DE3037144A1 - Verfahren und einrichtung zum entschaeumen einer fluessigkeit - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum entschaeumen einer fluessigkeit

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Zuu Chang San Chung T'ai-pei Hong
Chiu Ho Yang
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/0042Degasification of liquids modifying the liquid flow
    • B01D19/0052Degasification of liquids modifying the liquid flow in rotating vessels, vessels containing movable parts or in which centrifugal movement is caused

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  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Entschäumen
  • einer Flüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entschäumen einer Flüssigkeit gemäß Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Einrichtung zur Ausführung eines solchen Verfahrens.
  • Übliche Verfahren zum Entschäumen von flüssigem Material können zwei verschiedene Grundverfahren zugeordnet werden.
  • Bei dem ersten Verfahren wird das flüssige Material von oben in einen unter sehr geringem Druck stehenden Entschäumungszylinder eingeleitet, in dem schräg stehende Bleche angeordnet sind, über die die Flüssigkeit von oben nach unten läuft und während des langsamen Fließens auf den schräg stehenden Flächen einen dünnen Film bildet. Bei diesem Verfahren fließt die Flüssigkeit in einem dünnen Film langsam. über eine große Fläche, wodurch die darin befindlichen Blasen sich ausdehnen und aufgrund des geringen Druckes platzen. Allerdings wird für dieses Verfahren eine sehr umfangreiche Einrichtung benötigt, und auch die Fließgeschwindigkeit muß sehr langsam sein, um eine möglichst vollständige Abscheidung zu erreichen. Weiter muß die Zuleitung der Flüssigkeit sorgfältig gesteuert werden, da bei zu schneller Zuleitung eine übermäßig dicke Flüssigkeitsschicht entsteht, die die Abscheidung behindert. Weiter muß bei diesem bekannten Verfahren das Absaugen von Luft und demnach der Abscheidevorgang überhaupt unterbrochen werden, wenn entschäumte Flüssigkeit in einer solchen Menge sich in dem Bodenbereich des Abscheidebehälters angesammelt hat, daß die Flüssigkeit abgezogen werden muß. Ein wirklich kontinuierlicher Betrieb ist auf diese Weise nicht möglich.
  • Bei dem zweiten bekannten Verfahren wird das zu entschäumende Flüssigkeitsmaterial in einen geschlossenen Behälter gegeben und mit einem mit Flügeln oder dergleichen bestückten Quirl gerührt. Das führt dazu, daß sich die Schaumbiasen ausdehnen, an die Oberfläche der Flüssigkeit steigen und aufplatzen, wodurch die Entschäumung erreicht wird. Aber auch hier ist es erforderlich, Abscheidegefäße mit großem Volumen vorzusehen, wobei die Abscheidungsgeschwindigkeit sehr langsam und die Abscheidungswirkung nicht befriedigend ist. Insbesondere tritt eine Abscheidungswirkung nicht in dem Raum ein, in dem der Rührflügel arbeitet. Weiter ist unter bestimmten Bedingungen nicht zu erwarten, daß die Schaumblasen aufreißen, wenn nämlich Flüssigkeiten mit hoher Viskosität von dem oberen Abschnitt des Rührflügels bewegt werden. Die Oberflächenspannung der Blasen ist in einer solchen Flüssigkeit ausreichend, um dem Druckunterschied zwischen innerem und äußerem Druck der Blasen entgegenzuwirken.
  • Dadurch schwimmt ein seifenschaumartiges Material über der oberen Schicht der Flüssigkeit. O. h., daß dieses Verfahren für hochviskose Flüssigkeiten von vornherein nicht brauchbar ist.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung die Schaffung seines Verfahrens und einer Einrichtung, mit denen im selbsttätig ablaufenden, kontinuierlichen Betrieb eine verbesserte Abscheidungsleistung erreichbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren gemäß Anspruch 1 geschaffen. Eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist im wesentlichen im Anspruch 3 gekennzeichnet.
