DE3030870C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
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- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
selbstschmierenden Lagers, bei dem Harz mit Schmieröl homogen
gemischt und die erhaltene Mischung geformt und/oder
gepreßt wird.
Als Rohmaterialien für die Herstellung von selbstschmierenden
Lagermaterialien sind bisher konventionellerweise solche
Materialien wie Polyamid, Polyacetal, Polybutylenphthalat,
Polycarbonat, Polytetrafluorethylen verwendet worden.
Aber die auf diese Weise hergestellten Lager können beim
Gebrauch nur ein Laufen mit geringer Belastung aushalten;
sie sind zwar wegen ihrer ausgezeichneten Eigenschaften der
geringen Reibung hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit
in vollem Umfang erfolgreich anwendbar, jedoch haben sie
den Nachteil, daß sie nicht zur Verwendung beim Laufen mit
schwerer Belastung fähig sind. Daher sind bis zum gegenwärtigen
Zeitpunkt viele experimentelle Untersuchungen zur
Verbesserung der Belastungsfähigkeit hinsichtlich einem
Laufen des Lagers bei schweren Belastungen unternommen worden,
und zwar unter Berücksichtigung dessen, daß eine Verbesserung
der Gleitfähigkeit des Kunstharzes erzielt werden
sollte; insbesondere sind die experimentellen Untersuchungen
mit der Konzeption durchgeführt worden, daß man dem
Harz Schmieröl beimischt. Um diesen Zweck zu erreichen,
wurde zum Pressen bisher oft ein Material verwendet, das
man durch Mischen von aktivem Kohlenstoff, der als
Schmierölträger dient und in dem Schmierl absorbiert ist,
mit Kunstharz oder durch Mischen von synthetischem Gummi
oder Kautschuk, der als Schmierölträger dienen kann, und
Schmieröl zusammen mit Kunstharz erhält, wobei im letzteren
Falle als synthetischer Gummi oder Kautschuk beispielsweise
Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-Copolymer, Butadiengummi oder
-kautschuk sowie Isoprengummi oder -kautschuk verwendet
wurden. Aber dieser als Schmierölträger dienende synthetischer
Gummi oder Kautschuk hat keine so große Absorptionsfähigkeit
für Schmieröl, beispielsweise absorbiert eine Volumeneinheit
von synthetischem Gummi oder Kautschuk im äußersten
Falle nur 3 Volumeneinheiten Schmieröl, so daß es in
den Fällen, in denen das Harz viel Schmieröl enthalten
soll, erforderlich ist, eine große Menge an Kunstharz zu
verwenden, was zur Folge hat, daß die Eigenschaften des Basisharzes
eine schlechte und nachteilige Wirkung insofern
haben, als diese Lager, die mit diesem Harz hergestellt
sind, eine verminderte mechanische Festigkeit oder eine geringe
Gleitfähigkeit haben. Das ist ein Nachteil der Lager
dieser Art. Zunächst haben Schmierölträgersubstanzen, wie
es aktiver Kohlenstoff, Metallsalze von synthetischem Gummi
oder Kautschuk sind, ursprünglich von selbst nur eine so
geringe Schmierfähigkeit, daß sie beim Kontakt mit einem
Partnerteil, beispielsweise einer rotierenden Welle, keinerlei
befriedigendes Ergebnis in bezug auf die Gleitfähigkeit
zeigen. Weiterhin neigt, da das oben erwähnte in Öl
eingetauchte Harz im wesentlichen noch nicht einer Qualitätsverbesserungsbehandlung
unterworfen ist, mit der eine
hohe Wärmeleitfähigkeit und eine niedrige lineare Ausdehnung
desselben bewirkt werden, das Lager aufgrund der Reibung
zwischen den in gegenseitigem Kontakt befindlichen Lager- und Wellenoberflächen
zu nachteiligen Wirkungen, die dazu führen, daß beide Materialien
ihre Formstabilität verlieren und ein sogenanntes
"Umarmen der Welle" sowie Schmelzbackanhaftphänomene
auftreten, was sehr nachteilig ist.
