DE3034151A1 - Schaltanordnung und verfahren zur umwandlung des dreiphasen-speisestroms in einen gleichstromartigen strom zur steuerung eines transformators, insbesondere fuer schweisstransformatoren - Google Patents

Schaltanordnung und verfahren zur umwandlung des dreiphasen-speisestroms in einen gleichstromartigen strom zur steuerung eines transformators, insbesondere fuer schweisstransformatoren

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DE3034151A1 DE19803034151 DE3034151A DE3034151A1 DE 3034151 A1 DE3034151 A1 DE 3034151A1 DE 19803034151 DE19803034151 DE 19803034151 DE 3034151 A DE3034151 A DE 3034151A DE 3034151 A1 DE3034151 A1 DE 3034151A1
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Description

PATENTANWÄLTE 3 O 3'4 1 S
DR.-ING. R- DÖRING - 4 - DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCl-H WElG MÜNCHEN
MEDAR, INC.
275 N.Harvey Street, Plymouth, Michigan 48170, USA
"Schaltanordnung und Verfahren zur Umwandlung des Dreiphasen-Speisestroms in einen gleichstromartigen Strom zur Steuerung eines Transformators, insb. für Schweißtransformatoren"
Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung und ein Verfahren zur Umwandlung des Dreiphasen-Speisestroms in einen gleichstromartigen Strom zur Steuerung eines Transformators, insb. für Schweißtransformatoren.
In der Vergangenheit wurden Frequenzwandler-Schalteinrichtungen allgemein in Form von Ignitron-Röhren vorgesehen, die in den getrennten drei Phasen einer mehrteiligen Primärwicklung von Transformatoren angeordnet sind. Dadurch werden halbwellengleichgerichtete Signale über die getrennten Teile der Primärwicklungen erzeugt. Eine solche bekannte Schaltanordnung wird weiter unten anhand der Figur 1 näher erläutert. Bei solcher Anordnung kann die Auswahl nur der positiven Halbzyklen der Spannung über jeder Phase der Dreiphasen-Stromzuleitung fortgesetzt werden, bis der Transformatorkern gesättigt ist. Bei
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einer solchen Anordnung ist der Strom in der Sekundärwicklung des Transformators gleich der Halbwelle des Dreiphasen-Primärstromes .
Solche Gleichstromwellenform ist nützlich in den Fällen, in denen eine beachtliche Induktanz im Sekundärkreis des Transformators vorliegt. Die gleichstromwellenartige Energie, die durch die Frequenzwandler-Schaltanordnung erzeugt wird, wird durch die Induktanz weniger beeinflußt und gestattet eine effektivere Ausnutzung der Primärenergie.
Jedoch bilden die miteinander verbundenen Wicklungsteile der Primärwicklung des Transformators ein Problem, in dem hohe Spannungen über den Schaltern oder Ignitrons der Schaltanordnung auftreten. Geht man beispielsweise von einer Speisestromleitung von 480 Volt Wechselstrom aus, beträgt die Spitzenspannung, die die Schaltanordnung aushalten muß, annähernd 680 Volt. Durch die Querkupplung der drei Primärwicklungsabschnitte der bekannten Vorrichtung ist jedoch die Spitzenspannung, die an den Ignitronröhren oder Schaltern auftreten kann, wesentlich höher und beträgt etwa 1270 Volt.
Hinzu kommt, daß beim Abschalten des Stromes am Ende jedes Impulses aufgrund der induktiven Natur des Transformators und der Ladung hohe Ausgleichsspannungen erzeugt werden. Entsprechend können dann, wenn der Transformator als Schweißtansformator verwendet wird, Unterbrechungen des Stromes beim Abbrechen des Schweißvorganges auftreten, wobei hohe Ausgleichsspannungen
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über den Primärwicklungsabschnitten des Transformators auftreten. Auch diese Ausgleichsspannungen können Amplituden von 1000 Volt und mehr erreichen.
