DE3027356A1 - Kompakte waermepumpeneinheit - Google Patents
Kompakte waermepumpeneinheitInfo
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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Description
- 4 Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue kompakte Wärmepumpeneinheit bzw. -einrichtung zum Heizen, beispielsweise
von Gebäuden, und sie ist dazu vorgesehen, außerhalb des in Frage stehenden Gebäudes, vorzugsweise
im Erdboden, angeordnet zu werden, damit sie keinen Raum in dem Gebäude einnimmt.
Eine konventionelle Wärmepumpe, d.h. eine Einrichtung, in der Wärme von einer Wärmequelle niedriger Temperatur durch
Hinzufügung bzw. Aufwendung von mechanischer Arbeit auf ein höheres Temperaturniveau "gepumpt" wird, besteht aus
einem geschlossenem Kreislauf, in dem eine leicht verdampfbare Flüssigkeit als ein Wärmeträger umläuft. Der Umlaufkreislauf
umfaßt einen Verdampferteil, einen Kompressor- und einen Kondensorteil sowie ein Entspannungs- oder Expansionsventil.
Wärme von der Wärmequelle, wie beispielsweise einem See oder einem Teil des Erdbodens, wird
durch Wärmeaustausch mit dem Verdampferteil dem Umlaufmedium zugeführt bzw. zum Umlaufmedium hinzugefügt, und das
Medium wird dann verdampft. Der Dampf wird dann in einen Kompressor eingespeist, der den Dampf komprimiert, um die
Sättigungstemperatur zu erhöhen. Der Dampf wird dann im Kondensorteil, in dem nutzbare Wärme durch Wärmeaustausch
absorbiert werden kann, kondensiert. Bevor der Dampf wieder im Kreislauf in den Verdampferteil zurückgeführt wird,
wird das Kondensat durch ein Entspannungsventil hindurchlaufen gelassen, damit ein für die Verdampfung geeigneter
Druck erhalten wird.
Wenn man eine Wärmepumpe zum Heizen von Gebäuden verwendet, dann werden die Wärmepumpe und die Wärmeaustauscheinrichtungen
üblicherweise in einem speziellen Raum in Inneren des Gebäudes angeordnet. Die Wärmepumpenanordnung
nimmt wertvollen Raum in dem in Frage stehenden Gebäude
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ein, und darüberhinaus verursachen der Kompressor und die notwendigen Umlaufpumpen störende Geräusche.
Gemäß der Erfindung wird infolgedessen eine kompakte Wärmepumpen-/Wärmeaustauschereinheit
zur Verfügung gestellt, die dazu vorgesehen ist, außer Haus bzw. im Freien, insbesondere
im Erdboden, angeordnet zu werden, wodurch die oben erwähnten Nachteile ausgeschaltet werden.
In der kompakten Wärmepumpeneinrichtung gemäß der Erfindung sind der Kompressor und die notwendigen Pumpen- und
Gebläseeinrichtungen innerhalb eines Gehäuses angeordnet, das den Verdampfer- und Kondensorteil sowie die entsprechenden
Wärmeaustauscher umfaßt bzw. beherbergt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung wird ein
Wärmeaustausch zwischen zugeführter sowie ggf. auch abgeführter Ventilationsluft mit der Wärmepumpeneinheit durchgeführt.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung seien nachfolgend anhand einer besonders bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, auf welche die Erfindung
jedoch nicht beschränkt ist, unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Wärmepumpeneinheit gemäß der Erfindung,
wobei zum Zwecke der besseren Darstellung bestimmte Teile weggebrochen sind; und
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Figur 1.
Die in den Figuren gezeigte Wärmepumpeneinrichtung ist als Behälter oder Gefäß ausgebildet, der bzw. das, wie man am
besten aus Figur 2 ersieht, eine Wand oder einen Gehäuse-
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teil 1 mit einem darin im Inneren befindlichen Raum 2 hat. Das Gehäuse 1 umfaßt eine äußere Wand 3» die im gezeigten
Fall achteckig ist, eine Zwischenwand 4, die in dem gezeigten Fall auch achteckig ist, und eine innere Wand 5.
