit dem Konsiamgeschwindigkeitsbereich 54, der am Punkt 58 der Verzö-
gerungsrampe beginnt und über den der Antrieb dann zum Zeitpunkt 56 zum Stillstand kommt. Das Volumen
unter der Fläche 52,58,56 und damit die Impulszahl ist
konstant und kann als feste Größe in der elektronischen Steuerung vorgegeben werden.
Das Geschwindigkeits/Zeitdiagramm einer Steuerung, bei der die Beschleunigung und die Verzögerung
unter ungleichen Winkeln erfolgt, ist in F i g. 3 dargestellt. Das Volumen unter der Kurve 44, 46, 51, 52 entspricht wieder dem Gesamtvolumen, das während des
gesamten Transportweges einzuspeisen ist. Das Volumen des Beschleunigungsweges entspricht dem Dreieck 44, 46, 46' mit dem Beschleunigungswinkel a. Der
Verzögerungswinkel /?der Verzögerungsrampe 51, 52 ist unterschiedlich von λ. Bei einem solchen Geschwindigkeitsdiagramm wird der Beginn der Verzögerungsfärnpe am Punkt 5i wie folgt festgelegt.
Während der Beschleunigung werden die vom Volumensensor 20 abgegebenen Impulse einfach gezählt.
Nach Erreichen des konstanten Geschwindigkeitsbereiches 48 erfolgt dann eine Zusatzzählung der Impulse,
die dem Volumen des Verzögerungsweges entspricht, d. h. dem Volumendes Dreiecks 51,5Γ, 52 mit dem Verzögerungswinkel/?. Die diesem Volumen entsprechende
Impulszahl wird durch eine elektronikinterne Impulszählung über eine bestimmte Zeit ermittelt.
Da sich der Antrieb am Ende der Beschleunigungsrampe im Bereich konstanter Geschwindigkeit 48 befindet, entstehen im Volumensensor Impulse mit einer dieser Geschwindigkeit entsprechenden konstanten Fre-
quenz, die einer Spannung UT entspricht. Die Zählzeit für die mit dieser Frequenz eingehenden Impulse wird
dadurch ermittelt, daß von einem Punkt 70 an die Verzögerungsrampe mit der Steilheit^abgefahren wird, bis
bei der mittleren Geschwindigkeit 49 der Spannungswert V2 UT im Punkt 70" erreicht ist Die Zählzeit ist
durch den Abstand der Punkte 70'. 70" definiert Da die intern abgefahrene Rampe 70,70" parallel zur Verzögerungsrampe 51,52 verläuft, ist auch die durch die Punkte 72, 74 definierte Zeit gleich der Zeit zwischen den
Punkten 70', 70".
Das Produkt aus der der momentanen Konstantgeschwindigkeit 48 entsprechenden Impulsfrequenz mit
der Zeit 72, 74 entspricht der Diagrammfläche 51, 74',
74", 5i' und damit dem Verzögerungsweg 51, 51', 52. Aus dem Produkt der Impulsfrequenz mit der Zeit entstehen Impulse; folglich entsprechen die mit der der
Frequenz der Konstantgeschwindigkeit während der
Zeit 70', 70" gezählten Zusatzimpulse den Impulsen des
Verzögerungsweges 51,51', 52.
Mit der Zusatzzählung der dem Volumen unter der Verzögerungsrampe entsprechenden Impulse nach Erreichen des Konstantgeschwindigkeitsbereiches48 liegt
dem Zeitpunkt 51 wiederum eine Gesamtimpulszahl vor, die dem gesamten über den Transportweg einzuspeisenden ölvolumen entspricht.
Auch bei dem Diagramm nach F i g. 3 kann die Konstantgeschwindigkeit 48 in Abhängigkeit von der Last
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, also in Abhängigkeit von der Belastung des Hubwerkes gesteuert
werden. Je höher die Geschwindigkeit, umso größer ist dann das Volumen unter der Verzögerungsrampe. Das
kann unter Umständen dazu führen, daß die Zeit für die Zusatzzählung der Impulse, die dem Volumen unter der
Verzögerungsrampe entsprechen, also die Zeit zwischen 70' und 70", nicht ausreicht, um die Zusatzzählung
vor Erreichen des Endes des Konstanispannungsbereiches bei 51 zu Ende zu führen. In einem solchen Fall
kann die Zusatzzählung in der Weise verkürzt werden, daß während der Zusatzzählung die Impulse doppelt
gezählt werden. Damit ist die Zusatzzählung beendet bei Erreichen von 3A, UT, also 3A des Spannungswertes
der augenblicklichen Konstantgeschwindigkeit Dadurch verringert sich die Zählzeit auf die Zeit 70', 70"'
und damit auf die Hälfte. In gleicher Weise läßt sich auch dulvh eine Vierfachzählung der Impulse eine weitere Verkürzung der Zählzeit erreichen, so daß unter
allen Umständen sichergestellt werden kann, daß die Hinzuzählung der dem Volumen unter der Verzögerungskurve entsprechenden Impulse beendet ist, bevor
die Verzögerung einsetzt, vorausgesetzt, daß Oberhaupt ein nennenswerter Konstantgeschwindigkeitsbereich
vorliegt. Auch bei dem Diagramm nach F i g. 3 kann am Ende der Verzögerungsrampe eine Konstantrampe 54,
...: 1 . .— d__.._ ...r c ; ~ ο k...i..;»k„n .,,.,„„„„
hen sein.
