DE3045669A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur analysierung maschineller arbeitsprozesse - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zur analysierung maschineller arbeitsprozesse

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DE3045669A1
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pulse
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Withdrawn
Application number
DE19803045669
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English (en)
Inventor
Irmgard 9125 Grüna Bunzel
Hermann 9091 Karl-Marx-Stadt Funke
Bernhard 9029 Karl-Marx-Stadt Rauh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Veb Feinwaesche "bruno Freitag" Ddr 9102 Limbach-
Original Assignee
VEB FORSCHUNGS- und RATIONALISIERUNGSZENTRUM TRIKOT
FORSCH RATIONALISIERUNGSZENTRU
Veb Forschungs und Rationalisierungszentrum Trikot Ddr 9102 Limbach Oberfrohna
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/08Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Titel der Erfindung
  • Verfahren und Schaltungsanordnung zur Analysierung maschineller Arbeitsprozesse Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Schaltungsanordnung zur Analysierung maschineller Azbeitsprozesse, vorzugsweise an Nähmaschinen.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Die Analysierung masohineller Arbeitsprozesse, d.h. die Messung von Maschinen- und Handzeiten für bestimmte Arbeitsgänge zum Zwecke der Ermittlung von Normzeiten oder Bestwerten und dergl., erfolgt bekannterweise durch eine manuelle Zeitmessung mittels Stoppuhren. Die in jüngerer Zeit zum Einsatz kommenden elektronischen Stoppuhren bringen zwar eine leichtere Handhabung sowie eine höhere Meßgenauigkeit mit sich, aber die eigentliche manuelle Tätigkeit der Zeitaufnahme bleibt auch mit diesen Stoppuhren unverändert.
  • Die ebenfalls bekanntgewordenen sogenannten Betriebsstundenzähler messen selbsttätig die reine Maschinenlaufzeit über einen beliebig festlegbaren Zeitraum, gestatten aber keine Messungen von Einzelzeiten oder von Häufigkeiten der Maschinenstillstände oder ähnlicher Werte.
  • Bestimmte Untersuchungen der Arbeitsprozesse werden auch mit Hilfe des industriellen Fernsehens oder mittels Filmaufzeichnungen vorgenommen, wobei aber keine Auswertung in bezug au9 Zeitmessungen vorgesehen ist und auch nicht ohne größeren Aufwand oder nur mit den gleichen bereits beschriebenen Nachteilen durchführbar wäre.
  • Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung besteht in der Beseitigung der manuellen Tätigkeit bei der Durchführung von ZeitauSnahmen, sowohl bei der Zeitmessung als auch bei der Registrierung der gemessenen Werte.
  • Dazlegung des Wesens der Erfindung Die Erfindung löst die Aufgabe, ein Verfahren zum elektronischen Messen und Registrieren der Masohinen- und Handzeiten sowie gleichzeitig der Anzahl der Azbeitstakte, z.B. der Anzahl der Stiche an Nähmaschinen, zu entwickeln und eine dementsprechende Schaltungsanordnung su schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Impulsfolge eines an der Hauptwelle der Maschine angebrachten drehzahlabhängigen Initiators einem Analysator zugeführt wird, in welchem über eine Impulserkennungsstufe mit Torsteuerung und duroh einen Zeittaktgeber wechselweise die Zeitdauer der Impulsfolgen und die Zeitdauer der Pausen zwischen den Impulsfolgen an einer ersten und einer zweiten Zählstufe gemessen werden. Duroh eine dritte Zählstufe werden die Anzahl der Impulse gezählt und die jeweiligen Ergebnisse an, den Zählstufen zugehörigen, Anzeigeeinheiten sichtbar gemacht. Die Ergebnisse der Zählstufen werden vorteilhaft an einem Drucker und/oder die Impulsfolgen über einen Digital/Analog-Wandler an einem Schreiber zur Aufzeichnung und/oder an einem Anseigeinstrament zur Anzeige gebracht.