  • Nach der Erfindung ist demnach vorgesehen, daß in den Mittelabschnitt eines mit hoher Geschwindigkeit drehenden, zylindrischen Gefäßes, in dem ein sehr niedriger Druck, nahezu Vakuum,herrscht, die Flüssigkeit zugeführt wird, die dann auf spiraligen.Wegen von der Mitte aus nach dem äußeren Rand des sich drehenden Gefäßes in einer dünnen Schicht fließt. Die Drehwirkung zusammen mit dem Fließen in dünner Schicht veranlaßt die Ausdehnung von Schaümblasen unter niederem Druck, so daß sie in dem dünnen Film der sich unmittelbar am Boden kriechenden Flüssigkeit mitrollen. Die Blasen können daher vom Flüssigkeitsmaterial allmählich abgeschieden werden. Da die schwerere Flüssigkeit nach dem Außenbereich des Gefäßes fließt, werden die sich unter dem niederen oder nahezu Vakuumdruck ausdehnenden Schaumblasen leichter von dem Flüssigkeitsmaterial abtrennen.-Wenn der Druck in der Entschäumungskammer durch eine Vakuumpumpe entsprechend verringert ist, kann das zu entschäumende Material durch ein Zuflußrohr, das in den Mittelbereich des Gefäßes reicht, in die Entschäumungskammer eingeführt werden.
  • Dabei kann der Zulauf durch ein Steuerventil im Zufluß rohr überwacht werden.
  • Durch die spiraligen Strömungswege wird die Flüssigkeit in der Abscheidekammer innerhalb der dünnen Schicht über eine maximale Strecke geführt, über die die Abscheidung der Gasblasen von der Flüssigkeit aufgrund der Massenunterschiede wesentlich besser und einfacher als bisher verwirklicht wird.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 vereinfacht zwei bekannte Einrichtungen zum Ent-und 2 schäumen, Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung des Grundprinzips der Erfindung mit einem spiralförmigen Strömungsweg des flüssigen Materials nach Zufluß in den axialen Bereich des Abscheidegefäßes, Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung der Verteilung von flüssigem Material in einem sich drehenden Gefäß, Fig. 5 veranschaulicht die Bedeutung der Zeichen r, h, P1 und PO in der Entschäumungskammer, Fig. 6 einen Axialschnitt durch eine Entschäumungseinrichtung nach der Erfindung, Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht des Hauptteiles einer Entschäumungseinrichtung gemäß Fig. 6, Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht eines S-förmig gebogenen Rohres zur Verwendung in der Einrichtung gemäß Fig. 6, Fig. 9 zwei Ausführungsformen einer in der Einrichtung und 10 gemäß Fig. 6 zu verwendenden Abteilungswand und Fig. 11 einen Axialschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Wie bereits oben kurz erwähnt, arbeitet eine bekannte Entschäumungseinrichtung, Fig. 1, derart, daß in einem unter sehr geringem Druck stehenden Entschäumungszylinder das flüssige ~Material unter Bildung einer dünnen Schicht entlang der Oberfläche einer schräg stehenden Platte 101 nach unten fließt.
  • Ein zweites bekanntes Verfahren arbeitet mit einem Rührwerk, Fig. 2. Das zu entschäumende, flüssige Material wird in einen unter niedrigem Druck stehenden, geschlossenen Behälter eingeführt und mit einem Flügel 102 aufweisenden Rührwerk umgerührt, wodurch eine Ausdehnung der Schaumblasen und deren Aufstieg an die Flüssigkeitsoberfläche ausgelöst wird.
  • Das diesem bekannten Verfahren gegenüberstehende Verfahren nach der Erfindung ist in Fig. 3 vereinfacht dargestellt.
