DE3027777C2 - Einrichtung zum bedarfsweisen Ein- und Ausschalten des Hauptbrenners eines Gasbrenner - Google Patents
Einrichtung zum bedarfsweisen Ein- und Ausschalten des Hauptbrenners eines GasbrennerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N1/00—Regulating fuel supply
- F23N1/002—Regulating fuel supply using electronic means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum bedarfsweisen
Ein- und Ausschalten des Hauptbrenners eines Gasbrenners, insbesondere eines Bunsenbrenners, mit
einem ständig eingeschalteten Zündbrenner und mit einem die Annäherung/Entfernung einer Arbeitshand
vom Gasbrenner registrierenden Erkennungsmittel, das über eine Steuerschaltung ein in der Gaszuführung des
Hauptbrenners liegendes Magnetventil öffnet/schließt.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-PS 24 60 745 bekannt.
Dort ist als Erkennungsmittel eine lichtempfindliche Zelle vorgesehen, die auf die Abdeckung bzw. Freigabe.
des von einer Lichtquelle auf die lichtempfindliche Zelle fallenden Lichtes durch die Arbeitshand anspricht.
Eine Weiterentwicklung dieser Lösung ist in der DE-AS 26 43 509 vorgeschlagen, dort wird eine weitere
lichtempfindliche Zelle eingesetzt.
Es hat sich nun aber herausgestellt, daß die Verwendung von lichtempfindlichen Zellen in einer
derartigen Einrichtung trotzdem unbefriedigend bleibt, da diese Fotozellen beträchtliche Widerstandstoleranzen
aufweisen, so daß ein erheblicher Justieraufwand bei jedem individuellem Gerät erforderlich ist, um ein
ei-wandfreies Ansprechen auf das Annähern bzw. Entfernen der Arbeitshand zu gewährleisten.
Bei extremen Lichtverhältnissen erfüllt die Ansprechsicherheit nicht alle Anforderungen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine derartige Einrichtung betriebssicherer und technisch einfacher zu
gestalten, und den Justieraufwand zu reduzieren.
Dies löst die Erfindung dadurch, daß das Erkennungsmittel ein kapazitiver Annäherungsschalter ist.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin, auf optische Erkennungsmittel zu verzichten, und statt
dessen einen an sich bekannten kapazitiven Annäherungsschalter für diesen speziellen Zweck einzusetzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der beiden Figuren näher erläutert, es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung mit dem eingebauten kapazitiven Annäherungsschalter,
Fig. 2 ein Schaltbild des kapazitiven Annäherungsschalters.
In einem kastenförmigen Gehäuse 10 sind sämtliche
Bedienungs- und Steuervorrichtungen für den Gasbrenner 15 vorgesehen. Eine Gaszufuhrleitung 12 ist in das
Gehäuse 10 eingeführt und dort über ein (in F i g. 1 nicht dargestelltes) Magnetventil 30 mit der Zuführleitung 14
des Gasbrenners 15 verbunden. Die Intensität der Luftzufuhr ist durch eine Regulierschraube 141 einstellbar.
Das Drosselorgan eines zur Zündflamme führenden Röhrchens 13 ist durch eine Regulierschraube 131
ίο verstellbar. An einem Bedienungsknopf 142 ist die
Stärke der Hauptgaszufuhr einstellbar.
Über ein Netzanschlußkabe! 11 ist das Gerät mit dem
Netzstrom verbunden und wird mittels eines Netzschalters 18 ein- bzw. ausgeschaltet. Funktionsanzeigen 16
und 17 zeigen die verschiedenen Betriebszustände an.
Im Gehäuse 10 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, ein kapazitiver Annäherungsschalter 20 angebracht,
dessen aktives Element 201 aus der Oberseite des Gehäuses derart herausragt, daß bei der Arbeitsstellung
die Arbeitshand nahe genug an diese aktive Fläche 201 herankommt, daß der kapazitive Annäherungsschalter
anspricht.