  • Eine Erkennungsstufe ist durch die von einem Initiator kommende Signalfolge mit zwei zueinander negierten Ausgängen versehen, die über jeweils eine Tors teuerung mit einem ersten und einem zweiten Zähler verbunden sind, an denen je nach Stellung der ore der Ausgang eines Zeittaktgebers anliegt. Ein dritter Zähler ist zum gleichzeitigen Empfang der Impulsfolgen des Initiators mit vorgeschaltetem Impulsformer vorgesehen.
  • Die beiden Ausgänge der Erkennungsstufe liegen außerdem an einer Bückstellstufe an, die mit allen drei Zählern in Verbindung steht, denen je eine Anzeigeeinheit zugeordnet ist.
  • Vor jedem Zähler liegt ein Impuls teiler, der wahlweise zwischengeschaltet werden kann.
  • Vorteilhaft ist ein Drucker vorgesehen, weloher mit den Ausgängen der drei Zähler verbunden ist und über eine, an die beiden Ausgänge der Erkennungsstufe angeschlossene Verzögerungsstufe zur Auslösung gebracht wird.
  • Parallel zur Erkennungsstufe ist ein Digital/Analog-Jandler vorgesehen, weloher vorteilhaft mit einem Schreiber und/oder einem Anzeigeinstrument verbunden werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die Schaltungsanordnung ermöglichen eine nach Hand- und Laschinenzeit getrennte selbsttätige Zeitmessung und eine Analyse besonderer Zeitereignisse sowie ein Messen der Arbeitstakte, wie z.B. der Stichzahl unmittelbar an einem ausgewählten Arbeitsplatz bzw. an einer zu prüfenden Maschine. Es ist aber auch möglich, über eine Fernbedienung eine ortsferne Zeitmessung und Registrierung, z.B.
  • in einem separaten Raum, vorzunehmen, so daß durch die Zeitaufnahmen keine Beeinträchtigung oder Beeinflussung der die Maschine bedienenden Person eintritt.
  • An der Hauptwelle einer lfaschineß beispielsweise an einer Nähmaschine, ist ein Initiator 1, ein berührungsloser Schalter, eingebaut, der mit dem Eingang eines außerhalb der !maschine befindlichen Analysators verbunden ist und je Umdrehung der Hauptwelle der Nähmaschine einen elektrischen Impuls abgibt.
  • Diese Impulse werden in einem Impulsformer 2 regeneriert und eventuelle Störimpulse ausgesiebt.
  • Ein Ausgang 3 des Impulsformers 2 ist mit einem vier-dekadischen Stichzähler 4 verbunden, während über einen weiteren Ausgang 5 des Impulsformers 2 die Impulse einer Sticherkennungsbaustufe 6 zugeführt werden, die die Aufgabe hat, aus den Impulsfolgen des Nähens und den dazwischenliegenden durch Niohtnähen entstehenden Pausen zu erkennen, ob die Maschine arbeitet oder nicht, bzw. ob es sich um Maschinen- oder Handseit handelt.
  • Die Sticherkennungsbaustufe 6 arbeitet nach dem Prinzip der Kondensatozaufladung und ist in gewissen Grenzen einstellbar. Durch Drehung mit der Hand entstehende Einstellimpulse sollen nicht als Maschinenzeit gewertet werden.
  • Mehr als drei kurz na cheinand erfolgende Impulse dagegen führen zur Umschaltung auf Masohinenzeit. Zu Beginn der Impulspause muß die Umschaltung auf Handzeit erfolgen.
  • Dazu ist eine kurze Zeitspanne, etwa 0,1 5, erforderlich.
  • Die Einstellung hat so zu erfolgen, daß die unumgänglichen Verzögerungszeiten am Beginn und am Ende einer Impulsfolge möglichst gleich lang sind und damit der Meßfehler illiminiert wird.
