DE3040843A1 - Auftragsvorrichtung fuer eine fluessigkeit - Google Patents

Auftragsvorrichtung fuer eine fluessigkeit

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DE3040843A1
DE3040843A1 DE19803040843 DE3040843A DE3040843A1 DE 3040843 A1 DE3040843 A1 DE 3040843A1 DE 19803040843 DE19803040843 DE 19803040843 DE 3040843 A DE3040843 A DE 3040843A DE 3040843 A1 DE3040843 A1 DE 3040843A1
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roller
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DE19803040843
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Ludwig 7612 Hofstetten Glatz
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/04Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length
    • B05C1/08Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line
    • B05C1/0813Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to work of indefinite length using a roller or other rotating member which contacts the work along a generating line characterised by means for supplying liquid or other fluent material to the roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
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Description

  • Auftragvorrichtung für eine Flüssigkeit Die Erfindung betrifft eine Auftragvorrichtung für Leim od.
  • dgl. Flüssigkeit, insbesondere für Leime mit begrenzter Topfzeit, mit einem Vorratsbehälter sowie einer vorzugsweise angetriebenen Auftrag-Walze, die im Betriebszustand mit ihrer Unterseite in den Flüssigkeitsvorrat eintaucht.
  • Es sind, z. B. zum Auftragen von Leim, Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art bekannt, bei denen die Walze nach Gebrauch abgenommen und von Leimresten und dergleichen gereinigt wird. Insbesondere bei der Benützung solcher Auftragvorrichtungen in bestimmten Zeitabständen machen sich derartige Reinigungsarbeiten, die vergleichsweise zeitaufwendig und umständlich sind, nachteilig bemerkbar. Bei kürzeren Zeitabständen besteht zwar die Möglichkeit, ein Antrocknen des Leimes an der Walze u. dgl. dadurch zu verhindern, daß diese auch in den Arbeitspausen angetrieben bleibt und dadurch immer wieder mit dem Leimvorrat benetzt wird. Bei größeren Zeitintervallen ist dies jedoch unökonomisch, weshalb dann auch in der Praxis ein Entleeren des Vorratsbehälters mit anschließender Reinigung der Walze und des Vorratsbehälters erfolgt. Dies wiederum bedeutet jedoch einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand sowie auch Materialverlust, auch im Hinblick auf die sp<ter notwendigen Vorbereitunsarbeiten beim Inbetriehnehmen der Vorrichtung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Auftragvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der auch ein Auftragen von Leim von Zeit zu Zeit möglich ist, ohne daß dazu aufwendige Montage- und Demontagearbeiten und insbesondere Reinigungsarbeiten notwendig sind. Dabei soll in den Betriebspausen vermieden werden, daß die Walze und dgl. durch Antrocknen von Leim, Lack u. dgl. Flüssigkeit unbrauchbar wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Auftragvorrichtung der eingangs erwähnten Art vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die Walze im Ruhezustand vollständig in den Flüssigkeitsvorrat eintauchbar angeordnet und der Vorratsbehälter in seinem Innenvolumen und/oder die Flüssigkeitsmenge veränderbar sind. Durch ein Einschwenken der Walze in den Flüssigkeitsvorrat wird ein Aushärten von Flüssigkeit an der benetzten Walzenoberfläche auf einfache und vorteilhafte Weise vermieden.
  • Dabei kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, daß das Innenvolumen des Vorratsbehälters einerseits zur Aufnahme der Walze in Ruhestellung und andererseits zum Benetzen der Walze in Arbeitsstellung veränderbar ist. Durch die Veränderbarkeit des Innenvolumens des Vorratsbehälters ist eine Anpassung des Flüssigkeitsspiegels einerseits in Ruhestellung der Walze und andererseits in Arbeitsstellung der Walze möglich. In Ruhestellung muß dabei einerseits die Walze praktisch vollständig in den Vorratsbehälter eingeschwenkt werden kennen, und andererseits muß dabei auch das von der Walze verdrängte Flüssigkeitsvolumen berücksichtigt werden.
  • In der Arbeitsstellung kann durch entsprechendes Verändern des Innenvolumens des Vorratsbehälters der'Flüssigkeitsspiegel so eingestellt werden, daß die Unterseite der Walze benetzend in den Flüssigkeitsvorrat eintaucht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Walze fliegend gelagert ist und an ihrem Drehlagerende ein Schwenkgelenk zum Abschwenken etwa quer zur Drehachse in eine zweckmäßigerweise vertikale Ruhestellung aufweist. Dadurch kann die Walze zwar vollständig in den Flüssigkeitsvorrat eingetaucht werden, andererseits befindet sich dann jedoch die Lagerung der Walze oberhalb des Flüssigkeisspiegels.
  • Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Walzenantrieb und der Walze eine Trennkupplung, vorzugsweise eine beim Abschwenken der Walze selbsttrennende und beim Hochschwenken in Arbeitsstellung selbstkuppelnde Klauenkupplung od. dgl. vorgesehen.
  • Der Zeit- und Arbeitsaufwand beim Wechseln vom Betriebszustand in die Ruhestellung oder umgekehrt ist dadurch besonders gering.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann der Vorratsbehälter im wesentlichen aus einem verformbaren Beutel bestehen, der auf einer höhenverstellbaren Auflage od. dgl.
