DE3110015A1 - Mit zwei impulsen arbeitender tachykardie-regelschrittmacher - Google Patents

Mit zwei impulsen arbeitender tachykardie-regelschrittmacher

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DE3110015A1
DE3110015A1 DE19813110015 DE3110015A DE3110015A1 DE 3110015 A1 DE3110015 A1 DE 3110015A1 DE 19813110015 DE19813110015 DE 19813110015 DE 3110015 A DE3110015 A DE 3110015A DE 3110015 A1 DE3110015 A1 DE 3110015A1
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tachycardia
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DE19813110015
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English (en)
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Tibor Drummoyne New South Wales Nappholz
Roworth A.J. Highgate Spurrell
Stephen J. Hornsby New South Wales Swift
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Telectronics Pty Ltd
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Telectronics Pty Ltd
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    • A61N1/37217Means for communicating with stimulators characterised by the communication link, e.g. acoustic or tactile

Description

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Die Erfindung betrifft Schrittmacher für die Tachykardie-Regelung und insbesondere derartige Schrittmacher, die paarweise S t imu1i erungen er ζ eugen.
Die Tachykardie ist ein Zustand, bei dem das Herz sehr schnell schlägt, typischerweise mehr als 150 Schläge pro Minute. Für die Beendigung der Tachykardie sind mehrere unterschiedliche Schrittmachermodalitäten vorgeschlagen worden. Das unterliegende Prinzip aller derselben besteht darin, daß dann, wenn ein Schrittmacher das Herz wenigstens einmal kurz nach einen Herzschlag stimuliert, und zwar vor dem nächsten natürlich auftretenden Herzschlag mit sehr schneller Rate, das Merz gegebenenfalls erfolgreich wieder in den Sinusrythmus zurückkehrt. Die Tachykardie. ist oftmals das Ergebnis einer elektrischen Rückkopplung im Inneren des Herzens, und ein natürlicher Herzschlag fürht zu der Rückkopplung einer elektrischen Stimulierung, die vorzeitig einen weiteren Herzschlag auslöst. Durch Zwischenordnung eines stimulierten Herzschlages wird die Stabilität der Rückkopplungsschleife zerstört. Wie bei herkömmlichen Schrittmachern können die Elektroden des Tachykardie-Regelschrittmachers atri.il oder ventrikular gekoppelt sein. Wenn auch das Feststellen atxialer Herzschläge und atrialer Stimulierung bevorzugt sind, kann auch ein ventrikulares Feststellen und Schrittmachen angewandt werden.
Die Schwierigkeit der Tachykardie-Regelung besteht darin, daß es üblicherweise keine Möglichkeit gibt genau zu wissen, wann der stimuolierende Impuls beaufschlagt werden sollte. Derselbe muß kurz nach einem Herzschlag und vor dem Zeitpunkt, bei dem der nächste voreilige Schlag ansonsten auftreten würde, beaufschlagt werden, jedoch liegt üblicherweise eine kurze Zeitspanne irgendwo zwischen aufeinanderfolgenden Schlägen vor, innerhalb derer das Erzeugen eines stimulierenden Impulses erfolgreich den Zustand der Tachykardie beendet. Dieses "Gebiet" der Empfänglichkeit ändert sich nicht nur von Patient zu Patient, sondern von Tag zu Tag auch bei dem gleichen Patienten. Für einen gegebenen Patienten an einem gegebenen Tag ist das "Gebiet der Empfänglichkeit" innerhalb des gesamten Tachykardie-Zyklus relativ kurz, und dasselbe kann sich tatsächlich selbst während eines einzelnen Vorkommnisses der Tachykardie ändern.
(Der Ausdruck "Gebiet der Empfänglichkeit" bezieht sich auf die Tatsache, daß dann, wenn der "Wiedereintritts" Kreis in dem Herzen, der Rückkopplungsweg, während eines "empfänglichen Zeitgebietes" unterbrochen wird, eine erfolgreiche Umkehr erreicht werden kann.)
In der US-PS 3 942 534 entsprechend der GB-PS 1 493 353 "Vorrichtung zum Beenden der Tachykardie" ist ein Schrittmacher beschrieben, der nach dem Feststellen der Tachykardie eine Stimulierung nach einem Verzögerungsintervall erzeugt. Wenn diese Stimulierung nicht erfolgreich zu der Beendigung der Tachykardie führt, wird eine weitere Stimulierung erzeugt nach Auftreten eines weiteren vorzeitigen Herzschlages und einer geringfügig unterschiedlichen Verzögerung folgend. Die Vorrichtung paßt konstant das Verzögerungsintervall an vermittels ^Abtasten" durch einen vorherbestimmten Verzögerungsbereich. Die Stimulierung hört auf sobald das Herz wieder in denSinusrythmus zurückgeführt ist. Wenn eine erfolgreiche Umkehr nicht während eines vollständigen Abtastvorganges erreicht wird, wird der Zyklus wiederholt.
Die oben angegebene Patentschrift lehrt weiterhin das Erzeugen einer zweiten Stimulierung im Anschluß an die erste, wobei beide Stimulierungen innerhalb des Tachykardiezyklus auftreten, d.h. bevor der nächste natürliche schnelle Herzschlag erfolgt. Es wurde tatsächlich gefunden, daß die zweite Stimulierung wirksamer als die erste sein kann. Die Zeitspanne zwischen einem Herzschlag und der ersten Stimulierung wird hier als die "anfängliche Verzögerung" bezeichnet, und die Zeitspanne zwischen der ersten und der zweiten Stimulierung wird hier als "gekoppeltes Intervall" bezeichnet. Bei der Vorrichtung nach der angegebenen Patentschrift ist obgleich das gekoppelte Intervall durch den Arzt eingestellt werden kann, dasselbe unveränderlich nachdem es eingestellt worden ist. Die zweite Stimulierung tritt immer zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt nach der ersten'Stimulierung ein, unabhängig davon, wann die erste Stimulierung nach dem letzten Herzschlag eintritt.
Bei dem genannten Schrittmacher nach dem Stand der Technik wird die anfängliche Verzögerung durch die Ladung an einem Kondensator geregelt. Während des Abtastens der anfänglichen Verzögerung wird
die Kondensatorladung in einzelnen Schritten verändert. Nach einer erfolgreichen Umkehr wird die Kondensatorladung langsam abgegeben, so daß bei baldigem Eintreten einer weiteren Tachykardie das Abtasten mit einer anfänglichen Verzögerung beginnt, die benachbart zu derjenigen liegt, die für das Beenden der letzten Tachykardie erfolgreich war. Wenn jedoch eine weitere Tachykardie lange nach der erfolgreichen Umkehr eintritt, beginnt das Abtasten an einem der Extremwerte.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Tachykardie-Regelschrittmacher zu schaffen, bei dem die Zeitintervalle, die für das Beendigen der Tachykardie erfolgreich sine, bleibend gespeichert werden, so daß unabhängig davon wann die nächste Tachykardie eintritt, das Abtasten mit den Zeitparametern erfolgt, die zuletzt erfolg-reich waren. Wenn dies auch keine Garantie dafür darstellt, daß das erste Paar der Stimulierungen zwangsläufig zu einer erfolgreichen Beendigung der Tachykardie führt, sind doch durchschnittlich viel weniger Stimulierungen erforderlich, um zu einer erfolgreichen Umkehr zu führen, da das Abtasten stets mit den letzten erfolgreichen Zeitparametern erfolgt.
Bei der genannten Vorrichtung nach dem Stand der Technik ist es lediglich die anfängliche Verzögerung, die abgetastet wird, das gekoppelte Intervall ist unveränderlich und die zweite Stimulierung tritt stets zu einem vorherbestimmten Zeitpunkt nach der ersten Stimulierung ein. Es wurde jedoch gefunden, daß nicht nur die zweite Stimulierung oftmals wirksamer als die erste zum Beendigen der Tachykardie ist, sondern das für eine höchst wirksame Behandlung ebenfalls die Notwendigkeit gegeben ist, das Zeitintervall zwischen den Stimulierungen zu verändern wie das Zeitintervall zwischen dem zuletzt aufgetretenen Herzschlag und der ersten Stimulierung zu verändern.
Somit ist es eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe das Abtasten des gekoppelten Intervalls sowie das Abtasten des anfänglichen Intervalls zu regeln. Wie weiter unten erläutert, werden die anfängliche Verzögerung und das gekoppelte Intervall beide in 16 einzelnen Schritten verändert. Hierdurch sind insgesamt 256 Kombinationen und eine wesentlich größere Viahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Umkehr gegeben. Durch Registrierung des
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erfolgreichen gekoppelten Intervalls sowie der erfolgreichen anfänglichen Verzögerung und Anwenden der zwei festgehaltenen Parameterwerte zuerst wenn die aächste Tachykardie festgestellt wird, ist weiterhin eine weit größere Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg für das erste Stimulierungspaar gegeben sobald dasselbe das nächste Mal notwendig wird.
Der erfindungsgemäße Tachykardie-Regelschrittmacher ist programmierbar und unter Anwenden herkömmlicher Schrittmacher-Programmierungen kann der Arzt verschiedene Parameter programmieren. Zu diesen gehören die Werte der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls an den extremen Enden der entsprechenden Abtastbereiche. Da das Abtasten beider Parameter in 6 Millisekunden-Schritten erfolgt, bestimmt das Programmieren der zwei Extremwerte den gesamten Bereich über den jedes Abtasten erfolgt. Schaltungen für programmierbare herkömmliche Schrittmacher sind allgemein bekannt, und bei dem Erfindungsgegenstand werden ähnliche Arbeitsweisen angewandt. Während es jedoch für einen Arzt üblicherweise relativ einfach ist in dem Fall eines herkömmlichen Schrittmachers die zu programmierenden Parameterwerte festzustellen, trifftdies nicht auf einen Tachykardie-Regelschrittmacher zu. Es bleibt soviel unbekanntes über den Regelmechanismus,, der zur Tachykardie führt, ganz zu schweigen von der Frage wie die Tachykardie erfolgreich beendet werden kann, daß der Arzt oftmals keine Möglichkeit hat zu wissen, welche Parameterwerte auszuwählen sind. Es ist somit eine weitere der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, die Auswahl der Parameterwerte durch äußere Regelung des Schrittmachers unter tatsächlichem Induzieren einer Tachykardie zu erleichtern. Indem es dem Arzt möglich wird, diesen Zustand zu induzieren und sodann den Patienten zu überwachen, um die Wirkung der verschiedenen Parameterwerte zu sehen, können optimale Werte für jeden individuellen Patienten programmiert werden. Somit kann der erfindungsgemäße Tachykardie'-Schrittmacher tatsächlich, unter äußerer Überwachung, in einer Art betrieben werden, die zu einer Induzierung der Tachykardie führt, und im Anschluß hieran kann der Arzt beobachten ob die Vorrichtung erfolgreich die Tachykardie scnell mit den programmierten Parameterwerten beendet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2, angeordnet wie in der Figur 2A wiedergegeben, den Erfindungsgegenstand;
Fig. 3 und 4, angeordnet wie in der Figur 4A wiedergegeben, die Schaltung in dem Chip IC4 nach Figur 2;
Fig. 5 bis 8, angeordnet wie in der Figur 8A wiedergegeben, die in dem Chip IC 3 nach Figur 2 vorliegende Schaltung;
Fig. 9 Einzelheiten des monostabilen Multivibrators MN1, der in der Figur 5 lediglich in Blockform gezeigt ist;
Fig. 10 bis 14 Wellenformen im zeitlichen Abhängigkeitsverhältnis und dienen dem Verständnis der Arbeitsweise des Schrittmachers .
Wellenformen im zeitlichen Abhängigkeitsverhältnis: Fig. 10-14
Zum V erständnis des Erfindungsgegenstandes erscheint es zwckmäßig zunächst zu erläutern, was der Schrittmacher macht und nicht wie er es macht. Aus diesem Grund werden zunächst die Wellenformen nach den Figuren 10 bis 14 erläutert.
Die erste Wellenform nach der Figur 10 zeigt an der linken Seite 5 Herzschläge. Bei der wiedergegebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform wird der Zustand der Tachykardie festgestellt (hier angegeben als "Bestätigung" der Tachykardie), wenn jeder der vier aufeinanderfolgenden Herzschläge innerhalb eines vorherbestimmten Zeitintervalls im Anschluß an den vorhergehenden entsprechenden Herzschlag auftritt. (Dieses Zeitintervall kann durch den Arzt programmiert werden, wie weiter unten erläutert). Es sei angenommen, daß der erste Herzschlag nach Figur 10 nach dem vorangegangenen Herzschlag, nicht gezeigt, innerhalb einer Zeitspanne länger als das vorherbestimmte Intervall eintritt, jedoch die vier Zwischenschlagintervalle im Anschluß an diesen Herzschlag allesamt zu kurz sind. Bei Feststellen des fünften Herzschlages in der Sequenz wird angenommen, daß sich eine Tachykardie eingestellt hat. Die obere Wellenform zeigt die Abgabe einer
einzigen Stimulierung st zu einem Zeitpunkt t Sekunden nach dem letzten Herzschlag in der Sequenz, wobei t Sekunden der anfänglichen Verzögerung entsprechen. Die obere Wellenform zeigt eine Rückkehr zu dem Sinusrythmus aufgrund der einzigen Stimulierung, wobei die nachfolgenden Herzschläge über mehr als das vorherbestimmte Intervall getrennt sind, das die Tachykardie-Bestätigung regelt. Die zweite Wellenform in der Figur 10 zeigt das Beaufschlagen der gleichen einzigen Stimulierung, die in diesem Fall nicht zu einem Beenden der Tachykardie führt, man sieht, daß die nachfolgenden Herzschläge immer noch zu schnell sind.
Die letzte Wellenform in der Figur 10 zeigt, nicht maßstabgerecht, das Beaufschlagen einer einzigen Stimulierung st1 nach dem fünften Herzschlag bei. Vorliegen einer Tachykardie, und zwar nach einer anfänglichen Verzögerung, die kürzer als t Millisekunden um Δ Millisekunden ist. Bei der gezeigten Ausführungsform beläuft sich der Wert von Δ auf 6 Millisekunden. Die dritte Wellenform erläutert einfach was hier unter Dekrementieren der anfänglichen Ver :ögerung um den Dekrementierungswert zu verstehen ist. Die anfängliche Verzögerung wird von Zyklus zu Zyklus um 6 Millisekunden verringert, wie weiter unten beschrieben. In dem letzten Fall nach Figur 10 ist die der kürzeren anfänglichen Verzögerung folgende Stimulierung so gezeigt, daß dieselbe zu einer erfolgreichen Beendigung der Tachykardie führt.
Wenn auch die Figur 1O eine einzige Stimulierung so zeigt, daß dieselbe für das Beenden der Tachykardie erfolgreich oder nicht erfolgreich ist, zeigt diese Figur jedoch nicht wie die anfängliche Verzögerung über deren gesamten Bereich verändert wird und zeigt ebenfalls nicht eine zweite Stimulierung. Die eigentliche sequentielle Ordnung des erfihdungsgemäßen Schrittmachers wird unter Bezugnahme auf die Figuren 12 bis .14 erläutert. Bevor dies erläutert wird, erscheint es zweckmäßig den Mechanismus zu verstehen, vermittels dessen eine Stimulierung die Tachykardie beenden kann. Die obere Wellenform der Figur 11 zeigt zwei Herzschläge in einem Tachykardiezyklus (der Maßstab ist gegenüber demjenigen nach der Figur 1φ relativ vergrößert). Der erfindungscemäße Schrittmacher regelt ein "Abtastfenster" zwischen zwei
Herzschlägen. Das Fenster hat eine Dauer von 90 Millisekunden. Es wird angenommen, daß eine Stimulierung irgendwo innerhalb des Abtastfensters zu einer Beendigung der Tachykardie wirksam führt, wobei die genaue Lage innerhalb des Fensters wo das Auftreten einer Stimulierung erfolgreich sein wird irgendwo innerhalb eines kleinen Bereiches liegen kann, der als das "Gebiet der Empfänglichkeit" bezeichnet wird. Wenn das Gebiet der Empfänglichkeit dasjenige ist, das in der oberen Wellenform der Figur 11 gezeigt ist, wird ein in diesem Gebiet auftretender Stimulierungsimpuls erfolgreich die Tachykardie beenden. Wenn das Gebiet der Empfindlichkeit sich jedoch in Richtung auf den Anfang des Abtastfensters befindet, wie in der mittleren Wellenform nach Figur 11 gezeigt, dann handelt es sich lediglich um einen Impuls innerhalb dieses Gebietes zeitlich benachbarter zu dem letzten Herzschlag, dernicht zu einem Erfolg führt. Der Arzt programmiert den Schrittmacher mit einem anfänglichen Verzögerungswert, der die Zeitspanne zwischen dem letzten Herzschlag bei dem Bestätigungszyklus der Tachykardie und dem rechten Ende des Abtastfensters ist (Abtastfenster Nr. 1 in den zwei oberen Wellenformgen nach Figur 11). Es wird angenommen, daß das Gebiet der Empfänglichkeit sich irgendwo« innerhalb des Abtastfensters befindet, es ist jedoch nicht bekannt, wo dasselbe genau liegt, und das ist der Grund warum die erste Stimulierung nach einer anfänglichen Verzögerung erzeugt wird, die von Zyklus zu Zyklus unterschiedlich ist.
Die untere Wellenform nach der Figur 11 zeigt den Fall, bei dem das Gebiet der Empfänglichkeit nicht innerhalb des Abtastfensters Nr. 1 vorliegt. In einem derartigen Fall wird das Erzeugen einer Stimulierung an keinerStelle innerhalb des Abtastfensters zu einer Umkehr führen. Es wird deshalb angenommen, daß es noch ein anderes Abtastfenster gibt, das ein Gebiet der Empfänglichkeit aufweist und dieses Fenster ist hier als das Abtastfenster Nr. 2 bezeichnet. Der Arzt kann die Vorrichtung so programmieren, daß das 90 Millisekunden Abtastfenster an einer ausgewählten Lage nach dem letzten Herzschlag vorliegt, der den Zustand der Tachykardie bestätigt. Sodann erzeugt der Schrittmacher automatisch Stimulierungen in aufeinanderfolgenden Zyklen (entsprechend einem einzigen Zyklus, wie in der Figur 10 gezeigt) in unterschiedlichen möglichen Gebieten der Empfänglichkeit, wobei die anfängliche
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Verzögerung stets um 6 Millisekunden von Zyklus zu Zyklus dekrementiert wird (mit der Ausnahme des Überganges von der kleinsten anfänglichen Verzögerung zu dem Maximum zu Beginn eines neuen Abtastvorganges) , jedoch besitzt der Arzt Kontrolle über das Abtast fenster) .
Dies ist im einzelnen in der Figur 12 gezeigt, die die Zyklen des Schrittmachers wiedergibt, wobei jedoch eine zweite Stimulierung immer noch nicht während jedes Zyklus erzeugt v/ird. Im Anschluß an die Bestätigung der Tachykardie wird lediglich eine einzige Stimulierung erzeugt. Der Schrittmacher nimmt sodann an, daß das Herz normal schlägt und stellt fest, daß eine weitere Stimulierung lediglich erforderlich ist, wenn die Tachykardie nochmals durch Zählen von vier schnellen Herzschlägen bestätigt wird, wobei im Anschluß hieran eine weitere einzige Stimulierung während des nächsten Zyklus erzeugt wird.
Die Wellenform (a) der Figur 12 zeigt einen einzigen Zyklus. Das Intervall t gibt die durch den Arzt programmierte anfängliche Verzögerung wieder, wobei bei der hier gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform die anfängliche Verzögerung die maximale Verzögerung während jedes Abtastvorganges ist. Somit wird die während des ersten Zyklus erzeugte erste Stimulierung durch das Symbol st wiedergegeben und tritt t Millisekunden nach dem letzten Herzschlag bei der Bestätigungssequenz auf.
Die Wellenform (b) nach Figur 12 zeigt das Auftreten der Stimulierung während des nächsten Gesamtzyklus. Man muß berücksichtigen, daß der nächste Zyklus nur eintritt, nachdem die Tachykardie wiederum bestätigt worden ist,ohne daß eine Rückkehr zum Sinusrythmus erfolgte. In diesem Fall beläuft sich die anfängliche Verzögerung auf (t-6) Millisekunden und die in Wellenform b wiedergegebene Stimulierung stellt diejenige dar, die im Anschluß an das erste 6 Millisekunden Dekrement eintritt. Die Stimulierung tritt natürlich innerhalb des 90 Millisekunden Abtastfensters auf.
Die Wellenform c zeigt das Auftreten der Stimulierung, nachdem die anfängliche Verzögerung η Male dekrementiert worden ist. Die Stimulierung tritt immer noch innerhalb des Abtastfensters auf, die-
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selbe folgt jetzt jedoch früher dem letzten Herzschlag in der Bestätigungssequenz.
Die Wellenform(d)zeigt die 16nte Stimulierung bei einem Abtastvorgang nach dem 15. Dekrement. Die Stimulierung tritt zu Beginn des Abtastfensters auf. Wenn die Stimulierung nicht erfolgreich ist, die Tachykardie zu beenden, wird im Anschluß an die nächste Bestätigung eine Stimulierung erzeugt, nachdem t Sekunden in dem Tachykardiezyklus verluafen sind. Das Abtasten beginnt von vorne mit der maximalen (programmierten) anfänglichen Verzögerung unter der Annahme, daß keine Rückkehr zum Sinusrythmus erfolgt ist.
Bei der gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die zweite Stimulierung vollständig in Fortfall kommen wie anhand der Figur 12 gezeigt. Wenn dieselbe jedoch angewandt wird, kann dieselbe nach der ersten Stimulierung mittels entweder einem unveränderlichen gekoppelten Intervall (das programmiert werden kann) oder nach einem veränderlichen 4btastgekoppelten Intervall erzeugt werden. Die Figur 13 zeigt den Fall, bei dem das gekoppelte Intervall bei T Millisekunden festgelegt ist und sich nicht verändert. Die Wellenform (a) zeigt die zwei Zeitintervallparameter programmiert durch den Arzt, t Millisekunden und T Millisekunden. Die erste Stimulierung bei einem neuen Abtastvorgang tritt t Millisekunden nach der Tachykardie-Bestätigung ein, und die zweite Stimulierung tritt T Millisekunden später ein. Die Wellenform (b) zeigt das Abtasten der anfänglichen Verzögerung, wobei die anfängliche Verzögerung η mal oder 6n Millisekunden dekrementiert worden ist. Man sieht, daß die zweite Stimulierung T Millisekunden nach der ersten Stimulierung eintritt. Schließlich zeigt die Wellenform (c) das Eintreten der ersten Stimulierung nach der kürzesten anfänglichen Verzögerung, wobei die zweite Stimulierung immer noch nach dem unveränderlichen gekoppelten Intervall von T Millisekunden eintritt. Es ergibt sich somit, daß bei der in der Figur 13 gezeigten Anordnung Stimulierungen innerhalb der durch die Buchstaben A und B wiedergegebenen zwei Abtastfenster erzeugt werden. Die erste Stimulierung tritt immer innerhalb des durch den Buchstaben A wiedergegebenen Fensters ein, und die zweite Stimulierung tritt immer innerhalb desdurch den Buchstaben B wiedergegebenen Fensters ein. Es werden keine Stimu-
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lierungen im Anschluß an die Bestätigung innerhalb des Gebietes zwischen den Fenstern A und B erzeugt. Wenn das gekoppelte Intervall jedoch abgetastet wird, d.h. die Zeit zwischen Stimulierungen verändert wird, kann zwischen den Fenstern A und B wo eine Stimulierung nicht erzeugt wird, kein Spalt vorliegen. Wiederum, siehe die Figur 14, gibt der Buchstabe c die programmierte anfängliche Verzögerung und der Buchstabe t das programmierte gekoppelte Intervall wieder. Zu Beginn des Abtastzykluswerden beide maximalen Zeitintervalle angewandt. So tritt die erste Stimulierung t Millisekunden nach Bestätigung der Tachykardie und die zweite Stimulierung T Millisekunden nach der ersten Stimulierung ein. Dies ist in der Wellenform (a) gezeigt. Der Buchstabe A gibt ein 90 Millisekundenintervall wieder. Aus weiter unten ersichtlichen Gründen stellt nun jedoch der Buchstabe B einen längeren "Zeitraum" dar, in dem die zweite Stimulierung eintreten kann.