Die Funktion eines an sich bekannten kapazitiven Annäherungsschalters besteht im wesentlichen darin,
daß ein Transistor-Oszillator anschwingt, wenn durch Annähern von Medien eine bestimmte Kapazität des
Schwingkreises überschritten wird. Um einen Schaltvorgang auszulösen, genügt es, dieses Medium (hier: die
Arbeitshand), das abgetastet werden soll, der aktiven Fläche 201 bis zum Schaltabstand anzunähern. Ein
Berühren ist nicht notwendig. Der kapazitive Annäherungsschalter 20 ist auf einer Platine untergebracht, wie
dies in den Figuren' schematisch dargestellt ist. Der aktiven Fläche 201 (Kapazitiv-Sensor) ist ein Verstärker
nachgeschaltet, der einen Trigger enthält, der auf die Verstimmung des Oszillators anspricht. Diese Änderung
erkennt eine nachgeschaltete Steuerung, die das Gate eines Thyristors in einer nachfolgenden Schaltstufe
ansteuert. Diese Schaltstufe erzeugt schließlich das das Magnetventil 30 steuernde Signal.
Die Annäherung bzw. Entfernung der Arbeitshand in den Ansprechbereich des Kapazif.iv-Sensors 201 des
Annäherungsschalters 20 bewirkt demnach eine Kapazititsänderung und damit eine Änderung der Schwingungsfrequenz
eines Oszillators, die ausgewertet wird und zur Ansteuerung des Magnetventils 30 herangezogen
wird.
Durch den Einsatz eines derartigen kapazitiven Annäherungsschalters wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
wartungsfreier, eine hohe Schalthäufigkeit kann erreicht werden, sowie eine beträchtliche Unempfindlichkeit
gegen Erschütterungen, Eigenschaften also, die die Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung
im täglichen Gebrauch erleichtern und nicht mehr von nicht immer kontrollierbaren Außeneinflüssen
abhängig sind, wie dies bei der bekannten Verwendung von fotoelektrischen Zellen als Erkennungsmittel der
Fall ist. Die rein elektronische Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Erkennungsmittels besitzt also
Vorteile hinsichtlich der Herstellung der Einrichtung als auch für den Benutzer gegenüber der mehr indirekten
elektro-optischen Ausgestaltung des Erkennungsmittels in Form von lichtelektrischen Zellen.
Fig.2 zeigt schließlich noch ein Detailschaltbild des
kapazitiven Annäherungsschalters, d. h., die Verbindung der aktiven Fläche 201 über elektronische Bauteile mit
dem Magnetventil 30.
Im oberen Teil der Fig.2 sind die üblichen
Spannungsversorgungseinrichtungen dargestellt, die nicht näher gekennzeichnet und im folgenden auch nicht
näher beschrieben werden brauchen.
Die wesentlichen, in ihrer Funktion oben schon beschriebenen Bauteile werden anhand der F i g. 2
nochmals kurz erläutert:
Ein Oszillator 40 mit einer Frequenz von beispielsweise 200 kHz ist mit einer aus vier Kondensatoren C1...
CA bestückten Brücke verbunden, deren Gesamtkapazität einerseits am Kondensator C3 einstellbar,
andererseits aber auch von der Kapazität der Kontaktfläche 201 bestimmt ist Dieser kapazitiven
Brücke ist ein Verstärkernetzwerk aus 4 Operationsverstärkern OA i ... OA4 nachgeschaltet, die ihrerseits
über geeignete Widerstandsnetzwerke miteinander ΐϊ
verknüpft sind. Am Ausgang dieses Verstärkernetzwerkes liegt schließlich ein Nullspannungsschalter 50, der
das Magnetventil 30 öffnet bzw. schließt
Bewegt sich nun die Arbeitshand in den Ansprechbereich der aktiven Fläche 201, so wird dadurch die äußere
Kapazität Ca verändert und damit die Brücke verstimmt.
Diese Verstimmung führt zu einer Stromänderung des Generators 40, was wiederum zu einer Differenzspannung
an der Brücke von einigen Millivolt führt.
