DE3108071C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln von
Werkzeugen, insbesondere für digital gesteuerte Koordinaten-
Werkzeugmaschinen, mit einem an der Spindel der Werkzeug
maschine befestigten Haupthalter für Werkzeuge tragende
Arbeitsansätze und mit einem Werkzeugspeicher.
Diese aus der DE-AS 14 27 008 bekannt gewordene Vorrichtung
weist ein in der Werkzeugspindel befindliche Klemm- und
Greifvorrichtung auf, mit der Arbeitsansätze, die Werkzeuge
tragen, aus einem neben der Werkzeugmaschine befindlichen
Werkzeugspeicher entnommen werden können und an der Werk
zeugspindel befestigt werden können. Der jeweils aus dem
Werkzeugspeicher entnommene Arbeitsansatz weist dabei einen
Nutenkeil auf, um jeden Arbeitsansatz immer wieder mit großer
Genauigkeit in der gleichen Stellung spannen zu können.
Diese bekannte Vorrichtung kann wegen der Unterbringung der
Teile der Klemm- und Greifvorrichtung in der Werkzeugspindel
keine Zusatzanordnungen, wie z. B. die Zufuhr eines Kühl- oder
Schmiermittels an die Werkzeuge und Werkstücke in der Spindel
mehr aufweisen, auch nicht Arbeitsmittel für eine Bewegung
von Werkzeugteilen während des Arbeitsvorganges, die in der
Spindel geführt und gelagert sind. Vielmehr muß in der Spindel
ein nicht unkompliziertes Betätigungssystem für die
Klemm- und Greifvorrichtung untergebracht sein. Dabei
muß die Spindel für die Vornahme der Abstellvorgänge
ebenso wie für die Durchführung der Aufnahmevorgänge
der Werkzeuge sehr exakt auf bestimmte Winkelwerte ein
stellbar sein, es können darüber hinaus nicht so einfache
Befestigungselemente wie Gewinde für die Befestigung der
Arbeitsansätze an der Spindel verwendet werden.
Die Verwendung von Gewinden für die Befestigung von Ar
beitsansätzen an Spindeln ist weit verbreitet und z. B.
in der US-PS 29 17 975 beschrieben. Der hier gezeigte,
an der Spindel einer Werkzeugmaschine anzubringende Haupt
halter weist zwei mit gegenläufigem Steigungssinn herge
stellte Gewinde auf, von denen das eine den Arbeitsansatz
bzw. das Werkzeug aufnimmt, während das andere Gewinde eine
Sicherungsmutter trägt. Der Werkzeugwechsel muß hier von
Hand erfolgen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine einfach aufgebaute Vor
richtung zu schaffen, die bei hoher Einfachheit und Verläßlich
keit die Werkzeuge durch einfaches Drehen der Spindel wechselt.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Arbeitsansatz mit inne
rem oder äußerem Spanngewinde verwendet wird, daß der Arbeits
ansatz konzentrisch zu dem Spanngewinde zusätzlich ein Abstell
gewinde besitzt, welches einen zum Spanngewinde gegenläufigen
Steigungssinn aufweist, und daß am Haupthalter ein zum Spann
gewinde des Werkzeuges korrespondierendes Spanngewinde sowie
im Werkzeugspeicher ein mit dem Abstellgewinde korrespondie
rendes Abstellgewinde vorgesehen ist.
Durch diese Anordnung ist es möglich, den Werkzeugwechsel
in höchst einfacher Weise vorzunehmen: Soll ein am Haupt
halter befindlicher Arbeitsansatz im Werkzeugspeicher ab
gelegt werden, so wird die Werkzeugspindel in dem Drehsinn
gedreht, der erforderlich ist, um das Abstellgewinde in das
entsprechende Gewinde des Werkzeugspeichers einzudrehen. Ist
dieses Abstellgewinde voll in das entsprechende Gewinde des
Werkzeugspeichers eingeschraubt, löst sich von selbst ohne
Änderung des Drehsinns und ohne Unterbrechung des Drehvor
ganges die Gewindeverbindung zwischen Arbeitsansatz und
Haupthalter. Wird dann ein anderes Werkzeug aus dem Werk
zeugspeicher benötigt, wird das Gewinde des Haupthalters
mit umgekehrtem Drehsinn in das Gewinde des betreffenden
Arbeitsansatzes eingedreht und ohne Wechsel der Drehrich
tung und ohne Unterbrechung der Drehbewegung wird nach dem
Einschrauben des Haupthalters in den Arbeitsansatz der Ar
beitsansatz aus dem Werkzeugspeicher gelöst.