Für jeden gegebenen Wert des gekoppelten Intervalls wird die erste Stimulierung durch dessen entsprechendes Fenster abgetastet. Erst nach einem vollständigen Abtasten durch das 90 Millisekunden anfängliche Verzögerungsfenster wird das gekoppelte Intervall um 6 Millisekunden dekrementiert und der neue Wert für das gekoppelte Intervall wird angewandt während ein weiteres vollständiges Abtasten der anfänglichen Verzögerung erfolgt. Die Wellenform (b) ergibt sich, wenn die ersten und zweiten Stimulierungen während des zweiten Zyklus erzeugt werden.
Die erste Stimulierung wird 6 Millisekunden früher als die erste Stimulierung während des vorangegangenen Zyklus erzeugt. Die zweite Stimulierung wird immer noeh T Millisekunden nach der ersten Stimulierung erzeugt. Da die erste Stimulierung nunmehr 6 Millisekunden früher einritt, gilt dies auch für die zweite Stimulierung. Die Wellenform (c) zeigt die erste und zweite Stimulierung, die zu Abschluß des Abtastens der anfänglichen Verzögerung erzeugt werden. Man sieht, daß der bisher beschriebene Betrieb gleich demjenigen nach der Figur 13 ist, da das gekoppelte Intervall bei T Millisekunden während des ersten Abtastens der anfänglichen Verzögerung festgelegt ist.
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Die Wellenform (d) zeigt die zwei Impulse, die zu Beginn des nächsten Abtastens der anfänglichen Verzögerung erzeugt werden. Wie bei der Wellenform (a) wird die erste Stimulierung t Millisekunden nach Bestätigen der Tachykardie erzeugt. Das gekoppelte Intervall ist nun jedoch 6 Millisekunden kürzer als dasselbe während des ersten Abtastens der anfänglichen Verzögerung war. Das Abtasten der anfänglichen Verzögerung erfolgt nun in der gleichen Weise, wobei der neue Wert von T 6 Millisekunden für das gekoppelte Intervall jeweils angewandt wird. Wenn die Rückkehr zu dem Sinusrythmus nicht erreicht wird, wird das gekoppelte Intervall wiederum um 6 Millisekunden dekrementiert, und das neue gekoppelte Intervall wird für ein weiteres vollständiges Abtasten der anfänglichen Verzögerung angewandt.
Die Wellenform (e) zeigt die Werte der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls zu Beginn des letzten Abtastens der anfänglichen Verzögerung. Es wird angenommen,1 daß das gekoppelte Intervall herunter bis auf seinen niedrigsten Wert von T 90 Millisekunden dekrementiert worden ist. Zu Beginn des letzten Abtastens der anfänglichen Verzögerung wird somit die erste Stimulierung t Millisekunden nach Bestätigen der Tachkardie erzeugt, und die zweite Stimulierung- wird T 90 Millisekunden später erzeugt. Die anfängliche Verzögerung wird sodann um 6 Millisekunden während der nachfolgenden Zyklen dekrementiert, während das gekoppelte Intervall unveränderlich bei T 90 Millisekunden verbleibt. Die Wellenform (f) zeigt das Ende der gesamten Abtastsequenz, wobei sich sowohl die anfängliche Verzögerung als auch das gekoppelte Intervall bei ihren niedrigsten Werten befinden. Wenn ein Erfolg nicht erreicht wird, beginnt das System wieder von vorne mit den zwei programmierten Wellen wie anhand der Wellenform (g) gezeigt.
Man sieht, daß die zweite Stimulierung in Wellenform (f) zu einem Zeitpunkt erzeugt wird, der dem äußersten linken Ende des "Zeitraums" B in der Figur 14 entspricht. Man sieht somit, daß bei einem maximal flexiblen System, so wie es inder Figur 14 gezeigt ist, die erste Stimulierung innerhalb des "Zeitraums" oder Fensters A verläuft, während die zweite Stimulierung innerhalb des "Zeitraums"B verläuft, der den Zeitraum A überlappen oder nicht überlappen kann.
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Im allgemeinen sollte die anfängliche Verzögerung über einem Bereich von wenigstens 60 Millisekunden abgetastet werden und der zugeordnete maximale Wert sollte über einen Bereich von wenigstens 150 Millisekunden programmierbar sein. Das gekoppelte Intervall sollte in ähnlicher Weise über einen Bereich von wenigstens 60 Millisekunden abgetastet werden, wobei der maximale Wert über einen Bereich von wenigstens 200 Millisekunden programmierbar sein sollte.
Wie weiter unten im einzelnen beschrieben/ist die tatsächliche Zyklusführung geringfügig unterschiedlich zu der Darstellung gemäß Figur 14, und zwar aus zwei Gründen. Zunächst beginnt die Zyklusführung nichtnotwendigerweise mit den zwei programmierten Werten von t und T. Vielmehr sind es die zwei Werte, die während der letzten erfolgreichen Beendigung der Tachykardie angewandt worden sind, die als erste versucht werden, wobei die Zyklusführung sodann weiterverläuft unter Dekrementieren des anfänglichen Verzögerungswertes so wie es gerade beschrieben wurde. Zweitens liegen für jeden Wert des gekoppelten Intervalls T tatsächlich zwei Abtastungen der anfänglichen Verzögerung vor. · Die Zyklusführung beginnt mit den zurückgehaltenen Werten t und T. Nachdem die anfängliche Verzögerung herunter auf ihren niedrigsten Wert dekrementiert worden ist, wird das gekoppelte Intervall nicht dekrementiert, wie dies nach den obigen Angaben impliziert ist. Vielmehr wird der programmierte anfängliche Verzögerungswert für den Beginn eines v/eiteren Abtastens der anfänglichen Verzögerung angewandt, und der zuvor erfolgreiche gekoppelte Intervallwert wird während des neuen Abtastens der anfänglichen Verzögerung angewandt. Dies erfolgt, weilBas erste Abtasten der anfänglichen Verzögerung nicht mit dem programmierten anfänglichen Verzögerungswert beginnt, sondern vilemehr mit dem zurückgehaltenen, anfänglichen Verzögerungswert. Es erfolgt lediglich ein teilweises Abtasten der anfänglichen Verzögerung und, wenn dies nicht erfolgreich ist, ist es bevorzugt ein vollständiges Abtasten der anfänglichen Verzögerung'vorzuaehen, wobei der zuvor erfolgreiche gekoppelte Intervaliwert angewandt wird. Dies für den Fall, daß der zurückgehaltene gekoppelte Intervallwert mit einem anfänglichen Verzögerungswert erfolgteich ist, der länger als der zuvor erfolgreiche anfängliche Verzögerungswert ist. Erst nach dem zweiten Abtasten der
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anfänglichen Verzögerung wird das gekoppelte Intervall dekrementiert. Danach ist es nicht erforderlich, zwei Abtastungen der anfänglichen Verzögerung für jeden neuen Wert des gekoppelten Intervalls vorzusehen. Trotzdem ist dies das, was tatsächlich bei der hier gezeigten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes durchgeführt wird, um die Schaltung zu vereinfachen. Bei der tatsächlichen Praxis erfolgt somit folgendes: Jeweils wenn das gekoppelte Intervall dekrementiert wird, liegen zwei Abtastungen der anfänglichen Verzögerung vor, und erst nach dem zweiten Abtasten wird das gekoppelte Intervall wiederum um 6 Millisekunden dekrementiert.
Monostabiler Multivibrator, siehe Figur 9
Der Chip IC3 gemäß Figur 2 ist der verwickelteste der fünf Chips IC1-IC5, siehe Figuren 1 und 2. Die Einzelheiten des Chips IC3 sind in den Fig. 5 bis 8 wiedergegeben. Eines der Elemente auf dem Chip ist der M ultivibrator MN1 gemäß Fig. 5. Das Arbeiten des Multivibrators ist vom Systemstandpunkt aus sehr richtungsbetrieben. Es ist eine erneut triggerbare Vorrichtung, die an ihrem Q-Auslaß einen positiven Impuls erzeugt wenn ein Triggerimpuls an dem Α-Eingang empfangen wird. Wenn ein anderer Triggerimpuls empfangen wird bevor die Zeitsperre des Multivibrators abgelaufen ist, bleibt der Q-Auslaß unter einem hohen Potential über eine weitere Taktperiode. Der Multivibrator wird dazu angewandt, die Tachykardie zu bestätigen und für das Verständnis des Arbeitens des Systems sind Einzelheiten des Multivibrators unwichtig. Damit die Beschreibung des Systems nicht durch Einzelheiten des Multivibratorbetriebs kompliziert wird, erscheint es am zweckmäßigsten, den Multivibrator nunmehr zu betrachten, so daß bei der Systembeschreibung die Einzelheiten des Betriebes desselben nicht erläutert werden müssen.
Gemäß Fig. 5 weist der Multivibrator MN1 fünf Eingänge/Ausgänge auf. Der Q-Ausgang weist normalerweise ein niedriges Potential und der Q-Ausgang weist ein hohes Potential auf. Ein positives Potential an dem Rückstelleingang R stellt den Multivibrator in diesem Zustand zurück. Nach Empfang eines positiven Trigger-
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impulses an dem Triggereingang A erhält jedoch der Q-Ausgang ein hohes Potential und der Q-Ausgang ein niedriges Potential. Die Dauer des Impulses wird durch verschiedene Bauelemente geregelt, die mit den Stiften 1 und 2 auf dem Chip IC3 verbunden sind. (Die zwei Stifte sind miteinander kurzgeschlossen). Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 sieht man, daß die Stifte 1 und 2 auf dem Chip IC3 mit dem Kondensator C9 verbunden sind, dessen anderes Ende über einen 200 Ohm Widerstand R29 geerdet ist. (Die Verbindungsstelle von Widerstand und Kondensator dient ebenfalls als die V55 -Verbindung mit dem Chip IC3 an den Stiften 21 und 22, siehe die Fig. 6.) Die Stifte 1 und 2 auf dem Chip IC3 sind ebenfalls mit einer Widerstandskette, deren erster Widerstand der Widerstand R21 ist, verbunden, siehe Fig. 2. Wie weiter unten beschrieben, sind einige der Widerstände in der Kette kurzgeschlossen in Abhängigkeit davon, wie der Schrittmacher programmiert worden ist. Die Gesamtimpedanz bestimmt die programmierte"Tachykardie-Rate", d.h. das kleinste Intervall zwischen den Herzschlägen, das, wenn es überschritten wird, den Bestätigungszyklus für die Tachykardie außer Funktion setzt.
Der Multivibrator ist im einzelnen in der Fig. 9 wiedergegeben. Die Rückstell- und Triggereiagänge sind auf der linken Seite der Zeichnung gezeigt, und die Q- und Q-Eingänge sind in der oberen rechten Ecke gezeigt. Die Stifte 1 und 2 des Chips IC3 sind gemäß Fig. 9 so gezeigt, daß dieselben mit dem Kondensator C9 verbunden sind, und zwar in genau der gleichen Weise wie die Stifte,gemäß Fig. 2 verbunden sind. Anstelle der Wiedergabe der vollständigen Widerstandskette in der Fig. 9, wie in der Fig. 2 gezeigt, ist die Widerstandskette hier einfach durch eine einfache Impedanz R wiedergegeben.
In der Fig. 9 stellt VD_ das Batteriepotential dar, das sich normalerweise auf 2,8 V beläuft. Es werden herkömmliche Symbole für die Wiedergabe der CMOS P-Kanal und N-Kanal-Anreicherungstransistoren angewandt, wobei Kennzeichnungen wie P/2 oder 2P sich auf relative "Ein" Impedanzen beziehen, d.h. eine 2PVorrichtung leitet zweimal soviel Strom wie eine P-Vorrichtung für die gleiche Torvorspannung. Die anderen gezeigten
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Vorrichtungen sind herkömmliche CMOS Tore, und Symbole wie 3X benachbart zu einem Wechselrichter beziehen sich auf die Tatsache, daß drei Standard-Wechselrichter parallel geschaltet sind.
Bei Nichtvorliegen eines Triggerimpulses sind beide Transistoren 100 und 102 nicht leitend. Der Kondensator C9 wird durch die Widerstandskette, die hier durch den einzigen Widerstand R symbolisiert wird, ausgehend von einer positiven Spannungsquelle aufgeladen, und die Stifte 1 und 2 befinden sich bei einem hohen Potential. Die verschiedenen Vorrichtungen, die den "Hechseirichter" bilden, arbeiten als Komparator. Die in Serie geschalteten 6 P-Kanalvorrichtungen leiten eine Schwellenwertspannung ab, die sich auf etwa die Hälfte derjenigen der Spannungsquelle beläuft. Diese Schwellenwertspannung wird mit dem Potential an den Stiften 1 und 2 verglichen. Solange das Potential an den Stiften 1 und 2 über der Schwellenwertspannung liegt, weist der Q-Ausgang ein niedriges Potential auf (daher die Terminilogie: "Wechselrichter", obgleich die Schaltung auch als Komparator arbeitet). Nur wenn die Kondensatorspannung geringer als die Schwellenwertspannung ist, weist der Q-Ausgang ein hohes Potential und der Q-Ausgang ein niedriges Potential auf.
Wie weiter unten erläutert, stellen die Trigger-Eingangsimpulse die Herzschläge dar. Der Triggereingangsimpuls weist normalerweise ein niedriges Potential auf. Die Tore 104, 106 weisen eine erste Sperre und die Tore 108, 110 eine zweite Sperre auf. Nachdem der Multivibrator unter Zeitsperre steht, weist der Ausgang der Sperre 1 (Ausgang des Tors 106) ein hohes Potential und der Ausgang der Sperre 2 (Ausgang des Tors 108) ein niedriges Potential auf. Die Sperre 1 wird als rückgestellt und die Sperre 2 als eingestellt betrachtet.
Wenn ein Herzschlag festgestellt wird, führt der positive Impuls des Triggereingangs dazu, daß die Sperre 1 eingestellt wird und der Ausgang des Tors 106 nimmt ein niedriges Potential an. Da beide Sperrenausgänge nun ein niedriges Potential
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aufweisen und die beiden Ausgänge mit den Eingängen des Tors 112 verbunden sind, nimmt nun dessen Ausgang ein hohes Potential an. Nach zweimaligem Invertieren führt das hohe Potential am Ausgang des Tors 112 dazu, daß der Transistor 102 leitend wird. Dies hat die Wirkung, daßder Kondensator C9 schnell durch die Vorrichtung entladen wird, und der Q-Ausgang erhält nun ein hohes Potential und der Q-Ausgang erhält ein niedriges Potential.
Die Bauelemente des "Puffers" sind eine Form eines Komperators, und dieselben dienen dazu festzustellen, wann die Kondensatorspannung auf etwa 100 Millivolt abfällt. Solange die Kondensatorspannung über 100 Millivolt liegt, steht der Eingang des Wechselrichters 114 unter einem niedrigen Potential. Der Eingang des Tors 115 steht unter einem hohen und der Ausgang des Wechselrichters 118 unter einem ähnlich hohen Potential. Es ist dieses hohe Potential, das die Sperre 2 eingestellt hält, wobei der Ausgang des Tors 108 unter einem niedrigen Potential steht, wie ursprünglich angenommen. Der zweite Eingang des Tors 115 ist mit dem Ausgang des Tors 106 verbunden, das ursprünglich ebenfalls unter einem hohen Potential steht. Bei Abwesenheit von irgendwelchen Herzschlägen stehen somit beide Eingänge des Tors 115 unter einem hohen Potential, die Sperre 2 bleibt eingestellt, und die Sperre 1 bleibt zurückgestellt. Selbst nachdem ein Herzschlag festgestellt und der Ausgang des Tors 106 zu einem niedrigen Potential geht, bleibt die Sperre-2 eingestellt, da der Ausgang des Wechselrichters 114 immer noch unter einem hohen Potential steht.
Sobald jedoch der Kondensator C9 durch den Transistor 102 soweit entladen wird, daß dessen Potential unter 100 Millivolt abfällt, geht auch der Ausgang des Wechselrichters 114 zu einem niedrigen Potential. Da die Sperre 1 nunmehr eingestellt ist und der Ausgang des Tors 106 sich ebenfalls unter einem niedrigen Potential befindet, geht der Ausgang des Wechselrichters 118 zu einem niedrigen Potential. Dies führt zu einem Zurückstellen der Sperre 2, wobei der Ausgang des Tors 108 zu einem hohen Potential geht. Das hohe Potential an dem Ausgang des Tors 108 führt dazu, daß der Ausgang des Tors 112 zu einem niedrigen Potential geht, und dies führt sofort
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zu einem Nichtleiten des Transistors 102. Das hohe Potential an dem Ausgang des Tors 108 wird ebenfalls durch den Wechselrichter 120 invertiert, wodurch die Sperre 1 zurückgestellt wir 1 und der Ausgang des Tors 106 wiederum zu einem hohen Potential geht. Das hohe Potential an dem Ausgang des Tors 106 stellt die Sperre 2 wiederum ein (oder sobald der Triggerimpuls endet), da der Ausgang des Tors 106 mit dem Eingang des Tors 115 verbunden ist. Somit wird die Sperre ". 2 erneut in ihren Ruhezustand eingestellt/ genauso wie die Sperre 1 in ihren Ruhezustand zurückgestellt wird. Obgleich der Ausgang des Tors den Transistor 102 nicht mehr im nichtleitenden Zustand hält, ist es nunmehr das hohe Ausgangspotential des Tors 106, das den Transistor nichtleitend hält. Der Kondensator beginnt nun wiederum durch die Widerstandskette zu laden.
Man sieht somit, daß im Anschluß an jeden Herzschlag und das Entladen des Kondensators C9 der Q-Ausgang des Multivibrators zu einem hohen Potential und der Q-Ausgang zu einem niedrigen Potential geht. Sobald der Kondensator auf den Schwellwnert des Wechselrichters auflädt, zu einem Zeitpunkt, der vonder Größe der Impedanz R abhängt, endet der Ausgangsimpuls, und der Q-Ausgang geht wiederum zu einem niedrigen und der Q-Ausgang zu einem hohen Potential. Wenn ein weiterer Herzschlag festgestellt wird bedvor der Kondensator auf den Schwellenwert aufladen kann, beginnt der Entladungszyklus wieder von vorne, sobald der Kondensator durch den Transistor 102 entlädt, und der Q-Ausgang bleibt unter einem hohen Potential. So verbleibt der Q-Ausgang unter einem hohen Potential sobald aufeinanderfolgende Herzschläge festgestellt werden, ohne daß derselbe zwischen diesen auf ein niedriges Potential geht, nur dann, wenn die Herzschläge mit einer ausreichend hohen Geschwindigkeit festgestellt werden, die ausreichend ist, um den Kondensator C9 an dem Laden auf die Schwellenspannung des "Wechselrichters" zu hindern. Der Multivibrator ist erneut triggerbar in dem Sinn, daß jeder Triggerimpuls den Ausgangsimpuls (positives Potential an dem Q-Ausgang) für ein weiteres Sperrintervall dehnt.
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Wie weiter unten beschrieben, stellt dies den grundsätzlichen Mechanismus für das Feststellen einer Tachykardie dar, solange vier Herzschläge nach dem anfänglichen Triggern des Multivibrators festgestellt werden ohne daß der Q-Ausgang des Multivibrators zu einem niedrigen Potential geht, und es wird sodann angenommen, daß eine Tachykardie festgestellt worden ist. Wenn irgendein Paar aufeinanderfolgender Herzschläge durch ein Zeitintervall getrennt ist, das über demjenigen liegt, das für das Laden des Kondensators C9 auf den Schwellenwert erforderlich ist, geht der Q-Ausgang des Multivibrators zu einem niedrigen Potential. Wie weiter unten erläutert, führt dies zu einem Außerfunktionsetzen des Bestätigungszyklus für die Tachykardie. Durch Programmieren des Wertes R kann der Arzt die Herzschlagrate bestimmen, bei deren überschreiten die Tachykardie festgestellt wird. Die wirksamen Raten, die der Arzt programmieren kann, liegen zwischen 130 und 225 Schlägen pro Minute. (Wie weiter unten beschrieben, kann der Arzt den Schrittmacher auch zum "Narren" halten vermittels programmieren desselben auf eine Tachykardierate von lediglich 20 Schlagen pro Minute . Die s führt dazu, daß der Schrittmacher normale Herzschläge als eine Tachykardie behandelt, und der Schrittmacher erzeugt automatisch "voreilige" Stimulierungen in einem Versuch die nicht vorliegende Tachykardie zu beenden und dies kann tatsächlich eine richtige Tachykardie induzieren. Indem sodann der Schrittmacher erneut mit einer normalen Tachykardie-Rate programmiert wird, kann der Arzt überprüfen ob die programmierten Zeitparameter für ein Beendigen der Tachykardie wirksam sind).
Der zurückgestellte Eingang nach Fig. 9 weist normalerweise ein niedriges Potential auf. Das hohe Ausgangspotential des Wechselrichters 122 hält den Transistor 100 im nichtleitenden Zustand und hält einen Eingang des Tors 180 unter einem hohen Potential, so daß die Sperre 2 in der oben beschriebenen Weise arbeiten kann. Wenn jedoch der zurückgestellte Eingang unter einem hohen Potential steht, wie weiter unten beschrieben, ist der Ausgang des Wechselrichters 122 unter einem niedrigen Potential und der Transistor 100 wird leitend.
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Dies hat die Wirkung eines schnellen Aufladens des Kondensato rs C9 durch den Transistor 100 ausgehend von der V_D Spannungsquelle und der Q-Ausgang des Multivibrators verbleibt unter einem niedrigen Potential (als ob Herzschläge überhaupt nicht festgestellt würden) solange wie der zurückgestellte Eingang unter einem hohen Potential steht. Das durch den Wechselrichter 122 auf einen Eingang des Tors 108 beaufschlagte niedrige Potential führt dazu, daß' der Ausgang der Sperre 2 auf ein hohes Potential gezwungen wird und dies hält wiederum den Ausgang des Tors 106 unter einem hohen Potential selbst wenn der Triggerimpuls empfangen wird. In dieser Weise bleibt der Transistor 102 nicht leitend unabhängig von den Triggereingangen.
Der Grund für diesen relativ komplexen Multivibrator besteht darin,, daß die Batteriespannung, die sich nominal auf 2,8 V beläuft, im Alter auf nur 2.2V abfallen kann. Damit die Zeitsperre unabängig von dem Batteriepotential konstant bleibt, ist die Schaltung so vorgesehen, daß ein Schwellenwert ausgebildet wird, der gleich etwa der Hälfte der Batteriespannung ist und dies unabhängig von deren Wert. Dies ist die Funktion der 6 P-Kanaltransistoren in dem Wechselrichterkreis. Da das Batteriepotential sowohl den Wert, auf den der Kondensator C9 aufgeladen wird, als auch das Schwellenwertpotential bestimmt, ist die Zeitsperre unabhängig von dem genauen Potentialwert. Es ist zu beachten, daß diese Art Multivibrator Stand der Technik ist. Es wird ein derartiger Multivibrator von der Firma Motorola Inc. unter der Bezeichnung MC14538 in den Handel gebracht und die Zeitsperre desselben ist unabhängig ve η der zugeführten Spannung. Die Schaltung nach Fig. 9 ist jedoch bevorzugt, da dieselbe mit niedrigen Spannungen arbeitet und sehr wenig Strom verbraucht, wodurch die Lebensdauer der Vorrichtung verlängert wird.
