DE3027516A1 - Leuchtstofflampe mit einem kontinuierlichen braeunungsspektrum - Google Patents
Leuchtstofflampe mit einem kontinuierlichen braeunungsspektrumInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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- H01J61/02—Details
- H01J61/38—Devices for influencing the colour or wavelength of the light
- H01J61/42—Devices for influencing the colour or wavelength of the light by transforming the wavelength of the light by luminescence
- H01J61/44—Devices characterised by the luminescent material
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/06—Radiation therapy using light
- A61N5/0613—Apparatus adapted for a specific treatment
- A61N5/0614—Tanning
Description
- Leuchtstofflampe mit einem kontinuierlichen Bräunungsspektrum
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchtstofflampe mit einem kontinuierlichen Bräunungsspektrui.n, dessen Strahlungsleistung im UvA-Bereich erheblich größer als im Bereich des sichtbaren Lichts ist, insbesondere stabförmige Leuchtstofflampe mit einer tWA-Strahlungsleistung von mindestens 5 W/m Stablänge, vorzugsweise mehr als 8 W/m.
- Bei einer bekannten Leuchtstofflampe dieser Art (Philips-Prospekt "Spezial-Leuchtstofflampeng', Januar 1979, Typ TL/09) hat das Spektrum einen Maximalwert der Intensität bei 355 nm.
- Die Flanken fallen von hieraus nach beiden Seiten steil ab, so daß bei 315 nm eine Intensität von weniger als 5 % und bei 380 nm eine Intensität von weniger als 30 % des maximalen Intensitätswerts des kontinuierlichen Spektrums vorhanden ist.
- Bei einer solchen Lampe sind die für eine Bräunung wesentlichen Strahlen zwischen 320 und 360 nm - das Bräunungsmaximum liegt bei etwa 340 nm - in reichem Maße vorhanden, weil ein erheblicher Teil der elektrischen Eingangsleistung in UVA-Strahlungsleistung umgesetzt wird und von dieser wiederum ein wesentlicher Teil für die Bräunungswirkung ausgenutzt werden kann. Die Glashülle dient als Filter, dessen Filterkante so verläuft, daß UVB- und UvC-Strahlung so weit abgefilter wird, daß eine Lichtentzündung auch bei einer Bestrahlung bis zu 30 min. verhindert wird. Auf diese Weise läßt sich eine rasche und intensive Bräunung mit wenigen Bestrahlungen durchführen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchtstofflampe der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die eine zusätzliche gesundsheitsfördernde Wirkung aufweist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Erhöhung der UVA-Strahlungsleistung im Bereich oberhalb 360 nmdas kontinuierliche Spektrum bei 380 nm einen Intensitätswert hat, der mindesntes 50 % des maximalen Intensitätswerts des kontinuierlichen Spektrums beträgt.
- Ein solches Spektrum läßt sich insbesondere durch die an sich bekannte Auswahl und Mischung von Leuchtstoffen erzielen. Die Ausbildung der Lampen beruht auf der Uberlegung, daß langwellige UVA-Strahlung eine Normalisierung funktionsgestörter Zellen hervorrufen kann. Das Maximum dieser Photo-Reaktivierung liegt bei 370 - 380 nm. Durch die beanspruchte Anhebung der Strahlungsintensität bei 380 nm erhält man zusätzlich zu dem ausgeprägten Bräunungsspektrum unterhalb etwa 360 nm ein ausgeprägtes Regenerierungsspektrum oberhalb 360 nm. Gleichzeitig mit der Bräunung kann daher entzündetes Zellgewebe rasch abgeheilt oder auf andere durch Weise, z.BS Mutation, Viren oder Karzinogene, krankhaft verändertes Zellgewebe regeneriert werden. Dieser Effekt tritt nicht nur bei Entzündungen o. dgl. an der Hautoberfläche oder dicht darunter auf, sondern läßt sich mittels einer Oberflächenbestrahlung auch im Körperinnern erzielen. Insbesondere ergibt sich eine Sicherheit vor Zellschäden bei falscher Nutzung der Leuchtstofflampe, insbesondere bei stundenlanger, also übermäßiger Bestrahlungsdauer.
- Besonders günstig ist es, wenn der maximale Intensitätswert bei etwa 360 nm liegt. Auf diese Weise kann sowohl das Bräunungsspektrum als auch das Regenerierungsspektrum optimal ausgelegt werden.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Intensitätswert bei 380 nm mehr als 65 96 des maximalen Intensitätswerts, insbesondere sogar mehr als 70 %.
- Zur Erzeugung eines solchen Spektrums empfiehlt sich ein Leuchtstoff, der überwiegend aus Aluminaten besteht.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform entspricht die Dicke der Leuchtstoffschicht einer optischen Dichte von weniger als 78, vorzugsweise etwa 75. Eine solche Leuchtstoffschicht ist dünner als normale Schichtdicken bei Leuchtsofflampen; sie läßt beispielsweise noch die Elitoden erkennen. Diese Verringerung der Schichtdicke hat zur Folge, daß zumindest die dem UVB-Bereich zugewandte Flanke des kontinuierlichen Spektrums in den Bereich kürzerer Wellenlängen verlagert wird, so daß trotz der Wahl des Strahlungsmaximums bei 360 nm die Intensität des bräunenden Anteils der UVA-Strahlung nicht beeinträchtigt wird.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Leuchtstoffröhre, Fig. 2 das Spektrum einer bekannten Leuchtstofflampe und das demgegenüber erstrebte Spektrum und Fig. 3 das Spektrum einer tatsächlich ausgeführten Lampe.
