DE3034325A1 - A process for use when producing a part by powder metallurgymethods - Google Patents
A process for use when producing a part by powder metallurgymethodsInfo
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- B22F3/12—Both compacting and sintering
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Description
Verfahren zur Anwendung beim Herstellen eines Teiles mittels Pulvermetallurgieverfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anwendung beim Herstellen eines Teiles mittels Pulvermetallurgieverfahren,
wobei ein poröses Grundwerkstück oder sogenannte frische Vorform hergestellt wird, die dann durch isostatisches Heißpressen oder Sehmieden zu dem gewünschten Teil geformt wird.
Die Erfindung betrifft ein Teil, das unter Anwendung des genannten Verfahrens hergestellt wird sowie eine Anordnung
zum Durchführen des Verfahrens.
Durch die Pulvermetallurgie war es möglich, Teile aus beispiels·
weise Stahl mit einem hohen Grad von Dimensionsgenauigkeit in großen Stückzahlen und unter geringen Kosten herzustellen. So
ist beispielsweise die Motorenindustrie ein bedeutender Anwender der mittels Pulvermetallurgie angewendeten Teile· Die
Verschleißfestigkeit von Teilen läßt sich in bekannter Welse durch Hart- und Vergütung*verfahren steigern. Hierbei besteht
jedoch die Gefahr, daß die Gestalt der Teile während solcher
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▼erfahren verändert wird. Formänderungen bedingen Ausschuß oder
Kosten für das Ausrichten oder Wiederherrichten der Teile, was wiederum zu einem höheren Preis des einzelnen, fehlerfreien
Teiles ist.
Bine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein
Verfahren oder eine Anordnung zum Herstellen von Teilen mittels der Pulvermetallurgieverfahren zu schaffen, wodurch und mit
deren Hilfe die Teile eine verbesserte Verschleißfestigkeit ohne Härten oder Vergüten erlangen; dies wird durch die Tatsache
ermöglicht, daß das Verfahren und die Anordnung die in den beigefügten Patentansprüchen 1 bis 3 und 4 aufgeführten Merkmale
haben.
Eine weitere, der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Teil mittels Pulvermetallurgieverfahren zu erzeugen,
das ein hohes MaS von Verschleißfestigkeit hat; diese Aufgabe wird aufgrund der Tatsache gelöst, daß άύτ Oberflächenbereich
des Teils Einschlüsse aus hartem Werkstoff enthält.
Die Erfindung 1st im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Hierin stellt Pig. I ein Blockschaltbild dar, das den Ablauf der Verfahrensschritte zeigt, die
bei Anwendung der Erfindung aufeinander folgen. Flg. 2a zeigt
ein Beispiel einer sogenannten frischen Vorform, und Fig. 2b zeigt schematise)! die MikroStruktur eines Querschnittes durch
einen Teil der frischen Vorform gemäß Fig. 2a. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil der frischen Vorform, nachdem
deren Oberfläche einem Oasgemisch ausgesetzt wurde, durch welches
ein hartes Material auf und in wenigstens der äußeren Oberflächenschicht der frischen Vorform abgelagert wurde. Flg. H- zeigt das
Teil von Fig. 3» nachdem dieses einem Gasgemisch ausgesetzt wurde, das auf der frischen Vorform ein Material ablagert, welches
welcher als das genannte harte Material 1st, wie beispieleweise ein Metall oder eine Metall-Legierung. Fig. 5 zeigt schematisch
die MikroStruktur des fertigen Teiles.
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In Pig. 1 zeigen die Doppellinien-Pfeile die Fließrichtung des
Materiales zwischen den Verschiedenen Stationen, worin 1 ein Pulverlager bezeichnet, das aus Gründen der Vereinfachung
pulverisiertes Eisen enthalten soll; mit 2 ist eine Pulverpresse bezeichnet, mittels welcher das Eisenpulver in eine
derartige Gestalt gepresst wird, daß die sogenannte frische Vorform entsteht (siehe Fig. 2a)· Bei der Auswahl des Eisenpulvers
wird auf die gewünschten Eigenschaften des fertigen Teiles wie beispielsweise hohe Zähigkeit Bedacht genommen.
Beim Pressen wird die frische Vorform derart gestaltet, wie dies der Gestalt des fertigen Teiles entspricht, jedoch vorzugsweise
mit einer porösen MikroStruktur so wie in Fig. 2b dargestellt, wobei die einzelnen Pulverkörner 3 und die zwischen ihnen befindlichen
Räume oder Poren 4 erkennbar sind.
