DE3036358A1 - Gemeinschaftsfernsehantennenanlage - Google Patents
GemeinschaftsfernsehantennenanlageInfo
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- H04N7/173—Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems with two-way working, e.g. subscriber sending a programme selection signal
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gemeinschaftsantennenanlage und insbesondere eine Einrichtung zur Unterbrechung der Energieversorgung
zur Verwendung in Verbindung mit den Endeinheiten einer Gemeinschaftsantennenanlage, die die Energiequelle
aller zugehöriger Fernsehgeräte zuverlässig entsprechend einem Vordatensignal abschalten kann, das von der Zentrale
der Anlage zugeführt wird. Es ist bekannt, dass eine Gemeinschaftsantennenanlage
ein ausserordentlich vorteilhaftes
Verbindungssystem darstellt, das Fernsehprogramme auf vielen Kanälen über ein Kabel senden kann und für simultane Nachrichtenverbindungen
in zwei Richtungen anwendbar ist. In diesem Fall wird jedes Fernsehgerät, das einer Endeinheit zugeordnet
ist, individuell betrieben, so dass es die jeweils gewünschten Programme empfängt. Die Endeinheit steuert den zugehörigen
Fernsehempfänger.
Es kann vorkommen, dass der Benutzer eines Fernsehgerätes dieses aus irgendwelchen Gründen selbst dann eingeschaltet
lässt, wenn die Programme beendet sind, oder dass Personen das Fernsehgerät einschalten, die dazu keine Erlaubnis
haben. Das ist in Hinblick auf einen wirtschaftlichen Energieverbrauch
und in Hinblick auf eine Energieersparnis sowie in Hinblick auf die Lebensdauer des Fernsehgerätes nachteilig.
Es war bisher unmöglich, das obige Problem zu lösen, da in üblicher Weise das Abschalten der Energiequelle für die
einzelnen Fernsehgeräte nicht auf der Seite der Zentrale der Anlage, sondern auf der Seite der Endeinheiten erfolgte.
In Hinblick darauf soll durch die Erfindung eine Einrichtung zur Unterbrechung der Energieversorgung für die Endeinheiten
zur Verwendung bei einer Gemeinschaftsantennenanlage geschaffen werden, die zuverlässig und zwangsweise den Energiequellenanschluss
in den den Endeinheiten zugeordneten Fernsehgeräten abschalten kann, indem ein Vordatensignal
das den Energieversorgungsabschaltbefehl enthält, von der
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Zentrale der Anlage den Endeinheiten gesendet wird, um dadurch
die Fernsehgeräte fernzusteuern.
Gemäss eines bevorzugten Gedankens der Erfindung werden
bei einer Gemeinschaftsantennenanlage die Energieversorgungen der allen Endeinheiten zugeordneten Fernsehgeräte
auf einen Befehl ansprechend unterbrochen, der in einem Vordatensignal enthalten ist, das von der Zentrale
der Anlage geliefert wird. Es ist möglich, die Energieversorgungen aller Fernsehgeräte wahlweise und periodisch
dadurch abzuschalten, dass Adresseninformationen in dem Vordatensignal . enthalten sind.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Gemeinschaftsantennenanlage
in einem Hotel als Beispiel einer Möglichkeit des Empfanges bestimmter Kanäle in einer Gemeinschaftsantennenanlage
gemäss eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Fig. 2 zeigt die Gemeinschaftsantennenanlage in einem Blockschaltbild.
Fig. 3A zeigen in Blockschaltbildern die Endeinheiten der ls Gemeinschaftsantennenanlage im einzelnen.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Steuereinheit in der Endeinheit.
Fig. 5 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung eines Beispiels einer Anzeige, die das Verfahren zur Anwendung
der Gemeinschaftsantennenanlage angibt.
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Fig. 6 zeigt eine Darstellung zur Erläuterung einer Vorlage, die über einen Anweisungskanal angezeigt
wird, wenn ein mit der Zahlung einer Gebühr verbundenes Programm gewählt ist.
Fig. 7 zeigen Darstellungen zur Erläuterung von Vorlagen,
die über eine Durchsagekanal angezeigt werden, der zwangsweise durch die Fernsehgeräte in der
Gemeinschaftsantennenanlage empfangen wird.
Fig. 9 zeigen Vorlagen, die an den Fernsehgeräten dann u angezeigt werden, wenn ein spezieller Kanal ge
wählt ist.
Bei dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung befindet sich eine Endeinheit einschliesslich eines
Fernsehgerätes beispielsweise in jedem Gästezimmer eines Hotels, so dass die Hotelgäste verschiedene Programme an den Fernsehgeräten
empfangen können. Es können Nachrichtenverbindungen in zwei Richtungen zwischen den Fernsehgeräten und einer
Zentrale im Hotel durchgeführt werden.
Fig. 1 zeigt schematisch das Innere eines Hotels. Ein Fernsehgerät
3, das einen Teil einer Endeinheit bildet, ist in jedem Zimmer 2 des Hotels 1 vorgesehen. Die Fernsehgeräte 3
sind über ein Kabel 5 mit einer Zentrale 4 verbunden. Das Hotel 1 hat einen Computerraum 6. Ein Computer 7 im Computerraum
6 steht über ein Datenkabel 8 mit der Zentrale 4 in Verbindung. Eine Anzeigeeinheit 10, die an der Vorderseite 9 des
Hotels vorgesehen ist, steht über ein Datenkabel 11 mit
dem Computer 7 in Verbindung. Eine Antenne 12 ist auf dem
Dach des Hotels zum Empfang der komcerziellen Fernsehsendersignale
installiert und mit der Zentrale 4 verbunden.