Aus der DE-AS 17 50 981 ist ein Verfahren der eingangs genannten
Art zur Herstellung eines Gleitlagerelements auf
der Basis eines thermoplastischen Kunstharzes, wie zum Beispiel
Polyacetylharz, mit einem Gehalt an Öl als flüssigem
Schmiermittel sowie einem oder mehreren Additiven, wie Graphit,
Molybdändisulfid und Fettsäuresalzen als festem
Schmiermittel bekannt, worin das Schmieröl in einer Grundmasse
aus Polyacetalharz in einem Gewichtsanteil von 2 bis
15% bzw. in einer Grundmasse aus Polyamidharz in einem Gewichtsanteil
von 2 bis 12% fein und gleichmäßig dispergiert
vorliegt und der Gewichtsanteil des festen Schmiermittels
maximal 5% beträgt. Bei diesem Verfahren wird das
Kunstharz mit dem Schmieröl und dem festen Schmiermittel
vermischt, darauf wird die Masse unter Verknetung bis zum
Schmelzen der mit dem Schmiermittel beschichteten Kunstharzpartikeln
erhitzt und zu Formmaterial verpreßt, und
dieses wird dann nach dem Erkalten zerkleinert und in die
gewünschte Form gebracht. Die Schmierölmenge, die das
Kunstharz, zum Beispiel Polyacetylharz, aufnimmt, ist jedoch
relativ gering.
Weiter ist es aus der FR-Z "Plastiques Modernes et Elastomres"
Nov. 1974, Seiten 78 bis 81 bekannt, Polynorbornenharz
für verschiedene Zwecke zu verwenden. Jedoch bezieht
sich diese Druckschrift auf völlig andere Anwendungsgebiete,
als es die Herstellung von selbstschmierenden Lagern
ist, nämlich auf die Verwendung von Polynorbornenharz auf
dem Gebiet der Vibrations- und Stoßdämpfer, der Transportbänder,
der Konfektionierung von Verblendungen, Fassaden,
Mauerflächen o. dgl. und der Herstellung elastischer Isolationsteile,
wobei bei allen diesen Anwendungsgebieten Eigenschaften
hoher elastischer Verformbarkeit von entscheidender
Bedeutung sind. Wenn in dem Abschnitt
"Anwendungsgebiete" von einer sehr hohen Reißfestigkeit gesprochen
wird, so ist diese Eigenschaft im Zusammenhang mit
der hohen elastischen Verformbarkeit zu sehen, denn gerade
Transportbänder sollen eine hohe Reißfestigkeit haben, was
aber auch ebenso für hochelastisch verformbare Überzüge bei
Verblendungen, Fassaden und Mauerflächen gilt, da solche
Überzüge infolge der wechselnden Witterungsbedingungen,
insbesondere infolge der auftretenden Temperaturänderungen,
rißfest sein müssen, damit sie als unbeschädigte Außenhaut
einen Wetterschutz gewährleisten. Auch die speziellen Ausführungen
über die Zumischung von Öl zu Polynorbornenharz
in dieser Druckschrift beziehen sich nicht auf Lager, sondern
hier geht es bei der Zumischung von Öl zu Polynorbornenharz
darum, die Brüchigkeit, die dieses hochelastische
Material bei sehr tiefen Temperaturen von -20°C bis hinunter
zu -50°C aufweist, zu vermindern, indem diese Öle als
bei solchen tiefen Temperaturen plastifizierende und damit
die Brüchigkeit bei diesen tiefen Temperaturen vermindernde
Mittel benutzt werden, wobei es sich außerdem nicht um
Schmieröle, sondern um aromatische und paraffinische Öle
handelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen
eines selbstschmierenden Lagers zur Verfügung zu stellen,
das während seines Betriebs eine höhere Schmierfähigkeit
und höhere Belastbarkeit als bekannte selbstschmierende Lager
hat, so daß das erhaltene Lager ausgezeichnete Gleitfähigkeit,
Abriebfestigkeit und Formstabilität hat.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Polynorbornenharz,
welches absorbierbares Schmieröl in einer Menge von
200 bis 1000 Vol.-% seines Eigenvolumens enthält, mit
selbstschmierendem und abriebfestem Kunstharz homogen gemischt
wird, und daß dann der erhaltenen Mischung Pulver
aus einer Kupferlegierung in einer Menge von 0,5 bis 50 Vol.-%
homogen beigemischt und diese dann geformt und/oder
gepreßt wird.
Es wurde nämlich überraschenderweise gefunden, daß Polynorbornenharz
unter den Bedingungen, wie sie im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben sind, sehr große
Mengen an Schmieröl aufnehmen und in einem Lager als
Schmiermittel wirksam machen kann, gleichzeitig aber zusammen
mit dem zugesetzten selbstschmierenden und abriebfesten
Kunstharz und dem Pulver aus Kupferlegierung ein formstabiles
und hohe Belastungen aushaltendes Lagermaterial bildet,
wobei die Schmiermittelmengen, die von dem Polynorbornenharz
pro Volumeneinheit aufgenommen werden können, wesentlich
höher als die Mengen an aromatischen und paraffinischen
Ölen sind, die nach der FR-Z "Plastiques Modernes et
Elastomres" zu Plastifizierungszwecken zugesetzt werden.
