DE3037913A1 - Magnetisch-induktive messsonde - Google Patents

Magnetisch-induktive messsonde

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DE3037913A1 DE19803037913 DE3037913A DE3037913A1 DE 3037913 A1 DE3037913 A1 DE 3037913A1 DE 19803037913 DE19803037913 DE 19803037913 DE 3037913 A DE3037913 A DE 3037913A DE 3037913 A1 DE3037913 A1 DE 3037913A1
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    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/08Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring variation of an electric variable directly affected by the flow, e.g. by using dynamo-electric effect

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Description

  • Magnetisch-induktive Meßsonde
  • Die Erfindung betrifft eine Magnetisch-induktive Meßsonde zum Mes sen der Strömungsgeschwindigkeit elektrisch leitfähiger, strömen der Medien mit einem metallischen Kern mit einer auf diesen aufgewickelten, an eine Spannungsquelle anschließbaren Wicklung zum Er zeugen eines durch das strömende Medium durchtretenden elektromagnetischen Feldes, mit zwei im Bereich dieses Feldes unter gegen seitigem Abstand in das strömende Medium eintauchenden Elektroden und mit einer an diese angeschlossenen elektronischen Meßeinrichtung Auf vielen Gebieten der Technik besteht die Aufgabe, die Geschwindigkeit von in Rohren oder offenen Kanälen strömenden Flüssigkei ten zu messen. Flüssigkeiten haben im allgemeinen immer eine gen wisse elektrische Leitfähigkeit. Dies gilt insbesondere L0- Abwässer, basische und saure Laugen und einen großen Teil anderer Flüs sigkeiten, wie sie in der chemischen Industrie von einer Anlage oder einem Ort zu einer anderen strömen. Zum Messen der Strömuiigs geschwindigkeit von solchen eine elektrische Leitfähigkeit aufwei senden Flüssigkeiten sind nach einem magnetisch-induktiven Prinzip arbeitende Vorrichtungen bekannt. Im allgeseir-en enthalten diese zwei Elektromagnete, die auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten des die Flüssigkeit führenden Rohres9 Kanales oder dergleichen engeordnet werden und ein den gesamten Querschnitt des Rohres les oder dergleichen durchdringendes magnetisches Feld erzeugen In diesem magnetischen Feld verhält sich die Flüssigkeit wie ein sich bewegender elektrischer Leiter. Damit wird in ihr eine elektrische Spannung induziert. Zum Angreifen dieser Spannung enthalt die bekannte Vorrichtung zwei in die Flüssigkeit eintauchende Elektroden. Im allgemeinen liegen sie in einer Ebene, die senkrecht zu der die Elektromagnte enthaltenden Ebene liegt. Die mit den Elektroden abgreifbare Spannung ist proportional zu der magnetischen Induktion, zur Geschwindigkeit der strömenden Flüssigkeit und zum Durchmesser des Rohres9 Kanales oder dergleichen bzw., zum Abstand der Elektroden0 Die magnetische Induktion und der Durchmesser bzw. der Elektrodenabstand sind konstante Größen. Damit ist die Spannung proportional zur Strömungsgeschwindigkeit, und diese läßt sich meßtechnisch erfassen.
  • Die bekannten Vorrichtungen der eben genannten Art beruhen auf dem Prinzip,daß die strömende Flüssigkeit auf ihrem gesamten Qurschnitt vom magnetischen Feld geschnitten werden soll. Falls die Flüssigkeit über ihrem Querschnitt veränderliche Strömungsgeschwindigkeit aufweisen sollte, erhält man dann einen guten Durchschnittswert. Außerdem ergibt sich aus konstruktiven GrUnden ein großer Elektrodenabstand und damit eine hohe Spannung. In der Pra-; xis haben die bekannten Vorrichtungen dieser Art die Form eines Rohrstückes mit zum Beispiel zwei Flanschen, das in die Rohrleitung mit der zu messenden Flüssigkeit eingesetzt wird. Der Einbau einer solchen Vorrichtung in eine Rohrleitung ist daher sehr aufwendig. Die Durchströmung der Rohrleitung Ew. der Betrieb einer gesamten Anlage muß für die Zeit der Montage, einer Reparatur und dergleichen stillgesetzt werden. Weiteres kommt hinzu. Die durch das Rohrstück durchgeführten und in dessen Inneres ragenden Elektroden müssen elektrisch isoliert eingebaut werden. Ebenso muß das Rohrstück auf seiner gesamten Innenwand eine elektrisch isolierend de Auskleidung aufweisen. Anderenfalls wurde es die in der strömenden Flüssigkeit induzierte Spannung kurzschließen. Zum Erzielen ausreichend hoher Feldstärken benötigt man bei großen Rohrdurchmessern große Elektromagnete. Große Rohrdurchmesser bringen auch Schwierigkeiten bezüglich der Homogenität des magnetischen Feldes und bezüglich der Abschirmung äußerer Störfelder. Hier ist weiter zu beachten, daß das Rohrstück aus unmagnetischem Metall, das heißt teurem Edelstahl hergestellt werden muß Bei großen Durchmessern verursacht dies größere Kosten.