übersich tuber das System und allgemeine Chip-Beschreibungen
Das Gesamtsystem ist in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben und weist fünf Chips IC1-IC5 auf. Die Chips IC1, IC2 und IC5 sind Standardchips, wie sie in Herzschrittmachern angewandt werden,
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dieselben werden weiter unten lediglich bezüglich ihrer Eingangsund Ausgangssignale und der von ihnen durchgeführten Funktionen beschrieben. Die Chips IC3 und IC4 sind speziell entwickelte Chips und werden im einjzelnen beschrieben. Die Schaltung auf dem Chip IC4 ist in den' Fig. 3 und 4, unddie Schaltng auf dem Chip IC3 in den Fig. 5 bis 8 wiedergegeben.
Jeder der fünf Chips nach Fig. 1 und 2 ist nicht nur durch eine der Marken IC1-IC5, sondern ebenfalls mit dessen Chipnummer, z.B. trägt Chip IC5 die! Nr. 1532C, gekennzeichnet. Auf jedem der zwei Sätze Chipfzeichnungen nach Fig. 3 und 4 und den Fig. 5-8 ist jeder Stift des; entsprechenden Chips nicht nur durch eine Zahl, sondern auch durch dessen Verbindung in dem Gesamt-
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system markiert. So weilst z.B. der Stift 5 des Chips IC3, siehe
Fig. 5, benachbart zu djemselben die Bezeichnung 14OOR/15,16 auf.
Dies bedeutet, daß der Stift 5 des Chips IC3 mit den Stiften
15 und 16 des Chips IC2: (14OOR) verbunden ist. Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2; sieht man, daß der Stift 5 des Chips IC3 tatsächlich mit den Stiften 15 und 16 des Chips IC2 verbunden ist. Als weiteres Beispiel ist der Stift 21 des Chips
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IC4 siehe Fig. 4 mit der Bezeichnung R22 versehen. Dies bedeutet, daß der Stift 21 des Chips mit dem Widerstand +R22 verbunden ist, siehe die Fig. 1 und 2.
Anhand der Fig. 1 und 2 sieht man, daß verschiedene der Widerstände ein Sternchen vor deren Marken aufweisen und dieses Symbol identifiziert einen Widerstand als eine Hochstabilitätskomponente. Verschiedene der Widerstände sind nicht mit Bestandteilwerten versehen und sind stattdessen als "SOT" markiert. Eine derartige Bezeichnung bezieht sich auf die Tatsache, daß der Wert des entsprechenden Bestandteils "auf Test hin" ausgewählt wird, d.h. es wird ein Bestandteilwert ausgewählt, der zu dem richtigen Arbeiten führt. Die Bestandteilbereiche für die Widerstände, die als SOT bezeichnet sind, sind dje folgenden:
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Rl 3: 8,06 - 11 ,5 M
R8: 220 - 420 K
R17: 4,81 - 8, 66 M
R18B: 8,2 - 11/ 5 M
R27 1,2 - 2/4 M
Rl 5: 3,9 - 6,8 K
Man sieht weiterhin, daß viele der Eingänge und Ausgänge der Chips gemäß Fig. 1 und 2 zwei Stiftbezeichnungen aufweisen. So ist z.B. der Chips IC2 nach Fig. 1 mit der positiven Spannungsquelle über die Stifte 23, 24 verbunden. Auf dem Gebiet der Herzschrittmacher stellt es die übliche Praxis dar, derartige Doppelverbindungen zwecks verbesserter Verläßlichkeit vorzusehen, da selbst bei Versagen einer Stiftverbindung der Chip für den vorgesehenen Zweck immer noch arbeitet, solange die andere Stiftverbindung intakt bleibt und dies weil die zwei Stifte intern auf dem Chip verbunden sind.
Der Chip IC1 ist im herkömmlichen Sinne ein Verstärker/Komperator und der Chip IC2 ist ein herkömmlicher Oszillator/Impulsdoppler, beide Chips sind Standardchips wie sie zum Herstellen von Herzschrittmachern angewandt werden und werden von der Amalgamated Wireless Microelectronics Pty.Ltd., Australien, in Ben Handel-, gebracht. Der von der Firma Telectronics Pty. Ltd. in deren Herzschrittmachern angewandte Chip IC5 ist ein "Programmkontrolleur-Standardchip". Dieser Chip stellt ein Schließen von Kontakten fest, wie es durch einen äußeren Programmierer geregelt wird und stellt programmierbare Parameter demgemäß in dem Schrittmacher ein. Arbeitsweisen für das Programmieren von Schrittmachern sind auf dem einschlägigen Gebiet bekannt, und der Aufbau eines Programmkontrolleurs ist ebenfalls bekannt. Das Anwenden des speziellen Chips 1532C stellt bezüglich des Erfindungsgegenstandes auch nichts Besonders dar. Man kann herkömmliche Programmierungsweisen anwenden solange dies zu den weiter unten beschriebenen Signalen führt. Der Chip IC4 dient im wesentlichen dem Speichern
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programmierter Werte und der Einregelung des Kurzschließens ausgewählter Widerstände in den zwei Widerstandsketten. Der Chip IC3 weist den größten Teil der Logik auf, die kennzeichnend für den Erfindungsgegenstand ist.
Programmieren des Schrittmachers: Chips IC4 und IC5 und die Widerstandsketten. . __
Bevor im einzelnen der Betrieb des Systems erläutert wird, wird die Art und Weise beschrieben, in der der Schrittmacher programmiert werden kann. In dieser Weise erfährt man wie die verschiedenen Sperren Parameterwerte enthalten, wenn die, wie weiter unten erläutert, in diesen Sperren gespeicherten Daten die entsprechenden Funktionen regeln. Das Programmieren ist im wesentlichen unabhängig von dem Systembetrieb, und es erscheint zweckmäßig dasselbe zunächst zu erläutern, so daß die Schrittmacherfunktionen weiter unten erläutert werden können, ohne vom Beschreiben des Programmierens abzuschweifen.
Der Chip IC5 gemäß Fig. 1 (1532C) ist ein herkömmlicher Programmkontrolleur. Die V _ Verbindung mit dem Chip liegt an den Stiften 23 und 24 vor (wie an dem unteren Ende der Fig. 1 gezeigt, wird das positive Potential V+ von einer 2,8 V Zelle erhalten, wobei ein Filterkondensator C12 parallel geschaltet ist). Der Kontktschalter RS1 ist mit den Stiften 15,16 verbunden, wobei der Widerstand R26 den Schalter anzieht. Unter der Einwirkung eines äußeren Magnetfeldes wird der normalerweise offene Kontaktschalter geschlossen und ein Erdungspotential auf die Stifte 15,16 beaufschlagt. Der Widerstand R27 und der Kondensator C11 sind die Zeitkomponenten für einen inneren Oszillator auf dem Chip. Die eintretenden Kontaktimpulse müssen in richtiger Weise zeitlich abgestimmt sein, wenn eine eintretende Programmsequenz als gültig behandelt werden soll. Der innere Oszillator auf dem Chip bestimmt ob gültige Programmierungsimpulse empfangen werden. Wenn z.B. der Kontaktschalter langzeitig dadurch geschlossen gehalten wird, daß ein äußerer Magnet über die Brust die Patienten gebracht wird, hat das Kontaktschließen keine Wirkung auf die Ausgänge des Chips IC5, da der sich ergebende Impuls an den Stiften 15,16
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zu lang relativ zu der Oszlllator-Zeitabstimmung ist.
Es gibt 6 Parameter, die programmiert werden können. Der erste ist die Impulsbreite, d.h. die Breite jedes durch den Schrittmacher erzeugten Impulses. Für die Wiedergabe der Impulsbreite werden zwei Bits angeandt und es gibt somit vier mögliche Werte. Der erste Wert ist null und setzt wirksam den Schrittmacher außer Funktion, da keine Impulse erzeugt werden. Die drei Impulsbreiten, die bei Betrieb des Schrittmachers geregelt werden können, belaufen sich auf 0,25; 0,35 und 0,6 Millisekundne.
Der zweite Parameter ist die Empfindlichkeit. Für das Regeln der Empfindlichkeit des Verstärker/Komperator Chips IC1 wird ein einziger Bit angewandt, wie dies auf dem Gebiet der Schrittmacher üblich ist. Die zwei Empfindlichkeiten sind 1 und 2 Millivolt.
Der dritte zu programmierende Parameter bezieht sich auf die zweite Stimulierung, die während jedes Schrittmacherzyklus erzeugt wird. Wie in der Fig. 12 gezeigt, kann es in einigen Fällen zweckmäßig sein überhaupt keine zweite Stimulierung zu haben. Wie in der Fig. 13 gezeigt, kann es in einigen Fällen zweckmäßig sein, eine zweite Stimulierung zu haben, die stets der ersten Stimulierung um ein unveränderliches (programmiertes) gekoppeltes Intervall folgt. Schließlich, wie in der Fig. 14 gezeigt, kann es in einigen Fällen zweckmäßig sein, eine zweite Stimulierung zu haben, die einem gekoppelten Intervall folgt, das abgetastet "wird. (Das maximale gekoppelte Intervall ist hierbei programmiert). Ein Bit ist erforderlich, um wiederzugeben, ob eine zweite Stimulierung überhaujpt erzeugt wird. Wenn dies der Fall ist, gibt ein weiteres Bit an, ob das gekoppelte Intervall unveränderlich ist oder abgetastet wird.
Der vierte Parameter ist der maximale anfängliche Verzögerungswett, wie er in den Fig. 12 -14 durch den Buchstaben t wiedergegeben ist. Das Abtasten der anfänglichen Verzögerung beginnt mit diesem Wert sobald der Schrittmacher zum ersten Mal aufgefordert worden nach der anfänglichen Programmierung eine Tachykardie zu beenden (sodann wird die erfolgreiche anfäng-
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liehe erfolgreiche Verzögerung zurückgehalten, und dassich anschließende Abtasten beginnt mit dem zurückgehaltenen Weit). Bs gibt 12m aximale anfängliche Verzögerungswerte, von denen der Arzt auswählen kann, und somit sind vier Bits für die Wiedergabe derselben erforderlich. Diese Werte sind 200, 210, 230, 250, 270, 290, 300, 320, 340, 36 0, 380 und 390 Millisekunden. Der fünfte programmierbare Parameter ist das gekoppelte Intervall, wie es durch den Buchstaben T in den Fig. 13 und 14 wiedergegeben ist. Der programmierte Wert dient keiner Funktion, wenn der Schrittmacher programmiert ist nicht eine zweite Stimulierung zu erzeugen. Wenn der Schrittmacher jedoch auf die Erzeugung derselben programmiert ist, gibt das programmierte gekoppelte Intervall entweder eine unveränderliche Zeit an (wenn das Programmieren das Abtasten des gekoppelten Intervalls außer Funktion setzt)oder dasselbe gibt das maximale gekoppelte Intervall wieder (wenn die Programmierung ein Abtasten des gekoppelten Intervalls erfordert). In dem letzteren Fall ist das programmierte gekoppelte Interval der erste angewandte Wert, wenn der Schrittmacher zum ersten Mal nach der anfänglichen Programmierung arbeitet. Sodann beginnt das Abtaysten mit dem zurückgehaltenen erfoflf'greichen Wert. Es liegen 15 gekoppelte Intervallwerte vor, aus denen der Arzt auswählen kann, und zwar 125, 140, 160, 180, 200, 210, 230, 250,270, 290, 300, 320, 340, 360 und 380 Millisekunden, und somit sind für die Wiedergabe derselben vier Bits erforderlich.
Der sechste programmierbare Parameter ist die"Tachykardierateir und dies ist der Parameter, der die Breite des durch den monostabilen Multivibrator MN1, siehe Fig. 9, erzeugten Impulses immer dann bestimmt, wenn ein Herzschlag festgestellt wird. Für die Wiedergabe der Tachykardierate sind vier Bits erforderlich, und die acht möglichen Werte sind 40, 130, 140, 150, 165, 180, 200 und 225 Schläge pro Minute. Wenn z.B. eine Tachykardierate von 150 Schlagen pro Minute ausgewählt wird, wird die Implsbreite des Multivibrators so eingestellt, daß der Q-Aus-
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gang des Multivibrators noch unter einem hohen Potential bleibt, wenn nach jedem Schlag vier aufeinanderfolgende Schläge festgestellt werden, deren Rate über 150 Schlägen pro Minute liegt, ivobei das Zwischenschlagintervall zwischen beliebigen zwei aufeinanderfolgenden Schlagen nicht über 60/150 oder 400 Millisekunden hinausgeht.
Der Programmkontrolleur-Chip IC5 spricht auf die eintretenden Taktschalterimpulse in vier Programmierungsschritten an. Wenn auch die vier Schritte in einer speziellen Sequenz beschrieben werden, können die ersten drei wechselseitig ausgetauscht werden und es ist lediglihh der vierte Schritt, der in einer Brogrammierungssequenz immer der vierte Schritt sein muß.
es liegen sieben Ausgangsleiter des Chips ICSvor, die als A-F und L markiert sind. Diese Ausgänge sind mit sieben Eingängen des Chips IC4 verbunden, und die Eingänge tragen ähnliche Buchstabenkennzeichnungen. Die sieben Eingänge des Chips IC4 finden sich an dem oberen Ende der Fig. 3, und die Fig. 3 und 4 zeigen die Einzelheiten des Chips IC4. Die Wechselstrom/G leichstrom-Eingangssignale sind Datenbits, die Parameter-werte wiedergeben. Die E und F Eingangssignale sind Adressenbits, die spezielle Sperren für das Speichern der Datenbits auswählen. Das Eingangssignal L dient der Sperrenregelung. Der Programmkontrolleur-Chip IC5 dekodiert die eintretenden Kontaktschalterimpulse und beaufschlagt zwei Adressen-* und vier Datenbitwerte auf die Ausgänge A-F. Der Chips beaufschlagt sodann einen positiven Impuls auf den L-Ausgang, der das Sperren der Datenbits in einem Satz Sperren bestimmt durch die Adressenbits regelt.(Der Programmkontrolleur-Chip IC5 stellt ebenfalls einen Impedanzwert an seinem Ausgangsstift 12 ein, jedoch tritt dies während des vierten Programmierungsschritts ein, wie weiter unten erläutert) .
Der erste Programmierungsschritt bedingt das Einstellen der Tachykardierate. Die vier Bitwerte, die die Rate darstellen und an den Leitern A-D auftreten, werden auf die D-Eingänge der Register-Flip-Flpps D1-D4, siehe Fig. 3, beaufschlagt.
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Die E und F Adressenbits weisen während dieses Schritts beide ein niedriges Potential auf und somit steht der Ausgang des Tors G1 unter einem hohen Potential unter Freigabe eines Ein- ' gangs des Tors G2. Wenn der Sperrimpuls auf den anderen Eingang des Tors G2 über den Leiter L beaufschlagt wird,geht der Ausgang des Tors auf ein niedriges Potential. Dasselbe wird auf den Taktgebereingang jeder der vier Flip-Flops angekoppelt. Zu Ende des Sperrimpulses taktet die ansteigende Kante des Taktgebereingangs jedes Flip-Flops die vier Datenbits der Tachykardierate in die vier Flip-Flops.
Der zweite Programmierungsschritt bedingt das Speichern der vier Bits, die die anfängliche Verzögerung in der Sperre wiedergeben/ die die Register Flip-Flops D7-D1O, siehe Fig. 3, aufweist. Die vier Datenbits auf dem Leitungen A-D sind mit den D-Eingängen der Flip-Flops sowie den D-Eingängen der Flip-Flops D1-D4 verbunden. Nunmehr regeln die Tore G7 und G8 das Sperren der Daten in den Flip-Flops. Der Ausgang des Tors G8 ist mit dem Taktgebereingang jeder der Flip-Flops verbunden, und der Sperreneingangsstift 6 ist direkt mit einem Eingang des Tors G8 sowie mit einem Eingang des Tors G2 verbunden. So wie der andere Eingang des Tors G2 mit dem Ausgang des Tors G1 verbunden ist, ist der andere Eingang des Tors G8 mit dem Ausgang des Tors G7 verbunden. Einer der Eingänge des Tors G7 ist direkt mit dem F-Adresseneingang verbunden und der andere Eingang des Tors G7 ist über einen Wechselrichter mit dem E-Adresseneingang verbunden. Somit führt eine EF Adresse von 10 dazu, daß der Ausgang des Tors G7 auf ein hohes Potential geht, und an der hinteren Kante des Sperrimpulses werden die Datenbits der anfänglichen Verzögerung in die Flip-Flops D7-D1O getaktet.
Bei dem dritten Programmierungsschritt werden die das gekoppelte Intervall darstellenden vier Datenbits in die Register-Flip-Flops D-11-D14 überführt. Die Tore G13, G14 regeln das Sperren der Datenbits in diesen Flip-Flops genauso wie die Tore G1, G2 -nd G7,G8 das Sperren der Datenbits in den zwei anderen Sätzen der Sperren während der ersten und zweiten
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Programmierungsschritte regeln. Man sieht jedoch, daß beide Eingangsinformatioen für das Tor G13 nunmehr von Wechselrichtern abgeleitet werden, die mit den E und F-Adresseneingängen verbunden sind. Bei dem dritten Programmierungsschritt stehen somit die E und F Ausgänge des Chips IC5 beide unter einem hohen Potential.
Wie weiter oben angegeben, ist die Ordnung, in der die ersten drei Programmierungsschritte auftreten, unwichtig, solange die vier Datenbits, die während jedes Schrittes zu sperren sind, durch E und F Adressenbits begleitet sind, die den entsprechen den der drei Sperrensätze identifizieren.
Während des vierten Programmierungsschritts (gewöhnlich der letzte) wird der gesamte Rest der weiter oben beschriebenen Programmierungsinformation gesperrt. Die Empfindlichkeit des Verstärker/Komperator Chips IC1 wird durch einen einzigen Bit bestimmt, der eine äußere Widerstandsverbindung zu dem Stift 12 des Chips IC5 regelt. Der Stift 12 ist an den Eingangsfilterkreis für den Chip IC1 angekoppelt und regelt direkt die Empfindlichkeit des Chips IC1, wie dies auf dem Gebiet der Schrittmacher üblich ist. Der Grund, warum der vierte Programmierungsschritt immer der letzte sein muß, besteht darin, daß eine getrennte Sperre für die Empfindlichkeitsregelung nicht vorgesehen ist. Der Chip IC5 als solcher dient als die Empfindlichkeitssperre.
Während des letzten Programmierungsschritts geben die E und F Adressenbits eine 01 Kombination wieder. Man sieht, daß der E Adressenbiteingang gemäß Fig. 3 direkt mit einem Eingang des Tors G3 und der F Adressenbiteingang über einen Wechselrichter mit dem anderen Eingang des Tors G3 verbunden ist. Der Ausgang des Tors G3 ist mit einem Eingang des Tors G4 verbunden und der andere Eingang desselben ist mit dem Sperreneingangsstift 6 verbunden. Somit taktet das Tor G4 die Flip Flops D5 und D6 an dem Ende des Sperrimpulses. Die A und B Datenbits werden den D-Eingängen dieser zwei Flip-Flops zugeführt und
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diese zwei Datenbits stellen die vier Impulsbreitenwerte (ab und 0,25, 035 und 0,6 Millisekunden dar). Die zwei Impulsbreitenbits werden in den zwei Flip Flops während des letzten Programmierungsschritts gespeichert.
Die letzten zwei für den Schrittmacher erforderlichen Informationsstücke sind zwei Bits, die angeben, ob überhaupt eine zweite Stimulierung erzeugt werden soll, und, wenn dies der Fall ist, ob das gekoppelte Intervall unveränderlich oder abgetastet werden soll. Diese zwei Datenbits treten an den C und D Ausgängen des Programmkontrolleur-Chips IC5 auf. Getrennte Sperren sind nicht vorgesehen, vielmehr dient der Chip IV5 als die Sperre für diese Bits so wie derselbe für die Empfindlichkeitsregelung dient. Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 sieht man, daß die Stifte 9, 10 des Ships IC5 direkt mit dem Stiften 10,11 des Chips IC3 verbunden sind. Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 (Teil des Chips IC3) sieht man, daß die Eingangsstifte 10,11 des Chips IC3 mit den Ausgangsstiften 9,10 des Chips IC5 verbunden sind. Wenn der Programmkontrolleur-Chip IC5 ein niedriges Potential (bei 0) an dessen Ausgangsstift 9,10 aufrechterhält, ist lediglich eine einzige Stimulierung im Anschluß an jede Tachykardie-Bestiitigung erzeugt. Andererseits regelt ein hohes Potential (mit al) ebenfalls das Erzeugen einer zweiten Stimulierung.
In ähnlicher Weise ist der Ausgangsstift 11 des Chips IC5 mit den Eingangsstiften 16,17 des Chips IC3, siehe Fig. 1 und 2, verbunden. Diese Verbindung ist ebenfalls anhand der Fig. 7 gezeigt (Teil des Chips IC3). Wenn das gesperrte Potential an dem Ausgangsstift 11 des Chips IC5 eine 0 wiedergibt, wird das gekoppelte Intervall abgetastet und wenn dasselbe eine 1 wiedergibt, bleibt das gekoppelte Intervall bei dem in den Flip-Flops D11-D14, siehe Fig. 4, gesperrten Wert unveränderlich.
Bezüglich der Erläuterung des monostabilen Multivibrators MN1 siehe Fig. 9, wurde erläutert, daß die Stifte 1 und 2 des CMps IC3, siehe Fig. 2 und 5, mit der Verbindungsstelle des Kondensators C9 und einer Widerstandskette verbunden sind. Die Widerstandskette wird allgemein durch das Symbol R gemäß Fig. 9
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wiedergegeben, besteht jedoch tatsächlich aus den Widerständen R17, R18B, R18A, R19, R2O und R21, siehe Fig. 2. Die Flip-Flops D1-D4 gemäß Fig. 3 für die Tachykardierate sind mit ihren Q- und Q -Ausgängen mit den entsprechenden Eingängen der Übertragungstore TG1 bis TG4 verbunden. Im leitenden Zustand schließt jedes Tor ein paar Stifte miteinander kurz, und die fünf Stifte 7-11 sind mit den verschiedenen Widerständen in der Widerstandskette verbunden. Wenn somit alle übertragungstore nicht leitend sind, liegen alle Widerstände in der Kette vor. Wenn andererseits beliebige zwei benachbarte Ausgangsstifte miteinander über ein entsprechendes übertragungstor kurzgeschlossen -sind, ist der oder die zwischen den zwei Stiften vorliegenden Widerstände kurzgeschlossen und tragen nicht zu der Gesamtimpedanz bei. In dieser Weise bestimmen die vier Flip-Flops für die Tachykardierate die kleinste Rate, die für die Tachykardxebestatigung überschritten werden muß und der Arzt ist in der Lage zwischen acht verschiedenen Raten zu wählen (von denen eine eine"künstliche" Rate dahingehend ist, daß dieselbe nicht wirklich eine legitime Tachykardierate ist, sondern vielmehr programmiert ist, um zu versuchen eine Tachykardie zu induzieren).
