DE3049307A1 - Lastwechselschutzeinrichtung fuer rotierende maschinen - Google Patents

Lastwechselschutzeinrichtung fuer rotierende maschinen

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/06Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Lastwechselschutzeinrichtun für rotierende Maschinen
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lastwechselschutzeinrichtung für rotierende Maschinen, insbesondere elektrische Generatoren, und hat die Aufgabe, periodische Lastschwankungen, welche zu Schäden an den Maschinenteilen, wie Wellen und Lager führen können, zu erfassen und die Anzahl dieser periodischen Lastschwankungen r ^ ein zulässiges Maß zu begrenzen. Solche Lastschw>nkungen können beispielsweise beim Betrieb elektrisclxer Generatoren mit einer Hochspannungsgleichstromübertragung auftreten und bringen konventionelle, auf einen Maximalwert eingestellte Schutzeinrichtungen nicht zum Ansprechen, wenn die Amplitude der Schwankungen kleiner ist als dieser Maximalwert.
  • Gelöst wird diese neue Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
  • Die Erfindung samt ihren Weiterbildungen, welche in Unteransprüchen gekennzeichnet sind, soll im folgenden anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert werden.
  • Figur 1 zeigt einen Generator G, welcher mechanisch mit einer Wasserturbine 1 gekuppelt ist und in ein mit N bezeichnetes Drehstromnetz einspeist. Eine im einzelnen nicht näher dargestellte, Jedoch an sich bekannte Wirkleistungsmeßeinrichtung 2 erfaßt den Istwert P der von dem Generator G in das Netz abgegebenen Wirkleistung.
  • Dieser Leistungsistwert P wird den Eingängen zweier Zweipunktverstärker zugeführt, welche jeweils über einen Integrator 5 bzw. 6 gegengekoppelt- sind. Über Integratoren gegengekoppelte Zweipunktverstärker sind an sich als Sollwertumformer bei drehzahlgeregelten Antrieben bekannt und dienen dazu, einen Sollwertsprung in einen zeitlinear bis auf diesen Sollwert anwachsenden Ausgangswert umzuformen, wobei die durch die Ausgangsspannung des Zweipunktverstärkers und die Integrierzeit des ihm nachgeordneten Integrators bestimmte Steigung des rampenförmigen Ausgangssignals üblicherweise für beide Sprungrichtungen die gleiche ist. Im Gegensatz zu diesen bekannten Anwendungen sind jedoch bei der Anordnung der Fig. 1 die Ausgangsspannungen.der Zweipunktverstärker 3 bzw. 4 in Verbindung mit den Integrierzeiten der Integratoren 5 und 6 so ausgelegt, daß sich in Abhängigkeit von der Polarität des auf die Zweipunktverstärker 3 bzw. 4 wirkenden Eingangssignals am Ausgang der Integratoren 5 bzw. 6 Signale mit sehr unterschiedlicher Steilheit ergeben: So wird bei Veränderungen des Leistungsistwertes P in positiver Richtung das Ausgangssignal AB des Integrators 5 diesen Veränderungen praktisch unverzögert folgen können, während bei Veränderungen des Leistungsistwertes P in negativer Richtung das Ausgangssignal des Integrators 5 infolge der nunmehr reduzierten Ausgangsspannung des Zweipunktverstärkers 3, welche begleitet sein kann von einer polaritätsabhängigen Reduzierung der Integrierzeit der Integratoren 5 bzw. 6,diese Veränderung des Istwertsignals P nicht mitmachen kann und demzufolge hinter diesem zurückbleibt.
  • Bei den Zweipunktverstärker 4 und dem ihm nachgeordneten Integrator 6 liegen die Verhältnisse genau umgekehrt, so daß durch Vergleich der Ausgangs signale AB und AUF der Integratoren 5 bzw. 6 mit dem Leistungsistwert P in zwei Mischgliedern 7 und 8 festgestellt werden kann, ob eine ansteigende oder eine abfallende Flanke des Leistungsistwertes P des Generators 2 vorliegt. Für den Fall, daß die Änderungsgeschwindigkeit des Leistungsistwertes P gleich oder kleiner ist als die durch die jeweils kleinere Ausgangs spannung der Zweipunktverstärker 3 bzw.4 und die Integrierzeit der ihnen nachgeordneten Integratoren 5 bzw. 6 bestimmte Änderungsgeschwindigkeit der Signale AB bzw. AUF verschwindet die Ausgangs spannung der Mischglieder 7 und 8 und ansteigende bzw. abfallende Flanken des Leistungsistwertes werden somit als ungefährlich erkannt und nicht mehr erfaßt.
