DE3043867A1 - Verminderung von stoereinfluessen bei funkuhren - Google Patents

Verminderung von stoereinfluessen bei funkuhren

Info

Publication number
DE3043867A1
DE3043867A1 DE19803043867 DE3043867A DE3043867A1 DE 3043867 A1 DE3043867 A1 DE 3043867A1 DE 19803043867 DE19803043867 DE 19803043867 DE 3043867 A DE3043867 A DE 3043867A DE 3043867 A1 DE3043867 A1 DE 3043867A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
interference
manual adjustment
radio clock
digital
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803043867
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr.-Ing. 6101 Groß-Bieberau Hilberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19803043867 priority Critical patent/DE3043867A1/de
Publication of DE3043867A1 publication Critical patent/DE3043867A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04RRADIO-CONTROLLED TIME-PIECES
    • G04R20/00Setting the time according to the time information carried or implied by the radio signal
    • G04R20/08Setting the time according to the time information carried or implied by the radio signal the radio signal being broadcast from a long-wave call sign, e.g. DCF77, JJY40, JJY60, MSF60 or WWVB
    • G04R20/12Decoding time data; Circuits therefor
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04RRADIO-CONTROLLED TIME-PIECES
    • G04R20/00Setting the time according to the time information carried or implied by the radio signal
    • G04R20/08Setting the time according to the time information carried or implied by the radio signal the radio signal being broadcast from a long-wave call sign, e.g. DCF77, JJY40, JJY60, MSF60 or WWVB
    • G04R20/10Tuning or receiving; Circuits therefor