Der Chip IC2 gemäß Fig. 1 erzeugt die Stimulierungsimpulse, wie weiter unten erläutert. Die Breite jedes Impulses wird durch das Potential geregelt , das an den Eingangsstiften 11,12 auftritt. Die Stifte 11,12 sind mit der Verbindungsstelle der Widerstände R14, R15 und R16 verbunden. Der Widerstand R14 ist mit der positiven Leitung verbunden, und die anderen zwei Widerstände sind mit den Ausgangsstiften 12 und 13 des Chips IC4 verbunden. Diese zwei Ausgangsstifte bestimmen zusammen mit dem Ausgangsstift 23 und den Flip Flops D-5 und D6 für die Impulsbreite, siehe die Fig. 3, diese Impulsbreite.
Jeder der Stifte 12,13 und 23 ist entweder potentialfrei oder wird bei dem Potential der positiven Spannungsquelle gehalten (VDD bei Stift 14, Fig. 3). Wenn beide Flip-Flops D5 und D6 gespeichert Bits mit einem Wert von 1 aufweisen, stehen deren -^-Ausgänge beide unter einem hohen Potential. Dabeide Ci^ausgänge mit den Eingängen des Tors G6 verbunden sind, steht der Ausgang des Tors G6 unter einem niedrigen Potential, und der
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zwischen den Stiften 14 und 23 angeschlossene P Kanaltransistor wird leitend gehalten. Somit wird das positive Potential an dem Stift 14 an einen An-/Ab-Stift 23 überführt. Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 sieht man, daß der Stift 23 auf dem Chip IC4 über den Widerstand R7 mit dem Stift 2 des Chips IC2 verbunden ist. Immer wenn das Potential an dem Stift 2 hoch ist, werden durch den Chip IC2 keine Impulse erzeugt. Wenn somit eine Datenbitkombination von 11 in Flip-Flops D5 und D6 gespeichert wird, wird die Vorrichtung an einem Arbeiten gehindert. Für jede der anderen drei Kombinationen der Datenbits steht der Ausgang des Tors G6 unter einem hohen Potential und der Stift 23 ist potentialfrei. Es können Schrittmacherimpulse erzeugt werden , und die Impulsbreite hängt von den Potentialen ab, die an den Stiften 12 und 13 auftreten.
Wenn jeder der Flip-Flops D5, D6 eine O enthält, stehen die zwei Eingänge des Tors G5 unter einem niedrigen und der Ausgang unter einem hohen Potential. Der zwischen die Stifte 12 und14 geschaltete P Kanaltransistor ist nicht leitend, so daß der Stift 12 potentialfrei ist. Da der Q-Ausgang des Flip-Flop D6 in einem derartigen Fall unter einem hohen Potential steht, ist der P-Kanaltransistor zwischen den Stiften 13 und 14 ebenfalls nicht leitend, und der. Stift 13 ist potentialfrei. Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 sind die Widerstände R15,R16 nicht in den Kreis geschaltet, und die einzige Verbindung mit den Stiften 11,12 des Chips IC2 ist diejenige des Widerstandes R14, dessen an- deres Ende mit der positiven Spannungsquelle in Verbindung steht.
Bei Vorliegen einer 1 in dem Flip-Flop D5 und einer O in dem Flip-Flop D6 ist der Stift 13 immer noch potentialfrei. Der Ausgang des Tors G5 liegt nun unter einem niedrigenPotential, so daß der Stift 12 an dem Stift 14 mit der positiven Spannungsquelle in Verbindung steht. Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 liegt der Widerstand R15 nunmehr parallel zu dem Widerstand R14 zwischen den Stiften 11,12 des Chips IC2 und der positiven Spannungsquelle vor.
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Der letzte Fall ist derjenige, bei dem der Flip-Flop D5 eine O und der Flip-Flop D6 eine 1 enthält. Der Ausgang des Tors G5 steht wiederum unter einem niedrigen Potential, da einer seiner Eingänge mit dem Q-Ausgang des Flip-Flop D6 verbunden ist. Der Q-Ausgang des gleichen Flip-Flops steht unter einem niedrigen Potential. Somit sind beide Stifte 12 und 13 mit dem Stift 14 über deren entsprechende Kopplungstransistoren verbunden. Es sind nunmehr alle Widerstände R14, R15 und R16 zwischen den Stiften 11,12 des Chips IC2 und der positiven Spannungsquelle parallel gschaltet unter Ausbilden der dritten möglichen Impulsbreite.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 werden die Ausgangsstifte 12, 13,14, 18 und 7 des Chips IG3 weiter unten so beschrieben, daß dieselben slektiv das Kurzschließen der Widerstände in der Kette mit den Widerständen R9-R13 regeln. Ein Ende der Widerstandskette ist geerdet (entweder durch den Widerstand R13 oder direkt durch den Stift 12 des Chips IC3, wenn der Chips den Stift erdet. Die Widerstandskette setzt sich sodann vonder Verbindungsstelle des Stiftes 7 und des Widerstandes R9 zu dem Widerstand R25 fort. In ähnlicher Weise sind die -Widerstände R22-R25 der Gesamtkette in Serie geschaltet, wobei ausgewählte der vier Widerstände kurzgeschlossen sind in Abhängigkeit davon, ob Stiftpaare wie die Paare 18,19 in dem Chip IC4 im Inneren kurzgeschlossen sind. Die Widerstandskette endet mit dem Widerstand R8, der mit dem Kondensator.C8 in Verbindung steht. Die Widerstandskette und der Kondensator regeln die Seitfunktion des Chips IC2, d.h. wann ein stimulierender Impuls erzeugt wird. Die gleiche Widerstandskette wird für die Regelung der Zeitfunktion sowohl der ersten als auch der zweiten Stimulierung (wo erforderlich) angewandt, und somit bestimmt die gleiche Widerstandskette sowohl die anfängliche Verzögerung als auch das gekoppelte Intervall. Der Chip IC3 schließt ausgewählte Widerstände aus der Gruppe der Widerstände R9-R13 kurz unter Regeln des Abtastens sowohl der anfänglichen Verzögerung als auch des gekoppelten Intervalls.
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Es werden hierbei unterschiedliche Stiftpaare unter den Stiften 12,13, 14,18 und 7 miteinander während des Abtastens sowohl der anfänglichen Verzögerung als auch des gekoppelten Intervalls kurzgeschlossen, und beide Zeitspannen verringern sich in diskreten Schritten um 6 Millisekunden. Die maximalen Zeitspannen (wenn keiner der Widerstände R9-R13 kurzgeschlossen ist) werden durch den Chip IC4 und das selektive Kurzschließen der Widerstände R22-R25 geregelt. Die Schaltung gemäß Fig. 4 (Teile des Chips IC4) schließt selektiv Paare der benachbarten Stifte der Stiftgruppe 17-21 kurz zwecks Regeln der maximalen anfänglichen Verzögerung und des maximalen gekoppelten Intervalls. Die Regelung wird durch die Flip-Flops D7-D11 oder Flip-Flops D11-D14 ausgeführt in Abhängigkeit davon, ob die Seitfunktion der anfänglichen Verzögerung oder des gekoppelten Intervalls ausgeführt werden soll. Die gleichen Widerstände werden für beide Regelarten angewandt, da diese zwei Arten der Zeitfunktion zu unterschiedlichen Zeiten während jedes Zyklus wirksam werden.
Der Ausgangsstift 20 des Chips IC3, siehe Fig. 2 ist über den IPC Leiter mit dem Eingangsstift 15 des Chips IC4 verbunden. Der Ausgangsstift 19 des Chips IC3 ist über den CPC Leiter mit dem Eingangsstift 16 des Chips IC4 verbunden .Beide Ausgangsstifte weisen normalerweise ein hohes Potential auf. Immer wenn die anfängliche Verzögerung zeitlich festgelegt werden soll, führt der Chip IC3 dazu, daß der IPC Stift 20 auf ein niedriges Potential geht, wobei der Leiter IPV die Impulsregelung für die anfängliche Verzögerung ist. In ähnlicher Weise gilt das dann, wenn ein gekoppeltes Intervall zeitlich festgelegt werden muß, daß der Chip IC3 dazu führt, daß dessen Stift 19 auf ein niedriges Potential geht, wobei der Leiter CPC die Impulsregelung für das gekoppelte Intervall ist. Uner Bezugnahme auf die Fig. 4 ergibt sich, daßdann, wenn keine zeitliche Festlegung erforderlich ist, sov/ie sowohl der IPC als auch der CPC-Leiter unter einem hohen Potential stehen, die Ausgänge aller Tore G9-G12 und G-15-G18 unter einem niedrigen Potential stehen. Somit stehen die Eingänge aller Tore G19-G22 unter einem niedrigen Potential, und die Ausgänge aller dieser Tore
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stehen unter einem hohen Potential. Die hohen Potentiale halten die vier entsprechenden Ubertragungstore geschlossen, die zwischen entsprechende Stiftpaare in der Stiftgruppe 17 bis 21 geschaltet sind.
Wenn eine anfängliche Verzögerung zeitlich festgelegt werden muß, geht der Leiter IPC auf ein niedriges Potential. Somit haben die IPC Eingangssignale für die Tore G9-G12 keine Wirkung auf das Arbeiten der Schaltung, und die Torausgangssignale hängen lediglich von den in den Flip-Flops D7-D11 gespeicherten Daten ab, da die Q-Ausgänge dieser Flip-Flops mit den entsprechenden Eingängen der Tore verbunden sind. Da die Ausgänge der Tore G15-G18 bei einem niedrigen Potential verbleiben, weil der CPC Leiter unter einem hohen Potential steht, beeinflussen diese Tore nicht die Arbeitsweise der Tore G19-G22. Die letzteren Tore werden nun durch die Ausgangssignale der Tore G9-G12 geregelt, d.h. die in den Flip-Flops D7-D1O gespeicherten Bits. In dieser Weiseregelt diese Gruppe an Flip-Flops das selektive Kurzschließen der Widerstände R22-R25 unfier Einstellen der maximalen anfänglichen Verzögerung, Während aufeinanderfolgender Zyklen sind es die Widerstände R9-R13, die selektiv kurzgeschlossen werden, so daß die anfängliche Verzögerung in Dekrementen von 6 Millisekunden abnimmt. Die Kombination derWiderstände R22-R25, die bei der anfänglichen Verzögerung mitwirkt, ist immer die gleiche, wenn eine derartige Zeitfunktion vorkommt und die Kombination wird durch die in den Flip-Flops D7-D1O gesperrten Daten geregelt.
Ähnliches gilt auch für das längste gekoppelte Intervall (das einzige gekoppelte Intervall, wennkein Abtasten vorliegt). Bei Vorliegen des IPC Leiters unter einem hohen Potential und des CPC Leiters unter einem niedrigen Potential, siehe Fig. 4, sind es nun die Flip-Flops D11-D14, die die Arbeitsweise der Tore G19-G22 und damit Regeln welcher der Widerstände R22-R25 in der Widerstandskette vorliegt, wenn eine Zeitfunktion bezüglich des gekoppelten Intervalls erforderlich ist. Der gleiche vorgewählte Satz an Widerständen wird stets für diese Zeitfunktion des gekoppelten Intervalls angewandt, und die 6 Millisekunden Dekremente in dem Fall des abgetasteten, gekoppelten
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Intervalls werden durch den Chip IC3 geregelt, der eine unterschiedliche Kombination an Widerständen R9-R13 während aufeinanderfolgender Zyklen kurzschließt.
Kürze Beschreibung der Chips ICI und IC2
Bevor in der detailierten Beschreibung des Gesamtsystems fortgefahren wird, erscheint es zweckmäßig, die Arbeitsweisen der Chips IC1 und IC2 zu betrachten. Beide Chips (1438B und 14OOR) sind handelsgängige Vorrichtungen und üben Standardfunktionen aus. Aus diesem Grund ist es ausreichend, deren Eingangs- und Ausgangssignale zu beschreiben ohne zu erläutern, wie dieselben intern arbeiten.
Die zwei Elektrodenverbindungen (IND und STIM) sind an der linken Seite der Figur 1 gezeigt. Die indifferente Elektrode ist geerdet. Die Stimulierungselektrode ist an die Stifte 20, 21 des Chips IC1 und die Stifte 9,10 des Chips IC2 angekoppelt. Der CHip IC1 ist ein herkömmlicher Verstärker/Komperator, der dazu dient einen Herzschlag festzustellen. Wie weiter oben erläutert, wird die Empfindlichkeit durch den Programmkontrolleurchip IC5 (Stift 12) bestimmt. Die mit dem Chip IC1 verbundenen Komponenten weisen herkömmliche Bauart auf und der Betrieb des Verstärker/Komperators entspricht demjenigen, wie er bei Schrittmachern nach dem .Stand der Technik vorliegt. Immer wenn ein Herzschlag festgestellt wird, tritt ein positiver Impuls an den Ausgangsstiften 9,10 auf.
Der Chip IC2 ist ein Taktoszillator. Er stellt das"Herz" eines herkömmlichen Schrittmachers dar, wird bei der hier gezeigten erfindungsgemäßen Ausführungsform lediglich als Taktgeber und Impulsgenerator angewandt. Ein an den Stiften 21,22 auftretender positiver Impuls wirdintern durch den Chip an die Stifte 19,20 angekoppelt. Der Impuls wird durch den Kondensator C6 an die Stifte 17,18 angekoppelt. Ein Triggereingangssignal an den Stiften 17,18 stellt den inneren Oszillator in dem Chip IC2zurück und beginnt einen neuen Taktzyklus. Der Chip IC2 kann entweder synchron oder unterdrückt arbeiten. Bei der ersteren Arbeitsweise wird ein stimulierender Impuls- an den Stiften 9,10 immer dann erzeugt, wenn ein Herzschlag festgestellt wird zwecks Verstärken desselben, und bei der letzteren
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Arbeitsweise wird ein derartiger Verstärkungsimpuls nicht erzeugt. Da der Stift 1 geerdet ist, arbeitet der Chip IC2 in der unterdrückten Weise.
Wenn ein positives Potential durch den Widerstand R6 auf den Kondensator C6 beaufschlagt wird, werden die Triggerimpulse nicht vonden Stiften 19,20 durch den Kondensator übertragen. Wenn somit der Stift 6 des Chips IC3, siehe die Fig. 2, unter einem hohen Potential steht, wird hierdurch das Feststellen der Herzschläge unterdrückt. Ein auf die Stifte 17,18 beaufschlagtes niedriges Potential verhindert ebenfalls, daß die Triggereingangssignale den Taktgeber zurückstellen. Wenn der Kontaktschalter RS1 betätigt wird, führt das durch die "heißen Träger" Diode D2 den Stiften 17,18 zugeführte Potential dazu, daß der Oszillator in dem Chip IC2 freischwingt und kontinuierlich Schrittmacherimpulse erzeugt werden.( Der Ausdruck "heißer Träger" beaieht sich auf die Tatsache, daß sich der Spannungsabfall über die Diode auf 0,3 V und nicht die üblichen 0,6 V beläuft). Tatsächlich werden die Impulse nicht kontinuierlich erzeugt, der Grund hierfür wird jedoch weiter unten erläutert.
Es werden Schrittmacherimpulse an den Stiften 9,10 des Chips IC2 erzeugt und durch den Kondensator C5 auf die Stimulierungselektrode gekoppelt. Gleichzeitig mit jedem Schrittmacherimpuls wird ein negativer Impuls an den Stiften 3,4 erzuegt.
Ein negativer Impuls wird ebenfalls an den Stiften 15,16 immer dann erzeugt, wenn ein Schrittmacherimpuls an die Stimulierungselektrode abgegeben wird, genau so wie ein negativer Impuls an den Stiften 3,4 auftritt. Es tritt jedoch auch ein negativer Impuls an den Stiften 15,16 immer dann auf, wenn ein Herzschlag festgestellt wird, und in diesem Fall tritt ein negativer Impuls nicht an den Stiften 3,4 auf, da der Chip IC2 unterdrückt arbeitet. Der Kondensator C4 ist der Ladungsspeicher-Kondensator, der durch die Stifte 9,10 immer dann entlädt, wenn ein Stimulierungsimpuls erforderlich ist. Der zwischen die Stiftpaare 15,16 und 13,14 geschaltete Kondensator C3 ist der Ratetaktkondensator. Dieser Kondensator sowie
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der Widerstand R8 und alle weiter oben beschriebenen Widerstände in der Widerstandskette bestimmen die Rate, mit der der innere Oszillator des Chips IC2 arbeitet.
Das Potential an den Stiften 11,12 des Chips IC2 regelt die Breite jedes erzeugten Impulses, wie weiter oben beschrieben.
Schließlich fühfct das Beaufschlagen eines hohen Impulses auf den Stift 2 des Chips IC2 dazu, daß derselbe überhaupt keine Schrittmacherimpulse mehr erzeugt. Wenn der Stift 23 des Chips IC4, siehe die Fig. 2, unter einem hohen Potential steht, wie weiter oben beschrieben, verhindert das über dem An/Aus-Leiter und durch den Widerstand R7 überführte· Potential das Erzeugen von Schrittmacherimpulsen. Der Kondensator C7 wird normalerweise durch die Widerstände R26, R4 aufgeladen, so daß derselbe normalerweise ebenfalls die Impulserzeugung unterdrückt. Der Chip IC2 wird somit den größten Teil der Zeit ausgeschaltet gehalten. Wenn eine Stimulierung erforderlich ist, wird der Kondensator C7 durch die Diode D3 und den Widerstand R31 entladen, wie weiter unten beschrieben. -
Unter Berücksichtigung der obigen Angaben wird nachfolgend der Systembetrieb erläutert. Die Systemlogik wird durch den Chip IC3 geregelt. In der folgenden Beschreibung wird auf. die Fig. 5 bis 8 (Chip IC3) sowie die Fig. 1 und 2 bezug genommen, die die Verbindungen von dem Chip IC3 zu dem restlichen Teil des Systems wiedergeben. Es ist zu beachten, daß zwei Stiftverbindungen zu dem Chip IC3 nicht gezeigt sind. Diese Stiftverbindungen sind lediglich Teststellen und treten nicht bei dem Systembetrieb in Funktion, so daß dieselben zwecks deutlicher Darstellung aus der Zeichnung fortgelassen sind. Der Stift 3 des Chips IC3 ist mit dem Q-Ausgang des Multivibrators MN1 verbunden, siehe die Blockdarstellung in der Fig. 5 und die Einzeldarstellung gemäß der Fig. 9. Der Stift 9 des · Chips IC3 ist der Ausgang des Wechselrichters, ebenfalls nicht gezeigt, dessen Eingang mit dem Ausgang des Wechselrichters 59A an der unteren rechten Ecke gemäß Fig. 8 verbunden ist.
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System-Betrieb
Wenn ein Herzschlag festgestellt wird, tritt ein negativer Impuls an den Stiften 15,16 des Chips IC2 auf, wie weiter oben beschrieben. Dieser Impuls wird auf den Stift 5 des Chips IC3 gegeben, siehe die Fig. 1 und 2. Der negative Impuls wird durch den Wechselrichter invertiert, siehe die Fig. 5, und ein positiver Impuls wird auf den Triggereingang A des monostabilen Multivibrators beaufschlagt. Es tritt nun ein positiver Impuls an dem Q-Ausgang des Multivibrators auf und dessen Dauer hängt von der "Täahykardierate" ab, die durch den Arzt programmiert worden ist. (Siehe die obige Beschreibung des Chips IC4 und der Widerstände R17-R21). Der Q-Ausgang ist mit einem Eingang des Tors 4 verbunden. Der gleiche Impuls, der den Multivibrator triggert, wird auf einen zweiten Eingang des Tors 4 beaufschlagt. Der dritte Toreingang ist mit dem Ausgang des Wechselrichters 7B verbunden, der normalerweise unter einem hohen Potential steht. Solange wie der Ausgang des Wechselrichters 7B unter hohem Potential steht, wird somit der Ausgang des Tors 4 niedrig gepulst, wenn ein Herzschlag festgestellt wird.
Die Flip-Flops 5,6,7 weisen einen Vielligkeits zähler auf, der zunächst auf 000 zurückgestellt ist. Bei Vorliegen des Q-Ausgangs jedes Flip-Flops 5 und 7 ursprünglich unter einem hohen Potential, und da dieselben mit den Eingängen des Tors 7A verbunden sind, steht der Torausgang unter einem niedrigen Potential. Das Ausgangssignal wird durch den Wechselrichter 7B invertiert unter Beaufschlagen eines hohen Potentials auf den dritten Eingang des Tors 4.
Der Flip-Flop 5 wirkt auf die hintere Kante jedes Ausgangsimpulses des Tors 4 ein. Wenn der Zähler nicht zurückgestellt wird bei Feststellen aufeinanderfolgender Herzschläge und der Zähler von 000 zu 100 geht, verbleibt der Q-Ausgang wenigstens eines der Flip-Flops 5,7 unter einem hohen Potential, und der Ausgang des Tors 7A verbleibt in einem niedrigen Potential. Wenn jedoch der fünfte Impuls gezählt wird, ohne daß der Zähler während der Sequenz zurückgestellt worden ist, steht der Q-Ausgang jeder der Flip-Flops 5 und 7 unter einem niedrigen und
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der Ausgang des Tors 7Λ unter einem hohen Potential. Der Ausgang des Wechselrichters 7B geht nun zu einem niedrigen Potential unter Außerfunktionsetzen des Tors 4 und es werden keine weiteren Impulse mehr gezählt.
Der Q-Ausgang des Multivibrators MN1 ist mit dem Eingang des Tors 10 verbunden. Immer wenn der Multivibrator eine Zeitsperre aufweist, d.h. der Q-Ausgang zu einem niedrigen Potential geht,ohne daß derAusgangsimpuls weitergeführt wird durch die Ankunft eines weiteren Triggersignals, bevor die Zeitsperre vorüber ist, geht ein Eingang des Tors 10 auf ein niedriges Potential. Der Ausgang des Tors 7A ist mit dem anderen Eingang des Tors 10 verbunden, und dieser Eingang steht somit unter einem niedrigen Potential bis 5 Herzschläge gezählt worden sind. Somit führt jede Zeitsperre des Multivibrators, solange der Zähler noch nicht bis 5 gezählt hat, dazu, daß der Ausgang des Tors 10 zu einem hohen Potential geht.
Ein Eingang des Tors 9 ist mit dem Ausgang des Wechselrichters 14 verbunden, dessen Eingang mit dem Ausgang des Tors 37 verbunden ist. Wie weiter unten erläutert, steht der Ausgang des Tors 37 normalerweise unter einem hohen Potential und somit steht der Eingang des Tors 9 normalerweise untereinem niedrigen Potential. Immer wenn der Q-Ausgang des Multivibrators zu einem niedrigen Potential zu Ende der Zeitsperre geht und der Ausgang des Tors 10 zu einem hohen Potential geht, geht der Ausgang des Tors 9 zu einem niedrigen Potential und der Ausgang des Wechselrichters 9A zu einem hohen Potential. Da der Torausgang mit dem Rücksteileingang jedes Flip-Flops in dem Zähler verbunden ist, führt dies dazu, daß der Dreistufen-Zähler auf 000 zurückgestellt wird.
Wann immer ein Herzschlag nach einem vorhergehenden Herzschlag mit einem Zwischenintervall langer als dem reziproken Wert der Tachykardierate-.-auftritt, wird der Zähler zurückgestellt und der Bestatignngszyklus für die Tachykardie beginnt von neuem. Wenn jedoch 5 schnelle Herzschläge nacheinander festgestellt werden, geht der Q-Ausgang des Multivibrators nicht auf ein niedriges Potential unter Zurückstellen des Zählers.
