DE87927C - - Google Patents

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DE87927C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors

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  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21:. Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. September 1894 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Ankerwicklung für elektrische Maschinen. Die neue. Ankerwicklung, welche sich besonders für Trommelanker zwei - und mehrpoliger Maschinen eignet, gehört zu jener Klasse von Wicklungen, bei welcher die einzelnen Windungen oder Spulengruppen zunächst besonders hergestellt und dann erst um den Ankerkern umgelegt werden.
Die vorliegende, aus Spulengruppen bestehende Ankerwicklung unterscheidet sich von bekannten Wicklungen namentlich dadurch, dafs die einzelnen Spulen derart theilweise über einander auf den Ankerkern aufgebracht sind, dafs die Stirnseiten der Spulen eine freie Lagerung erhalten und auf den. benachbarten Drahtlagen nicht dicht aufliegen, sondern Lufträume lassen.
Ferner sind zwecks Bildung von Lufträumen zwischen Spulen und Ankerkern die Stirnflächen des letzteren mit ringförmigen Erhöhungen versehen.
Unter Hinweis auf die Fig. 1 bis 4 der beiliegenden Zeichnungen besteht der Anker A aus einem aus weichen Eisenscheiben zusammengesetzten Kern α. Die beiden Endscheiben tragen auf ihren Aufsenfiächen ringförmige und . abgerundete Erhöhungen oder Ränder a1 aus festem, nicht leitendem Material. Diese Ränder al ermöglichen die Bildung von Lufträumen zwischen den Spulen und dem Ankerkern. Die Ankerwelle a2 trägt den Stromwender (Collector) α3, an welchen die Enden der Spulen anliegen.
Der vorstehend beschriebene zweipolige Anker A ist z. B. mit 50 Spulen versehen, jede derselben besteht aus sechs Einzelwindungen, die in zwei Lagen zu drei über einander liegen und deren Enden auf der dem Stromwender (Collector) zugekehrten Seite zusammengedreht sind (Fig. 1). Die 50 Spulen- sind in fünf Gruppen oder Abtheilungen eingetheilt, die der Reihe nach mit b, c, d, e und f bezeichnet sind. Jede Abtheilung oder Gruppe umfafst also zehn Spulen, von denen fünf auf der einen Seite und fünf auf der anderen Seite der Ankerwelle zu liegen kommen (s. Fig. 3).
Die Spulen der Gruppe * (Fig. 1) sind in Richtung der auf dem Trommelumfang liegenden Seiten an Länge einander gleich, aber kürzer als die Spulen der anderen Gruppen. Die Spulen c sind etwas länger, jedoch kürzer als die Spulen du. s. w. Die Spulen der Gruppe f haben schliefslich die gröfste Länge.
Verfolgt man z. B. die Spulen der Gruppe b (Fig. i, 2 und 3), so sieht man, dafs die einzelnen Spulen in der richtigen Reihenfolge ihrer Bezeichnung b1 b'2 b3. . . . bm auf dem Kern a angebracht sind; je zwei anliegende Spulen sind gleich lang und bilden Gegenstücke zu einander; so sind z. B. die Spulen b1 und b'2, b3 und b* u. s. w. in jeder Hinsicht einander gleich, nur mit dem Unterschied, dafs die mit ungeraden Nummern bezeichneten Spulen auf der einen, die mit geraden Nummern bezeichneten Spulen dagegen auf der anderen Seite der Ankerwelle a2 liegen. Die auf den Ankerstirnflächen liegenden Spulenseiten einer jeden
Gruppe sind in bekannter Weise concentrisch und radial gestaltet, wodurch dementsprechend verlaufende Luftkanäle gebildet werden (s. Fig. 2).
Um die einzelnen Spulen bezw. Spulengruppen in und über einander schieben oder stecken zu können, weisen die Spulen sowohl in Richtung der auf den Ankerstirnflächen als auch in Richtung der auf dem Trommelumfang liegenden Theile entsprechend verschiedene Abmessungen auf.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, dafs die Spulen der Gruppe c in Richtung der auf dem Trommelumfang aufliegenden Seiten länger sind . als die der Gruppe b, so dafs erstere über die letzteren gelegt werden können. In ähnlicher Weise sind die Spulen d länger als die Spulen e- und liegen demzufolge über diesen und den Wicklungen b u. s. w.