  • Zur wechselweisen Zeitmessung (Maschine - Hand) ist ein Zeittaktgeber 7 vorhanden, der in diesem Ausführungsbeispiel je 0,001 min einen Zählimpuls abgibt. Als Zeitbasis dient die Netzfzequenz, deren Genauigkeit normalen Anforderungen genügt, Sollten höhere Genauigkeitsanforderungen bestehen, ist ein quazzgesteuertez Generator erforderlich.
  • BUz die Zeitimpuiszählung sind mit dem Zeittaktgeber 7 zwei vier-dekadische Impulszähler> ein Maschinenzeitzähler 8 und ein Handzeitzähler 9, verbunden. Von der Sticherkennungsstufe 6 werden die Abfragesignale an die Zähler 4, 8 und 9 gelegt. Jedem Zählereingang ist eine Torschaltung integriert, die von der Stioherkennungsstufe 6 gesteuert wird. Die Torsteuerungssignale 10, 11 sind zueinander negiert.
  • Bei Zählung der Maschinenzeit und der Stiche wird der Handzeitzähler 9 abgefragt, während bei der Handzeit der Stichzähler 4 und der Maschinenzeitzähler 8 mit einem Abfragesignal belegt werden. Ohne Abfragesignal sind die Ausgänge der Zähler offen. Die beiden Zeitzähler 8, 9 sind ausgangsseitig parallel geschaltet.
  • Von der Sticherkennungsstufe 6 wird weiterhin eine Rückstellungsstufe 12 angesteuert. Sie wirkt so, daß die Zähler 4, 8 und 9 jeweils am Beginn der Zählung einen Rückstellimpuls von wenigen $s erhalten, der ebenfalls wechselweise anliegen muß.
  • Den Ausgängen der Zähler 4, 8 und 9 folgen insgesamt acht Dekodierungsstufen 13, die eine Umsetzung des BCD-Codes in einen Code zur Ansteuerung der 7-Segment-Anzeigen 14 vornehmen und gleichzeitig den BCD-Ausgang für die Speisung eines Streifendruckers 15 versorgen.
  • Der Drucker 15 muß jeweils beim Wechsel des Betriebszustandes der Nähmaschine ausgelöst werden. Die hierzu erforderlichen Auslöseimpulse werden von der Sticherkennungsstufe 6 genommen und über die Verzögerungsstufe 16 um einige ms verzögert.
  • Allen drei Zählern 4, 8 und 9 können wahlweise bei Bedarf Impulsteiler 17 vorgeschaltet werden, die im Verhältnis von 100 : 1 teilen.
  • Die von dem Initiator 1 kommenden Impulsfolgen werden außerdem in einem Digital-Analog-Wandler 18 zu einem analogen Signal der Nahgesohwindigkeit umgeformt und auf einem Anzeigeninstrument 19 ablesbar gemacht.
  • Parallel dazu kann ein Schnellschreiber 20 angeschlossen werden, der ein Diagramm des Nähvorganges liefert. Sein besonderer Vorteil ist die Erkennbarkeit der Nähgeschwindigkeit zu jedem Zeitpunkt.
  • Um die Auswertung des Druckstreifens zu erleichtern, ist eine Tastatur vorgesehen, die die Eingabe der Ziffern O - 9 gestattet, die auf dem Streifen mit gedruckt werden. Es können so beliebige Ursachen kenntlich gemacht werden.
  • Im Normalbetrieb erfolgt im ständigen Wechsel der Ausdruck von Maschinen- und Handzeit, wobei zur Masohinenzeit zusätzlich die Anzahl der Stiche angegeben wird. Die Zeitangaben erfolgen in 10-3 min, wobei die ZählLaczität 9,599 min und 9999 Stiche beträgt.
  • Die Analoganzeige erfolgt in "Stiche/min" in zwei Empfindlichkeitsstufen.
  • Bei Aufnahmen, die dem Zwecke dienen, den Auslastungsgrad der Maschinen zu ermitteln, sind Zwischenergebnisse nicht erforderlich. Es kann ohne Drucker gearbeitet werden. Die Rückstellung der Zähler wird abgeschaltet, so daß eine Summierung der Einzelergebnisse erfolgt. Um die Zählkapazität zu erweitern, werden die Teiler eingeschaltet. Die Anzeige ist dann in 10-1 min und 102 Stiche. Die Kapazität beträgt ~1000 min und ~ 1000000 Stiche.

