DE3024703A1 - Elektromotor mit elektromagnetischer bremse - Google Patents
Elektromotor mit elektromagnetischer bremseInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P3/00—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
- H02P3/02—Details of stopping control
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Description
Elektromotor mit elektromagnetischer Bremse
Die Erfindung betrifft einen Elektromotor mit einer um dessen Welle angebrachten, elektromagnetischen Bremse,
die aus mindestens einem ferrornagnetischen Kreis besteht, dessen Wicklung unmittelbar oder über eine Gleichspannungsspeiseschaltung
an die Speisespannung des Motors angeschlossen ist, und aus mindestens einem in bezug auf
den betreffenden Kreis bewegbaren Bremsschuh, besteht, der durch Federwirkung von dem Kreis ab nach einer Bremstrommel
gedrückt wird.
Fallt bei dem bekannten Elektromotor die Speisespannung aus, so wird die Bremse wirksam, da der ferromagnetische
Kreis nicht mehr gespeist wird. Die Bremskraft wird von einer Feder geliefert.
Es wird einleuchten, dass die Bremswirkung häufig schroff stattfindet. Das Verhalten des Motors nach dem Ausfall
der Speisespannung wird völlig von der Grosse der Federkraft und der Belastung des Motors bestimmt. Von einer
sich allmählich vollziehende Bremswirkung ist nur beschränkt die Rede und der Bremsweg lässt sich nicht genau bestimmen.
Es sind verschiedene, gesteuerte Bremsschaltungen denkbar,
die diese Nachteile beheben. Es ist dazu jedoch erforderlich , eine Rückkopplung zu verwenden, die ein der Motordrehzahl
genau entsprechendes Rückkoppelsignal liefert.
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Ein solches Signal lässt sich mit Hilfe eines Tachodynamos erzeugen. Eine solche Lösung ist teuer.
Die Erfindung bezweckt, einen Elektromotor mit einer elektromagnetischer
Bremse zu schaffen, durch die allmählich gebremst werden kann und ein genau bestimmter Bremsweg
erhalten wird.
Gemäss der Erfindung wird dies durch eine Regelschaltung
bewerkstelligt, deren Ausgang mit dem ferromagnetische]!
Kreis und deren Eingang mit den Anschlussklemmen des Motors verbunden sind.
Beim Wegfall der Speisespannung wird der Motor zwischen den Anschlussklemmen eine Remanenzspannung liefern, das
als Rückkoppelsignal für den Regelkreis des Bremskreises dient. Dieses Rückkoppelsignal kommt nur während des Bremsvorgangs
d.h. nach dem Abschalten des Motors bei drehendem Rotor zur Verfügung. In dieser Weise ergibt sich eine
sehr billige und betriebssichere Lösung.
Vorzugsweise enthält die Regelschaltung einen Potentiometer,durch
den der Bremsweg des Motors eingestellt werden kann.
Es ist möglich, die Regelschaltung eine Erregerspannung für die Wicklung des Bremskreises liefern zu lassen, deren
Grosse derart ist, dass im Betrieb der Bremsschuh mit verringerter Bremskraft an der Bremstrommel anliegt. Dadurch
ergibt sich eine sehr schnelle Bremsreaktion nach dem Abschalten der Speisespannung. Die durch den Kontakt
des Bremsschuhs mit der Bremstrommel entwickelte Wärme ist nicht verschieden von der eines Bremsmotors mit nicht ge-
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regelter Bremswirkung und lässt sich leicht abführen.
Beim Einschalten der Speisespannung kann die Speiseschaltung während kurzer Zeit einen Obererregerstrom
liefern. In dieser Weise wird gewährleistet, dass trotz des Kontakts des Bremsschuhs mit der Bremstrommel im
Betrieb die Bremse beim Einrücken in Betrieb mit Gewissheit gelöst wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen einer Ausführungsform erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen axialen Schnitt durch den Elektromotor mit einer elektrischen Bremse und
Figur 2 die Weise der Speisung und der Rückkopplung nach der Erfindung.
Nach Figur 1 besteht der Motor aus einem geschlossenen Gehäuse 1 mit Stirnwänden 2,einem fest in diesem Gehäuse
1 untergebrachten Stator 3 mit einer Wicklung 4 und einer drehbar in den Stirnwänden 2 gelagerten Motorwelle
5 mit einem Rotor 6 und einer Wicklung 7.