  • In ein zylindrisches Abscheidegefäß, das in Richtung des Pfeiles R gedreht wird, fließt in Richtung des Pfeiles I die zu entschäumende Flüssigkeit ein, so daß entlang dem spiralförmigen Weg P die Flüssigkeit auf dem Boden sich nach außen ausbreitet und abfließt. In der Darstellung der Fig. 4 fließt die Flüssigkeit entlang dem Pfeil I zu und entlang dem Pfeil O ab. Der Zulauf geht durch das obere zentrale Zuflußrohr 1 in das zylindrische Gefäß 7, das durch eine waagerechte Abteilungswand 10 in eine obere Abscheidekammer und eine untere Ablaufkammer unterteilt ist, wobei in der Ablaufkammer ein S-förmig gebogenes Ablaufrohr 8 waagerecht angeordnet und mit seinem mittleren Abschnitt an das zentrale Ablaufrohr 15 angeschlossen ist. Die Flüssigkeit ist mit 100 bezeichnet.-Die Flüssigkeit läuft demnach in den Mittelteil eines mit hoher Geschwindigkeit sich drehenden, zylindrischen Gefäßes, das fast unter Vakuum steht, zu, so daß die Flüssigkeit sich vom Mittelabschnitt aus spiralig nach dem äußeren Randbereich des sich drehenden Gefäßes ausbreitet. Die Drehwirkung zusammen mit der in dünner Schicht verlaufenden Strömung der Flüssigkeit nach außen sorgt dafür, daß die in der Flüssigkeit enthaltenen Blasen sich unter dem niedrigen Druck ausdehnen und in dem dünnen Film der spiralig fließenden Flüssigkeit rollen. Dadurch werden die Blasen allmählich von dem flüssigen Material abgesondert.
  • Da die schwere Flüssigkeit nach dem äußeren Rand des Gefäßes fließt, trennen die Blasen unter dem niedrigen oder fast Vakuum betragenden Druck sich leichter von dem flüssigen Material.
  • Für die Ausbreitung der Flüssigkeit in dem sich drehenden Gefäß, Fig. 4, gelten die nachstehend angegebenen Bedingungen, wobei auch auf Fig. 5 Bezug genommen wird: P1 - PO p r S 2/2 hierin ist P1 der Druck im Abstand r von der Drehachse, d. h. der Achse des Gefäßes 7, PO der Druck im Mittelbereich, die Dichte der Flüssigkeit, r der Radius des Gefäßes 7, w die Winkelgeschwindigkeit.
  • In der vorstehenden Formel wird der Druckfaktorrgh, der auf den Höhenunterschied des flüssigen Materials im Randbereich des Entschäumungsraumes (21 in Fig. 6) beruht, nicht besonders berücksichtigt, da der Entschäumungsraum nach der Erfindung nicht sehr hoch ist (h in Fig. 5) und die Dichte des flüssigen Materials gewöhnlich im Bereich derjenigen vom Wasser liegt. Daher kann der Beitrag des Druckesvogh, etwa 15 cm Wassersäule, vernachlässigt werden im Vergleich zu dem Druckunterschied, der durch die Drehung des Gefäßes entsteht und etwa 3 at beträgt, wie aus der nachfolgenden Betrachtung hervorgeht.
  • Bei einer Ausführung der Erfindung mit h = 17,5 cm, /0= 1 g/cm3, einer Drehgeschwindigkeit des Gefäßes von 1.200 Upm, einem Druckunterschied von P1 - Po : 2,5 kg/cm2 und Po=o20 mm Hg aufgrund der Luftabsaugung in der Entschäumungskammer ist der Flüssigkeitsdruck am Rand des Gefäßes ungefähr#2,3 bis 2,5 kg/cm2, d. h. etwa 1,3 bis 1,5 at größer als der äußere Luftdruck. Dieser Druckunterschied treibt das flüssige Material durch kleine Öffnungen am Umfang der Trennwand 10, d. h. der Bodenwand der Entschäumungskammer, in eine darunter befindliche Kammer, wo es von dem S-förmig gebogenen Auffangrohr aufgenommen und abgeleitet wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 wird das flüssige Material über ein Zulaufsteuerventil 22 in das Einlaufrohr 1 eingeführt und gelangt dadurch in die Entschäumungskammer 21 des zylindrischen Gefäßes 7. Die Flüssigkeit wird auf den mittleren Bereich der waagerechten Trennwand 10 aufgegeben, die die Entschäumungskammer 21 von dem unteren Teil des zylindrischen Gefäßes 7 abtrennt. Das zylindrische Gefäß 7, eine obere Buchse 12 und eine untere Buchse 11 sind durch Schrauben oder dergleichen zu einem einheitlichen Körper verbunden, und die untere Buchse 11 ist mit einem Keil 13 oder dergleichen an einer Riemenscheibe 14 befestigt, die in Antriebsverbindung mit einem Motor steht. Daher ist das zylindrische Gefäß 7 mit der unteren Buchse 11, der oberen Buchse 12 und der Riemenscheibe 14 als Einheit in Drehung, wenn die Einrichtung eingeschaltet ist.