Eine Verdampfereinheit mit einem entsprechenden Wärmeaustauschersystem
6 ist zwischen der äußeren Wand 3 und der Zwischenwand 4 angeordnet. Auf der anderen Seite der Zwischenwand
4 ist eine isolierende Schicht 7 aus irgendeinem geeigneten Material, beispielsweise "Frigolit", vorgesehen.
Die innere Wand befindet sich im Abstand von der isolierenden Schicht 7. Im so gebildeten Raum ist eine Kondensoreinheit
mit einem entsprechenden Wärmeaustauschersystem 8 angeordnet. Diejenigen Einrichtungen, die innerhalb
des von der inneren Wand 5 des Behälters begrenzten Raums angeordnet sind, sind in Figur 2 nur schematisch in
Umrissen angedeutet, wie beispielsweise ein Kompressor 9» eine Umwälzpumpe 10, Entspannungsventile 11 und ein Elektrikkasten
12. Dieser innere Raum ist von außen her durch einen Inspektionsteil 13 am pberen Ende der Außenseite des
Behälters zugänglich, wozu dieser Inspektionsteil mit einem Deckel 14 versehen ist, der geöffnet werden kann. Am
Bodenteil des Behälters sind zwei Einlaßverteiler bzw. -Sammelleitungen 15a, 15b und ein Auslaßverteiler· bzw.
eine Auslaßsammelleitung 16 für Luft, die erhitzt worden ist, sowie ein Einlaßverteiler bzw. eine Einlaßsammelleitung
17 für abgeführte Ventilationsluft. Die Verdampfer-/ Wärmeaustauschereinheit 6 umfaßt ein inneres Rohr (nicht
gezeigt) beispielsweise aus Kupfer, das konzentrisch im Inneren eines Rohr- oder Schlauchsystems angeordnet ist,
welches spiralförmig (dieser Begriff wird im Rahmen der vorliegenden Anmeldung zusammenfassend für "spiral- bzw.
schraubenförmig·1 verwendet) in dem Raum zwischen der äusseren
Wand 3 und der Zwischenwand 4 angeordnet ist. Das Schlauchsystem kann mittels Einlaß- und Auslaßverbindungen
18 bzw. 19 über Schläuche 20 und 21 mit einem Wärmeaustauschersystem verbunden sein, das in einer Wärmequel-
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le niedriger Temperatur vorgesehen ist. Die letztere kann geeigneterweise aus einem Erdbodenbereich bestehen, in
welchem Falle das Wärmeaustauschersystem aus einem im Erdboden angeordneten Rohr- oder Schlauchsystem bestehen
kann. Durch dieses Schlauchsystem und infolgedessen auch durch den Wärmeaustauscherteil 6 des Verdampfers wird ein
geeignetes Wärmeträgermedium, wie beispielsweise eine Methanol-Wasser-Mischung, mittels einer Pumpeneinrichtung,
z.B. mittels der oben erwähnten Umwälzpumpe 10, umgewälzt.
In dem dargestellten Fall ist der Verdampfer/Wärmeaustauscher 6 aus Kapazitätsgründen mit drei parallelen
Schlauchsystemen 6a, 6b, 6c versehen, die sich spiralförmig längs der Außenseite der Zwischenwand 4 erstrecken.
Eine quer verlaufende Wand 22, die sich spiralförmig in dem Raum zwischen der äußeren Wand 3 und der Zwischenwand
4 erstreckt, begrenzt einen spiralförmigen Kanal für die Schläuche 6a, 6b, 6c in diesem Raum. Die spiralförmige
quer verlaufende Wand 22 ist mittels vertikaler Stützen 23 gehaltert. Eine Isolierschicht 4a ist vorzugsweise
zwischen dem Wärmeaustauscherrohr bzw. -schlauch 6 und der Außenseite der Zwischenwand 4 vorgesehen. Natürlich
können mehr oder weniger als drei parallele Schläuche 6a - c verwendet werden, beispielsweise einer, zwei oder
vier Schläuche.