Im Vergleich mit den konventionellen selbstschmierenden Lagern,
die aus solchem Material wie Polyamid, Polyacetalharz,
Polybutylenphthalat, Polycarbonat oder Polytetrafluorethylen
bestehen, hat das selbstschmierende Lager, das mit
dem Verfahren nach der Erfindung hergestellt wird, eine wesentlich
höhere Schmierfähigkeit und Belastbarkeit während
seines Betriebs, und diese Eigenschaften werden durch Anwendung
der überragenden und überraschend hohen Aufnahmefähigkeit
von Polynorbornenharz für das Schmieröl und der
hervorragenden Wärmeleitfähigkeit des verwendeten Metallpulvers
erzielt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Pulver,
welches beigemischt wird, Kelmetlegierungspulver oder Bronzepulver.
Derartiges Kelmetlegierungspulver sowie Bronzepulver trägt
zur Verbesserung der Stabilität, Abriebfestigkeit, Wärmeleitfähigkeit
und Verminderung von Gestalt- und Abmessungsänderungen des selbstschmierenden
Lagers bei.
Das erfindungsgemäß hergestellte selbstschmierende Lager
hat insgesamt, abgesehen davon, daß es viel Schmieröl enthält
und Formstabilität gegen Wärmedeformation aufweist und
die anderen obigen Eigenschaften besitzt, eine lange Gebrauchslebensdauer
und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften.
Der Verfahrensschritt des Formens und/oder Pressens kann
mit einer konventionellen Form- und/oder Preßmaschine, und
zwar in einer Hülsenform, ausgeführt werden.
Das verwendete Kunstharz kann ein synthetisches Harz von
überragender Gleitfähigkeit und Abriebfestigkeit, wie Polyamid,
Polyacetal, Polybutylenphthalat, Polycarbonat sowie
Polytetrafluorethylen, sein.
Als Schmieröl kann konventionelles Schmieröl verwendet werden,
beispielsweise aromatisches Schmieröl, naphthenisches
Schmieröl, paraffinisches Schmieröl, wie es Spindelöl, Turbinenöl,
Maschinenöl, Dynamoöl ist, und synthetisches Öl,
wie es Kohlenwasserstoff, Ester, Polyglykole und Silikone
sind. Als Polynorbornenharz kann solches Polynorbornenharz
verwendet werden, dessen Molekulargewicht mehr als 2 Millionen
beträgt und das einen Glasphasenübergangspunkt von
35°C hat, oder Polynorbornenharz, das mit Vulkanisierungsmittel
zusammengesetzt ist. Polynorbornenharz dieser Art
hat insbesondere den Vorteil, daß es eine poröse Struktur
besitzt und eine große Menge an Schmieröl absorbieren kann,
die im äußersten Falle das 10fache seines Eigenvolumens beträgt.
Dieser Vorteil kann dazu beitragen, es zu vermeiden,
eine große Menge an Harz zu verwenden und daß eine nachfolgende
Verminderung der physikalischen Eigenschaften des Lagers
durch diese verwendete Menge an Schmierölträger verhindert
wird, d. h. Polynorbornenharz kann eingespart werden.
Der am meisten bevorzugte Gehalt des Lagers an Schmieröl
ist weniger als 40 Vol.-% seines Lagervolumens.
Daher besteht eine bevorzugte Zusammensetzung des selbstschmierenden
Lagers insbesondere aus 1 bis 40 Vol.-%
Schmieröl, 0,1 bis 20 Vol.-% Polynorbornenharz als
Schmierölträger und den restlichen Volumenprozenten aus
selbstschmierendem und abriebfestem Kunstharz. Um ein Lager
von Hülsenform zu erzeugen, wird ein Pellet bzw. eine Tablette
bzw. werden Pellets bzw. Tabletten einer üblichen
Form- und/oder Preßmaschine zugeführt, das bzw. die aus einem
zusammengesetzten Material hergestellt ist bzw. sind,
welches seinerseits dadurch hergestellt worden ist, daß man
1 bis 40 Vol.-% Schmieröl und 0,1 bis 20 Vol.-% Polynorbornen-
Kunstharz homogen miteinander gemischt und anschließend
weiter selbstschmierendes und abriebfestes Kunstharz zugemischt
hat.
Zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit ohne Verminderung
der Gleitfähigkeit und zur Verminderung des Werts des
linearen Ausdehnungskoeffizienten des Lagermaterials kann
vorteilhafterweise Kupferlegierungspulver, vorzugsweise
Kelmetlegierungspulver oder Bronzepulver, verwendet werden.