Claims (5)

  1. Erfindungsansprüche 1. Verfahren zur Analysierung maschineller Arbeitsprozesse, vorzugsweise an Nahmasohinen, dadurch ge1cennziohnet, daß eine Impulsfolge eines an der llauptwelle der I;Iaschine angebrachten drehzahlabhängigen Initiators (1) einem Analgsator zugeführt wird, in welohem Uber eine Impulserkennungsstufe (6) mit Torsteuerung (10,11) und durch einen Zeittaktgeber (7) wechselweise die Zeitdauer der Impulsfolgen und die Zeitdauer der Pausen zwischen den Impulsfolgen an einer ersten und einer zweiten Zähistufe (8,9) gemessen, sowie durch eine dritte ZählstuSe (4) die Anzahl der Impulse gezählt und die jeweiligen Ergebnisse an, den Zähistufen (4,8 und 9) zugehörigen, Anzeigeeinheiten (14) sichtbar gemacht werden, und daß die Ergebnisse der Zählstufen (4,8 und 9) vorteilhaft an einem Drucker (15) und/oder die Impulsfolgen Uber einen Digital/ Analog-Wandler (18) an einem Schreiber (20) zur Aufzeichnung und/oder an einem Anzeigeinstrument (19) zur Anzeige gebracht werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erkennungsstufe (6) zum Empfang durch die von einem Initiator (1) kommende Signalfolge mit zwei zueinander negierten Ausgängen versehen ist, die ueber jeweils eine Torsteuerung (10,11) mit einem ersten und einem zweiten Zähler (8,9) verbunden sind, an denen je nach Stellung der Tore der Ausgang eines Zeittaktgebers (7) anliegt, daß ein dritter Zähler (4) zum gleichzeitigen Empfang der Impulsfolgen des Initiators (1) mit vorgeschaltetem Impulsformer (2) vorgesehen ist, und daß die beiden Ausgänge der Erkennungsstufe (6) außerdem an einer Rüokstellstufe (12) anliegen, die mit allen drei Zählern (4,8 und 9) in Verbindung steht, denen je eine Anzeigeeinheit (14) zugeordnet ist.
  3. 3. Sohaltungsanordnung nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem Zähler (4,8 und 9) ein Impulsteiler (17) liegt, der wahlweise zwischengeschaltet werden kann.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Punkt 2 und 3, dadurch gekennzeLohnet, daß vorteilhaft ein Drucker (15) vorgesehen ist, weloher mit den Ausgängen der drei Zähler (4,8 und 9) verbunden ist und Uber eine an die beiden Ausgänge der Erkennungsstufe (6) angeschlossene Verzögerungsstufe (16) zur Auslösung gebracht wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Punkt 2 bis 4, dadurch gekeLnzeichnet, daß parallel zur Erkennungsstufe (6) ein Digital/Analog-Wandler (18) vorgesehen ist, welcher vorteillast mit einem Schreiber (20) und/oder einem Anzeigeinstrument (19) verbunden werden kann.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2807505A1 (de) * 1977-03-01 1978-09-07 Electricite Neuchateloise Sa Einrichtung zum registrieren der zeiten, waehrend welchen eine energiequelle mit einer leistung verfuegbar ist, die waehrend eines bestimmten zeitabschnittes abgegeben wird
DE2513418B2 (de) * 1974-03-26 1979-12-20 Mitsubishi Denki K.K., Tokio Vorrichtung zum Überwachen der Betriebszustande von gesteuerten Einrichtungen

Patent Citations (2)

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DE2513418B2 (de) * 1974-03-26 1979-12-20 Mitsubishi Denki K.K., Tokio Vorrichtung zum Überwachen der Betriebszustande von gesteuerten Einrichtungen
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