Es ist für die Genauigkeit und Steifheit der Verbindung
vorteilhaft, wenn am Arbeitsansatz, am Haupthalter und am
Vorratsbehälter zylindrische oder konische Zentrierflächen
vorgesehen sind.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn am Vorratsbehälter der Ar
beitsansätze eine nicht drehbare, axial abgefederte
Muffe mit Abstellgewinde angeordnet ist.
Durch Verlassen der Konzeption eines von Hand ausgeführten
Wechselns der Werkzeuge an digital gesteuerten Werkzeugma
schinen gelangte man zu dem überraschenden Ergebnis einer
Lösung, die das Vorhandensein der Spindel der Werkzeugmaschine
ausnützt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen wechselt auf einfache
Weise selbsttätig verschiedene Arbeitsansätze am Haupthalter,
der an der Spindel der Werkzeugmaschine befestigt ist. Beim
Aufsuchen, Wechseln und Einspannen von Arbeitsansätzen ist
die Gegenwart einer Bedienungsperson nicht mehr nötig. Das
Wechseln wird ohne das Ausführen anderer Arbeitsbewegungen
ausgeführt und wird lediglich durch programmierte Bewegungen
der Spindel und durch den programmierten Drehsinn der
Spindel der Werkzeugmaschine gesteuert. Die Informations
elemente für ein Wechseln der Arbeitsansätze haben den
gleichen Charakter wie die Informationselemente für das Be
arbeiten. Deswegen entfallen die derzeit verwendeten Systeme,
die ein selbsttätiges Wechseln von Werkzeugen steuern. Die
Erfindung ersetzt alle Aktionselemente und Manipulatoren,
die das derzeit verwendete selbsttätige Wechseln von Werk
zeugen ausführen, wodurch eine hohe Einfachheit und Ver
läßlichkeit erzielt wird. Die Gewindeverbindung und konische
oder zylindrische Zentrierflächen sichern ein genaues und
starres Einspannen des Arbeitsansatzes am Haupthalter, das
in der Lage ist, alle Schneidekräfte zu übertragen. Gleich
zeitig wird der Innenraum des Haupthalters und ebenso der
Spindel für weitere Mechanismen und Anordnungen freige
lassen. Die Vorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen ermöglicht es, an einer Typenabmessung
des Haupthalters Arbeitsansätze für einen großen Durchmesser
bereich einzustellen. Weiter ist es möglich, schnell und ge
nau eine große Zahl von Werkzeugtypen und - falls nötig -
auch von Verlängerungselementen und Reduktionen zu verwenden.
