DE309912C

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Publication number: DE309912C
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KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Um bei Azetylenentwicklern, bei denen die Karbidzufuhr durch ein Ventil im Füllraum geregelt wird, in unerwünscht großer Menge plötzlich fallendes Karbid zurückzuhalten und erst allmählich aufzugeben, ist gemäß vorliegender Erfindung ein den Füllraum bei zu weit geöffnetem Ventil teilweise sperrendes Glied, vorteilhaft ein Armkreuz, im Entwicklungsraum unter dem Ventil vorgesehen.This is the case with acetylene generators, where the carbide supply is through a valve in the filling chamber is regulated to hold back suddenly falling carbide in an undesirably large amount and to give up only gradually, according to the present invention, the filling space is closed valve with a partially blocking member, advantageously a cross, in the development room provided under the valve.

ίο Man hat bereits vorgeschlagen, den AB-schluß des Karbidbehälters durch zwei miteinander verbundene Abschlußglieder eintreten zu lassen. Diese sind aber so ausgebildet und ihre gegenseitige Lage ist derart, daß bei vollkommener Öffnung des einen, das andere vollkommen' abschließt. Infolgedessen hört in der Verschlußstellung die Karbidzufuhr vollkommen auf bzw. ist die Karbidzufuhr sogar schon etwas vorher unterbrochen, weil die Karbidstücke durch den immer schmäler werdenden Spalt zwischen dem zweiten, gewissermaßen als Sicherung dienenden Abschlußglied! und seinem Sitz nicht hindurchfallen können.ίο One has already proposed the AB-conclusion of the carbide container enter through two interconnected end members allow. However, these are designed and their mutual position is such, that when the one is completely opened, the other closes completely. Consequently the carbide feed stops completely or the carbide feed is stopped in the closed position even interrupted a little beforehand, because the carbide pieces through the ever narrowing gap between the second, to some extent serving as a backup! and not fall through his seat can.

Im Gegensatz hierzu ist bei dem vorliegenden Azetylenentwickler, auch wenn das Karbidzuführungsventil vollkommen geöffnet ist, die Karbidzufuhr nie ganz unterbrochen, denn das Zusatzglied, also beispielsweise das Armkreuz, läßt immer noch Karbidstückchen durchtreten und dient nur zur Hemmung bei plötzlich einfallenden großen Karbidmengen.In contrast, in the present acetylene generator, even if the carbide supply valve is completely open, the carbide supply is never completely interrupted, because the additional link, for example the Cross, still allows bits of carbide to pass through and only serves as an inhibitor sudden large amounts of carbide.

Die Gaserzeugung wird infolgedessen nieAs a result, gas generation never will

unterbrochen. Eine weitere Sicherheit in dieser Beziehung und namentlich hinsichtlich der ununterbrochenen Karbidzufuhr liegt darin, daß die diese bewirkenden Teile leicht herausnehmbar sind¹.interrupted. A further security in this respect, and in particular with regard to the uninterrupted carbide supply, is that the parts which effect this can easily be removed ¹ .

Außerdem ist Vorsorge getroffen, daß der Karbidbehälter nur dann aus dem Entwickler herausgenommen oder in ihn eingesetzt werden kann, wenn zuvor der Karbidzuführungsmechanismus durch Abnahme des das untere Ende des Karbidbehälters festhaltenden, das Ventil bewegenden Hebels, außer Tätigkeit gesetzt ist, wozu dessen Drehpunkt im Entwickler verstellbar ist.In addition, care has been taken to ensure that the carbide container is only removed from the developer can be removed from or inserted into it, if previously the carbide feed mechanism by removing the lever holding the lower end of the carbide container and moving the valve, inoperative is set, for which purpose its pivot point is adjustable in the developer.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Entwicklers in Fig. 1 im Längsdurchschnitt dargestellt; Fig. 2 bis 5 veranschaulichen Einzelteile.On the drawing is an embodiment of the developer in Fig. 1 in longitudinal section shown; Figs. 2 to 5 illustrate items.

