DE3046392C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/44—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/48—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M7/505—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
- H02M7/515—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
- H02M7/525—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with automatic control of output waveform or frequency
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung von Puls
wechselrichtern gemäß dem Oberbegriff des vorliegenden Patentanspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist bekannt durch die DE-OS 25 10 302.
Die Erfindung bezweckt, die Steuerung des Wechselrichters so durchzu
führen, daß ein phasenrichtiges dreiphasiges, sinusförmiges Stromsy
stem mit geringem Oberschwingungsgehalt bei geringer Pulsfrequenz
einer Drehfeldmaschine mit nicht angeschlossenem Sternpunkt einge
prägt wird. Durch den nicht angeschlossenen Sternpunkt entsteht dabei
eine Koppelung der drei Regelkreise miteinander, da zwangsläufig die
Summe aller drei Ströme Null sein muß und sich nicht drei Ströme frei
einstellen können. Der Schaltzustand einer Wechselrichterphase be
stimmt nun nicht mehr allein die Phasenspannung der angeschlossenen
Maschinenphase, sonder nur noch dessen Klemmenpotential, das auf
den Mittelpunkt der Gleichspannung bezogen wird. Gegenüber diesem
Mittelpunkt verschiebt sich der Maschinensternpunkt nun um das Null
potential. Dadurch ergibt sich, daß jeder Stromregler den anderen
korrigieren will, woraus eine hohe Umschaltfrequenz und daraus eine
ungünstige Ausnutzung des Wechselrichters resultiert.
Es ist durch die DE-OS 26 27 537 zur Lösung dieses Problems ein Sinus-
Dreieck-Verfahren bekannt, wozu jedoch ein größerer Aufwand durch die
Verwendung eines exakten Spannungsmodells der Maschine notwendig ist
und Betrags- und Phasenabweichungen bei höheren Ausgangsfrequenzen
auftreten.
Durch die eingangs genannte DE-OS 25 10 302 ist ein Verfahren zur Mehr
punkt-Regelung der Ausgangsströme eines mehrphasigen, selbstgeführten
Umrichters mit Gleichspannungszwischenkreis, wobei jedem Ausgangsstrom
ein Führungswert zugeordnet ist, bekannt, bei dem ein Stromregler für
die verschiedenen Umschaltmöglichkeiten des Umrichters den voraussicht
lichen Stromverlauf berechnet und diejenige Umschaltung einleitet, die
zu einem vorgegebenen, für den jeweiligen Betriebszustand zukünftigen
Zeitpunkt den kleinsten Betrag der Regelabweichung in den Ausgangs
strömen hervorruft.
Weiterhin ist durch die DE-OS 25 02 513 bekannt, daß den Steuersätzen
von Umrichtern jeweils ein Stromregler zugeordnet ist, wobei jeder
Stromregler eingangsseitig jeweils von einem Strom-Istwert und einem
Strom-Sollwert für den betreffenden Umrichter sowie von einem für
alle Stromregler gemeinsamen Zusatzsollwert beaufschlagt ist, zu dessen
Bildung die Spannungsdifferenz zwischen dem Sternpunkt der Umrichter
schaltung und dem Sternpunkt der Last erfaßt und über ein Verzögerungs
glied geführt ist, dessen Zeitkonstante der Zeitkonstante der Last ent
spricht. Dieses Verfahren ist bei einem Direktumrichter, nicht jedoch
bei einem Pulswechselrichter anwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Art anzugeben, bei dem die vorgenannten Schwierigkeiten
minimiert werden und die Steuerung des Wechselrichters durch Verrin
gerung der Umschaltfrequenz verbessert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
vorliegenden Hauptanspruchs angegebenen Verfahrensschritte gelöst.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nur ein gerin
ger Aufwand für die Stromregelung des Pulswechselrichters bei genauer
Einhaltung von Amplitude und Phasenlage notwendig ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Zusatzwerte zum Führungs
größensystem durch ein dreiphasiges 60°-Blocksystem gegeben werden, das in allen
drei Phasen periodische Sollwertanhebungen bzw. -absenkungen be
wirkt. Dadurch wird durch das Führungssystem ein Zeitverlauf des Stro
mes vorgegeben, der bei nicht angeschlossenem Sternpunkt nicht er
reichbar ist, so daß mindestens einer der Zweipunktregler an der Re
gelung des Stromes nicht mehr beteiligt sein kann.
