DE3043563C2 - - Google Patents
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- DE3043563C2 DE3043563C2 DE19803043563 DE3043563A DE3043563C2 DE 3043563 C2 DE3043563 C2 DE 3043563C2 DE 19803043563 DE19803043563 DE 19803043563 DE 3043563 A DE3043563 A DE 3043563A DE 3043563 C2 DE3043563 C2 DE 3043563C2
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Description
Die Anmeldung bezieht sich auf ein Verfahren zur Auswertung
Boolescher Ausdrücke mit geschachtelten Klammern gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein derartiges Verfahren ist
durch die DE 28 09 641 A1 bekannt.
Als Wert eines Booleschen Ausdruckes gilt das
Verknüpfungsergebnis, das bei Beachtung der Vorrangigkeit der
*-Verknüpfung vor der +-Verknüpfung und bei Beachtung der
Klammerregel erhalten wird. Danach dürfen einfache Boolesche
Ausdrücke, d. h. Boolesche Ausdrücke ohne Klammerausdrücke, erst
dann ausgewertet werden, wenn die Werte der in ihnen enthaltenen
*-verknüpften Terme ermittelt sind.
Boolesche Ausdrücke, die Klammern enthalten, dürfen erst
ausgewertet werden, wenn der Wert der in ihnen enthaltenen
geschachtelten Klammerausdrücke ermittelt ist. Diese Methode
erfordert eine Zerlegung Boolescher Ausdrücke in Folgen Boolescher
Ausdrücke dergestalt, daß jeweils auswertbare Teilausdrücke
sukzessive durch Hilfsvariable ersetzt werden, deren Wert dann
vorrangig zu ermitteln ist.
Bei der Auswertung eines Booleschen Ausdruckes in der Form
a*b*c+d*e*f+g*h*i=k ist zu beachten, daß nach allgemeiner
Konvention der UND-Operator "*" stärker bindet als der ODER-
Operator "+". Es sind daher zunächst die Werte der Terme a*b*c=u;
d*e*f=v; g*h*i=w zu ermitteln, die dann durch den ODER-Operator
"+" zum Wert des Booleschen Ausdruckes u+v+w=k verknüpft werden.
Herkömmliche Rechner zur Auswertung Boolescher Gleichungen mit
einfachem Akkumulator folgen üblicherweise diesem Algorithmus und
verwenden zur Ablage der Termwerte u,v,w Zwischenspeicher.
Daneben sind auch Rechner mit einfachem Akkumulator und einfachem
Stack bekannt, bei denen diese Zwischenspeicher im Stack angelegt
sind. Dieser Stack kann auch benutzt werden, um Zwischenergebnisse
bei der Behandlung geklammerter Boolescher Ausdrücke aufzunehmen.
Hier hat aber der Anwender durch Kombinationen von Befehlen die
Reihenfolge durchzuführender Operationen selbst zu bestimmen.
Bei einer anderen Methode zur Auswertung nicht geklammerter
Boolescher Ausdrücke sind an den Ausgang eines logischen
Verknüpfungswerkes zwei Speicherelemente angeschlossen. Das erste
Speicherelement dient zur Aufnahme des Zwischenergebnisses eines
*-verknüpften Terms, das zweite Speicherelement nimmt das
Zwischenergebnis aus der +-Verknüpfung vollständig ausgewerteter
*-Terme auf. Der Wert des Booleschen Ausdruckes ergibt sich aus
der +-Verknüpfung des im ersten Speicherelement abgelegten
Zwischenergebnisses und dem im zweiten Speicherelement abgelegten
Wert des letzten Terms. Eine Einrichtung, die nach dieser Methode
arbeitet, ist in der eingangs genannten
DE 28 09 641 A1 angegeben. Sie gestattet bei nicht geklammerten
Booleschen Ausdrücken die Auswertung in einer der Schreibweise
entsprechenden Reihenfolge.
Der Wert geklammerter Boolescher Ausdrücke kann mit der genannten
Einrichtung nur dadurch ermittelt werden, daß der Boolesche
Ausdruck zuvor umgeformt und auswertbare Klammerausdrücke durch
Hilfsvariablen ersetzt werden, deren Wert dann vorrangig zu
ermitteln ist.