Description

  • Verminderung von Störeinflüssen bei Funkuhren.
  • Bei Funkuhren kommt der Frage der Unterdrückung von Störungen beim Empfang besondere Bedeutung zu. Hierbei ist weniger der Empfang im stationären Betrieb problematisch als vielmehr der Einschaltvorgang.
  • Dies ist dadurch bedingt, daß bei stationärem Betrieb meist keine Unsicherheiten darüber bestehen, zu welchen Zeiten eine logische Null oder Eins detektiert werden muß, wann ein Minutenintervall beginnt und welcher Art die Störungen sind. Bei besonders fortgeschrittenen Entwicklungen sind ja sogar Mittel vorgesehen, daß sich (im stationären Betrieb) der Empfänger automatisch an die vorhandenen Störungen adaptiert. Nach dem Einschalten einer Funkuhr sind jedoch im allgemeinen weder die genauen Sekundenzeiten noch der Minutenanfang bekannt und von einer Adaption an die Störungen kann auch noch nichts vorhanden sein. Daher müssen besonders für den Einschaltvorgang die Störeinflüsse besonders klein gehalten werden. Im folgenden soll unterschieden werden zwischen Störungen, die den von außen kommenden Signalen schon beigefügt sind und anderen, die erst im Gerät erzeugt werden und auf die Empfängerschaltung einwirken. Diese letzteren werden vorwiegend von dem Digitalteil der Funkuhr erzeugt und wirken wegen der nahen Nachbarschaft meist stärker auf den Langwellenempfänger ein als dies bei klassischen nur-analogen Empfangsgeräten der Fall war. Da die Schaltflanken der Impulse jedoch ein verhältnismäßig hohes und breites Spektrum haben, läßt sich diese Störung verhältnismäßig leicht klein halten.
  • Erfindungsgemäß genügt hierzu vorzugsweise ein Aluminimumplättchen, das zwischen dem Digitalteil (Mikroprozessorplatine) und dem Analogteil (Langwellenempfänger) angebracht wird, siehe Fig. 1. Es entspricht dem Stand der Technik1 daß eine solche metallische Abschirmung auch Bestandteil einer Mehrlagenplatine sein kann. Für besonders hohe Ansprüche wird der Digitalteil erfindungsgemäß ganz in eine metallische Hülle eingeschlossen (Abschirmkästchen oder Metallfolie).
  • Störungen, die dem von außen kommenden Signal schon beigefügt sind, können jetzt nur noch herausgefiltert werden. Dazu gibt es die unterschiedlichsten analogen und digitalen Filter. In /1/ ist auch eine sehr vorteilhafte Anordnung beschrieben worden, mit der eine zusätzliche Filterwirkung durch den Einsatz von Mustererkennungsverfahren (matched filter, Korrelationsverfahren) erzielt wird. Hier wird herausgestellt, daß dadurch die analogen Filter des Empfängers besonders anspruchslos und billig werden. Erfindungsgemäß wird jetzt vorgeschlagen, in einer Weiterentwicklung der in /1/ beschriebenen Kombination von Mustererkennungsverfahren mit analogen Filtern bei Vorliegen sehr starker Störungen im Analogteil auch Quarzfilter zum Einsatz zu bringen. Dies hat dann insbesondere den Vorteil, daß die Empfindlichkeit der Funkuhr ganz beträchtlich gesteigert werden kann, was in Kombination mit den noch weiter zu beschreibenden Maßnahmen auch den Empfang in einer stark gestörten Umgebung, die weit von dem Standort des Senders entfernt ist, erlaubt.
  • In einer Weitergestaltung der Erfindung wird zur Verminderung der Störeinflüsse nochmals die Einführung einer Maßnahme vorgeschlagen, die gerade durch eine fortschrittliche Technik in Fortfall gekommen war.
  • Hierbei sollen jedoch nicht wieder die alten Funktionen erneuert werden, sondern es sollen durch die Kombination neuer und alter Technik neue Vorteile gewonnen werden.
  • Mit einer Funkuhr wird bekanntlich ein Radiosignal des Senders DCF 77 empfangen, welches in jeder Minute die vollständige Information der Zeit enthalt. Diese Zeit wird dann lediglich zur Anzeige gebracht. Infolgedessen gibt es bei Funkuhren keine Möglichkeit, die Zeit per Hand einzustellen. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, bei Funkuhren dennoch eine Handeinstellung gewisser Teile der Zeitinformation vorzusehen. Und zwar sollen das vorzugsweise die Teile sein, die sich nur langsam ändern, d.h. die während einer beabsichtigten Empfangszeit unbezweifelbar richtig eingestellt werden können. Das sind z.B. die Jahreszahl, der Monat, das Datum, der Wochentag und die Stunde. Der Zweck dieser Maßnahme soll ein, daß ein Empfänger1 der bei schlechten Empfangsverhältnissen eingeschaltet. wird, sich dadurch besser innerhalb des Minutenintervalles einordnen, d.h. synchronisieren kann. Bekanntlich besteht hier nämlich eine gewisse Schwierigkeit, weil die logischen Werte 1 und 0 in Sekundenabständen durch lange und kurze Impulse codiert sind, während der Anfang eines Minutenintervalles durch das Fehlen eines Impulses gekennzeichnet ist. Bei schlechten Empfangsverhältnissen und/oder starken Störungen kann aber oft nicht mit der nötigen Sicherheit das Fehlen eines Impulses erkannt werden. Hier hilft dann die