Bei einer derartigen Anlage können die Hotelgäste in den Zimmern 2 des Hotels 1 Fernsehprogramme sehen und hören, indem
sie die Fernsehgeräte 3 einschalten. Die Fernsehsender-
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Signale, die von der Antenne 12 empfangen werden, werden
über das Kabel 5 zu den Fernsehgeräten 3 rückübertragen und es werden zusätzlich auch Programme zu den Fernsehgeräten
übertragen, die unabhängig in der Zentrale 4 vorliegen. Wenn eines der Fernsehgeräte 3 eingeschaltet ist, wird die Tatsache,
dass das Fernsehgerät benutzt wird, über das Kabel 5 zur Zentrale 4 übertragen. D.h., dass die Benutzungszeit
und der empfangene Kanal über das Datenkabel 8 auf den Computer
7 übertragen werden und dort gespeichert werden. Die Benutzungszeiten werden durch den Computer 7 addiert, so dass dem Hotelgast
bei seiner Abreise die Benutzung in Rechnung gestellt wird, die an der Anzeigeeinheit 10 am Rechnungsschalter 9
angezeigt wird. Manchmal sind spezielle Programme für die Fernsehkanäle vorgesehen. Wenn ein derartiger Fernsehkanal
durch einen Gast benutzt wird, werden die Benutzungszeiten der Fernsehkanäle addiert, so dass dem Hotelgast die speziellen
Programme zusätzlich in Rechnung gestellt werden, wenn er abreist.
Fig. 2 zeigt mehr im einzelnen das Zweirichtungsnachrichtenverbindung
snetζ bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel·. Die Zentrale 4 weist eine Ursprungsgruppe 20 mit
einem Demodulator 21, einem Videoplattenspieler 22, einem Videobandspieler 23 und einem Studio 24 auf. Die Antenne
ist mit dem Demodulator 21 verbunden. Die Zentrale 4 weist weiterhin einen Demodulationsausgangsteil 25 mit einer Zwischenfrequenzmodulatorschaltung
und einer Aufwärtsumsetzerschaltung
27 auf. Der Ausgang der Aufwärtsumsetzerschaltung 27 ist mit dem Kabel 5 verbunden. Das Kabel 5 steht mit einem Datenübertrager
28 und einem Datenempfänger 29 in Verbindung, der mit einem Datenanalysator 30 verbunden ist. Ein Teil des
AusgangsSignaIs des Datenanalysators 30 liegt als Befehlssignal am Datenübertrager 28, während der andere Teil des
Ausgangssignals über das Datenkabel am Computer 7 liegt.
Der Computer 7 ist mit der Anzeigeeinheit 10 beispielsweise einem Drucker verbunden. Abzweigungen 31 sind an bestimmten
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Punkten am Kabel 5 vorgesehen und Abzweigungskabel 32 verlaufen von jeder Abzweigung 21 zu den entsprechenden Zimmern
2 des Hotels. Eine Endeinheit 35 besteht aus einem Fernsehgerät 3, einem Hauptteil 33 und einem Steuer- oder Bedienungsteil
34. Die Abzweigungskabel 32 sind mit dem Hauptteil 33 in jedem Zimmer 2 verbunden.
Der Schaltungsaufbau der Endeinheit 35 ist in Fig. 3A dargestellt.
Der Hauptteil 33 weist eine Reiheschaltung aus einem Abzweigungsfilter 36, einem Filter 37, einem Kanalumsetzer
38 und einem Filter 39 auf. Das Abzweigungsfilter 36 ist mit dem Abzweigungskabel 32 verbunden. Die Ausgangsklemme
des Filters 39 steht mit dem Fernsehgerät 3 in Verbindung. Das Abzweigungsfilter 36 ist weiter mit einem
Vordatenempfänger 40 und einem Rückdatenübertrager
41 verbunden, die beide mit einer Nachrichtenverbindungssteuerschaltung 42 verbunden sind.
Die Steuerschaltung 42 enthält einen Serienparallelumsetzer 42-1, der in Fig. 3B dargestellt ist und seriencodierte
Vordaten ·. g vom Vordatenempfänger 40 empfängt und
in ein parallelcodiertes Signal umsetzt. Das parallele Signal, das vom Umsetzer 42-1 erhalten wird, wird in einem Speicher
42-2 gespeichert. Der Speicher 42-2 enthält weiterhin Adressen— Codierungen, die den entsprechenden Zimmern des Hotels entsprechen.
Beim Abfragen wird ein Adressensignal von der Zentrale 4 mit der Adresse verglichen, die im Speicher 42-2 gespeichert
ist, wobei dann, wenn beide Adressen übereinstimmen, von der Zentrale 4 eine Antwort kommt.
Ein Ausgang des Speichers 42-2 liegt an einem Befehlssignaldekodierer
42-3, der das Befehlssignal usw. demoduliert, das von der Zentrale 4 geliefert wird und im Speicher 42-2
gespeichert wird. Wenn ein Befehl über den Durchsagekanal der Zentrale 4 kommt, sendet der Dekodierer 42-3 ein Steuersignal
k, das dem Durchsagekanal entspricht, dem Abstimmungsspannungsgenerator 54, damit dann, wenn zu diesem Zeitpunkt
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das Fernsehgerät 3 nicht eingeschaltet ist, eine Selbsthalteschaltung
42-4 ein Steuersignal c liefert, das den Befehl zum Anschalten des Netzrelais 45 gibt. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Betriebsinformation d, die durch den Stromversorgungssensor 44 erhalten wird, der selbsthaltenden Schaltung
42-5 geliefert und mit dem Inhalt des Speichers 42-2 verglichen, um eine Übereinstimmung mit dem Steuersignal zu erhalten,
wodurch das Netzrelais 45 angeschaltet wird.
Ein Netzkabel 43, das mit dem elektrischen Netz verbunden ist, steht über den Sensor 44 und das Relais 45 mit dem
Fernsehgerät 3 in Verbindung. Der Sensor 44 und das Relais 45 sind mit der Nachrichtenübertragungssteuerschaltung 42 verbunden.
Fernsehgerät 3 in Verbindung. Der Sensor 44 und das Relais 45 sind mit der Nachrichtenübertragungssteuerschaltung 42 verbunden.
