DE3028849A1 - Verfahren und vorrichtung zum behandeln von verunreinigtem wasser - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum behandeln von verunreinigtem wasser

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DE3028849A1 DE19803028849 DE3028849A DE3028849A1 DE 3028849 A1 DE3028849 A1 DE 3028849A1 DE 19803028849 DE19803028849 DE 19803028849 DE 3028849 A DE3028849 A DE 3028849A DE 3028849 A1 DE3028849 A1 DE 3028849A1
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Keith Stanley Rowe
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F3/02Aerobic processes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description

  • Titel: Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von verunreinigtem Wasser Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von verunreinigtem Wasser, wobei die Vorrichtung einen Behälter aufweist, der ein Filtermedium und Vorrichtungen zum Hindurchleiten von mit Sauerstoff gesättigtem, zu behandelndem Wasser durch das Filtermedium aufweist.
  • In Zierfischteichen sammeln sich Algen und organische Verunreinigungen, wie beipielsweise salpetrigsaure Salze an. Algen sind undurchsichtig und eine gehörige Ansammlung hiervon in einem Fischteich entzieht den Fischen den Blicken.
  • Die Ansammlung von organischen Verunreinigungen führt außerdem zu einem raschen Verbrauch des im Wasser des Teiches gelösten Sauerstoffes, was den Tod der Fische zur Folge haben kann. Algen und organische Verunreinigungen verbreiten außerdem unangenehme Gerüche.
  • Es ist bekannt, Schmutzwasser durch ein biologisches Verfahren zu reinigen, bei dem Mikroorganismen (Bakterien) die Algen und organischen Verunreinigungen in gasförmige und harmlose, lösliche Endprodukte umwandeln. Hierbei bilden die Umwandlungsbakterien Aeroben auf den Oberflächen eines Filtermediums, über das das zu behandelnde Wasser hinwegfließt. Die Bakterien bilden sich auf den Oberflächen des Filtermediums natürlich nur dann wenn genügend Sauerstoff vorhanden ist, Im allgemeinen dauert es 6 oder 7 Wochen, bis die Bakterien sich zu einem genügend dicken Überzug angesammelt haben, der für die Umwandlung wirksam ist, Das Filtermedium kann SohGacke, Eisenstein, Kies oder anderes besonderes Material sein, das Oberflächenporen aufweist, welche die für das Bakterienwachstum verfügbare Oberfläche vergrößern.
  • Zur Behandlung von verunreinigtem Wasser in einem Fischteich oder in einem Fischbehälter wird gewöhnlich Kies verwendet, der sich auf dem Grund des Teiches oder Behälters befindet und als Filtermedium dient. Wenn jedoch die Wassertiefe größer als etwa 22cm ict, reicht jedoch unglücklicherweise die Sauerstoffmenge im Wasser nicht aus, um eine ausreichende Ansammlung von Bakterien zu gewährleisten. Vielmehr hat der Kies die Neigung, sehr schnell zu verstopfen, so daß er regelmäßig entfernt und gereinigt oder ersetzt werden muß. Es ist auch möglich, daß sich der Kies mit Stoffen zusetzt, die für den Fisch giftig sind, Dieses System beruht auf einem Verfahren, das bei Schmuckaquarien angewendet wird, das aber aus den oben erwähnten Gründen in größeren Wasserbehältern oder Teichen nicht praktizierbar ist.
  • Es ist auch bekannt, verunreinigtes Wasser aus Fischteichen und Aquarien durch Einsatz einer besonderen Filtervorrichtung zu behandeln. Hierbei wird das Wasser aus dem Teich oder Aquarium durch die Vorrichtung gepumpt, die ein mechanisches Filtermedium, wie Holzfasern oder dergleichen enthält, Dann wird das Wasser in den Teich oder in das Aquarium zurückgeleitet. Die Nachteile dieses Systems liegen darin, daß nicht alle Verunreinigungen beseitigt werden und das daß Filtermedium regelmäßig verstopft oder zusammenklinnpt, in welchem Zustand es ersetzt oder durch Rückwaschen gereinigt werden muß.