  • Die Ausgangssignale der Mischglieder 7 und 8 sind zwei Grenzwertmeldern 9 und 10 zugeführt, welche jeweils dann ansprechen, d.h. L-Signale abgeben, wenn ihre Eingang spannung eine bestimmte Schwelle b überschreitet. Di Ausgangssignale der Grenzwertmelder 9 und 10 beaufschlagen die dynamischen Eingänge einer bisfiaDilen Kippstufe 11, deren einer Ausgang dem Zähleingang einer Zähleinrichtung 12 zugeführt ist. Bei abwechselnder Beaufschlagung der dynamischen Eingänge der bistabilen Kippstufe 11 durch die Grenzwertmelder 9 und 10 erscheinen am Ausgang der bistabilen Kippstufe 11 Impulse, welche die Zähleinrichtung 12 bis zum Erreichen eines voreinstellbaren Zählerstandes Z weiterzählen, woraufhin von der Zähleinrichtung das Ausgangssignal AS ausgegeben wird. Damit kann dann in nicht weiter dargestellter Weise eine Abschaltung des Generators G bzw. sonstwie geeignete Schutzmaßnahmen eingeleitet werden. Ein derartiges Abschaltsignal AS wird also immer dann ausgegeben werden, wenn eine gewisse Anzahl von als unzulässig steil erkannten Flanken des Leistungsistwertes aufgetreten ist. Für den Fall, daß diese unzulässigen Anderungen des Leistungsistwertes P nur sporadisch auftreten bzw. sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, und deshalb als solche im Hinblick auf eine Schädigung der Anlage noch hingenommen werden können, ist es zweckmäBig, die Zeit, in welcher derartige Änderungen aufsummiert werden, zu begrenzen. Dies geschieht durch ein monostabiles Kippglied 1* mit der Kippzeit t1, welches vom Ausgangssignal des Grenzwertmelders 9 angestoßen wird und nach Ablauf seiner Kippzeit t1, welche der Uberwachungszeit entspricht, die Zähleinrichtung 12 zurückgesetzt und damit den Beginn einer neuen Uberwachungszeit festlegt.
  • Figur 2 dient zur Erläuterung der Wirkungsweise der in Figur 1 dargestellten Anordnung. Sie zeigt einen periodisch um den Wert Null schwankenden Verlauf des Leistungsistwertes P. Mit E 10 und E 9 sind die Eingangssignale der Grenzwertmelder 9 bzw. 10 bezeichnet. Aufgrund der zuvor beschriebenen Dimensionierung der Zweipunktverstärker 3 und 4 kann das Ausgangs signal AUF des Integrators 6 dem Leistungsistwert P praktisch unverzögert folgen, wenn dieser ihn erreicht und ihn zu unterschreiten versucht während er ihm für den sich daran anschließenden Zeitraum bei Ansteigen des Leistungsistwertes in positiver Richtung nicht mehr zu folgen vermag, sich von ihm löst und mit einer weitaus geringeren, konstanten Änderungsgeschwindigkeit ansteigt.enn die Differenz zwischen dem Signal AUF und dem Leistungsistwert P die Schwelle b überschreitet, wird ein Zählimpuls erzeugt. Die gleichen Verhältnisse gelten analog für das Eingangssignal E9 des Grenzwertmelders 9 und für die in umgekehrter Richtung verlaufenden Änderungen des Leistungsistwertes.