Aufgrund der zusammentreffenden Probleme, wie sie oben aufgezeigt wurden, muß jede Schaltanordnung, die für die Frequenzwandlung z.B. bei einer 480 Volt Speiseleitung eingesetzt wird, geeignet sein, einer Spannung von wenigstens 1800 Volt zu widerstehen. Erfahrungen zeigen, daß für eine wirklich zuverlässige Arbeitsweise eines Frequenzwandlers notwendig ist, daß dieser sogar wesentlich höhere Spannungen, Z.B.Spannungen von 2500 Volt aushalten kann.
Bis vor wenigen Jahren waren gesteuerte Silicium-Gleichrichter, gleich welcher Größe, für Spannungen von 2500 Volt nicht erhältlich, Die Herstellungstechnologie war noch nicht entwickelt worden. Selbst heute sind gesteuerte Silicium-Gleichrichter für 2500 Volt mit ausreichender Stromkapazität zur Steuerung eines großen Transformators mit Frequenzwandler unvergleichlich teurer als Ignitron-Röhren.
Bei gesteuerten Silicium-Gleichrichtern in üblichen Frequenzwandlungs-Schaltanordnungen besteht überdies die Tendenz, daß sie unkontrolliert ansprechen, wenn an ihren eine Spannung mit sehr schneller Anstiegszeit anliegt. Ein solches Verhalten ist nicht akzeptierbar, da dann, wenn mehr als ein gesteuerter Silicium-Gleichrichter zu irgend einem vorgegebenen Zeitpunkt ansprechen, ein Kurzschlußkreis zwischen zwei der drei Phasen
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in einer Dreiphasen-Kraftleitung eines Transformators vorliegt. Daraus resultiert ein hoher Primärstrom, der eine Größe von etwa 10 000 Ampere erreichen kann. Dadurch wird der Krafttransformator extrem belastet, was seine Lebensdauer stark verkürzt, und zwar aufgtund der Beeinträchtigung der Isolationen.
Es ist Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und eine Schaltanordnung der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, die selbst bei Verwendung für Schweißtransformatoren eine hohe Belastbarkeit und Zuverlässigkeit in der Arbeitsweise zeigt.
Hierzu ist die Schaltanordnung gekennzeichnet durch einen Vollwellen-Dreiphasen-Gleichrichter, der an die Dreiphasenzuleitung angeschlossen ist und eine im wesentlichen gleichstromartige Energie einer Schalteinrichtung zuführt, welche ihrerseits die gleichstromartige Energie in Abhängigkeit von einer gewünschten Polarität impulsartig der Primärwicklung des Transformators zuleitet, wobei eine Zeitsteuereinrichtung vorgesehen ist, die mit dem Gleichrichter und der Schalteinrichtung zur Synchronisierung der beiden Einrichtungen so verbunden ist, daß Gleichstromenergie-Impulse wechselnder Polarität und mit einer wählbaren Frequenz von der Schalteinrichtung dem Transformator zugespeist werden.
Hierbei ist ein Dreiphasen-Vollwellen-Brückengleichrichterkreis vorgesehen. Dieser verwendet vorteilhafterweise sechs gesteuerte Siliciumgleichrichter. Auch die Schaltanordnung verwendet solche gesteuerten Siliciumgleichrichter,und zwar vier an der Zahl. Diese beiden Einrichtungen sind zwischen der
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Dreiphasen-Speisestromleitung und einem Transformator angeordnet. Dieser kann eine einzige Primärwicklung oder mehrere getrennte Primärwicklungsabschnitte aufweisen. Die lezteren können jeweils quer über den Ausgang der Schaltanordnung geschaltet sein. Die Zeitsteuereinrichtung dient zum Anschalten der gesteuerten Siliciumgleichrichter in auswählbaren Zeiten und Zeitfolgen, um so eine vollwellen-gleichgerichtete elektrische Energie von dem Dreiphasengleichrichter über die Schalteinrichtung in Form von Impulsen gewünschter Polarität dem Transformator zuzuleiten.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Frequenzwandlung, bei dem ein Dreiphasen-Wechselstromsignal in voller Welle gleichgerichtet wird und das gleichgerichtete Signal zur Verwendung einem Transformator in Form von Impulsen ausgewählter Polarität und zu ausgewählten Zeiten zugeleitet wird. Die sich ergebenden positiven und negativen und im wesentlichen gleichstromartigen Impulse werden der Primärwicklung des Transformators zugeleitet, die als einzige Wicklung oder mehrteilige Wicklung ausgebildet sein kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Es zeigen:
Figur 1 eine Schaltung der eingangs erwähnten bekannten Schaltanordnung, bei der Ignitron-Röhren verwendet werden.