Die Erfindung sei nachstehend anhand von Beispielen wie
folgt erläutert:
Schmieröl (mit der Handelsbezeichnung Daphnee Super Mechanic
Oil 100) wurde in einer Menge von 30 Vol.-% zu 8 Vol.-%
elastomerem Polynorbornen-Kunstharz (mit der Handelsbezeichnung
NORSOREX) hinzugefügt, und das erhaltene Material
wurde in einem Henschel-Mischer gut gemischt, und es wurde
danach während 12 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen,
so daß sich eine transparente gallertartige bzw. gelierte
Substanz ergab, die aus gegenseitig gut gelöstem
Schmieröl und elastomerem Polynorbornen-Kunstharz bestand;
und dann wurde zu der erhaltenen, gegenseitig gelösten Mischung
Polyacetal-Harzpulver (mit der Handelsbezeichnung
Duracon M 90-02) in einer Menge von 62 Vol.-% mit einem
Henschel-Mischer zugemischt. Das Ergebnis wurde mit einem
Strangpreßwerkzeug bzw. einer Strangpreßeinrichtung zu Pellets
bzw. Tabletten verarbeitet und dann wurden daraus
durch Spritzgießen Lager vorbestimmter Abmessungen hergestellt.
Schmieröl (mit der Handelsbezeichnung Daphnee Super Mechanic
Oil 100 bzw. Daphnee Supermechaniköl 100) wurde in einer
Menge von 30 Vol.-% zu 8 Vol.-% elastomerem synthetischem
Polynorbornenharz (mit der Handelsbezeichnung NORSOREX)
zugefügt. Die erhaltene Mischung wurde wie im Beispiel
1 behandelt, so daß man ein gallertartiges Material
erhielt. Zu dem erhaltenen gallertartigen Material wurden
42 Vol.-% Polyacetalharzpulver (mit der Handelsbezeichnung
Duracon M 90-02) und 20 Vol.-% gesprühte Kelmetlegierung (Pb
30%) zugemischt, und dann wurde das ganze mittels eines
Henschel-Mischers gemischt. Aus der erhaltenen Mischung
wurde mit dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 ein Lager
hergestellt.
Unter Anwendung des Verfahrens des Beispiels 1 wurde ein
Lager erzeugt, wobei jedoch 55 Vol.-% Polyacetalharzpulver
verwendet wurden und wobei weiter Kelmetlegierungspulver in
einer Menge von 15 Vol.-% gleichzeitig mit als Rohmaterial
verwendet wurde.
Ein selbstschmierendes Lager wurde nach dem Verfahren des
Beispiels 2 mit der Abwandlung hergestellt, daß anstelle
von gesprühtem Kelmetlegierungspulver Bronzepulver verwendet
wurde.
In den obigen Beispielen bedeutet die Bezeichnung
"vorbestimmte Abmessungen" eine Abmessung von 8 mm Durchmesser×
10 mm Durchmesser×15 mm; und die erhaltenen Lager
wurden entsprechend dem japanischen Industriestandard S45C getempert bzw. gehärtet;
bei der Untersuchung
der Gleitfähigkeit und des Abriebwiderstands des
Lagers wurde eine Welle mit einer Oberflächenrauhigkeit von
3,6 S benutzt. Bei diesen Untersuchungen war die Wellenbelastung
5 kg/cm² bei einem Lauf mit 3000 Umdrehungen/min,
und 2 kg/cm² bei einem Lauf mit 7500 Umdrehungen/min.
Das Untersuchungsergebnis ist in der nachstehenden Tabelle
1 angegeben.
In dem Vergleichsbeispiel in Tabelle 1 wurde ein konventionelles
Lager verwendet, das aus Polyacetalharz und
Schmieröl bestand. Aus Tabelle 1 ist ohne weiteres erkennbar,
daß das Lager nach der Erfindung im Vergleich mit einem
konventionellen Lager überragende Eigenschaften hinsichtlich
Abriebfestigkeit, Gleitfähigkeit und geringerem
Temperaturanstieg hat. Diese überragenden Eigenschaften
tragen dazu bei, vorzugsweise die Formstabilität des Lagers
sicherzustellen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen eines selbstschmierenden
Lagers, bei dem Harz mit Schmieröl homogen gemischt und die
erhaltene Mischung geformt und/oder gepreßt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß Polynorbornenharz, welches
absorbierbares Schmieröl in einer Menge von 200 bis
1000 Vol.-% seines Eigenvolumens enthält, mit selbstschmierendem
und abriebfestem Kunstharz homogen gemischt wird,
und daß dann der erhaltenen Mischung Pulver aus einer Kupferlegierung
in einer Menge von 0,5 bis 50 Vol.-% homogen
beigemischt und diese dann geformt und/oder gepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pulver, welches beigemischt
wird, Kelmetlegierungspulver oder Bronzepulver ist.
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