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Obgleich derselbe nach dem Zählen des fünften Schlages auf ein niedriges Potential gehen kann, steht nun der Ausgang des Tors 7A unter einem hohen Potential und ist mit einem Eingang des Tors 10 verbunden, wodurch der Ausgang des Wechselrichters 9A bei einem niedrigen Potentialwert gehalten wird, sobald der Zählwert 5 erreicht ist, so daß der Zähler nicht zurückgestellt v/erden kann, selbst wenn der Multivibrator zeitgesperrt ist.
Der Bestätigungdtest für die Tachykardie schließt vier und nicht fünf schnelle Schläge ein, wenn auch fünf Schläge gezählt werden. Der erste Schlag dient lediglich als ein Zeitbezug für den zweiten. Der grundlegende Test besteht darin, ob vier schnelle Schläge nacheinander auftreten, deren jeder zu früh nach den entsprechenden vorhergehenden Schlagen eintritt. Sobald die Tachykardie bestätigt worden ist, bleibt der Zähler bei einem Zählwert von 5 und ein weiteres Zählen v/ird unterdrückt. Das nunmehr an dem Ausgang des Viechseirichters 7B vorliegende niedrige Potential hält das Tor 4 verschlossen.
Dieses gleiche Potential wird durch den Wechselrichter 3 invertiert, und somit tritt ein positives Potential an dem Stift des Chip IC3, siehe Fig. 5, auf. Wie an der linken Seite der Fig. 5 angegeb-en , und wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, wird das positive Potential durch den Widerstand R6 den Stiften 19,20 des Chips IC2 zugeführt. Alle weiteren durch den Chip IC1 festgestellten Herzschläge werden somit nicht beachtet. Da der Zählwert von 5 unrsprünglich durch einen negativen an den Stift 5 des Chips IC3 auftretenden Impulses erreicht worden ist, wobei dieser Impuls sich dadurch ergab, daß der Chip IC2 einen Herzschlag entdeckt und einen negativen Impuls an den Stiften 15,16 ausgebildet hat, beginnt nun der Oszillator auf dem Chip IC2 die Zeitfunktion eines neuen Zyklus. Wie anhand der Weiteren Ausführungen ersichtlich, bestimmt diese Zeitfunktion die anfängliche Verzögerung, an die anschließend der Chip IC2 eine erste Stimulierung erzeugt. Der Grund für das Unterdürcken des Feststeilens eines Kerzschlages in dem Chip IC2 vermittels Halten der Stifte 19,20 unter einem hohen Potential, wie gerade beschrieben, besteht darin, daß der Oszillator auf dem Chip IC2 dazu angewandt wird, festzustellen, wann die Sti-
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mulierungen beaufschlagt werden sollten, und diese Zeitfunktion sollte nicht durch irgendwelche gegebenenfalls auftretenden Herzschläge beeinflußt werden.
Sobald der Ausgang des Tors 7A auf ein hohes Potential geht, treten verschiedene Dinge zusätzlich zu den weiter oben beschriebenen auf. Zunächst wird das Tor 29 in Arbeitslage geschaltet, da einer seiner Eingänge nun unter einem hohen Potential steht. (Der andere Eingang befindet sich jedoch immer noch unter einem niedrigen Potential). Weiterhin wird das positive Potential durch den Wechselrichter 7C invertiert und nochmals durch den Wechselrichter §8B invertiert unter Takten des Flip-Flops Da der D-Eingang des Flip-Flops mit der positiven Spannungsquelle verbunden ist, wird der Flip-Flop gestellt und dessen Q-Ausgang geht zu einem hohen Potential unter Schalten des Tors 57 in die Arbeitslage. Weiterhin wird das nunmehr an dem Ausgang des Wechselrichters 59A auftretende positive Potential auf den zweiten Eingang des Tors 57 und ebenfalls auf das Tor des Transistors 56 beaufschlagt. Der Transistor wird leitend und der Ausgang des Tors 57 geht zu einem niedrigen Potential.
Der Ausgang des Tors 57 ist der IPC Leiter, der, wie in der Fig.2 gezeigt, sich von dem Stift 20 des Chips IC3 zu dem Stift 15 des Chips IC4 erstreckt. Es wurde weiter oben ausgeführt, daß dann, wenn der IPC Leiter auf ein niedriges Potential geht, der Chip IC4, siehe Fig. 4 und 5 vorgewählte Widerstände der Gruppe R22-R25 kurzschließt zwecks Regeln der programmierten (längsten) anfänglichen Verzögerung. Wie ebenfalls weiter oben angegeben, wirdder Kondensator C7 nach der Fig. 1 Munächst auf ein positives Potential aufgeladen und das positive Potential an dem Stift 2 des Chips IC2 verhindert, daß Stimulierungsimpulse erzeugt werden. Nun nachdem eine Stimulierung erforderlich ist, muß jedoch ein-niedriges Potential auf den Stift 2 des Chips IC 2 beaufschlagt werden. Da sich der Leiter IPC nunmehr bei einem niedrigen Potential befindet, entlädt der Kondensator C7 durch die Diode D3 und den Widerstand R31, so daß eine Stimulierung erzeugt werden kann.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 besteht die gesamte Widerstandkette, die bei den Zeitfunktionen des Chips IC2 wirksam wird, aus den Widerständen R9-R13, R22-R25 und R8, wobei verschiedene der Widerstände zu unterschiedlichen Zeitpunkten kurzgeschlossen sind. Nachdem der Transistor 56 nach Fig. 8 nunmehr leitend ist, wird der Stift 12 des Chips IC3 geerdet. Wie anhand der Fig. 2 gezeigt, wird hierdurch der Widerstand R13 aus der Widerstandskette kurzgeschlossen. Diese tatsächliche anfängliche Verzögerung hängt von zwei Widerstandssätzen R9-R12 und R22-R25 ab. Der letztere Satz ist vorgewählt, und es werden immer die gleichen Widerstände in der Kette angewandt, wenn eine anfängliche Verzögerung zeitlich abzustimmen ist. Wenn alle Widerstände R9-R12 in der Kette vorliegen, führt die vorgewählte Kombination der Widerstände R22-R25 zu der längsten anfänglichen Verzögerung, wie Hie durch den Arzt programmiert worden ist. Die tatschliche anfängliche Verzögerung eines beliebigen Zyklus wird jedoch dadurch bestimmt, welcher der Widerstände R12-R22 kurzgeschlossen ist, d.h. wieviele 6 Millisekunden· Dekremente bereits eingetreten sind. In Abhängigkeit von der gesamten Impedanz der Widerstandskette wird der Oszillator auf dem Chip zeitgesperrt und führt zu dem Erzeugen eines ersten Stimulierungsimpulses. Zusammen mit diesem Impuls und wie weiter oben erläutert, wird ein negativer Impuls an den Stiften 3,4 auf dem ChipIC2 erzeugt. Dieser Impuls wird durch den Widerstand R3O gemäß Fig. 1 auf den Stift 8 des Chips IC3 gekoppelt. Wie anhand der Fig. 8 gezeigt, wird der negative Impuls an dem Stift 8 durch den Wechselrichter 68 invertiert und stellt somit den Flip-Flop 58 zurück. Das Tor 57 wird nun aus der Arbeitslage geschaltet und es ist der CPC Ausgang des Tors 59, das nun ein niedriges Potential animmt.
Wie weiter oben erläutert, wird dann, wenn der CPC Leiter ein niedriges Potential annimmt, eine unterschiedliche Kombination der Widerstände R22-R25 in der Widerstandskette vorliegen. Da der Oszillator auf dem Chip IC2 noch frei schwingt, da die Stifte 19,20 bei einem hohen Potential gehalten werden (unter der Anaahme, daß die zweite Stimulierung erzeugt werden soll), findet nun die Zeitfunktion des gekoppelten Intervalls statt.
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Der Chip IC3 wählt eine Kombination der Widerstände R9-R12 in Abhängigkeit davon aus, wieviele Dekremente des gekoppelten Intervalls bereits eingetreten sind, wie weiter unten erläutert, jedoch sind die durch den Chip IC4 und das CPG Signal, siehe Fig. 4, geregelten Widerstände dergestalt, daß sollten alle Widerstände R9-R12 in der Kette vorliegen, das längste gekoppelte Intervall in Zeitfunktion ist. Zu Ende des Intervalls wrd eine zweite Stimulierung erzeugt.
Der Chip IC2 kann einen zweiten Impuls nur dann erzeugen, wenn der Stift 2 nicht bei einem hohen Potential unter Außerfunktionsetzen der Pulserzeugung steht. Die Verringerung des Potentials an dem IPC Leiter führt zu einer schnellen Entladung des Kondensators C7, so daß der erste Impuls erzeugt werden kann. Wenn auch der IPC Leiter auf ein hohes Potential geht, wenn der CPC Leiter auf ein niedriges Potential geht, lädt der Kondensator C7 durch den Widerstand R4 mit hoher Impedanz. Der Kondensator kann nicht schnell genug aufgeladen v/erden, um das Erzeugen eines zweiten Impulses zu verhindern, und sogar für ein gekoppeltes Intervall mit maximaler Dauer.
Unter der Annahme, daß ein zweiter Impuls erzeugt v/erden soll, weisen die Stifte 10,11 nach Fig. 7 ein hohes Potential auf, wie weiter oben erläutert. Sobald der Q-Ausgang des Flip-Flop 58 auf ein hohes Potential bei Bestätigen der Tachykardie geht, stehen beide Eingänge des Tors 57 unter einem hohen Potential, der Ausgang geht auf ein niedriges Potential und der Ausgang des Wechselrichters 57A geht aufein hohes Potential unter Zurückstellen des Flip-Flops 45. Das niedrige Potential an dem Q-Ausgang des Flip-Flops setzt das Tor 37 außer Funktion, deren Ausgang unter einem hohen Potential verbleibt. Der Flip-Flop-Ausgang liegt zunächst unter einem hohen Potential vor, da der Ausgang des Wechselrichters 46 bei einem niedrigen Potential liegt und der Eingang des Wechselrichters wird normalerweise bei einem hohen Potential durch das hohe Potential an den Stiften 3,4 des Chips IC2 gehalten. Obgleich der negative Eingangsimpuls an dem Stift 3, der mit der ersten Stimulierung zusammenfällt, durch den Wechselrichter invertiert wird, so daß ein
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positiver Impuls auf den anderen Eingang des Tors 37 beaufschlagt wird, verbleibt der Torausgang bei einen hohen Potential,da der Flip-Flop 45 immer noch zurückgestellt ist.
Der negative Impuls an dem Stift 8 wird auf einen Eingang des Tors 49 gekoppelt. Da der andere Eingang zu dem Tor mit dem Q-Ausgang des Flip-Flop 45 verbunden ist, geht der Ausgang des Tors 49 auf ein hohes Potential unter Erzeugen der ersten Stimulierung. Es tritt somit ein negativer Impuls an dem Ausgang des Wechselrichters 48 auf und der Flip-Flop 4 5 wird an der hinteren Kante des Impulses getaktet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Flip-Flop 58 zurückgestellt unter Aufheben der Rückstellung von dem Flip-Flop 45. Der Q-Ausgang des Flip-Flop 45 geht somit zu einem hohen Potential z,u Ende des Impulses an dem Stift 8 nach der kurzen Schaltzeit des Flip-Flops. Obgleich ein Eingang des Tors 37 nunmehr bei einem hohen Potential gehalten wird, steht der Ausgang des Wechselrichters 46 wiederum unter einem niedrigen Potential, da der Impuls an dem Stift 8 beendet ist. Somit führt die erste Stimulierung zu der Einstellung des Flip-Flop 45, jedoch verbleibt der Ausgang des Tors 37 unter einem hohen Potential.
Der Impuls an dem Stift 8, der mit der zweiten Stimulierung zusammenfällt, hat keine Wirkung auf den Flip-Flop 45, derselbe bleibt eingestellt bis die nächste Tachykardiebestätigung vorliegt, und zu diesem Zeitpunkt wird der Flip-Flop 58 wiederum eingestellt und das Tor 47 führt zu einer Zurückstellung des Flip-Flop 45. Jedoch führt der zweite Impuls an dem Stift 8 über den Wechselrichter 46 dazu, daß der Ausgang des Tors 37 nun auf ein niedriges Potential und der Ausgang des Wechselrichters 14 auf ein hohes Potential geht. Der Ausgang des Tors 9 geht somit auf ein niedriges Potential und der Ausgang des Wechselrichters 9A geht auf ein hohes Potential, um den Welligkeitszähler mit den Flip-Flops 5-7 zurückzustellen. Da zwei Impulse abgegeben worden sind, beginnt das System nunmehr wiederum nach dem Zustand einer TachykardieAusschau zu halten, um festzustellen, ob ein weiteres Impulspaar erzeugt werden muß. Zu diesem Zweck wird der monostäbile Multivibrator MN1 durch den negativen Impuls an dem Ausgang des Tors 37, und zwar
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nach Inversion durch den Wechselrichter 2A zurückgestellt.
Wenn nur eine einige Stimulierung erzeugt werden soll, liegen die Stifte 10,11 nach Fig. 7 bei einem niedrigen Potential. Somit steht der Ausgang des Tors 47 unter einem hohen und der Ausgang des Wechselrichters 47A unter einem niedrigen Potential, so daß der Flip-Flop 45 durch das Einstellen des Flip-Flops 58 nicht zurückgestellt wird. Der Q-Ausgang des Flip-Flop 45 bleibt permanent bei einem hohen Potential. Der erste negative Impuls an dem Stift 8, der mit der ersten Stimulierung zusammenfällt, führt dazu, daß der Ausgang des Tors 37 auf ein niedriges Potential geht. Der 3-Bitzähler mit den Flip-Flops 5-7 wird somit zurückgestellt, nachdem die erste Stimulierung erzeugt worden ist. Der Flip-Flop 58 wird ebenfalls durch den ersten negativen Impuls an dem Stift 8 zurückgestellt und dessen Ausgang Q geht auf ein hohes Potential, wodurch ein Eingang des Tors 59 in Arbeitslage geschaltet wird. Der andere Eingang jedoch wird durch den Ausgang des Tors 7A gespeist, das jetzt auf ein niedriges Potential geht, wobei wiederum die Flip-Flops 5-und 7 zurückgestellt werden. Obgleich der Flip-Flop 58 zurückgestellt ist, geht somit der Ausgang des Tors 59 nicht auf ein niedriges Potential, der CPC-Leiter verbleibt auf einem hohen Potential und es erfolgt keine Zeitfunktion des gekoppelten Intervalls.
Der Kontaktschalter RS1 nach Fig. 1 steht in Verbindung mit dem Stift 15 des Chips IC3. Unter Bezugnahme auf Fig. 6 sieht man, daß immer dann, wenn der Kontaktschalter betätigt wird und ein Erdungspotential an dem Stift 15 auftritt, die Wechselrichter 26 und 26A positive Rückstellimpulse auf alle Flip-Flops 22-25 und 60-63 beaufschlagen. Wie weiter unten erläutert, sind dies die Flip-Flops, die die Dekrementierung der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls um Dekremente von· 6 Millisekunden regeln. Während der Programmierung sind alle Flip-Flops zurückgestellt, jeweils wenn der Kontaktschalter betätigt wird. Dies hat die Wirkung des Einführens aller Widerstände R9-R12, siehe Fig. 2, in die Widerstandskette, so daß die längste, programmierte) anfängliche Verzögerung und das
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gekoppelte Intervall in Zeitfunktiongedbracht werden. Immer, wenn ein Zyklus nicht zu einer Beendigung der Tachykardie führt, wird die Zählung der Flip-Flops 22-25, die in einem Vier-Bit-Zählregister angeordnet sind, dekrementiert, so daß in dem nächsten Zyklus die anfängliche Verzögerung um 6 Millisekunden dekrementiert wird. Nach der 15. Dekrementierung ist die anfängliche Verzögerung wiederum auf deren höchsten Wert eingestellt, während der Zähler von 1111 auf OOOO gestellt wird. Bei wechselseitigen Rückstellungen der Flip-Flops 22-25 wird das ähnliche, die Flip-Flops 60-63 aufweisende Zählregister inkrementiert, so daß das gekoppelte Intervall um 6 Millisekunden dekrementiert wird.
Das Tor 21 regelt das Inkrementieren des die Flip-Flops 22-25 aufweisenden Zählers. Die Zählung, die die Anzahl der Dekremente mit 6 Millisekunden der afanglichen Verzögerung wiedergibt, wird inkrementiert immer wenn der Ausgang des Tors 21 auf ein hohes Potential geht. Es ist wichtig, daß das Tor 21 nicht unmittelbar nach Erzeugen der einen oder zwei erforderlichen Stimulierungen arbeitet. Das liegt daran, daß wenn die Tachykardie beendet worden ist, die Zählung in den Flip-Flops 22-25 zurückgehalten werden sollte, so daß die gleichen Werte der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls benutzt werden, sobald das nächste Auftreten der Tachykardie bestätigt wird. Das substraktive Abtasten der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls beginnt stets mit den zwei letzten erfolgreichen Werten.( Kur wenn eine Tachykardie vorliegt im Anschluß an das ursprüngliche Programmieren beginnt das Abtasten mit der maximalen anfänglichen Verzögerung und dem maximalen gekoppelten Intervall, da alle Flip-Flops 22-25 und 60-63 zurückgestellt sind).
Die Tore 15-20 weisen einen herkömmlichen D-Type Flip-Flop auf. DerAusgang des Torsi7 ist ein Q-Ausgang des Flip-Flops und der Ausgang des Tors 20 ist der Q-Ausgang. Das eingestellte Eingangssignal, das auf die Eingänge der Tore 16 und 19 beaufschlagt wird, wird anhand des Q-Ausgangs des Multivibrators MN1 erhalten, und das rückgestellte Eingangssignal wird von dem
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Ausgang des Tors 37 erhalten. Der Grund für die recht verwickelte Form des Flip-Flop besteht darin, daß derselbe durch die ansteigende Kante des Impulses einen Q-Ausgang des Multivibrators eingestellt werden muß und diese ansteigende Kante nicht notwendigerweise scharf sein muß. Der angewandte Flip-Flop, der herkömmliche Bauart aufweist, kann selbst an einer langsam ansteigenden Kante eingestellt werden.
Der Flip-Flop wird zurückgestellt, wenn der Ausgang des Tors 37 zu einem niedrigen Potential geht. Dies erfolgt nachdem die erste Stimulierung abgegeben worden ist, wenn der Schrittmacher so programmiert ist, daß nicht eine zweite Stimulierung abgegeben werden wird, oder nachdem die zweite Stimulierung abgegeben worden ist, wenn der Schrittmacher so programmiert worden ist, daß eine zweite sowie eine erste Stimulierung abgegeben werden. V7enn sich der Flip-Flop zurückstellt, geht der Q-Ausgang (Ausgang des Tors 17) auf ein niedriges Potential, und dieses Ausgangssignal dient als ein Eingangssignal für das Tor Der Ausgang des Wechselrichters 7E ist mit einem zweiten Eingang des Tors 21 verbunden. Dieser Ausgang steht unter einem niedrigen Fotential, während der Zeitgeberperioden der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls, wenn jedoch das Tor 37 die Rückstellung des Flip-Flops mit den Toren 15-2o regelt, regelt dasselbe ebenfalls die Rückstellung des Zählers mit den Flip-Flops 5-7. Sobald die letzten Flip-Flops zurückgestellt sind, geht der Ausgang des Tors 7B auf ein hohes Potential. Somit verbleibt der Ausgang des Tors 21 bei einme niedrigen Potential, obgleich der Ausgang des Tors 17 dasselbe nicht mehr niedrig hält.
Das Tor 21 sollte nicht arbeiten unter Inkrementieren des Zählers mit den Flip-Flops 22-25, da dann, wenn der Schaltkreis für die Tachykardiebestätigung zum ersten Mal in ARbeitslage ge-bracht wird, um den Vorgang zu wiederholen, keine Möglichkeit besteht zu wissen, ob die Tachykardie bereits beendet worden ist. Wenn dieselbe beendet worden ist, sollte der Ausgang des Tors 21 bei einem niedrigen Potential verbleiben, so daß der Flip-Flop 12 nicht geschaltet wird. In dem Fall, daß der Ausgang des Tors 17 zu einem niedrigen Potential geht, bedvor
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der Ausgang des Wechselrichters 7B zu einem hohen Potential geht, würden die zwei Eingänge zu dem Tor 21 bei einem niedrigen Potential sein und der Ausgang würde unter Schalten des Flip-Flop 22 zu einem hohen Potential gehen. Um dies zu verhindern, wird der Ausgang des Tors 37 über den Wechselrichter 17 an einen dritten Eingang des Tors 21 gekoppelt. Während der Ausgang des Tors 37 sich bei einem niedrigen Potential befindet, steht der Ausgang des Wechselrichters 17 unter einem hohen Potential, so daß der Ausgang des Tors 21 unter einem niedrigen Potential verbleibt. Zu dem Zeitpunkt, wo der Ausgang des Tors 37 wiederum ein hohes Potential annimmt, ist der Ausgang des Wechselrichters 7B zu einem hohen Potential gegangen, so daß dasselbe den Ausgang des Tors 21 bei einem niedrigen Potential halten kann.
Zu dem Zeitpunkt, bei dem der Ausgang des Tors 37 wieder in seinen normalen Zustand eines hohen Potentials zurückkehrt, wird der Schaltkreis für die Tachykardiebesttigung in die Lage versetzt, wiederum zu arbeiten,und der Flip-Flop mit den Toren 15-20 wird zurückgestellt, wobei der Ausgang des Tors 17 sich bei einem niedrigen Potential befindet. Wenn die Tachykardie nicht beendet worden ist, erfährt der Multivibrator MN1 keine Zeitsperre, da derselbe kontinuierlich erneut durch Herzschläge getriggert wird, die wiederum festgestellt werden (da sich der Stift 6 nach Fig. 5 nunmehr bei einem niedrigen Potential befindet) und der Q-Ausgang verbleibt bei einem niedrigen Potential nach dem ersten Triggern des Multivibrators. Im Anschluß an die nächste Bestätigung einer Tachykardie werden somit dann, wenn der Ausgang des Wechselrichters 7B auf ein niedriges Potential geht, alle drei Eingänge des Tors 31 ein niedriges Potential aufweisen und der Ausgang geht auf ein hohes Potential unter Takten des Flip-Flop 22. Da die Tachykardie nicht beendet worden ist, wird die anfängliche Verzögerung nunmehr um 6 Millisekunden dekrementiert.
Wenn andererseits die Tachykardie beendet worden ist, erfährt der Multivibrator eine Zeitsperre,und der Q -Ausgang geht auf ein hohes Potential. Der Flip-Flop mit den Toren 15-20 ist nun
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eingestellt und der Ausgang des Tors 17 geht auf ein hohes Potential. Somit wird der Ausgang des Tors 21 bei einem niedrigen Potential gehalten. Obgleich das Auftretea einer weiteren Tachykardie einige Zeit später bestätigt werden kann und der Ausgang des Wechselrichters 7B auf ein niedriges Potential geht, führt dies nicht zu einem Schalten des Flip-Flpp Dies ermöglicht es, daß die zuvor erfolgreiche anfängliche Verzögerung und das gekoppelte Intervall die ersten Werte sind, die angewandt werden.