Die Steuereinheit 34 enthält einen Kanalwählknopfteil 46,
Anwortknöpfe 47, einen Netzschalter 48 und eine Informationslampe "49 , die alle mit einer Betriebsaufnahmeschaltung 50
verbunden sind, die ihrerseits an der oben erwähnten Nachrichtenverbindungssteuerschaltung
42 liegt.
Die Betriebsaufnahmeschaltung 50 enthält einen Datenübertrager und Empfänger 50-1, eine Lampenschaltung 50-2 und
eine Tastenverschlüsselungseinrichtung 50-3, wie es in Fig. 3C dargestellt ist.
Wenn der Kanalwählknopf 46 geändert wird, der Antwortschalter 47 oder der Netzschalter 48 eingeschaltet ist, wird eine
Information darüber der Tastenverschlüsselungseinrichtung 50-3 geliefert, die als Ausgangssignal Seriendaten liefert,
die den betätigten Schalter anzeigen. Diese Seriendaten
werden dem Datenübertrager und Empfänger 50-1 geliefert, von dem ein Steuersignal a, das den Status der jeweiligen Schalter 46 bis 48 anzeigt, der Nachrichtenverbindungssteuerschaltung 4 2 zugesandt wird.
werden dem Datenübertrager und Empfänger 50-1 geliefert, von dem ein Steuersignal a, das den Status der jeweiligen Schalter 46 bis 48 anzeigt, der Nachrichtenverbindungssteuerschaltung 4 2 zugesandt wird.
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Fig. 4 zeigt den oberen Teil der Steuereinheit 34. Im mittleren Teil der Steuereinheit 34 ist eine Kanalplatte 51 aus
mehreren Blöcken in drei Reihen und acht Spalten vorgesehen. Die Zeilenknöpfe 52, die vertikal in einer Reihe angeordnet
sind, sind auf der linken Seite der Kanalplatte 51 vorgesehen und die Spaltenknöpfe 53, die horizontal in einer Reihe angeordnet sind, sind unter der Kanalplatte-51 angeordnet. Die
Zeilenknöpfe 52 und die Spaltenknöpfe 53 sind jeweils für die Blöcke der Kanalplatte 51 vorgesehen. D.h., dass der
oben beschriebene Kanalwählknopfteil 46 die Knöpfe 52 und umfasst. Die Antwortknöpfe 47 sind vertikal in einer Reihe
auf der rechten Seite der Kanalplatte"' 51 vorgesehen. Die Nachrichtenlampe 49 ist über den Antwortknöpfen 47 vorgesehen
und der Netzschalter befindet sich unter den Antwortknöpfen
47. Die Anzahl der Zeilenknöpfe 52 beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel acht, die Anzahl der Spaltenknöpfe 53
beträgt drei und die Anzahl der Antwortknöpfe beträgt fünf.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet in der folgenden Weise, wobei die Arbeitsweise der verschiedenen
Teile der Reihe nach beschrieben wird:
1. Übertragung der Videosignale von der Zentrale 4
Eine Vielzahl von verschiedenen Fernsehprogrammen wird gleichzeitig in der Gruppe 20 erzeugt und die entsprechenden
Videosignale liegen am Modulationsausgangsteil 25. Die durch die Gruppe 20 erzeugten Fernsehprogramme können in kostenpflichtige
Programme, Führungs- und Informationsprogramme und Übermittlungsprogramme unterteilt werden, wie es im
folgenden beschrieben wird. Für jede der drei Arten von Programmen sind acht Kanäle vorgesehen. D.h., dass 24 Kanäle
zur Verfugung stehen.
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A) Kostenpflichtige Programme
Diese Programme schliessen neue Filme und spezielle Programme,
d.h. Programme, die vom Videoplattenspieler 22 oder vom Videobandspieler
23 geliefert werden oder Liveprogramme ein, die im Studio 24 produziert werden. Einem Benutzer, der kostenpflichtige
Programme empfangen hat, werden die Kosten entsprechend der Anzahl der Einschaltungen oder der Dauer der
Einschaltung in Rechnung gestellt.
B) Führungs- und Informationsprogramme
Diese Programme schliessen verschiedene Führungs- und Informationsprogramme,
die für die Hotelgäste nützlich sind, beispielsweise bezüglich der Einrichtungen des Hotels,
Stadtbesichtigungsprogramme, Telefonführer, Wettervorhersagen,
Verkehrsinformationen und Nachrichten, ein. Diese Programme werden wiederholt über den ganzen Tag übertragen.
C) Übertragungsprogramme
Fernsehsendersignale, die von der Antenne 12 empfangen werden,
liegen nach einer Demodulierung durch den Demodulator 21 am Modulationsausgangsteil 25. Dabei werden die von örtlichen
Fernsehstationen übertragenen Programme unverändert ausgegeben. D.h., dass genau dieselben Programme wie sie von üblichen
Fernsehgeräten empfangen werden, übertragen werden.
Die anliegenden Fernsehprogrammvideosignale werden durch die Ursprungsgruppe an den Modulationsausgangsteil 25 gelegt,
wo sie durch die Zwischenfrequenzmodulatorschaltung 26 moduliert
werden. Um die in dieser Weise modulierten Signale einem bezeichneten Kanal zuzuordnen,.wird die Frequenz der Signale
auf einen bestimmten Wert durch den Aufwärtsumsetzer 27 entsprechend der Frequenz des dafür gewählten Kanals erhöht.
Das in dieser Weise dem jeweiligen Kanal zugeordnete Videosignal wird über das" Kabel 5 übertragen.
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In der oben beschriebenen Weise werden die Fernsehprogramm-Videosignale
der 24 Kanäle über das Kabel 5 übertragen. Zusätzlich zu den 24 Kanälen sind Informationsübertragungskanäle vorgesehen. Diese Kanäle können nach ihrer Funktion
in die folgenden Klassen eingeteilt werden:
a) Allgemeine Fernsehkanäle insgesamt 24 Kanäle kostenpflichtige Kanäle 8 Kanäle
Führungs- und Informationskanäle 8 Kanäle Übertragungskanäle 8 Kanäle
b) Anweisungskanal 1 Kanal
c) Durchsagekanal . 1 Kanal
d) spezielle Kanäle insgesamt 4 Kanäle
Mietkanäle 2 Kanäle
Geschäftskanäle 2 Kanäle.
