DE3105431C2 - Druckregelventil für hydraulische Druckmittel mit Ausgleich von Temperatureinflüssen, insbesondere für die Steuerung von automatischen Gangwechselgetrieben - Google Patents

Druckregelventil für hydraulische Druckmittel mit Ausgleich von Temperatureinflüssen, insbesondere für die Steuerung von automatischen Gangwechselgetrieben

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DE3105431C2 DE19813105431 DE3105431A DE3105431C2 DE 3105431 C2 DE3105431 C2 DE 3105431C2 DE 19813105431 DE19813105431 DE 19813105431 DE 3105431 A DE3105431 A DE 3105431A DE 3105431 C2 DE3105431 C2 DE 3105431C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckregelventil ch dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einem bekannten Druckregelventil dieser Art IS-PS 30 51 194) wird bei steigenden Betriebstemperaturen die am Regelschieber mit der Federkraft der Regelfeder im Gleichgewicht stehende Steuerdruckkraft verringert. Dies wird dadurch erreicht, daß das Druckstück als Druckkolben ausgebildet und mit seinem der Regelfeder zugekehrten Ende in einer Steuerdruckkammer liegt, die mit der Steuerdruckkammer des Regelschiebers in offener Verbindung steht. Während als Werkstoff für den Regelsehieber und seinen Ventilzylinder Stahl mit einem relativ niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten verwendet ist, bestehen das Druckstück und ein das Druckstück als Druckkolben verschiebbar aufnehmender Ringzylinder aus Aluminium. Der Rmgzylinder ist in den Richtungen der Zylinderachse in der Steuerdruckkammer des Druckstückes festgelegt, wobei zwischen dem Außenmantel des Ringzylinders und dem Innenmantel der Steuerdruckkammer ein freier Ringspalt vorgesehen ist, um radiale Wärmeausdehnungen von Druckstück und Ringzylinder zu ermöglichen. Da der Aluminium-Werkstoff des Druckstückes einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist als der Werkstoff des Regelschiebers, vergrößert sich bei Temperaturerhöhung die wirksame Druckfläche des Druckstückes gegenüber der wirksamen Druckfläche des Regelschie-
-5 bers. Auf diese Weise resultiert am Regelschieber eine Differenzdruckkraft, die in gleichem Maße kleiner wird wie die Betriebstemperatur ansteigt. Bei diesem bekannten Druckstück ist mithin der Durchmesser seines Druckkolbens als charakteristische Abmessung
!(l für den Ausgleich von Temperatureinflüssen bestimmend. Der bauliche Aufwand dieses bekannten Druckregelventiles ist jedoch wegen der zusätzlichen Steuerdruckkammer und des zusätzlichen Ringzylinders hoch.
ir' Bei einem bekannten Druckregelventil anderer Art (DE-OS 20 17 238) erfolgt der Ausgleich von Temperatureinflüssen durch den Eingriff einer spiralförmigen Bimetallfeder am Regelschieber. Die Bimetallfeder erfordert jedoch eine besondere Halterung und
4U Justierung am Außenteil des Ventilzylinders, so daß der bauliche Aufwand auch dieses bekannten Druckregelventileshoch ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentliche darin, bei einem Druckregelventil nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 den baulichen Aufwand für die Mittel zum Ausgleich von Temperatureinflüssen zu verringern.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise mit den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
Bei dem Druckregelventil nach der Erfindung wird in Abkehr von der Kolbenfunktion des Druckstückes beim bekannten Druckregelventil der die Erfindung betreffenden Art durch die Längenausdehnung des Druck-Stückes die dem Sollwert des einzuregelnden Ausgangsdruckes entsprechende Federspannung der Regelfeder unter Verkürzung der Federlänge aufrechterhallen. Infolge dessen ist bei dem Druckregelventil nach der Erfindung weder eine zusätzliche Steuerdruckkammer
b0 noch ein besonderer Ringzylinder für das Druckstück erforderlich. Die Maßnahmen gemäß den Patentansprüchen 2 und 3 sind auf die Vergrößerung der für die Wärmeausdehnung wirksamen Länge des Druckstückes abgestellt, die einzeln oder zusammen angewendet
·" werdeii können. Durch die Ausgestaltungen der Patentansprüche 2 bis 5 ist erreicht, daß Druckstück und Regelfeder hinsichtlich ihrer Baulänge nicht axial hintereinander liegen, so daß das Druck regelventil trotz
der beträchtlichen Länge seines Drucksiückes axial kurz baut. Durch die Ausgestaltung des Druckregelventiles nach der Erfindung gemäß den Patentansprüchen b bis 10 kann der Sollwert des Ausgangsdruckes durch Änderung der Federspannung der Regelfeder mit Hilfe eines Unterdruck-Zylinders verändert werden, dessen Baulänge in den Richtungen der Zylinderachse so gering wie möglich gehalten ist, um seine Wärmeausdehnung in diesen Riehtungen so gering wie möglich zu halten. Die Patentansprüche 11 bis 22 haben weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Druckregelventiles nach der Erfindung zum Gegenstand.