Der Azetylenentwickler besteht aus dem eigentlichen Entwicklungsbehälter α mit dem aus Tauchgefäß b und darin schwimmender Glocke c zusammengesetzten Gassammler. In den Behälter α ist das herausnehmbare Karbidgefäß d eingehängt. Eine Stange e am Boden der Glocke e ragt durch deren Führungsrohr hindurch und stößt gegen das eine Ende eines ungefähr in der Mitte, bei /, beweglich gelagerten doppelarmigen Hebels g, ■ dessen anderes Ende die unter Federdruck stehende Stoßstange des Karbidzuführungsventils h beeinflußt. Das Ventil sitzt im trichterförmigen Auslauf k des Karbidgefäßes d. The acetylene generator consists of the actual developing container α with the gas collector composed of the immersion vessel b and the bell c floating in it. The removable carbide vessel d is suspended in the container α. A rod e at the bottom of the bell e protrudes through its guide tube and strikes one end of an approximately in the middle, at /, movably mounted double-armed lever g, the other end of which influences the spring-loaded push rod of the carbide feed valve h. The valve sits in the funnel-shaped outlet k of the carbide vessel d.

Fällt Karbid aus dem Füllraum in den unteren Entwicklerraum, so bildet sich Azetylengas, das durch das Rohr i in die Sammlerglocke c strömt und diese, sowie deren Stange e, hebt. Der Hebel g nimmt infolge Gewichtsbelastung und des Federdrucks desIf carbide falls from the filling space into the lower developer space, acetylene gas is formed, which flows through the tube i into the collector bell c and lifts it and its rod e. The lever g increases due to the weight load and the spring pressure of the

Ventils h bzw. seiner Stange die gezeichnete Lage ein und ersteres schließt sich. Dieses Ausschwingen des Hebels bzw. Steigen und Fallen der Glocke c wiederholt sich, solange eine Gasentnahme aus letzterer stattfindet. Zu Störungen in der Karbidzufuhr kommt es durch Verschmutzen des Karbidventils h' und des dazugehörigen Trichters k. Durch die aus dem Gasentwicklungsraum des Karbid-Valve h or its rod the position shown and the former closes. This swinging out of the lever or rising and falling of the bell c is repeated as long as gas is withdrawn from the latter. Disturbances in the carbide supply result from contamination of the carbide valve h ' and the associated funnel k. Through the from the gas evolution space of the carbide

¹Q behälters aufsteigenden Dämpfe und die Feuchtigkeit setzt sich der im Karbid enthaltene Kalkstaub auf dem Ventil h und ganz besonders in dem Trichter k fest. Die Flächen dieser beiden Teile werden zunächst rauh, das Karbid staut sich und es fällt, wenn es ins Rutschen kommt,- meistens eine so große Menge in das Entwicklungswasser, daß die Sammelglocke das sich' daraus entwickelnde Azetylengas nicht zu fassen vermag, wodurch Gasverluste eintreten. Es kommt auch vor, daß durch den Kalkstaub und durch die aufsteigenden Dämpfe ein sol-. eher Ansatz beim Karbidventil und dem Trichter k entsteht, daß überhaupt kein Karbid mehr in das Entwicklungswasser fallen kann. Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist zunächst, wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, zum leichten Reinigen das Karbidventil h mit dem Trichter k aus dem Karbidbehälter d herausnehmbar. Das Karbidventil mit Trich- \ ter wird durch den Boden I und den Riegel in im Karbidbehälter d festgehalten. Um das Einfallen von zuviel Karbid zu verhindern, ist unter dem Ventil h ein Kreuz η angebracht. Wenn nämlich das Karbidventil h soweit geöffnet ist, daß eine große Menge Karbid zu rutschen beginnt, dann verschließt das Kreuz η zum Teil die Öffnung des Trichters k. Das rutschende Karbid wird j ^{In the} container, the rising vapors and the moisture, the lime dust contained in the carbide settles on the valve h and especially in the funnel k . The surfaces of these two parts are initially rough, the carbide accumulates and when it starts to slide, it usually falls into the developing water in such a large amount that the collecting bell is unable to hold the acetylene gas developing from it, which leads to gas losses . It also happens that the lime dust and the rising vapors cause a sol-. rather approach at the carbide valve and the funnel k arises that no more carbide can fall into the developing water. In order to remedy this inconvenience, as can be seen from FIGS. 2 and 4, the carbide valve h with the funnel k can be removed from the carbide container d for easy cleaning. The Karbidventil with funnel-\ d is held by the ground I and in the bolt in Karbidbehälter ter. To prevent too much carbide from falling in, a cross η is placed under valve h. When the carbide valve h is opened to such an extent that a large amount of carbide begins to slip, the cross η partially closes the opening of the funnel k. The sliding carbide becomes j