Es werden somit Videosignale von insgesamt 30 Kanälen vom Modulationsausgangsteil 25 zu den Fernsehgeräten 3 übertragen.
Jede Endeinheit 35 kann jedoch nur die 24 allgemeinen Fernsehkanäle,nicht jedoch die übrigen sechs Kanäle
wählen.
2. Abruf von der Zentrale 4
In der Zentrale 4 überträgt der Datenübertrager 28 Datensignale über das Kabel 5 in bestimmten Zeitintervallen,
um den Betriebszustand der Endeinheiten 35 zu bestimmen. Die Endeinheiten 35 -.haben jeweils Adressennummern. Der Datenübertrager
28 gibt in bestimmten Zeitintervallen einzeln Suchsignale aus, um die Endeinheiten 35 mit ihren jeweiligen
Adressenzahlen abzurufen und dadurch festzustellen, welcher
Kanal zum Zeitpunkt des Abrufs empfangen wird. Auf dieses Suchsignal ansprechend, antwortet jede Endeinheit 35 der
Zentrale mit dem Kanal, der durch das Fernsehgerät zum Zeitpunkt der Ankunft des Suchsignals empfangen wird. Dadurch
kann eine Addition der Gebühren entsprechend der Empfangszeit und eine Berechnung der zusätzlichen Gebühren für
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spezielle Programme leicht und schnell erreicht werden. Die Datensignale vom Datenübertrager 28 enthalten Befehlssignale
zum Steuern der Endeinheiten.35, so dass die Fernsehgeräte ferngesteuert werden können, wie es im folgenden beschrieben
wird.
3. Arbeit (Videosignalempfang) des Fernsehgerätes 3
Das Fernsehgerät 3 wird dadurch in Betrieb gesetzt, dass der Netzschalter 48 gedrückt wird. Die Betriebsaufnahmeschaltung
50 nimmt das Drücken des Netzschalters 48 auf, um ein Steuersignal a zu erzeugen. Das Steuersignal a
liegt an der Nachrichtenverbindungssteuerschaltung 42, die ihrerseits ein Energieversorgungssteuersignal c an
das Relais 45 legt. Das hat zur Folge, dass das Relais erregt wird, so dass das Fernsehrgerät 3 mit elektrischer
Energie versorgt wird. Der Sensor 44 ermittelt, ob die elektrische Energie richtig am Fernsehgerät 3 über das
Relais 45 liegt oder nicht, woraufhin ein Betriebsinformationssignal d an die Informationssteuerschaltung 42 durch den
Sensor 44 gelegt wird, und somit bestimmt wird, ob das Fernsehgerät 3 durch die Betätigung des Netzschalters 48
richtig arbeitet oder nicht. Während dieses Arbeitsvorganges muss keine der Steuereinrichtungen am Fernsehgerät betätigt
werden. D.h., dass alle Vorgänge, die erforderlich sind, damit das Fernsehgerät 3 die Videosignale empfängt, mit
der Steuereinheit 34 ausgeführt werden. Zu diesem Zweck ist der Kanalwähler des Fernsehgerätes 3 fest auf einen
bestimmten Kanal, beispielsweise den Kanal 2 eingestellt.
Die Zentrale 4 überträgt das Videosignal über das Kabel 5, die Abzweigungen 36 und das Abzweigungskabel 32 zur Haupteinheit
33. Das Videosignal liegt über das Abzweigfilter 36 und das Filter 37 am Kanalumsetzer 38 in der Haupteinheit
33. Die Frequenz des Videosignals wird in die Frequenz des gegebenen Kanals durch den Kanalumsetzer 38 umgewandelt,
woraufhin das Signal über das Filter 39 am Fernsehgerät 3 liegt. Das Videosignal wird durch das Fernsehgerät wieder-
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gegeben, sq dass das Fernsehprogramm am Fernsehgerät empfangen
werden kann.
4. Kanalwahl
Ein gewünschter Kanal kann dadurch gewählt werden, dass einer der Zeilenknöpfe 52 und einer der Spaltenknöpfe 53 am Steuerteil
34 in Fig. 4 gedrückt wird. D.h., dass einer der Blöcke der Kanalplatte 51 dadurch gewählt werden kann. Dieser Vorgang
entspricht der Betätigung des Kanalwählknopfteiles 46
und wird durch den Betriebsaufnahmeteil 50 wahrgenommen, woraufhin ein Steuersignal a durch den Teil 50 geliefert wird.
Das Steuersignal a liegt an der Steuerschaltung 42, die ihrerseits ein Kanalsignal an eine Abstimmspannungsgeneratorschaltung
54 legt, so dass durch die Schaltung eine Abstimmspannung i erzeugt wird, die dem gewählten Kanal entspricht.
Die Abstimmspannung i liegt am Kanalumsetzer 38. Der Kanalumsetzer 38 erzeugt ein überlagerungsoszillationssignal, dessen
Frequenz der Abstimmspannung i entspricht, so dass die Frequenz des empfangenen Videosignals in die des gewählten Kanals
umgewandelt wird. Die Überlagerungsoszillationsfrequenz j des Kanalumsetzers 38 wird zur Abstimmspannungsgeneratorschaltung
54 rückgekoppelt, so dass sich eine phasenstarre Schleife ergibt und die Frequenz stabilisiert wird.