Des weiteren ist aus der DE 23 19 320 B2 eine Schaltungsanordnung
zur Durchführung logischer Verknüpfungen angegeben, bei der
ausgewählte Eingangssignale entsprechend eines von einem
Programmspeicher vorgegebenen Binärcodes nach einer Booleschen
Gleichung logisch verknüpft werden. Mit der Anordnung ist es
möglich, einfach Boolesche Gleichungen mit UND-, ODER-, NAND-,
NOR-Verknüpfungen zu realisieren. Eine Auswertung Boolescher
Gleichungen, die Klammerausdrücke enthalten, ist mit der bekannten
Schaltungsanordnung jedoch nicht möglich.
Aus der CH 5 68 620 A5 sind andererseits Schaltungsanordnungen zur
Durchführung von Datenverarbeitungsoperationen bekannt, bei denen
mehrfache Verknüpfungsnetzwerke mit mehreren Schiebespeichern und
die Schiebespeicher mit jeweils unterschiedlichen
Taktsignalquellen verbunden sind. Dabei wird jedoch weder ein
Verknüpfungsnetzwerk für die Lösung einer konkreten
Datenverarbeitungsaufgabe angegeben noch ein Verfahren
beschrieben, wie für eine gegebene Datenverarbeitungsaufgabe eine
solche Schaltungsanordnung konstruiert werden kann.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Auswertung Boolescher Ausdrücke anzugeben, die auch geschachtelte
Klammerausdrücke enthalten, ohne daß eine vorherige Umformung des
Ausdruckes erforderlich wird.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Kennzeichen des
Patentanspruches 1 aufgeführten Verfahrensschritte gelöst.
Vorteil dieses Verfahrens ist, daß der Boolesche Ausdruck zusammen
mit Klammerausdrücken in der dem Menschen gewohnten Form
vorgegeben werden kann und nicht erst eine Umformung des
Booleschen Ausdrucks in eine vereinfachte Form vorgenommen werden
muß.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Unteranspruch
angegeben. Sie ermöglicht, für die Schiebespeicher auch solche
parallel ladbaren Schiebespeicher einzusetzen, bei denen ein
gleichzeitiges paralleles Rücksetzen aller Speicherstellen nur auf
einen festen Wert 1 möglich ist.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Durchführung
des Verfahrens,
Fig. 2 zeigt ein Rechenwerk innerhalb dieser Anordnung, mit dem
das Verfahren gemäß der Erfindung arbeitet.
Das Rechenwerk RW arbeitet mit einer Konfiguration, wie sie in
Fig. 1 dargestellt ist, nämlich mit einem Programmspeicher PS,
einem Befehlszähler BZ, einem Eingabe/Ausgabe- und Merkspeicher
MS, einem Taktgenerator TG und einem optionalen Pipeline-Latch PL,
d. h. einem synchron getakteten schnellen Zwischenspeicher, der die
Zugriffszeit des Befehlsspeichers von der Zugriffszeit der
Resteinrichtung entkoppelt, zusammen. Der Ausgang des
Befehlszählers BZ bildet die Adresse PSA des Programmspeichers PS.
Das angewählte Programmbefehlswort PBW wird im Pipeline-Latch PL
abgespeichert und liefert den Programmbefehlscode PBC für das
Rechenwerk RW und - je nach Befehlsart - Signalwertadresse SWA und
Signalwert-Umspeicherkontrollbit SWU für den Speicher MS oder die
Sprungadresse SPA für den Befehlszähler BZ. Das Rechenwerk RW
verarbeitet den Programmbefehlscode PBC und einen durch die
Signalwertadresse SWA adressierten Signalwert SWL. Es erzeugt die
Signale Signalspeicher-Schreiberlaubnis SSE, Sprungerlaubnis SPE
und die Betriebsartwahl BTG des Taktgenerators TG. Der
Taktgenerator TG erzeugt die Resetsignale BZR für den
Befehlszähler BZ und RWR für das Rechenwerk RW, die beim (Wieder-)
Einschalten den Initialzustand herbeiführen.
