DE305219C - - Google Patents

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DE305219C
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lamellas
commutator
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei elektrischen Maschinen mit Kommutatoren, insbesondere bei Hochspannungsmaschinen, ist die Spannung durch den Bau der Kommutatoren nach oben hin begrenzt. Der Durchmesser des Kommutators darf mit Rücksicht auf die Umfangsgeschwindigkeit eine gewisse Grenze nicht überschreiten. Da nun die Lamellenspannung ebenfalls einen gewissen Wert nicht übersteigen darf, werden die Lamellen unter Umständen so schmal ausfallen, daß an ihren, dem Anker zugewandten Enden, kein Platz vorhanden ist, um die Zuleitungen von den Ankerwicklungen zu den Lamellen an diese anzuschließen.
Die Erfindung ermöglicht es nun, Kollektoren mit sehr schmalen Lamellen auszuführen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Anschlußstellen für aufeinanderfolgende La-
. - mellen sowohl in achsialer als auch in radialer Richtung in mehreren Flächen nebeneinander angeordnet werden.
Die dem Anker zugewandten Lamellenenden werden zu diesem Zweck in die verschiedenen Flächen geführt, in denen die Anschlüsse der einzelnen Lamellen an die Zuleitungen von der Ankerwicklung hergestellt werden. Der Anschluß kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Zweckmäßig werden an den Enden der Lamellen besondere Anschlußstücke, z. B. durch Nieten oder Löten, befestigt, an die die Zuleitungen zu der Ankerwicklung angelötet werden.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι bis 3 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem die Anschlußstellen in drei verschiedenen Flächen liegen. Die mit a, b und c bezeichneten Kollektorlamellen sind mit Ansätzen versehen, die in der Reihenfolge abwechselnd sowohl in achsialer wie in radialer Richtung verschieden weit aus dem Kollektor herausstehen. An den radial nach außen liegenden Teilen dieser Ansätze sind Anschlußstücke d, e und f befestigt, die beträchtlich breiter als die Kollektorlamellen. gehalten sind. Die Anschlußstücke sind an ihren Befestigungsstellen mit. den Lamellen mit Einschnitten von der Lamellenbreite versehen, in die die Lamellenenden eingefügt sind. Die öffnungen der Einschnitte können, wie in Fig. 1 gezeigt, in radialer Richtung zu den Ansätzen der Lamellen oder, wie in Fig. 3 dargestellt, in achsialer Richtung zu diesen liegen. Die zweite Anordnung empfiehlt sich, wenn an der Maschine in achsialer Richtung mehr Platz zur Verfügung steht als in radialer. Die Anschlußstücke sind mit Einschnitten h zur Aufnahme der Zuleitungen versehen. Ihre Breite wird so groß gewählt, daß die Enden der Zuleitungen bequem eingelötet werden können.
Die Anschlußstücke brauchen nicht symmetrisch zu den einzelnen Kollektorlamellen angeordnet zu werden; sie können auch einseitig an deren Enden befestigt werden, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Anstatt besondere .Anschlußstücke zu verwenden, kann man die Lamellen auch an den Anschlußstellen zur unmittelbaren Aufnahme der Enden der Zuleitungen spreizen.
Die Anschlußstellen können in eine beliebige Anzahl von Flächen verteilt werden, wobei allerdings die Gesamtzahl der Lamellen ein ganzes Vielfaches ;der Flächenzahl sein muß. Unter Umständen genügt es schon, sie in zwei verschiedenen Flächen anzuordnen, wie in Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist. Durch geeignete Wahl der Anzahl der Flächen hat man es in der Hand, eine erheblich größere Zahl von Lamellen vorzusehen als bisher. Ordnet man die Anschlußstellen z. B. in drei Flächen an, so kann man dadurch unter Umständen die Spannung der Maschine auf das Dreifache erhöhen.
Die Erfindung ermöglicht es, mit der Breite der Lamellen außerordentlich weit herab zu gehen, ohne die Sicherheit ihrer Verbindung mit der Ankerwicklung in bezug auf Festigkeit zu verringern und ohne die Herstellung der Anschlüsse zu erschweren.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kommutator für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen von aufeinanderfolgenden Lamellen mit den Zuleitungen zur Ankerwicklung sowohl in achsialer, als auch in radialer Richtung in verschiedenen nebeneinander bzw. übereinander angeordneten Flächen liegen.
2. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die verschiedenen Flächen geführten Lamellenenden mit besonderen Anschlußstücken versehen sind, die zur Aufnahme der Zuleitungen dienen. ·
3. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Zuleitungen dienenden Lamellenenden aufgespreizt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckereI.
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