DE3035416A1 - Einrichtung zur gewebeprobeentnahme aus koerperoeffnungen - Google Patents

Einrichtung zur gewebeprobeentnahme aus koerperoeffnungen

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DE3035416A1
DE3035416A1 DE19803035416 DE3035416A DE3035416A1 DE 3035416 A1 DE3035416 A1 DE 3035416A1 DE 19803035416 DE19803035416 DE 19803035416 DE 3035416 A DE3035416 A DE 3035416A DE 3035416 A1 DE3035416 A1 DE 3035416A1
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DE
Germany
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light source
tissue
body cavities
comprises sliding
sampling instrument
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Withdrawn
Application number
DE19803035416
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English (en)
Inventor
Romano Dr. 6906 Leimen Grieshaber
Heinrich Ing.(grad.) 6920 Sinsheim Rasig
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RASIG HEINRICH
Original Assignee
RASIG HEINRICH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/02Instruments for taking cell samples or for biopsy
    • A61B10/04Endoscopic instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/30Surgical pincettes without pivotal connections
    • A61B2017/306Surgical pincettes without pivotal connections holding by means of suction

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
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  • Public Health (AREA)
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Description

  • 2tier itwr
  • Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft eine Anordnung von mechanischen und optischen Teilen, welche gewährleistet, daß beim Bioosieren von Probematerial aus zugänglichen Korperoffnungen (z.B. Enddarm, Rachenraum etc.)7 schonend vorgegangen werden kann.
  • Dies erfolgt dadurch, daß mit demselben Gerät, ohne Veränderungen vorzunehmen gleichzeitig die Probe unter Vakuum angesaugt, sichtbar gemacht und abgetrennt werden kann.
  • Zweck: Mit diesem Gerät soll gewährleistet werden, daß u,a. beim Biopsieren im Enddarmbereich wegen Verwendung von Röhren geringen Durchmessers nur ganz geringe Irritation des Patienten auftritt, wobei mehrmaliges Einführen wie bei erfolgloser Blindbiopsie entfällt, da hier die Probengröße erkannt wird.
  • Besonders bei Kindern zeigt sich die Notwendigkeit der Diagnosesicherung unter geringstmöglicher Irritation, da im Moment entweder chirurgisch vorgegangen wird,großkalibrige Rectoskope mit herkömmlichen Biopsiezangen verwendet werden, oder aber blind biopsiert wird, mit Vorrichtungen ähnlicher Abmessungen, welche aber keine Sichtkontrolle während der Biopsieentnahme zulassen.
  • Stand der Technik: Es ist bekannt, daß zu diesem Zweck Biopsiezangen gefertigt werden, welche durch dicke Rectoskopieröhren hindurch eingesetzt werden, oder aber Werk~ zeuge, welche sowohl mit Vakuumeextraktion und gegeneinanderlaufenden Schneideflächen arbeiten, aber keine Sichtkontrolle zulassen.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt dieAufgabe zugrunde, ein darmschonendes Verfahren, ohne Erweiterung des Darmrohres zu kreieren, das aufgrund der Anordnung von optischen und mechanischen Teilen, innerhalb eines Arbeitsganges und ohne Veränderungen (wie z.E, zerlegen, umbauene etc.) eine Probeentnahme von Schleimhaut zuläßt, welche angesaugt, sichtbar gemacht und abgeschnitten werden kann.
  • Bedingt kann hierbei auch eine Sichtbeurteilung der Probsnoborfläche vor der Exzision vorgenommen werden.
  • Weiterhin ist durch die vorgegebene Anordnung die Möglichkeit geschaffen, einfache Säuberung, Sterilisation und Handhabung aufgrund der einfachen Teileanordnung zu gewähsleisten.
  • Ferner kann die Vorrichtung in einfacher Fertigungstechnik hergestellt werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs I wiedergegebene Lehre gelöst, Nach Einführung der erfindungsgemäßen Einrichtung in die entsprechende Körperöffnung wird unter dem Anschluß einer Vakuumpumpe an die Absaugleitung ein Gewebeteilbereich durch den Unterdruck der angeschlossenen Vakuumpumpe durch die Öffnung im äußeren Rohr in dessen Innenraum angesaugt.