  • Hubvorrichtung ruht. Ein solcher Vorratsbehälter läßt sich in seinem Innenvolumen mittels der vorgesehenen Hubvorrichtung besonders einfach verändern bzw. anpassen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zum vorzugsweise dichten Verschließen des Vorratsbehälters ein insbesondere wannenförmiger Aufsatz-Deckel vorgesehen ist, der insbesondere unter Zwischenlage einer Dichtung auf einen Rahmenrand od. dgl. aufsetzbar ist, und daß die Walze mit Lagerung sowie ihrem Kupplungsteil in Ruhestellung der Walze innerhalb der lichten Umrißform des Deckels liegen. Insbesondere bei längeren Arbeitspausen ist dadurch der Flüssigkeitsvorrat, z. B. Leim, Farbe und dgl., dicht abgeschlossen, so daß ein Eindicken vermieden werden kann. Außerdem läßt sich die Vorrichtung dann ohne Gefahr des Verschüttens des Flüssigkeitsvorrates gut transportieren.
  • Nach einer Weiterbildung können insbesondere bei größeren Auftragbreiten mehrere, vorzugsweise zwei koaxiale Walzen vorgesehen sein, wobei die Walzen vorzugsweise einen gemeinsamen Antrieb haben und über Kupplungen miteinander verbunden sind. Dadurch kann die Auftragvorrichtung auch bei größeren Auftragbreiten vergleichsweise kompakt ausgebildet sein, wobei insbesondere die Höhe des Vorratsbehälters vergleichsweise klein bleiben kann.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Auftragvorrichtung mit einer Ab-, streifrolle od. dgl. ist es zweckmäßig, wenn diese parallel zu der Walze und in ihrem Abstand zu dieser insbesondere über einen Exzenter verstellbar ist, wobei sie mit der zugehörigen Walze verschwenkbar gelagert ist, und daß die Abstreifwalze vorzugsweise aus Kunststoff besteht bzw. eine Kunststoffbeschichtung aufweist. Dadurch kann auch bei der Abstreifwalze ein Antrocknen von Leim und dgl. bzw. ein umständliches Reinigen vermieden werden, da diese zusammen mit der Walze in den Flüssigkeitsvorrat in Ruhestellung eintaucht.
  • Einer Ausgestaltung der Erfindung von ganz besonderer Bedeutung liegt die Aufgabe zugrunde, auch bei der Verarbeitung von Leim mit begrenzter Topfzeit wie z. B. PVC-Leim mit zugesetztem Härter oder Harnstoff-Harzleim mit Härter während des Betriebes ein vorzeitiges Aushärten von Leimresten an der Auftragwalze mit den sich daraus ergebenden Nachteilen zu vermeiden.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Vorrichtung einen Zusatzbehälter und/oder eine Zusatzeinlage od. dgl. für den Vorratsbehälter aufweist. Der Leim mit begrenzter Topfzeit kann dann in diesen Zusatzbehälter gefüllt werden, in den die Auftragwalze im Betrieb eintaucht. Bei einer längeren Betriebspause kann die Walze in den eigentlichen Behälter der Vorrichtung eingetaucht werden, wo sie entweder in einen Leim mit unbegrenzter Topfzeit oder in Wasser od. dgl. Lösungsmittel dagegen geschützt ist, daß an ihrer Oberfläche befindliche Leim- od. dgl. Flüssigkeitsreste aushärten können.
  • Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der Zusatzbehälter als Einsatzwanne zum Vorratsbehälter ausgebildet ist und vorzugsweise Haken od. dgl. z. B. am Rahmen des Vorratsbehälters angreifende Befestigungsmittel zum lösbaren Halten des Zusatzbehälters im Walzenbereich in dem Hauptbehälter vorgesehen sind. Der Zusatzbehälter kann so leicht in die Vorrichtung eingebracht werden, wenn ein Leim mit begrenzter Topfzeit verarbeitet werden soll, und er kann ebenso leicht in Betriebspausen entfernt und wie der Hauptvorratsbehälterluftdicht verscFlossen werden. Außerdem ergibtsich durch diesen Zusatzbehälter ein besonders ökonomischerLe'ntverbrauch,da die in diesen Behälter eingefüllte Menge auf den Bedarf besser eingestellt werden Eannu. die in diesem Zusatzbehälter eingefL;lteMenge.nicht darauf abgestellt sein muß, die Walze in sich eintauchen lassen zu können.
  • Als Zusatzeinlage kann ein Netz od. dgl. vorgesehen sein, das vorzugsweise etwa der Innenform des Vorratsbehälters oder des Zusatzbehälters angepaßt ist. Dies hat den Vorteil, daß z. B. Hobelspäne od. dgl. Abfälle leicht aufgefangen und entfernt werden können, indem das Netz aus dem Behälter entnommen und ausgewaschen wird. Danach kann das Netz für denselben Zweck wieder eingesetzt werden. Aufgrund dieser einfachen Reinigungsmöglichkeit können solche Abfallstoffe auch öfter aus dem Leimvorrat od. dgl. Flüssigkeitsvorrat entfernt werden, so daß die Gefahr verringert oder ausgeschaltet werden kann, daß solche Verunreinigungen an die Auftragwalze und schließlich an das zu bearbeitende Werkstück gelangen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leimauftragvorrichtung in Betriebsstellung, Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung und Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Ruhestellung bei geschlossenem Vorratsbehälter, Fig. 4 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leimauftragvorrichtung mit einem Zusatzbehälter, Fig. 5 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung mit einer quer zur Längsrichtung der Walze verlängert ausgebildeten Öffnung zum Einbringen und Entnehmen des Zusatzbehälters, wobei dieser sich in Funktionsstellung befindet, Fig. 6 einen Teilquerschnitt der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung mit einer Stirnansicht des Zusatzbehälters sowie Fig. 7 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Leimauftragvorrichtung mit einem starr ausgebildeten Vorratsbehälter und einer in ihrem Volumen veränderbaren Einlage.