Aus unten genannten Gründen sind die parallelen Schläuche 6a - c weiterhin im Abstand voneinander angeordnet. In
dem Bodenteil 24 des Behälters erstreckt sich der oben erwähnte Kanal für die Verdampfer-/ Wärmeaustauschereinheit
6 vorzugsweise spiralförmig nach einwärts (nicht gezeigt), wobei die drei parallelen Schläuche 6a, 6b, 6c noch übereinander
angeordnet sind. Die Verdampferrohre des primären Umlaufsystems der Wärmepumpe, die im Inneren der
Schläuche 6 angeordnet sind, sind an der Einlaßseite (in der Nähe der Schlauchverbindung 19) mit den Entspannungsventilen 11 verbunden, und sie sind an der Auslaßseite (an
dem Bodenteil 24) mit der Saugseite des Kompressors 9 ver-
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bunden.
Die Einlaßsammelleitung 17 für abgeführte Ventilationsluft, die in Wärmeaustausch mit der Verdampfereinheit 6
gebracht werden soll, ist mittels einer öffnung, welche in dem Bodenteil des Behälters vorgesehen ist, mit dem
oben genannten spiralförmigen Kanal an dem Bodenteil 24 des Behälters verbunden. Der spiralförmige Kanal bildet
zusammen mit dem Kanal, der durch die quer verlaufende Wand 22 gebildet ist, einen kontinuierlichen Luftkanal
vom Boden des Behälters zu dessen oberstem Teil, und es sind Auslaßöffnungen (nicht gezeigt) für die Luft in dem
obersten Teil 22a der quer verlaufenden Wand 22 vorgesehen. Da die Schläuche 6a - c im Abstand voneinander
angeordnet sind, sind auch Kanäle zwischen den parallelen Schläuchen 6a - c ausgebildet.
Die Kondensoreinheit 8 auf der Innenseite der Zwischenwand 4 ist in der gleichen Weise wie die Verdämpfereinheit
6 mit einem inneren Kondensorrohr versehen, das einen Teil des primären Umlaufkreislaufs der Wärmepumpe
bildet, und mit einem äußeren Rohr- oder Schlauchsystem, das eine Einlaß- und Auslaßverbindung 26 bzw. 27
hat. Das Kondensorsystem 8 ist entsprechend wie das Verdampfersystem
6 -jedoch im dargestellten Fall unter Verwendung von einem einzigen Schlauch - spiralförmig in dem
Raum angeordnet, der zwischen der Isolierung 7 und der inneren Wand 5 gebildet ist. Der Einlaßteil des Kondensors
ist an dem oberen Ende des Behälters angeordnet, und er ist infolgedessen in konventioneller Weise mit
der Druckseite des Kompressors 9 verbunden. Wegen der relativ hohen Temperatur, die im Kondensorrohr erzielt
werden kann,besteht der oberste Teil des Wärmeaustauscherrohrs vorzugsweise aus einem Kupferrohr 28, das mit einer
Einlaß- und Auslaßverbindung 29 bzw. 30 für heißes Leitungswasser
verbunden werden kann. Der Rest des Wärme-
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austauscherrohrs 8 des Kondensors kann beispielsweise aus Plastik- bzw. Kunststoffschlauch bestehen. Mittels
der oben erwähnten Verbindungen 26 und 27 kann der Kondensor,
z.B. mit dem Heizkörpersystem eines Gebäudes, mittels Schläuchen 31 und 32 verbunden werden, und mittels
einer Umwälzpumpe (nicht gezeigt), die in dem inneren Raum 2 angeordnet ist, kann heißes Wasser durch
dieses Heizsystem und das Kondensorsystem in dem Behälter umgewälzt werden. In gewissen Fällen kann es wünsehenswert
sein, eine in ihrem Gefrierpunkt herabgesetzte Wassermischung umzuwälzen; dann wird das Heißleitungswassersystem
als ein gesonderter Teil der Kondensoreinheit 8 angeordnet bzw. ausgebildet.
Wie in dem Verdampfersystem 6 ist das Rohr- oder Schlauchsystem der Kondensoreinheit unter Zwischenraum zwischen
den spiralförmigen Windungen angeordnet, so daß ein Kanal zwischen den Rohr- bzw. Schlauchwindungen in dem
Raum zwischen der Isolierung 7 und der inneren" Wand 5 ausgebildet wird.