Das Teil läßt sich somit gemäß der Erfindung mit der gesteigerten Verschleißfestigkeit ausstatten; die frische Vorform wird einer
sogenannten CVD-Anlage (Chemical Vapour Deposition) zugeführt,
in welcher die frische Vorform einem Gasgemisch ausgesetzt wird,
das auf der Oberfläche der frischen Vorform und in ihren Poren eine Schicht β aus hartem Werkstoff wie beispielsweise Titankarbid
ablagert - siehe Fig. 3.
Wird die frische Vorform so wie in der Besrhreibungseinleitung beschrieben, durch isostatisches Pressen oder Schmieden zu dem
gewünschten Teil umgewandelt, so hat dieses sicherlich In seiner Oberflächenschicht Einschlüsse aus hartem Werkstoff, die die
Verschleißfestigkeit des Teiles steigern; diese lassen Jedoch die beim Formen verwendete Einrichtung in unannehmbarem Ausmaß
verschleißen.
Gemäß der Erfindung wird daher der CVD-Prozess in zwei Stufen durchgeführt· Nachdem eine Schicht aus hartem Material abgelagert
1st, wird die Zusammensetzung des Gases verändert, so daß auf der Oberseire der Schioht 4 ein Material abgelagert wird,
das weicher als das harte Material 1st - siehe Fig. 4. Das
weichere Metall ist vorzugsweise von derselben Art wie das
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Metallpulver in der frischen Vorform. In Pig. 1 ist die Zufuhr des harten Materlales und des Metalls oder der Metall-Legierung
zu dem CVD-Prozess jeweils durch die beiden Blocks 8 und 9 veranschaulicht. Wie bekannt» wird die Zufuhr mittels einer Gasmisehung bewirkt, aus welcher das harte Material oder das
Metall oder die Metall-Legierung jeweils abgelagert werden.
Nachdem die Schicht 7 abgelagert ist« kann die frische Vorform in einer Presse 10 durch isostatisches Heißpressen oder Schmieden
zu dem gewünschten Teil 11 geformt werden. Während des Pressens wird Schicht 6 aus hartem Material gebrochen und bildet Einschlüsse 12 in den Oberflächenbereich des fertigen Teiles«
während die weichere Schicht 7 als Gehäuse oder Schutzschicht dient« die den Verschleiß der Einrichtung vermindert.
Wie bereits erwähnt« steigern die Einschlüsse 12 die Verschleißfestigkeit des Teile. In gewissen Fällen läßt sich in der Mikrostruktur des Teiles die weichere Schicht 7 unterscheiden, so wie
in Fig. 5 dargestellt; in anderen Fällen dringt sie jedoch
während des Pressens oder Schmiedens in das Grundmaterial ein.
In manchen Anwendungsfällen kann es zweckmäßig sein« das
weichere Material von der Oberfläche des Teiles zu entfernen.
O8.1O.l?8O
DrW/MJ
DrW/MJ
130611 /0031
Claims (4)
1. Verfahren zur Anwendung bei der Herstellung eines Teiles
mittels Pulvermetallurgleverfahren, wobei ein poröses Grundwerkstück
oder eine sogenannte frische Vorform hergestellt wird, die durch isostatisches Heißpressen oder Schmieden in
einer Form komprimiert und zu dem gewünschten Teil verforat wird und wobei vor dem Heißpressen oder Schmieden die frische
Form einem sogenannten CVD-Verfahren (Chemische Darapfablagerung) einer Oasmischung ausgesetzt wird, die heim Auftreffen
auf der Oberfläche der frischen Vorform auf der Oberfläche
und in deren Poren eine Schicht (6) aus hartem Werkstoff ablagert, was dem fertigen Teil eine verschleißfeste
Oberfläche verleiht, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ablagern
des harten Werkstoffes, Jedoch vor dem Heißpressen oder Schmieden, die frische Vorform im CVD-Verfahren einem
Gasgemisch ausgesetzt wird, das auf der Schicht aus hartem Material eine Schicht aus Metall oder einer Metallverbindung
ablagert, die weicher als das harte Material ist und die dazu dient, das Werkzeug gegen Verschluß und Abrieb durch das
harte Material zu schützen.
2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß das
Metall in der anderen Schicht (7) von derselben Art wie das Metallpulver ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht (7) aus Metall oder der Metall-Legierung nach dem Heißpressen oder Schmieden entfernt wird.
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4. Oeaäfi dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestelltes Teil»
dadurch gekennzeichnet« daß der Oberflächenbereich des Teiles Einschlüsse (12) aus hartem Material enthält.
O8.IO.198O
ν.Zb 8u,<-.
130611/0031
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