Das Verbindungssystem von Gewindeverbindungen und eines ge
nauen Zentrierkegels oder Bolzens ermöglicht mittels univer
saler Reduzierungen bei unterschiedlicher Ausführung der Werk
zeughalter ein Austauschen und darüber
hinaus die Möglichkeit, selbsttätig ein Werkzeug mittels
einiger Gewindeverbindungen verschiedener Größe zusammenzu
stellen. Durch Austauschen des Haupthalters ist es möglich,
das ganze System von Arbeitsansätzen der vorliegenden Er
findung an allen Spindelsystemen von
Werkzeugmaschinen in einem weiten Bereich anzuwenden. Die
Erfindung kann auch bei bestehenden Werkzeugen Anwendung
finden, denn es ist nicht nötig, die Abmessungen der Hohl
räume der Spindeln und Werkzeugschäfte zu ändern. Der Ge
windeansatz kann an bestehenden, üblich verwendeten Werk
zeugschäften befestigt werden. Der maximale Durchmesser
der Werkzeuge, insbesondere von Fräsern, wird nicht durch den
Durchmesser der Abstellgewinde beschränkt. Bei Bearbeitungs
zentren, bei denen die maximale Länge des Werkzeuges be
schränkt ist, ist es möglich, bei Anwendung dieser Erfin
dung die Werkzeuglänge selbsttätig zu verlängern, falls im
Werkzeugspeicher ein Haupthalter vorgesehen ist. Eine Verein
fachung des ganzen Einspannsystems kommt zustande, wenn der
Haupthalter durch die Spindel der Werkzeugmaschine gebildet
wird. Durch den Haupthalter oder direkt durch die Spindel
ist es möglich, auf einfache Weise die Kühlflüssigkeit zu
zuführen. Mittels dieser Vorrichtung können bei hohen Schnitt
leistungen auch von der Spindel abgewandte Seiten von Lö
chern bearbeitet werden.
Der Arbeitsansatz und der Werkzeugspeicher
sind in diesen Fällen vor der abgewandten Seite
des Werkstückes angeordnet.
Die Erfindung ändert bestehende Kategorien digital gesteuer
ter Werkzeugmaschinen, denn unter Anwendung der Erfindung ist
es möglich, jede digital gesteuerte Koordinatenmaschine als
Bearbeitungszentrum auszunützen, das durch selbsttätiges
Wechseln von Werkzeugen charakterisiert ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
eines erfindungsgemäßen Werkzeugspeichers näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführung eines Arbeitsansatzes mit einem
Werkzeug mit kleinerem Durchmesser als der
Durchmesser des Abstellgewindes im Werkzeugspeicher
vor dem Wechseln am
Haupthalter,
Fig. 2 einen Arbeitsansatz mit einem Werkzeug mit
größerem Durchmesser als der Durchmesser des Ab
stellgewindes,
Fig. 3 zwei Alternativen von Gewindeschäften von Arbeitsan
sätzen,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform unter Verwendung eines
üblichen Werkzeuges, an welchem ein Gewindeansatz ange
ordnet ist und bei dem die Spindel
der Werkzeugmaschine den Haupthalter bildet,
Fig. 5, 6, 7 ein weiteres Beispiel einer Ausführung der
Erfindung, und
Fig. 8, 9, 10 eine Vorrichtung für das Bear
beiten einer von der Spindel der Werkzeugmaschine
abgewandten Seite eines Werkstückes.
Die Vorrichtung mit einer Möglichkeit des selbsttätigen Wechselns
verschiedener Arbeitsansätze besteht aus einem Arbeitsansatz 1,
der in einem Werkzeugspeicher 3 angeordnet
ist. Der Arbeitsansatz 1 besitzt ein Spanngewinde 11 und konzen
trisch dazu ein Abstellgewinde 12 mit einem Steigungssinn, der
entgegengesetzt zum Steigungssinn des Spanngewindes 11 ver
läuft. Gegenüber dem Spanngewinde 11 des Arbeitsansatzes 1
ist ein Spanngewinde 21 des Haupthalters 2 vorgesehen, welcher
an der Spindel der Werkzeugmaschine befestigt ist. Gegenüber
dem Abstellgewinde 12 des Arbeitsansatzes 1 ist ein Abstell
gewinde 31 im Werkzeugspeicher 3 ausge
führt. Es ist vorteilhaft, wenn die Gewinde 11, 12, 21, 31
durch eine selbsthemmende schraubenförmige Nut gebildet wer
den (Fig. 4).
Der Arbeitsansatz 1 wird durch konische oder auch zylindrische
Zentrierflächen 111, 121, 211, 311 zentriert. Es ist vorteilhaft
im Werkzeugspeicher 3 eine radial gesicher
te Muffe 32 mit einem Abstellgewinde 31 auszuführen, die axi
al durch eine Feder 33 abgefedert ist.