Mit dem Antrieb gemäß der Erfindung ist es ohne weiteres möglich, für den Hin- und Rücklauf des Antriebes unterschiedliche Bewegungsprogramme vorzusehen. Dies ist insbesondere zweckmäßig, wenn der Antrieb einen Weg unter Last zurücklegt und den Rückhub
unbelastet Es erfolgt dann in der elektronischen Steuerung lediglich mit der Umschaltung von Vorlauf auf
Rücklauf eine Umschaltung auf ein anderes Bewegungsprogramm.
In gleicher Weise wie die Horizontalbewegung läßt
sich auch die Hubbewegung steuern.
Wie leicht ersichtlich, ist es auch ohne weiteres pxjglich, Bewegungsabläufe mit unterschiedlichen Κ,οη-stantgeschwindigkeitsbereichen durchzuführen, also
beispielsweise Bewegungsabläufe mit Eilgang und Arbeitsgang. In einem solchen Fall könnte beispielsweise
nach einer ersten Verzögerung und bei Erreichen eines vorgegebenen Bruchteils der Spannung UT, beispielsweise bei Erreichen der halben Steuerspannung '/2 UT,
das Proportionalventil wieder auf konstanten Durchlaß geschaltet werden, so daß dann zum Zeitpunkt 74 ein
weiterer Zählvorgang beginnen würde mit einer Impulszählung des Volumens unter dem zweiten, niedriger
liegenden Konstantgeschwindigkeitsbereich. Ist diese weitere Impulszählung abgeschlossen, schaltet der Antrieb wieder auf Verzögerung. Bei gleichem Verzögerüngäwinke! für beide Teürarnpcn der Verzögerung
kann das gesamte Verzögerungsvolumen bereits während der ersten Konstantgeschwindigkeitsphase zur Istimpulszahl hinzugezählt werden. Auch eine gesonderte
Hinzuzählung unter Berücksichtigung der Spannungsdifferenzen zwischen den Geschwindigkeitsbereichen
ist möglich, wie aus dem vorgesagten herleitbar.
Grundsätzlich ist es selbstverständlich mich möglich,
die dem Volumen unter der Verzögerungsrampe eni- s
sprechende Impulszahl aus dem Verzögerungswinkel und der der Konstantgeschwindigkeit entsprechenden
Sp^ inung oder Frequenz zu errechnen und den errechneter;
Wert zu den gezählten Impulsen zu addieren.
Der Antrieb ist weiter für unterschiedliche Wege programmierbar, so daß es beispielsweise möglich ist, bei
einer Stapelvorrichtung aus einer Reihe aufgenommene Güter in vorbestimmter Zahl nebeneinander abzusetzen.
In gleicher Weise ist der Hubantrieb programmierbar, um den Antrieb beim Stapeln den sich ändernden
Stapelhöhen anzupassen.
IEine elektronische Steuerung gemäß der Erfindung
ist in Fig.4 als Blockschaltbild dargestellt. Die vom Volumensensor SO abgegebenen Impulse gelangen in
einen Zähler 82. Die Sollwerte für den vom Antrieb zurückzulegenden Weg werden über Sollwerteinsteller
84 bis 84n eingegeben. Über eine erste Logik 86 werden die Ist-Werte der Zählung mit den Sollwerten verglichen,
ι:
Es ist weiter ein Regelkreis 88 für das Proportional- 25 ''
ventil 90 vorgesehen. Diesem Regelkreis werden die jeweiligen Rampenwinkel sowie die jeweils gewünschte
Konstantgeschwindigkeit als elektrische Werte über Stellglieder 92 bis 92n vorgegeben. Zwischen dem Zähler
82 und dem Regelkreis 88 ist eine zweite Logik 94 vorgesehen, die beispielsweise einen F/U-Wandler zur
Ermittlung der jeweiligen Ist-Geschwindigkeit und einen Komparator zum Vergleich der Ist-Geschwindigkeit
mit der aus dem Regelkreis 88 rückgeführten Sollgeschwindigkeit aufweist. Über die zweite Logik 94
wird darüber hinaus im Zähler 82 die jeweilige Zusatzzählung für den Verzögerungsweg eingeleitet. Diese
Zusatzzählung wird dann in der ersten Logik 86 den Ist-Werten hinzuaddiert. Sobald die Sollimpulszahl erreicht
ist, wird über die zweite Logik 94 der Regelkreis 88 auf Verzögerung durch entsprechende Verstellung
des Proportionalventils 90 gestellt. Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 wird über die Logik 94 festgelegt,
wie lange in der ersten Logik 86 die anfallenden Impulse doppelt gezählt werden.