Einzelheiten zur Ausgestaltung und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Palentansprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispielcs.
Das Gehäuse 44 eines Vcntilzylinders I ist mit einem bei 60 angedeuteten zylindrischen Geiriebegehäuseteil 60 einteilig ausgebildet. In der Zylinderbohrung 13 des Ventilzylinders 1 arbeitet ein Regelschieber 2, dessen an seinem einen Ende 54 liegende Stirnfläche als Steuerdruckfläche 3 in einer Steuerdruckkammer 56 der Zylinderbohrung 13 arbeitet. Die Steuerdruckkammer 56 steht über einen Druckkanal 57 mit einem in die Zylinderbohrung 13 mündenden Ventilanschluß 15 in Verbindung, der den geregelten Ausgangsdruck führt. Der Regelschieber 2 ist mit einer Umfangsnut 53 versehen, die in den Richtungen der Zylinderachse 11-11 jeweils durch eine Steuerkartc 16 bzw. 52 begrenzt ist. Die als Steuernut arbeitende Umfangsnut 53 steht bei allen Axialbewegungen des Regelschiebers 2 in ständig offener Verbindung mit dem Ventilanschluß 15. Die Steuerkante 16 ist in den Strömungsweg zwischen den Ventilanschluß 15 und einem weiteren, an einer Stelle zwischen der Steuerdruckkammer 56 und dem Ventilan-Schluß 15 in die Zylinderbohrung 13 mündenden Ventilanschluß 14 eingeschaltet, der unter einen eingangsseitigen Speisedruck setzbar ist. Die Steuerkante 52 ist in den Strömungsweg zwischen den Ventilanschluß 15 und einem weiteren in die Zylinder- · bohrung 13 mündenden Ventilanschluß 51 eingeschaltet, der im wesentlichen druckcnilasic; ist und mit einer Rücklaufleitung verbunden sein kann. Der Ventilanschluß 15 ist. über die Steuernut 53 wechselweise mit einem der beiden Ventilanschlüsse 14 und 51 verbindbar. Durch einen in sich geschlossenen Bund 55 am Schieberende 54 ist die Stcuerdruckkammer 56 gegenüber den Einmündungen der Ventilanschlüsse 14, 15 und 51 in die Zylinderbohrung 13 abgedichtet. Die letztgenannten Ventilanschlüsse sind durch einen weiteren Bund 58 am anderen Schieberende 18 des Regelschiebers 2 gegenüber einer sich an die Zylinderbohrung 13 anschließenden, im Durchmesser erweiterten Zylinderkammer 9 abgeschlossen, die über einen zum Ventilanschluß 51 geführten Druckkanal 59 im wesentlichen druckentlastet ist. Die druckentlastete Zylinderkammer 9 steht über einen weiteren Druckkanal 61 mit dem Ölsumpf des Getriebegehäuseteiles 60 in Verbindung. Auf seiner der Steuerdruckfläche 3 entgegengesetzten Stirnseite 10 ist der Regelschieber 2 mit einer zur druckentlasteten Zylinderkammer 9 offenen, zentrischen Sackbohrung 63 versehen, deren Boden durch eine ballige Eingriffsfläche 17 für das ballig ausgebildete Stangenende 65 einer Druckstange 64 eines länglichen, mit seiner Längsachse fluchtend zur Zylinderachse 11-11 geführten Druckstückes 8 ausgebildet ist. Als Werkstoff für das Druckstück 8 ist ein Polyamid verwendet, dessen Wärmeausdehnungskoeffi