Die beiden Einlaßsammelleitungen 15a und 15b für zu erhitzende Luft sind mittels einer Anzahl von Schlauchverbindungen
25 (in dem dargestellten Fall ist es Je eine an jeder der acht Ecken des Behälters) mit dem untersten
der Kanalräume verbunden, die mittels der Kondensor-/ Wärmeaustauschereinheit 8 ausgebildet sind. Da sich die
letztere ebenso wie die innere Wand 5 nicht die ganze Strecke nach aufwärts bis zum obersten Teil 33 des Behälters
erstreckt, befindet sich der Raum, der zwischen der Zwischenwand 4 mit der entsprechenden Isolierung 7
und der inneren Wand 5 ausgebildet ist, in Verbindung mit dem inneren Raum 2. Der letztere ist mittels einer
mittigen Öffnung 34 mit der Auslaßsammelleitung 16 für erhitzte
Luft verbunden.
Die oben beschriebene Einrichtung kann z.B. in der fol-
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genden Weise verwendet werden:
Die in den Figuren gezeigte Einrichtung wird im Erdboden außerhalb des zu heizenden Getiäudes eingegraben, und wenigstens
ein Teil des Inspektionsteils 13 sollte sich über dem Erdbodenniveau befinden, damit die Inspektionstür 14 leicht zugänglich gemacht ist. Die erforderlichen
Leitungen für Kühlmittel, Wasser und Luft werden in Verbindung mit dem Eingraben angeschlossen bzw. verbunden.
Infolgedessen wird die Einlaß- und Auslaßverbindung 18 bzw. 19 der Verdampfereinheit mit irgendeiner
geeigneten Wärmeenergiequelle niedriger Temperatur verbunden, beispielsweise mit einem Schlauchsystem, das
sich im Erdboden befindet und durch die Schläuche 20 und 21 repräsentiert wird. Weiter wird das Wärmeaustauschersystem
der Kondensoreinheit 8 mittels der Verbindungen 26 und 27 mit dem Heizkörpersystem des zu heizenden
Gebäudes verbunden. Das Leitungssystem des Gebäudes für heißes Leitungswasser wird mit den Verbindungen 29 und
30 verbunden. Geeignete Einlaßleitungen für zu erhitzende
Luft werden mit den jeweiligen Verbindungen 35 der Einlaßverteiler- bzw. -Sammelleitungen 15a und 15b
verbunden. In entsprechender Weise werden Leitungen für erhitzte Luft bzw. vom Gebäude abgeführte Luft mit den
Verbindungen 36 und 37 der Verteiler- bzw. Sammelleitungen
16 bzw. 17 verbunden. Schließlich werden die notwendigen elektrischen Verbindungen mit dem oben erwähnten
Elektrokasten 12 hergestellt. Im Hinblick auf die oben erwähnten Auslaßöffnungen, die in dem obersten Teil 22a
der quer verlaufenden Wand 22 vorgesehen sind, sollte die Bedeckung des obersten Teils des Behälters vorzugsweise
unter Verwendung von Grobschotter oder dgl. hergestellt werden.
Im Betrieb funktioniert die oben beschriebene Einrichtung wie folgt:
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Ein geeignetes Wärmeträgerströmungsmittel, beispielsweise
eine Methanol-Wasser-Mischung, wird in dem im Erdboden vorgesehenen Schlauchsystem und durch die Wärmeaustauscherschläuche
6 der Verdampfereinheit umgewälzt. Die Umwälzung geschieht mittels einer Umwälzpumpe, die
im inneren Raum des Behälters vorgesehen ist, beispielsweise mittels der oben erwähnten Pumpe 10, und das geschieht
in der Weise, daß das Strömungsmittel über die Verbindung 18 eintritt und auf die drei Schläuche 6a - c
verteilt wird und den Behälter über die Verbindung 19 verläßt, nachdem es durch das spiralförmige Schlauchsystem
von dem Bodenteil 24 des Behälters und aufwärts bzw. nach aufwärts geströmt ist. In entsprechender Weise wird
das Heizkörperwasser durch das Wärmeaustauscherrohr bzw. den Wärmeaustauscherschlauch der Kondensoreinheit 8 mittels.einer
Pumpe (nicht gezeigt), die sich im Inneren 2 des Behälters befindet, zum Gebäude hin und vom Gebäude
her umgewälzt. Auch in diesem Falle wird die Umwälzung vorzugsweise so ausgeführt, daß das zu erhitzende Wasser
in den unteren Teil der Kondensor-/Wärmeaustauschereinheit 8 eintritt und an dem obersten Ende derselben abgeführt
wird. In dem Fall, in dem, wie oben angedeutet, ein gesonderter Kreislauf für heißes Leitungswasser vorgesehen
ist, wird eine weitere Umwälzpumpe für diesen Kreislauf vorgesehen.