Figur 2 ein entsprechendes Schaltbild der Schaltanordnung nach der vorliegenden Erfindung, bei der gesteuerte Silicium-Gleichrichter verwendet werden und
Figur 3 ein Schaubild, das die Wellenform des Signals der Schaltanordnung nach Figur 2 zeigt.
Die bekannte Schaltanordnung 10 nach Figur 1 ist Teil des Eingangskreises eines Transformators 12. Die Schaltanordnung zur Frequentwandlung umfaßt umgekehrt parallel geschaltete Paare von Ignitron-Röhren 14,16 und 18, die in Figur 1 zur Vereinfachung als Schalter gezeigt sind. Diese liegen zwischen den Leitern 20, 22 und 24 einer Dreiphasen-Kraftleitung und den Teilen 26,28 und 30 der Primärwicklung 32 des Transformators 12. Die Sekundärwicklung 34 des Transformators 12 liegt gemäß Figur 1 über der Last 36.
Mit einer solchen Anordnung wird zur"Erzeugung eines Impulses eines positiven Stromes in der Sekundärwicklung 34 des Transformators 12 der Schalter 14 für eine Zeitdauer geschlossen, während der die Spannung zwischen den Leitern 20 und 22 positiv ist. Der Schalter 14 öffnet, wenn die Spannung zwischen den Leitern 20 und 22 nicht mehr positiv ist. Als nächstes wird
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der Schalter 16 geschlossen, während die Spannung zwischen den Leitern 22 und 24 positiv ist. Er öffnet, wenn die Spannung nicht mehr positiv ist. In ähnlicher Weise wird der Schalter als letzter geschlossen, während die Spannung zwischen den Leitern 24 und 20 positiv ist.
Mit dieser bekannten Anordnung kann die Auswahl nur der positiven Halbwellen der Spannung über jeder Phase der Dreiphasen-Kraftleitung 25 fortgesetzt werden, bis der Kern des Transformators gesättigt ist. Der Strom der Sekundärwicklung des Transformators entspricht so der Halbwelle des Dreiphasen-Primärstromes .
Die Vorteile einer solchen Schaltanordnung sind eingangs erläutert. Das gleiche gilt für die Nachteile dieser bekannten Schaltanordnung, die darin bestehen, daß durch die Querkupplungswirkung zwischen den drei Primärwicklungen einerseits und durch die Ausgleichströme bei Verwendung des Transformators als Schweißtransformator besonders hohe Spannungsspitzen von 1000 Volt und mehr auftreten können. Dieser Nachteil ist bei der Schaltanordnung nach Fig. 2 vermieden. Die Sohaltanordnung40 umfaßt einen Dreiphasen-Vollwellen-Gleichrichterbrückenkreis 42, eine Schalteinrichtung 44 und eine digitale Zeitschalteinrichtung 46. Diese sind zwischen der Kraftleitung 48 und einem Transformator, insb. Schweißtransformator 50 angeordnet.
Die elektrische Energie von der Kraftleitung oder Speiseleitung 48 liegt an dem Dreiphasen-Gleichrichter 42 über die Leiter 104, 106 und 108 an.