zient um ein Mehrfaches größer ist als der Wärmeausdehnungskoeffizient von Aluminium, das in l-'orm einer Legierung als Werkstoff für die Gehäuseteile 44 und 60 verwendet ist. Mit der Druckslange 64 ist ein zentrischer Ringstößel 28 einteilig ausgebildet, der an seinem Übergang zur Druckstange 64 wenigstens eine Druckausgleichsbohrung 66 aufweist. Das offene Ende 26 des Ringstößels 28 stützt sich an einem Axialanschlag 22 ab, der am Außenmantel 24 einer Distanzhülse 21 ausgebildet ist, die konzentrisch in dem Ringraum zwischen einer Regelfeder 4 und dem Ringstößel 28 liegt. An ihrem zum Axialanschlag 22 entgegengesetzten Ende ist die Distanzhülse 21 mit einem geschlossenen Boden versehen, der als Axialanschlag 23 für das dem Regelschieber 2 zugekehrte Federendc 7 der Regelfeder 4 verwende! ist. Mit ihrem anderen Tederende 5 stützt sich die Regelfeder 4 an einem Widerlager 6 ab, das gegenüber den Gehäuseteilen 44, 60 einstellbar gehaltert ist. lim die Distanzhülse 21 als Druckkolben verwenden zu können, sind ihr als Axialanschlag arbeitender Boden 23 sowie ihr zylindrischer Innenmantel 25 in sich geschlossen ausgebildet. An ihrem offenen Stirnende 29 ist die Distanzhülse 21 mit einem den Axialanschlag 22 aufweisenden Kragen 30 versehen, an dem der Innenrand 31 einer Kolbenmembrane 32 eingespannt ist. Der Außenrand 34 der Kolbenmembrane 32 ist zwischen zwei Gehäusehälften 35 und 36 eines Unterdruck-Zylinders 37 eingespannt. Die von der Gehäusehälfte 35, der Kolbenmembrane 32 und der Disianzhülse 21 eingeschlossene, die Regelfeder 4 enthaltende Gehäusekammer 38 ist mittels eines Unterdruckanschlusses 39 an der Gehäusehälfte 35 evakuierbar. Die auf der anderen Seite der Membrane 32 liegende Gehäusekammer 40 steht in offener Verbindung mit der Gehäusebohrung 41 für die Zylinderkammer 9. Zur nicht näher dargestellten Befestigung des Unlerdruck-Zylindcrs 37 am Getriebegehäuseteil 60 weist sowohl letzteres wie auch die Gehäusehälfte 36 jeweils eine Stoßfläche 45 bzw. 46 auf. die in einer zur Zylinderachse 11-11 senkrechten Stoßebene 42-42 liegen. Zur Abdichtung und Zentrierung des Unterdruck-Zylinders 37 am Getriebcgchäuseteil 60 ist die Gehäusehälfte 36 mit einer zylindrischen Dichtfläche 48 versehen, die mit einer korrespondierenden zylindrischen Dichtfläche 47 der Gehäusebohrung 41 zusammenarbeitet. In die Dichtfläche 48 ist eine Umfangsnut 50 eingebracht, die eine Ringdichtung 49 aufnimmt. In eine zentrische Gewindebohrung 67 der Gehäusehälfte 35 ist ein Gewindebolzen 68 eingeschraubt, der an seinem gehäuseinneren Ende das Widerlager 6 für die Regelfeder 4 abstützt. Die Gewindebohrung 67 ist nach außen durch eine Dichtklappe 69 druckfest abgeschlossen, die in eine ringförmige, mit einer Umfangsnut versehene Aufnahme 71 an der äußeren Stirnseile der Gehäusehälfte 35 eingeklipst ist. An der Innenseite der Dichtkappe 69 ist ein Arretierungsglied 70 bewegungsfest gehaltert, das in formschlüssigem Eingriff mit dem Gewindebolzen 68 steht, um letzteren gegenüber dem Gehäuseteil 60 zu arretieren.
