DE3044613C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D35/00—Vehicle bodies characterised by streamlining
- B62D35/001—For commercial vehicles or tractor-trailer combinations, e.g. caravans
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkleidung für das Dach
des Führerhauses von Lastwagen mit einem Verkleidungsteil,
dessen Oberfläche schräg von vorne nach hinten ansteigt, wobei
in der Draufsicht der vordere Rand dieser Verkleidung sich nur
über einen Teil der Breite des Führerhausdaches erstreckt und
dessen seitliche Flanken nach hinten geschweift auseinander
laufen.
Eine derartige Verkleidung ist durch die US-PS 39 72 556 be
kanntgeworden. Die dort gezeigte Verkleidung weist jedoch keine
aerodynamisch optimale Form auf. Dies schon allein deshalb,
weil das Dach des Führerhauses eines Lastwagens in der Regel
um sowohl die Längs- als auch die Querachse gewölbt ist und
daher sich auf dem von der Verkleidung freien Feld des Wagen
daches auch Wirbel mit horizontaler Achse bilden, die den Luft
widerstand des Führerhauses vergrößern. Die Größe des Luftwider
standes des Führerhauses beeinflußt jedoch die Geschwindigkeit
des Lastwagens bei gleichem Brennstoffverbrauch oder den Brenn
stoffverbrauch bei gleicher Geschwindigkeit des Lastwagens
ungünstig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aerodynamisch
bessere Form für eine derartige Verkleidung zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
gattungsgemäße Verkleidung auf einem
Unterteil angeordnet ist, das die Form eines nach vorne zeigen
den Keiles mit rechteckiger Grundfläche aufweist. Dadurch steigt
nicht nur eine von vorne nach hinten verlaufende Fläche im
Bereich der bekannten Verkleidung schräg nach hinten an, sondern
auch derjenige Teil des Daches des Führerhauses, der durch die
bekannte Verkleidung nicht bedeckt ist.
Der Vorteil der Erfindung liegt in einem gegenüber dem Luftwi
derstand der bekannten Verkleidung wesentlich geringeren Luft
widerstand. Dies wird durch eine einfache geometrische Form
des zusätzlichen Verkleidungsteiles erreicht, die leicht her
zustellen ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin,
daß dieser Keil unmittelbar an die Dachfläche des Führerhauses
anschließend vorgesehen werden kann, so daß dieser Keil keinen
Abstand vom Führerhaus aufweist wie dies beispielsweise bei
Verkleidungen nach der DE-OS 28 06 370 oder US-PS 41 53 288
der Fall ist.
Die erfindungsgemäßen Verkleidungen können aus Blech oder Kunst
stoffharzen hergestellt sein, sie werden auf dem Dach des Last
wagens entweder durch Klemmverbindungen oder durch entsprechende
Gestelle befestigt und bewirken eine Verringerung der Luftwirbel
um den Lastwagen und damit eine Verringerung des Fahrwider
standes, so daß die Erfindung auch den Vorteil einer Brennstoff
reduzierung aufweist. Die erfindungsgemäße Verkleidung hat
weiterhin den Vorteil, daß sie während der Fortbewegung des
Fahrzeugs keine Vibrationen erzeugt, die, außer daß sie störend
in Erscheinung treten, auch noch die Wirksamkeit der Verkleidung
reduzieren würden. Schließlich ist das Aussehen der erfindungs
gemäßen Verkleidung gefällig und die Herstellungskosten der
erfindungsgemäßen Verkleidung sind relativ gering.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung verlaufen die seitlichen
Flanken im Verhältnis zu einer sich von der Oberfläche des
keilförmigen Unterteils abhebenden vertikalen Ebene leicht
schräg nach oben. Dies verbessert die Stromlinienform der er
findungsgemäßen Verkleidung.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Ver
bindungsradius zwischen den Flanken und der Oberfläche des
keilförmigen Unterteils klein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Strebe vorge
sehen, die die obere Fläche der Verkleidung in zwei spiegelartig
gleiche Teile unterteilt. Auch diese Strebe dient der Verbesse
rung der Luftführung an der oberen Fläche der Verkleidung und
auch der Stabilisierung des die obere Fläche bildenden Bleches.