  • Aufgabe der Rrfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wasserbehandlung anzugeben, mit dem zuverlässig und wirkungsvoll Algen und organische Verunreinigungen aus dem Wasser eines Fischteiches beseitigt werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Behälter durch eine mit Öffnungen versehene Teilvorrichtung in eine obere und eine untere Kammer unterteilt ist, wobei die Teilvorrichtung das Filtermedium trägt und das im oberen Bereich der oberen Kammer eine Wassereinlaßleitung und eine Wasserauslaßleitung angeordnet sind, von denen die Einlaßleitung oberhalb der Auslaßleitung sich befindet und mit mehreren Löchern versehen ist, durch die zu behandelndes Wasser in den oberen Bereich der oberen Kammer eingesprüht wird und das Mittel zum Zurückleiten von Wasser aus dem Bereich der Teilvorrichtung in die Wasserauslaßleitung vorgesehen sind, wobei das Wasser aus dem oberen Bereich der oberen Kammer durch das Filtermedium hindurch abwärts geleitet wird und durch die Rückführeinrichtung in die Wasserauslaßleitung zurückgeleitet wird.
  • Da das zu behandelnde Wasser in den oberen Teil der oberen Kammer eingesprüht wird, hat es eine große, der Umgebungsluft ausgesetzte Oberfläche und ist hierdurch in der Lage, sehr wirkungsvoll Sauerstoff aufzunehmen. Das sauerstoffgesättigte Wasser läuft dann durch den Behälter (zunächst durch das Filtermedium abwärts und dann durch die Rückführle2*ungen aufwärts), wobei das Filtermedium organische Verunreinigungen in Gase und harmlose, lösliche Produkte umwandelt und anorganische Verunreinigungen, wie beispielsweise Schlamm und Sand, sich in der unteren Kammer absetzen.
  • Die Rückführeinrichtung wird vorzugsweise von mindestens einer Rückführleitung gebildet, die von dem Bereich der Teilvorrichtung ausgeht und in die Wasserauslaßleitung mündet. Vorzugsweise besteht die Rückführeinri chtung aus mehreren, im allgemeinen vertikal verlaufenden Rückflußleitungen, die aus dem Bereich der Teilvorrichtung herausführen und in der Wasserauslaßleitung münden, wobei die unteren Enden dieser vertikal verlaufenden Rückführleitungen in einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Leitung enden, die unmittelbar oberhalb der Vorrichtung angeordnet ist, welche den Behälter unterteilt und die mit mehreren Löchern versehen ist, durch die das Wasser aus diesem Bereich eintritt, wenn es zur Wasserauslaßleitung zurückkehrt. Dieses horizontale Rohr sorgt dafür, daß Schlamm und Sand, die sich in der unteren Kammer ablagern, nicht in die Rücklaufleitungen gesaugt werden. Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform sind drei Rücklaufleitungen vorgesehen. Zur Beseitigung von Schlamm und Sand aus der unteren Kammer kann deren Boden mit einer Abflußöffhung versehen sein, die während der Wasserbehandlung mit einem Stopfen verschlossen ist.
  • Die Wassereinlaßleitung besteht vorzugsweise aus einem Rohr mit offenen Enden, welches den oberen Teil der oberen Kammer durchsetzt und dessen eines Ende im Betrieb durch eine Rastkappe verschlossen ist. In ähnlicher Weise kann auch die Wasserauslaßleitung aus einem Rohr mit offenen Enden bestehen, welches den oberen Bereich der oberen Kammer durchdringt und dessen eines Ende im Betrieb durch eine Rastkappe verschlossen ist. Die Rastkappen können entfernt werden, wenn die Wasserbehandlung unterbrochen wird, damit die Leitungen für Reinigungszwecke leicht zugänglich sind. Wenn die Vorrichtung nicht arbeitet, können auf beiden Enden der Wassereinlaß-und auslaßleitungen Rastkappen aufgesetzt werden.
  • Die Wasserauslaßleitung ist vorteilhaft mit einer nach oben gerichteten, am Ende offenen Entlüftungsleitung versehen.
  • Diese Entlüftungsleitung verhindert eine Saughebe rwirkung, die auftreten kdnnte, wenn in der Wasserzuführung ' zum Filtermedium oder bei der Ableitung aus diesem ein Fehler auftreten sollte. Die Entlüftungsleitung liefert auch einen bequemen Anschluß für einen Wasserschlauch, der beim Ausspritzen der Vorrichtung gebraucht wird.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die obere Kammer durch eine zweite, mit Öffnungen versehene Teilvorrichtung in zwei vertikal im Abstand voneinander angeordnete Räume unterteilt wird, von denen der untere Raum das Filtermedium enthält, während die Wassereinlaß- und-auslaßleitungen im oberen Raum angeordnet sind. Hierbei besteht die eine oder jede der mit Öffnungen versehenen mäßig aus einem Gitterrost.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der untere Raum der oberen Kammer mit einem besonderen, porösen Filtermedium, wie beispielsweise offenporigem Steingut, Eisenstein oder Schlacke gefüllt ist.
