DE3101021A1 - "nachrichtenuebertragungsstrecke" - Google Patents
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- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/25—Arrangements specific to fibre transmission
- H04B10/2587—Arrangements specific to fibre transmission using a single light source for multiple stations
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Description
Nachrichtenübertragungsstrecke
1 Die Erfindung betrifft eine Nachr ichtenübertragungsfstrecke
I zwischen einer ersten Station, die einen einen gebündelten
% Lichtstrahl aussendenden Lasersender sowie einen Empfänger für
1 Laserlicht aufweist und einer zweiten Station, die den durch
' eine Eintrittsöffnung empfangenen Lichtstrahl mittels eines
ι modulierenden Reflektors zurücksendet.
% Eine derartige Nachrichtenübertragungsstrecke mit einem moduli
lierenden Retroreflektor ist beispielsweise aus dem Bericht
,"•4 4- W
t über die "7 DOD CONFERENCE ON LASER TECHNOLOGY" vom 09-06.76
;· 'in der US-Military Academy Westpoint, New York, bekannt.
- Derartige Systeme besitzen gegenüber herkömmlichen Lasernach-
|! richtenübertragungsstrecken den Vorteil, daß sie auch für eine
I Zweiwegübertragung zwischen zwei Stationen nur einen Laser be-
I nötigen. Eine Station - im Falle einer Einwegübertragunp die
I Sendestation - benötigt dabei nur einen modulierenden Retro-
■S reflektor, wohingegen auf der anderen Station - im Falle einer
I Einwegübertragung die Empfängerseite - der größte Teil der Ge-
I rate und der Energieversorgung, im wesentlichen also der Laser-
I sender konzentriert ist. - -
I Da bei Nachrichtenübertragungsstrecken mit modulierenden Retroll
reflektoren der Laserstrahl die Übertragungsstrecke zweimal
ij durchlaufen muß, tritt eine höhere Dämpfung als bei Systemen
J mit jeweils zwei Lasern und zwei Empfängern auf. Außerdem
macht sich bei relativ zueinander bewegten Stationen eine Ge-
i schwind iftkei tsaberr.ition bemerkbar, die r.ieh d erbost π 11- äußr-rt-,
; daß der Empfänger um den Winkelbetrag ZvIo nun der Richtung de;!
I Laserstrahls herausläuft; dabei bedeutet ν die Komponente der
i Relativgeschwindigkeit der Stationen, welche senkrecht auf der
|. Verbindungslinie zwischen den Stationen steht und c die Lichtgeschwindigkeit.
BAD ORIGINAL
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Problem der mit der Geschwindigkeitsabberration verbundenen zusätzlichen Signaldämpf
unp; no zu lösen, daß ein Optimum zwischen der verfügbaren
Laaei'iiendpleistung und der rnaximaJen Reichweite bzw. der Übertragungskapazität
erzielt werden kann.
Diese Aufgabe löst eine nach den Patentansprüchen ausgebildete Nachrichtenübertragungsstrecke.
Die Erfindung geht von folgender Erkenntnis aus: Wird, um der Geschwindigkeitsaberration entgegenzuwirken, eine
kleine effektive Reflektorapertur verwendet, die einen breit aufgespreizten, beugungsbegrenzten reflektierten Sendestrahl
hervorruft, so geht ein großer Teil der Leistung dieses Strahls nutzlos im Raum verloren. Wird umgekehrt eine große Apertur
vt'i'wondot., dann kann der reflektierte Sendeatrahl unter UmntftncU'n
ο ine dprart kleine räumliche Divergenz aufweinen, daß
er beinahe vollständig am Empfänger vorbeiläuft. Mit der Erfindungsgemäß vorgesehenen variablen Blende vor dem Retroreflektor
kann folglich eine Optimaleinstellung des Aperturdurchmessers
und damit der Strahldivergenz erreicht werden.
Eine kontinuierliche Aufrechterhaltung dieser Optimaleinstellung
kann durch die in den Unteransprüchen vorgesehenen Weiterbildungen der Erfindung erzielt werden.