Zwar ist es durch die eingangs erwähnte US-PS 39 72 556 bekannt,
bei dem Oberteil die Berührungspunkte der Flanken mit der vor
deren Kante des Oberteils seitlich einzurücken, so daß die
Flanken von vorne nach hinten keilförmig verlaufen. Bei einer
Ausführungsform der Erfindung sind jedoch diese Berührungspunkte
der Flanken mit der vorderen Kante des keilförmigen Unterteils
in einem Abstand voneinander vorgesehen, der etwa einem Drittel
der Gesamtlänge dieser Kante entspricht. Die Flanken des Ober
teils sind daher in einem stärkeren Keilwinkel angeordnet als
bei der vorgenannten bekannten Verkleidung.
Schließlich weist bei einer Ausführungsform der Erfindung die
obere Fläche des auf dem keilförmigen Unterteil angeordneten
Teiles der Verkleidung einen rückwärtigen Abschnitt auf, der
stärker schräg nach oben verläuft als der vordere Abschnitt
dieser oberen Fläche. Hierdurch wird die aerodynamische Form
der Verkleidung weiter und gegebenenfalls der Anschluß an einem
Aufbau verbessert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung,
die, auch in Verbindung mit der Zeichnung, lediglich als Bei
spiel der Erfindung gewertet werden soll, die Erfindung soll
nicht auf die beschriebene und abgebildete Ausführungsform
beschränkt sein.
Es zeigt
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der betreffenden Verklei
dung.
- Fig. 2 zeigt eine Plandarstellung der betreffenden Verkleidung.
- Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der betreffenden Verkleidung,
der nach der Ebene III-III aus Fig. 2 ausgeführt wurde.
Die betreffende Verkleidung weist grundsätzlich die Form eines
geraden Prismas auf, dessen Grundlinien, das heißt (1 a) und (1 b),
grundsätzlich rechtwinklige Dreiecke sind. Auf der der Hypotenuse des
Grundliniendreiecks entsprechenden seitlichen Oberfläche (2) ist die
Verkleidung mit einer Erhöhung (3) versehen, die
seitlich durch zwei Flanken abgegrenzt wird, d. h. (3 a) und (3 b).
Die Flanken (3 a) und (3 b) erstrecken sich im Verhältnis der
sich von der Oberfläche (2) abhebenden Vertikalen auf eine sol
che Weise, daß sie leicht schräg stehen und somit konvergie
ren, und sie sind spiegelartig symmetrisch im Verhält
nis zu einer querverlaufenden mittleren Ebene des Prismas ange
ordnet und beginnen mit einer Höhe an der vorderen Kante (4) des
Prismas, die praktisch null ist und nehmen nach und nach stetig
in ihrer Höhe zu, bis sie die obersten Punkte des genannten
Prismas erreichen, d. h. (5 a) und (5 b). Die Flanken (3 a) und (3 b)
verlaufen über eine erste Strecke parallel zu den Grundlinien
des Prismas und für eine zweite Strecke, die sich an die erste
anschließt, verlaufen sie auseinandergehend.
Der Verbindungsradius zwischen den Flanken (3 a) und (3 b) und der
seitlichen Oberfläche (2) des Prismas ist der kleinstmögliche,
der mit den konstruktiven Notwendigkeiten der Verkleidung ver
einbar ist.
Die Berührungspunkte (6 a) und (6 b) der Flanken (3 a) und (3 b)
mit der vorderen Kante (4) des Prismas zeichnen an der Kante
selbst einen Längenabschnitt von etwa einem Drittel der Gesamt
länge der Kante (4) ab.