  • Sollte die zeitliche Änderungsgeschwindigkeit des Leistungsistwertes kleiner sein als die konstante Ander'ungsgeschwindigkeit der Signale AB und AUF, dann folgen diese praktisch dem Verlauf des Leistungsistwertes und es tritt bis auf einen sogenannten kleinen Schleppfehler keine Abweichung mehr auf zwischen den Signalen P und AUF bzw. P und AB. Durch entsprechende Bemessung des Schwellwertes b kann dafür gesorgt werden, daß dieser Schleppfehler sowie etwa verlagerte Oberwellen unterdrückt werden, d.h. nicht zur Herbeiführung eines Abschaltsignals führen. Es kann somit das Auftreten unzulässig großer Änderungsgeschwindigkeiten des Leistungsistwertes P eindeutig und sicher erfaßt werden.
  • Die aus den unsymmetrischen Zweipunktverstärkern 3 bzw. 4 samt den ihnen nachgeordneten Integratoren 5 und 6 bestehenden Flankendetektoren sind so ausgebildet, daß sich je nach Polarität ihres Eingangssignales einmal ein Ausgangssignal mit sehr großer Steigung und das andere Mal ein Ausgangssignal mit sehr kleiner Steigung ergibt. Fisfi Fälle, in denen dieses Steigungsverhältnis sehr großc Werte annehmen muß, zeigt Figur 3 eine vorteilhafte Ausführungsform, deren Grundgedanke darin bestent, dieses große Steigungsverhältnis gleichzeitig mittels polaritätsabhängiger Umschaltung der Ausgangsspannung des Zweipunktverstärkers und einer entsprechenden in gleicher Richtung wirkenden Veränderung der Integrierzeit des ihm nachgeschalteten Integrators zu erreichen. Der in Figur 3 dargestellte Flankendetektor enthält einen mit 14 bezeichneten Addierverstärker, in dem das Eingangssignal P mit dem Ausgangs signal AUF des Flankendetektors verglichen wird. Der Ausgang des Verstärkers 14 ist mit dem Eingang eines Operationsverstärkers 15 verbunden, welcher über zwei entgegengesetzt in Reihe geschalteten Zenerdioden Z1 und Z2 gegengekoppelt ist und dem in Figur 1 dargestellten Zweipunktverstärker 4 entspricht. Das Verhältnis der Durchbruchspannungen der Zenerdioden Z1 und Z2 beträgt z.B. Z1/Z2= 1/2. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 15 wird einem kapazitiv gegengekoppelten Operationsverstärker 16 zugeführt, wobei mittels entgegengesetzt geschalteter Dioden D1 und D2 je nach Polarität der Ausgangsspannung des Verstärkers 15 entweder der Widerstand R1 oder der Widerstand R2 als Eingangswiderstand zur Wirkung gebracht ist. Es wirkt jeweils bei größerer Ausgangsspannung des Verstärkers 15 der kleinere Widerstand (R2) und bei kleinerer Ausgangsspannung der größere Widerstand (R1). Beträgt z.B. das Widerstandsverhältnis R2/R1 = 1/200, dann ist mit der angegebenen Schaltung ein Steigungsverhältnis von 1/400 möglich.
  • Während die in Figur 1 dargestellte Anordnung praktisch die Änderungsgeschwindigkeit des Leistungsistwertes in der Umgebung seiner Extrema auswertet, ist in der Figur 4 eine Anordnung dargestellt, welche die Flankensteilheit des Leistungsistwertverlaufes jeweils in der Nähe seiner Nulldurchgänge erfaßt und bei unzulässig großem Anstieg des Leistungsistwertes solche Nulldurchgänge zählt. Es wird also der Istwertverlauf in dem Bereich erfaßt, in welchem er normalerweise seine größte Steigung aufweist, zum anderen kann der Einfluß von etwaigen Oberwellen bei der Auswertung noch besser unterdrückt werden.