5. Betriebsanleitung für die Anlage
Wie es oben beschrieben wurde, wird das Fernsehgerät 3 durch ein Anschalten des Netzschalters 48 in Betrieb gesetzt. Unabhängig
davon, welcher Kanal durch den Kanalwählknopfteil 46 gewählt wird, betätigt bei diesem Arbeitsvorgang die
Steuerschaltung 42 den Abstimmspannungsgenerator 54 derart, dass der Führungs- und Informationskanal B-1 eingeschaltet
wird. Auf das Einschalten des Kanals B-1 wird eine Anleitung oder Führung zur Benutzung der Gemeinschaftsantennenanlage
angezeigt und werden Anweisungen zum Bedienen der Steuereinheit
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und zum Empfang der Fernsehprogramme in der in Fig. 5 dargestellten
Weise angezeigt. Dadurch ist es Personen, die mit einer Gemeinschaftsantennenanlage nicht vertraut sind,
möglich, ohne weiteres zu verstehen, wie sie zu bedienen ist, so dass Fehlbedingungen verhindert werden können. Nachdem
die Anweisungen für den Benutzer mit dem Kanal B-1 angezeigt worden sind, werden die Zeilenknöpfe 52 und die
Spalteknöpfe B und C unter den Spaltenknöpfen 53 wahlweise betätigt, um Führungs- und Informationsprogramme oder Übertragungsprogramme
zu empfangen.
6. Verfahren des Empfangs kostenpflichter Programme
Kostenpflichtige Programme können durch eine Betätigung
des Knopfes A der Spaltenknöpfe 53 empfangen werden. In Verbindung mit den Reihenknöpfen 52 können kostenpflichtige
Programme auf acht Kanälen empfangen werden. Da nicht von allen Hotelgästen erwartet werden kann, dass sie wisssn,
dass die Kanäle in der Spalte A kostenpflichtig sind, ist
es notwendig, sie zu informieren, dass diese Programme kostenpflichtig sind, bevor sie empfangen werden. Das erfolgt
dadurch, dass die Nachricht "Die Kosten für die Benutzung dieses Kanals werden Ihnen in Rechnung gestellt" oder eine
ähnliche Nachricht angezeigt wird, um Schwierigkeiten zu vermeiden, die sonst auftreten könnten, wenn die Hotelgäste
an der Rezeption für die kostenpflichtige Programme bezahlen sollen.
D.h. mit anderen Worten, dass dann, wenn die Anweisungen für die Bedienung der Anlage über den Kanal B-1 eingegeben
worden sind und eines der kostenpflichtigen. Programme dadurch
gewählt wird, dass einer der Reihenknöpfe 52 und der Knopf A der Spaltenknöpfe 53 gewählt werden, das
in dieser Weise gewählte kostenpflichtige Programm nicht unmittelbar empfangen werden kann und eine Bestätigung oder
eine Warnung in der in Fig. 6 dargestellten Weise auf dem Schirm des Fernsehgerätes angezeigt wird. Diese Anzeige
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geht über den Anweisungskanal. Wenn die Betriebsaufnahmeschaltung 50 der Steuerschaltung 42 das Steuersignal a
überträgt, das die Wahl eines kostenpflichtigen Programmes wiedergibt, bringt die Steuerschaltung 42 den Abstimmspannungsgenerator
54 dazu, den Kanalumsetzer 38 so zu betätigen, dass der Anweisungskanal empfangen wird. Nachdem der Empfang
des kostenpflichtigen Programmes bestätigt worden ist, läuft ein bestimmter Vorgang ab, d.h. hat in diesem Fall
der Hotelgast die Absicht, das kostenpflichtige Programm zu empfangen. Dieser Vorgang ist beispielsweise der folgende:
a) Auf die Wahl eines kostenpflichtigen Kanals erscheint
die oben beschriebene Bestätigungsanzeige auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes und wird die Nachrichtenlampe
eingeschaltet.
b) Die Nachrichtenlampe wird abgeschaltet.
c) Anschliessend wird unter den Antwortschaltern 47 ein
bestimmter Schalter einmal oder zweimal gedrückt.
Durch die oben beschriebenen Arbeitsvorgänge kann die Absicht des Hotelgastes, das Programm zu empfangen, bestätigt werden,
so dass der kostenpflichtige Kanal dann für den Hotelgast freigegeben wird. D.h., dass die Steuerschaltung 42 die Absicht
des Hotelgastes aus dem Datensignal b vom Abstimmspannungsgenerator 54 bestimmt und eine für den Kanal des kostenpflichtigen
Programmes vorbestimmte Abstimmspannung an den Kanalumsetzer 38 legt. In dieser Weise kann das kostenpflichtige
Programm empfangen werden. Wenn eine vorliegendes kostenpflichtiges Programm empfangen wird und auf ein anderes kostenpflichtiges
Programm umgeschaltet werden soll, läuft derselbe Vorgang ab, wie er oben beschrieben wurde, damit zuverlässiger
bestätigt werden kann, dass der Empfang des Programmes kostenpflichtig ist.
7. Arbeit des Durchsagekanals
Der Durchsagekanal wird dazu benutzt, bestimmte Informationen
auf dem gesamten Bereich oder einen Teilbereich der Gesamt-
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fläche der Bildröhre des Fernsehgerätes erscheinen zu lassen. Es ist beispielsweise notwendig, alle Hotelgäste über das
Ausbrechen eines Feuers zu informieren. Wenn in diesem Fall eine Nachricht, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, auf den
Fernsehgeräten erscheint, können die Hotelgäste durch ihre Fernsehgeräte über das Feuer informiert werden.
Bei der Übertragung einer derartigen Information legt der Datenübertrager 28 in der Zentrale 4 ein Vordatensignal,
das die Durchsageinformation trägt, an jede Hauptteil· 33. Dieses Vordatensignal liegt als Vordaten g an der Steuerschaltung
42 über das Verzweigungsfilter 36 und den Vordatenempfänger 40, woraufhin die Steuerschaltung 42 das Steuersignal
h an den Abstimmspannungsgenerator 54 legt, so dass eine Abstimmspannung i, die der Durchsagekanalfrequenz entspricht,
dem Kanalumsetzer 38 eingegeben wird. Das hat zur Folge, dass ein Fernsehgerät, das irgendeinen Kanal empfängt,
gezwungen wird, den Durchsagekanal zu empfangen. Wenn in diesem Fall das Fernsehgerät nicht eingeschaltet ist, legt
die Steuerschaltung 42 das Steuersignal c an das Relais 45, damit das Fernsehgerät 3 zwangsweise arbeitet. Eine Information,
wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, wird somit den Gästen über alle Fernsehgeräte übermittelt.