In der nachfolgend beschriebenen Figur ist in schematischer
Weise ein Auaführungsbeispiel der Erfindung in Form einer Einwegnachrichtenübertragungsstrecke
dargestellt. Auf der Empfängeraeite E der Strecke ist ein Lasergerät 1, z.B. ein Co2-Laser
installiert, dessen Lichtstrahl nacheinander einen Modulator 2, eine Lichtaufweitungsoptik 3, einen Strahler teiler 4 und anschließend
die zu überbrückende Übertragungsstrecke, welche für raumfahrttypische Anwendungsfälle einige 100 km betragen kann,
zum Sender durchläuft. Die Eintrittsöffnung des Senders S wird
BAD ORIGINAL
• ··· OO
ν - 5 -
Ι durch eine variable Blende 5 gebildet, hinter der ein Strahlen-
teiler'6, ein Modulator 7 und ein Retroref1ektor 8 angeordnet
?, sind. Der Modulator 2 kann beispielsweise ein akustooptischer
ti Modulator oder ein anderer optischer Modulator sein^ der ledig-
» lieh für relativ geringe Strahlquerschnitte geeignet sein muß.
.ί Der Modulator 7 muß jedoch eine vielfach größere Apertur auf-
■f weisen, ί·.ο daß hierfür beispielsweise ein r.og. iitfirk-Hffekt.-
I - Modulator geeignet ist, bei dem ein zwischen zwei ebenen Flächen
J befindliches Gas einem modulierenden elektrischen Feld ausge-
;| setztwird. Das Gas ist so gewählt, daß bei der verwendeten
•»Ι Wellenlänge des Lasers ein besonders ausgeprägter Stark-Effekt
i auftritt. Ein elektrooptischer Modulator mit großer Apertur ist
■4 beispielsweise aus J. Appl . Phys. 5_0, 6691 (1979) bekannt.
i Tier Retroreflektor 8 kann beispielsweise ein kubischer 'VJinkel-
i| spiegel sein oder ein sog. Katzenaugen-Reflektor, der prin-
j zipiell aus einer Sammeloptik und einem Spiegel besteht, an
% denen der Laserstrahl in einem vergleichsweise großen Winkel-
) bereich jeweils um 180 zurückgeworfen wird.
Der Abstand zwischen dem Modulator 7 und dem Retroref1ektor 8
ist der Wellenlänge der Laserstrahlung und der Übertragungsfrequenz
so angepaßt, daß Störungen durch die bei dieser Anord-
"] nung auftretende doppelte Modulation der Laserstrahlung vermie-
:| den werden.
< Der in der Figur durch den gestrichelt gezeichneten Pfeil 9
» dargestellte Informationsfluß wird dem Laserstrahl mittels des
; ■ Modulators 7 aufgeprägt. Dieser Informationsfluß wird empfangs-
<j seitig mit Hilfe des Strahlenteilers 4 sowie einer Optik 11, die
-'ι den reflektierten Laserstrahl auf einen Strahlungsdetektor \?
\ fokussiert, an der Stelle 10 in an aich bekannter Weiüc zurück-
4 gewonnen.
I ' /6
I ' /6
Eine Optimaleinstellung der Empfangsintensität wird durch Anwendung
eines geschlossenen analogen oder digitalen Extremalwertregelkreises
(peak-holding control loop) erreicht.
DaK Stellglied dieses Regelkreises ist die Divergenz des reflektierten
Laserstrahles festlegende Blende 5, deren Aperturdurchmesser D mittels einer Stelleinrichtung 18 sowie eines
Sinusgebers 13 periodisch mit kleiner Amplitude d_ um den Mittelwert
D verändert wird. Der jeweilige von der Geschwindigkeitsaberration abhängige mittlere Aperturdurchmesser D wird durch
einen Optimalwertregler 14 eingestellt, der als Eingangsfunktionen
die empfängerseitig gemessene Intensität I sowie den Differentialquozienten
der Intensität I bezüglich des momentanen absoluten Blendendurchmessers D benötigt. Dazu wird empfängerseitig
dem auf den Retroreflektor gerichteten Laserstrahl mittels des Modulators 2 ein Signal aufmoduliert, das die empfangsseitig
über den Strahlungsdetektor 12 gemessene Intensität I angibt. Um diese Meßgröße senderseitig, also am Retroreflektor zurückzugewinnen,
wird ein Teil der Laserstrahlung mittels eines Strahlenteilers 6 ausgekoppelt und mittels einer Optik 16 auf einen
Strahlungsdetektor 17 fokussiert. Die so über den Strahlungsdetektor 17 zurückgemeldete Empfangsintensität I wird dem Eingang
eines Optimalwertreglers 14 zugeführt.
Der oben erwähnte Differentialquotient -r=- wird in einem Diffe-
o renzierglied 15 gebildet, welches mit dem Strahlungsdetektor
und den zusammengeführten Ausgängen des Sinusgebers 13 und des Optimalwertreglers 14 verbunden ist.