  • Das Verfahren zum Behandeln von verunreinigtem Wasser in einem durch einen offenporigen Teiler in obere und untere Kammern unterteilten Tank, bei dem der Unterteiler ein Filtermedium trägt, besteht nach der Erfindung darin, daß das zu behandelnde Wasser in die obere Kammer des Tanks gesprüht, das Wasser dann abwärts durch das Filtermedium gedrückt und das behandelte Wasser dann aus dem Bereich der Teilvorrichtung wieder in die obere Kammer geleitet wird, wobei der Wasserstand im Tank auf einer solchen Höhe gehalten wird, daß das Filtermedium vollständig von Wasser bedeckt ist.
  • Eine Wasserbehandlungsvorrichtung nach der Erfindung wird nun an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Vorrichtung nach der Erfindung in einer Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt und Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einer Stirnansicht und teilweise im Querschnitt.
  • In den Zeichnungen ist in den Fig. 1 und 2 ein Filterbehälter 1 dargestellt, der einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat. Der Behälter 1 hat eine Länge von 240 cm, eine Breite von 90 cm und eine Höhe von 45 cm. Der Behälter 1 ist mit einem Deckel 2 versehen, der einen Schnappsitz aufweist.
  • Der Behälter 1 ist durch 2 im vertikalen Abstand voneinander angeordnete Gitterroste 6 und 7 in drei Kammern 3,4, und 5 unterteilt. Die obere Kammer 3 wird von einer Einlaßleitung 8 und einer Auslaßleitung 9 durchsetzt, deren beide Enden mit Rastkappen 10 versehen sind. Im Betrieb wird jeweils eine Kappe 10 von jeder Leitung 8 bzw. 9 abgenommen, so daß verunreinigtes Wasser aus einem Fischteich oder Fischbehälter in die Einlaßleitung 8 und frisches, gereinigtes Wasser durch die Auslaßleitung 9 in den Fischteich zurückgeleitet werden kann. Die Einlaßleitung 8 ist auf jeder Seite mit mehreren Löchern 11 versehen, die einen Durchmesser von 5 mm haben, durch die das verunreinigte Wasser auf die Oberfläche 12 des im Tank enthaltenen Wassers gesprüht wird. Die Wasseroberfläche 12 befindet sich etwa 5 cm unterhalb der Einlaßleitung 8.
  • Die Kammer 4 ist mit einem Filtermedium 13 gefüllt, das aus LECA-Stücken, einem Blähton, besteht. Der Gitterrost 7 trägt das Filtermedium und der Gitterrost 6 sorgt dafür, daß die StUcke des Filtermediums nicht aufschwimmen. Die Höhe der Kammer 4 beträgt 20 cm.
  • Im unteren Teil der Kammer 4 ist eine Leitung 14 angeordnet, die durch drei vertikale Leitungen 15 mit der Auslaßleitung 9 verbunden ist, Die Leitung 14 ist mit mehreren Löchern 16 versehen, die einen Durchmesser von 5 mm haben und durch die gereinigtes Wasser eintreten kann, daß dann durch die Leitungen 14 und 15 in die Leitung 9 zurückfließt.
  • Am Boden der Kammer 5 ist eine Ablaßöffnung 17 vorgesehen, die normalerweise durch einen Stopfen 18 verschlossen ist.
  • An der Auslaßleitung 9 befindet sich ein kurzer, oben offener Leitungsttitzen 19, der sich unter einem Winkel zur Vertikalen aufwärts erstreckt, Wie weiter unten noch erläutert werden wird, wirkt der Rohrstutzen 19 als Entlüftung und dient gleichzeitig als Anschlußstelle zum Befestigen eines Schlauches zum Ausspritzen der Vorrichtung.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Verunreinigtes Wasser aus einem Fischteich tritt durch die Einlaßleitung 8 in den Behälter 1 ein. Um das Wasser durch den Behälter 1 zu pumpen, wird eine nicht näher dargestellte Pumpe von geeigneter Größe verwendet.
  • Das Wasser wird durch die Löcher 11 in der Einlaßleitung 8 in den Behälter 1 gesprüht, durchdringt das Filtermedium 13 und kehrt durch die Löcher 16 und durch die Leitungen 14 und 15 zur Auslaßleitung 9 zurück, Hierbei wird der Wasserstand 12 im Behälter 1 durch die Lage der Auslaßleitung 9 bestimmt.