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Der Dreiphasengleichrichter 42 umfaßt die gesteuerten Siliciumgleichrichter 52,54,56,58,60 und 62. Die Gleichrichter sind, wie gezeigt, in einem Brückengleichrxchterkreis zur Gleichrichtung der vollen Welle angeordnet und besitzen Steuerelektroden 64,66,68,70,72 und 74. Diese sind jeweils getrennt mit einer der Leitungen 76 der digitalen Zeitschalteinrichtung verbunden. Die Gleichrichter 52-62 werden so gesteuert, daß sie durch Signale in den Leitungen 76 paarweise in den Leitfähigkeitszustand überführt werden, und zwar über die Zeitsteuereinrichtung 48. Die Anordnung ist so getroffen, daß man einen gleichgerichteten Dreiphasen-Wechselstrom der Polarität erhält, wie sie an den Ausgansleitern 78 und 80 angezeigt ist. Dies läßt sich nach Bedarf oder Wunsch steuern.
Die Schaltanordnung 44 umfaßt die gesteuerten Silicium-Gleiehrichter 82,84,86 und 88. Diese sind in einem Vollwellen-Brückenkreis angeordnet. Dieser erhält seine Eingangssignale von den Leitern 78 und 80 des Gleichrichters 42. Die Gleichrichter 82,84,86 und 88 weisen Steuerelektroden 90,92,94 und auf, die mit getrennten Leitungen 98 der digitalen Zeitschaltanordnung 46 verbunden sind.
Die Gleichrichter 82,84,86 und 88 werden durch die Signale über die Leiter 98 der Zeitschaltanordnung 48 so gesteuert, daß sie paarweise leitfähig werden. Die Schaltanordnung 44 ist so ausgebildet, daß sie die Zuführung von Impulsen ausgewählter Polarität des Gleichrichters 42 an den Transformator 50 über die Ausgangsleiter 100 und 102 torartig steuert.
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Der Transformator 50 kann ein Schweißtransformator sein. Er ist, wie durch die Punkte angedeutet, positiv polarisiert. Er umfaßt den Primärwicklungskreis 110. Dieser umfaßt getrennte Teile 112, 114 und 116. Weiterhin ist der Sekundärwicklungskreis 118 vorgesehen. Die Wicklungsteile 112,114 und 116 sind parallel zueinander geschaltet und erhalten die Ausgangssignale der Schalteinrichtung 44 über die Leiter 100 und 102 zugeführt. Es ist ersichtlich, daß der Primärwicklungskreis auch eine einteilige Wicklung oder eine mehrteilige Wicklung sein kann, deren Teile in Reihe geschaltet sind ebenso wie eine Parallelschaltung der Wicklungsteile 112,114 und 116, wie sie in Figur 2 gezeigt ist.
Bei Betrieb der Schaltanordnung 40 in Übereinstimmung mit dem Verfahren.gemäß der Erfinduug gelangt ein elektrisches Dreiphasenkraftsignal von der Speisestromleitung 48 zu dem Gleichrichterkreis 42 und zwar über die Leiter 104,106 und 108. Die Gleichrichter 52 bis 62 dieses Kreises werden paarweise durch Signale der digitalen Zeitschaltanordnung 46 über die Leiter 76 in vorbestimmter auswählbarer Folge eingeschaltet. Dadurch wird eine Vollwellen-Gleichrichtung des Dreiphasensignals bewirkt. Das gleichgerichtete Dreiphasen-Signal ist im wesentlichen ein Gleichstromsignal bestimmter Polarität, und wird in den Leitungen 78 und 80 erzeugt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird deutlich, daß der elektrische Strom von den Leitern 104,106 und 108 als die Wellen 122,124 und 126 wiedergegeben ist. Die Reihenfolge des Zündens der gesteuerten Silicium-Gleichrichter zum Gleichrichten der positiven Halbwellen-Zyklen ist folgender: Für die erste Phase 122
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werden die Gleichrichter 54 und 56 eingeschaltet. Für die zweite Phase 124 die Gleichrichter 58 und 60 und für die dritte Phase 126 die Gleichrichter 62 und 52.
