DE3028421C2 - CO↓2↓-Wellenleiterlaser - Google Patents
CO↓2↓-WellenleiterlaserInfo
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- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/03—Constructional details of gas laser discharge tubes
- H01S3/0315—Waveguide lasers
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf einen CO2-Wellenleiterlaser
mit hoher Amplituden- und Frequenzstabilität, dessen Resonator aus Materialien geringer Wärmeausdehnung
besteht und vom Laserkörper mit höherer Wärmeausdehnung mechanisch entkoppelt ist, in Form
eines Durchflußlasers, bestehend aus einem Laserkörper, dem Resonatorskelett mit Distanzstäben und Resonatorendplatten
als Träger der Resonatorspiegel, und mit einer Kühleinrichtung.
Ein solcher Wellenleiterlaser ist aus »IEEE Journal of Quantum Electronics« QE-14 (1978), Nr. 7, S. 481—486
bekannt. Hier handelt es sich um einen Durchflußlaser, dessen Laserrohr in zwei Brewsterfenstern endet, die
jedoch nicht direkt mit den Spiegelplatten verbunden sind. Daher wird bei einem Austausch der Spiegel deren
justierung jedesmal neu vorgenommen. Es handelt sich hier um ein Laborgerät mit Wasserkühlung.
Durch die DE-OS 18 16 074 ist ein HeNe-Laser bekanntgeworden, dessen Laserrohr in Integralbauweise S5
aus Glas gefertigt ist, bei dem die Laserspiegel ohne besondere Justiervorrichtung in bereits justiertem Zustand
irreversibel aufgeklebt sind.
Aus der DE-OS 19 44 958 ist eine Laseranordnung bekannt, bei der das Resonatorteil im Gehäuse auf Stützen
gelagert ist, die elastische schwingungsdämpfende Abschnitte enthalten. Hierdurch wird die Resonatorstruktur
vom Gehäuse entkoppelt, um unterschiedliche Aufwärmverhalten auszugleichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
den eingangs genannten Laser so zu verbessern, daß er in seinem Aufbau einfacher und kompakter und
in seinem Zusammenbau sowie im Spiegelaustausch erheblich vereinfacht ist, eine Luftkühlung besitzt und im
Betrieb thermisch ausgeglichen ist
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß der Bau kleiner Wellenleiterlaser ermöglicht ist, deren Montage vereinfacht ist und die
Justierung der Spiegel praktisch beim fertig zusammengebauten Gerät erfolgen kann. Der erfindungsgemäße
Laser kann ferner äußerst preisgünstig erstellt werden, was für solche Verwendungszwecke nicht unwesenüieh
ist wo nur ein einmaliger Einsatz des Lasers stattfindet wie beispielsweise bei Flugkörpern oder Projektilen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend beschrieben und erläutert sowie in der
Zeichnung dargestellt Die beiden Figuren der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fi g. 2 einen Querschnitt durch den Aufbau des zweiten
Ausführungsbeispiels.
Wie die F i g. 1 zeigt, setzt sich der Durchflußlaser 10 aus dem Wellenleiter 11, vorzugsweise aus AI2O3 gefertigt
mit seiner von ihm gebildeten Kapillare 13 und aus einem sogenannten Resonatorskelett zusammen, das
aus den Distanzstäben 12 — vorzugsweise drei an der Zahl — sowie den Resonatorendplatteh 14, 15 besteht.
Zur Erhöhung der Amplituden und Frequenzstabilität des Lasers ist das Resonatorskelett'. czugsweise aus
Materialien niedrigster Wärmeausdehnung gefertigt, z. B. aus Quarzglas (Cerodur) für die Distanzstäbe und
»Invar« für die Resonatorendplatten mit den zugehörigen Justierschrauben (146,156/
Die Resonatorendplatten 14, 15 dienen gleichzeitig als Träger der Resonatorspiegel 16, 16a. Alle vorgenannten
Teile, die den eigentlichen Laser darstellen, sind nun von einem zylindrischen Gehäuserohr 17 — vorzugsweise
aus Metall — ummantelt, dessen beim Auskoppelspiegel 16a liegendes Ende vorzugsweise mit einer
Anschlußplatte 18 für anzuschließender Optiken etc. abgeschlossen ist und dessen Gegenseite als Rohr- bzw.