durch das Kreuz η aufgehalten, es fällt nur eine geringe Menge durch die Zwischenräume desselben ins Entwicklungswasser, so daß sich | die Sammlerglocke zu heben beginnt, und bei j dem dadurch erfolgten Schließen des Karbid- jstopped by the cross η ; only a small amount falls through the spaces between it into the developing water, so that | the collector bell begins to lift, and when the carbide j is closed as a result

ventils h fällt dann noch so viel Karbid nach, daß ein genügendes Steigen der Glocke zum ; vollkommenen Schließen des Karbidventils ! und zur Lieferung des erforderlichen Aze- I tylengases hervorgerufen wird. ■valve h then falls so much carbide that a sufficient rise of the bell to; complete closing of the carbide valve! and to supply the necessary acetylene gas. ■

Um ein Einfallen von Karbid beim Herausnehmen oder Einhängen des Karbidbehälters durch fehlerhafte Bedienung zu vermeiden, besitzt der Hebel g an einem Ende eine Scheibe o, die in den unteren Teil des Karbidbehälters ragt. Will man den Karbidbehälter zum Einfüllen von Karbid aus dem Entwicklungsbehälter α herausnehmen, dann muß zunächst die Scheibe 0 aus dem unteren Teil des Karbidbehälters entfernt werden. Zu diesem Zwecke ist das Lager f des Hebels g von außen durch die Mutter p zum Auf- und Niederschrauben eingerichtet. Wird das Lager / durch die Mutter p niedergeschraubt, dann macht die Scheibe 0 die gleiche Bewegung nach unten mit und gestattet das Herausnehmen oder Einhängen des Karbidbehälters d. In dieser Stellung des Hebels g kann eine Öffnung des Karbidventils h auch dann nicht eintreten, wenn die Sammlerglocke ihre tiefste Stellung erreicht hat. Das Karbidventil h schließt sich infolge des Federdruckes immer von selbst und jede unerwünschte Karbidzufuhr ist deshalb, ohne daß der Hebel g in Wirkung tritt, ausgeschlossen.In order to prevent the carbide from collapsing when the carbide container is removed or hung in due to incorrect operation, the lever g has a washer o at one end, which protrudes into the lower part of the carbide container. If the carbide container is to be removed from the developing container α for filling with carbide, the disk 0 must first be removed from the lower part of the carbide container. For this purpose, the bearing f of the lever g is set up for screwing on and off from the outside through the nut p. If the bearing / is screwed down by the nut p , then the washer 0 makes the same downward movement and allows the carbide container d to be removed or hung. In this position of the lever g, the carbide valve h cannot open even when the collector bell has reached its lowest position. The carbide valve h always closes by itself as a result of the spring pressure and any undesired carbide supply is therefore excluded without the lever g coming into effect.

Claims

75 Patent Proverbs:

ι. Acetylene generator with regulation of the carbide supply through a valve in the filling chamber, characterized by a member (cross n) in the developing chamber under the valve which partially blocks the filling chamber (d) when the valve (h) is opened too far in order to hold back suddenly falling carbide in undesirably large quantities and to give up only gradually.

2. acetylene developer according to claim j, characterized by a the end members (h, k) of the filling space with the carbide container (d) coupling rotation (m).

3. acetylene developer according to claim 1 and 2, characterized by a coupling between the end members of the filling space and the carbide container locking lever (g, 0).

4. acetylene generator according to claim 1 to 3 with the valve on the carbide container urged into the closed position under the action of a return spring, characterized in that the lever (g, 0) controlling the closing valve as a function of the movement of the gas collector has a vertically adjustable pivot point (/ ), so that it can release the valve push rod in any position of the gas collector and thus only allows the carbide container to be removed when it is closed.

1 sheet of drawings.