Um die Länge 12 des Dnickstückes 8 möglichst groß halten zu können, ist der Regelschieber 2 so ausgebildet, daß der Abstand 19 seiner Eingriffsfläche 17 für das Druckstück 8 von dem der Regelfeder 4 zugekehrten Schieberende 18 größer ist als der Abstand 20, den die Steuerkante 16 gegenüber diesem Schieberende aufweist. Um für das Druckregelventil in den Richtungen der Zylinderachse 11-11 eine kurze Baulänge zu
erhalten, hegt das Widerlager 6 lur die Regelfeder 4 in oder nahe einer zur Zylinderachse 11-11 senkrechten Ikvugsebenc 27-27 in welcher sich das Stirnende 26 des Ringstößels 28 am Axialanschlag 22 abstützt. Um den ßaurauni für die außerhalb des Getriebegehäuseteiles 60 liegenden Veniilieile des Druckregelventiles so klein wie möglich zu hallen, liegt der den Axialanschlag 23 bildende Boden der Distanzhülse 21 um den Abstand 43 gegenüber der Stoßcbenc 42-42 versenkt in der Gehäusebohrung 41. Aus dem gleichen Grund liegt die zur Zylinderachse 11-11 senkrechte Trennebene 33-33 sehr nahe an der Bezugsebene 27-27. Dieser Abstand der beiden tbenen konnte unter anderem dadurch klein gehalten werden, daß die Dichtung 49 zwischen Unterdruck-Zyiinder 37 und Getriebegehäuseteil 60 in die Gehausebohrung 41 verlegt wurde. Auf diese Weise konnte die Länge 62. die bei Wärmeausdehnungen des Umerdruckzylindcrs 37 für eine Verlagerung des Widerlagers 6 gegenüber der Stoßebene 42-42 in der vom Regelschieber 2 weg weisenden Richtung der Zylinderachse 11-11 bestimmend ist. klein gehalten werden Denn eine solche Verlagerung des Widerlagers b würde ebenfalls zur Verfälschung des Sollwertes für den Ausgangsdruck führen. Als Werksiuff fiir die Gehäuseteil des Unterdruck-Zylinders 37 muh ein glasfaserverstärktes Polyamid verwendet mjim Als Werkstoff für den Regelschieber 2 ist in üblicher Weise Stahl verwendet. Das Druckstück 8 ist in seiner Länge 12 so auf das Temperaturverhalten der Regelleder 4 abgestimmt, daß bei Erhöhung der Betriebstemperatur die Regelieder 4 so weit durch die Längenausdehnung des !Vu.ksi'jckcs 8 gespannt wird, daß der Druck air. Venulanschlr!) Ii nicht verfälscht wird. Bei dieser Abstimmung zwischen de: Wuriueati'-dehnung des Druckstückes 8 und dem Temperalurverhalten der Regelfcder 4 sind auch Wärmeausdehnungen der Gehäuseteile 44, 60 in den Richtungen der Zylinderachse 11-11 berücksichtigt. Das Druckregelveniil kann beispielsweise als Modulierdruekrcgelventil für die Steuerung eines automatischen Gangwechselgetriebes eingesetzt werden.
Zu diesem Zweck wird Öl über eine Leitung von einer förderpumpe dem Vcntilanschluß 14 zugeführt und auf einen bestimmten Druck eingeregelt, der da.m vom Ventilanschluß 15 aus über eine Leitung einem hydraulischen Verstärker zugeführt wird, der den eigentlichen Schaltdruck herstellt. Der Regelschieber 2 regelt über die Steuerkanten 16 und 52 den sogenannten Modulierdruck ein. Das Öl fließt über die Steuerkante 16 in die Steuernut 53 des Regelschiebers 3 und wird von dort dem Verstärker zugelührt. Aus der Steuernut 53 kann andererseits Öl bei entsprechender Stellung der Steuerkante 52 über den Ventilanschluß 51 im wesentlichen drucklos abfließen, ('her den Druckkanal 57 steht die Stirnfläche 3 des Regelschiebers 2. die als Kolbenflache wirkt, gleichfalls unter dem eingeregelten Druck. Gegen die Bewegung des Regelschiebers 2 infolge des eingeregelten Druckes wirkt die Regelfeder 4, die über die Distanzhülse 21 und das Druckstück 8 mit dem Regelschicber 2 in Verbindung steht.