Auf der Aussenseite der rechten Stirnwand 2 ist konzentrisch mit der Motorwelle 5 ein ferromagnetischer,
ringförmiger Kreis 8 einer Bremse befestigt. Dieser magnetische Kreis 8 hat in einer Nut eine Erregerwicklung 9.
Der magnetische Kreis 8 steht in Wirkverbindung mit einer Anzahl über den Umfang desselben verteilter Bremsschuhe,
die aus je einem ferromagnetische^ Anker 10 und einer am Aussenumfang desselben angebrachten Bremsfütterung 11 bestehen.
Ausserhalb des Umfangs des magnetischen Kreises 8 und der Bremsschuhe 10,11 ist eine an der Motorwelle 5
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befestigte Bremstrommel 12 wirksam. Die Bremsschuhe 10,11 werden von Federn 13 belastet, die die Bremsschuhe 10,
11 gegen die Innenwand der Bremstrommel 12 drücken. Wir der Motor eingeschaltet, so wird auch die Erregerwicklung
9 gespeist, so dass die Anker 10 angezogen werden und die Bremse gelöst wird.
Nach Figur 2 ist der Rückkoppelzweig 14 der regelbaren Speisespannung
15 an die Anschlussklemmen des Motors angeschlossen. Der Ausgangszweig 16 speist den Bremskreis. Beim Wegfall
der Speisespannung liefert der Motor infolge der Remanenzspannung zwischen den Klemmen ein dreiphasiges Signal,
das als Rückkoppelsignal für die Regelschaltung 17 der Bremsspule dient. Dies hat zur Folge, dass die Erregung der Bremswicklung
derart geregelt wird, dass das Bremsmoment sich gemäss einem bestimmten Muster vollzieht. Der Motor wird somit
in kontrollierter Weise gebremst und kommt nach einer genau bestimmten Bremsstrecke zum Stillstand. Darauf ist der Motor
völlig blockiert wie dies bei den bekannten Elektromotoren mit magnetischen Bremsen der Fall ist.
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Lee r s e it e
Claims (4)
- LIEDL, NOTH, ZEITLERPatentanwälte
8000 München 22 · Steinsdorfstraße 21-22 · Telefon 089 / 22 94 41Heemaf B. V.Bornsestraat 5, Hengelo, NiederlandeElektromotor mit elektromagnetischer BremseANSPRUECHE/ 1. !Elektromotor mit einer um dessen Welle angebrachten, elek- ^-feromagnetischen Bremse, die aus mindestens einer ferromagnetischen Schaltung, deren Wicklung unmittelbar oder über eine Gleichspannugnsspeiseschaltung an die Speisespannung des Motors angeschlossen ist, und mindestens einem in bezug auf die zugehörende Schaltung bewegbaren Bremsschuh besteht, der durch Federwirkung von der Schaltung ab nach einer Bremstrommel gedruckt wird, gekennzeichnet deurch eine Regelschaltung, deren Ausgang mit dem ferromagnetischen Kreis und deren Eingang mit den Anschlussklemmen des Motors verbunden sind. - 2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Regelschaltung einen Potentiometer enthält.
- 3. Elektromotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet dass die Regelschaltung eine Erregerspannung für die Bremswicklung liefert, deren Grosse derart ist, dass beim Bremsvorgang ein kontrolliertes, reduziertes Bremsmoment geliefert wird.
- 4. Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschalten des Motors die Regelschaltung während kurzer Zeit einen Ueberregerstrom der Bremsspule zuführt.030065/0769 ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7905288A NL7905288A (nl) | 1979-07-06 | 1979-07-06 | Elektromotor met elektromagnetische rem. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3024703A1 true DE3024703A1 (de) | 1981-01-29 |
Family
ID=19833503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803024703 Withdrawn DE3024703A1 (de) | 1979-07-06 | 1980-06-30 | Elektromotor mit elektromagnetischer bremse |
Country Status (3)
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FR (1) | FR2461397A1 (de) |
NL (1) | NL7905288A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4491753A (en) * | 1981-03-19 | 1985-01-01 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Low inertial variable speed induction motor |
-
1979
- 1979-07-06 NL NL7905288A patent/NL7905288A/nl not_active Application Discontinuation
-
1980
- 1980-06-30 DE DE19803024703 patent/DE3024703A1/de not_active Withdrawn
- 1980-07-02 FR FR8015028A patent/FR2461397A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2461397A1 (fr) | 1981-01-30 |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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