Die oberen Perimeter (7 a) und (7 b) einer jeden Flanke weisen
einen rückwärtigen Abschnitt (8 a) und (8 b) auf, der im Ver
hältnis zu einer horizontalen Ebene des vorausgegangenen Peri
meterabschnittes, welcher eine gleichmäßige Schräge aufweist,
noch schräger liegt.
Die Erhöhung (3) ist außerdem oberhalb durch eine Ebene (9) ab
gegrenzt, welche die Perimeter (7 a) und (7 b) der Flanken (3 a)
und (3 b) miteinander verbindet.
Die Ebene (9) ist in zwei spiegelartig gleiche Teile geteilt
durch eine Strebe (10), die parallel zu den Grundlinien (1 a) und
(1 b) angeordnet ist.
Die Verkleidung kann auf dem Dach des Führerhauses eines Lastwa
gens unter Benutzung von Klemmen angebracht werden, wie sie zum
Beispiel zum Anbringen von Gepäckträgern auf den Dächern von
Kraftfahrzeugen üblich sind, die je nach Typ des Lastwagens, auf
dem die Verkleidung angebracht werden soll, entsprechend ausge
legt werden können.
Dank ihrer besonderen Form verleiht die betreffende Verkleidung
dem Lastwagen selbst, wenn sie erst einmal auf dem Dach des Füh
rerhauses desselben angebracht ist, eine erhebliche Aerodynamik.
Außerdem verleiht die Ausbildung der Flanken (3 a) und (3 b) und
der Strebe (10) der Verkleidung, die vorzugsweise aus Kunst
harz und Glasfaser hergestellt ist, eine besondere Steifheit
und schaltet somit störende Vibrationen aus, wie sie sich nor
malerweise bei anderen Typen von Verkleidungen ergeben.
Wenn die Verkleidung auf dem Dach des Führerhauses eines Last
wagens montiert wird, kann ihre Schrägstellung reguliert wer
den, zum Beispiel durch Verbindungsklemmen von unterschiedli
cher Länge, und zwar je nach Höhenunterschied, der zwischen dem
Dach des Führerhauses und dem restlichen Teil des Lastwagens
besteht.
Die Befestigung der Verkleidung an dem Führerhaus erfolgt na
türlich so, daß die vordere Kante (4) auf den vorderen Teil
des Führerhauses selbst gelegt wird und die Erhöhung (3) nach
oben zeigt.
Claims (6)
1. Verkleidung für das Dach des Führerhauses von Lastwa
gen mit einem Verkleidungsteil, dessen Oberfläche
schräg von vorne nach hinten ansteigt, wobei in der
Draufsicht der vordere Rand dieser Verkleidung sich
nur über einen Teil der Breite des Führerhausdaches
erstreckt und dessen seitliche Flanken nach hinten
geschweift auseinanderlaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Verkleidungsteil (3) auf einem Unterteil
(1, 2) angeordnet ist, das die Form eines nach vorne
zeigenden Keiles mit rechteckiger Grundfläche auf
weist.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Flanken (3 a, 3 b) im Verhältnis zu
einer sich von der Oberfläche des keilförmigen Unter
teils (1, 2) abhebenden Vertikalen leicht schräg
verlaufen.
3. Verkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbindungsradius zwischen den
Flanken (3 a, 3 b) und der Oberfläche des keilförmigen
Unterteils (1, 2) klein ist.
4. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine ihre obere Fläche
(9) in zwei spiegelartig gleiche Teile abteilende
Streben (10) aufweist.
5. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungspunkte (6 a,
6 b) der Flanken (3 a, 3 b) mit der vorderen Kante (4)
des keilförmigen Unterteils (1, 2) an der Kante einen
Längsabschnitt abteilen, welcher etwa einem Drittel
der Gesamtlänge der Kante entspricht.
6. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche des auf
dem keilförmigen Unterteil (1, 2) angeordneten Teiles
der Verkleidung einen rückwärtigen Abschnitt (8 a, 8 b)
aufweist, der stärker schräg nach oben verläuft als
der vordere Abschnitt (9) dieser Fläche.
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