erfindungsgemäße Anordnung, indem nämlich mit Hilfe der manuell eingegebenen Daten zwischen diesen und den empfangenen Daten an sich bekannte Korrelationsbestimmungen durchgeführt werden. Da die zu vergleichende Bitsequenz eine größere Menge von Bits enthält, kann bei starken Störungen die Übereinstimmung zwischen beiden Datengruppen mit größerer Wahrscheinlichkeit festgestellt werden als die Übereinstimmung von drei Sollwerten a) kurzer Impuls b) langer Impuls, c) kein Impuls mit dem aktuellen gestörten Empfangssignal in Sekundenintervallen. (D.h. je mehr man über ein Empfangssignal bezüglich der Form und der Bitsequenz weiß, je größer die bekannten Informationsstücke sind, umso sicherer läßt sich der Empfang verifizieren. Und bei Vorgabe der erwähnten Daten ist ja fast das ganze Zeittelegramm schon bekannt!) Die Ergebnisse dieser Korrelation kann man weiterhin benutzen, um in bekannter Weise /1/ den Empfänger an die bestehenden Störungen anzupassen. Der Empfänger wird dadurch schon in Zeiten eines unvollständigen Empfangs in den adaptierten Empfangszustand versetzt, d.h. in einen Zustand wie er bei den bekannten Funkuhren erst im stationären'Betrieb herrscht.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß dann, wenn ein erstes Mal eine vollständige und überprüfte Zeit information empfangen wurde, die Signalpfade zwischen den Einstelltasten und der Funkuhr unterbrochen werden. Damit ist gewährleistet, daß nachträgliches Spielen an den Einstelltasten die Funkuhr und damit die Uhrzeit nicht mehr stören kann, siehe Fig. 2.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung-wird vorgeschlagen, daß auch die Minutenanzeige und wenn nötig auch die Sekundenanzeige manuell einstellbar sind. Die Korrelation soll jedoch nach wie vor erst ab den Stundenwerten bestimmt werden. Das hat zunächst den Vorteil, daß bei miserablen Empfangsverhältnissen wenigstens eine grob richtige Uhrzeit vorhanden ist, sofern wie bei bekannten Funkuhren ein Quarzgenerator vorhanden ist, der bei Fehlen eines Empfangssignals die Funkuhr als eine autonome Quarzuhr betreibt. Sobald die Empfangsverhältnisse dann besser werden, wird die Uhr automatisch richtig gestellt und die Einstelltasten werden inaktiviert. Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Einstellmittel dann gleichzeitig auch zum Einstellen von Weckzeiten dienen können. Natürlich darf der Digitalteil dann später nur den Informationspfad für die Uhrzeit und nicht auch den für die Weckzeit sperren.
  • Literatur /1/ R. Kalhöfer Die Realisierung kompakter störsicherer Funkuhren mit den Mitteln der Mikroelektronik.
  • Dissertation D 17 vom 20.6.1980 Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zur Verminderung der Störeinflüsse in einer Funkuhr, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur manuellen Einstellung der Uhrzeit vorgesehen sind und daß nach Empfang und Überprüfung der richtigen Uhrzeit die Verbindungen von den manuellen Einstellmitteln zur Funkuhr gesperrt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Digitalteil die Korrelation zwischen den manuell eingegebenen Daten und der Empfangsfunktion festgestellt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen eines genügend guten Korrelationswertes ein Synchronisationszeichen erzeugt und zur Erkennung der unbekannten Teile des Zeittelegramms benutzt und/oder der Adaptionsprozess in Gang gesetzt wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daR mit den Einstellmitteln sowohl die vermutliche Uhrzeit samt allen anderen verfügbaren Daten einzustellen sind als auch die Weckzeiten, daß aber nach Empfang einer richtigen Uhrzeit nur die Uhrzeiteingabe gesperrt wird.-
  5. 5. Anordnung zur Verminderung der Störeinflüsse in einer Funkuhr, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Digitalteil Korrelationsverfahren zum Einsatz kommen als auch im Analogteil hochwertige Quarzfilter eingesetzt werden.
  6. 6. Anordnung zur Verminderung der Störeinflüsse in einer Funkuhr, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalteil durch eine Abschirmplatte von dem Analogteil getrennt ist.
  7. 7. Anordnung zur Verminderung der Störeinflüsse in einer Funkuhr, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung, die Korrelationsbestimmung, die hochselektive Filterung und die manuelle Einstellung der Uhrzeit miteinander kombiniert werden.
DE19803043867 1980-11-21 1980-11-21 Verminderung von stoereinfluessen bei funkuhren Withdrawn DE3043867A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803043867 DE3043867A1 (de) 1980-11-21 1980-11-21 Verminderung von stoereinfluessen bei funkuhren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803043867 DE3043867A1 (de) 1980-11-21 1980-11-21 Verminderung von stoereinfluessen bei funkuhren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3043867A1 true DE3043867A1 (de) 1982-07-01

