DE3046047C1 - Einrichtung an einer Duese zur Geraeuschminderung - Google Patents

Einrichtung an einer Duese zur Geraeuschminderung

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DE3046047C1
DE3046047C1 DE19803046047 DE3046047A DE3046047C1 DE 3046047 C1 DE3046047 C1 DE 3046047C1 DE 19803046047 DE19803046047 DE 19803046047 DE 3046047 A DE3046047 A DE 3046047A DE 3046047 C1 DE3046047 C1 DE 3046047C1
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DE
Germany
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nozzle
gas
additional
gas jet
noise reduction
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Expired
Application number
DE19803046047
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English (en)
Inventor
Ulrich Dr.-Ing. 8562 Hersbruck Schleicher
Joseph H. Prof. Dr.-Ing. 6123 Bad König Spurk
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Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/28Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto using fluid jets to influence the jet flow
    • F02K1/34Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto using fluid jets to influence the jet flow for attenuating noise
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02KJET-PROPULSION PLANTS
    • F02K1/00Plants characterised by the form or arrangement of the jet pipe or nozzle; Jet pipes or nozzles peculiar thereto
    • F02K1/44Nozzles having means, e.g. a shield, reducing sound radiation in a specified direction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A1/00Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
    • F41A1/08Recoilless guns, i.e. guns having propulsion means producing no recoil