Das Strömungsmittel, beispielsweise ein Freon, im primären Leitungssystem der Wärmepumpe, d.h. dasjenige Strömungsmittel,
das in den Verdampfer- und Kondensorrohrsystemen enthalten ist, die in den entsprechenden Wärme
austauscherrohren bzw. -schläuchen 6 und 8 angeordnet sind, wird in konventioneller Weise durch den Kompressor
9 umgewälzt. Wenn das geschieht, absorbiert das Strömungsmittel Wärme von dem Wärmeträgermedium, das in dem Verdampferwärmeaustauscherkreislauf
6 umgewälzt wird, welches seinerseits beim Durchgang durch das Rohr- oder Schlauchsystem,
das im Erdboden vorgesehen ist, erwärmt worden ist.
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Nach der Kompression im Kompressor 9 wird das erhitzte Strömungsmittel der Wärmepumpe zur Kondensoreinheit 8
geleitet, wo es kondensiert, und das heiße Leitungswasser bzw. das heiße Heizkörperwasser, das in dem Wärmeaustauscherrohr
bzw. -schlauch umläuft wird, erhitzt.
Luft, die erhitzt werden soll, wird in die Einlaßsammelleitungen 15a, 15b gezogen und mittels der Rohr- oder
Schlauchverbindungen 25 zu dem Raum zwischen der Zwischenwand 4 mit der entsprechenden Isolationsschicht 7 und
der Innenwand 5 geleitet, in dem die Kondensor-/Wärmeaustauschereinheit
8 angeordnet ist. Die Luft strömt dann in dem Kanal, der zwischen dem Kondensor-Wärmeaustauscher-Schleifen
8 ausgebildet ist, nach aufwärts. Auf diese Weise tritt die kalte Luft in den kältesten Teil des
Wärmeaustauscherschlauchs ein und verläßt diesen Kanal nach bzw. hinter der obersten und infolgedessen wärmsten
Schleife. Die Luft wird dann mittels eines Gebläses (nicht gezeigt), das in dem inneren Raum vorgesehen ist,
nach abwärts durch die öffnung 34 und über die Auslaßsammelleitung
17 gezogen und in das zu heizenden Gebäude mittels Leitungen, die damit verbunden sind, geleitet.
Die von dem Gebäude abgeführte Luft wird zur Wärmewiedergewinnung zum Wärmeaustausch mit den Wärmeaustauscherschläuchen
der Verdampfereinheit gebracht. Das erfolgt dadurch, daß man die vom Gebäude abgeführte Luft mittels
der Verbindungen 37 in die Einlaßleitung 17 führt. Von dort wird die Luft mittels eines in geeigneter Weise angeordneten
Gebläses in den unteren Teil des spiralförmigen Kanals geblasen, der zwischen der äußeren Wand 3
und der inneren Wand 4 von der quer verlaufenden Wand 22 ausgebildet ist. Die abgeströmte Luft strömt dann spiralförmig
längs der Wände zwischen den Schläuchen 6a - c nach aufwärts und tritt in Wärmeaustausch mit den selben.
Die Luft tritt auf diese Weise an den wärmsten Teilen der
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Verdampfer-Wärmeaustauscherschläuche ein, und ihr wird während ihres Durchgangs in dem Kanalsystem Wärme entzogen,
wonach sie dieses Kanalsystem über die Öffnungen (nicht gezeigt), die in der obersten Schleife 22a der
quer verlaufenden Wand 22 vorgesehen sind, verläßt.