  • Eine Leimauftragvorrichtung 1 dient zum Auftragen von Leim auf Bretter 2 od. dgl. plattenförmige Gegenstände. Sie weist im wesentlichen eine angetriebene Walze 3 sowie einen Vorratsbehälter 4 auf, in den die Walze im Betriebszustand (Fig. 1) mit ihrer Unterseite 5 benetzend eintaucht. Der Flüssigkeitsspiegel ist in Fig. 1 strichliniert eingezeichnet und mit 6 bezeichnet. Die Vorrichtung 1 weist weiterhin ein Trägergestell 7 auf, an dem ein Walzenantrieb 8, die Walzenlagerung 9 sowie der Vorratsbehälter 4 befestigt sind.
  • Die Walze 3 ist fliegend gelagert und weist an ihrem Drehlagerende 10 ein Schwenkgelenk 11 zum Abschwenken etwa quer zur Drehaxhse D in eine zweckmäßigerweise etwa vertikale Ruhestellung (Fig. 3) auf. Dazu ist das Innenvolumen des Vorratsbehälters 4 veränderbar, so daß er einerseits die Walze in Ruhestellung aufnehmen kann und daß andererseits die Walze in Arbeitsstellung von der Flüssigkeit benetzt wird.
  • Im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist der Vorratsbehälter 4 im wesentlichen aus einem verformbaren Beutel 12 gebildet, der auf einer höhenverstellbaren Auflage od. dgl.
  • Hubvorrichtung 13 ruht. Die Hubvorrichtung 13 weist eine plattenförmige Auflage 14 auf, die an Hubelementen, hier Ketten 15, befestigt ist. Zur Lageveränderung der Auflage 14 sind die Ketten 15 in unterschiedlichen Stellungen an dem Trägergestell 7 befestigbar. In den Figuren ist erkennbar, daß dazu an dem Trägergestell 7 in der Nähe von dessen Oberrand Querbolzen 16 vorgesehen sind, in die die Ketten eingehängt werden können.
  • In Fig. 1 befindet sich die plattenförmige Auflage 14 in einer etwas angehobenen Stellung, wodurch der Flüssigkeitsspiegel 6 die Unterseite 5 der Walze 3 benetzt. Für die Ruhestellung (Fig. 3) wird die Auflage 14 durch Umhängen der Ketten 15 abgesenkt, so daß dann innerhalb des Beutels 12 genügend Platz zum Eintauchen der gesamten Walze 3 vorhanden ist. Dabei ist auch berücksichtigt, daß der Flüssigkeitsspiegel durch das Volumen der eintauchenden Walze 3 angehoben wird.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Auflage 14 ist noch in Fig. 3 erkennbar. Dort ist die Platte 14 geteilt ausgebildet, wobei die Plattenteile 14 a, 14 b über ein Scharnier 17 miteinander verbunden sind. Dadurch besteht die Möglichkeit, durch Absenken der Auflage 14 insgesamt genügend Platz zum Eintauchen der Walze 3 in Ruhestellung zu schaffen und andererseits durch teilweises Anheben mittels der Auflage 14 b den Flüssigkeitsspiegel 6 so einzustellen, daß er etwa bei dem lagerseitigen Ende 10 der Walze 3 sich befindet. Im Walzenbereich (Ruhelage) bleibt dabei der Außenumfang bzw.
  • auch das Innenvolumen des Beutels unverändert, während in dem benachbarten Teil die entsprechende Verstellung vorgenommen werden kann.
  • Der Beutel 12 ist an seinem Rand umlaufend dicht eingespannt, und zwar zwischen dem Rahmenrand 18 (Fig. 2) und damit verbindbaren Einspannplatten 19, die umlaufend um den Rahmenrand 18 anschraubbar sind. Nach dem Entfernen der Einspannplatten 19 kann auch der Beutel 12, z. B. zum Austausch, abgenommen werden. Gegebenenfalls kann der Beutel 12 in einem insbesondere vom übrigen Trägergestell 7 abnehmbaren Halterahmen gelagert sein, der dann vorzugsweise mitsamt dem Beutel vom Trägergestell getrennt werden kann.
  • Erwähnt sei noch, daß der Vorratsbehälter auch starr ausgebildet sein kann und dann mit einem volumenveränderbaren Zusatzbehälter in Verbindung steht. Die Abmessungen des starren Vorratsbehälters sind dann auf die Abmessungen der Walze 3 in Arbeits- sowie Ruhestellung abgestimmt.