Wie weiter oben ausgeführt, geht der Ausgang des Tors 7A auf ein hohes Potential unmittelbar nach Bestätigung des Vorliegens einer Tachykardie, wodurch ein Eingang des Tors 29, siehe Fig. 5 auf Arbeitslage geschaltet wird. Der andere Eingang zu diesem Tor steht mit dem Ausgang des Tors 59, dem CPC-Leiter in Verbindung, der während der anfänglichen Verzögerung unter einem hohen Potential steht. Somit steht der Ausgang des Tors 29 nnter einem niedrigen Potential und hierdurch wird das Arbeiten jeder der Tore 30-33 ermöglicht. Die Ausgänge dieser vier Tore werden durch entsprechende Flip-Flops 22-25 geregelt und der Ausgang jedes der Tore 30-33 ist an einen Eingang eines entsprechenden Tors der Torreihe 39-42 angekoppelt. Jedes dieser letzteren Tore weist einen weiteren Eingang auf, jedoch haben diese weiteren Eingänge keine Wirkung während der anfänglichen Verzögerung. Der CPC-Leiter, der unter einem hohen Potential steht, führt dazu, daß der Ausgang jedes der Tore 50-53 bei einem niedrigen Potential verbleibt.
Die Ausgänge der Tore 39-42 sind an die entsprechenden Übertragungstore 28, 35 , 44.und 55 angekoppelt. Wie anhand der Fig. 2 ersichtlich, sind dies die vier Tore, die das selektive Kurzschließen der Widerstände R9-R12 an den Stiften 7,18, 14 und 13 des Chips IC3 regeln. (Die Tore 28 und 35 weisen jeweils einen P-Kanal und N-Kanal-Transistor in Parallelschaltung auf und da diese Tore die Widerstände in der Mitte der Widerstandskette regeln, kann ein volles Aussteuern für ein volles Arbeiten einer einzelnen N -Kanalvorrichtung nicht zur Verfügung stehen. Indem in Parallelschaltung entgegengesetzt gepolte Transistoren vorgesehen werden, können dieselben
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einander kompensieren, wie allgemein bekannt. Einzel-Transit stor-Tore 44 und 55 sind ausreichend, um die Widerstände R11 und R12 kurzzuschließen , da diese Widerstände sich an dem Ende der Kette enger benachbart zu dem Erdungspotential befinden).
Wenn die Flip-Fops 22-25 eine Zählung von OOOO wiedergeben, liegen alle Widerstände R9-R12 in der Widerstandskette vor. Die Widerstände weisen Werte im angenäherten Verhältnis von 1:2:4:8 auf, so daß bei einem Zählen der Flip-Flops 22-25 in binärer Weise aufeinanderfolgende Dekremente der anfänglichen Verzögerung gleich sind.
unter Bezugnahme auf die Figur 2 sieht man, daß der Widerstand R13 durch den Transistor 56, siehe die Fig. 8 unmittelbar bei Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie kurzgeschlossen wird. Der Widerstand R13 weist einen nominalen Wert von 10 M auf. Bei Nichtvorliegen einer Tachykardie v/ird dieser künstlich hochohmige Widerstand in die V7iderstandskette geschaltet, um die Periode der Zeitsperre des Oszillators in dem Chip IC2 so groß zu machen, daß keine Schrittmacherimpulse erzeugt werden können, und dies obgleich der Stift 2 des Chips IC2 bei einem hohen Potentialwert in Abwesenheit der Tachykardie gehalten wird, um so das Erzeugen von Schrittmacherimpulsen zu verhindern und der Chip IC2 erfordert ebenfalls eine Widerstandsverbindung mit den Stiften 13,14. Wenn jedoch ein oder zwei Stimulierungen erzeugt werden müssen, wird der Widerstand R13 aus der Schaltung entfernt, so daß die einzigen die anfängliche Verzögerung und das gekoppelte Intervall regelnden Widerstände R9-R12, R22-R25 und R8 sind. Der Grund für das Vorsehen des Widerstandes R8 besteht darin, daß dann, wenn eine kleinste anfängliche Verzögerung oder gekoppeltes Intervall programmiert worden sind, alle Widerstände R22-R25 kurzgeschlossen sind, und wenn alle Widerstände R9-R12 in ähnlicher Weise zu Abschluß der Abtastung der anfänglichen Verzögerung des gekoppelten Intervalls kurzgeschlossen sind, würde kein Widerstand mit den Stiften 13,14 des Chips IC2 verbunden sein. Der Widerstand R8 dient als der kleinste Widerstand für das Regeln der kleinsten anfänglichen Verzögerung oder des kleinsten gekoppelten Intervalls, wenn der Zähler mit den Flip-Flops 22-25 oder der Zähler mit den Flip-Flops'60-63 herauszählt bis 1111 und alle Wider-
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stände R9-R12 kurzschließt.
Wenn eine zweite Stimulierung ausgebildet werden soll, geht, wie weiter oben beschrieben, der CPC Leiter (Augang des Tors
59 nach Fig. 8) auf ein niedriges Potential, nachdem die erste Stimulierung erzeugt worden ist. Der Ausgang des Tors 29 befindet sich nun bei einem hohen Potential, die Ausgänge aller Tore 30-33 sind bei einem niedrigen Potential und somit haben die Flip-Flops 22-25 keine Wirkung auf die Ausgänge der Tore 39-42. Da jedoch der CPC-Eingang jeder der Tore 50-53 sich nun bei einem niedrigen Potential befindet, wird der Zustand der Ausgänge dieser Tore durch den den Flip-Flop 60-63 enthaltenden Zählwert bestimmt. Es sind nun diese vier Flip-Flops, die bestimmen welcher der Widerstände R9-R12 in der Widerstandskette für das Regeln des gekoppelten Intervalls vorliegen.
Flip-Flops 60-6 3 regeln das Abtasten des gekoppelten Intervalls. Das Potential an den Stiften 10,11, siehe Fig. 7, ist bereits so beschrieben worden, daß dasselben einregelt, ob oder ob nicht überhaupt eine zweite Stimulierung eintritt. Die bisherige Beschreibung hat ebenfalls die Zeitfunktion des gekoppelten Intervalls in Übereinstimmung mit dem Zählwert in dem Flip-Flop 60-63 behandelt. Es ist nun zu erläutern, wie die Arbeitsweise der Flip-Flops sich periodisch wiederholt.
Dieses periodische Widerholen ist überhaupt nicht erforderlich, wenn ein unveränderliches gekoppeltes Intervall angewandt v/erden soll. In einem derartigen Fall gehen die Stifte 16,17, siehe Fig. 7, auf ein hohes Potential, und der Ausgang des Tors 67 steht unter einem niedrigen Potential. Der Ausgang des Tors 67A verbleibt unter einem hohen Potential und hält den Flip-Flop 66 zurückgestellt. Da der Q~Ausgang des Flip-Flops unter einem hohen Potential steht, verbleibt der Ausgang des Tors 65 unter einem niedrigen Potential. Der Ausgang des Tors 65 zeigt nie eine fallende Kante und der Flip-Flop
60 wird nie geschaltet. Alle Flip-Flops 60-63 werden zurückgestellt, wenn der Schrittmacher programmiert wird. Somit verbleiben alle Widerstände R9-R12 in der Widerstandskette während der Zeitfunktion des gekoppelten Intervalls und das
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gekoppelte Intervall verbleibt unveränderlich bei dem programmierten Wert. Wenn andererseits das gekoppelte Intervall abgetastet werden soll, weisen die Stifte 16,17 ein niedriges Potential auf, so daß der Flip-Flop 66 nicht zurückgestellt und der Ausgang des Tors 65 nicht bei einem niedrigen Potentialwert gehalten wird. Der Flip-Flop wird jedoch zunächst im Anschluß an das Programmieren zurückgestellt, das niedrige Potential an dem Stift 15, siehe die Fig. 6 wird nach Schließen des Kontaktschalters durch den Wechselrichter 26A invertiert unter Regeln des Zurücksteilens des Flip-Flops 66 zusammen mit dem Rückstellen der Flip-Flops 60-63.
Bei Vorliegen normaler Herzschläge befindet sich der Ausgang des Tors 7A bei einem niedrigenPotential. In ähnlicher Weise verbleibt der Multivibrator MN1 zeitlich gesperrt, da die Herzschläge mit einer langsameren Rate als der Tachykardierate auftreten. Wenn der Q-Ausgang des Multivibrators zu Ende der Zeitsperre auf ein hohes Potential geht, wird ein Einstellpuls auf den Flip-Flop mit den Toren 15-20 beaufschlagt. Der Flip-Flop wird nicht zurückgestellt, da der Ausgang des Tors 37 bei einem hohen Potentialwert und somit der Ausgang des Tors 20 bei einem niedrigen Potentialwert verbleibt. Somit steht der Ausgang des Tors 36 unter einem hohen Potential, wodurch ein Eingang des Tors 67 in Arbeitslage geschaltet wird und somit verbleibt der Flip-Flop 66 im zurückgestellten Zustand .
Nach Bestätigen einer Tachykardie geht der Ausgang des Tors 7A auf ein hohes Potential und somit der Ausgang des Tors 36 auf ein niedriges Potential, so daß der Rückstelleingang des Flip-Flop 66 nicht mehr auf ein hohes Potential gezwungen wird. Unter der Annahme, daß die Tachykardie nicht beendet wird, werden in aufeinanderfolgenden Zyklen aufeinanderfolgende einzelne Impulse oder aufeinanderfolgende Doppelimpulse erzeugt und der Ausgang des Tors 37 geht auf ein niedriges Potential zu Ende jedes Zyklus. Der Flip-Flop mit den Toren 15-20 wird kontinuierlich zurückgestellt und da. der Flip-Flop
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nicht durch den Q Ausgang des nun auf ein hohes Potential gehendes Multivibrators MN1 eingestellt wird, ergibt sich, daß jeweils dann wenn der Ausgang des Tors 7A bei Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie auf ein hohes Potential geht, das Tor 21 den Zählwert in den Flip-Flops 22-25 inkrementiert. Die anfängliche Verzögerung wird herunter bis auf deren kleinsten Wert abgetastet und zu diesem Zeitpunkt geben die Flip-Flops 22-25 einen Zählwert von 1111 an. Die vier Eingänge des Tors 38 sind mit den entsprechenden Q-Ausgängen der vier Flip-Flops verbunden und zu diesem Zeitpunkt geht der Ausgang des Tors auf einen niedrigen Potentialwert. Obgleich der Ausgang des Tors 38 an einen Eingang des Tors 65 angekoppelt ist, ist der andere Eingang des Tors 65 mit dem Q-Ausgang des Flip-Flop 66 verbunden, der sich bei einem hohen Potentialwert befindet, da der Flip-Flop immer noch zurückgestellt ist. Somit verbleibt der Ausgang des Tors 65 immer noch bei einem niedrigen Potentialwert .
Wenn die Tachykardie immer noch nicht beendet ist, sobald der Ausgang des Tors 7A dann auf einen hohen Potentialwert geht, überführt das Tor 21 den Zählwert in den Flip-Flops 22-25 von 1111 auf OOOO, und der Ausgang des Tors 38 geht wiederum auf einen hohen Potentialwert. Der positive Schritt an dem Ausgang des Tors 38 taktet denFlip-Flop 66, da derselbe direkt auf den C-Eingang und durch den Wechselrichter 66A auf den C -Eingang beaufschlagt wird. Der Flip-Flop ist nnnmehr eingestellt und der Q-Ausgang geht auf ein niedriges Potential. Der Ausgang des Tors 65 verbleibt jedoch bei einem niedrigen Potentialwert, da der Ausgang des Tors 38 sich nun bei einem hohen Potentialwert befindet. Somit beginnt ein weiteres Abtasten der anfänglichen Verzögerung mit dem programmierten Wert, ohne daß der in den Flip-Flops 60-63 vorliegende Zahlwert inkrementiert wird.
Während des nächsten Abtastens der anfänglichen Verzögerung, wenn die Flip-Flops 22-25 einen Zählwert von 1111 darstellen und der Ausgang des Tors 38 sich bei niedrigem Potential be-
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findet, werden jedoch beide Eingänge zu dem Tor 6 5 sich bei einem niedrigen Potential und der Ausgang desselben bei einem hohen Potential befinden. Wenn die Tachykardie während dieses Zyklus nicht beendet wird, geht das Tor 7A auf ein hohes Potential in der üblichen Weise, sobald die nächste Bestätigung des Vorliegens einer Tachykardie vorliegt. Sobald die Flip-Flops 22-25 von 1111 auf 0000 überführt werden unter Beginnen eines neuen Abtastens der anfänglichen Verzögerung, geht der Ausgang des Tors 38 wiederum auf ein hohes Potential und der Ausgang des Tors 65 geht nunmehr auf ein niedriges Potential und zeigt eine fallende Kante. Dies führt zu dem Takten des Flip-Flop 60 und dekrementieren des gekoppelten Intervalls um 6 Millisekunden. Wenn der Ausgang des Tors 38 somit zum zweiten Mal auf ein hohes Potential geht, wird der Flop-Flip 66 wiederum getaktet und nunmehr zurückgestellt, wobei der Q Ausgang auf ein hohes Potential geht. Hierdurch wird der Ausgang des Tors 65 zu Beginn des nächsten Abtastens der anfänglichen Verzögerung auf einem niedrigen Potential gehalten, so daß das gekoppelte Intervall nicht dekrementiert wird, obgleich das Tor 38 wiederum Impulse abgibt. Das Endergebnis besteht darin, daß das gekoppelte Intervall um 6 Millisekunden nur zu Beginn des zweiten Abtastens der anfänglichen Verzögerung dekrementert wird.
Der Grund hierfür besteht darin, daß bei einem normalen Schlagen des Herzens des Patienten, wobei jedoch Tachykardie sodann bestätigt wird, das Abtasten mit den zurückgehaltenen Werten der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls erfolgt, die in den entsprechenden Flip-Flops 22-25 und 60-63 gespeichert sind. Wenn die Tachykardie nicht beendet wird, wird die anfängliche Verzögerung herunter auf den kleinsten Wert abgetastet,während das gekoppelte Intervall bei dem zuvor erfolgreichen Wert verbleibt. Würde das gekoppelte Intervall zu Ende des ersten teilweisen Abtastens der anfänglichen Verzögerung dekrementiert werden, würde kein Abtasten der anfänglichen Verzögerung höheren Wertes mit den zuvor erfolgreichen Intervall erfolgen. Das erste M al, bei dem die maximale anfängliche Verzögerung zu Beginn des ersten vollständigen
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Abtasten angewandt würde, würde das gekoppelte Intervall dekrementiert und der zuvor erfolgreiche Wert des gekoppelten Intervalls würde überhaupt nicht angewandt bis sowohl die anfängliche Verzögerung als auch das gekoppelte Intervall zurück bis zu der Stelle abgetastet würde, bei der-das gekoppelte Intervall sich bei dem zuvor erfolgreichen Wert befinden würde. Aus diesem Grund wird das gekoppelte Intervall nicht zu Ende des Abtastens der anfänglichen Verzögerung von dem zuvor erfolgreichen Wert auf den kleinsten Wert dekrementiert. Nach diesem teilweise Abtasten wird ein vollständiges Abtasten der anfänglichen Verzögerung eingeregelt unter Anwenden des zuvor erfolgreichen gekoppelten Intervalls. Erst nach diesem vollständigen Abtasten der anfänglichen Verzögerung wird das gekoppelte Intervall dekrementiert.
Die gleiche Arbeitsweise stellt sicher, ob eine Tachykardie während eines Abtastens der anfänglichen Verzögerung bestätigt wird, die mit der Dekrementxerung des gekoppelten Intervalls beginnt oder während eines Abtastens der anfänglichen Verzögerung zu Beginn, wenn der gekoppelte Intervall nicht dekrementiert ist. Dies bedingt keinen Unterschied, da bei der Bestätigung der Tachykardie der Ausgang des Tors 20 auf ein niedriges Potential geht, während der Ausgang des Tors 7A sich bei einem niedrigen Potential befindet und der Ausgang des Tors 36 auf ein hohen Potential geht unter·Zurückstellen des Flip-Flop 66. »
Es ist zu beachten, daß derMechanismus, durch den der Flip-Flop 66 das Dekrementieren des gekoppelten Intervalls lediglich nach jedem zweiten vollständigen Abtasten der anfänglichen Verzögerung regelt während des größten Teils der periodischen Wiederholungen nicht eigentlich erforderlich ist. Lediglich zu Beginn einer gesamten Abtastsequenz sollte das gekoppelte Intervall nicht dekrementiert werden, wenn die Flip-Flpps 22-25 so getaktet sind, daß dieselben einem Zählwert von OOOO zum ersten Mal entsprechen. Sodann ist es nicht erforderlich, das Dekrementieren des gekoppelten Intervalls lediglich zu Beginn jedes zv/eiten Abtastens der anfänglichen Verzögerungzu regeln.
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Jedenfalls ist es möglich, das gekoppelte Intervall zu Beginn jedes Abtastens der anfänglichen...Verzögerung zu dekrementieren nachdem wenigstens ein volles Abtasten der anfänglichen Verzögerung mit dem zuvor erfolgreichen gekoppelten Intervall erfolgt ist.
Die meisten herkömmlichen Herzschrittmacher sind so vorgesehen, daß ein Arzt das Batteriepotential feststellen kann zwecks Überprüfen der verbleibenden Lebensdauer des Herzschrittmachers. Dies wird oftmals bewerkstelligt, indem ein Magnet über die Brust des Patienten benachbart zu dem Schrittmacher gebracht wird, wodurch das Schließen des Taktschalters dazu führt, daß der Schrittmacher Impulse mit einer kontinuierlichen Rate erzeugt, die von dem Batteriepotential abhängt. Kontinuierliche Impulse werden jedoch nicht durch einen Herzschrittmacher erzeugt, der Tachykardie-Regelung bedingt. Es ergibt sich somit keine naheliegende Möglichkeit für den Arzt das Batteriepotential festzustellen.
Es wäre ebenfalls vorteilhaft, wenn für den Arzt eine Möglichkeit gegeben wäre, die programmierten Werte der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls festzustellen. Dies trifft insbesondere auf den Fall eines Patienten zu, der einen anderen Arzt als denjenigen konsultiert, der die Vorrichtung programmiert hat, und in diesem Fall kann keine Aufzeichnung bezüglich der progtammierten Werte vorliegen. Der Arzt kann zwar die EKG-Wellenform des Patienten feststellen und die maximalen (programmierten) Werte der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls messen, jedoch ergibt sich hier ein Problem. Selbst unter der Annahme, daß eine Tacyhkardie so induziert werden kann, daß Stimulierungen erzeugt werden, erfordert ein vollständiger Abtastzyklus, d.h. ein vollständiges Abtasten der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls in typischerweise mehr als 10 Minuten {unter Berücksichtigung der Bestätigung des Auftretens einer Tachykardie im Anschluß an jeden Zyklus). Da das Abtasten nicht notwendiger-
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weise mit der maximalen anfänglichen Verzögerung und dem gekoppelten Intervall beginnt, kann der Arzt tatsächlich die EKG-Wellenform langer als 10 Minuten beobachten, bevor die maximale anfängliche Verzögerung festgestellt werden kann. Es wäre höchst zweckmäßig, einen Mechanismus vorzusehen, durch den die programmierten Vierte schnell bestimmt werden können.
Es gibt ein e weitere Fähigkeit, die sich als sehr vorteilhaft erweisen würde, und das ist das Vorsehen eines einfachen Mechanismus, vermittels dessen der Patient den Betrieb des Schrittmachers vollständig unterbrechen kann. Der Arzt kann dies dadurch erreichen, daß die Vorrichtung so.programmiert wird, daß der Stift 23 des Chips IC4 (An/aus) ein hohes Potential aufweist, wie weiter oben erläutert. Wenn der Patient sich jedoch ungemütlich fühlt, ist es zwäckmäßig ihn mit einem einfachen Mechanismus zu versehen, durch den der Schrittmacherbetrieb unterbrochen werden kann bis der Arzt denselben auf die Ausfunktion programmieren kann.
Die Flip-Flops 12,13, der Transistor 8 und die verschiedenen Torvebindungen zu dem Stift 15 gemäß Fig. 6 ermöglichen es, daß alle diese genannten zweckmäßigen Merkmale dem Schrittmacher bei wenig zusätzlichen Kosten und geringstmöglichem komplexem Aufbau vermittelt werden können.
Die Rückstelleingänge der Flip-Flops 12,13 gemäß Fig. 6 sind mit dem Stift 15 verbunden. Während eines normalen Betriebes, wenn der Kontaktschalter RS1, siehe Fig. 1 offen ist, wird-ein positives Potential auf die Rückstelleingänge der Flip-Flops beaufschlagt und dieselben v/erden im zurückgestellten Zustand gehalten. Wenn jedoch ein Magnet benachbart zu dem Kontaktschalter gebracht wird, wird der Stift 15 durch den Schalter geerdet, so daß der Rückstelleingang zu den Flip-Flops entsprechend verändert wird. Das Schließen des Kontaktschalters dient ebenfalls zwei v/eiteren Funktionen. Die erste besteht darin, daß man sich den Kondensator C7 durch den Widerstand R4 entladen läßt. Wie weiter oben angegeben, ist der Kondensator normalerweise durch die Widerstände R4 und R26 aufgeladen, um die Abgabe jeglicher Schrittmacherimpulse zu verhindern, und der Kondensator wird durch die Diode D3 und den Widerstand R31 entladen, wenn der IPC Leiter auf ein niedriges Potential geht
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im Anschluß an das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie. In der gleichen Weise entlädt der Kondensator C7 durch den Widerstand R4 und dem Kontaktschalter, so daß der Chip IC2 Impulse erzeugen kann. Obgleich der Widerstand R4 groß ist und der Kondensator C7 sich nicht schnell entlädt, wenn der Kontaktschalter geschlossen wird, ist dies von keiner Bedeutung; wie weiter unten erläutert, ist die gewünschte Betriebsfunktion darin zu sehen, daß ein Paar Impulse erzeugt wird und was von Bedeutung ist, ist die Zeitspanne zv/ischen den zwei Impulsen und nicht, wann der erste Impuls auftritt. (Es ist zu beachten, daß dann, wenn der "An/Aus" Leiter unter einem hohen Potential steht, der Kondensator C7 durch den Widerstand R7 geladen verbleibt, wobei dieser Widerstand einen wesentlich geringeren Widerstandswert als der Widerstand R4 aufweist und der Chip IK 2 kann keinerlei Impulse erzeugen, selbst dann, wenn der Kontaktschalter geschlossen ist. Wenn der Schrittmacher außer Funktion programmiert worden ist, verbleibt derselbe abgeschaltet, selbst dann, wenn der Kontaktschalter durch einen Magneten geschlossen wird).
Die andere durch die Kontaktschalter ausgeführte Funktion ist das auf ein niedriges Potential Bringen der Stifte 17,18 des CHip IC2 durch die DiodeD2. Wenn diese Stifte auf ein niedriges Potential gehen, arbeitet der Chip IC2 freischwingend.
