DE307662C - - Google Patents

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DE307662C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/36Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schmiervorrichtung für Lager von Maschinenteilen, die eine schwingende Bewegung ausführen, insbesondere für solche Lager, bei denen ein Druckwechsel nicht stattfindet und bei denen demzufolge die Belastung bei, der bisher üblichen Art der Schmierung nur gering gehalten werden konnte, weil sich das Öl zwischen Zapfen und Lagerschale schlecht hält, und weil es mit ίο Schwierigkeiten verknüpft ist, das öl an die Stelle größten Druckes heranzuschaffen.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben und eine wirksame Schmierung zu erzielen, wird der Erfindung gemäß der Lagerzapfen mit einem radialen Vorsprunge versehen, der in eine sich über seinen Schwingungsbereich erstreckende ringsektorförmige Ausnehmung der Lagerschale dicht schließend eingreift und beim jedesmaligen Hin- und Herschwingen das in die Ausnehmung eingeführte Schmiermittel nach Art einer Kolbenpumpe unter den belasteten Teil des Zapfens . preßt. '
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch ein feststehendes, einen schwingenden Lagerzapfen aufnehmendes'Lager,
Fig. 2 den zugehörigen senkrechten Längsschnitt bei herausgenommenem Lagerzapfen,
.Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch ein im Kolben einer Verbrennungskraftmaschine angeordnetes Pleuelstangenlager,
Fig. 4 den zugehörigen senkrechten Längsschnitt bei herausgenommenem Lagerzapfen.
Der um den Winkel et hin und her schwingende Lagerzapfen A der Ausführungsform nach Fig. ι und 2, der einen nicht dargestellten ■ Schwingbalken ο. dgl. tragen möge, ist in den Lagerschalen B B1 gelagert, die in dem Lagerkörper C c1 ruhen. Der Zapfen A besitzt auf einem Teile seiner Länge einen radialen Vorsprung α1, während diesem gegenüber in der Innenwandung der Lagerschalen eine kreisringsektorförmige Ausnehmung δ2 vorgesehen ist, die sich in der Umfangsrichtuiig über den. Schwingungsbereich des Vorsprungs a1 erstreckt und deren Tiefe und Länge so bemessen sind, daß der Vorsprung ά1 in ihr wie ein schwingender Kolben dichtschließend hin und her schwingen kann. In der Nähe des oberen Randes der unteren belasteten Lagerschale B steht die Ausnehmung δ2 durch Querkanäle δ3 mit einer Längsbohrung δ4 der Lagerschale B in Verbindung, an die eine Zuleitung für das Schmiermittel angeschlossen ist. Unterhalb der Ausnehmung δ2 und von ihr durch einen schmalen Steg getrennt ist in der Innenwandüng der unteren Lagerschale B noch eine Nut δ5 angebracht, deren Zweck weiter unten erläutert ist.
Die Wirkungsweise der 'beschriebenen Vorrichtung ist folgende. . ^-
In der gezeichneten Lage hat der Lagerzapfen A seine Schwingung im Sinne des Uhrzeigers beendet, und die Ausnehmung δ2 hat sich durch die Kanäle δ3 mit Schmieröl angefüllt. Kehrt nun der Lagerzapfen seine Drehbewegung um, so schwingt der Vorsprung a1 in der Ausnehmung δ2 abwärts und setzt, sobald seine untere Kante die Kanäle δ3 überdeckt, das Schmieröl unter Druck. Da dem öl der Weg nach außen verschlossen ist, muß es, soweit es nicht durch
die unvermeidlichen Undichtheiten entweichen kann, unter den Lagerzapfen treten, der dabei leicht angehoben wird. Durch geeignete Bemessung der Größe der Ausnehmung und ihres zugehörigen Vorsprungs ist es möglich, Öl in den erforderlichen Mengen auf diese Weise unter den Lagerzapfen zu schaffen und so den erforderlichen Gegendruck selbst für sehr hohe Lagerdrücke zu erzeugen.
ίο Die Nut δ5 hat den Zweck, das über den Trennungssteg zwischen ihr und der Ausnehmung δ2 hinweggepreßte öl teilweise zurückzuhalten, so daß auch beim Zurückschwingen des Lagerzapfens wirksame Schmierung vorhanden ist und eine abdichtende Kante entsteht, die das Zurücktreten des Öles in die Ausnehmung δ2 beim Zurückschwingen verhindert.
In den Fig. 3 und 4 ist die Anwendung der Erfindung bei dem Pleuelstangenlager eines KoI-bens für eine Verbrennungskraftmaschine veranschaulicht. In diesem Falle ist der Kolbenzapfen A in bekannter Weise am Kolbenkörper E- befestigt und dreht sich nicht; vielmehr schwingt das Pleuelstangenlager B B1 mit der Pleuelstange D um den Kolbenzapfen. Die Anordnung des Vorsprungs a1, der Ausnehmung δ2 und der Nut δ5 ist die gleiche wie bei dem oben näher erläuterten Ausführungsbeispiele, und ebenso ist deren Wirkung naturgemäß die gleiche. Die Ölzufühfung erfolgt in diesem
. Falle durch eine Bohrung der Pleuelstange und eine in der Außenwand der unteren Lagerschale B vorgesehene Nut δ6, die durch einen schlitzförmigen Kanal b3 mit der Ausnehmungö2 in Verbindung1 steht. Jedesmal wenn der Schlitz δ3 von dem Vorsprunge a1 freigegeben wird, füllt sich die Ausnehmung δ2 mit dem unter geringem Überdruck stehenden Schmieröl, das dann durch den Vorsprung a1 unter den
. 40 Zapfen gepreßt wird.
Die Vorrichtung läßt sich natürlich auch doppelseitig anordnen, derart daß bei jedem Ausschwingen in beiden Richtungen ein Druckhub der Pumpe entsteht. Im allgemeinen wird jedoch die einseitige Anordnung vollauf genügen. Auch lassen sich mehrere Vorsprünge' a1 nebeneinander in ebensovielen diesen angepaßten Ausnehmungen δ2 anordnen.-
Die neue Schmiervorrichtung bietet neben einfacher Bauart den großen Vorteil, daß selbst bei' dauernd einseitig belasteten Lagern mit Sicherheit öl in genügender Menge an die Stellen höchsten Druckes geschafft wird, so daß dauernd Flüssigkeitsreibung vorhanden ist und metallische Berührung vermieden wird. Die Abnutzung eines in dieser Weise geschmierten Lagers ist gering, da der Zapfen gleichsam auch unter Belastung in einem ÖJstrome schwimmt; selbst nach längerem Betrieb kann das Reiben von Metall auf Metall nicht festgestellt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. -Schmiervorrichtung für Lager von schwingenden Maschinenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lägerzapfen (A) mit einem radialen Vorsprunge (a1) versehen ist, der in eine sich über seinen Schwingungsbereich erstreckende ringsektorförmige Ausnehmung (δ2) in der Innenwandung der Lagerschale (B B1) dicht schließend eingreift und beim Hin- und Herschwingen das in die Ausnehmung eingeführte Schmiermittel nach Art einer Kolbenpumpe unter den belasteten Teil des Zapfens preßt. ·
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (δ2) der Lagerschale mit einer Schmiermittelzuleitung durch Kanäle (δ3) in Verbindung steht, die durch den vorbeigleitenden Vorsprung^«1) des Lagerzapfens gesteuert werden. ■
3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter-. halb der Ausnehmung (δ2) in der Innenwandung der Lagerschale (B) eine Sammelnut (δ5) für das Schmiermittel angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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