DE3029687A1 - Verpackungsbehaelter - Google Patents

Verpackungsbehaelter

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DE3029687A1
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DE
Germany
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packaging container
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container
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DE19803029687
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English (en)
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Hilmar 6272 Niedernhausen Schneider
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Schneider GmbH
Original Assignee
Schneider GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
    • B65D83/0022Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container moved by a reciprocable plunger

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verpackungsbehälter
  • Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter mit einer Abgabeöffnung für fliessfähige Stoffe, insbesondere Schuhcreme, Zahnpastao.dgl.
  • Es sind verschiedenartigste Verpackungsbehälter bzw. Spender aus Kunststoff oder anderen Werkstoffen sowie Kunststofftuben bekannt, um Substanzen unterschiedlichster Viskosität aufzunehmen. Als Verschluß dienen in der Regel Schraub- oder Steckverschlüsse, die zunächst entfernt werden müssen, ehe der Inhalt heraus gedrückt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach gestaltete, unaufwendige Abgabevorrichtung zu schaffen, die eine sofortige Entnahme des Behälterinhalts ermöglicht.
  • Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch, dass eine Abgabevorrichtung vorgesehen ist und einen im Behälter verschiebbaren Kolben und einen den Kolben bewegenden Antrieb aufweist, der eine Gewindespindel und einen von Hand drehbaren Drehkörper umfasst.
  • Bei Bedarf werden der Drehkörper und die mit ihm verbundene Gewindespindel in Drehung versetzt, wodurch sich der Kolben im Verpackungsbehälter in Abhängigkeit von der Gewindesteigung und der Anzahl der Drehungen axial verschiebt und die im Verpackungsbehälter befindliche Substanz derart unter Druck setzt, dass sie durch die Abgabeöffnung austliesst bzw. austritt. Die Handhabung ist ausserordentlich einfach, denn der Benutzer benötigt nur eine einzige Hand, um den Verpackungsbehälter zu halten und den Drehkörper in Drehung zu versetzen, der sich vorzugsweise im Bereich des dem Behälterboden abgewandten Endes des Verpackungsbehälters befindet.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der Zeichnung hervor.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1 einen abgebrochenen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Drehkörper; Fig. 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Verpackungsbehälter; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 2; und Fig. 4 einen Schnitt durch eine abgewandelte AusfUhrungsform.
  • Ein erfindungsgemässer Verpackungsbehälter 1 umfasst einen Aufnahmebehälter 2 mit einer Abgabevorrichtung 3, die einen im Aufnahmebehälter 2 verschiebbaren Kolben 4 und einen den Kolben 4 bewegenden Antrieb 5 aufweist, der eine Gewindespindel 6 und einen von Hand drehbaren Drehkörper 7 umfasst. Die Gewindespindel 6 greift in eine Gewindebohrung 8 im Kolben 4, so dass sich dieser bei Drehung der Gewindespindel 6 bzw. des Drehkörpers 7 axial im Aufnahmebehälter 2 bewegt und die im Aufnahmebehälter 2 befindliche Substanz zu einer Abgabeöffnung 9 im Drehkörper 7 transportiert.
  • Der Drehkörper B ist im Bereich des oberen Behälterendes lo angeordnet, so dass er leicht von Hand gedreht werden kann, wenn der Benutzer den Verpackungsbehälter 1 in der Hand hält.
  • Die Gewindespindel 6 ist bei dem in den Figuren 1 - 3 dargestellten Ausführungsbeispiel starr und vorzugsweise einstückig mit dem Drehkörper 7 verbunden.
  • Eine Auslassbohrung 11 erstreckt sich von der einen, aussen liegenden Stirnfläche 12 des Drehkörpers 7 bzw. seiner Abgabeöffnung 9 axial etwa bis zur Gewindespindel 6 und geht dort in mindestens eine Radialbohrung 13,14 über, die mit dem Behälterinneren 15 in Verbindung steht Der Drehkörper 7 weist somit eine zu seiner dem Behälterinneren 15 abgewandten Seite führende Auslassbohrung 11 auf, durch die Substanz austritt, wenn der Kolben 4 axial verschoben wird.