Insbesondere wird dabei so verfahren, daß die Phasenlage des 60°-Block
systems so gewählt wird, daß die Anhebungen bzw. Absenkungen jeweils
in der Nähe der Nulldurchgänge der Führungsgrößen erfolgen.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Zu
satzwerte zur Regelabweichung aus einem Meßwert oder einem Rechenwert
des Nullpotentials aller drei Phasen oder seiner zeitlichen Ableitung
hergeleitet werden. Dieser Zusatzwert, der in den drei Strängen gleich
ist, wirkt wie eine starke, periodisch geschaltete Vergrößerung der
Hysterese der Zweipunktregler, so daß das Schaltverhalten der Regler
stark verlangsamt und auf die Grundfrequenz synchronisiert wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird in den nachstehend beschrie
benen Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine grundsätzliche Anordnung der dreiphasigen
Stromregelung für Pulswechselrichter,
Fig. 2 die Einführung der additiven Zusatzwerte
gemäß der Erfindung,
Fig. 3a den zeitlichen Verlauf eines Stromführungswertes,
Fig. 3c den Zeitverlauf des Stromführungswertes mit dem
Zusatzwert in Form eines 60°-Blocksystems
nach Fig. 3b,
Fig. 3d
und Fig. 3e den Zeitverlauf der Stromführungswerte der
anderen beiden Stränge
und die
Fig. 4 die Stromregelung unter zusätzli
cher Beeinflussung der zeitlichen
Ableitung des Nullpotentials.
In der Fig. 1 ist mit 2 ein dreiphasiger Pulswechselrich
ter bezeichnet, dem eine Drehfeldmaschine M mit nicht ange
schlossenem Sternpunkt nachgeschaltet ist. Es wird davon
ausgegangen, daß dem Wechselrichter eine eingeprägte und
konstante Spannung des Zwischenkreises zugeführt wird. Da
her muß der Pulswechselrichter allein die Spannungs- und
die Frequenzverstellung zur verlustarmen Verstellung der
Drehzahl der Drehfeldmaschine vornehmen.
Dazu ist ein dreiphasiges sinusförmiges Strom-Führungsgrö
ßensystem i WA , i WB , i WC vorgesehen.
Die Strangströme i XA , i XB , i XC werden durch Stromwandler
3 a, 3 b, 3 c gemessen und phasenweise mit den Führungsgrößen
verglichen. Die Regelabweichungen werden phasenweise hyste
rese-behafteten Zweipunktreglern 1 a, 1 b, 1 c zugeführt, die
je nach Vorzeichen der Regelabweichung auf eine der beiden
möglichen Ausgangsspannungen schalten. Dadurch wird für
jede Phase entschieden, ob der positive oder negative Zweig
gezündet werden muß.
Die Fig. 2 zeigt die Zuführung von additiven Zusatzwerten
i ZA , i ZB , i ZC zu den Führungswerten so, daß resultierende
Führungswerte i* WA , i* WB , i* WC entstehen. Die Zusatzwerte werden so ge
wählt, daß immer nur zwei Zweipunktregler im Eingriff sind. Dadurch
wird die gegenseitige Beeinflussung der Regelkreise beseitigt. Das
wird z. B. dadurch erreicht, daß die Summe der Führungsgrößenwerte un
gleich Null ist, dem, wie erwähnt, bei nicht angeschlossenem Stern
punkt die Stromistwerte nicht folgen können.
In der Fig. 3a ist der zeitliche Verlauf eines Führungswertes i WA
dargestellt. In der Fig. 3b ist der zeitliche Verlauf eines Zusatz
wertes in Form eines dreiphasigen 60°-Blocksystems für eine Phase
dargestellt; die Fig. 3c zeigt den resultierenden Führungsstrom i* WA .
Die Phasenlage dieses Blocksystems wird vorzugsweise so gewählt, daß
die Anhebungen in der Nähe der Nulldurchgänge der Führungsgrößen er
folgen. Die Fig. 3d und Fig. 3e zeigen die resultierenden Stromführungs
größen der anderen beiden Stränge i* WB und i* WC .
In der Fig. 4 wird eine andere Möglichkeit zur Entkopplung darge
stellt. Die grundsätzliche Schaltung, nämlich die Differenzbildung
von Führungswerten i WA , i WB , i WC und Strommeßwerten i XA , i XB , i XC
und Weiterleitung an Zweipunktregler 1 a, 1 b, 1 c entspricht der Fig. 1.
Hier werden die Nullpotentiale ϕ* A , ϕ* B , ϕ* C gemessen, daraus die
Potentialsumme Σϕ* gebildet, die als Zusatzspannung verwendet wird.