  • Ein S-förmig gebogenes Rohr 8 ist in seinem mittleren Bereich an das obere Ende eines Ablaufrohres 15 angeschlossen und wird dadurch feststehend gehalten, so daß es sich nicht dreht.
  • Bei Drehung des zylindrischen Gefäßes 7 kriecht die Flüssigkeit auf der Platte 10 spiralig nach außen zum äußeren Rand der Entschäumungskammer 21. Im Bereich des Randes erreicht der Druckunterschied in der Flüssigkeit etwa 2,3 bis 2,5 kg/cm2.
  • Dadurch wird die Flüssigkeit durch kleine Öffnungen 9 getrieben, die am Rand der Abteilungswand 10 ausgebildet sind und in den Randbereich der unteren Kammer des zylindrischen Gefäßes 7 führen. Von dort gelangt die Flüssigkeit in das S-förmig gebogene Rohr 8, das mit Eintrittsöffnungen in die Nähe der kleinen Durchgänge 9 reicht-und an den Umgebungsdruck angeschlossen ist, d. h. einen Druck von 1 at.
  • Aufgrund des Druckunterschiedes wird das Flüssigkeitsmaterial, das durch die kleinen Öffnungen 9 hindurchgeht, selbsttätig nach außen abgeführt. Ein Rückschlagventil 23 ist in der Öffnung des Ablaufrohres 15 angeordnet. Das Rückschlagventil 23 ist bei der anfänglichen Einschaltung der Einrichtung geschlossen. Dadurch kann der Druck in der Abscheidekammer langsam auf ein Niveau verringert werden, das in der Nähe eines Vakuumdruckes liegt, so daß das flüssige Material selbsttätig in die Entschäumungskammer gesaugt wird. Die Absaugung der Luft geht durch das Rohr 6, das an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist und einen Druckmesser 20 enthält.
  • Das Rohr 6 ist an den Ringspalt angeschlossen, der zwischen dem Zuflußrohr 1 und der oberen Buchse 12 besteht.
  • Inden Fig. 7 - 10 sind wesentliche Teile der Einrichtung nach Fig. 6 noch einmal im einzelnen dargestellt, und zwar das zylindrische Gefäß 7, die waagerechte Abteilungswand 10 mit den kleinen Durchlässen 9, das S-förmig gebogene Rohr 8, die obere Buchse 12 und die untere Buchse 11 mit dem Ablaufrohr 15.
  • Das Zulaufrohr 1, Fig. 6, ist fest mit einem Achslagersitz 2, einer oberen Abdeckhaube des äußeren Zylinders 26, dem äußeren Zylinder 26 und dem Maschinenrahmen 24 verbunden.
  • Dieser Maschinenrahmen 24 ist durch eine feste Stange 25 mit dem Ablaufrohr 15 verbunden, um dieses dadurch fahzuhalten.
  • Der Zwischenraum zwischen der oberen Buchse 12 und dem zugehörigen Achslagersitz 2 ist durch das Lager 3 und die Dichtung 4 abgedichtet. Ebenso sind Lager und Dichtungen vorgesehen zwischen der Buchse 11 und dem Ablaufrohr 15.