Der Anschluß 39 ist mit dem Saugrohr eines Kraftfahrzeugmotors verbunden, während die andere Seite der Kolbenmembrane 32 von drucklosen! Öl beaufschlagt wird. Aul diese Weise läßt sich ein Druck einregeln, der dem Drehmoment des Motors über den Saugrohrunterdruck angepaßt ist. Die Vorspannkraft der Regelfeder 4 ist durch den Gewindebolzen 68 von außen einstellbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Druckregelventil für hydraulische Druckmittel mit Ausgleich von Temperatureinflüssen, insbesondere für die Steuerung von automatischen Gangwechselgetrieben, bei dem ein in einem Ventilzylinder arbeitender Regelschieber unter die Gleichgewichtsbedingung einer an einer Steuerdruckfläche des Regelschiebers resultierenden, zum geregelten to Ausgangsdruck proportionalen Steuerdruckkraft und der Federkraft einer Regelfeder setzbar ist, die sich mit dem einen Federende an einem zum Vemilzylinder unbeweglich festlegbaren Widerlager abstützt und mit dem anderen Federende auf ein Druckstück arbeitet, das an der der Regelfeder zugekehrten und in einer druckentlasteten Zylinderkammer liegenden Stirnseite des Regclschiebers angreift und einen Wärmeausdehungskoeffizienten aufweist, der größer ist als der Wärmeausdehnungskoeffizient des Ventilzylinders, und bei dem die infolge Temperaturanstieg auftretende Vergrößerung einer charakteristischen Abmessung des Druckstückes zur Kompensation der durch den Temperaturanstieg bedingten Schwächung der Federkraft der Regelfeder verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich die in den Richtungen der Zylinderachse (11-11) sich erstrekkende Länge (12) des Druckstückes (8) als charakteristische Abmessung verwendet und das so vollständig in der druckentlasteten Zylinderkammer (9) angeordnete Druckstück (8) in bezug auf Druckkräfte ausgeglichen ausgebildet ist.
2. Druckregclvcntil nach Anspruch 1, bei dem der Regelschieber eine wirkungsmäßig in den Strö- Ji mungswcg zwischen zwei in die Zylinderbohrung des Ventilzylindcrs mündenden Ventilanschlüssen eingeschaltete Steuerkante aufweist und der stromauf zur Stcuerkante liegende Ventilanschluß sowohl unter einen eingangsseitigen Speisedruck setzbar als «o auch gegenüber dem anderen, den geregelten Ausgangsdrtick führenden Ventilanschluß in der von der Regelfeder wegweisenden Richtung der Zylinderachse versetzt ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsfläche (17) des Regelschicbcrs(2)fiir das Druckstück (8) gegenüber dem der Regelfeder (4) zugekehrten Schieberende (18) des Regelschiebers (2) einen größeren Abstund (19 größer als 20) in den Richtungen der Zylinderachse (11-11) aufweist als die Steuerkante (16).
3. Druckregelventil nach Anspruch I oder 2. gekennzeichnet durch eine konzentrisch zur Regelfeder (4) angeordnete Distanzhülse (21) mit zwei in den Richtungen der Zylinderachse (11-11) gegenein ander versetzten Axialanschlägen (22 und 23), von denen einerseits der eine Axialanschlag (22) am Außenmantel (24) und der andere Axialanschlag (23) am Innenmantel (25) der Distanzhülse (21) angeordnet ist und andererseits der zum Regelschieber (2) näher liegende Axialanschlag (23) das zum Widerlager (6) entgegengesetzte Federende (7) der Regelfeder (4) und der andere Axialanschlag (22) das dem Regelschieber (2) entgegengesetzte Ende (26) des Druckstückes (8) abstüt/;.
4. Druckregelventil nach einem der Ansprüche ' bis 3, dadurch gekennzeichnet daß sowohl das am Widerlager (6) abgestützte Federende (5) dei Regelfeder (4) als auch der das Druckstück (8)
50
55
bO abstützende Axialanschlag (22) in oder nahe einer zur Zylinderachse (11-11) senkrechten Bezugsebene (27-27) angeordnet sind.
5. Druckregelventil nacn einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (8) an seinem dem Regelschieber (2) abgewandten Ende (26) einen am Axialanschlag (22) des Außenmantels (24) abgestützten Ringstößel (28) aufweist und die Distanzhülse (21) konzentrisch zwischen Regelfeder (4) und Ringstößel (28) angeordnet ist.
6. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhülse (21) als topfförmiger Druckkolben ausgebildet ist und an ihrem offenen Ende (29) einen Kragen (30) aufweist, an dem der Innenrand (31) einer ringförmigen Kolbenmembrane (32) eingespannt ist.
7. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Nähe der Bezugsebene (27-27) eine zur Zylinderachse (11-11) senkrechte Trennebene (33-33) lieg!, in deren Bereich der Außenrand (34) der Kolbenmembrane (32) zwischen zwei Gehäusehälften (35, 36) eines Lhuerdruck-Zylinders (37) eingespannt ist.
8. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die die Regelfeder (4) enthaltende Zylinderkammer (38) einschließende Gehäusehälfte (35) einen Unterdruck-Anschluß (39) aufweist.
9. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die den am Außenmaniel (24) liegenden Axialanschlag (22) aulweisende Zylinderkammer (40) des Unterdruckzylinders (37) mit der druckentlasteien Zylinderkammer (9) des den Regelschieber (2) aufnehmenden Ventilzylinders (1) in offener Verbindung (Gehäusebohrung41)sieht.
10. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet. daß eine zur Zylinderachse (11-11) senkrechte Stoßebene (42-42) gegenüber dem die Regclfcder (4) abstützenden Axialanschlag (23) der Distan/.hülse (21) in der vom Regelschieber (2) weg weisenden Richtung der Zylinderachse (U-Il) versetzt ist (Absland 43) und das Gehäuse (44) des Ventilzylinders (1) eine in der Stoßebene (42-42) liegende Stoßfläche (45) aufweist, an der eine korrespondierende Stoßfläche (46) derjenigen Gehäusehälfte (36) des Unterdruckzylinders (37) cinspannbar ist, welche die den am Außenmante! (24) liegenden Axialanschlag (22) enthaltende Zylinderkammer (40) einschließt.
11. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (44) des Ventilzylinders (1) und diejenige Gchäusehälfte (36). welche die den am Außenmaniel (24) liegenden Axialanschlag (22) enthaltende Zylinderkammer (40) einschließt, korrespondierende zylindrische Dichtflächen (47,48) aufweisen.
12. Druckregelventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Dichtfläche (48) eine eine Ringdichtung (49) aufnehmende Umfangsnut (50) aufweist.
Π. Druckregelventil nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächet; (47,48) von der jeweiligen StoiMläche (45 bzw. 46) ir der einen Richtung der Zylinderachse (11-1Γ begrenzt sind.
14. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschieber (2) eine wirkungsmäßig in den Strömungsweg zwischen dem den regelten Ausgangsdruck führenden Ventilanschluß (15) und einem in die Zylinderbohrung (13) des Ventilzylinders (1) mündenden druckentlasteten Ventilanschluß (51) eingeschaltete Steuerkante (52) aufweist
15. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschieber (2) eine in den Richtungen der Zylinderachfs (11-11) durch jeweils eine der beiden Steuerkanten (16 und 52) begrenzte Steuernut (53) aufweist, die in ständiger Verbindung mit dem den geregelten Ausgangsdruck führenden Ventilanschluß (15) steht und wechselweise mit den beiden anderen Ventilanschlüssen (14 und 51) in Überdeckung bringbar ist.
16. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschieber (?) an seinem der Regelfeder (4) entgegengesetzten Schieberende (54) einen in sich geschlossenen Bund (55) aufweist, der eine an diesem Schieberende (54) liegende Steuerdruckkammer (56) des Ventilzylinders (1) gegenüber den in die Zylinderbohrung (13) des Ventilzylinders (1) mündenden Ventilanschlüssen (14, 15 und 51) abschließt, und daß der Ventilzylinder(l) einen die Steuerdruckkammer (56) mit dem den geregelten Ausgangsdruck führenden Ventilanschluß (15) verbindenden Druckkanal (57) aufweist.
17. Druckregelveniü nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelschieber (2) an seinem der Regclfeder (4) zugekehrten Schieberende (18) einen Bund (58) aufweist, der den druckentlasteten Ventilanschluß (51) gegenüber der druckentlasleten Zylinderkammer (9) absperrt, und daß der Ventilzylinder (1) einen den druckentlasteten Ventilanschluß (51) mit der durckentlastcten Zylinderkammer (9) verbindenden Druckkanal (59) aufweist.
18. Druckregel ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für das Druckstück (8) ein Polyamid verwendet ist.
19. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für den Ventilzylinder (1) Aluminium verwendet ist.
20. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für den Unterdruckzylinder (37) ein glasfaserverstärktes Polyamid verwendet ist.
21. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilzylinder (1) mit einem Gehäuseteil (60) eines automatischen Cangwechselgetriebes einteilig ausgebildet ist.
22. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 21. dadurch gekennzeichnet, daß die druckentlastete Zylinderkammer (9) einen mit dem Ölsumpf des Gehäuseteiles (60) des automatischen Gangwechselgetriebes verbindbaren Druckmittel-Anschluß (61) aufweist.
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