  • Durch das optisch durchsichtige Endteil der Einrichtung kannder durch die Lichtquelle beleuchtete Gewebeteilbereich begutachtet und im Bedarfsfall mit dem an dem inneren Rohr endseitig angeordneten Schneidteil durch weiteres Einschim ben in das äußere Rohr abgetrennt werden.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfingung: Um in einer solchen Anordnung mit möglichst geringen technischen Mitteln die Probe sichtbar zu machen ist an eine fluoreszierende Masse im Unterteil des Systems gedacht, die im Gegenlicht erkennen läßt, wieviel Probematerial angezogen wurde.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Lichtquelle von einer Stromquelle gespeisten Lampe oder einem Lichtleiter gebildet sein.
  • In anderer Ausgestaltung der Erfindung kann die Lichtquelle aus einem Fluoreszensteil gebildet sein. Die Funktion der Einrichtung erfolgt dabei in der Weise, daß vor der Einführung derselben in die entsprechende k'örperöffnunn das Fluoreszensteil durch eine nicht mit der Einrichtung verbundene Lichtquelle angeregt wird.
  • Erzielbare Vorteile: Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen bauartbedingt - durch geringe Abmessungen eIne minimale Belästigung des Patienten während des diagnostischon Eingriffs.
  • Arbeitstechnisch - in einem Arbeitsgang, ohne hierbei chirurgisch einzugreifen, in die Körperöffnung einzufahren, die Probe anzusaugen, Oberflache bzw.
  • Umrisse beurteilen zu können abzutrennen und die Probe sofort zur Weiterverarbeitung zur Verfügung zu stellen.
  • Hygienisch - Sterilisation bzw. Desinfektion ist hochgradig gesichert, da lauter glatte Flachen zur Verfügung stehen und das Gerät vollständig und einfach zerlegt und wieder zusammengesetzt werden kann.
  • Ausfbhrunqsbeisniel Ein fortlaufendes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 1 dargestellt und im nachfolgenden beschrieben.
  • Die Einrichtung Fig. 1 besteht aus 2 ineinandergesteckten und verschiebbaren Rohren (2,3), wobei Rohr (2) mit einer Fingerhaltevorrichtung versehen ist. Zum Biopsieren wird Rohr(2) in die entsprechende zu untersuchende Körperöffnung eingeführt.
  • Aufgrund der Hohlraumausleuchtung durch Teil (5) und dem in Unteranspruch 2 genannten durchsichtigen Endstück von Teil (2) läßt sich eine Sichtbeurteilung der Schleimhautoberfl#che durchführen, Die Probeentnahme geschieht in der Weise, daß Schleimhaut durch die mit Schnittkanten versehene Öffnung (4) über das über den Vakuumpumpenanschluß (9) hergestellte Vakuum angesaugt wird.
  • Durch Sichti<ontrolle über Fenster (8) kann die Probengröe kontrolliert werden und durch Variation des Unterdrucks die Größe des zu entnehmenden Gewebeteils festgelegt werden.
  • Durch Einschieben von Teil (3) wird durch Schneide (6) die Probe abgetrennt. Das Vakuum wird im nächsten Arbeitsgang aufgehoben und das Gerät aus der Körperöffnung genommen. Wird nun Teil (3) aus (2) vollständig herausgezogen läßt sich die'Probe mühelos aus dem Rohr entnehmen.Der gesamte Bedienungsvorgeng kann einhändig vorgenommen werden. Aufgrund der relativ großen Röhrenquerschnitte und der glatten Flächen des Materials kann eine einwandfreie Desinfektion bzw. Sterilisation durchgeführt werden.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. S c h u t z ans jiru'c h e ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Einrichtung mit Sakuumextra!<tion und gegeneinanderlaufenden Schneidflächen zur Gewebeprobeentnahme aus Körperöffnungen dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ( Fig. 1) aus 2 ineinandergesteckten und verschiebbaren Rohren ( 2,3) gebildet ist, von denen das äußere Rohr (2) im Bereich seines einen Endes eine Öffnung (4) aufweist und mit einer Lichtquelle (5) abgeschlossen ist und das innere Rohr (3) an seinem freien im äußeren Rohr (2) befindlichen Ende mit einem Schneidteil (6) und an seinem anderen Ende mit einem Halteteil (7) versehen ist, das mit einem optisch durchsichtigen Endteil (8) abgeschlossen und in dem eine zum Rohrinnenraum führende Absaugleitung (9) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle ( 5) von einer batteriegespeisten Lampe oder einem Lichtleiter gebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (5) aus einem Fluoreszenzteil gebildet ist.
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