Statt des Meßwertes kann auch ein Rechenwert für das Nullpotential ge
nommen werden. Die Addition der Potentialsumme wirkt hier wie eine Hysterese,
deren Größe von der Bewertung der Potentialsumme abhängt.
Dieses Verfahren vermindert jedoch die Umschaltfrequenz bei klei
nen Amplituden der gewünschten Grundschwingung und bei
kleinen Maschinenfrequenzen so stark, daß es daher vorteil
haft ist, zur Erhaltung einer Mindestfrequenz der Bildung
der Potentialsumme ein VD-Glied 4 nachzuschalten, dessen
Zeitkonstante die Mindestpulsfrequenz vorgibt.
Die in Fig. 4 nach den Soll-Istwertbildungen angeordne
ten Regler R A , R B , R C stellen stetige Regler dar, die im
einfachen Fall P-Verhalten mit einer bestimmten Verstär
kung aufweisen. Bei großen Verstärkungswerten wird noch
eine Glättung der Regelabweichung zur Unterdrückung zu
sätzlicher Umschaltungen vorgenommen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung von dreiphasigen Pulswechselrichtern,
bei dem ein dreiphasiges sinusförmiges Strom-Führungsgrößen
system vorgegeben wird, die Strangströme einer dem Pulswechsel
richter nachgeschalteten Drehfeldmaschine mit nicht angeschlos
senem Sternpunkt gemessen, mit den Führungsgrößen verglichen
und in Abhängigkeit der Regelabweichung hysterese-behaftete
Zweipunktregler die Phasen des Wechselrichters schalten,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsgrößensystem oder die Regelabweichungen (i WA ,
i WB , i WC ) durch additive Zusatzwerte so abgewandelt werden, daß
immer nur zwei Zweipunktregler im Eingriff sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzwerte zum Führungsgrößensystem durch ein dreipha
siges 60°-Blocksystem gegeben werden, das in allen drei Phasen
periodisch Sollwertanhebungen bzw. -absenkungen bewirkt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenlage so gewählt wird, daß die Anhebungen bzw. Ab
senkungen in der Nähe der Nulldurchgänge der Führungsgrößen
erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzwerte zur Regelabweichung aus einem Meßwert
oder einem Rechenwert des Nullpotentials (Σϕ*) aller drei
Phasen oder seiner zeitlichen Ableitung hergeleitet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803046392 DE3046392A1 (de) | 1980-12-05 | 1980-12-05 | Zweipunkt-stromregelung fuer dreiphasigen pulswechselrichter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803046392 DE3046392A1 (de) | 1980-12-05 | 1980-12-05 | Zweipunkt-stromregelung fuer dreiphasigen pulswechselrichter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3046392A1 DE3046392A1 (de) | 1982-07-08 |
DE3046392C2 true DE3046392C2 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6118716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803046392 Granted DE3046392A1 (de) | 1980-12-05 | 1980-12-05 | Zweipunkt-stromregelung fuer dreiphasigen pulswechselrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3046392A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0437669A1 (de) * | 1990-01-18 | 1991-07-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Schaltungsanordnung zur direkten Regelung von Ausgangsströmen eines Wechselrichters, der eine vorbestimmte Anzahl von Drehfeldmaschinen speist |
DE19945199A1 (de) * | 1999-09-21 | 2001-03-29 | Fahrzeugausruestung Berlin Gmb | Verfahren zur Ansteuerung eines Puls-Umrichters mit Spannungszwischenkreis |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5258904A (en) * | 1992-04-23 | 1993-11-02 | Ford Motor Company | Dither control method of PWM inverter to improve low level motor torque control |
Family Cites Families (3)
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DE2502513A1 (de) * | 1975-01-22 | 1976-07-29 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung mit einer anzahl von umrichtern, insbesondere von direktumrichtern in sternschaltung |
DE2510302A1 (de) * | 1975-03-10 | 1976-09-23 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren zur mehrpunktregelung der ausgangsstroeme eines mehrphasigen, selbstgefuehrten umrichters mit gleichspannungszwischenkreis |
DE2627537C2 (de) * | 1976-06-19 | 1982-12-16 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Schaltungsanordnung zur Regelung des Motorstromes bei einem über einen Umrichter gespeisten Dreiphasen-Drehstrommotor |
-
1980
- 1980-12-05 DE DE19803046392 patent/DE3046392A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3046392A1 (de) | 1982-07-08 |
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