Es ist manchmal notwendig, nur einen bestimmten Gast mit einer Durchsage zu informieren. Beispielsweise muss manchmal nur
einer Touristengruppe eine bestimmte Nachricht gegeben werden, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist. Da die Hotelzimmer 2 für
die Touristengruppe bekannt sind, werden in diesem Fall die Adressenzahlen der Endeinheiten 35 in den Hotelzimmern und
das Vordatensignal durch den Datenübertrager 28 in der Zentrale
übertragen. Somit werden nur die Endeinheiten 35, die den Adressenzahlen entsprechen, zwangsweise in Betrieb gesetzt,
so dass die Information nur der Touristengruppe übermittelt wird.
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- 17 8. Antwort auf dem Durchsagekanal
Wenn in der oben beschriebenen Weise alle Endeinheiten 35 oder einige der Endeinheiten 35 zwangsweise in Betrieb gesetzt
werden, damit die Fernsehgeräte die Durchsage empfangen, ist es manchmal notwendig, sicherzustellen, ob der Hotelgast
die Information empfangen hat oder nicht. Zu diesem Zweck überträgt die Zentrale 4 zu den Endeinheiten 35 ein
Vordatensignal, das Daten enthält, die eine Antwort anfordern.
Dieses Vordatensignal liegt über den Vordatenempfänger 40
an der Steuerschaltung 42, wobei die Steuerschaltung 42 so eingestellt ist, dass sie eine Antwort empfängt. D.h.
mit anderen Worten, dass das Datensignal b an der Betriebsaufnahmeschaltung 50 liegt , um die Nachrichtenlampe 49
anzuschalten , so dass die Vorbereitungen für eine Antwort getroffen sind, während eine Nachricht an den Fernsehgeräten
angezeigt wird und somit der bestimmte Antwortknopf 47 durch den Gast gedrückt werden kann. Das Drücken des bestimmten
Antwortknopfes 47 wird durch die Betriebsaufnahmeschaltung 50 aufgenommen, so dass das Datensignal b an der Steuerschaltung
42 liegt. Wenn der Empfang der Information dadurch bestätigt ist, dass der Antwortknopf 47 gedrückt ist, liefert die
Steuerschaltung 42 das Datensignal f und das Steuersignal i zu dem Rückdatenübertrager 41, der seinerseits das Rückdatensignal
der Zentrale 4 liefert. Das Rückdatensignal enthält die Adressennummer, die zu der Endeinheit 35 gehört.
Diese Rückdatensignale werden durch den Datenempfänger 29 empfangen und ihr Inhalt wird durch den Datenanalysator
analysiert, so dass die Endeinheiten, die die Bestätigung des Empfanges der Information durchgeführt haben, bestimmt
werden können. Die Ergebnisse dieser Bestimmung liegen über den Computer 7 an der Anzeigeeinheit 10, wo sie unmittelbar
angezeigt werden, so dass die Endeinheiten 35, die eine Bestätigung ausgeführt haben, leicht ermittelt werden können.
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Auf die Betätigung des Antwortknopfes 47 legt die Steuerschaltung 42 das Signal h an den Abstimmspannungsgenerator
54, so dass die Abstimmspannung i desjenigen Kanals, der vorher empfangen wurde, am Kanalumsetzer 38 liegt und somit
der gegenwärtige Kanal auf den Kanal umgeschaltet wird, der vorher empfangen wurde. In dieser Weise kann dasselbe
Fernsehprogramm fortlaufend ausser über das Zeitintervall
empfangen werden, in dem die Information übertragen wurde. Wenn das Fernsehgerät 3 zwangsweise in Betrieb gesetzt
wurde, wie es oben beschrieben wurde, wird das Relais 45 entregt, um das Fernsehgerät 3 abzuschalten.
9. Empfang der speziellen Kanäle
Wie es oben beschrieben wurde, werden Programme über vier
spezielle Kanäle durch den Modulationsausgangsteil 25 ausgegeben.
Diese Kanäle sind jedoch nicht in der Kanalplatze 51 in Fig. 4 enthalten und können daher selbst dann nicht
empfangen werden, wenn die Kanalknöpfe 46 betätigt werden. Die speziellen Kanäle können auf einen bestimmten Befehl
vom Datenübertrager 28 in der Zentrale 4 empfangen werden. D.h., dass Daten, die den Empfang eines speziellen Kanales
erlauben, dem Vordatensignal· vom Datenübertrager 28 zugegeben werden. Da jede Endeinheit 35 ihre eigene Adressennummer
hat, können die Daten, die den Empfang eines speziellen Kanales erlauben, auf eine gewählte Endeinheit 35 unter Verwendung
der Adressennummer übertragen werden. Auf den Empfang des speziellen Befehls arbeitet die Steuerschaltung 42 in
der Endeinheit 35 so, dass sie das Signal h an den Abstimm- · spannungsgenerator 54 legt, so dass der bestimmte Kanal empfangen
werden kann, wenn ein bestimmter Kanal durch die Betätigung des Kanalwählknopfteiles 46 ausgewählt wird. D.h., wenn ein
bestimmter Kanal, beispielsweise der Kanal B-8 an der Kanalplatte 51,der vorher spezifiziert wurde, gewählt wird, die
Endeinheit 35 so arbeitet, dass sie das Programm des speziellen Kanals statt desjenigen Programmes empfängt, das ursprünglich
zu dem Kanal B-8 gehört. In der Steuerschaltung 42 der End-
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— I y _
einheit 35, die den bestimmten Befehl empfangen hat, wird somit der Abstimmspannungsgenerator 54 so gesteuert, dass
das Fernsehgerät auf die Frequenz des speziellen Kanals abgestimmt wird, wenn der Kanal B-8 gewählt ist. In einer
Endeinheit 35, die den speziellen Kanal empfangen kann, kann daher eines der Fernsehprogramme, das der Kanalplatte
51 zugeordnet ist, nicht empfangen werden.