Lasorgehäuseabschluß ein Isoliergehäuse 19 mit einer Lüftereinrichtung 20 aufweist, wobei der Vibrationsdämpfer
20a die Übertragung von Körperschall auf das Resonatorskelett verringert.
Die Kühlluft gelangt über den Rand der Resonatorendplatte 15 sowie durch ihre Kühlluftbohrungen 25 in
das Gehäuserohr 17 und tritt durch Kühlluftbohrungen in der Resonatorendplatte 14 und der Anschlußplatte 18
wieder aus, Als Laserkörper ist vorzugsweise ein dünnwandiges Keramikrohr vorgesehen. Eine Umgestaltung
des Resonatorskeletts zur Aufnahme eines anders gestalteten Laserkörpers ist leicht möglich. Als Laserelektroden
dienen vorzugsweise die Resonatorendplatten 14,15, jedoch können die Elektroden auch im Laserkörptr
11 selbst enthalten sein. Das Isoliergehäuse 19 ist in
3
Form eines Rohrstutzens an seinem Ende mit einem Schraubgewinde 21 versehen, welches mit dem Gegengewinde
im Gehäuserohr 17 verschraubbar ist Eine Kontermutter 22 sorgt für verdrehungssichere Fixierung
des Isoliergehäuses. Am anderen Ende trägt dieses Gehäuse einen Lüfter 20 sowie die Anschlüsse 27 für die
eventuelle Laser-Gaszu- und -abfuhr, die Hochspannungszufuhr, den Lüfter etc. Die Wärmeausdehnung des
Lasergehäuses 17,19 gegenüber dem Resonatorskelett wird von dem elastischen Material des Isoliergehäuses
aufgenommen.
Der eigentliche Laser ist am einen Ende mittels Klemmschrauben 23 in dem Isoliergehäuse 19 fixiert
Die Klemmschrauben 23 greifen dabei in eine keilförmige Nut 15a der Resonatorendplatte 15 ein. Das andere
Ende des Laserkörpers ist ebenso mittels Schrauben 24 lagemäßig gehalten und fixiert. Ap. diesem Ende sind in
dem Gehäusemantel auch zusätzliche Luftaustrittsbohrungen 28 angeordnet, um den Kühldurchsatz zu optimieren.
Da die Klemmschrauben 23 in die keilförmigen Nuten 14s, 15s der Rcscnato.-endplatter. 14,15 eingreifen, wird
die Montage des Lasers in das Gehäuse seh· verein- I
facht Bei zunächst lose angezogenen Klemmschrauben |
werden Gehäuserohr 17 und Isoliergehäuse 19 bis auf die erforderliche Länge ineinandergeschraubt, wobei
der eigentliche Laser durch eine einfache Hilfsvorrichtung gehalten wird. Nach dem Festziehen der Klemmschrauben
23 sind die Resonatorendplatten fest gegen die Distanzstäbe 12 gedruckt und gegen Verdrehen gesichert
Hierzu sind keine weiteren Hilfsmittel mehr erforderlich.