  • Das Schwenkgelenk 11~weist einen Drehbolzen 20 auf, der quer zur Längserstreckung der Walze 3 sowie innerhalb des Vorratsbehälters, insbesondere an dem Rahmenrand, angeordnet ist.
  • Auf diesem Drehbolzen 20 ist die Walzenlagerung 9 befestigt, wobei die Längsachse D der Walze 3 in Arbeitsstellung (Fig. 1) sich oberhalb des Rahmenrandes 18 befindet.
  • Zwischen dem Walzenantrieb 8 und der Walze 3 ist eine Trennkupplung 22, insbesondere eine selbsttrennende bzw. eine selbstkuppelnde Klauenkupplung vorgesehen. Das antriebsseitige Kupplungselement ist dabei mit einer federbelasteten Schiebehülse 23 ausgerüstet, in die in Kuppelstellung ein Bolzen der Walzenachse hineinragt. Als Drehsicherung ist in diesem Ausführungsbeispiel an der Schiebehülse 23 ein Querschlitz 25 und an dem Bolzen 24 ein in den Querschlitz 25 eingreifender Querstift 26 vorgesehen. Die Schiebehülse 23 kann beim Ein-und Auskuppeln etwas zurückfedern, so daß eine einfache Trennung zwischen dem Walzenantrieb 8 und der Walze 3 erfolgen kann.
  • Die Walze 3 ist in ihrer Arbeitsstellung verriegelbar, so daß die durch die einseitige Lagerung der Walze 3 auftretende Schwenkbelastung abgefangen und von der Trennkupplung 2 ferngehalten wird. Zum Verriegeln dient ein Querbolzen 21, der an der Oberseite der Walzenlagerung 9 angreift (vgl.
  • Fig. 2). Gegebenenfalls könnte die Walze 3 an ihrem antriebsfernen Ende eine Zentrierlagerung mit einem axial verschiebbaren und festlegbaren Dorn (Spitze) sowie einer Aufnahmehöhlung für diesen aufweisen. Dies wäre insbesondere bei großen Walzenlängen bzw. auch hoher Belastung (z. B. durch schwere Bretter 2 od. dgl.) vorteilhaft. Der Querbolzen 21 kann gegebenenfalls auch zum Verschwenken der Walze 3 verwendet werden, indem er in eine an der Walzenlagerung 9 angebrachte Hülse 33 (Fig. 2) gesteckt und dann als Handgriff benützt wird.
  • Bei größeren Auftragbreiten können auch mehrere, vorzugsweise zwei koaxiale Walzen vorgesehen sein, wobei die Walze dann vorzugsweise einen gemeinsamen Antrieb haben und über Kupplungen miteinander verbunden sind. Dabei können die Walzen relativ zueinander axial federnd vorgespannt sein, wobei die mitlaufende, also nicht angetriebene Walze axial gegen eine Federkraft verschiebbar gelagert ist. Im Bereich der zueinander gewandten Stirnseiten sind dann zweckmäßigerweise durch axialen Hub ein- und ausrückbare Kupplungselemente angeordnet.
  • Zum Verschließen des Vorratsbehälters 4 ist ein insbesondere wannenförmiger Aufsatz-Deckel 27 vorgesehen (Fig. 3). Dieser ist insbesondere unter Zwischenlage einer Dichtung auf den Rahmenrand 18 aufsetzbar. Zum Verbinden dieses Aufsatzdeckels 27 mit dem Trägergestell 7 sind an dem Deckel 27 Laschen 28 befestigt, durch die Schrauben, insbesondere Flügelschrauben 29 durchsteckbar und an dem Trägergestell 7 verschraubbar sind. Der Deckel 28 bildet dann einen dichten Abschluß des Vorratsbehälters 4, so daß einerseits ein Eindicken der im Vorratsbehälter befindlichen Flüssigkeit, z. B. Leim, Farbe od. dgl., vermieden wird und wobei auch für den Transport der Leimauftragvorrichtung 1 ein Auslaufen der Flüssigkeit vermieden wird. Der Aufsatzdeckel 27 ist dabei, wie bereits vorerwähnt, wannenförmig ausgebildet, so daß die Walze 3 mit Lagerung 9 sowie ihrem Kupplungsteil 24 in Ruhestellung der Walze 3 innerhalb der lichten Umrißform des Deckels 27 liegen Erwähnt sei noch, daß der Walzenantrieb 8 einen Elektromotor 30 mit einem angeflanschten Getriebe 31 aufweist. Die Drehzahl der Walze 3 kann dabei etwa vorzugsweise 30 bis 40 Umdrehungen pro Minute betragen.
  • In Fig. 2 erkennt man noch eine strichliniert eingezeichnete Abstreifwalze 32, die etwa parallel zu der Walze 3 angeordnet ist. Sie ist zweckmäßigerweise bezüglich ihres Abstandes zu der Walze 3 vorzugsweise über einen nicht näher dargestellten Exzenter verstellbar. Die Abstreifwalze 32 ist mit ihrem einen Ende mit dem Drehbolzen 20 des Schwenkgelenkes 11 verbunden, so daß sie beim Einschwenken der Walze 3 nach unten in den Flüssigkeitsvorrat mit in diesen einschwenkt.