Das Rechenwerk RW ist in der Fig. 2 näher dargestellt. Es besteht
aus einem Verknüpfungswerk VW, das mit zwei parallel ladbaren
Schiebespeichern SR1 und SR2 über die sechs Signale MVI1, MVI2,
MVO1, MVO2, TVI und TVO verbunden ist, wobei MVI1 mit dem Ausgang
der ersten Speicherstelle des ersten Schiebespeichers SR1, MVI2
mit dem Ausgang der zweiten Speicherstelle des ersten
Schiebespeichers SR1, MVO1 mit dem Paralleleingang der ersten
Speicherstelle des ersten Schiebespeichers SR1, MVO2 mit dem
Paralleleingang der zweiten Speicherstelle des ersten
Schiebespeichers SR1, TVI mit dem Ausgang der ersten
Speicherstelle des zweiten Schiebespeichers SR2 und TVO mit dem
Paralleleingang der ersten Speicherstelle des zweiten
Schiebespeichers SR2 verbunden ist.
Alle übrigen Speicherstellen des ersten und des zweiten
Schiebespeichers (SR1, SR2) sind so ausgeführt (z. B. jeweils
Ausgang und Paralleleingang so verbunden), daß beim parallelen
Laden der Inhalt dieser Speicherstellen sich nicht ändert.
Die Taktung der beiden Schiebespeicher (SR1, SR2) erfolgt
gemeinsam durch die Signale RWT, das Rücksetzen parallel über das
Signal RWR.
Die Funktion des Verknüpfungswerkes VW wird bestimmt durch die
Signale PBC (Programmbefehlscode). Der Wert einer zu verknüpfenden
Größe aus dem Merkspeicher MS wird über das Signal SWL zugeführt;
das im Merkspeicher MS abzulegende Ergebnis wird über das Signal
SWS abgegeben.
Zu Beginn der Bearbeitung (Einschalten des Rechenwerks) wird der
Inhalt aller Speicherstellen der beiden Schiebespeicher durch das
Signal RWR auf den Wert 0 gesetzt.
Die übliche Arbeitsweise bei einfacher, d. h. klammerfreier,
Verknüpfung sei zuerst beschrieben:
Bei einer über UND zu verknüpfenden Größe wird durch den
"*"-Befehl der im Merkspeicher MS abgelegte, über die Adresse x
angewählte Wert der Größe als Signal SWL im Verknüpfungswerk VW
mit dem invertierten Wert MVI1 UND-verknüpft und das invertierte
Ergebnis als Signal MVO1 an den Schiebespeicher SR1 angelegt. Das
Signal MVI2 wird - ohne Änderung - als MVO2 an den Schiebespeicher
SR1 angelegt, das Signal TVI ohne Änderung als TVO an den
Schiebespeicher SR2 angelegt und beide Schiebespeicher parallel
geladen. Das Signal MVI1 und die zugehörige Speicherstelle von SR1
enthalten somit das invertierte laufende Zwischenergebnis von UND-
Verknüpfungen.
Bei einer über ODER zu verknüpfenden Größe wird durch den
"+x"-Befehl der im Merkspeicher MS abgelegte, über die Adresse x
angewählte Wert der Größe als SWL-Signal an das Verknüpfungswerk
übertragen; dieser Wert wird invertiert als Ausgang MVO1 an den
Schiebespeicher 1 angelegt, das Signal MVI1 invertiert mit dem
Signal TVI ODER-verknüpft und als Signal TVO an den
Schiebespeicher SR2 angelegt, das Signal MVI2 ungeändert als
Signal MVO2 an den Schiebespeicher SR1 angelegt und beide
Schiebespeicher parallel geladen. Das Signal TVI und die
zugehörige Speicherstelle des Schiebespeichers SR2 enthalten somit
das laufende Zwischenergebnis der ODER-Verknüpfung einzelner oder
UND-verknüpfter Terme, das Signal MVI1 und die zugehörige
Speicherstelle des Schiebespeichers SR1 enthält den invertierten
Wert der Größe als erstes Zwischenergebnis zur Vorbereitung auf
die folgende Operation.