Um den Grad der Wärmeausnutzung weiter zu verbessern,
kann die zu erhitzende Frischluft teilweise mit dem Erdboden und teilweise durch Wärme mit der abgeführten
Luft, die das Gebäude verläßt, vorerwärmt werden. Das kann dadurch geschehen, daß man die Frischluft, bevor
sie in die Einlaßsammelleitungen 15a, 15b eingespeist wird, einen Schlauchteil durchströmen läßt, der in der
bzw. einer Erdbodenschicht angeordnet ist, und daß man sie dann durch einen Schlauch oder ein Rohr strömen läßt,
der bzw. das konzentrisch im Inneren der Leitung für abgeführte Luft, die sich von dem in Frage stehenden
Gebäude zu der Einlaßsammelleiturigen 17 erstreckt, angeordnet ist. Indem man das äußere Rohr oder den äusseren
Schlauch wenigstens teilweise perforiert ausführt, kann Wasserdampf direkt im Erdboden kondensiert werden.
Die oben beschriebene Einrichtung hat mehrere Vorteile. So ergibt sich eine kompakte Heizeinheit, die einfach installierbar
ist und keine Geräusche von Kompressoren, Pumpen und Gebläsen in dem zu heizenden Gebäude verursacht.
Trotz der Tatsache, daß sie im Erdboden eingegraben ist, ist sie wegen des Inspektionsdeckels 14 zur
Kontrolle, zum Service und zu Reparaturen leicht zugänglieh. Dadurch, daß die Frischluft durch die Einrichtung
durchgeleitet wird, wird auch Wärme von dem Kompressor, den Pumpen etc. gesammelt bzw. ausgenutzt. Weiter sind die
Abmessungen flexibel, und es ist auch möglich, mehrere solcher Wärmepumpeneinrichtungen parallel zu schalten
bzw. zu verbinden, wenn das notwendig ist. Für größere Wärmeverbraucher, wie beispielsweise Appartmenthäuser,
etc., können mehrere solcher Wärmepumpeneinheiten wäh-
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rend der Winterzeit erforderlich sein, wohingegen während der warmen Jahreszeit eine einzige Einrichtung zum
Erhitzen von heißem Leitungswasser ausreichend sein kann.
Während der warmen Jahreszeit, wenn der Wärmebedarf niedrig
ist, wird der Kompressor während längerer Zeitdauern nicht benutzt. Dadurch, daß die Pumpe für das relativ
kalte Strömungsmittel, das durch die Verdampfer-Wärmeaustauscherleitungen
6a - c umläuft, kontinuierlich arbeitet, wird das Innere des Gehäuses bei Nichtvorhandensein
von Kondensorwärme gekühlt, und infolgedessen wird die dadurch hindurchgehende Frischluft gekühlt. Man kann
auch kühle Luft dadurch erhalten, daß man die Strömungsrichtung des Gebläses, das von dem Gebäude abgeführte
Luft an den Verdampfer-Wärmeaustauschkanälen 6a - c vorbeiführt, umkehrt. Im letzteren Falle wird infolgedessen
Frischluft in das obere Ende des Gehäuses aufgenommen, durch die Kanäle zwischen den Wärmeäustauschschläuchen
6a - c geführt und durch die Sammelleitung 17 an das Gebäude abgeführt. Die oben beschriebenen Methoden
bzw. Verfahren können gesondert oder in Kombination angewandt werden. Es ist auch möglich, die Frischluft
dauernd in der. kombinierten Weise zuzuführen, z.B.
in den Fällen, in.denen die vom Gebäude abgeführte Luft
nicht dazu geeignet ist, durch die Heizeinrichtung nach der Erfindung durchgeführt zu werden, z.B. dann, wenn
sie für die Heizung von Kuhställen und dgl. verwendet wird.
