DE309976C - - Google Patents

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DE309976C
DE309976C DENDAT309976D DE309976DA DE309976C DE 309976 C DE309976 C DE 309976C DE NDAT309976 D DENDAT309976 D DE NDAT309976D DE 309976D A DE309976D A DE 309976DA DE 309976 C DE309976 C DE 309976C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/80Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/82Combinations of dissimilar mixers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVi 309976 KLASSE 12 e. GRUPPE- JVi 309976 CLASS 12 e. GROUP

WILHELM G.SCHRÖDER in DINKELSBÜHL.WILHELM G.SCHRÖDER in DINKELSBÜHL.

Anreicherung mit Gasen.Enrichment with gases.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Oktober 1917 ab.Patented in the German Empire on October 30, 1917.

Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zum Homogenisieren, d. h. zum Zerreiben und Vermischen von Flüssigkeiten miteinander oder auch von Flüssigkeiten mit festen Stoffen. Das Homogenisieren geschah bisher in der Weise, daß die zu homogenisierende Masse durch Pumpen unter hohem Druck gesetzt und durch einen Reibspalt gepreßt wurde, in dem eine Zerreibung der Massen erfolgte. Diese Pumpenarbeit war an sich mit besonderen Nachteilen verbunden; einmal litten die Pümpenkörper durch Abnutzung der Arbeitskolben und Zylinderwandungen, anderseits aber litten auch die zu homogenisierenden Stoffe hauptsächlich dadurch, daß sie einen Metallgeschmack annahmen, auch machte das Reinigen der Pumpen besondere Schwierigkeiten. Nun ist es allerdings bereits bekannt geworden, bei der Förderung von Flüssigkeiten, die den Durchgang durch Pumpen nicht vertragen, Druckluft zu verwenden. Hierdurch erreicht man den Vorteil, daß sie mit dem Pumpenkörper überhaupt nicht in Berührung kommen. Durch die Übertragung dieser An-Ordnung auf Homogenisierapparate kann aber noch ein besonderer Vorteil erreicht werden. Es kommen häufig Fälle vor, in denen es notwendig oder erwünscht ist, die zu homogenisierenden Massen mit Luft oder Gasen verschiedener Art zu vermischen und anzureichern und hierzu kann die Förderung und Unterdrucksetzung der Flüssigkeit durch Preßgase dienen.The invention relates to a new one Method of homogenization, d. H. for grinding and mixing liquids with one another or of liquids with solid substances. The homogenization happened so far in such a way that the mass to be homogenized by pumping under high pressure was set and pressed through a friction gap, in which a trituration of the masses took place. This pumping work was associated with particular disadvantages; once suffered the pump body through wear of the working piston and cylinder walls, on the other hand but the substances to be homogenized also suffered mainly from the fact that they unite Metal taste also made cleaning the pumps particularly difficult. However, it has now become known that when pumping liquids, who cannot tolerate the passage of pumps should use compressed air. Through this one achieves the advantage that they do not come into contact with the pump body at all come. However, by transferring this order to homogenizers another particular advantage can be achieved. There are common cases when it it is necessary or desirable to mix the masses to be homogenized with air or gases different kinds to mix and enrich and this can be the promotion and Serve pressurization of the liquid by compressed gases.

Demgemäß besteht der Gegenstand der Erfindung in einem Verfahren zum Homogenisieren von Flüssigkeiten unter gleichzeitiger Anreicherung mit Gasen; es werden hierbei mehrere Mittel vereinigt, um eine innige Verbindung zwischen den flüssigen Massen und den Gasen zu erzielen, indem in einem geschlossenen Behälter die anzureichernde Flüssigkeit mit dem Gas unter Druck in Berührung gebracht wird und gleichzeitig in dem Behälter ein Rührwerk angeordnet ist, das stetig die Flüssigkeit aufrührt und hierdurch mit dem darüber stehenden Druckgas in innige Berührung bringt. Das so entstandene Gemenge von Flüssigkeit und Gas wird nun durch den darauf lastenden Druck allmählich durch den Reibspalt des Homogenisierkopfes gepreßt, wobei noch eine erhebliche Steigerung der gegenseitigen Vermischung bewirkt wird.Accordingly, the subject matter of the invention consists in a method of homogenizing of liquids with simultaneous enrichment with gases; there will be several Means united to an intimate connection between the liquid masses and the To achieve gases by the liquid to be enriched with the in a closed container Gas is brought into contact under pressure and at the same time an agitator in the container is arranged, which constantly stirs up the liquid and thereby with the standing above Pressurized gas brings into intimate contact. The resulting mixture of liquid and gas is now gradually through the friction gap of the due to the pressure on it Homogenizing head pressed, with a significant increase in mutual mixing is effected.

Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht in einem über dem Homogenisierkopf angeordneten geschlossenen Kessel, in dem das Gas unter Druck mit der damit anzureichernden Flüssigkeit in Berührung steht und in dem ein Rührwerk angeordnet ist, das vorzugsweise mit dem Homogenisierkopf zu gemeinsamem Umlauf gekuppelt ist.The device for performing the method consists of one above the homogenizing head arranged closed boiler in which the gas is under pressure with the to be enriched with it Liquid is in contact and in which an agitator is arranged, which is preferably connected to the homogenizing head is coupled to common circulation.

Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fig. ι die Gesamtanordnung im teilweisen Schnitt von der Seite, Fig. 2 eine ab geänderte Ausführungsform.Two embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing; It shows Fig. ι the overall arrangement in part Section from the side, Fig. 2 from a modified embodiment.