Die speziellen Kanäle umfassen beispielsweise Mietkanäle und Geschäftskanäle. Die Mietkanäle werden im folgenden beschrieben.
Die Mietkanäle sind kostenpflichtige Kanäle, die zeitweise gemietet werden können, so dass beispielsweise
das Treffen einer Gelehrtenvereinigung, eine Vortragsveranstaltung, eine Hochzeit oder andere Versammlungen in den
Hotelzimmern verfolgt werden können. In diesem Fall werden Videosignale von der Fernsehkamera im Studio oder am Ort
der Versammlung zum Modulationsausgangsteil 25 geleitet,
wo ihre Frequenz in die Frequenz eines speziellen Kanales umgewandelt wird, wobei die in dieser Weise verarbeiteten
Videosignale zu den Endeinheiten 35 in den bezeichneten Hotelzimmern 2 übertragen werden, so dass die Gäste in den Zimmern
2 den speziellen Kanal empfangen können. Wenn die Mietdauer des Mietkanales abgelaufen ist, gibt der Datenübertrager
einen speziellen Kanalempfangsendbefehl zusammen mit der zugehörigen Adressennummer aus, so dass die Steuerschaltung
42 von dem Empfang des speziellen Kanales abgetrennt wird. Die Endeinheit 35 kann somit nicht länger den Mietkanal
empfangen.
Die Geschäftskanäle werden dazu benutzt, um individuell den Angestellten des Hotels eine Information oder Befehle,
beispielsweise eine Nachricht zu geben, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. Wenn in diesem Fall andere Fernsehgeräte
als die in den Gästezimmern 2 installierten Fernsehgeräte verwandt werden, dann kann die Information oder die Nachricht
in vorteilhafter Weise den Angestellten übermittelt werden,
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ohne dass andere Personen als die Angestellten davoa Kenntnis erhalten.
10. Antwort über den speziellen Kanal
In dem Fall, in dem in der oben beschriebenen Weise eine bestimmte
Anweisung ausgegeben wird, damit die spezifizierte Endeinheit 35 einen speziellen Kanal empfangen kann, ist
es manchmal notwendig, vom Benutzer der Endeinheit 35 bezüglich des speziellen Kanals eine Antwort zu erhalten.
Beispielsweise muss manchmal bestätigt werden, ob die Angestellten in verschiedenen Abteilungen eine Nachricht oder
Information empfangen haben oder nicht. In diesem Fall werden die Endeinheiten 35 durch den Datenübertrager 28 abgefragt,
um festzustellen, ob die Antwortknöpfe 47 betätigt worden sind oder nicht. Das Ergebnis liegt über den Datenempfänger
29, den Datenanalysator 30 und den Computer 7 an der Anzeigeeinheit 10, so dass es unmittelbar bekannt wird. Fig.
zeigt eine Vorlage, die über den Mietkanal eine Antwort von einer Anzahl von Käufern in mehreren Gästezimmern nach
einem Treffen erbittet, bei dem neue zu kaufende Artikel gezeigt worden sind. In dieser Weise können die Absichten
der Besteller leicht ermittelt werden.
11. Abschalten der Fernsehgeräte
Das Fernsehgerät kann dadurch eingeschaltet werden, dass
der Netzschalter 48 in der oben beschriebenen Weise eingeschaltet wird. Wenn der Hotelgast das Zimmer oder das Hotel
verlässt oder einschläft, ohne den Netzschalter 48 auszuschalten, dann bleibt das Fernsehgerät in Betrieb. In Hinblick
auf einen wirtschaftlichen Energieverbrauch ist es unerwünscht, wenn in diesem Fall das Fernsegerät immer noch
arbeitet, nachdem alle Sendungen beendet sind. Nachdem alle Sendungen beendet sind, wird daher ein Datensignal, das einen
Abschaltbefehl trägt, vom Datenübertrager 28 an alle Endein-
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heiten 35 ausgegeben. Dieses Datensignal liegt über den Vordatenempfanger
40 an der Steuerschaltung 42. Die Steuerschaltung 42 analysiert diese Daten und überträgt das Steuersignal
c dem Relais 45, um das Relais 45 zu entregen. Das hat zur Folge, dass die elektrische Energieversorgung der
Fernsehgeräte unterbrochen wird. In dieser Weise werden die Fernsehgeräte zwangsweise abgeschaltet.
12. Periodische Unterbrechung der elektrischen Energieversorgung der Fernsehgeräte
Nachdem die Fernsehsendungen beendet sind, können in der oben
beschriebenen Weise die Energieversorgungen für alle Fernsehgeräte gleichzeitig abgeschaltet werden. Manchmal ist
es jedoch notwendig, die Energieversorgung einiger Fernsehgeräte während einer Fernsehsendung abzuschalten, da eine
andere Person als der Hotelgast ein leeres Hotelzimmer oder ein Hotelzimmer betreten kann, das der Gast verlassen
hat, und das Fernsehgerät ohne Erlaubnis,kostenpflichtige
Programme zu empfangen, in Betrieb setzen kann. Um das zu vermeiden, legt der Datenübertrager 28 Vor.datensignale,
die die Adressennummern der bestimmten Endeinheiten enthalten,
an diese Endeinheiten, um die Netzschalter auszuschalten. Die Vordatensignale zum Ausschalten der Energieversorgung
werden periodisch, d.h. in kurzen Zeitintervallen von Beispielsweise einigen zehn Sekunden oder einigen Minuten erzeugt.
Das hat zur Folge, dass in den Endeinheiten 35 in leeren Hotelzimmern oder in Hotelzimmern, die der Hotelgast
verlassen hat, das Vordatensignal durch die Steuerschaltung 42 analysiert wird., um periodisch das Relais 45 zu entregen.