Für eine Gleichrichtung der negativen Halbwelle, wie die Fig. zeigt, werden für die erste Phase 122 die Gleichrichter 52 und 58, für die zweite Phase 124 die Gleichrichter 56 und 62 und für die dritte Phase 126 die Gleichrichter 60 und 54 eingeschaltet .
Mit dem Schalten der Gleichrichter des Brückengleichrichterkreises 42 durch die digitale Zeitschaltanordnung 46 zur Erzeugung von elektrischen Impulsen in den Leitern 100 und 102 wird synchron auch die Schalteinrichtung 44 eingeschaltet. Diese sorgt dafür, daß eine Spannung der gewünschten Polarität und zu gewünschten Zeiten an den Primärwicklungskreis 110 des Transformators angelegt wird. Wenn es z.B. gewünscht ist, einen positiven Impuls dem Transformator 50 zuzuleiten, werden die gesteuerten Siliciumgleichrichter 92 und 94 eingeschaltet. Wenn es gewünscht ist einen negativen Impuls dem Transformator 50 zuzuleiten, werden die Gleichrichter 90 und, 96 der Schalteinrichtung 44 eingeschaltet. ■-■__-
Es ist ersichtlich, daß die gesteuerten Siliciumgleichreichter für eine kurze Zeitperiode, wie sie bei 134 in Fig. 3 angedeutet ist, zwischen der Erzeugung der positiven und der Erzeugung der negativen Impulse, die dem Transvormator 50 zugeleitet werden, abgeschaltet werden, um eine Stabilisierung der Gleichrichter zu ermöglichen. .-■-...
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Die digitale Zeitschalteinrichtung 46 kann von bekannter Ausführung sein. Sie muß geeignet sein, in ausgewählten Zeitpunkten Impulse über die Leitungen 76 und 78 auszusenden, um die gesteuerten Silicium-Gleichrichter paarweise in der gewünschten Folge einzuschalten. Da solche Zeitschaltanordnungen bekannt sind ist eine nähere Beschreibung der Zeitschaltanordnung 46* nicht notwendig.
Bei Betrieb wird somit der Dreiphasen-Brückenkreis der Phase nach gesteuert, um im wesentlichen gleichstromartige Spannungsimpulse in den Ausgangsleitern 78 und 80 zu erzeugen. Der Schaltkreis wird verwendet, um die Auswahl zu treffen, wie der Schweißtransformator 50 jeweils mit den positiven und negativen Ausgangsleitern 78 und 80 zu verbinden ist.
In der Schaltanordnung 40 können die gesteuerten Silicium-Gleichrichter Einheiten für 1400 Volt sein. Diese sind relativ billig und leicht erhältlich. Der Grund dafür, daß Einheiten für eine Spannung von 1400 Volt ausreichend sind besteht darin, daß bei dem Dreiphasen-Brückenschaltkreis 42 zwei gesteuerte Silicium-Gleichrichter für jeden Stromweg durch die Brücke in Serie geschaltet sind. Das bedeutet, daß die beiden gesteuerten Silicium-Gleichrichter Spannungen widerstehen können, die der Summe ihrer Nennspannungen entspricht, also etwa 2800 Volt.
An den gesteuerten Silicium-Gleichrichtern in der Schalteinrichtung 44 liegt die volle Leitungsspannung von 480 Volt an, die im Spitzenbereich 680 Volt erreicht. Sie unterligen jedoch keiner größeren Spannungen als der genannten Spitzenspannung
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in der Leitung, da hier kein Querkupplungseffekt zwischen den Primärteilen des Transformators vorliegt. Vielmehr sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die drei Teile der Primärwicklung des Primärwicklungskreises 110 des Transformators parallel zueinander geschaltet.