  • Während das Wasser aus den Löchern 11 in der Einlaßleitung 8 ausgesprüht wird, nimmt es aus der Umgebungsluft Sauerstoff auf. Wenn das sauerstoffgesättigte Wasser dann durch das Filtermedium 13 läuft, baut es auf der Oberflächen und in den Poren der LECA-Stücke ein Bakterienwachstum auf. Hierbei dauert es 6 bis 7 Wochen, bis das Bakterienwachstum abgeschlossen ist und eine solche Größe erreicht hat, daß es die Algen und organischen Verunreinigungen im Wasser vollständig zum Verschwinden bringt. Der Filtermechanismus wirkt jedoch auch als mechanischer Filter und beseitigt damit einen hohen Prozentsatz von Verunreinigungen, bevor der bakteriologische Reinigungsprozeß voll wirksam ist.
  • Da das Wasser durch das Filtermedium 13 hindurchsickert, werden andere Verunreinigungen mechanisch ausgefiltert. Alle verbleibenden Verunreinigungen, wie beispielsweise Schmutz und Schlamm, setzen sich am Boden des Behälters 1 in der Kammer 5 ab. Da sich die Leitung 14 oberhalb des Gitterrostes 7 befindet und das Wasser in diese Leitung durch die Löcher 16 von kleinem Durchmesser eindringt, besteht kaum eine Möglichkeit, daß etwas von diesen RUckständen in den Teich zurückgeleitet wird.
  • In periodischen Abständen wird die Pumpe stillgesetzt und der Schlamm, der sich in der Kammer 5 angesammelt hat, durch Entfernen des Stopfens 18 durch die Ablaßöffnung 17 abgelassen. Wenn dies geschehen ist, wird der Stopfen 18 wieder aufgesetzt und der Reinigungsprozeß durch Anlassen der Pumpe wieder in Gang gesetzt.
  • Abgesehen von dieser schnell und leicht durchzuführenden Reinigung, die nur zweimal im Jahr erforderlich ist, benötigt der Behälter 1 kaum irgendeiner Wartung, Gelegentlich kann es notwendig worden , die Vorrichtung mit sauberem Wasser auszuspritzen, wobei ein Wasserschlauch an dem kurzen Rohrstutzen 19 befestigt wird. Es kann auch einmal notwendig sein, die Leitungen 8 und 9 zu reinigen. In dicsem Falle werden die Kappen 10 abgenommen, um den Zugang zu diesen Leitungen zu erleichtern. Diese beiden Wantungsvorgänge können schnell und leicht mit minimalem Zeitaufwand durchgeführt werden wenn der Behälter 1 nicht in Betrieb ist.
  • Bei genauer Installation dns Behälters 1 haben Versuche gezeigt, daß kristallklares Wasser die Wasserauslaßleitung 9 verläßt, sobald ein hoher Pakterienstand erreicht worden ist. Darüber hirau- enthält dos zurückgeleitete Wasser einen Sauerstoffanteil, der 98% des Sättigungswertes von Sauerstoff in Wasser ausmacht. Dies ist von b-onderem Vortei1, der die Möglichkeit schafft, eine vongegebene Teichfläche mit einer größeren Anzahl von F-chen zu besetzen, als dies sonst der Fall wäre. Tatsächlich hat sich gezeigt, daß es mit der oben beschrinbenen Filtervorrichtung 1 möglich ist, dreimal soviel Fische pro F1acheneinheit unterzubrinon.
  • Hieraus ergibt sich, daß zur Filterbehälter für Fischzüchter äußerst nützlich ist, da seine Verwendung die Aufzucht von mehr Fischen pro Flächeneinheit des Fischteiches oder Fischbehälters ermöglicht. In diesem Zusammenhang wurde gefunden, daß eine Sauerstoffsättigung von 98% dann erreicht eren kann, wenn die Filterfläche des Behälters 10% der zu behandelnden Teichfläche oder Tankfläche beträgt.
  • Offensichtlich könnte der oben beschriebene Filtorbehälter in verschiedener Hinsicht abgewandelt werden. Beispielsweise winden bei einem kleineren Behälter mit einer Länge von etwa 120 cm, einer Breite von 60 cm und einer Höhe von 45 cm nur zwei Riickführleitungen benötigt. Tatsächlich ist die Größe des Tankes unbegrenzt veränderlich, wobei nur darauf geachtet werden mutR, daß der Inhalt des Behälters etwa 10% des zu behandelnden Teichwassers betragen sellte. We erforderlich, könnten natürlich auch zwei oder mehr Behälter zum Reinigen eines vorhandenen Fischteiches eingesetzt warden.