Zum Befestigen etwaiger Verunreinigungen zwischen den Gewinden
12, 31 und den Zentrierflächen 121, 311 sind am Abstellgewinde
12 und an der Zentrierfläche 121 Nuten 4 ausgeführt. Die Vorrichtung
kann dadurch vereinfacht werden, daß der Haupthalter 2
direkt durch die Spindel der Werkzeugmaschine gebildet wird.
Die Erfindung kann auch an üblichen Werkzeugsystemen dadurch An
wendung finden, daß das Spanngewinde 11 und das Abstellge
winde 12 an einer Muffe vorgesehen sind, die an einem üblich
verwendeten Werkzeugschaft befestigt ist (Fig. 4). Die von
der Spindel der Werkzeugmaschine abgewandte Seite des Werkstückes
kann auch mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bearbei
tet werden, wenn der Arbeitsansatz 1 und der Werkzeugspeicher 3
vor der abgewandten Seite 61 des Werkstückes 6 angeordnet sind
(Fig. 8, 9, 10). Der Arbeitsansatz 1 kann auch durch ein Werk
zeug gebildet werden, oder durch eine Muffe, aber auch durch eine
Verlängerung oder Reduzierung zum Befestigen eines üblichen
Werkzeuges.
Der Werkzeugspeicher 3 kann so aus
geführt werden, daß er die Arbeitsfläche der Werkzeugmaschine
nicht beeinträchtigt, was allerdings diese Erfindung nicht
löst. Der Arbeitsansatz 1 kann nach Einschrauben im Werkzeugspeicher
3 oder Haupthalter 2 einen Schalter steuern, der den
weiteren Ablauf des Programms einleitet. Diese Anordnung
ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, wo
auch ein mögliches Reinigen der Gewinde und Zentrierflächen
durch Abblasen und allfälliges Schützen dieser Teile durch
einen zusammendrückbaren, verschiebbaren Deckel nicht darge
stellt sind. Die Erfindung ermöglicht es, den Arbeitsansatz
aus mehreren Teilen zusammenzustellen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet derart, daß der
Haupthalter 2 mit dem Spanngewinde 21, der an der Spindel
der Werkzeugmaschine befestigt ist, oder insbesondere bei
digital gesteuerten Koordinaten-Werkzeugmaschinen durch die
Spindel selbst gebildet wird, sich selbsttätig
gegenüber den Koordinaten des Arbeitsansatzes 1, der im Werkzeugspeicher
3 angeordnet ist, einstellt. Beim Drehen des Haupt
halters 2 im Arbeitssinn kommt es zu einem Einschrauben der
Spanngewinde 11, 21. Bei unverändertem Drehsinn wird fort
laufend ein Herausschrauben der Abstellgewinde 12, 31 er
zielt, wodurch der Arbeitsansatz 1 vom Werkzeugspeicher 3 ge
trennt wird. Der Arbeitsansatz 1 führt unter ungeändertem,
das heißt unter Arbeitsdrehsinn im selbsttätigen Arbeitszyklus
den Arbeitsvorgang durch. Nach Beendigen dieses Vorganges
wird der Haupthalter 2 mit dem Arbeitsansatz 1 selbst
tätig gegenüber den Koordinaten des Abstellgewindes
31 im Werkzeugspeicher 3 eingestellt und durch Umkehrung des
Drehsinnes des Haupthalters 2 wird durch analogen Vorgang
ein Übergeben des Arbeitsansatzes 1 an den Werkzeugspeicher 3
ausgeführt. Im Steuerprogramm ist es möglich, den Wechsel der
einzelnen Arbeitsansätze algorythmisch zu programmieren und
das eigentliche Wechseln, soweit dies die Type des Arbeits
ansatzes 1 erlaubt, durch axiales Andrücken der abgefederten
Muffe 32 des Werkzeugspeichers 3 für eine Gewindelänge
auszuführen und dann lediglich durch Drehen im betreffenden
Sinn das Wechseln der Arbeitsansätze durchzuführen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann außer an programm
gesteuerten Werkzeugmaschinen auch vorteilhaft an üblichen
Bohr-, Fräs- und Ausbohrmaschinen Anwendung finden, wo ein
Wechseln von Werkzeugen wegen ihres hohen Gewichtes schwierig