Bei Beginn eines UND-verknüpften Klammerausdruckes werden durch
den Befehl "*(" die Speicherinhalte der beiden Schiebespeicher
SR1, SR2 um eine Speicherstelle nach rechts verschoben und der
Wert 0 in die erste Speicherstelle des ersten Schiebespeichers SR1
und die erste Speicherstelle des zweiten Schiebespeichers SR2
eingeschoben. Damit sind die Signale MVI1, MVI2 und TVI und die
Werte der zugehörigen Speicherstellen so vorbereitet, daß die UND-
und ODER-Verknüpfungen hinter der öffnenden Klammer richtig und
ohne Störung der auf der äußeren Klammerstufe bereits gebildeten
Zwischenergebnisse durchgeführt werden können.
Bei Beginn eines ODER-verknüpften Klammerausdruckes wird durch den
Befehl "+(" das Signal MVI1 invertiert mit dem Signal TVI ODER-
verknüpft, das Ergebnis als Signal TVO an den Schiebespeicher SR2
angelegt, der Wert 0 als Signal MVO1 an den erste Schiebespeicher
angelegt, das Signal MVI2 als MVO2 an den Schiebespeicher SR1
angelegt, und beide Schiebespeicher parallel geladen; die Inhalte
der beiden Schiebespeicher werden dann um eine Speicherstelle nach
rechts verschoben und dabei der Wert 0 in die erste Speicherstelle
des ersten und die erste Speicherstelle des zweiten
Schiebespeichers eingeschoben. Damit ist der durch die ODER-
Verknüpfung abgeschlossene einzelne oder UND-verknüpfte Term im
laufenden Zwischenergebnis der ODER-Verknüpfung berücksichtigt,
die Speicherstelle für die Aufnahme UND-verknüpfte Terme
initialisiert, beide Zwischenergebnisse gesichert und die Signale
MVI1, MVI2 und TVI und die zugehörigen Speicherstellen richtig
vorbereitet für weitere Operationen hinter der öffnenden Klammer.
Am Ende eines Klammerausdruckes wird durch den Befehl ")" das
Signal MVI1 invertiert mit dem Signal TVI ODER-verknüpft, das
Ergebnis mit dem invertierten Signal MVI2 UND-verknüpft und dieses
Ergebnis invertiert als Signal MVO2 an den Schiebespeicher SR1
angelegt, dann beide Schiebespeicher parallel geladen und dann um
eine Speicherstelle nach links verschoben. Die als MVI1 bzw. TVI
angelegten Signale sind dabei beliebig, da die Werte nach dem
parallelen Laden aus den Schiebespeichern ausgeschoben und
vergessen werden. Damit wurde zunächst aus dem Zwischenergebnis
der ODER-Verknüpfung einzelner oder UND-verknüpfter Terme und dem
Wert des mit der schließenden Klammer abgeschlossenen letzten UND-
verknüpften Terms der Wert des Klammerausdrucks gebildet, dieses
Ergebnis korrekt in den Zwischenergebnissen der äußeren
Klammerebene berücksichtigt und diese Zwischenergebnisse wieder so
in die Speicherstellen von SR1 und SR2 geschoben, daß sie für
nachfolgende Befehle richtig vorbereitet sind.
Die beschriebene Arbeitsweise erlaubt, daß im Inneren eines
Klammerausdrucks erneut Klammerausdrucke auftreten, wobei die
jeweils gespeicherten laufenden Zwischenergebnisse in den
Schiebespeichern mit jeder öffnenden Klammer um eine Stelle
weiter, mit jeder schließenden Klammer um eine Stelle zurück
geschoben werden, so daß die zulässige Schachtelungstiefe der
Klammerung nur durch die Stellenzahl der beiden Schiebespeicher
SR1 und SR2 begrenzt wird.
Am Ende der Bearbeitung eines Booleschen Ausdrucks, bei der
Abspeicherung des Werts des Booleschen Ausdrucks in den
Merkspeicher MS auf der Adresse x, z. B. durch den Befehl "=x",
wird das Signal MVI1 invertiert mit dem Signal TVI ODER-verknüpft
und das Ergebnis als Signal SWS dem Merkspeicher MS übergeben.