Diese aus der Verstimmung der kapazitiven Brücke entstehende Spannungsdifferenz wird vom Widerstandsnetzwerk verstärkt und steuert den Nullspannungsschalter 50 durch. Eine mögliche Schaltungsrealisierung geht dabei von folgenden Kapazitäten und Widerstandswerten aus:
Diese aus der Verstimmung der kapazitiven Brücke entstehende Spannungsdifferenz wird vom Widerstandsnetzwerk verstärkt und steuert den Nullspannungsschalter 50 durch. Eine mögliche Schaltungsrealisierung geht dabei von folgenden Kapazitäten und Widerstandswerten aus:
Al | = 27 kn |
R2 | = 4,7 kQ. |
RZ | = 1 ΜΩ |
Λ4 | = 22 kü. |
RS | = 1 mn |
R6 | = 1 mQ |
R7 | = 4,7 kn |
/?8 | = 10 V.O. |
Λ9 | = 3,3 kn |
RiO | = 1OkQ |
RH | = 10 kQ. |
R 12 | = 1 ΜΩ |
Cl | = 10 pF |
Cl | = 10 pF |
C3 | = 5...-1OpF |
Ci | = lOpF |
Ca bei 25 mm Annäherung = 1 pF
Oszillatorfrequenz = 200 kHz
Gesamtverslärkungsfaktor ungefähr 100
Typ des 4fach Operationsverstärkers: AF 774
Oszillatorfrequenz = 200 kHz
Gesamtverslärkungsfaktor ungefähr 100
Typ des 4fach Operationsverstärkers: AF 774
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum bedarfsweisen Ein- und Ausschalten des Hauptbrenners eines Gasbrenners,
insbesondere eines Bunsenbrenners, mit einem ständig eingeschalteten Zündbrenner und mit einem
die Annäherung/Entfernung einer Arbeitshand vom Gasbrenner registrierenden Erkennungsmittel, das
über eine Steuerschaltung ein in der Gaszuführung des Hauptbrenners liegendes Magnetventil öffnet/
schließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Erkennungsmittel ein kapazitiver Annäherungsschalter
(20) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bauteile des kapazitiven
Annäherungsschalters (20) auf eine Platine untergebracht sind, die in einem sämtliche Bedienungs- und
Kontrollelemente des Gasbrenners enthaltenden Gehäuse (10) eingesetzt ist, wobei die aktive Fläche
(201) des Annäherungsschalters in einer Öffnung dieses Gehäuses (10) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803027777 DE3027777C2 (de) | 1980-07-23 | 1980-07-23 | Einrichtung zum bedarfsweisen Ein- und Ausschalten des Hauptbrenners eines Gasbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803027777 DE3027777C2 (de) | 1980-07-23 | 1980-07-23 | Einrichtung zum bedarfsweisen Ein- und Ausschalten des Hauptbrenners eines Gasbrenner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3027777A1 DE3027777A1 (de) | 1982-02-11 |
DE3027777C2 true DE3027777C2 (de) | 1982-06-03 |
Family
ID=6107831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803027777 Expired DE3027777C2 (de) | 1980-07-23 | 1980-07-23 | Einrichtung zum bedarfsweisen Ein- und Ausschalten des Hauptbrenners eines Gasbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3027777C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6027250U (ja) * | 1983-07-26 | 1985-02-23 | 西 加代子 | 歯科診療用ガスバ−ナの制御装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2460745C3 (de) * | 1974-12-21 | 1979-05-23 | Fa. Dr. Th. Wieland, 7530 Pforzheim | Einrichtung zum bedarfsweisen Ein- und Ausschalten des Hauptbrenners eines Gasbrenners |
DE2643509C3 (de) * | 1976-09-28 | 1981-03-12 | Fa. Dr. Th. Wieland, 7530 Pforzheim | Einrichtung zum bedarfsweisen Ein- und Ausschalten des Hauptbrenners eines Gasbrenners |
-
1980
- 1980-07-23 DE DE19803027777 patent/DE3027777C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3027777A1 (de) | 1982-02-11 |
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