  • Aus obigem folgt, daß die bekannten Vorrichtungen insbesondere bei großen Durchmessern oder Nennweiten hohen Aufwand er£ordernO Die Kosten für ihre Herstellung, ihre Montage und die sich durch Betriebsstillegung einstellenden Folgekosten liegen außergewöhnlich hoch. Der vermeintliche Vorteil, mit großen Durchmessern hohe Ge nauigkeiten zu erzielen, wird weiter dadurch aufgehoben, daß die Vorrichtungen im allgemeinen sehr störanfällig sind Zu beachten ist weiter, daß bei den bekannten Vorrichtungen bei großen Durch messern oder Nennweiten der Rohre auch die Elektromagnete sehr groß sind, um über dem großen Querschnitt der Rohre eine ausreichend hohe magnetische Feldstärke zu erzielen Dies verlangt wieder hohe elektrische Eingangsleistungen und bedingt damit hohe laufende Betriebskosten. Um diese nicht zu weit ansteigen zu lassen, arbeitet man in der Praxis bei großen Nennweiten mit kleineren spezifischen Feldstärken als bei niedrigen Nennweiten. Dies führt wieder zu niedrigeren Nutzsignalen und einem schlechteren Nutz-Störsignalverhältnis. Dies führt wieder zu einem höheren Aufwand bei der elektronischen Aufbereitung und Verstärkung des Nutzsignales zum Erzeugen des endgültigen Meßsignales Nun gibt es einen Vorschlag (US-Patent von Fisber & Porter aus den 30er Jahren), wonach man sich insbesondere bei großen Nennweiten, etwa größer 1 m, mit der Messung von ein oder mehreren Teilströmen an der Rohrwand begnügt, was durch eine oder mehrere am Rohrumfang angebrachte, verhältnismäßig kleine Meßsonden geschehen kann. Nachteil des dort vorgeschlagenen Verfahrens ist jedoch, daß zur Erreichung des beabsichtigten Verlaufs des Magnetfeldes ein größerer Bereich um die Meßsonde frei von magnetisch leitfähigen Teilen sein muß. Das bedeutet9 daß sich die Verwendung in Stahlrohrleitungen verbietet, es sei denn, man schweißt größere Rohrteile aus Edelstahl einO Unabhängig davon können aber auch der Rohrleitung benachbarte Eisenteile den Magnetfeldverlauf und damit den Meßwert verfälschen. Offensichtlich sind es diese grundlegenden Nachteile9 die den Eingang dieses Vorschlages in die Praxis verhindert haben Hiervon ausgehend stellt sich für vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Meßsonde zu schaffen, die in mechanisch-konstruktiver Hinsicht kleiner und deshalb einfacher einzubauen ist und zusätzlich in magnetisch-elektrischer Hinsicht die Meßgenauigkeit der bekannten Vorrichtungen noch übertrifft. Die Lösung für diese Auf-j gabe ergibt sich nach der Erfindung mit einer Meßsonde der eingangs genannten Gattung dadurch, daß der metallische Kern bei dieser rotationssymmetrisch mit einem Mittelschenkel aufgebaut ist und die beiden Elektroden sich gegenüberliegend auf dessen beiden Seiten angeordnet sind. Die Erfindung geht damit bewußt von dem bisher angewendeten Prinzip ab, den gesamten Querschnitt des strömenden Mediums mit dem magnetischen Feld zu durchdringen. Es wird nur ein kleines rotationssymmetrisches und in sich geschlossenes magnetisches Feld ausgebildet. Wie bisher schneidet dieses das strömende Medium, jedoch nicht mehr auf dessen gesamtem Quert schnitt. Die Praxis hat gezeigt, daß hierdurch kein prinzipieller Meßfehler entsteht. Offensichtlich liegt dies daran daß das strom mende Medium über seinem gesamten Querschnitt gleiche Geschwindigkeit aufweist und eine Mittelwertbildung durch Erfassen des gesamten Querschnittes nicht erforderlich ist0 Falls das strömende Medium in den erfindungsgemäß vom magnetischen Feld erfaßten Randbereichen einer Rohrleitung, eines Kanales oder dergleichen eine andere, vermutlich eine kleinere Strömungsgesolat¢indigkeit aufweisen sollte, läßt sich dies durch eine entsprechende Eichung korrim gieren. Der entscheidende meßtechnische Vorteil der erfindungsgemäßen Sonde liegt jedoch darin, daß das von ihr erzeugte magnetit sche Feld in sich geschlossen und damit äußeren Störfelder:n nicht oder fast gar nicht ausgesetzt ist. Damit bleiben die Meßwerte konstant und die Messung insgesamt wird wesentlich genauer Diese Vorteile stellen sich insbesondere bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ein, bei der der metallische Kern als Topfkern mit einem den Mittelschenkel umgebenden und mit diesem eine Wicklungskammer einschließenden magnetischen Mantel ausgebildet ist.