Die durch die Induktanz des Transformators erzeugten Ausgleichsströme und Belastungen beim Abschalten werden durch die Schaltanordnung effektiv und ohne Schaden aufgenommen. Jede Ausgleichsspannung, die über dem Transformator beim Abschalten des Primärstromes auftritt, liegt an wenigstens zwei gesteuerten Silicium-Gleichrichtern in Reihe an, wobei einer von diesen umgekehrt vorgespannt ist. Das bedeutet, daß wengistens eine Spannung von 2800 Volt solchen Ausgleichsspannungen entgegensteht .
Hinzu kommt, daß Ausgleichsspannungen im Transformatorkreis nicht an die Speiseleitung rückgekoppelt werden. Dies liegt daran, daß für eine Rückkupplung der sich ergebende Strom vier in Reihe geschaltete gesteuerte Silicium-Gleichrichter durchbrechen muß. Die Gesamtspannung, die von den vier gesteuertenSilicium-Gleichrichtern in Reihe ausgehalten werden kann, liegt bei annähernd 5600 Volt.
Aufgrund der neuen Ausbildung wird es möglich, gesteuerte Silicium-Gleichrichter zuverlässig bei Frequenzwandlern der in Frage stehenden Art einzusetzen, ohne daß auf sehr teure und schwer erhältliche Gleichrichter dieser Art zurückgegriffen werden muß. Außerdem hat die neue Anordnung weitere Vorteile.
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Aufgrund der Tatschae, daß der Transformator an seiner Primärwicklung einen gleichgerichteten Vollwellen-Strom aufweist, sind größere Sekundär-Schweißströme möglich. Dies beruht darauf, daß die Induktanz in der Primärwicklung nicht mehr langer eine Impedanz gegenüber dem anliegenden primären Gleichstrom entgegensetzt. Hinzu kommt, daß die Primärwiderstand einer mehrteiligen Wicklung aufgrund der Parallelschaltung der drei Wicklungen vermindert wird.
Auch ist die Wellenform des Stromes wesentlich glatter, insb. bei niedrigen Phaseneinstellungen, da es sich bei dem Strom um eine volle Welle und nicht um eine gleichgerichtete Halbwelle handelt. Die Welligkeit von z.B. 360 hz wird durch die Sekundärinduktanz sehr wirksam ausgefiltert. Das bedeutet, daß eine übliche Streifenaufzeichnungseinrichtung, welche die Spannung über der Last mißt, nahezu keine Welligkeit zeigt, selbst bei niedrigsten Temperatureinstellungen (bei einem Schweißstrom-Transformator).
Der Leistungsfaktor, bezogen auf die Eingangsleitung, ist verbessert, da keine Netz-Gleichstromkomponente für den entnommenen Strom benötigt wird. Als Last betrachtet ähnelt die Schaltanordnung nach Fig. 2 sehr einer Dreiphasen-Motorlast.
Wenn der Strom abgeschaltet ist, sind die Primärwicklungen des Transformators vollständig von der Eingangsspeisestromleitung abgetrennt. Es liegt keinerlei Spannung zwischen den Primärwicklungen und der Erde. Dies hat günstige Sicherheitseffekte. Auch wird dadurch der Transformator wirksam von den Wirkungen
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sehr hoher Spannungsstöße in der Leitung isoliert, die durch Blitz oder andere katastrophenartige Ereignisse ausgelöst werden.
Mit der Erfindung sind Frequenzwandler-Transformatoren möglich die wesentlich billiger sind, wenn die Schaltanordnung nach der Erfindung verwendet wird. Hierbei wird nämlich nur eine einzige Primärwicklung benötigt. Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer des Transformators sind ebenfalls wesentlich besser aufgrund der größeren Einfachheit des Aufbaues.