  • In der Figur 4 ist der Leistungsistwert P über taktgesteuerte, vorzugsweise elektronisch ausgebildete Schalter 17 und 18 zwei Analogwertspeichern zugeführt, welche im wesentlichen aus zwei Speicherkondensatoren 19 und 20 sowie zwei als Impedanz-Umsetzer beschaltete Operationsverstärker 21 und 22 bestehen. Die Schalter 17 und 18 werden von den Ausgängen eines bistabilen Kippgliedes 23 im Takt T der von einem Impulsgenerator mit konstanter Frequenz 1 / t2 gelieferten Impulse betätigt. Jeweils im zeitlichen Abstand t2 werden abwechselnd der Schalter 17 geschlossen und der Schalter 18 geöffnet und umgekehrt, so daß an den Ausgängen des Verstärkers 21 jeweils der zum Zeitpunkt des letzten Taktimpulses abgetastete Wert des Leistungsistwertes P anliegt und die Ausgangsspannung des Verstärkers 22 jeweils den ein Taktintervall zuvor abgetasteten Leistungsistwert P aufweist. Die Werte P1 und P2 werden zusammen mit einer konstanten Spannung S über Mischglieder 24 und 25 den Eingängen zweier Grenzwertmeldern 26 und 27 so zugeführt, daß am Ausgang des Grenzwertmelders 26 dann ein Signal entsteht, wenn die Bedingung gilt P2 - P1 < - 5 und am Ausgang des Grenzwertmelders 27 dann ein Signal auftritt, wenn die Bedingung gilt P2 P1 > 5.
  • Mit anderen Worten wird jeweils dann am Ausgang eines der Grenzwertmelder 26 bzw. 27 ein L-Signal auftreten, wenn der Betrag des zeitlichen Differentialquotienten des Leistungsistwertes größer ist als der durch den Quotienten aus der konstanten Spannung S und der Pe:iodendauer t2 der Taktimpulse T bestimmten er". oerschreitet also der Betrag der Änderungsgeschwindigkeit des Leistungsistwertes diesen Grenzwert, dann treten im Wechsel am Ausgang der Grenzwertmelder 26 bzw. 27 L-Signale auf, von denen das von dem Grenzwertmelder 27 erzeugte dem dynamischen Eingang eines bistabilen Kippgliedes 28 direkt und das Ausgangs signal des Grenzwertmelders 26 dem anderen Eingang des bistabilen Kippgliedes 28 über ein UND-Glied 29 zugeführt ist, an dessen zweiten Eingang das invertierte Ausgangssignal eines weiteren Grenzwertmelders 30 angesclossen ist, welcher vom Ausgangssignal P2 des Verstärkers 21 beaufschlag ist. Das Ausgangssignal dieses Grenzwertmelders ist außerdem noch mit dem einen eingang eines UND-Gliedes 31 verbunden, an dessen zweiten Eingang der Ausgang des bistabilen Kippgliedes 28 angeschlossen ist.
  • Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 31 liefert schließlich die für die Zähleinrichtung 12 bestimmten Zähl-Impulse, welche in gleicher Weise wie die in Figur 1 dargestellte Zähleinrichtung bei Erreichen eines vorbestimmten Zählerstandes Z das Abschaltsignal für den Generator auslöst. Die in Figur 4 dargestellte Einrichtung wirkt so, daß mit einem Ausgangssignal des Grenzwertmelders 27 das bistabile Kippglied zwar gesetzt wird, dieser Impuls jedoch grundsätzlich nur dann als Zählimpuls über das UND-Glied 51 weitergegeben werden kann, wenn der zuletzt abgetastete Wert des Leistungsistwertes P yon positiver Polarität ist, andererseits -das bistabile UND-Glied 28 nur dann rückgesetzt, d.h.
  • in-seine andere Lage gebracht werden kann, wenn der zuletzt abgetastete Wert des Leistungsistwertes P2 einen negativen Wert besitzt, wobei stets Voraussetzung ist, daß zu den Zeitpunkten des Nulldurchganges des Leistungsistwertes der Betrag seiner Änderungsgeschwindigkeit so groß gewesen ist, daß die Grenzwertmelder 26 und 27, wie bereits zuvor dargetan, zum Ansprechen gebracht worden sind. Die in Figur 4 dargestellte Variante des Flankendetektors kann im übrigen recht gut auch mittels eines Mikroprozessors implementiert werden.