  • Zur Lagerung des Drehkörpers 7 am Aufnahmebehälter 2 ist der Drecörper 7 mit einem in das Behälterinnere 15 greifenden Lagerzapfen 16 versehen und in einem Lager 17 in einer Behälterabschlusswand 18 gelagert. Das Lager 17 besteht aus einer Bohrung 19 und mindestens einem sich in das Behälterinnere 15 erstreckenden Lagerteil 20,21. Bei dem in den Figuren 1 - 3 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Lagerteil 20,21 um zwei im Abstand voneinander endende, mindestens einen Randspalt 22,23 aufweisende Lagerschalen 20,21. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel stehen die beiden Randipalte 22,23 einander ebenso diagonal gegenüber wie die beiden Radialbohrungen 13,14 im Lagerzapfen 16, so dass bei Drehung des Drehkörpers 7 die Radialbohrungen 13,14 über die Randspalte 22,23 zeitweise mit dem Behälterinneren 15 in Verbindung stehen und bei Weiterdrehung zeitweise durch die Lagerschalen 20,21 abgedeckt sind. Substanz kann daher aus dem Behälterinneren 15 nur intermittierend in die Auslassbohrung 11 im Drehkörper 7 eintreten, wodurch sowohl der notwendige Druckaufbau zur Abgabe der Substanz erreicht wird als auch eine mengenmässige Dosierung durch die Wahl der Breite der Randspalte 22,23 möglich ist. Notwendige Voraussetzung hierfür ist ferner, dass die Radialbohrungen 13, 14 im Bereich der sie abdeckenden Lagerschalen 20,21 bzw.
  • der sie freigebenden Randspalte 22,23 liegen.
  • Zweckmässigerweise ist der Verpackungsbehälter 1 mit einer Rücklaufsperre 24 versehen, die zugleich auch im Zusammenhang mit den beiden Lagerschalen 20,21 als Dosiereinrichtung wirkt.
  • Sie besteht aus einem auf der Aussenseite 25 der Behälterabschlusswand 18 angeordneten Rastnocken 26 sowie Rastflächen bzw. Rastschrägen 27 auf der Unterseite 28 des Drehkdrpers 7.
  • Der Aufnahmebehälter 2 kann sowohl von oben durch die Bohrung 19 als auch von unten durch den Kolben 4 gefüllt werden, der hierzu eine mit einem Verschlussstopfen 29 verschliessbare Füllöffnung 30 aufweist. Alternativ kann die Gewindespindel 6 an ihrem freien Ende 31 mit einem in das Behälterinnere 15 fUhrenden Füllkanal 32 versehen sein, der ebenfalls mit einem Verschlussstopfen 33 verschliessbar ist.
  • Eine Ausnehmung 34 ist schliesslich noch im Kolben 4 vorgesehen und bildet einen Kolbenrand, der den ausserhalb der Lagerschalen 20,21 befindlichen Behälterinhalt verdrängt, so dass der Behälterinhalt vollständig abgegeben werden kann.
  • Eine sich über die Länge bzw. Höhe des Aufnahmebehälters 2 erstreckende Rippe 35 innen auf der Behälterwand 36 dient zur FUhrung des Kolbens 4, der eine die Rippe 35 umgreifende Ausnehmung besitzt.
  • Die Figur 4 zeigt im Schnitt einen Verpackungsbehälter 40 mit einem Aufnahmebehälter 41 und einem Kolben 42, dessen Antriebsspindel 43 ebenso wie der Drehkörper 44 aussermittig angeordnet sind. Auch hier ist der Drehkörper 44 mit Hilfe eines Lagerzapfens 45 in einer Bohrung 46 in einer Behälterbegrenzungswand 47 gelagert, doch geschieht dies nicht in der Behälterachse 48, sondern versetzt dazu.
  • Der Durchmesser des Drehkörpers 44 ist geringer als der Durchmesser des Verpackungsbehälters 40 bzw. seines Aufnahmebehälters 41 und greift nur mit einem Randbereich 49 über den Umfang 50 des Verpackungsbehälters 40.
  • Bei dem zuerst beschriebenen AusfUhrungsbeispiel überragt ein Griffrand 51 des vollkommen freiliegenden Drehkörpers 7 den Umfang 52 des Aufnahmebehälters 2 etwas. Im Gegensatz dazu liegt der Drehkörper 44 des Verpackungsbehälters 40 grösstenteils im Inneren einer Abdeckkappe 53 und tritt lediglich mit seinem Randbereich 49 aus einer Öffnung 54 der Abdeckkappe 53.
  • Der Drehkörper 44 und sein Lagerzapfen 45 weisen wiederum eine Auslassbohrung 55 auf, die an ihrem der Gewinde- bzw.
  • Antriebsspindel 43 zugewandten Ende in mindestens eine Querbohrung 56 wie bei dem zuerst beschriebenen AusfUhrungsbeispiel vergeht, Ferner ist der Drehkörper 44 im Bereich seines die Querbohrung 56 aufweisenden Lagerzapfens 45 zwischen Lager schalen wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel gehalten.
  • Die Auslassbohrung 55 im Drehkörper 44 enthält schliesslich ein Kalottenteil 57, in dem ein Kugelkopf 58 gelagert ist, der sich am einen Ende eines Auslassrohres 59 befindet.
  • Das andere Ende 6o des Auslassrohres 59 durchgreift die Abdeckkappe 53 an einer beliebigen, vorbestimmten Stelle 61.
  • Diese Stelle 61 kann sich am Umfang 62 oder im Bereich der Stirnfläche 63 der Abdeckkappe 53 befinden. Durch den im Kalottenteil 57 gelagerten Kugelkopf 58 lässt sich der Drehkörper 44 relativ zu dem Auslassrohr 59 drehen, das selbst relativ zum Drehkörper 44 beliebig einstellbar ist.
  • Eine Durchgangsbohrung befindet sich im Kugelkopf 58 und gestattet somit ein Austreten der Substanz aus dem Behälterinneren in das Auslassrohr 59.
  • L e e r s e i t e