  • Aufgrund der Drehung des flüssigen Materials im zylindrischen Gefäß 7 entsteht wegen der Viskosität in der Flüssigkeit Reibungswärme. Um die Einrichtung zu schützen und einen Temperaturanstieg in dem abfließenden Material zu verhindern, bildet der feststehende, äußere Zylinder 26 mit dem Gefäß 7 eine Kühlkammer 19, in das Kühlwasser, gewöhnliches Leitungswasser, von einem Einlaß 17 aus in den unteren Bereich der Kammer 19 einfließt.
  • Dabei sorgt ein gebogenes Blechstück 18, das über der Zulauföffnung 17 befestigt ist, dafür, daß das Kühlwasser in Richtung auf die Drehachse zugeführt wird. Das Kühlwasser breitet sich in der Kammer 19 aus aufgrund der Zentrifugal wirkung, die durch die Drehung des zylindrischen Gefäßes 7 verursacht sind, und tritt dann am Auslaß 16 im oberen Teil des äußeren Zylinders 26 aus der Kühlkammer wieder aus.
  • Für die hier beschriebene Ausführungsform kann z. 8. ein zylindrisches Gefäß benutzt werden, das eine Entschäumungskammer 21 mit einem Durchmesser von 350 mm und einer Höhe von 40 mm und eine untere Kammer mit einer Höhe von 40 mm aufweist. Die Einrichtung kann verwendet werden z. 8. zum Entschäumen eines viskosen DFM-Materials (etwa 1,2 x 104 cps).
  • Versuche haben gezeigt, daß die Entschäumungsgeschwindigkeit bei einer solchen Einrichtung etwa 5 1 pro min beträgt.
  • Bei einer üblichen Apparatur mit einer Kapazität von 50 1 werden zum Entschäumen von 20 1 durch Umrühren etwa 2 1/2 std gebraucht, d. h. etwa 0,133 1 pro min. Das zeigt, daß bei vergleichbaren Einrichtungen die Erfindung das Dreißigfache und mehr des üblichen Verfahrens leistet.
  • Es ist für den Betrieb der vorstehend beschriebenen Einrichtung auch nicht erforderlich, diese in beträchtlicher Höhe über den Boden zu installieren. Die Drehung des zylindrischen Gefäßes sorgt für einen ausreichenden Druckanstieg in dem zum Rand fließenden, flüssigen Material, so daß die entschäumte Flüssigkeit selbsttätig und schnell abfließt.
  • Dagegen ist es bei bekannten Einrichtungen erforderlich, sie in Höhe von 30 m aufzustellen, damit die Flüssigkeiten aufgrund der Schwere nach unten abfließen.
  • Die in Fig. 11 dargestellte weitere Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 6 hauptsächlich dadurch, daß das entschäumte Material durch einen am äußeren Zylinder befestigten Trichter 36, der unter dem zylindrischen Gefäß 35 liegt, das die Abscheidekammer enthält, nach dem Abflußrohr 37 fließt. Allerdings muß diese Entschäumungseinrichtung in einer Höhe von etwa 10 m über dem Boden installiert werden, um einen fortlaufenden Betrieb mit automatischem Abfluß durchzuführen. Falls die Höhe geringer als 10 m ist, muß eine Pumpe am Abfluß angeordnet werden, damit ein kontinuierlicher Entschäumungsvorgang ablaufen kann. Der Vorzug dieser Ausführungsform liegt darin, daß auf das S-förmig gebogene Sammlerrohr mit den zugehörigen Teilen verzichtet werden kann und daß auch die Reibungswärme vermieden wird, die sonst aufgrund der Viskosität zwischen dem umlaufenden flüssigen Material- und dem feststehenden S-fõrmigen Rohr vermieden wird. Dementsprechend kann auch auf die Kühleinrichtung bei dieser Ausführungsform verzichtet werden. Für den Betrieb mit dem Ablauftrichter 36 wird der Boden des zylindrischen Gefäßes 35 so ausgeführt, daß er bis auf den an den Rand angrenzenden Abschnitt offen ist. Außerdem können ein Motor 31, ein Motorritzel 32 und ein die Drehzahl verringerndes Zwischengetrieberad 33 in der dargestellten Weise angeordnet werden, um damit die obere äußere Buchse 38 und das scheibenförmige Gefäß 35 anzutreiben, anstelle von einem Antrieb mit Riemen und Riemenscheibe.