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Description

  • Patentansprüche: 1. Einrichtung an einer Düse zur Geräuschminderung eines diese verlassenden Gasstrahles, d a durch gek e n n z e ich n e t, daß am Umfang der Düse (1) wenigstens eine Zusatzdüse (4, 5, 6, 7) angeordnet ist, in die ein Teilstrom des Gasstrahles eingeleitet ist und in der sich der Teilstrom entspannt, und daß die Zusatzdüse bzw. die Zusatzdüsen (4, 5, 6, 7) so ausgerichtet sind, daß der sie verlassende Teilstrom den Gasstrahl umschließt.
  • 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzdüse bzw. die Zusatzdüsen (4,5,6,7) von einem Leitblech (9) umgeben sind.
  • 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zusatzdüse (4, 5, 6, 7) von einer diese mit der Düse (1) verbindenden Öffnung (8) zu einem Austritt (4', 5', 6', 7') erweitern.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer Düse zur Geräuschminderung eines diese verlassenden Gasstrahles.
  • In der US-PS 40 91 709 ist eine Einrichtung für eine rückstoßfreie Waffe beschrieben. Am Gasaustritt ist eine Platte mit einer Mehrzahl von Öffnungen angeordnet, die den Gasstrahl in eine Mehrzahl von Einzeiströmen aufteilen. Es wird hierdurch unter anderem eine Verringerung des beim Auftreten des Gasstrahles entstehenden Geräusches erreicht.
  • In der DE-AS 2034 187 ist eine Anordnung zur Geräuschminderung bei einem Raketentriebwerk beschrieben. In einer Brennkammer ist ein Gemisch aus brennbarem Pulver und einem chemisch trägen Metallschrot vorgesehen. Das Metallschrot führt zu einer Zentrierung des Abgasstrahles. Bei Waffen läßt sich dieser Vorschlag nicht realisieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung an einer Düse vorzuschlagen, welche zu einer Verminderung des Geräusches des die Düse verlassenden Gasstrahles führt.
  • Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß am Umfang der Düse wenigstens eine Zusatzdüse angeordnet ist, in die ein Teilstrom des Gasstrahls eingeleitet ist und in der sich der Teilstrom entspannt, und daß die Zusatzdüse bzw. die Zusatzdüsen so ausgerichtet sind, daß der sie verlassende Teilstrom den Gasstrahl umschließt. Damit ist der turbulente Gasstrahl von einem Gasmantel beruhigtem Gases umschlossen. Der Gasmantel wirkt lärmmindernd, indem er den turbulenten Gasstrahl gegenüber der Umgebungsluft abschirmt. Dieser Effekt wird noch dadurch verbessert, daß der die Zusatzdüsen verlassende Teilstrom ruhige, kalte Umgebungsluft ansaugt und dem Gasmantel beimischt.
  • Zur Verstärkung dieser Injektorwirkung ist in Ausgestaltung der Erfindung um die Zusatzdüsen ein Leitblech gelegt. Dieses verbessert das Ansaugen von Umgebungsluft.
  • Die Erfindung eignet sich zur Anwendung bei Panzerabwehrwaffen nach der Art der Panzerfaust und bei Rohrwaffen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und den Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Düse mit Zusatzdüsen von der Düsenmündung her gesehen und F i g. 2 eine Düse nach F i g. 1 in Seitenansicnt.
  • In den F i g. 1 und 2 ist jeweils in der linken Hälfte der linke Teil eines zusätzlichen Leitblechs dargestellt.
  • Eine Düse 1 ist von einem sich zu einer Düsenöffnung 2 verjüngenden Rohr 3 gebildet. Gegenüber der Düsenöffnung 2 ist das Rohr 3 an eine nicht näher dargestellte Kammer angeschlossen, in der eine Gasentwicklung erfolgt.
  • Am Umfang des Rohres 3 sind verteilt vier Zusatzdüsen 4, 5, 6 und 7 angeordnet. Jede dieser Zusatzdüsen 4,5, 6 und 7 steht über eine Öffnung 8 mit dem Innenraum des Rohres 3 in Verbindung. Von der Öffnung 8 aus erweitert sich der Querschnitt der Zusatzdüsen 4, 5, 6 und 7 zu Austritten 4', 5', 6' und 7'.
  • Die Austritte 4', 5', 6' und 7' liegen in einer Ebene mit der Düsenöffnung 2. Die Zusatzdüsen 4, 5, 6 und 7 sind so ausgerichtet, daß ihre Strömungsrichtung parallel zur Strömungsrichtung der Düse 1 liegt.
  • Bei der in den Figuren links dargestellten Alternative ist außerdem ein die Zusatzdüsen 4, 5, 6 und 7 umschließendes, als Ring ausgebildetes Leitblech 9 vorgesehen, welches so angeordnet ist, daß ein Luftdurchtritt zwischen diesem und den Zusatzdüsen 4, 5,6 und 7 möglich ist.
  • Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa folgende: Tritt ein Gasstrahl in die Düse 1 ein, dann werden Teilströme (vgl. A in F i g. 2) über die Öffnungen 8 in die Zusatzdüsen 4, 5, 6 und 7 abgezweigt. Dort werden die Teilströme auf Umgebungsdruck entspannt Die Teilströme verlassen die Austritte 4', 5', 6' und 7' als beruhigte Gasströme. Die die Zusatzdüsen verlassenden Teilströme insgesamt bilden einen Gasmantel für den die Öffnung 2 verlassenden turbulenten Gasstrahl (vgl. B in F i g. 2). Der Gasstrahl B ist ein nicht isentrop expandierender Gasstrom mit Überschallgeschwindigkeit, der an sich eine Lärmentwicklung sowohl durch den Verdichtungsstoß als auch durch seine Randturbulenz herbeiführt. Der von den Teilströmen A gebildete isentrop expandierende Gasmantel verringert die Lärmentwicklung beträchtlich.
  • Die Bildung eines Gasmantels durch die Teilströme A wird dadurch unterstützt, daß diese zusätzlich kalte Luft geringer Turbulenz aus der Umgebung mitnehmen. Das Leitblech 9 begünstigt dies, indem es einen Sog erzeugt, in dem Luftströme C dem Gasmantel beigemischt werden.
  • Die Zusatzdüsen 4, 5, 6 und 7 sind vorteilhaft so ausgelegt, daß in ihnen eine isentrope Expansion stattfindet, die mit besonders geringer Lärmentwicklung verbunden ist. Die isentrope Expansion ist durch das Ansaugen von kalter Umgebungsluft durch das Leitblech 9 begünstigt.

Claims (1)

  1. Die isentrope Expansion wird durch eine geeignete Geometrie (Formgebung) der Düse erreicht. Bei isentroper Expansion auf Umgebungsdruck treten keine Strömungsverluste auf, z. B. Turbulenzen.
DE19803046047 1980-12-06 1980-12-06 Einrichtung an einer Duese zur Geraeuschminderung Expired DE3046047C1 (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

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