Schließlich entlädt der Kondensator C7 durch den Widerstand R4, und der Chip IC2 beginnt Impulse an den Stiften 9,-10 abzugeben. Bei der Abgabe jedes Impulses gehen die Stifte .3,4 auf ein niedriges Potential, wie weiter oben erläutert. In der üblichen Weise wird ein negativer Impuls auf den Stift 8 des Chips IC3 siehedie Fig. 8, beaufschlagt. Jedernegative Impuls wird durch den Wechselrichter 11B invertiert, und somit wird ein positiver Impuls auf einen Eingang des Tors 11, siehe Fig. 6, beaufschlagt. Nachdem die Flip-Flops 12,13 anfänglich zurückgestellt sind, (aufgrund der Tatsache, daß der Stift 15 zuvor bei einem hohen Potential gehalten worden ist, wenn der Kontaktschalter offen war) steht nun der Q-Ausgang des Flip-Flop 13 unter einem hohen Potential und es wird ein zweiter Eingang des Tors 11
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in Arbeitslage geschaltet. Der Ausgang des Tors 11 wird auf ein niedriges Potential gebracht unter Abgabe der ersten Impulse von deom Chip IC2 wird der Flip-Flop 12 auf die hintere Kante eingestellt. Die Flip-Flops 12,13 weisen einen herkömmlichen Zwei-Bit-Welligkeitszähler auf. Der nächste Schrittmacheriinpuls führt dazu, daß der Flip-Flop 12 wiederum getaktet wird, da der Q-Ausgang des Flip-Flop 13 sich immer noch unter einem hohen Potential befindet, so daß bei Ankunft des Impulses das Tor 11 in Arbeitslage geschaltet wird. An der hinteren Kante des Impulses, wenn der Flip-Flop 12 zurückgestellt und der Flip-Flop 13 eingestellt worden ist, geht jedoch der Q -Ausgang des letzteren Flip-Flop zu einem niedrigen Potential, wodurch das Tor 11 aus der Arbeitslage geschaltet wird. Gleichzeitig wird das ■ Tor 8 leitend und beaufschlagt das positive Batteriepotential auf den Stift 4. Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 sieht man, daß dieses positive Potential den Kondensator C7 durch den Widerstand R7 auflädt, und das gleiche trifft auf den Stift 23 des Chips IC4 zu, wenn der Schrittmacher die ausgeschaltete Lage programmiert ist. Somit gibt der Chip IC2 lediglich zwei Impulse an die Stifte 9,10 ab.
Das Zeitintervall zwischen den zwei Impulsen wird in der üblichen Weise durch die Widerstandskette geregelt, die mit den Stiften 13,14 des Chips IC2 verbunden ist. Keiner der Widerstände in der Gesamtkette ist kurzgeschlossen. Wie weiter oben ausgeführt, schließt der Stift 12 des Chips IC3 siehe Fig. 2 den Widerstand 13 während der Zeitfunktion der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls kurz. Der Widerstand v/ird kurzgeschlossen, wenn der Stift 12 nach Fig. 8 auf ein niedriges Potential geht unter Regelung des Transistors 56, und der Transistor wird leitend, wenn der Ausgang des Tors 7A auf ein hohes Potential geht, sobald das Vorliegen einer Tachykardie bestätigt wird. Es erfolgt nun aber keine Bestätigung des Zustandes der Tachykardie, so daß das Tor 56 im nicht leitenden Zustand verbleibt und der Widerstand R13 wird nicht kurzgeschlossen. Das niedrige Potential an dem Stift 15 des Chips IC3, siehe Fig. 1,2 und 6 beaufschlagt nun bedingt durch das Schließen des Kontaktschalters ein positives Potential durch die Wechselrich-
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Vi
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ter 26,26A, siehe Fig. 6, wodurch der Eingang jeder der Flip-Flops 22-25 und 60-63 zurückgestellt wird. Nachdem alle acht Flip-Flops zurückgestellt sind, stehen die Eingänge aller Tore 39-42 nunmehr unter einem niedrigen Potential, und alle Torausgänge stehen unter einem hohen Potential, wodurch die Tore 28,35, 44 und 45 nichtleitend gehalten werden. Somit liegen alle Widerstände R9-R12 in der Widerstandskette vor.
Beide IPC und CPC-Leiter nach Fig. 8 stehen unter einem hohen Potential, da keine Bestätigung für das Vorliegen einer Tachykardie vorliegt. Unter Bezgugnahme auf die Fig. 4 stehen die Eingänge aller Tore G19-G22 unter einem niedrigen Potential, alle Torausgänge stehen unter einem hohen Potential und somit ist keiner der Stifte 17-21 miteinander kurzgeschlossen. Somit verbleiben alle Widerstände R22-R25 in der Widerstandskette.
Das Gesamtergebnis besteht darin, daß das durch den Chip IC2 erzeugte Intervall der Zeit zwischen den zwei Impulsen einen Maximalwert darstellt und wird im wesentlichen durch den Widerstand R13 bestimmt. Dieser Maximalwert wird so ausgewählt, daß das Batteriepotential von 2,8 V ein Zwischenimpulsintervall von 1,5 Sekunden einregelt. Bei Abn ahme des Batteriepotentials im Laufe der Zeit wird das Impulsintervall proportional verringert, da es entsprechend langer dauert, den Kondensator C8, siehe Fig. 1, aufzuladen. Alles was der Arzt nun zu tun hat, besteht darin, die EKG-Wellenform des Patienten zu beobachten und die Zeitspanne des Intervalls zwischen den zwei Impulsen zu bestimmen, um das Batteriepotential zu erkennen. Dies ist ähnlich wie man nach dem Stand der Technik verfährt, wonach ein Magnet dazu angewandt wird, die Rate eines herkömmlichen Herzschrittmchers zu kontrollieren zwecks Bestimmen des Batteriepotentials, da das Zeitintevall zwischen den zwei erzeugten Impulsen äquivalent einer "Rate" ist. Um diesen Effekt bei einem Schrittmacher für das Regeln der Tachykardie zu erreichen, ist es natürlich erforderlich, künstlich das Erzeugen von wenigstens zwei Impulsen in der beschriebenen Weise einzureglen,
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obgleich der Chip IC2 nicht als ein herkömmlicher Schrittmacher arbeitet.
Es ist zu beachten, daß ein relativ hoher Widerstandswert für den Widerstand R13 angewandt wird, damit das Interimpulsintervall sich zwischen etwa 1,5 und 1,7 Sekunden bei alternder Batterie verändert. Zwei in einem derartigen Abstandsverhältnis auftretende Impulse (die Trennung sollte sich auf wenigstens eine Sekunde belaufen) kann keine nachteilige Wirkung auf das Schlagen des Patientenherzens haben.
Der Arzt kann einen Magneten in der beschriebenen Weise anwenden zwecks Bestimmen des Batteriepotentials. (Im allgemeinen kann das Zeitintervall zwischen den zwei Impulsen eine vorgewählte Schrittmachercharakteristik wiedergeben, die nicht das Batteriepotential ist, z.B. die Anzahl der bisher aufgetretenen Tachykardiezustände, wenn ein entsprechender Zähler vorgesehen ist). Der Patient kann jedoch ebenfalls einen derartigen Magneten für das Abschalten des Schrittmachers anwenden, so daß derselbe selbst nach Bestätigung des Vorliegens einer Tachykardie keine Impulse erzeugt. Da der Stift 2 auf dem Chip IC2 bei einem hohen Potential gehalten wird, nachdem zwei Impulse erzeugt worden sind, und zwar solange wie der Magnet beaufschlagt wird,· kann der Patient den Schrittmacher im abgeschalteten Zus-tand halten, indem der i4agnet im Schrittmacher gehalten wird. Er kann sich sodann zu seinem Arzt begeben (während er den Mag-r neten noch an Ort und Stelle hält und der Schrittmacher abgeschaltet gehatten wird) und der Arzt kann den Schrittmacher bleibend abgeschaltet programmieren, indem der Stift 23 des Cliips IC4 in der weiter oben beschriebenen Weise auf ein hohes Potential gezwungen wird. (In der gleichen Weise kann der Patient mit seinem eigenen Programmierer versehen werden, der nur in der Lage wäre den Schrittmacher im abgeschalteten Zustand zu programmieren. Nur der Programmierer des Arztes könnte den Schrittmacher wieder in die Arbeitsfunktion programmieren. Ein von dem Patienten betätigter Herz sehr it tmacher-Programiuierer dieser Art, wenn auch für einen ganz anderen Zweck angewandt, ist in der Patentanmeldung S.N. 123 916 entsprechend
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der deutschen Patentanmeldung P 30 43 999.7 beschrieben.)
Nach den Entfernen des Magneten werden die Flip-Flops 12,13 nach Fig. 6 beide wiederum zurückgestellt r wenn der Stift 15 ein hohes Potential annimmt, der Transistor 8 wird nicht leitend und der Chip IC2 wird nicht mehr darain gehindert, Stimulierungsiinpulse zu erzeugen. Die Vorrichtung arbeitet in der üblichen Weise, wie oben erläutert.
Wie weiter oben beschrieben, führt das Programmieren der Vorrichtung zu einem Zurückstellen der Flip-Flops 22-25 und 60-63, und jedes Kontaktschließen stellt die Flip-Flops durch die Wechselrichter 26,26A zurück. Somit beginnt das Abtasten immer mit den programmierten Vierten der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls, da die durch Dekrementierung geregelten Flip-Flops alle zurückgestellt sind. Das überwachen der EKG-Wellenform des Patienten und Feststellen des Zeitintervalls zwischen dem Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie und dem Erzeugen eines ersten Stimulierungsimpulses, und das Intervall zwischen der ersten Stimulierung und der zweiten Stimulierung, kann der Arzt sofort die programmierten Werte feststellen, ohne daß er darauf v/arten muß, daß diese Werte möglicherweise 10 Minuten später während des Abtastens erreicht werden. Der Arzt kann natürlich die Zeitparameter schnell lediglich dann feststellen, wenn eine Möglichkeit gegeben ist, die Tachykardie zu induzieren, so daß die Stimulierungen überhaupt erst einmal erzeugt werden.. Es ist ebenfalls vorteilhaft, den Arzt eine Tachykardie induzieren zu lassen, so daß er feststellen kann, ob der Schrittmacher überhaupt arbeitet und er mit verschiedenen programmierten anfänglichen Verzögerungen und gekoppelten Intervallen arbeiten kann, um festzustellen, welche für das Beenden der Tachykardie am wirksamsten sind.
Es wird somit ein Mechanismus für das Induzieren einer Tachykardie geschaffen, der nicht zusätzliche Bauelemente erfordert. Wie weiter oben ausgeführt, liegen die durch den Arzt programmierbaren Tachykardieraten alle innerhalb des Bereiches von 130-225 Schlagen pro Minute mit Ausnahme für die niedrigste Tachykardierate von 40 Schlagen pro Minute. Die Tachykardierate von 40 Schlagen pro Minute ist nicht eine "reale" Rate, da selbst
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ein normaler Sinusrythmus zu der Bestätigung des Vorliegens einer Tachykardie führt, und normale Herzschläge treten mit einer größeren Rate als 40 Schlagen pro Minute auf. Indem man das Programmieren derartig niedriger Raten zuläßt, kann der Arzt möglicherweise eine Tachykardie induzieren.
Was hier eintritt ist, daß ein normaler Sinusrythmus zu der Bestätigung des Vorliegens einer Tachykardie und dem Erzeugen von 1 oder 2 Stimulierungen führt. Vorzugsweise sollte zu dem gleichen Zeitpunkt, bei dem die Tachykardierate auf 40 Schläge pro Minute programmiert wird (ohne Verändern der Parameter der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls) der Schrittmacher ebenfalls auf das Erzeugen eines zweiten Stimulierungsimpulses zusammen mit dem ersten Stimulierungsimpuls programmiert werden. Die Stimulierungen treten bald nach fünf normalen Herzschlägen ein nnd können eine Tachykardie induzieren. Es wurde gefunden, daß genauso wie ein oder zwei Stimulierungen kurz nach einem schnellen Herzschlag die Tachykardie beenden können, dieselben die Tachykardie ebenfalls induzieren können, wenn das Herz in einem normalen Sinusrythmus schlug. Sobald die Tachykardie induziert ist, kann der Arzt die programmierten Zeitparameter beobachten, das Abtasten beginnt mit den maximalen Werten, da Programmierung automatisch die Flip-Flops 22-25 und 60-63 siehe Fig. 6 und 8 zurückstellt. Der Arzt kann sodann den Schrittmacher so programmieren, daß eine Tachykardierate vorliegt, die in dem "normalen" Bereich von 130-225 "Schlägen pro Minute liegt, und zwar zusammen mit den anderen Parametern (einschließlich der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls), deren kombinierte Wirksamkeit geprüft v/erden soll. Bei einem Experimentieren in dieser Weise kann der Arzt nicht nur die Arbeitsweise des Schrittmachers überprüfen, sondern er kann vielmehr auch optimale Parameterwerte auswählen, ohne die Komplikationen, die sich durch einen chirurgischen Eingriff ergeben.

Claims (115)

  1. PATENTANWALT D-1000 BERLIN 33 1 2-3 1 ^81
    MANFRED MIEHE falken*ied4
    Telefon: (030) 83119 50 Diplom-Chemiker Tetramine; INDUSPROP BERLIN
    Telex! 0185 443 - -
    US/71/2449
    TELECTRONICS PTY. LIMITED
    2 Sirius Road
    Lane Cove, 2066 NSW Australien
    Mit zwei Impulsen arbeitender Tachykardie-Regelschrittmacher
    Patentansprüche
    I^ Tachykardie-Regelschrittmacher, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe eine Anordnung zum Bestätigen der Tachykardie, eine Anordnung, die auf diese Bestätigungsanordnung anspricht "unter Erzeugen eines Paares herzstimulierender Impulse, wobei der erste dieser Impulse zu Ende der anfänglichen Verzögerung erzeugt wird, die auf das Arbeiten der Bestätigungsanordnung folgt, und der zweite Impuls zu Ende des gekoppelten Intervalls erzeugt wird, das den ersten Impuls folgt, und eine Anordnung für das Abtasten der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls während aufeinanderfolgender Arbeitszyklen der impulserzeugenden Anordnung aufweist.
  2. 2. Regelschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zuletzt angewandten Werte der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls zurückgehalten werden.
  3. 3. Regelschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung für das Feststellen eines normalen Herzschlages, der nach einem vorherbestimmten Seitintervall auftritt, das dem vorhergehenden Kerzschlag folgt zwecks Anzeigen eines Beendigens der Tachykardie vorgesehen ist.
  4. 4. Regelschrittmecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtastanordnung den Wert wenigstens einer Funktion der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls im Anschluß an das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie verändert, wenn die ersten und zweiten Impulse erzeugt werden, und das Arbeiten der Anordnung für das Feststellen eines normalen Herzschlages jede Veränderungen während des nächsten Arbeitszyklus durch die Abtastanordnung im Anschluß an das nächste Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie unterdrückt.
  5. 5. Regelschrittmacher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie eine Anordnung für das Erkenen einer Sequenz einer vorherbestimmten Anzahl von Herzschlägen, deren jeder innerhalb des vorherbestimmten Zeitintervalls eintritt, das eiern vorhergehenden Herzschlag folgt, aufweist. . ·.
  6. G. Regelschrittmacher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie in der gleichen Weise arbeitet unabhängig davon, ob die vorhergehenden Herzschläge im Sinusrhythmus vorlagen oder Teil einer Tachykardie sind.
  7. 7. Regelschrittmacher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des vorherbestimmten Zeitintervalls vorliegt.
  8. 8. Regelschrittmacher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das vorherbestimmte Zeitintervall dergestallt eingestellt werden kann, daß mit Sinusrhythmus auftretende Herzschläge zu einer Bestätigung des Vorliegens einer Tachykardie führen, und sodann die impulserzeugende Anordnung automatisch arbeitet unter Induzieren einer Tachykardie.
  9. 9. Regelschrittmacher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich gesteuerte Anordnung für das Programmieren der impulserzeugenden Anordnnng in einem abgeschaltetenZustand vorliegt.
  10. 10. Regelschrittmacher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung für das selektive Unter-
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    drücken der Erzeugung eines zweiten Impulses im Anschluß an das Erzeugen des ersten Impulses während eines Arbeitszyklus der impulserzeugenden Anordnung vorliegt.
  11. 11. Regelschrittmacher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung für das selektive Regeln der Abtastanordnung unter Abtasten lediglich der anfänglichen Verzögerung vorliegt, wodurch das gekoppelte Intervall bei einem konstanten Wert unveränderlich gehalten wird.
  12. 12. Regelschrittmacher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des Bereiches vorliegt, über den die anfängliche Verzögerung abgetastet wird.
  13. 13. Regelschrittmacher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des Bereiches vorliegt, durch den das gekoppelte Intervall abgetastet wird.
  14. 14. Regelschrittmacher nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des Bereiches vorliegt, durch den die anfängliche Verzögerung und das gekoppelte Intervall abgetastet werden.
  15. 15. Regelschrittmacher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstellanordnung ein erstes Register für die Wiedergabe eines ausgewählten anfänglichen Verzögerungswertes und ein zweites Register für die Wiedergabe eines ausgewählten gekoppelten Intervallwertes, und die Impuls erzeugende Anordnung eine Widerstandskette, eine Anordnung mit der Widerstandskette für die zeitliche Abstimmung der anfänglichen Verzögerungen und der gekoppelten Intervalle, eine Anordnung für das selektive Schalten der Widerstände in einem ersten Teil der Widerstandskette in Übereinstimmung mit den Darstellungen in den ersten und zweiten Registern, die in entsprechender Weise davon abhängen, ob eine anfängliche Verzögerung oder ein gekoppeltes Intervall in Zeitfunktion gesetzt wird, dritte und vierte Register für die Wiedergabe entsprechender Lagen der Abtastungen
    in der anfänglichen Verzögerung und dem gekoppelten Intervall und eine Anordnung für das selektive Schalten von Widerständen in einem zweiten Teil der Widerstandskette in Übereinstimmung mit den Darstellungen in den dritten und viertenRegistern, die in entsprechender Weise davon abhängen, ob eine anfängliche Verzögerung oder ein gekoppelter Intervall in Zeitfunktion gesetzt sind, aufweist.
  16. 16. Regelschrittmacher nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η -
    ζ e i c h η et , daß die anfängliche Verzögerung wenigstens einmal über ihren entsprechenden Bereich abgetastet wird, während der Wert des gekoppelten Intervalls unveränderlich bleibt und sodann der Wert des gekoppelten Intervalls verändert wird und wiederum unveränderlich bleibt, während ein weiteres Abtasten der anfänglichen Verzögerung eintritt wenigstens einmal über deren entsprechenden Bereich.
  17. 17. Regelschrittmacher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Funktionen der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls über deren entsprechenden Bereich abgetastet wird, während der Wert der anderen unveränderlich bleibt und sodann der Wert der anderen verändert und unveränderlich gehalter wird, während ein weiteres Abtasten dieser einen Funktion über de: en entsprechenden Bereich erfolgt.
  18. 18. Regelschrittmacher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß bei Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie, die einem Betrieb der Anordnung für das Feststellen eines normalen Herzschlages folgt, diese eine Funktion der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls von ihrem letzt benutzten Wert zu dem Ende ihres entsprechenden Bereiches abgetastet und sodann erneut über ihren entsprechenden Bereich abgetastet wird, während die andere bei dem zuletzt unveränderlichen Wert gehalten wird, wobei der Wert der anderen Funktion zum ersten Mal verändert wird erst nachdem diese eine Funktion wenigstens einmal über ihren entsprechenden vollen Bereich abgetastet worden ist.
  19. 19. Regelschrittinacher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die anfängliche Verzögerung über einen Bereich von wenigstens 60 Millisekunden abgetastet wird.
  20. 20. Regelschrittmacher nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung unter äußerer Regelung für das Einstellen der maximalen anfänglichen Verzögerung unter Verändern über einen Bereich von wenigstens 150 Millisekunden vorliegt.
  21. 21. RegeIschrittmacher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das gekoppelte Intervall über einen Bereich von wenigstens 60 Millisekunden abgetastet wird.
  22. 22. Regelschrittinacher nach Anspruch 21, dadurch' g e k e η η-zeichnet , daß eine Anordnung unter äußerer Regelung für das Einstellen des maximalen gekoppelten Intervalls unter Verändern über einen Bereich von wenigstens 200 Millisekunden vorliegt.
  23. 23. Regelschrittmacher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des vorherbestimmten Zeitintervalls vorliegt.
  24. 24. Regelschrittmacher nach Anspruch 23, dadurch g e k e η rizeichnet , daß vorherbestimmtes Zeitintervall so eingestellt werden kann, daß mit Sinusrhythmus auftretende Herzschläge zu einer Bestätigung des Vorliegens einer Tachykardie führen, die impulserzeugende Anordnung sodann automatisch arbeitet unter Induzieren einer Tachykardie.
  25. 25. Regelschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch g e k e η n-
    z e ic h η e t , daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie eine Anordnung für das Erkennen einer Sequenz einer vorherbestimmten Anzahl an Herzschlägen, deren jeder innerhalb eines vorherbestimmten Zeitintervalls erfolgt, das sich einem vorhergenenden Herzschlag anschließt, aufweist.
  26. 26. Regelschrittmacher nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie in der.gleichen Weise arbeitet unabhängig davon, ob die vorherigen Herzschläge in einem Sinusrhythmus vorliegen oder Teil einer Tachykardie darstellen.
  27. 27. Regelschrittmacher nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des vorherbestimmten Zeitintervalls vorliegt.
  28. 28. Regelschrittiuachernach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das vorherbestimmte Seitintervall so eingestellt werden kann, daß mit Sinusrhythmus auftretende Herzschläge zu der Bestätigung eines Vorliegens einer Tachykardie führen, die impulserzeugende Anordnung sodann automatisch arbeitet, um eine Tachykardie zu induzieren.
  29. 29. Regelschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie in der gleichen Weise arbeitet, unabhängig davon, ob die vorherigen Herzschläge in Sinusrhythmus vorliegen oder Teil einer Tachykardie sind.
  30. 30. Regelschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Programmieren der impulserzeugenden Anordnung in einem abgeschalteten Zustand vorliegt.
  31. 31. Regelschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung für das selektive Unterdrücken des Erzeugens eines zweiten Impulses im Anschluß an das Erzeugen eines ersten Impulses während eines Arbeitszyklus der Impuls-erzeugenden Anordnung vorliegt.
  32. 32. Regelschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung für das selektive Regeln der Abtastanordnung unter Abtasten lediglich der anfänglichen Verzögerung, wodurch das gekoppelte Intervall bei einem konstanten Wert veränderlich gehalten wird, vorliegt.
  33. 33. Regelshhrittmacher nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen der Bereiche, über die die anfängliche Verzögerung und das gekoppelte Intervall abgetastet werden, vorliegt.
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  34. 34. Regelschrittmacher nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstellanordnung ein erstes Register für die Wiedergabe eines ausgewählten anfänglichen Verzögerungswertes und ein zweites Register für die Wiedergabe eines ausgewählten gekoppelten Intervallwertes, und die impulserzeugende Anordung eine Widerstandskette, eine Anordnung mit der Wiederstandskette für die zeitliche Abstimmung der anfänglichen Verzögerungen und der gekoppelten Intervalle, eine Anordnung für das selektive Schalten der Widerstände in einem ersten Teil der Widerstandskette in Übereinstimmung mit den Darstellungen in den ersten und zweiten Registern, die in entsprechender Weise davon abhängen, ob eine anfängliche Verzögerung oder ein gekoppeltes Intervall in Zeitfunktion gesetzt wird, dritte und vierte Register für die Wiedergabe entsprechender Lagen der Abtastungen in der anfänglichen Verzögerung und dem gekoppelten Intervall und eine Anordnung für das selektive Schalten von Widerständen in einem zweiten Teil der Wiederstandskette in Übereinstimmung mit den Darstellungen in den dritten und vierten Registern, die in entsprechender Weise davon abhängen, ob eine anfängliche Verzögerung oder ein gekoppeltes Intervall in Zeitfunktion gesetzt sind, aufweist.
  35. 35. Regelschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Funktionen der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls über deren entsprechenden Bereich abgetastet wird, während der Wert der anderen unveränderlich bleibt und sodann der Wert der anderen verändert und unveränderlich gehalten wird, während ein weiteres Abtasten dieser einen Funktion über deren entsprechenden Bereich erfolgt.