In der Zeichnung ist weiter der als p/U-Wandler ausgebildete
Drucksensor % des Hubwerkes wiedergegeben. Die hier anfallende druckabhängige Spannung wird
über die dritte Logik 98 in den Zähler 82. die zweite
Logik 94 und den Regelkreis 88 als lastabhängig varia- so bier Sollwert vorgegeben. Im Regelkreis 88 können lastabhängig
auch die Rampenwinkel verändert werden, wenn dieses erwünscht ist
Die wegabhängige Sollimpulszahl kann variabel sein. Die jeweilige SoIHmpulszahl kann dann aus einem entsprechend
vorprogrammierten Speicher über einen Mikroprozessor eingegeben werden, der dann auch die
gesamte Steuerung übernehmen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Steuereinrichtung für hydraulische Antriebe mit Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung
den Zu- bzw. Ablauf des Hydraulikmediums zum 5 für hydraulische Antriebe nach dem Oberbegriff des
Antriebsgerät steuernden Proportionalventilen, bei Anspruches 1.
dem in wenigstens einer Arbeitsleitung zwischen Bei Steuereinrichtungen der gattungsgemäßen Art
dem Proportionalventil und dem Antriebsgerät ein (DE-Prospekt Volutronic, Statische und dynamische
Volumensensor mit einem Paar runder Zahnräder Volumenstrommessung, neue Steuerungstechniken und
als Meßwerk angeordnet ist, dessen Zahnbewegun- io Anwendungen für die Hydraulik, der Fa. Kracht Pumgen mittels Detektoren berührungslos abtastbar pen- und Motorenfabrik GmbH & Co. KG, vom April
sind, die jeweils für diskrete Teilmengen, die dem 1979, Ziffer 2.7) wird der Ist-Wert des Weges durch Zähgeometrischen Zahnvolumen entsprechen, elektri- lung der vom Volumenstromsensor abgegebenen Imsche Impulse abgeben, mit einer elektronischen pulse bestimmt, während die Geschwindigkeit des An-Schaltung mit einem Impulszählwerk und Schal- 15 triebs von der Impulsfrequenz, also der Zahl der Pulse
tungselementen, über die in Abhängigkeit von der pro Zeiteinheit, abgeleitet wird. Bei solchen Antrieben
Impulszahl und/oder Impulsfrequenz die Proportio- muß der Beginn der Verzögerungsrampe extern festgenalventile steuerbar sind, dadurch gekenn- legt werden, und zwar in üblicher Weise durch verstellzeichnet, daß Schaltungselemente (94) vorgese- bare Endschalter.
hen sind, mit denen zu der dem Impulszähler (82) 20 Es ist weiter bekannt (a. a. O. Ziffer 2.4) bei Portio-
vom Volwnensensor (80) aufgegebenen Ist-Impuls- niervorgängen und Schrittsteuerungen, bei denen die
zahl eine Anzahl von Impulsen addierbar ist, die dem Größe einer Portion oder eines Schrittes durch eine
Ölvolumen entspricht, das während des Abfahrens vorgewählte Impulszahl gegeben ist, mit Erreichen der
der Verzögerungsrampe in Abhängigkeit von der gegebenen Impulszahl den Schritt zu unterbrechen,
Arbeitsgeschwindigkeit und dem Winkel der Verzö- 2s aber noch die Impulse zu zählen, die bis zum Stillstand in
gerungsrampe in das Antriebsgerät einzuspeisen ist, Abhängigkeit von der Portioniergeschwindigkeit und
und mit denen nach Erreichen- der dem Gesamtweg der Trägheit des Sreuerventils durchlaufen. Auf diese
entsprechenden Gesamtimpulszahl im Impulszähler Weise soll die Trägheit des Steuerventils als Konstante
der Antrieb auf Verzögerung umschaltbar ist. kompensiert werden. So werden alle Impulse gezählt,
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 30 die Flüssigkeitsmengen entsprechen, die bis zum Stillgekennzeichnet, daß die Schaltungselemente (94) so stand durch den Volumenzähler hindurchgetreten sind,
ausgebildet sind, daß bei gleichem Winkel (λ, β) für Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuereinrichtung
Beschleunigungsramp j und Vvrzögerungsrampe die der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß der
bis zum Erreichen der Arbeitsgeschwindigkeit (Ut)
Bewegungsablauf eines hydraulischen Antriebes ohne
gezählte Ist-Impulszahl verdoppelt wird bzw. die bis 35 externe Schaltelemente nach Größe und Geschwindigzum Erreichen der Arbeitsgeschwindigkeit abgege- keit steuerbar ist.