Die Heizeinrichtung oder die Heizeinrichtungen gemäß der Erfindung kann bzw. können als einzige Wärmequelle für
das Heizen eines Gebäudes etc. oder als zusätzliche Wärmequelle verwendet werden. In gewissen Fällen, beispielsweise
in einem alten Haus, das verhältnismäßig kleine Heizkörperoberflächen hat, kann die Wärmepumpeneinrich-
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tung dazu benutzt werden, den Anteil der durch Luft zugeführten Wärme zu erhöhen. In diesem Falle wird das
Kondensor-Wärmeaustauscherrohr (d.h. das äußere Rohr) vorzugsweise aus Kupfer gemacht, damit sich eine verbesserte
Wärmeübertragung zwischen dem umlaufenden Heißwasser und der Frischluft, die längs des Rohres strömt,
ergibt, Alternativ kann das Heißwasser durch einen Flüssigkeits-/Luftkühler
(einen sogenannten Aerotemper) hindurchgeführt werden, der außerhalb des Behälters vorgesehen
ist. Die oben erwähnten Kupferschleifen bzw. -rohre können wahlweise mit Kühlflanschen versehen sein. In
den Fällen, in denan es nicht notwendig ist, die Einrichtung zum Erhitzen von Wasser zu verwenden, kann der
gesamte Kondensorteil zum Erhitzen von Luft benutzt werden,
so daß infolgedessen die äußeren Wärmeaustauschrohre oder -schläuche durch geeignete Luftkanäle ersetzt
werden bzw. sind. Alternativ kann nur ein kleiner Teil, des Kondensorteils zum Wärmeaustausch mit heißem Wasser
bzw. für die Erzeugung von heißem Wasser benutzt werden.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Kondensorteil soausgebildet, das er einen einzigen Wärmeaustauscherschlauch
oder ein einziges Wärmeaustauscherrohr von Spiralform hat. Es ist natürlich auch
in diesem Zusammenhang möglich, wie das beim Verdampferteil der Fall ist, zwei (ggf. mehr) Schläuche bzw. Rohre
zu verwenden, die parallel geschaltet bzw. verbunden sind, und es ist außerdem möglich, ein abgegrenzteres
Kanalsystem durch Anwendung einer spiralförmigen quer verlaufenden Wand anzuwenden. Jedoch ist es natürlich
nicht notwendig, die angedeuteten Kanalsysteme weder im Verdampfer noch im Kondensorteil anzuwenden.
Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten und oben im einzelnen beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt sondern läßt sich
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im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung und des allgemeinen Erfindungsgedankens in vielfältiger Weise mit Erfolg
abwandeln.
Kurz gesagt betrifft die Erfindung eine kompakte Heizanordnung vom Wännepumpentyp, die einen Wärmepumpenkreislauf
umfaßt, welcher einen Kompressor 9, einen."Verdampfer
und einen Kondensor hat, worin der Verdampfer- und Kondensorteil zusammen mit einer Einrichtung zum Wärmeaustausch
von Wärmeträgerströmungsmitteln mit denselben in einem Gehäuse 1, 4, 5 angeordnet sind. Der Verdampfer
und seine Wärmeaustauschereinrichtung 6 sowie der Kondensor und dessen Wärmeaustausehereinrichtung 8 bilden
im wesentlichen ein im wesentlichen vertikales spiralförmiges
Leitungssystem, das einen inneren Raum 2 einschließt, in dem der Kompressor 9, ggf. vorgesehene Umwälzpumpen
etc., angeordnet sind. Die Einrichtung kann im Erdboden eingegraben werden, und der innere Raum 2
ist über einen Inspektionsdeckel 14, der am oberen Ende angeordnet ist, zugänglich.