  • Die Anwendung der Erfindung ist selbstverständlich nicht nur auf Generatoren beschränkt, sie kann vielmehr bei jedem Antrieb eingesetzt werden, welcher vor Zerstörung durch periodische Lastwechsel geschützt werden soll. ns muß nur ein geeignetes Glied zur Erfassung der Leistung bzw. des Lastmoments zur Verfügung gestellt werden. Für den Fall, daß die Welle eines Antriebs vor Torsionsmomentwechsel geschützt werden soll, könnte das Leistungsmeßglied z.B. aus zwei oder vier auf der Welle angebrachten Dehnungsmeßstreifen bestehen, welche in an sich bekannter Weise in Zweigen einer Meßbrücke angeordnet sind und einen dem Torsionsmoment proportionalen Meßwert liefern, welcher dann einer Anordnung gemäß Figur 1 oder 4 anstelle des Ausgangssignals des Wirkleistungsmessers 2 als Eingangswert P zuzuführen wäre.
  • 4 Figuren 9 Patentansprüche

Claims (9)

  1. Patent ansprüche W Lastwechselschutzeinrichtung für rotierende Maschinen, insbesondere elektrische Generatoren, g e -k e n n z e i c h n e t durch folgende Merkmale: a) Zur Erfassung der aufsteigenden und der abfallenden Flanken des Leistungsistwertes des Generators sind Flankendetektoren vorgesehen, welche jeweils aktiviert werden, sobald der Betrag der Änderungsgeschwindigkeit des Leistungsistwertes einen bestimmten Wert überschreitet; b) von den Ausgangssignalen der Flankendetektoren werden Zählimpulse für eine Zähleinrichtung abgeleitet, welche nach Erreichen eines voreinstellbaren Zählerstandes (Z) ein Abschaltsignal (AS) für den Generator (G) ausgibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Flankendetektoren jeweils einen Integrator (5 bzw. 6) enthalten, welcher über einen unsymmetrischen Zweipunktverstärker (3 bzw. 4) gegengekoppelt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der unsymmetrische Zweipunktverstärker aus einem Verstärker (15) besteht, in dessen Gegenkopplungszweig zwei Zenerdioden (21, 22) von unterschiedlicher Durchbruchspannung mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung in Reihe geschaltet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Integrator aus einem kapazitiv gegengekoppelten Verstärker (16) bes+eht, in dessem Eingangskreis zwei Dioden mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung (D1, D2) jeweils in Reihe mit einem Widerstand (R1, R2) parallel angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils die Differenz zwischen dem Ausgangssignal eines Flankendetektors und dem Leistungsistwert des Generators in einem Grenzwertmelder (9 bzw. 10) mit einem konstanten Wert (b) verglichen wird und die Zählimpulse von den Ausgangssignalen der Grenzwertmelder abgeleitet werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, d a d u r w h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Flankendetektoren, die Grenzwertmelder und die Zähleinrichtung mnr.-destens einfach redundant vorgesehen sind und dabei die konstanten Vergleichswerte der Grenzwertmelder (b1 - bn) jeweils etwa umgekehrt proportional zu den voreinstellbaren Zählerständen (Z1 - Zn) gewählt sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mit dem Ausgangssignal eines Grenzwertmelders ein monostabiles Kippglied (13) angestoßen wird, dessen Ausgang mit dem Rücksetzeingang der Zähleinrichtung verbunden ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Flankendetektor aus zwei Grenzwertmeldern (26, 27) besteht, welchen eingangsseitig eine konstante Spannung (S) sowie die positive bzw. die negative Differenz der Ausgangssignale zweier Analogwertspeicher zugeführt sind, in welche mittels taktgesteuerter Schalter (17, 18) jeweils zwei im Taktintervall aufeinanderfolgende Werte des Leistungsistwertes gespeichert werden.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, d-a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ausgang des einen Grenzwertmelders (27) unmittelbar mit dem einen Eingang einer bistabilen Kippstufe (28) und der Ausgang des anderen Grenzwertmelders (26) über ein erstes UND-Glied (29) mit dem anderen Eingang der bistabilen Kippstufe (28) verbunden ist, -deren Ausgang den Eingang der Zählstufe über ein zweites UND-Glied (31) beaufschlagt, wobei an die zweiten Eingänge der beiden UND-Glieder das Ausgangssignal bzw. das invertierte Ausgangssignal eines positive Werte des Leistungsistwertes erfassenden dritten Grenzwertmelders (30) gelegt ist.
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