Claims (22)

  1. A n s p r u c h e: Verpackungsbshälter mit einer Abgabedffnung für fliessfähige Stoffe, insbesondere für Schuhcreme, Zahnpasta, o.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass eine Abgabevorrichtung (3) vorgesehen ist und einen im AuSnahmebehälter (2) verschiebbaren Kolben (4) und einen den Kolben (4) bewegenden Antrieb (5) aufweist, der eine Gewindespindel (6) und einen von Hand drehbaren Drehkörper (7) umfasst.
  2. 2. Verpackungsbehilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (i) im Bereich des oberen Behälterendes (lo) angeordnet ist.
  3. 3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (7) starr mit der Gewindespindel (6) verbunden ist.
  4. 4. Verpackungabehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (7) einstückig mit der Gewindespindel (6) verbunden ist,
  5. 5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (7) eine zu seiner dem BehAlterinneren (15) abgewandten Seite fUhrende Auslassbohrung (11) aufweist.
  6. 6. Verpaokungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassbohrung (11) im Drehkörper (7) axial gerichtet ist.
  7. 7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassbohrung (11) von der einen Stirrifläche (12) des Drehkörpers (7) bis zur Gewindespindel (6) reicht und dort mit mindestens einer Radialbohrung (13,14) in Verbindung steht.
  8. 8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (7) einen in das Behälterinnere (15) greifenden Lagerzapfen (16) aufweist und dass in einer Behälterabschlusswand (18) ein Lager (17) für den Lagerzapfen (16) vorgesehen ist.
  9. 9 . Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (17) aus einer Bohrung (19) in der Behälterabschlusswand (18) und mindestens einem sich in das Behälterinnere (15) erstreckenden Lagerteil (2c,21) besteht.
  10. lo. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerteil (2c,21) aus zwei, im Abstand voneinander endenden, mindestens einen Randspalt (22,23) aufweisenden Lagerschalen (20,21) besteht.
  11. 11. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auslassbohrung (11) des Drehkörpers (7) bis in den Lagerzapfen (16) erstreckt und dass seine Radialbohrung (13,14) im Bereich der Lagerschalen (20,21) liegt.
  12. 12. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (7) mit einer RUcklaufsperre (24) versehen ist.
  13. 13. Verpackungibehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (7) mit einer Dosiereinrichtung versehen ist.
  14. 14. Verpackungsbehälter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterabschlusswand (18) auf ihrer Aus8enseite (25) mindestens einen Rastnocken (26) aufweist und dass auf der Unterseite (28) des Drehkörpers (7) mindestens eine Rastfläche bzw. Rastschräge (27) angeordnet ist.
  15. 15. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (4) eine FUlldffnung (30) aufweist.
  16. 16. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Versohliessen der FUllöfnung (30) ein Verschlußstopfen (29) vorgesehen ist.
  17. 17. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (6) an ihrem freien Ende (31) einen in das Behälterinnere (15) fUhrenden Fallkanal (32) aufweist.
  18. 18. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassbohrung (55) ein Kalottenteil (57) aufweist.
  19. 19. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Auslassrohr (59) vorgesehen ist und einen Kugelkopf (58) an seinem einen Ende aufweist, der im Kalottenteil (57) des Drehkörpers (44) angeordnet ist.
  20. 20. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (44) versetzt zur Behälterachse (48) gelagert ist.
  21. 21. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (44) und die ein Gewinde aufweisende Antriebsspindel (43) aussermittig im Aufnahmebehälter (41) gelagert bzw. angeordnet sind.
  22. 22. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (44) ausserhalb des Aufnahmebehälters (41) angeordnet ist.
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