benen Impulse doppelt gezählt werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch durch die im kennzeichnenden Teil des Patentansprugekennzeichnet, daß die Schaltungselemente so aus- ches herausgestellten Merkmale.
gebildet sind, daß nach Erreichen der Arbeitsge- 40 Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der
schwindigkeit (Ut) mit der der Arbeitsgeschwindig- Unteransprüche.
keit entsprechenden Zählfrequenz zusätzlich die Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise verdem ölvolumen unter der Verzögerungsrampe ent- anschaulicht und im nachstehenden im einzelnen ansprechenden Impulse gezählt werden, deren Anzahl hand der Zeichnung beschrieben.
M sich ergibt aus der der Arbeitsgeschwindigkeit ent- 45 F i g. 1 zeigt schematisch einen hydraulischen Linearly sprechenden Ausgangsspannung (Ut) eines F/U- antrieb mit einem hydraulisch betätigten Hubelement
;] Wandlers und dem Winkel (ß) der Verzögerungs- mit einer erfindungsgemäßen Steuerung.
\ rampe. F i g. 2 zeigt ein Geschwindigkeits-Weg-Diagramm
K 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch eines Antriebes nach Fig. 1.
pi gekennzeichnet, daß Schaltungselemente vorgese- so Fig. 3 zeigt ein weiteres Gesch.windigkeits-Weg-Dia-
'.'. hen sind, mit denen die zusätzlichen Impulse gezählt gramm des Antriebes nach F i g. 1.
l\ werden, bis ein gerader Bruchteil der halben vom Fig. 4 zeigt schematisch die Steuerung des Antriebes
:■'' F/U-Wandler abgegebenen Spannung (Ut) erreicht gemäß der Erfindung.
/. ist und daß Schaltungselemente vorgesehen sind, mit In F i g. 1 ist ein Linearantrieb als Antrieb eines Hori-
\:ii denen die gezählten Impulse mit dem Zähler des 55 zontalförderers mit einem hydraulisch betriebenen
^i Bruchteils multipliziert zur Ist-Impulszahl addierbar Hubgerät wiedergegeben. Auf einer fest angeordneten
·■':'?} sind. Kolbenstange 2 mit einem Kolben 4 ist ein Antriebszy-
!■:.■ 5. Steuereinrichtung nach Anspruch I, dadurch linder 6 zwischen seinen Endlagen hin und her beweg-
;'* gekennzeichnet, daß Schaltungselemente vorgese- lieh. Das Antriebsmedium kann den beiden Zylinderräu-
{', hen sind, mit denen aus der der jeweiligen Arbeitsge- eo men des Antriebszylinders 6 durch die feststehende KoI-
"'''■ schwindigkeit entsprechenden Zählfrequenz und bcnstange zugeführt werden, wie in der Zeichnung
dem Winkel der Verzögerungsrampe die der in den schematisch angedeutet. Der Antriebszylinder ist auf
Antrieb einzuspeisenden ölmcnge entsprechende einem Fahrwerk 7 angeordnet, das auf einer Fahrbahn 9
Impulszahl errechnet und zur gezählten Ist-Impuls- rollt. Am Fahrwerk 7 ist weiter eine Hubvorrichtung 8
zahl addiert wird. 65 mit einem senkrecht wirkenden Antriebszylinder befestigt. Die Kolbenstange 10 dieses Zylinders trägt ein die
Last /^aufnehmendes Element 12, welches als Klammer
oder Greifer ausgebildet sein kann und auch mit einem
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2419281A1 (de) * | 1974-04-22 | 1975-11-06 | Siemens Ag | Einrichtung zum stillsetzen eines elektrohydraulischen schrittmotors |
-
1981
- 1981-03-19 DE DE19813110676 patent/DE3110676C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3110676A1 (de) | 1982-10-07 |
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