- Die stabförmige Leuchtstofflampe im in Fig. 1 weist einen Glasmantel 2, der innen mit einer Leuchtstoffschicht 3 belegt ist.
- Der Innenraum enthält üblicherweise Quecksilberdampf, Elektroden u. dgl. Die Leuchtstoffschicht besteht überwiegend aus Aluminaten.
- Ihre Dicke entspricht einer optischen D1ch# von etwa 75. Der Glasmantel 2 ist als Filter ausgebildet, das UVB- und UVC-Strahlung so weit abfiltert, daß innerhalb einer Bestrahlungsdauer von 30 min. keine Lichtentzündung auftritt In Fig. 2 ist die Strahlungsintensität I in Prozent über der Wellenlänge X in Nanometer aufgetragen. Eine bekannte Leuchtstofflampe hat ein Spektrum 5, dessen Maximum 6 bei 355 nm liegt, von wo aus die Flanken 7 und 8 verhältnismäßig steil abfallen. Erfindungsgemäß ist es erstrebt, auch im Bereich 380 nm mit einer hohen Strälungsintensität zu arbeiten, so daß sich ein Spektrum 9 ergibt, bei dem die Flanke 10 in den langwelligeren Bereich verschoben ist, wobei sich nur geringfügige Änderungen für das Maximum 6 und die Flanke 7 ergeben. Der gestrichelte Bereich 11 gibt demnach den für die zusätzlich angestrebte Photo-Reaktivierung benutzten Intensitätsbereich an.
- In Fig. 3 ist die Intensitätsverteilung I in Prozent über der Wellenlänge A bei einer tatsächlich ausgeführten Leuchtstofflampe veranschaulicht. Ein kontinuierliches Spektrum 12 mit einem Maximum 13 wird durch den Leuchtstoff aufgrund der Anregung durch den Quecksilberdampf erzeugt. Diesem kontinuierlichen Spektrum sind Zacken 14 überlagert, welche von Spektrallinien des Quecksilbers herrühren. Die Flanke 15 fällt in der Weise ab, daß bei 340 nm, also dem Bräunungsmaximum, über 75 % der maximalen Strahlungsintensität vorhanden ist. Die Flanke 16 verläuft derart, daß bei 380 nm eine Strahlungsintensität von etwa 71 % des Maximums vorhanden ist. Da die Lampe so ausgebildet ist, daß sie im UvA-Bereich, also zwischen 315 und 380 nm, eine Strahlungsleistung abgibt, die weitaus größer ist als im Bereich des sichtbaren Lichts, vorzugsweise mehr als 8 W/m, ist sichergestellt, daß sowohl im hauptsächlich für die Bräunung verantwortlichen Bereich B zwischen 320 und 360 nm, als auch in dem für die Regenerierung verantwortlichen Bereich R zwischen 360 und 400 nm eine sehr hohe Strahlungsleistung abgegeben wird. Die beste Lösung erhält man, wenn das Maximum 13 ziemlich genau bei 360 nm liegt.
- Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche Leuchtstofflampe mit einem kontinuierlichen Bräunungsspektrum, dessen Strahlungsleistung im WA-Bereich erheblich größer als im Bereich des sichtbaren Lichts ist, insbesondere stabförmige Leuchtstofflampe mit einer UVA-Strahlungsleistung von mindestens 5 W/m Stablänge, vorzugsweise mehr als 8 W/m, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der UVA-Strahlungsleistung im Bereich oberhalb 360 nm das kontinuierliche Spektrum bei 380 nm einen Intensitätswert hat, der mindestens 50 % des maximalen Intensitätswerts des kontinuierlichen Spektrums beträgt.
- 2. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Intensitätswert bei etwa 360 nm liegt.
- 3. Leuchtstofflampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Intensitätswert bei 380 nm mehr als 65 % des maximalen Intensitätswerts beträgt.
- 4. Leuchtstofflampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff überwiegend aus Aluminaten besteht.
- 5. Leuchtstofflampe nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Leuchtstoffschicht einer optischen Dichte von weniger als 78, vorzugsweise etwa 75, entspricht.
Priority Applications (1)
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DE19803027516 DE3027516A1 (de) | 1980-07-19 | 1980-07-19 | Leuchtstofflampe mit einem kontinuierlichen braeunungsspektrum |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803027516 DE3027516A1 (de) | 1980-07-19 | 1980-07-19 | Leuchtstofflampe mit einem kontinuierlichen braeunungsspektrum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3027516A1 true DE3027516A1 (de) | 1982-02-25 |
Family
ID=6107676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803027516 Withdrawn DE3027516A1 (de) | 1980-07-19 | 1980-07-19 | Leuchtstofflampe mit einem kontinuierlichen braeunungsspektrum |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3027516A1 (de) |
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- 1980-07-19 DE DE19803027516 patent/DE3027516A1/de not_active Withdrawn
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