  • Bei dieser Ausbildung des metallischen Kernes treten die Feldlinien rotationssymmetrisch aus der gesamten Stirnseite des Mittel schenkels aus und treten nach Durchdringung des strömenden Mediums in den magnetischen Mantel ein. Das heißt daß das magnetische Feld durch den magnetischen Mantel allseitig magnetisch abgeschirmt ist. Diejenigen Komponenten des magnetischen Feldes die quer zur Strömungsrichtung des Mediums verlaufen, gehen am stärksten in die Bildung der von den Elektroden abgegriffenen Spannung ein. Die in anderer Richtung verlaufenden Feldlinien gehen in geringerem Maße in die Spannungsbildung ein oder heben sich auf.
  • Die beiden Elektroden sind auf sich gegenüberliegenden Seiten des Mittelschenkels zwischen diesem und dem magnetischen Mantel angeordnet. Die an ihnen abgreifbare Spannung ist proportional C Feldstärke, der Strömungsgeschwindigkeit und ihrem Abstand.
  • Zur zusätzlichen elektrischen Abschirmung ist eine wei-cere aus führungsform vorgesehen, bei der ein Abschirm-Topf aus einem unmagnetischen, elektrisch leitenden und korrosionsfesten Metall auf dem magnetischen Topfkern aufliegt. Dieser Abschirm-Topf taucht mit seiner Stirnseite in das strömende Medium ein. Damit bildet er auch eine Bezugs- oder Masseelektrode. Äußere elektrische Störfelder werden aufgefangen und nach Masse bzw. Erde abgeleitet. Dadurch wird der gesamte in die Messung eingehende Raum innerhalb des magnetischen Mantels elektrisch von der Umwelt entkoppelt. Zusammenfassend läßt sich damit feststellen, daß das erfindungsgemäß erzeugte rotationssymmetrische magnetische Feld gegenüber äußeren magnetischen und elektrischen Störfeldern abgeschirmt ist.
  • Konstruktiv ist in einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß die offene Seite des magnetischen Topfkernes durch eine Platte aus unmagnetischem, elektrisch nicht leitendem und korrosionsfestem Material verschlossen ist und die Elektroden auf deren Außenseite angeordnet sind. Im allgemeinen besteht diese Platte aus einem Kunststoff. Diese Platte dichtet den Innenraum des Topfkernes nach außen ab. Da sie aus einem korrosionsfesten Material besteht, können die auf ihr angeordneten Elektroden und damit der gesamte Topfkern in das strömende Medium eingetaucht werden. Im einzelnen ist noch vorgesehen, daß der ebenfalls aus einem korrosionsfesten Material bestehende Abschirm-Topf einen nach innen abgebogenen, sich auf den Rand dieser Platte auflegenden und diese gegen die Stirnseite des Mantels des magnetischen Topfkernes drückenden Rand aufweist. Damit wird die Platte mit einfachen konstruktiven Mitteln gehalten und gleichzeitig erreicht1, daß der Topfkern auf seiner gesamten Außenfläche korrosionsfest beschichtet ist.
  • In einer weiteren zwekmäßigen Arusführungsform ist vorgesehen, daq die Wicklungskammer an ihrem offenen Ende durch eine aus elektrisch leitendem Material bestehende Platte verschlossen ist. Da-| mit wird die in dieser Wicklungskammer befindliche Wicklung auch an der offenen Seite des Topfkernes elektrisch abgeschirmt.
  • Dabei ist zweckmäßig, wenn diese elektrisch leitende Abschirmplat te und die die Elektroden haltende Platte, die beide im offenen Ende des Topfkernes angeordnet sind, in einem Abstand voneinander liegen und zwischen sich eine Elektrodenkammer einschließen. Dadurch werden die Wicklung und die Elektroden kapazitiv entkoppelt.