  36. 36. Regelschrittmacher nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet , daß während jedes Abtastzyklus die eine Funktion der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls von ihrem letzten angewandten Wert zu dem Ende ihres entsprechenden Bereiches und sodann wiederum über den gesamten Bereich abgetastet wird, während die andere Funktion bei ihrem zuletzt angewandten Wert unveränderlich gehalten wird, der Wert der anderen Funktion zum ersten Mal lediglich nach Abtasten der einen Funktion
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    wenigstens einmal über ihren entsprechenden Bereich verändert wird.
  37. 37. Regelschtittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die anfängliche Verzögerung über einen Bereich von wenigstens 60 Millisekunden abgetastet wird.
  38. 38. Regelschrittmacher nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung unter äußerer Regelung für das Einstellen der maximalen anfänglichen Verzögerung unter Verändern über einen Bereich von wenigstens 150 Milliseku-nden vorliegt.
  39. 39. Regelschrittmacher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das gekoppelte Intervall über einen Bereich von wenigstens 60 Millisekunden abgetastet wird.
  40. 40. Regelschrittmacher nach Anspruch 3S, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung unter äußerer Regelung für das Einstellen des maximalen gekoppelten Intervalls unter Verändern über einen Bereich von wenigstens 200 Millisekunden vorliegt.
  41. 41. Regelsehrittmacher nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h ne t , daß eine Anordnung für das Feststellen eines normalen Herzschlages, der nach einem vorherbestimmten Zeitintervall eintritt, das dem vorangegangenen Herzschlag folgt unter Anzeigen der Beendigung einer Tachykardie vorliegt.
  42. 42. Regelschrittmacher nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastanordnung den Wert wenigstens einer Funktion der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls im Anschluß an das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie verändert, wenn die ersten und zweiten Impulse erzeugt werden, und das Arbeiten der Anoatdnung für das Feststellen eines normalen Herzschlages jede Veränderungen während des nächsten Arbeitszyklus durch die Abtastanordnung im Anschluß an das nächste Bestätigen des VorliegeBS einer Tachykardie unterdrückt.
  43. 43. Regelschrittmachernach Anspruch 41, dadurch g e k e η n-
    z eic h η e t , daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie eine Anordnung für das Erkennen einer Sequenz einer vorherbestimmten Anzahl von Herzschlägen, deren jeder innerhalb des vorherbestimmten Zeitintervalls eintritt, das dem vorhergehenden Herzschlag folgt, aufweist.
  44. 44. Regelschrittmacher nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des vorherbestimmten Zeitintervalls vorliegt.
  45. 45. Regelschrittmacher nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß das vorherbestimmte Zeitintervall dergestalt eingestellt werden kann, daß mit Sinusrhythmus auftretende Kerzschläge zu einer Bestätigung des Vorliegens einer Tachykardie führen, und sodann die impulserzeugende Anordnung automatisch arbeitet unter Induzieren einer Tachykardie.
  46. 46. Regelschrittmacher nach Anspruch 41, dadurch g ek e η η zeichnet , daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie in der gleichen Weise arbeitet, unabhängig davon, ob die vorhergehenden Herzschläge im Sinusrhythmus vorlagen oder Teil einer Tachykardie sind.
  47. 47. Regelschrittmacher nach Zinspruch 41,dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich gesteuerte Anordnung für das Programmieren der impulserzeugenden Anordnung in einem abgeschalteten Zustand vorliegt.
  48. 43. Regelschrittmacher nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung für das selektive Unterdrücken der Erzeugung eines zweiten Impulses im Anschluß an das Erzeugen des ersten Impulses während eines Arbeitszyklus der impulserzeugenden Anordnung vorliegt.
  49. 49. Regelschrittmacher nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung für das selektive Regeln der Abtastanordnung unter Abtasten lediglich der anfänglichen Verzögerung vorliegt, wodurch das gekoppelte Intervall bei einem kontanten Wert unveränderlich gehalten wird.
  50. 50. Regelschrittmacher nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des Bereiches vorliegt, über den die anfängliche Verzögerung abgetastet wird.
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  51. 51. Regelschrittnacher nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet , daß die Einstellanordnung ein erstes Register für die Wiedergabe eines ausgewählten anfänglichen Verzögerungswertes und ein zweites Register für die Wiedergabe eines ausgewählten gekopppelten Intervallwertes, und die impulserzeugende Anordnung eine Widerstandskette, eine Anordnung mit der Widerstandskette für die zeitliche Abstimmung der anfänglichen Verzögerungen und der gekoppelten Intervalle/ eine Anordnung für das selektive Schalten der Widerstände in einem ersten Teil der Widerstandskette in Übereinstimmung mit den Darstellungen in den ersten und zweiten Registern, die in entsprechender Weise davon abhängen, ob eine anfängliche Verzögerung oder ein gekoppeltes Intervall in Zeitfunktion gesetzt wird, dritte und vierte Register für die Wiedergabe entsprechender Lagen der Abtastungen in der anfänglichen Verzögerung und dem gekoppelten Intervall und eine Anordnung für das selektive Schalten von Widerständen in einem zweiten Teil der Widerstandskette in Übereinstimmung mit den Darstellungen in den dritten und vierten Registern, die in entsprechenderweise davon abhängen, ob eine anfängliche Verzögerung oder ein gekoppeltes Intervall in Zeitfunktion gesetzt sind, aufweist.
  52. 52. Regelschrittmacher nach Anspruch 41,dadurch gekennzeichnet , daß eine der Funktionen der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls über deren entsprechende Bereich abgetastet werden, während der Wert der anderen unveränderlich bleibt und sodann der Wert der anderen verändert und Unveränderlich gehalten wird, während ein weiteres Abtasten dieser einen Funktion über deren entsprechenden Bereich erfolgt.
  53. 53. Regelschrittmacher nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet , daß bei Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie, die einem Betrieb der Anordnung für das Feststellen eines normalen Herzschlages folgt, diese eine Funktion der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls von ihrem letzt benutzten Viert zu dem Ende ihres entsprechenden Bereiches abgetastet
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    und sodann erneut überihren entsprechenden Bereich abgetastet wird, während die andere bei dem zuletzt unveränderlichen Wert gehalten wird, wobei der Wert der anderen Funktion zum ersten Mal verändert wird erst nachdem diese eine Funktion wenigstens einmal über, ihren entsprechenden vollen Bereich abgetastet worden ist.
  54. 54. Regelschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie eine Anordnung für das Erkennen einer Sequenz einer vorherbestimmten Anzahl an Herzschlägen, deren jeder innerhalb einer vorherbestimmten Anzahl an Intervallen erfolgt, wobei sich das Zeitintervall einem vorhergehenden Herzschlag anschließt, aufweist.
  55. 55. Regelschrittmacher nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie in der gleichen Weise arbeitet, unabhängig davon, ob die vorherigen Herzschläge in einem Sinusrhythmus vorliegen oder Teil einer Tadhykardie darstellen.
  56. 56. Regelschrittmacher nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des vorherbestimmten Zeitintervalls vorliegt.
  57. 57. Regelschrittmacher nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet , daß das vorherbestimmte Zeitintervall so eingestellt werden kann, daß mit Sinusrhythmus auftretende Herzschläge zu der Bestätigung eines VorliegeHs? einer Tachykardie führen, die impulserzeugende Anordnung sodann automatisch arbeitet, um eine Tachykardie zu induzieren.
  58. 58. Regelschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie in der gleichen Weise arbeitet, unabhängig davon, ob die vorherigen Herzschläge in Sinusrhythmus vorliegen oder Teil einer Tachykardie sind.
  59. 59. Regelschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch g e k .e η η zeichnet, daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Programmieren der impulserzeugenden Anordnung in einem abgeschalteten Zustand vorliegt.
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  60. 60. Regelschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung für das selektive Unterdrücken des Erzeugens eines zweiten Impulses im Anschluß an das Erzeugen des ersten Impulses während eines Arbeitszyklus der impulser zeugenden:iA nordnung vorliegt.
  61. 61. Regelschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung für das selektive Regeln der Abtastanordnung unte r Abtasten lediglich der anfänglichen Verzögerung, wodurch das gekoppelte Intervall bei einem konstanten Wert veränderlich gehalten wird, vorliegt.
  62. 62. Regelschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen der Bereiche, über die die anfängliche Verzögerung und das gekoppelte Intervall abgetastet werden, vorliegt.
  63. 63. Regelschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des Bereiches vorliegt, innerhalb dessen das gekoppelte Intervall abgetastet wird.
  64. 64. Regelschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußerlihh geregelte Anordnung für das Einstellen der Bereiche, über die die anfängliche Verzögerung und das gekoppelte Intervall abgetastet werden, vorliegt.
  65. 65. regelschrittmacher nach Anspruch 64, dadurch g e k e η η zej chnet , daß die Einstellanordnung fiin erstes Register für die Wiedergabe eines ausgewählten anfänglichen Verzögarungswertes und ein zweites Register für die Wiedergabe eines ausgewählten gekoppelten Intervallwertes, und die impulserzeugende Anordnung eine Widerstandskette, eine Anordnung mit der Widerstandskette für die zeitliche Abstimmung der anfänglichen Verzögerung und der gekoppelten Intervalle, eine Anordnung für das selektive Schalten der Widerstände in einem ersten Teil der Widerstandskette in Übereinstimmung mit den Darstellungen in den ersten und zwetten Registern, die in entsprechender Weise davon abhängen, ob eine
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    anfängliche Verzögerung oder ein gekoppeltes Zeitintervall in Zeitfunktion gesetzt wird, dritte und vierte Register für die Wiedergabe entsprechender Lagen der Abtastungen in der anfänglichen Verzögerung und dem gekoppelten Intervall und eine Anordnung für das selektive Schalten von Widerständen in einem zweiten Teil der Widerstandskette in Übereinstimmung mit den Darstellungen in den dritten und vierten Registern, die in entsprechender Weise davon abhängen, ob eine anfängliche Verzögerung oder ein gekoppelter Intervall in Zeitfunktion gesetzt sind, aufweist.
  66. 66. Regelschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Funktionen der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls über deren entsprechenden Bereich abgetastet wird, während der Wert der anderen unveränderlich bleibt und sodann der Wert der anderen verändert und unveränderlich gehalten wird, während ein weiteres Abtasten dieser einen Funktion überfderen entsprechenden Bereich erfolgt.
  67. 67.Regelschrittmacher nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet , daß während jedes Abtastzyklus die eine Funktion der anfänglichen Verzögerung und des gekoppelten Intervalls von ihrem letzten angewandten Wert zu dem Ende ihres entsprechenden Bereiches und sodann wiederum über den geamten Bereich abgetastet wird, während die andere Funktion bei ihrem zuletzt angewandten Wert unveränderlich gehalten wird, der Wert der anderen Funktion zum ersten Mal lediglich nach Abtasten der einen Funktion wenigstens einmal über ihren entsprechenden Bereich verändert wird.
  68. 68. Regelschrittmacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anfängliche Verzögerung übereinen Bereich von wenigstens 60 Millisekunden abgetastet wird.
  69. 69. Regelschrittmacher nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung unter äußerer Regelung für das Einstellen der maximalen anfänglichen Verzögerung unter Verändern über einen Bereich von wenigstens 150 Millisekunden vorliegt.
    - 14 -
  70. 70. Regelschrittmacher nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet , daß das gekoppelte Intervall überein en Bereich von wenigstens 60 Millisekunden abgetastet wird.
  71. 71. Regelschrittmacher nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung unter äußerer Regelung für das Einstellen des maximalen gekoppelten Intervalls unter Verändern über einen Bereich von wenigstens 200 Millisekunden vorliegt.
  72. 72. Regelschrittmacher, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe eine Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie, eine auf diese Bestätigungsanordnung ansprechende Anordnung für das Erzeugen wenigstens eines herzstimulierenden Impulses zu Ende einer Zeitverzögerung im Anschluß an den letzten Herzschlag innerhalb eines Zeitbereiches, der es ermöglicht, die Tachykardie zu beenden, eine Anordnung.für das Abtasten der Zeitverzögerung während aufeinanderfolgender Arbeitszyklen der Impulserzeugungsanordnung, eine Anordnung für. das Feststellen der Beendigung der Tachykardie, wobei die Impulserzeugende Anordnungauf hört zu arbeiten im Anschluß an die Beendigung der Tachykardie und eine Anordnung für das Registrieren der zuletzt angewandten zeitlichen Verzögerung, die für das Beendigen der Tachykardie erfolgreich war zwecks Anwenden bei dem nächsten Abtasten, das auf das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie folgt, aufweist.
  73. 73. Regelschrittmacher nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie eine Anordnung für das Erkennen einer Sequenz einer vorherbestimmten Anzahl von Herzschlägen, deren jeder innerhalb des vorherbestimmten Zeitintervalls eintritt, das dem vorhergehenden Herzschlag folgt, aufweist.
  74. 74. RegelschrittmayCher nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung für das Feststellen eines Beendens der Tachykardie einen Herzschlag feststellt, der eintritt nach dem vorherbestimmten Zeitintervall, das dem vorangehenden Herzschlag folgt.
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  75. 75. Regelschrittmacher nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie in der gleichen Weise arbeitet, unabhängig davon, ob die vorhergehenden Herzschläge im Sinusrhy.thmus vorlagen oder Teil einer Tachykardie sind.
  76. 76. Regelschrittmacher nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des vorherbestimmten Zeitintervalls vorliegt.
  77. 77. Regelschrittmacher nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet , daß das vorherbestimmte Zeltintervall dergestalt eingestellt werden kann, daß mit Sinusrhythmus auftretende Herzschläge zu einer Bestätigung des Vorliegens einer Tachykardie führen,- und sodann die impulserzeugende Anordnung automatisch arbeitet unter Induzieren einer Tachykardie.
  78. 78. Regelschrittmacher nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich gesteuerte Anordnung für das Programmieren der impulserzeugenden Anordnung in einem abgeschalteten Zustand vorliegt.
  79. 79. Regelschrittmacher nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet , daß die impulserzeugende Vorrichtung zwei Impulse erzeugt, die auf jedes Arbeiten der Anordnung ansprechen, die das Vorliegen einer Tachykardie bestätigt.
  80. 80. Regelschrittmacher nch Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für
    das Einstellen des Bereiches vorliegt, durch den das gekoppelte Intervall abgetastet wird.
  81. 81. Regelschrittmacher nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet , daß die maximale Zeitverzögerung über einen
    Bereich von wenigstens 150 Millisekunden eingestellt werden kann.
  82. 82. Regelschrittmacher nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet , daß die zeitliche Verzögerung über einen Bereich von wenigstens 60 Millisekunden abgetastet wird.
    - 16 -
  83. 83. Regelschrittmacher nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung für das Feststellen einer Beendigung der Tachykardie einen Herzschlag feststellt, der eintritt, nach einer vorherbestimmten Zeitspanne, die dem vorangegangenen Herzschlag folgt.
  84. 84. Regelschrittmacher nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des vorherbestimmten Zeitintervalls vorliegt.
  85. 85. Regelschrittmacher nach Anspruch 84, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das vorherbestimmte Zeitintervall so eingestellt werden kann, daß mit Sinusrhythmus auftretende Herzschläge zu der Bestätigung eines Vorliegens einer Tachykardie führen, die impulserzeugende Anordnung sodann automatisch arbeitet, um eine Tachykardie zu induzieren.
  86. 86. Regelschrittmacher nach Anspruch 72, dadurch g e k e η η -. zeichnet , daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie in der gleichen Weise arbeitet, unabhängig davon, ob die vorherigen Herzschläge in Sinusrhythmus vorliegen oder Teil einer Tachykardie sind.
  87. 87. Regelschrittmacher nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Programmieren der impulserzeugenden Anordnung in einem abgeschalteten Zustand vorliegt.
  88. 88. Regelschrittmacher nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des Bereiches vorliegt, über den die Zeitverzögerung abgetastet wird.
  89. 89. Regelschrittmacher nach Anspruch 8fl, dadurch gekennzeichnet , daß die maximale Zeitverzögerung über einen Bereich von wenigstens 150 Millisekunden eingestellt werden kann.
  90. 90. Regelschrittmacher nach Anspruch 89, dadurch gekennzeichnet , daß die zeitliche Verzögerung über einen Bereich von wenigstens 60 Millisekunden abgetastet wird.
    - 17 -
  91. 91. Regelschrittmacher nach Anspruch 72, dadurch gekennzeichnet , daß die zeitliche Verzögerung über einen Bereich von wenigstens 60 Millisekunden abgetastet wird.
  92. 92. Regelschrittmacher, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe eine Anodnung für das Bestätigen einer Tachykardie, eine Anordnung, die auf die Bestätigungsanordnung für das Erzeugen wenigstens eines herzstimulierenden Impulses zu Ende der zeitlichen Verzögerung im Anschluß an den letzten Herzschlag innerhalb eines Zeitbereiches, der eine Beendigung der Tachykardie erlaubt, wobei die die Tachykardie bestätigende Anordnung eine Anordnung für das Erkennen wenigstens eines Herzschlages, der innerhalb eines vorherbestimmten Zeitintervalls auftritt, das dem vorangehenden Herzschlag folgt, und eine Anordnung unter äußerer Regelung für das Einstellen des vorherbestimmten Intervalls, wobei die Einstellanordnung in der Lage ist, das vorherbestimmte Zeitintervall auf einen Nichttachykardialen Sinusrhythmuswert einzustellen, die Bestätigungsanordnung bei Nichtvorliegen einer Tachykardie arbeiten zu lssen, wobei das sich ergebende Arbeiten der impulserzeugenden Anordnung eine Tachykardie induziert, wodurch die Wirksamkeit des Schrittmachers bestimmt werden kann im Anschluß an eine äußerlich geregelte Anpassung des vorherbestimmten Zeitintervalls auf einen tachykardialen, nicht sinusförmigen Rhythmuswert, aufweist.
  93. 93. Regelschrittmacher nach Anspruch 92, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung für das Abtasten der zeitlichen Verzögerung während aufeinanderfolgender Arbeitszyklen der impulserzeugenden Anordnung vorgesehen ist.
  94. 94. Regelschrittmacher nach Anspruch 93, dadurch gekennzeichnet , daß eine Anordnung für das Erkennen der Beendigung der Tachykardie und eine Anordnung für das Registrieren der zuletzt angewandten zeitlichen Verzögerung ,die für dasBeenden der Tachykardie erfolgreich war, für das erste Anwenden für das nächste Abtasten, das einer Bestätigung des Vorliegens einer Tachykardie folgt, vorliegt.
    - 18 -
  95. 95. Regelschrittmacher nach Anspruch 94, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung für das Bestätigen der Tachykardie in der gleichen Weise arbeitet unabhängig davon, ob die vorangehenden Herzschläge in Sinusrhythmus vorlagen oder ein Teil einer Teil einer Tachykardie sind.
  96. 96. Regelschrittmacher nach Anspruch 95, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußerlich regelbare Vorrichtung zum Programmieren der impulserzeugenden Anordnung vorliegt.
  97. 97. Regelschrlttmacher nach Anspruch 96, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des Bereiches, über den die zeitliche Verzögerung abgetastet wird, vorgesehen ist.
  98. 98. Regelschrittmacher nach Anspruch 97, dadurch gekennzeichnet , daß die maximale zeitliche Verzögerung über einen Bereich von wenigstens IbO Millisekunden eingestellt werden kann.
  99. 99. Regelschrittmacher nach Anspruch 98, dadurch gekennzeichnet , daß die Zeitverzögerung über einen Bereich von wenigstens 60 Millisekunden abgetastet wird.
  100. 100. Regelschrittmacher nach Anspruch 92, dadurch gekennzeichnet , daß die Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie in der gleichen Weise arbeitet, unabhängig davon, ob die vorangegangenen Herzschläge in Sinusrhythmus vorlagen oder Teil einer Tachykardie sind.
  101. 101. Regelschrittmacher nach Anspruch 92, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Programmieren der impulserzeugenden Anordnung in einem abgeschalteten Zustand vorliegt. .
  102. 102. Regelschrittmaycher nach Anspruch 92, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen der zeitlichen Verzögerung vorliegt.
  103. 103. Regelschrittmacher nach Anspruch 102, dadurch gekennzeichnet , daß die zeitliche Verzögerung über einen Bereich von wenigstens 150 Millisekunden eingestellt werden kann.
    - 19 -
  104. 104. Regelschrittmacher nach Ansprach 92, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung für das Abtasten der zeitlichen Verzögerung über einen Bereich von wenigstens 60 Millisekunden vorliegt .
  105. 105. Regelschrittmacher, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung für das Bestätigen des Vorliegens einer Tachykardie, die auf jeden einer vorherbestimmten Anzahl aufeinanderfolgender Herzschläge anspricht, die innerhalb eines vorherbestimmten Zeitintervalls auftreten, das dem vorangegangenen Herzschlag folgt, wobei sich die vorherbestimmte Anzahl auf wenigstHnst2 beläuft, und eine Anordnung, die auf jedes Arbeiten der Bestätigungsanordnung unter Erzeugen wenigstens eines herzstimulierenden Impulses anspricht, zu Ende einer zeitlichen Verzögerung, die dem letzten Herzschlag innerhalb eines Zeitbereiches folgt, der eine Beendigung der Tachykardie ermöglicht, wobei die Anordnung,die das Vorliegen einer Tachykardie bestätigt in der gleichen Weise arbeitet sowohl nach Erzeugen eines herzstimulierenden Impulses als auch während das Herz mit einem Sinusrhythmus schlägt, vorgesehen sind.
  106. 106. Regelschrittmacher nach Ansprch 105, dadurch g e k e η η -
    ζ e ic h η e t, daß eine Anordnung für das Abtasten der zeitlichen Verzögerung während aufeinanderfolgender Arbeitszyklen der impulserzeugenden Anordnung vorliegt.
  107. 107. Regelschrittmacher nach Anspruch 106, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung für das Erkennen der Beendigung einer Tachykardie und eine Anordnung für das Registrieren der zuletzt angewandten zeitlichen Verzögerung, die für das Beenden der Tachykardie erfolgreich war, für das erste Anwenden bei dem nächsten Abtasten, das einer Bestätigung des Vorliegens einer Tachykardia foltft, vorliegt.
  108. 108. Regelschrittma-fcher nach Anspruch 107, dadurch gekennzeichnet ,daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Programmieren der impulserzeugenden Anordnung in einem abgeschalteten Zustand vorliegt.
    - 20 -
  109. 109. Regelschrittmacher nach Anspruch 108, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen des Bereiches, über den die zeitliche Verzögerungabgetastet wird, vorgesehen ist.
  110. 110. Regelschrittmacher nach Anspruch 109, dadurch gekennzeichnet , daß die maximale zeitliche Verzögerung über einen Bereich von wenigstens 150 Millisekunden eingestellt werden kann.
  111. 111. Regelschrittmacher nach Anspruch 110, dadurch g e k e η nzeichnet , daß die zeitliche Verzögerung über einen Bereich von wenigstens 60 Millisekunden abgetastet wird.
  112. 112. Regelschrittmacher nach Anspruch 105, dadurch gekennzeichnet , daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Programmieren der impulserzeugenden Anordnung in einem abgeschalteten Zustand vorliegt.
  113. 113. Regelschrittmacher nach Anspruch 105, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußerlich geregelte Anordnung für das Einstellen der Zeitverzögerung vorgesehen ist.
  114. 114. Regelschrittmacher nach Anspruch 113,dadurch gekennzeichnet , daß die Zeitverzögerung über einen Bereich von wenigstens 150 Millisekunden eingestellt werden kann.
  115. 115. Regelschrittimacher nach Ansprach 105, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung für das Abtasten der zeitlichen Verzögeriang über einen Bereich von wenigstens 60 Millisekunden vorliegt.
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