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η·
Leerseite
Claims (9)
1.) Kompakte Wärmepumpeneinheit für Heizsysteme, die <—<
dazu vorgesehen ist, außerhalb eines zu heizenden Raums angeordnet zu werden und einen Wärmepumpenkreislauf umfaßt,
der eine Kompressoreinrichtung (9)f einen Verdampfer- und einen Kondensorteil und ein in diesem Kreislauf
umzuwälzendes Wärmeträgermedium umfaßt, sowie eine erste Wärmeaustauscheinrichtung (6) zum Wärmeaustausch eines
ersten Wärmeträgerströmungsmittels mit dem Verdampferteil und eine zweite Wärmeaustauscheinrichtung (8) zum
Wärmeaustausch von wenigstens einem zweiten Wärmeträgerströmungsmittel
mit dem Kondensorteil, gekennzeichnet durch:
ein Gehäuse (1), das den Wärmepumpenkreislauf sowie die erste (6) und zweite (8) Wärmeaustauscheinrichtung aufnimmt
und an seinem oberen Ende eine Zugangseinrichtung (14) hat, wobei der Verdampferteil zusammen mit der er-
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sten Wärmeaustauscheinrichtung (6) ein erstes, im wesentlichen vertikales spiral- bzw. schraubenförmiges Leitungssystem
bildet, und wobei ferner der Kondensorteil zusammen mit der zweiten Wärmeaustauscheinrichtung (8) ein zweites, im wesentliehen
vertikales spiral- bzw. schraubenförmiges Leitungssystem bildet;
wobei außerdem das erste und zweite spiral- bzw. schraubenförmige Leitungssystem peripher in dem Gehäuse (1) angeordnet
sind, so daß sie einen inneren, mittigen Raum (2) zur
Aufnahme der Kompressoreinrichtung (9) begrenzen, der durch die Zugangseinrichtung (14) zugänglich ist.
Aufnahme der Kompressoreinrichtung (9) begrenzen, der durch die Zugangseinrichtung (14) zugänglich ist.
2. Kompakte Wärmepumpeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl das erste als
auch das zweite spiral- bzw. schraubenförmige Leitungssystem eine innere Leitung und eine äußere, die innere Leitung umschließende
Leitung umfaßt, wobei die äußeren Leitungen die erste (6) bzw. zweite (8) Wärmeaustauscheinrichtung bilden,
während die inneren Leitungen den Verdampfer- bzw. Kondensorteil
bilden.
3. Kompakte Wärmepumpeneinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß das erste und zweite spiral- bzw. schraubenförmige Leitungssystem im wesentlichen konzentrisch in dem Gehäuse (1) angeordnet sind, wobei das zweite spiral- bzw. schraubenförmige Leitungssystem im Inneren bzw. auf der Innenseite des ersten spiral-
bzw. schraubenförmigen Leitungssystems angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet , daß das erste und zweite spiral- bzw. schraubenförmige Leitungssystem im wesentlichen konzentrisch in dem Gehäuse (1) angeordnet sind, wobei das zweite spiral- bzw. schraubenförmige Leitungssystem im Inneren bzw. auf der Innenseite des ersten spiral-
bzw. schraubenförmigen Leitungssystems angeordnet ist.
4. Kompakte Wärmepumpeneinheit nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß sie weiter ein
Kanalsystem zum Wärmeaustausch von frischer Ventilationsluft mit der zweiten Wärmeaustauscheinrichtung (8) umfaßt.
5. Kompakte Wärmepumpeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie
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außerdem ein Kanalsystem zum Wärmeaustausch von Ventilationsluft mit der ersten Wärmeaustauscheinrichtung (6) umfaßt.
6. Kompakte Wärmepumpeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß das
Gehäuse (1) eine äußere Wand (3)» eine innere Wand (4) und eine quer verlaufende Zwischenwand (22) umfaßt, die sich
spiral- bzw. schraubenförmig zwischen denselben in der Vertikalrichtung erstreckt und einen spiral- bzw. schraubenförmigen
Kanal zwischen der äußeren und der inneren Wand begrenzt, in welchem das erste spiral- bzw. schraubenförmige Leitungssystem
angeordnet ist.
7. Kompakte Wärmepumpeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das
erste spiral- bzw. schraubenförmige Leitungssystem wenigstens zwei parallel geschaltete bzw. verbundene Leitungen (6a, 6b,
6c) umfaßt.
8. Kompakte Wärmepumpeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das
erste und zweite spiral- bzw. schraubenförmige Leitungssystem durch wärmeisolierendes Material (7) voneinander getrennt
sind.
9. Kompakte Wärmepumpeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sie
so angeordnet bzw. ausgebildet ist, daß sie im Erdboden eingegraben werden kann.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7906238A SE432477B (sv) | 1979-07-20 | 1979-07-20 | Kompakt vermepumpenhet |
Publications (1)
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