  • Gleichzeitig wird mit der Elektrodenkammer ein freier Raum geschaffen, in den die Anschlüsse zu den Elektroden, Lötverbindungen und dergleichen gelegt werden können.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Mittelschenkel des Topfkernes hohl,und die Zuleitungen zu den Elektroden sind durch diesen durchgeführt. Dadurch werden induktive Störspannungen ausgeschaltet, da die im magnetischen Feld liegende Induktionsschleife, die aus den über das strömende Medium verbundenen Elektroden und deren Zuleitungen besteht, sehr klein und vollständig symmetrisch ist.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung sind der Boden des magnetischen Topfkernes und der Boden des Abschirm-Topfes in einem Abstand voneinander angeordnet und schließen zwischen sich eine Anschlußkammer zum Anschließen der Zuleitungen ein. Damit erfolgt auch an diesem anderen Ende der Wicklung eine kapazitive Entkopplung,und gleichzeitig wird eine freier Raum geschaffen, in dem die Zuleitungen zu den Elektroden an ein nach außen führendes Kabel angeschlossen werden können.
  • Die erfindungsgemäße Meßsonde ist eine kompakte zylinderfönnige Vorrichtung. Zu ihrer Montage in einer Rohrleitung wird aus die ser ein kreisförmiger Wandabschnitt herausgeschnitten, und die Meßsonde wird eingeschraubt oder angeflanschte Hierzu ist in ein0.r' Ausführungsform vorgesehen, daß der Abschirm-Topf ein AußengewtP.-'' zum Einschrauben in ein Rohr oder einen Ro5zbstutzen aufweist. In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Ab schirmstutzen aufweist.
  • Schließlich ist gemäß der Erfindung noch vorgesehen, daß sämtliche freien Räume im magnetischen Topfkern und im Abschirm-Topf mit ei nem magnetisch und elektrisch inerten Gießharz ausgegossen siabi.
  • Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen f.i1: die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist: Fig. 1 eine schematische Darstellung, im Schnitt, der Meßsonde und Fig. 2 eine Aufsicht, teilweise im Schnitt, auf eine praktische Ausführungsform einer einschraubbaren Meßsonde.
  • Fig. 1 zeigt den magnetischen Topfkern 12 mit dem Mantel 14 und dem Boden 16. Der Abschirm-Topf 18 mit dem Mantel 20 und dem Boden 22 umschließt den magnetischen Topfkern 12. Der Abschirm-Topf 18 besteht aus einem unmagnetischen korrosionsbeständigen Metall, zum Beispiel einem Edelstahl. Das in Fig. 1 unten liegende Ende des Mantels 20 weist einen radial nach innen abgebogenen Rand 24 auf. Zum magnetischen Topfkern 12 gehört noch der hohl ausgebilde-; te Mittelschenkel 26. Er wird von der Wicklungskammer 28 mit der Wicklung 30 umschlossen. Die Zuleitungen zur Wicklung 30 sind nicht dargestellt. An der in Fig. 1 unten liegenden Stirnseite der Wicklung 30 liegt die Abschirmplatte 32 aus einem elektrisch leitenden Material an. Weiter unten in Fig. 1 befindet sich die Halteplatte 34. Sie besteht aus einem elektrisch nicht leitenden korrosionsbeständigen Material, zum Beispiel Kunststoff. Sie liegt; an der Stirnseite des Mantels 14 an und wird durch den Rand 24 an diesen angedrückt und gehalten. Die Platte 34 trägt weiter die Elektroden 36. Zwischen der Abschrimplatte 32 und der Halteplatte 34 befindet sich die Elektrodenkammer 38. Die Zuleitungen 40 zu den Elektroden 36 treten durch diese Elektrodenkammer 38 durch und dann in den hohlen Mittelschenkel 26 ein. In der oberhalb des Mittelschenkels 26 befindlichen Anschlußkammer 42 sind die Zuleitungen 40 mit einem nachvaußen führenden Kabel, das nicht dargestellt ist, verbunden. Die eben beschriebene Darstellung in Fig, 1 dient zur Veranschaulichung des magnetisch-induktiven Wirkungsprinzips der erfindungsgemäßen Meßsonde.
  • In Fig. 2 dagegen wird eine praktische Ausführungsform gezeigt.
  • Dargestellt ist eine Ausführungsform mit einem Gewinde 44. Mit diesem Gewinde wird die Meßsonde in ein Rohr eingeschraubt und ge halten. Fig. 2 zeigt auch das Gießharz 46, mit dem Hohlräume ausgegossen sind.