Claims (11)

  1. Titel: Verfahren lind Vorrichtung zum Behandeln von verunreinigtem Wasser A n s p r ii c h e : 1. Vorrichtung zum Behandeln von verunreinigtem Wasser mit einem ein Filtermedium enthaltenden Behälter und Vorrichtungen zum HindurcHleiten des mit Sauerstoff angereicherten, zu behandelnden Wassers durch das Filtermedium, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (i) mit einer mit Öffnungen versehenen Teilvorrichtung (7) in obere und untere Kammern ,4, und 5) unterteilt ist, wobei dis Teilvorrichtung (7) das Filtermedium (13) trägt und deß im oberen Teil (3) der oberen Kammer (3,4) eine Wassereinlafleitung (8) und eine Wasserauslaßleitung (9) angeordnet sind, von denen die Wassereinlaßleitung (8) oberhalb der Wasserauslaßleitung (9) angeordnet und mit mehreren Löchern (11) versehen ist, durch die das zu behandelnde Wasser in den oberen Teil der oberen Kammer ausgesprüht wird und daß Rückfbhreinrichtungen (14,15) zum Rückführen des Wassers aus dem Bereich der Teilvorrichtung zur Wasserauslaßleitung (9) xrorgesshen sind, wobei das Wasser aus dem oberen Teil der oberen Kammer durch das Filtermedium abwärts fließt und mit Hilfe der Rückführvorrichtungen zur Wasserauslaßleitung (9) zuSickFeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführvorrichtungen (14,15) mindestens eine Rückführleitung (ins) aufweisen, die von dem Bereich der Teilvorrichtung (7) ausgeht und in der Wasserauslaß-3eitllng (9) mündet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführvorrichtungen (14,15) von mehreren, im wesentlichen vertikal verlaufenden Rohren (17) gebildet werden die vom Bereich der Teilvorrichtung (7) ausgehen und in der Wasserauslaßleitung (9) münden und deren untere Enden in einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Leitung (14) münden, die sich unmittelbar oberhalb der Teilvorrichtung befindet und mit mehreren Löchern (16) versehen ist, durch die Wasser aus diesem Bereich eindringen kann, wenn es zur Wasserauslaßleitung (9) zurückkehrt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der unteren Kammer(5) des Behälters (1) mit einer Abflußöffnung (17) versehen ist, die während der Wasserbehandlung von einem Stopfen (18) verschlossen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassereinlaßleitung (8) von einem Rohr mit offenen Enden gebildet wird, welches den oberen Teil (3) er oberen Kammer (3,4) vollständig durchsetzt und dessen eines Ende im Betrieb Tro einer Rastkappe (15) verschlossen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wasserauslaßleitung (9) von einem Rohr mit offenen Enden gebildet wird, welches den oberen Teil (3) der oheren Kammer (3, 4) vollständig durchdringt und dessen eines Ende im Betrieb von einer Rastkappe (15) venschlossen ist.
  7. 7. Vornichtung nnch einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserauslaßleitung (9) einen en seinem Ende offenen, nach aufwänts gerichteten Entlüftungsstutzen (19) aufweist.
  8. 8. Vorni@@tung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h n e k e n n z e i c h n e t, daß die obere Kammer (3, 4) durch eine zweite mit Öffnungen versehene Teilvorrichtung (6) in zwei im vertikal@@ Abstand voneinander angeordnete Abteile (3, 4) unterteilt ist, deren untenterer Teil (34) das Eiltermedium (13) enthält und daß die Wassereinlaßleitung (8) und die Wasserausleßleitung (9) i Kammer angeordnet sind.
  9. 9. Vorpnichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jede mit Öffnungen versehene Teilverrichtung (6, 7) von einem Gitterrost gebildet wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der untere Teil (4) der oberen Kammer (3, 4) mit einem besonderen, porösen Filtermedium (13) wie Blähton, Eisenstein oder Schlacke gefüllt ist.
  11. 11. Verfahren zum Behandeln von verunreinigtem Wasser in einem Behälter, der durch mit Öffnungen versehene Teilvorrichtungen in obere und untere Kammern unterteilt ist, wobei die TeiAvorrichtlmgen ein Filtermedium tragen, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Wasser zunächst in den oberer Teil der oberen Kammer eingesnruht wird, danach durch das Filtermedium läuft und dann aus dem Bereich der Teilvorrichtung in den oberen Teil der oberen Kammer zurückkehrt, wobei der Wasserspiegel im Behälter auf einer solchen Höhe gehalten wird, daß das Filtermedium vollständig bedeckt isto
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