  • A n s D r ü c h e

Claims (10)

  1. A n 9 n r ü c h e Verfahren zum Entschäumen einer Flüssigkeit, die aus der Flüssigkeit und einem gasförmigen Medium gebildete Schaumblasen aufweist, beim Durchfließen eines unter einem verminderten Druck stehenden Raumes und unter Benutzung eines sich drehenden Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß durch Reibungsmitnahme die Flüssige keit in langen, spiralförmigen Strömungswegen von der Mitte nach dem äußeren Randbereich des Raumes bewegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 mit fortlaufender Arbeitsweise durch selbsttätigen Zu- und Ablauf, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Zulauf durch einen Druckunterschied zwischen dem Innen- und dem Außenraum einer an der Grenze zum Vakuum betriebenen Entschäumungskammer und der automatische Ablauf durch einen Überdruck veranlaßt wird, der durch eine Dreh-Zentrifugierung ausgelöst wird, die die entschäumte Flüssigkeit aus dem Entschäumungsgafäß herausdrückt.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an einen Drehantrieb angeschlossene Entschäumungskammer (21), in deren Achse der Zulauf (1) mündet und an deren Umfang Abflußöffnungen (9) liegen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Entschäumungskammer (21) enthaltenden Gefäß (7) durch eine mit Abflußöffnungen (9) am Umfang versehene, waagerechte Abteilungswand (10) eine Abflußkammer abgeteilt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennnzeichnet, daß in dem zylindrischen Gefäß (7) der unter und der über der Bodenabteilungswand (10) liegende Abschnitt jeweils mit einer hohlzylindrischen Buchse (12 bzw.11) ausgebildet ist, wobei die Buchsen an dem Rahmen (5,26) der Einrichtung abgestützt sind und das feste Abflußrohr (15) der unteren Kammer. mit Achslagern für die Drehung des zylindrischen Gefäßes (7) versehen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gefäß (7) ein Zulaufrohr (1) aufweist, das in die Buchse (12) im oberen Teil des Gefäßes hineinführt und das aufgrund seines Außendurchmessers und der Befestigung am Maschinenrahmen (2,5) einen Zwischenraum zur Innenwand der Buchse (12) läßt, der an ein Luftabsaugrohr (6) angeschlossen ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gefäß (7) in der unteren Kammer ein S-förmig gebogenes Rohr (8) aufweist, dessen Mitte an dem Abflußrohr (ins) in der Mitte des unteren Teiles der Einrichtung anschließt und dessen Öffnungen benachbart zu den Verbindungsöffnungen (9) am Umfang der Abteilungswand (10) liegen, wobei der untere Abschnitt des Abflußrohres (15) mit Wälzlagern in der unteren Buchse (11) abgestützt ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gefäß (7) mit einem äußeren Zylinder (26) größeren Durchmessers umschlossen ist, wobei der Raum zwischen dem äußeren Zylinder und dem zylindrischen Gefäß eine Kühlkammer (19) bildet.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Abteilungswand (10) gebildete Kammer durch eine am Boden vorhandene, zentrale Öffnung mit einem darunter befindlichen Trichter (36) verbunden ist, an dem das Ablaufrohr (37) anschließt.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine an das Ablaufrohr (37) angeschlossene Absaugpumpe.
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EP0404067A2 (de) * 1989-06-19 1990-12-27 Fuji Photo Film Co., Ltd. Verfahren zum Auflösen und Entlüften
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