Die Endeinheit 35 ist so ausgelegt, dass selbst dann, wenn das Fernsehgerät 3 durch eine Betätigung des
Netzschalters 48 in Betrieb gesetzt wird, die Energieversorgung periodisch abgeschaltet wird. D.h., dass es unmöglich
ist, das Fernsehgerät durchgehend zu benutzen. Eine Benutzung des Fernsehgerätes ohne Erlaubnis oder ohne die
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Zahlung von Mietgebühren wird daher vermieden. Wenn eine leeres Hotelzimmer von einem Gast belegt wird oder wenn der
Gast.zu seinem Hotelzimmer zurückkehrt, wird das Vordatensignal vom Datenübertrager 28 so geändert,, dass die Adressennummer
der Endeinheit 35 im Hotelzimmer aus dem Signal herausgenommen wird, so dass das Fernsehgerät 3 im Hotelzimmer
2 in normaler Weise benutzt werden kann.
13. Addition der Mietgebühren
Wie es oben beschrieben wurde, werden die Videosignale von der Zentrale 4 zu allen Endeinheiten 35 übertragen,
so dass Fernsehprogramme durch die Fernsehgeräte 3 empfangen werden können. Die Benutzungsverhältnisse der Endeinheiten
35 werden durch Abfragen ermittelt, was periodisch über den Datenübetrager 28 erfolgt. D.h. im einzelnen, dass die
Steuerschaltungen 42 einzeln durch die Vordatensignale
betätigt werden, die die Adressennummern enthalten ui.d über den Datenübertragen 28 übertragen werden, so dass
die Benutzungsverhältnisse jeder Endeinheit 35 zum Abfragezeitpunkt erfasst werden. Die Benutzungsverhältnisse der
Endeinheit 35 werden als Rückdatensignal f zur Zentrale durch den Rückdatenübertrager 41 rückübertragen. Dieses
Rückdatensignal wird durch den Datenempfänger 29 empfangen und anschliessend durch den Datenanalysator 30 analysiert,
was zur Folge hat, dass die Benutzungsverhältnisse im
Computer 7 gespeichert werden. Die Benutzungszeiten jeder Endeinheit 35 und die Dauer und die Anzahl des Empfanges
der kostenpflichtigen Programme können daher erforderlichenfalls leicht addiert und an der Anzeige 10 angezeigt werden,
wenn der Hotelgast das Hotel 1 verlässt. Dem Hotelgast können daher die Kosten für die Benutzung des Fernsehgerätes ohne
Schwierigkeiten in Rechnung gestellt werden.
Im Obigen wurde ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Gemeinschaftsfernsehantennenanlage in einem Hotel beschrieben.
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Es versteht sich jedoch, dass die erfindungsgemässe Anlage
nicht auf dieser Anwendung beschränkt ist, sondern auf andere Einrichtunge, wie grosse Wohnungen, grosse Gebäude,
Schulen usw. angewandt werden kann, in denen mehrere Fernsehgeräte gleichzeitig betrieben werden.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, dass es erfindungsgemäss
möglich ist, zwangsweise die Energieversorgung entsprechend eines Befehls von der Zentrale zu unterbrechen, wenn die
Fernsehgeräte auf der Seite der Endeinheiten in Betrieb gesetzt sind und im eingeschaltenen Zustand aus irgendeinem
Grunde bleiben. Es ist weiterhin auch möglich, die Fernsehgeräte zwangsweise nach einer bestimmten Zeitdauer von
beispielsweise 10 see ab dem Zeitpunkt des Einschaltens
des Fernsehgerätes abzuschalten, indem periodisch beispeilsweise alle TO see von der Zentrale zu den Endeinheiten ein Befehl
zum Unterbrechen der Energieversorgung gegeben wird.
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ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
Claims (2)
1., Gemeinschaftsfernsehantennenanlage mit einer Zentrale,
die über Kabel mit einer Vielzahl von Endeinheiten verbunden ist, wobei verschiedene Fernsehprogramme von der Zentrale
über die Kabel zu Fernsehgeräten übertragen werden, die den Endeinheiten zugeordnet sind, gekennzeichnet
durch einen Vordatenübertrager (28) , der in der Zentrale (4) vorgesehen ist und ein Vordatensignal überträgt, das wenigstens
einen Befehl zum Unterbrechen der Energieversorgung enthält, durch einen Vordatenempfänger (40), der in jeder Endeinheit
(35) vorgesehen ist und das Vordatensignal empfängt, und durch eine Energieversorgungsschalteinrichtung (45), die
in jeder Endeinheit (35) vorgesehen ist, um die Energieversorgung zu den Fernsehgeräten (3) abzuschalten, wobei die Schalteinrichtung
(45) auf das Vordatensignal anspricht, das vom
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Vordatenempfänger (40) empfangen wird, um die Energieversorgung für die Fernsehgeräte (3) zu unterbrechen.
2. Gemeinschaftsfernsehantennenanlage, bei der eine Zentrale über Kabel mit einer Vielzahl von Endeinheiten verbunden
ist, so dass verschiedene Fernsehprogramme von der Zentrale über die Kabel auf die Endeinheiten übertragen
werden können, gekennzeichnet durch einen Vordatenübertrager (28) , der in der Zentrale (4) vorgesehen
ist und periodisch ein Vordatensignal ausgibt, das wenigstens einen Befehl zur Unterbrechung der Energieversorgung
und eine Adressennummer der Endeinhe.it (35) enthält, durch einen Vordatenempfänger (40) , der in jeder
Endeinheit (35) vorgesehen ist und da.s Vordatensignal empfängt, und durch eine Einrichtung (45) zum Unterbrechen der Energieversorgung,
die in jeder Endeinheit (35) vorgesehen ist, wobei die Einrichtung (45) zum Unterbrechen der Energieversorgung
auf die Daten anspricht, die vom Vordater empfänger (40) empfangen werden, um die Energieversorgung der Fernsehgeräte
(3) zu unterbrechen, wenn die in den Vordaten enthaltene Adresseninformatxon mit der eigenen Adresse übereinstimmt.
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