  • Nicht dargestellt ist diejenige Ausfu1uun'gsform, mit der die Meß sonde an ein Rohr angeflanscht wird. Von der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform unterscheidet sich diese im wesentlichen dadurchp daß das Gewinde 44 durch einen Flansch ersetzt ist.
  • Eingangs wurde ausgeführt, daß sich mit einer einzigen an einer Stelle des Umfanges eines Rohres angebrachten Meßsonde eine aus reichende Meßgenauigkeit erreichen läßt. Falls diese Genauigkeit im Einzelfall nicht ausreichen sollte, können auch mehr als eine Meßsonde über dem Umfang des Rohres verteilt angeordnet werden Auch in diesem Fall ergeben sichVorteile gegenüber dem Stand der Technik. Das Anbringen von zwei oder mehr erfindungsgemäßen Meß sonden ist immer noch einfacher als das Heraustrennen eines Stern kes aus einer bestehenden Rohrleitung und das Einsetzen einer Meß evorrichtung bekannter Bauart. Auch eine Wartung, Reparatur oder Reinigung der Elektroden ist bei der erfindungsgemäßen Meßsonde einfacher als beim Stand der Technik. Unter Umständen läßt sich eine erfindungsgemäße Meßsonde ohne Unterbrechen des Betriebes aus einer Rohrleitung herausnehmen, und die dann frei werdende Öfi nung läßt sich für die Zeit der Wartung und dergleichen mit sande ren Mitteln verschließen.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. PatentansprUche 1. Magnetisch-induktive Meßsonde zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit elektrisch leitfähiger strömender Medien mit einem metallischen Kern mit einer auf diesen aufgewickelten, an eine Spannungsquelle anschließbaren Wicklung zum Erzeugen eines durch das strömende Medium durchtretenden elektromagnetischen Feldes, mit zwei im Bereich dieses Feldes unter gegenseitigen Abstand in das strömende Medium eintauchenden Elektroden und mit einer an diese angeschlossenen elektronischen Meßeinrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der metallische Kernrota tionssymmetrisch mit einem Mittelschenkel g26) gebaut ist und die beiden Elektroden (36) sich gegenüberliegend auf d¼ sen beiden Seiten angeordnet sind 2. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der HeY tallische Kern als Topfkern (12) mit einem den Mittelschenkel (26) umgebenden und mit diesem eine Wicklungskammer (28) einschließenden magnetischen Mantel (14) ausgebildet ist.
    3. Meßsonde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschirm-Topf (18) aus einem unmagnetischen, elektrisch leitenden und korrosionsfesten Metall auB dem magnetischen Topfkern (12) aufliegt.
    4. Meßsonde nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die-offene Seite des magnetischen Topfkernes (12) durch eine Platte (32) aus unmagnetischem, elektrisch nicht leitendem u korrosionsfestem Material verschlossen ist und die Elekts (36) auf deren Außenseite angeordnet sind 5. Meßsonde nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirm-Topf (18) einen nach innen abgebogenen, sich auf den Rand der Platte (32) auflegenden und diese gegen die Stirnseite des Mantels (14) des magnetischen Topfkernes (12) drUkkenden Rand (24) aufweist.
    6. Meßsonde nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungskammer (28) an ihrem offenen Ende durch eine aus elektrisch leitendem Material bestehende Abschirmplatte (32) verschlossen ist.
    7. Meßsonde nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmplatte (32) und die die Elektroden (36) haltende Platte (32) in einem Abstand voneinander liegen und zwischen sich eine Elektrodenkammer (38) einschließen0 8. Meßsonde nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelschenkel (26) hohl ist und die Zuleitungen (40) zu den Elektroden (36) durch ihn durchgeführt sind.
    9. Meßsonde nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (16) des magnetischen Topfkernes (12) und der Boden (22) des Abschirm-Topfes (18) in einem Abstand voneinander lie4 gen und zwischen sich eine Anschlußkammer (42) zum Anschließen der Zuleitungen (40) einschließen.
    10. Meßsonde nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirm-Topf (18) ein Außengewinde zum Einschrauben in ein Rohr oder einen Rohrstutzen aufweist.
    11. Meßsonde nach Anspruch 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Abschirm-Topf (18) einen Flansch zum Anilanschen an ein Rohr oder einen Rohrstutzen aufweist.
    12. Meßsonde nach Anspruch 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sämtliche freien Räume im magnetischen Topfkern (12) und im Abschirm-Topf (18) mit einem Gießharz ausgegossen sind.
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