Sofern der .sender seit ige Modulator 7 Intensitätsmodulationen erzeugt,
bedeutet I einen zweckmäßig definierten zeitlichen Mittelwert der Empfangaintensität.
Der oben beschriebene Regelkreis ermittelt aus den periodischen Intensitätsschwankungen automatisch den optimalen mittleren Blendenjdurchmesser
D, um den die Blende 5 periodisch, mit geringer Amplitude schwankt, d.h. der Regelkreis pendelt im Betrieb um
*) die /7
den Maximalwert der Ernp fangsintenoi tat. T.
Da die oben beschriebene Einrichtung sowohl am Ort de;; Sonder
als auch am Ort des Empfängers Modulations- und Empfangseinrichtungen aufweist, läßt sich durch entsprechende Ergänzung
der Einrichtung die Nachrichtenübertragungsstrecke für einen Zweiwegbetrieb vervollständigen.
BAD ORIGINAL
Leerseite
Claims (2)
1. / Nachrichtenübertragungsstrecke zwischen einer ersten
Station, die einen einen gebündelten Lichtstrahl nusücndenden
Laser sowie einen Empfänger für Laserlicht aufweist, und einer zweiten Station, die den durch eine Kintrittsöffnung
empfangenen Lichtstrahl mittels eines modulierenden Reflektors zurücksendet, dadurch gekennzeichnet , daß die Eintritsöffnung der zweiten
Station (S) eine variable Blende (5) aufweist.
Station (S) eine variable Blende (5) aufweist.
2. Nachrichtenübertragungsstrecke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die variable Blende (5) über eine Stelleinrichtung (18) und einen damit verbundenen Regler (1*0 auf einen von der Geschwindigkeitsaberration des von der ersten Station (E) empfangenen Lichtstrahles abhängigen optimalen Durchmesser (D) einstellbar ist.
gekennzeichnet , daß die variable Blende (5) über eine Stelleinrichtung (18) und einen damit verbundenen Regler (1*0 auf einen von der Geschwindigkeitsaberration des von der ersten Station (E) empfangenen Lichtstrahles abhängigen optimalen Durchmesser (D) einstellbar ist.
-Z-
3· Nachrichtenübertragungsstrecke nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die erste Station (E) eine Einrichtung (2) zur Modulation von Laserlicht aufweist,
die dem ausgesendeten Lichtstrahl ein von der Intensität des empfangenen Lichtstrahls abhängiges Signal (I)
.•ι uf ρ rügt und, daß die zweite Station (S) einen Empfänger
(17) zur Auswertung des Signals aufweist, welches dem Regler (11I) zugeführt wird.
H. Nachrichtenüberträgungsstrecke nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die zweite Station (S)
zur Auswertung des intensitätsabhängigen Signals (I) und Einstellung des Blendendurchmessers (D) einen Strahlendetektor
(17), einen Optimalwertregler (14) und einen, ein periodisches Stellsignal (d„) liefernden Geber (13),
welche jeweils mit dem Strahlendetektor (17) verbunden sind, sowie ein Differenzierglied (15) zur Bildung eines Differentialquotienten
aus dem intensitätsabhängigen Signal (I) und einem dem momentanen Blendendurchmesser entsprechenden
Signal (D ) dazu aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813101021 DE3101021A1 (de) | 1981-01-15 | 1981-01-15 | "nachrichtenuebertragungsstrecke" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813101021 DE3101021A1 (de) | 1981-01-15 | 1981-01-15 | "nachrichtenuebertragungsstrecke" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3101021A1 true DE3101021A1 (de) | 1982-07-29 |
DE3101021C2 DE3101021C2 (de) | 1988-02-25 |
Family
ID=6122635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813101021 Granted DE3101021A1 (de) | 1981-01-15 | 1981-01-15 | "nachrichtenuebertragungsstrecke" |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3101021A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3905481A1 (de) * | 1988-02-23 | 1989-08-31 | Sony Corp | Verfahren und vorrichtung fuer optischen datenverkehr |
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DE2922331A1 (de) * | 1979-06-01 | 1980-12-11 | Agfa Gevaert Ag | Fotografische kamera mit einem unter wirkung eines hemmwerkes stehenden blendenglied |
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- 1981-01-15 DE DE19813101021 patent/DE3101021A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3101021C2 (de) | 1988-02-25 |
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