  • Dadurch wird auch bei der Abstreifwalze 32 ein Antrocknen von Leim und dgl. in Ruhestellung sicher vermieden. Die Abstreifwalze besteht vorzugsweise aus Kunststoff bzw. weist eine Kunststoffbeschichtung z. B. aus PVC oder Polytetrafluorathylen (PTFE) auf, wodurch ein Hängenbleiben von Klebstoff bzw. Farbstoff weitgehend verhindert wird.
  • Erwähnt sei noch, daß an dem Trägergestell 7 auch noch ein in den Zeichnungen nicht dargestellter Auflagetisch zur Führung der Bretter 2 od. dgl. beim Leimauftragen vorgesehen sein kann.
  • In den Figuren 4 bis 7 sind weitere Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen die mit dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel übereinstimmenden Teile auch dieselben Bezugszeichen haben und die Funktionsweise im großen und ganzen ähnlich ist.
  • Zusätzlich ist jedoch bei diesen Ausführungsbeispielen eine besonders vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildung vorhanden, die die Ausnutzung der Erfindung auch für Leime mit begrenzter Tropfzeit ermöglicht.
  • In den Figuren 4 bis 6 ist dabei zusätzlich zu dem Vorratsbehälter 4, der dabei wiederum als Beutel 12 ausgebildet ist, ein Zusatzbehälter 35 vorgesehen, der in den Vorratsbehälter 4 lösbar eingesetzt werden kann. Vor allem in Fig. 6 erkennt man, daß der Zusatzbehälter 35 als Einsatzwanne zum Vorratsbehälter 4 ausgebildet ist und vorzugsweise Haken 36 od.dgl.
  • z. B. am Rahmenrand 18 des Vorratsbehälters 4 angreifende Befestigungsmittel zum lösbaren Halten dieses Zusatzbehälters 35 vorgesehen sind. Dabei ist es in nicht näher dargestellter Weise möglich, daß der Zusatzbehälter 35 über höhenverstellbare Haken od. dgl. Befestigungsmittel in seiner Höhenlage gegenüber der Walze 3 einstellbar sein kann. Dadurch läßt sich die Eintauchtiefe der Walze 3 bzw. eine Anpassung des Flüssigkeitsspiegels an die Lage der Walze 3 erreichen.
  • Der Zusatzbehälter 35 kann einen Deckel 37 und vorzugsweise einen umlaufenden Dichtrand 38 zum Aufsetzen dieses Deckels 37 besitzen. Dadurch läßt sich der Zusatzbehälter 35 dicht abschließen insbesondere dann, wenn er nicht in den Vorratsbehälter 4 eingesetzt ist. Auf diese Weise erlangt der nur eine begrenzte Topfzeit aufweisende Leim od. dgl. Flüssigkeit in diesem Zusatzbehälter 35 seine volle Topfzeit.
  • Der Dichtrand 38 des Zusatzbehälters 35 ist dabei zweckmäßigerweise so angeordnet und der Deckel 37 so ausgebildet, daß sich der Dichtrand 38 unterhalb eventuell vorhandener, z. B. seitliche Ausnehmungen des Zusatzbehälters 35 für die Walzenwelle befindet.
  • Vor allem in Fig.5 erkennt man, daß die obere Öffnung 39 des Vorratsbehälters 4 quer zur Längsrichtung der Walze 3 gegenüber der erstbeschriebenen Ausführungsform verlängert ausgebildet und der Zusatzbehälter 35 in seiner Seiten-Umrißform auf den freien Querschnitt dieser oberen Vorratsbehälter-Öffnung 39 abgestimmt ist, wobei er gemäß Fig. 6 vorzugsweise eine trapezförmige Seiten-Umrißform hat. Vor allem in Fig 6 erkennt man deutlich, daß diese vergrößerte Öffnung 39 ein einfaches Einsetzen des wannenförmigen Zusatzbehälters 35 trotz der in diese Öffnung ragenden Walze 3 ermöglicht.
  • Mit Hilfe dieses Zusatzbehälters 35 ist folgende Arbeitsweise möglich: Häufig müssen Leime mit begrenzter Topfzeit, z. B. PVC-Leime mit einem Härter oder Harnstoff-Harzleime mit Härter, verarbeitet werden. Um dabei nun ebenfalls zu ermöglichen, daß die Walze bei längeren Betriebspausen nicht gründlich gereinigt werden muß, wird dieser nur kürzer haltbare Leim in den Zusatzbehälter gegeben, während die Walze nach der Benutzung in den Vorratsbehälter 4 eingeschwenkt werden kann, wobei sich in diesem Vorratsbehälter entweder ein Leim oder eine Flüssigkeit von praktisch unbegrenzterTopfzeit oder Wasser oder ein derartiges Lösungsmittel befinden, wodurch ein Aushärten von Leimresten, Lackresten od. dgl. an der Walzenoberfläche vermieden wird. Dabei kann die Walze 3 zunächst mit Hilfe des Abstreifers32 weitestgehend von den Resten dieser Leimsorte z.B. Weißleirii mit Härter od.dgl. befreit werden, wonach sie dann in einen entsprechenden verträglichen Leimvorrat mit langer Topfzeit des Beutels 12 eingeschwenkt werden kann. Geringe Piste des Zweikomponentenleimes beeinflussen dabei diesen Weißleim od. dgl. nicht.