Über die Signale MVO1, MVO2 und TVO wird der Wert 0 an die
Schiebespeicher SR1 und SR2 angelegt und beide Schiebespeicher
parallel geladen, so daß sich der Initialzustand ergibt. Damit ist
der Wert des letzten einzelnen oder UND-verknüpften Terms vor dem
Zuweisungsbefehl mit dem laufenden Zwischenergebnis der ODER-
Verknüpfung solcher Terme ODER-verknüpft und so der Wert des
ganzen Booleschen Ausdrucks ermittelt. Gleichzeitig sind die
Speicherstellen der Schiebespeicher SR1 und SR2 so vorbesetzt, daß
eventuell folgende Befehle zur Ermittlung des Wertes eines
weiteren Booleschen Ausdrucks richtig bearbeitet werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Auswertung Boolescher Ausdrücke mit
geschachtelten Klammerausdrücken mit Hilfe eines Rechenwerkes,
das mit Speichern für Befehle und Signalwerte, mit einem
Befehlszähler und einem Taktgenerator zusammenarbeitet und das
ein logisches Verknüpfungswerk mit zwei Speicherelementen für
die Aufnahme der laufenden Zwischenergebnisse von UND-
Verknüpfungen des Wertes von Größen bzw. der von ODER-
Verknüpfungen des Wertes von Größen oder UND-verknüpfter Terme
enthält, wobei bei einer "*x"-Operation der Wert der Größe x mit
dem Inhalt des ersten Speicherelements UND-verknüpft und das
Ergebnis im ersten Speicherelement eingespeichert, bei einer
"+x-"Operation der Inhalt des ersten Speicherelements mit dem
Inhalt des zweiten Speicherelements ODER-verknüpft wird und das
Ergebnis im zweiten Speicherelement eingespeichert sowie der
Wert der Größe x im ersten Speicherelement eingespeichert wird,
und bei einer Zuweisungsoperation der Wert des Booleschen
Ausdruckes durch ODER-Verknüpfung der Inhalte des ersten und des
zweiten Speicherelements gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verknüpfungswerk (VW) mit einem ersten und einem zweiten parallel ladbaren gemeinsam getakteten Rechts-/Links- Schiebespeicher (SR1, SR2) so miteinander in Verbindung steht und Signale an die Schiebespeicher legt bzw. Signale von den Schiebespeichern empfängt, daß die Speicherstellen 1 des ersten und des zweiten Schiebespeichers als die o. g. zwei Speicherelemente dienen,
daß bei Beginn eines UND-verknüpften Klammerausdrucks, d. h. als Reaktion auf einen "*("-Befehl, die Speicherinhalte des ersten und zweiten Schiebespeichers (SR1, SR2) um eine Speicherzelle in Richtung von Speicherstelle 1 nach Speicherstelle 2 verschoben werden und der Wert 0 in die Speicherstelle 1 des ersten Schiebespeichers (SR1) und der Wert 0 in die Speicherstelle 1 des zweiten Schiebespeichers (SR2) eingespeichert wird,
daß bei Beginn eines ODER-verknüpften Klammerausdrucks, d. h. als Reaktion auf einen "+("-Befehl, der invertierte Inhalt der Speicherstelle 1 des ersten Schiebespeichers und der Inhalt der Speicherstelle 1 des zweiten Schiebespeichers in dem Verknüpfungswerk (VW) ODER-verknüpft, das Ergebnis in der Speicherstelle 1 des zweiten Schiebespeichers und der Wert 0 in der Speicherstelle 1 des ersten Schiebespeichers gespeichert wird, die Inhalte der beiden Schiebespeicher um eine Speicherstelle in Richtung von Speicherstelle 1 nach Speicherstelle 2 verschoben werden und der Wert 0 in der Speicherstelle 1 des ersten Schiebespeichers und der Wert 0 in der Speicherstelle 1 des zweiten Schiebespeichers gespeichert werden
und daß am Ende eines Klammerausdrucks d. h. als Reaktion auf den "=)"-Befehl,
daß das Verknüpfungswerk (VW) mit einem ersten und einem zweiten parallel ladbaren gemeinsam getakteten Rechts-/Links- Schiebespeicher (SR1, SR2) so miteinander in Verbindung steht und Signale an die Schiebespeicher legt bzw. Signale von den Schiebespeichern empfängt, daß die Speicherstellen 1 des ersten und des zweiten Schiebespeichers als die o. g. zwei Speicherelemente dienen,