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L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. PAT E NTA N W ALTt
    DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
    BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
    Ansprüche
    .J Schaltanordnung zur Umwandlung des Dreiphasen-Speisestromes in einen gleichstromartigen Strom zur Speisung eines Transformators, insb. für Schweißtransformatoren, gekennzeichnet durch einen Dreiphasen-Vollwellen-Gleichrichter (42), der an die Dreiphasenzuleitung (48) angeschlossen ist und eine im wesentlichen gleichstromartige Energie einer Schalteinrichtung (44) zuführt, welche die gleichstromartige Energie in Abhängigkeit von einer gewünschten Polarität impulsartig der Primärwicklung (110) des Transformators (50) zuführt, wobei eine Zeitsteuereinrichtung (46) vorgesehen ist, welche mit dem Gleichrichter(42)" und der Schalteinrichtung (44) zur Synchronisierung der beiden Einrichtungen so verbunden ist, daß Gle'ichstromenergie-Impulse wechselnder Polarität und in einer wählbaren Freuquenz von der Schalteinrichtung (44) dem Transformator zugespeist werden.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (42) sechs steuerbare Siliciumgleichrichter (52 bis 62) in einem Dreiphasen- - Vollwellen-Brückengleichrichterkreis aufweist, die mit der Zeitsteuerung (46) so verbunden sind, daß die Siliciumgleichrichter paarweise einschaltbar sind.
    L 1 3 0 0 1 /4 / 1 1 g S-
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (44) vier gesteuerte Siliciumgleichrichter (82-88) in einem Einphasen-Vollwellen-Brückengleichrichterkreis aufweist, die mit der Zeitsteuereinrichtung (46) so verbunden sind, daß sie zur Weiterleitung der Gleichstromenergie mit der gewünschten Polarität von dem Gleichrichterkreis (42) an den Transformator (50) paarweise einschaltbar sind.
  4. 4. Schaltanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transformatorprimärwicklung (110) vorgesehen ist, die aus einer einzigen Wicklung oder aus mehreren als einzige Wicklung wirkenden Wicklungsabschnitten besteht.
  5. 5. Schaltanordnung nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformator-Primärwicklung drei getrennte Wicklungsabschnitte (112,114,116) aufweist, und daß diese parallel zueinander über die Schalteinrichtung (44) geschaltet sind.
  6. 6. Schaltanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschalteinrichtung (46) Einrichtungen zum Abschalten des Gleichrichterkreises und der Schalteinrichtung für eine kurze Periode zwischen jeweils wechselnden positiven und
    .negativen Impulsen aufweist.
    1 3 0 0 U / 1 1 8 S
  7. 7. Verfahren zur Umwandlung des Dreiphasen-Speisestromes in einen gleichstromartigen Strom zur Speisung eines Transformators, insb. für Schvjeißtransformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dreiphasen-Wechselstrorn-Energie in eine Vollwellen-Gleichstrom-Energie gleichrichtet und diese in Form von Impulsen gewünschter Polarität einer Transformator-Primärwicklung mit der gewünschten Frequenz gesteuert zuleitet,
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß bei der Gleichrichtung der Dreiphasen-Wechselstrom-Energie ein brückenförmiger Vollwellen-Gleichrichter mit sechs Silicium-Gleichrichtern verwendet wird und die Silicium-Gleichrichter so gesteuert werden, daß man ausgewählte Paare der Silicium-Gleichrichter abwechselnd zur Wirkung bringt. .
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7} dadurch gekennzeichnet, daß man zur impulsartigen Weiterleitung der gleichgerichteten Energie an die Primärwicklung eine Schalteinrichtung mit vier gesteuerten Silicium-Gleichrichtern verwendet und diese so steuert, daß die Gleichrichter paarweise abwechselnd zur Wirkung gebracht werden,
  10. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Zuleitung der gleichgerichteten Energie in Form von Impulsen jeweils zwischen Impulsen positiver und negativer Polarität eine kurze Pause vorsieht.
    130OU/118$
DE19803034151 1979-09-13 1980-09-11 Schaltanordnung und verfahren zur umwandlung des dreiphasen-speisestroms in einen gleichstromartigen strom zur steuerung eines transformators, insbesondere fuer schweisstransformatoren Withdrawn DE3034151A1 (de)

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