DE303804C - - Google Patents

Description

Bisher fanden für Empfangszwecke in der drahtlosen Nachrichtenübermittlung Luftdrahtgebilde Anwendung, bei welchen das elektrische oder das magnetische Feld des Senders ausgenutzt wird. Auch .sind Anordnungen mit Schleifenantennen bekannt, welche beide Arten vereinigen. Diejenigen Anordnungen, bei welchen das magnetische Feld ausgenutzt wird, zeigen eine Verminderung

ίο der Energieaufnahme, je mehr Selbstinduktion verwendet wird. Infolgedessen wird hierbei der Detektor möglichst direkt an die Abstimmkapazität gelegt, um Selbstinduktion zu vermeiden. Legt man den Detektor an

^X5 Selbstinduktion im Luftdraht, so darf diese aus vorstehendien Gründen nur klein sein. Die Kopplung des Detektors wird aber dann. zu lose, so daß die vom Luftdraht aufgesaugte Energie nicht ausgenutzt werden kann. Dasselbe gilt, wenn auch in geringerem Maße, von der Kopplung zwischen Luftdraht und Sekundärkreis.

Mit diesen sich widersprechenden Tatsachen mußte man sich bisher abfinden und nach Möglichkeit ein Optimum suchen.

Demgegenüber gestattet die den Gegenstand der Erfindung bildende Schaltungsanordnung, unter Vermeidung jeglicher Selbstinduktion jede beliebige Kopplung des Detektors oder Sekundärkreises mit dem Luftdraht zu erzielen, so daß sowohl dem Luftdrahtsystem die günstigste Dimensionierung für die Energieaufnahme gegeben, als auch die aufgenommene Energie voll ausgenutzt werden kann.

Um die Kopplung des Detektors genügend fest zu machen, muß die Spannung am Detektor genügend groß werden. Tritt diese Spannung im Luftdrahtsystem infolge mangelnder Selbstinduktion oder zu großer Kapazität nicht auf, so ist sie transformato-. risch zu schaffen.

Benutzt man einen Sekundärkreis, so wird dieser mit dem Primärkreis kapazitiv gekoppelt. Da man dem Sekundärkreis ohne Schaden eine beliebige Selbstinduktion geben kann, so kann man immer eine genügende Spannung für den Detektor erzielen.

Da es zweckmäßig ist, den Transformator möglichst streuungslos zu bauen, so geht seine Selbstinduktion in den Primärkreis fast nicht ein und die Abstimmung wird nur insoweit beeinflußt, als der Widerstand des Detektors durch den Transformator eingeht.

Schal.tungsanordnungen, die vorstehenden Forderungen gerecht werden, sind in der Zeichnung als beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In den Figuren, in denen die gleichen Bezugszeichen gelten, findet eine Schleifenantenne a Anwendung, die nach Fig. 1 mit dem Detektor d über einen Transformator t durch den Kondensator.& gekoppelt ist, wobei der Detektor mit einem Blockkondensator c in Serie liegt.

Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 findet ein besonderes, ausschließlich aus Kondensatoren besteliendies Zwischensystem mit Sperrkondensatoren ^₁ und .?₂ Anwendung, . 5 während zwischen dem Detektor d und dem Sekundärkreis jede beliebige Kopplung hergestellt werden kann.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche :

   i. Empfangsschaltung, bei welcher zur Aufnahme der Energie eine Schleifenantenne Anwendung· findet und die Abstimmung nur durch Kondensatoren erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vermeidung von Selbstinduktion im Primärkreis hohe Spannungen für den Detektor transformatorisch gewonnen werden.
2. 2. Empfangsschaltung nach Anspruch 1, " dadurch gekennzeichnet, daß die Transformation auf höherer Spannung mittels eines abgestimmten Zwischensystems erfolgt, dfts mit dem Primärsystem nur. kapazitiv gekoppelt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.