daß bei Beginn eines UND-verknüpften Klammerausdrucks, d. h. als Reaktion auf einen "*("-Befehl, die Speicherinhalte des ersten und zweiten Schiebespeichers (SR1, SR2) um eine Speicherzelle in Richtung von Speicherstelle 1 nach Speicherstelle 2 verschoben werden und der Wert 0 in die Speicherstelle 1 des ersten Schiebespeichers (SR1) und der Wert 0 in die Speicherstelle 1 des zweiten Schiebespeichers (SR2) eingespeichert wird,
daß bei Beginn eines ODER-verknüpften Klammerausdrucks, d. h. als Reaktion auf einen "+("-Befehl, der invertierte Inhalt der Speicherstelle 1 des ersten Schiebespeichers und der Inhalt der Speicherstelle 1 des zweiten Schiebespeichers in dem Verknüpfungswerk (VW) ODER-verknüpft, das Ergebnis in der Speicherstelle 1 des zweiten Schiebespeichers und der Wert 0 in der Speicherstelle 1 des ersten Schiebespeichers gespeichert wird, die Inhalte der beiden Schiebespeicher um eine Speicherstelle in Richtung von Speicherstelle 1 nach Speicherstelle 2 verschoben werden und der Wert 0 in der Speicherstelle 1 des ersten Schiebespeichers und der Wert 0 in der Speicherstelle 1 des zweiten Schiebespeichers gespeichert werden
und daß am Ende eines Klammerausdrucks d. h. als Reaktion auf den "=)"-Befehl,
- a) der invertierte Inhalt der Speicherstelle 1 des ersten und der Inhalt der Speicherstelle 1 des zweiten Schiebespeichers ODER-verknüpft werden,
- b) das Ergebnis der Verknüpfung a) mit dem invertierten Inhalt der Speicherstelle 2 des ersten Schiebespeichers UND-verknüpft wird,
- c) das Ergebnis dieser Verknüpfung b) invertiert in der Speicherstelle 2 des ersten Schiebespeichers gespeichert wird,
- d) die Inhalte der beiden Schiebespeicher in Richtung von Speicherstelle 2 nach Speicherstelle 1 um eine Speicherstelle verschoben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherstellen eines oder beider Schiebespeicher (SR1,
SR2) die invertierten Werte der einzuspeichernden Signalwerte
oder Ergebnisse aufnehmen und das Verknüpfungswerk (VW) diese
Invertierung berücksichtigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803043563 DE3043563A1 (de) | 1980-11-15 | 1980-11-15 | Verfahren zur auswertung boolescher ausdruecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803043563 DE3043563A1 (de) | 1980-11-15 | 1980-11-15 | Verfahren zur auswertung boolescher ausdruecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3043563A1 DE3043563A1 (de) | 1982-06-24 |
DE3043563C2 true DE3043563C2 (de) | 1992-01-30 |
Family
ID=6117094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803043563 Granted DE3043563A1 (de) | 1980-11-15 | 1980-11-15 | Verfahren zur auswertung boolescher ausdruecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3043563A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE467076B (sv) * | 1989-06-16 | 1992-05-18 | Gunnar Martin Natanael Staalma | Saett och anordning foer teorembevisning |
DE19633870A1 (de) | 1996-08-16 | 1998-02-19 | Daimler Benz Ag | Verfahren zur automatischen maschinellen Erzeugung von Fertigungsunterlagen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3783254A (en) * | 1972-10-16 | 1974-01-01 | Ibm | Level sensitive logic system |
DE2319320B2 (de) * | 1973-04-17 | 1979-12-06 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Schaltungsanordnung zur Durchführung logischer Verknüpfungen |
DE2809641C2 (de) * | 1978-03-06 | 1983-08-25 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Programmierbares Digitalgerät auf Halbleiterbasis |
-
1980
- 1980-11-15 DE DE19803043563 patent/DE3043563A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3043563A1 (de) | 1982-06-24 |
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