  • Bei Verwendung von Harnstoff-Harzleimen ist eine abgewandelte Arbeitsweise möglich. Harnstoff-Harzleime sind auch Zweikomponentenleime, die wasserlöslich sind. Sie haben eine ab Zugabe des Härters begrenzte Topfzeit. Bei deren Verarbeitung wird nun der Zusatzbehälter mit Harnstoff-Harzleim gefüllt und nach Gebrauch wird die Walze 3 durch den Abstreifer 32 weitestgehend von Leimresten befreit. Danach kann der Zusatzbehälter entfernt, luftdicht verschlossen oder gereinigt und die Walze 3 in einen Wasservorrat im Vorratsbehälter 4 eingeschwenkt werden. Noch an der Walze befindliche Leimreste können dadurch nicht antrocknen, sondern lösen sich vielmehr im Wasser auf.
  • Es ergibt sich also einerseits die Möglichkeit, die Menge an zu verbrauchendem Leim sorgfältig auf den Bedarf einzustellen und mit Hilfe des Zusatzbehälters in gleicher Weise zu verarbeiten, wie dies bei Leimen unbegrenzter Topfzeit mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich ist. Dennoch bleibt der Vorteil der Erfindung erhalten, daß nämlich ohne aufwendige Reinigungs- und Montagearbeiten die Walze auch längere Zeit stillgesetzt werden kann. Es genügt, den leicht zu entfernenden Zusatzbehälter nach der Benutzung luftdicht zu verschließen oder zu reinigen.
  • In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, daß der Deckel 27 der Gesamtvorrichtung so groß ist, daß er den Vorratsbehälter 4 auch bei eingesetztem Zusatzbehälter 35 abdichten kann.
  • Diese vorteilhafte Ausbildung ermöglicht eine kurzzeitiges Stillsetzen der ganzen Vorrichtung ohne Entfernen des Zusatzbehälters, wobei der darin befindliche Leim kürzerer Topfzeit dennoch durch diese Abdeckung eine größere Haltbarkeit erlangt. Erwähnt sei dabei, daß dann in dem Deckel 27 ein entfernbarer Verschluß zur Bildung einer Durchtrittsöffnung für den Wellenbolzen 24 vorgesehen ist.
  • Bei Weißleim sowie Weißleim mit Härter ist durch die dabei vorhandene gleiche Leimbasis eine chemische Verträglichkeit gegeben.
  • Dies trifft aber nicht für Harnstoff-Harzleime und Weißleime zu, so daß in diesem Falle die schon erwähnte Möglichkeit des Einfüllens von Wasser oder aber einer Leimkomponente ohne Härter in den Vorratsbehälter ausgenutzt werden kann.
  • Das Einsetzen und Entfernen des Zusatzbehälters wird noch dadurch begünstigt, daß er starr ausgebildet ist, so daß er gut durch die seitliche Verbreiterung der Öffnung 39 unter die Walze 3 gebracht und auch von dort wieder entfernt werden kann. Dabei ist die Schräge 40 der von der Seite her trapezförmigen Umrißkontur hilfreich, die ein entsprechendes Entlangführen an dem Rand 18 erlaubt.
  • Vor allem in Fig. 6 ist noch angedeutet, daß eine Zusatzeinlage in Form eines Netzes 41 od. dgl. vorgesehen sein kann, die vorzugsweise etwa der Innenform des Vorratsbehälters 4 und/oder des Zusatzbehälters 35 angepaßt sein kann. Diese Einlage bzw. dieses Netz 41 kann in den Leim bzw. die Flüssigkeit gefallene Verunreinigungen wie z. B. Hobelspäne, Abfallstücke u. dgl. auffangen und diese können dann auf einfache Weise durch Herausnehmen des Netzes 41 entfernt werden. Es genügt, das Netz 41 auszuwaschen und wieder in die Behälter 4 bzw. 35 einzusetzen, so daß im Falle einer Verunreinigung des Leimes und der Flüssigkeit in den Behältern diese nicht unbrauchbar werden und auch nicht in aufwendiger Weise entnommen und gereinigt werden müssen.
  • In Fig. 7 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher ein starr ausgebildeter Vorratsbehälter 44 mit einer in ihrem Volumen veränderbaren Einlage 42, im Ausführungsbeispiel einer ballonartigen Einlage 42, versehen ist. Diese Einlage kann also aufgeblasen werden oder ihr Inhalt kann abgelassen werden7 wodurch das der Flüssigkeit innerhalb des Behälters 44 zur Verfügung stehende Volumen auf einfache Art verändert werden kann, so daß der Flüssigkeitsspiegel dadurch entsprechend beeinflußt werden kann, ohne daß der Behälter wie in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen als Beutel 12 auszubilden ist. Für die Bedienung besitzt die ballonartige Einlage 42 einen außerhalb des Behälters 44 herausgeführten Anschluß 43. Der Behälter 44 besitzt seinerseits einen Abflußstutzen 45, mit dessen Hilfe der Leim od.