ist. Es ist auch vorteilhaft, diese Vorrichtung an Bearbeitungs
zentren für Werkzeuge zu benützen, die wegen ihrer großen
Abmessungen nicht in Werkzeugspeichern
angeordnet werden können, oder falls es nötig ist, das
Werkstück und das Werkzeug beim Bearbeiten zu kühlen und das
Kühlmedium nicht durch die Spindel der Werkzeugmaschine zu
geleitet werden kann.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen,
insbesondere für digital gesteuerte Koordinaten-Werkzeug maschinen,
mit einem an der Spindel der Werkzeugmaschine befestigten Haupthalter für Werkzeuge tragende Arbeitsansätze und
mit einem Werkzeugspeicher, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsansatz (1) ein inneres oder äußeres Spann gewinde (1) aufweist,
daß der Arbeitsansatz (1) konzentrisch zu dem Spanngewin de (11) zusätzlich ein Abstellgewinde (12) besitzt, welches einen zum Spanngewinde (11) gegenläufigen Steigungs sinn aufweist, und
daß am Haupthalter (2) ein zum Spanngewinde (11) des Werkzeuges (1) korrespondierendes Spanngewinde (21) sowie im Werkzeugspeicher (3) ein mit dem Abstellgewinde (12) korrespon dierendes Abstellgewinde (31) vorgesehen ist.
insbesondere für digital gesteuerte Koordinaten-Werkzeug maschinen,
mit einem an der Spindel der Werkzeugmaschine befestigten Haupthalter für Werkzeuge tragende Arbeitsansätze und
mit einem Werkzeugspeicher, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsansatz (1) ein inneres oder äußeres Spann gewinde (1) aufweist,
daß der Arbeitsansatz (1) konzentrisch zu dem Spanngewin de (11) zusätzlich ein Abstellgewinde (12) besitzt, welches einen zum Spanngewinde (11) gegenläufigen Steigungs sinn aufweist, und
daß am Haupthalter (2) ein zum Spanngewinde (11) des Werkzeuges (1) korrespondierendes Spanngewinde (21) sowie im Werkzeugspeicher (3) ein mit dem Abstellgewinde (12) korrespon dierendes Abstellgewinde (31) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Arbeitsansatz (1), am Hauptzylinder (2) und im Werk
zeugspeicher (3) konisch oder zylindrische Zentrierflächen
(111, 121, 211, 311) ausgeführt sind.
3. Vorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Werkzeugspeicher (3) eine
radial gesicherte Muffe (32) mit einem Abstellgewinde (31)
ausgebildet ist, die axial durch eine Feder (33) abge
federt ist.
4. Vorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Gewinden (11, 12, 21, 31) oder auch an Zentrier
flächen (111, 121, 211, 311) Nuten (4) ausgeführt sind.
5. Vorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haupthalter (2) durch die Spindel der Werkzeugmaschine
gebildet wird.
6. Vorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spanngewinde (11) und ein Abstellgewinde (12)
an einer Muffe ausgeführt ist, die an einem üblich
verwendeten Werkzeugschaft befestigt ist.
7. Vorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für das Bearbeiten der von der Spindel der Werkzeug
maschine abgewandten Seite des Werkstückes der Arbeitsansatz
(1) und der Werkzeugspeicher (3) vor der entlegenen Seite
des Werkstückes angeordnet sind.
8. Vorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsansatz (1) durch das Werkzeug gebildet wird.
9. Vorrichtung zum Wechseln von Werkzeugen nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsansatz (1) durch eine Muffe, eine Verlängerung,
oder auch durch eine Reduzierung zum Befestigen des
Werkzeuges gebildet wird.
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