Der Wellenleiter 11 trägt nun zur besseren Wärmeabfuhr
an sich bekannte »Kühlsterne« 26, die vorzugsweise aus elastisch federndem Material gefertigt sind und
die Wärme von der Kapillare 13 bzw. dem Wellenleiterrohr 11 und den als Elektroden dienenden Resonatorendplatten
14,15 in den vom Lüfter 20 erzeugten Luftstrom ableiten. Die notwendige Isolierung zwischen den
Laserelektroden wird durch Weglassen einiger Kühlsterne erreich-
Die F i g. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier ist das Gehäuserohr 17 an seinem dem
Auskoppelspiegel 16a zugewandten Ende als Überwurfhülse 17a ausgebildet Das Isoliergehäuse 19 weist einen
Zentriersattel 19a für die Resonatorendplatte 15 sowie eine Reihe von Kühliuftbohrungen 2S>
auf. Die Klemmschrauben 23, 24 und die Nuten 14a, 15a entfallen gegenüber
dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel, was bei gleicher Funktion zu einer Erleichterung der
Montage führt Diese Montage erfolgt wieder mit der bereits erwähnten Hilfsvorrichtung. Nach dem Festziehen
des Isolkrgehäuses 19 und des Gehäuserohres 17 ist
das Resonatorskelett infolge der Haftreibung zwischen Oberwurfhülse 17a bzw. Zentriersitz 19a und den Resonatorendplatten
14,15 gegen Verdrehen gesichert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
Claims (5)
1. CO2-Wellenleiterlaser mit hoher Amplituden-
und Frequenzstabilität, dessen Resonator aus Materialien geringer Wärmeausdehnung besteht und vom
Laserkörper mit höherer Wärmeausdehnung mechanisch entkoppelt ist, in Form eines Durchflußlasers,
bestehend aus dem Laserkörper, dem Resonatorskelett mit Distanzstäben und Resonatorendplatten
als Träger der Resonatorspiegel, und mit einer Kühleinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchflußlaser (10) von einem Gehäuserohr (17) ummantelt ist, dessen dem Auskoppelspiegel
(16a/ gegenüberliegendes Ende als Laserab-Schluß ein Isoliergehäuse (19) aufweist, das über ein
Gewinde (21) auf das Gehäuserohr (17) aufgeschraubt und fixiert ist, wobei das Isoliergehäuse (19)
werkstoffmäßig die Wärmedehnungen des gesamten Gehäuses (17,19) gegenüber dem Resonatorskelett
ausgleicht und gleichzeitig Träger einer Lüftereinrichtung (20)jnit Vibrationsdämpfer (20a/ ist
2. Laser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß das Resonatorskelett (12, 14, 15) mittels Klemmschrauben (23, 24) in dem Gehäuserohr (17)
und dem Isoliergehäuse (19) lagemäßig fixiert und gegen Verdrehung gesichert ist.
3. Laser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuserohr (17) an seinem dem Auskoppelspiegel
(16a) zugewandten Ende als Überwurfhülse (17aJ ausgebildet ist und das Isoliergehäuse
(19) einen Zentriersattel (19a/ für die Resonatorendplatte (15) U/wie Kühlbohrungen (29) aufweist.
4. Laser nach einem <ier Anf nrüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der aus Keramik bestehende Laserkörper (11) als dünner Rohr ausgebildet
und über nahezu seine ganze Länge mit Kühlsternen (26) zur Wärmeabfuhr versehsn ist.
5. Laser nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dessen beim Auskoppelspiegel (16a,) liegendes Ende mit einer Anschlußplatte (18)
abgeschlossen ist.
Priority Applications (1)
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DE19803028421 DE3028421C2 (de) | 1980-07-26 | 1980-07-26 | CO↓2↓-Wellenleiterlaser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803028421 DE3028421C2 (de) | 1980-07-26 | 1980-07-26 | CO↓2↓-Wellenleiterlaser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3028421A1 DE3028421A1 (de) | 1982-02-11 |
DE3028421C2 true DE3028421C2 (de) | 1984-08-16 |
Family
ID=6108198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803028421 Expired DE3028421C2 (de) | 1980-07-26 | 1980-07-26 | CO↓2↓-Wellenleiterlaser |
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DE (1) | DE3028421C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3541744A1 (de) * | 1985-11-26 | 1987-05-27 | Heraeus Gmbh W C | Gaslaser |
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- 1980-07-26 DE DE19803028421 patent/DE3028421C2/de not_active Expired
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Also Published As
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