Die feste Lagerung der einzelnen Spulen bezw. Spulengruppen auf dem Anker wird mit Hülfe von Einsteckstiften oder Pflöcken g bewirkt, die in geeignete Löcher der Stirnenden des Ankerkernes eingesetzt werden.
Die Anzahl der Spulen oder Spulengruppen als auch die Anzahl der Einzelwindungen in jeder Spule kann je nach Wunsch eine verschiedene sein. So sind z. B. bei dem · in Fig. 5 dargestellten vierpoligen Anker 48 Spulen vorgesehen, von denen jedoch nur 16 zeichnerisch dargestellt sind. Diese mit h bezeichneten Spulen gehören zu einer Gruppe, die mit Bezug auf die Gröfse der einzelnen Spulen wieder in vier Untergruppen getrennt werden kann, indem nämlich immer vier Spulen, z. B. /2'/12Zz3/?4 und /25 bis hs und /j9 bis h12 und /113 bis hie als solche betrachtet, unter sich gleich grofs sind, jedoch als Untergruppe betrachtet immer länger sind als die nächste Untergruppe, also die Spulen /21 bis /2* gröfser als die Spulen /?5 bis /28 u. s. f. Das Aufbringen der Drahtwicklungen geschieht hier in umgekehrter Reihenfolge wie bei dem zweipoligen Anker, da hier zuerst· die gröfsten Spulen umgelegt werden und dann erst die kleineren. Die mit i und k (Fig. 5) bezeichneten freien Stellen des Ankers werden in ähnlicher Weise belegt. Die z-Spulen sind aber gröfser als die /2-Spulen, und die &-Spulen noch gröfser als die /-Spulen.
Bei dem mehrpoligen, in Fig. 6 dargestellten Anker sind 64 Spulen in vier Gruppen zu je 16 Spulen vorgesehen. Die Wicklungen der einzelnen Gruppen unterscheiden sich durch die Form ihrer Anordnung auf den Ankerstirnflächen. .Im Gegensatz zu der Anordnung Fig. 5 liegen hier die Spulen nicht an vier Stellen zusammen, sondern es sind die Spulen Imn 0 auf dem Trommelumfange getrennt von einander gelagert. Die soeben gekennzeichnete Wicklung läfst sich auch bei zweipoligen Ankern ausführen, wie in Fig. 7 gezeigt. Bei diesem Beispiel besteht die Wicklung aus 32 Spulen (vier Gruppen zu je acht Spulen). ,.Die Spulenpaare bcde haben auf den Ankerstirnflächen die gleiche Länge, wohingegen sie bei der Anordnung Fig. 2 verschieden lang waren.
Da die Spulen bezüglich ihrer Gröfsen- und Gewichtsunterschiede gleichmäfsig vertheilt auf dem Ankerkern angeordnet sind, so ist nicht nur das elektrische, sondern auch das mechanische Gleichgewicht bei den soeben beschriebenen Ankerwicklungen gesichert.
Anstatt, wie bisher angenommen, die Spulen bezw. die Windungen der Spulen aus einem einzigen Draht herzustellen, können auch die Einzelwindungen aus ebenso vielen einzelnen Drähten bestehen, deren Enden zweckmä'fsig mit einander verbunden sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ankerwicklung mit auf der Stirnfläche des Ankers frei gelagerten Drähten, gekennzeichnet durch eine Gruppenbildung derart, dafs die an der Mantelfläche des Kernes verlaufenden Seitenlängen der auf einander folgenden Gruppen gegen einander abgestuft sind, während die innerhalb jeder Gruppe mit gleicher Seitenlänge auf einander folgenden Spulenpaare an der Ankerstirnfläche in Ringbahnen verlaufen, welche für sämmtliche Spulen einer Gruppe in derselben Höhe über der Stirnebene des Ankerkernes für die Spulen gleicher Ordnung der verschiedenen Gruppen in derselben C)dinderfläche verlaufen.
2. Bei Ankerwicklungen nach Anspruch 1 die Anordnung von ringförmigen Erhöhungen auf den Stirnflächen des Ankers zwecks Bildung von Lufträumen zwischen Anker und Spulen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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