Die Luftpumpe α saugt das Gas, das unter Umständen auch Luft sein kann, an und preßt es in einen Windkessel b. Hier kann das GasThe air pump α sucks in the gas, which may also be air, and presses it into an air chamber b. Here can the gas

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durch Filter zunächst gereinigt werden. Von hier aus gelangt es in den Behälter c durch das Rohr d. Ein zweiter Rohrstutzen e führt die Flüssigkeit dem Behälter zu. Die Rohre d und e können mit beliebigen Absperrmitteln d' β' versehen sein. Der Boden des Behälters c ist durchbrochen und mündet in die Zuführungs kammer der Homogenisiervorrichtung ein. Diese Kammer läuft nach unten in eine hohlkegelförmige Reibfläche aus, in die der Homogenisierkopf g mit einer kegelförmigen Reibfläche eingepaßt ist. Der Homogenisierkopf g kann durch eine Schnurscheibe h oder eine andere Antriebsvorrichtung in rasche Umdrehung ver- setzt werden. Vorzugsweise ist er mit einer Spindel I gekuppelt, die am Kesseldeckel in einer Muffe V gelagert sein kann. Die Spindel I trägt ein Rührwerk, das von beliebiger Ausbildung sein kann. So können, wie bei dem in Fig. ι dargestellten Äusf ührungsbeispiel, schraubenförmig angeordnete Einzelflügel m vorgesehen sein, oder es kann auch eine in sich geschlossene Schnecke die Flügel ersetzen. In beiden Fällen können die Flügel oder die Schnecke durchlocht sein. Schließlich kann, wie bei Fig. 2, das Rührwerk als einfaches Gatterrührwerk m' mit senkrechten oder wagerechten Flügeln ausgebildet sein. Da es bei vielen Flüssigkeiten notwendig ist, sie zu erwärmen, um eine innige Mischung der flüssigen Bestandteile untereinander oder mit festen Stoffen oder mit Gasen zu erzielen, kann der Kessel c mit einer Heizvorrichtung versehen sein, die entweder in einer unmittelbaren Beheizung von unten, oder in einem Dampfmantel η besteht. Zusätzliche Rohrstutzen können an dem Behälter angeordnet sein, um weitere zu mischende Stoffe zuzuführen ; außerdem kann ein Stutzen k unmittelbar in den Reibspalt irgendwelche zusatzliehen Stoffe zuführen. Die fertige Emulsion ■ wird durch den Rohrstutzen i abgeführt.first cleaned by filter. From here it enters the container c through the pipe d. A second pipe socket e supplies the liquid to the container. The pipes d and e can be provided with any shut-off means d 'β' . The bottom of the container c is perforated and opens into the feed chamber of the homogenizer. This chamber runs down into a hollow conical friction surface into which the homogenizing head g is fitted with a conical friction surface. The homogenizing head g can be set in rapid rotation by a cord pulley h or another drive device. It is preferably coupled to a spindle I , which can be mounted in a socket V on the boiler cover. The spindle I carries an agitator, which can be of any design. Thus, as in the example shown in Fig. 1, helically arranged individual vanes m can be provided, or a self-contained worm can replace the vanes. In both cases, the wings or the snail can be perforated. Finally, as in FIG. 2, the agitator can be designed as a simple gate agitator m ' with vertical or horizontal blades. Since it is necessary with many liquids to heat them in order to achieve an intimate mixture of the liquid constituents with one another or with solid substances or with gases, the boiler c can be provided with a heating device, which either in a direct heating from below, or consists in a steam jacket η. Additional pipe sockets can be arranged on the container in order to supply further substances to be mixed; In addition, a connector k can feed any additional substances directly into the friction gap. The finished emulsion ■ is discharged through the pipe socket i.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:Patent Claims: Ί. Verfahren zum Homogenisieren von Flüssigkeiten unter gleichzeitiger Anreicherung mit Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zu homogenisierenden Flüssigkeit ein Gas unter Druck in Berührung steht, welches die Flüssigkeit allmählich durch den Reibspalt drückt, während gleichzeitig ein Rührwerk die Vermischung des Gases mit der Flüssigkeit bewirkt.Ί. Method for homogenizing Liquids with simultaneous enrichment with gases, characterized in that that a gas under pressure comes into contact with the liquid to be homogenized stands, which pushes the liquid gradually through the friction gap, while at the same time a stirrer mixes the gas with the liquid. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen über dem Homogenisierkopf (g) angeordneten geschlossenen Kessel (c), in dem ein Gas unter Druck mit der Flüssigkeit in Berührung steht und in dem ein Rührwerk (I) angeordnet ist, das Vorzugsweise mit dem Homogenisierkopf (g) zu gemeinsamem Umlauf gekuppelt ist.2. Device for carrying out the method according to claim 1, characterized by a closed vessel (c) arranged above the homogenizing head (g) in which a gas under pressure is in contact with the liquid and in which an agitator (I) is arranged, which is preferably coupled to the homogenizing head (g) for common circulation. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.For this purpose ι sheet of drawings.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949463C (en) * 1951-06-05 1956-09-20 Heinz Sollberger Machine for mixing the components of emulsions by means of a stirrer and for homogenizing by means of a piston pump
DE1100441B (en) * 1954-08-02 1961-02-23 Rolf Beetz Kneading and / or mixing machine for plastic masses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE949463C (en) * 1951-06-05 1956-09-20 Heinz Sollberger Machine for mixing the components of emulsions by means of a stirrer and for homogenizing by means of a piston pump
DE1100441B (en) * 1954-08-02 1961-02-23 Rolf Beetz Kneading and / or mixing machine for plastic masses

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