  • dgl. aus dem Behälter 44 abgelassen werden kann.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß der Rahmen 19, 18 mit daran hängendem Beutel 12 bzw. gegebenenfalls auch der gesamte Behälter 44 sowie die in dem Rahmen gelagerte Walze 3 aus dem Gesamtgestell der Vorrichtung herausnehmbar sind, so daß verschiedenste Leimarten oder Flüssigkeiten durch Auswechseln einzelner oder aller dieser Einheiten verarbeitet werden können. Dabei können auch Leim sorten, die sich im Prinzip untereinander vertragen, verarbeitet werden, indem der Beutel 12 und der Zusatzbehälter 35 bzw. verschiedene, austauschbare Zusatzbehälter verwendet werden. Werden darüber hinaus Leime verarbeitet, die sich mit dem im Beutel befindlichen Leim oder der Flüssigkeit nicht vertragen, kann die gesamte Einheit, d. h. Rahmen mit Walze und Behälter leicht ausgewechselt werden.
  • Insgesamt hat die vorbeschriebene Auftragvorrichtung 1 den wesentlichen Vorteil, daß sie praktisch wartungsfrei in unterschiedlichen Zeitintervallen betrieben werden kann. Wesentlich ist dabei, daß die während des Betriebes mit dem Leim, der Farbe od. dgl. in Berührung kommenden Teile, insbesondere in längeren Arbeitspausen in einen Flüssigkeitsvorrat eingetaucht werden können, so daß ein Antrocknen der Auftrag-Flüssigkeit an diesen Teilen vermieden wird. Insbesondere werden dabei xaul!4ndige und umständliche Reinigungsarbeiten sowie auch Entleerungs- und Nachfüllarbeiten des Flüssigkeitsvorrates vermieden. Der Vorratsbehälter 4 kann gleichzeitig in vielen Fällen als Daueraufbewahrungsbehälter dienen, so daß die Auftragvorrichtung 1 jeweils mit wenigen Handgriffen betriebsbereit oder aber auch in Ruhestellung bringbar ist.
  • Neben der in Fig. 6 im Querschnitt gezeigten Ausführungsform kann der Vorratsbehälter 4 bzw. 44 zwar eine zur Aufnahme des Zusatzbehälters 35 erweiterte obere Öffnung 39 haben, in seinem darunter liegenden Bereich jedoch eine Verjüngung z.B. auf die in Fig. 2 gezeigte Breite haben.
  • Der Obergang von der erweiterten Öffnung zu dem schmaleren unteren Bereich kann dabei stufenförmig vorgesehen sein, so daß der Zusatzbehälter 35 gegebenenfalls auf dieser Stufe abgestellt werden kann, insbesondere wenn die gesamte Vorrichtung 1 mittels dem Deckel 27 verschlossen werden soll.
  • Darüber hinaus können bei dieser Stufe auch höhenverstellbare Stütz- und Haltelemente zur Unterstützung des Zusatzbehälters 35 vorgesehen sein.
  • Erwähnt sei noch, daß durch den einsetzbaren Zusatzbehälter 25 mit verschiedenen Leimsorten wechselweise gearbeitet werden kann, so daß insbesondere kleinere Leimungen "zwischendurch" ohne größere Umstellarbeiten möglich sind.
  • Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Einzelheiten können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesH tlic >ein.

Claims (29)

  1. Auftragvorrichtung für eine Flüssigkeit Ansprüche 1. Auftragvorrichtung für Leim od. dgl. Flüssigkeit, insbesondere für Leime mit begrenzter Topfzeit, mit einem Vorratsbehälter sowie einer vorzugsweise angetriebenen Auftrag-Walze, die im Betriebszustand mit ihrer Unterseite in den Flüssigkeitsvorrat eintaucht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Auftrag-Walze (3) im Ruhezustand vollständig in den Flüssigkeitsvorrat eintauchbar ist und daß der Vorratsbehälter (4, 44) in seinem Innenvolumen und/oder die darin befindliche Flüssigkeitsmenge veränderbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenvolumen des Vorratsbehälters (4) einerseits zur Aufnahme der Walze (3) in Ruhestellung und andererseits zum Benetzen der Walze (3) in Arbeitsstellung veränderbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (3) fliegend gelagert ist und an ihrem Drehlagerende ein Schwenkgelenk (11) zum Abschwenken etwa quer zur Drehachse (D) in eine zweckmäßigerweise vertikale Ruhestellung aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Walzenantrieb (8) und der Walze (3) eine Trennkupplung (22), vorzugsweise eine beim Abschwenken der Walze (3) selbsttrennende und beim Hochschwenken in Arbeitsstellung selbstkuppelnde Klauenkupplung od. dgl. vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Trägergestell (7) aufweist, an dem der Walzenantrieb (8), die Walzenlagerung (9) sowie der Vorratsbehälter (4) u. dgl. befestigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (4) im wesentlichen aus einem verformbaren Beutel (12) besteht, der auf einer höhenverstellbaren Auflage (14) od. dgl. Hubvorrichtung (13) ruht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (12) an seinem Rand umlaufend dicht eingespannt ist, vorzugsweise zwischen einem Rahmenrand (18) und damit verbindbaren Einspannplatten (19), und daß vorzugsweise der Beutel (12) od. dgl. Vorratsbehälter (4) in einem insbesondere vom übrigen Trägergestell (7) abnehmbaren Halterahmen gelagert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum vorzugsweisen dichten Verschließen des Vorratsbehälters (4) ein insbesondere wannenförmiger Aufsatz-Deckel (27) vorgesehen ist, der insbesondere unter Zwischenlage einer Dichtung auf den Rahmenrand (18) od. dgl. aufsetzbar ist und daß die Walze (3) mit Lagerung (9) sowie ihrem Kupplungsteil in Ruhestellung der Walze (3) innerhalb der lichten Umrißform des Deckels (27) liegen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (14) für den Beutel (12) od. dgl. aus einer Platte besteht, die an Hubelementen, z. B. Ketten (15) befestigt ist, wobei die Ketten (15) zur Lageveränderung der Platte in unterschiedlichen Stellungen an dem Trägergestell (7) od.dgl.
    befestigbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte geteilt ausgebildet ist und daß die Plattenteile (14 a, 14 b) separat in ihrer Höhenlage veränderbar sind, wobei ein Plattenteil (14 b) außerhalb des Walzenbereiches angeordnet ist und wobei sich die Walze (3) in Ruhelage befindet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenteile (14 a, 14 b) über ein Scharnier (17) od. dgl. Gelenk miteinander verbunden sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (4) im wesentlichen starr ausgebildet ist und mit einem volumenveränderbaren Zusatzbehälter in Verbindung steht.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei größerer Auftragbreite, mehrere, vorzugsweise zwei koaxiale Walzen vorgesehen sind, wobei die Walzen vorzugsweise einen gemeinsamen Antrieb haben und über Kupplungen miteinander verbunden sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen relativ zueinander axial federnd vorgespannt sind, und daß vorzugsweise die mitlaufende(n) Walze(n) axial gegen eine Federkraft verschiebbar gelagert ist, wobei im Bereich der zueinander gewandten Stirnseiten durch axialen Hub ein- und ausrückbare Kupplungselemente angeordnet sind.
  15. 15. Vorrichtung mit einer Abstreifwalze od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß sie parallel zu der Walze (3) und in ihrem Abstand zu dieser insbesondere über einen Exzenter verstellbar angeordnet ist, wobei sie mit der zugehörigen Walze (3) verschwenkbar gelagert ist, und daß die Abstreifwalze (33) vorzugsweise aus Kunststoff besteht bzw.
    eine Kunststoffbeschichtung aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (3), zumindest in Arbeitsstellung, verriegelbar ist, z. B. durch einen an der Walzenlagerung (9) angreifenden Querbolzen (21) od. dgl. und daß gegebenenfalls die Walze an ihrem antriebsfernen Ende eine Zentrierlagerung mit einem axial verschiebbaren und festlegbaren Dorn sowie einer Aufnahme höhlung für diesen aufweist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem oder mehrere A der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk (11) einen quer zur Längserstreckung der Walze (3) sowie innerhalb des Vorratsbehälters (4), insbesondere an dem Rahmenrand (18) angeordneten Drehbolzen (20) hat, auf dem die Walzenlagerung (9) befestigt ist, derart, daß die Längsachse der Walze (3) in Arbeitsstellung sich oberhalb des Randes (18) des Vorratsbehälters (4), insbesondere von dem Rahmenrand (18) befindet.
  18. 18. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) einen Zusatzbehälter (35) zum Einfügen unter der Walze (3) aufweist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) eine Zusatzeinlage (41; 42) od. dgl. insbesondere für den Vorratsbehälter (4,44) aufweist.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter (35) als Einsatzwanne zum Vorratsbehälter (4) ausgebildet ist und vorzugsweise Haken (36) od. dgl. z. B. am Rahmen (18) des Vorratsbehälters (4) angreifende Befestigungsmittel zum lösbaren Halten des Zusatzbehälters (35) vorgesehen sind.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter (35) über höhenverstellbare Haken od. dgl. Befestigungsmittel in seiner Höhenlage gegenüber der Walze (3) einstellbar ist.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter (35) einen Deckel (37) und vorzugsweise einen umlaufenden Dichtrand (38) zum Aufsetzen dieses Deckels (37) besitzt.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrand (38) des Zusatzbehälters (35) so angeordnet und der Deckel (37) so ausgebildet sind, daß sich der Dichtrand (38) unterhalb von Ausnehmungen des Zusatzbehälters (35) für die Walzenwelle befindet.
  24. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Öffnung (39) des Vorratsbehälters (4) quer zur Längsrichtung der Walze (3) verlängert ausgebildet und der Zusatzbehälter (35) in seiner Seiten-Umrißform auf den freien Querschnitt der oberen Vorratsbehälter-Öffnung (39) abgestimmt ist, vorzugsweise eine etwa trapezförmige Seiten-Umrißform hat.
  25. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzeinlage ein Netz (41) od.
    dgl. vorgesehen ist, das vorzugsweise etwa der Innenform des Vorratsbehälters (4) und/oder des Zusatzbehälters (35) angepaßt ist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter (35) starr ausgebildet ist.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise starr ausgebildeter Vorratsbehälter (44) mit einer in ihrem Volumen veränderbaren Einlage (42) versehen ist.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die ballonartige Einlage (42) einen außerhalb des Behälters (44) herausgeführten Anschluß (43) besitzt.
  29. 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (44) einen Abflußstutzen besitzt.
    - Beschreibung -
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