Family

ID=6117245

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803043867 Withdrawn DE3043867A1 (de) 1980-11-21 1980-11-21 Verminderung von stoereinfluessen bei funkuhren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3043867A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3531548A1 (de) * 1985-09-04 1987-03-05 Forschungsgesellschaft Fuer Fe Mikroprozessorkompatibler digitaler funkzeitzeichenempfaenger
WO1988005184A1 (en) * 1987-01-02 1988-07-14 Motorola, Inc. Control interface for combined watch and pager functions
EP0439725A2 (de) * 1990-01-31 1991-08-07 Junghans Uhren Gmbh Autonome Funkuhr
US6304518B1 (en) 1999-04-12 2001-10-16 Quartex Division Of Primex Inc. Clockworks, timepiece and method for operating the same
EP2648167A1 (de) * 2012-04-05 2013-10-09 Scholz Systemprogrammierung GmbH Altersverifikationsgerät

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3531548A1 (de) * 1985-09-04 1987-03-05 Forschungsgesellschaft Fuer Fe Mikroprozessorkompatibler digitaler funkzeitzeichenempfaenger
WO1988005184A1 (en) * 1987-01-02 1988-07-14 Motorola, Inc. Control interface for combined watch and pager functions
US4786902A (en) * 1987-01-02 1988-11-22 Motorola, Inc. Control interface for combined watch and pager functions
EP0439725A2 (de) * 1990-01-31 1991-08-07 Junghans Uhren Gmbh Autonome Funkuhr
EP0439725A3 (en) * 1990-01-31 1992-01-15 Junghans Uhren Gmbh Autonomous radio clock
US6304518B1 (en) 1999-04-12 2001-10-16 Quartex Division Of Primex Inc. Clockworks, timepiece and method for operating the same
EP2648167A1 (de) * 2012-04-05 2013-10-09 Scholz Systemprogrammierung GmbH Altersverifikationsgerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0042913B1 (de) Verfahren zum automatischen Stellen autonomer Funkuhren mit Hilfe eines Zeitzeichens
DE10349476A1 (de) Zeitgenaue Durchführung einer Mess- oder Steueraktion sowie Synchronisation mehrerer solcher Aktionen
DE2405653B2 (de) Vorrichtung zur Lageermittlung einer vorbestimmten Schwingungsperiode eines Schwingungsimpulses
DE102006060927A1 (de) Meldeeinrichtung und Verfahren zum Programmieren einer Meldeeinrichtung
EP1562088A2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Zeitinformationen, Empfängerschaltung und Funkuhr
DE3244566A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gegenseitigen informationsuebertragung zwischen elektronischem schloss und schluessel
DE2545823C2 (de) Verfahren zur automatischen Nachstellung einer elektronischen Uhr sowie Uhr zur Durchführung des Verfahrens
DE2643250A1 (de) Zentralgesteuerte uhr
DE2358766B2 (de) Elektronische Uhr
DE3043867A1 (de) Verminderung von stoereinfluessen bei funkuhren
EP1503257A2 (de) Funkuhr
DE10361593A1 (de) Verfahren zur Bestimmung des Sekundenbeginns aus einem gesendeten Zeitzeichensignal
DE3446724A1 (de) Funkgesteuerte uhr
DE2539224B2 (de) Verfahren zur automatischen Korrektur der Zeitanzeige einer Uhr und Uhr zur Durchführung dieses Verfahrens
DE4141766A1 (de) Verfahren zur sicherung einer elektronischen datenuebertragung
EP0204851A2 (de) Elektrische Uhr
DE2645744A1 (de) Elektronische uhr, insbesondere quarzuhr
DE4423366C1 (de) Verfahren und Anordnung zum Betreiben einer Software-Uhr in einem Gerät der Unterhaltungselektronik
DE4230531C1 (de) Funkuhr
WO2008074484A1 (de) Programmierbarer zeitzeichenempfänger, verfahren zum programmieren eines zeitzeichenempfängers und programmiergerät für zeitzeichenempfänger
DE3224051C1 (de) Informationsübertragungseinrichtung
EP1936449A1 (de) Verfahren zum drahtlosen Programmieren eines Zeitzeichenempfängers, drahtlos programmierbarer Zeitzeichenempfänger sowie Programmiergerät für eine drahtlose Programmierung eines Zeitzeichenempfängers
EP0417045B1 (de) Datenübermittlungsanlage
DE2701609C2 (de) Verfahren zum Erkennen und Eliminieren von Störungen in den Zeitinformationen bei einer zentralgesteuerten Uhr
DE2829651A1 (de) Stell-, synchronisier- und reguliervorrichtung insbesondere fuer elektronisch gesteuerte uhren

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee