DE3024519A1 - Verfahren zur herstellung eines so (pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) -haltigen gases aus metallerzen und anlage zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines so (pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) -haltigen gases aus metallerzen und anlage zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3024519A1 DE19803024519 DE3024519A DE3024519A1 DE 3024519 A1 DE3024519 A1 DE 3024519A1 DE 19803024519 DE19803024519 DE 19803024519 DE 3024519 A DE3024519 A DE 3024519A DE 3024519 A1 DE3024519 A1 DE 3024519A1
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Marian Blicharz
Wladyslaw Cieslik
Jerzy Kraków Furmanski
Stefan Jucha
Jozef Kania
Jozef Strzelski
Andrzej Tasior
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals
    • C22B5/02Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/48Sulfur dioxide; Sulfurous acid
    • C01B17/50Preparation of sulfur dioxide
    • C01B17/52Preparation of sulfur dioxide by roasting sulfides

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines S02-
  • haltigen Gases aus Metallerzen, insbesondere aus feinkörnigem Flotationspyrit für die Herstellung von Schwefelsäure. Die Erfindung betrifft auch eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bisher sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von S02-haltigen Gasen durch Röstung von Pyrit bekannt.
  • Eines dieser bekannten Verfahren ist das Röstverfahren in mechanischen Wedge-Etagenöfen. Dabei wird jedoch nur ein Gas mit niedriger S02-Konzentration erzeugt. Ferner ist die Belastung des Ofens niedrig, wodurch eine niedrige Intensivität des Prozesses und eine niedrige Ofenleistung herbeigeführt wird.
  • Zum Rösten von sehr feinkörnigen Flotationspyriten werden auch Suspensionsöfen verwendet, in welche ein Strom eines Luft/Pyrit-Gemisches eingeblasen wird.
  • Die Verbrennung erfolgt in einer Kammer mit Abkühlungs-Wasserschirmen und mittels Zuführung von Sekundärluft. Die Verbrennung verläuft bei einer Temperatur von etwa 1000 OC und das erzeugte Gas enthält ungefähr 10% S02 mit einem wesentlichen S03-Anteil 3 und einer bedeutenden Abbrandmenge, die bis 300 g/Nm des Gases beträgt. Die Leistung des Suspensionsofens beträgt bis 1400 3 kg/m3-Std. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht in: der Notwendigkeit der Pyrittrocknung bis auf 25% des Feuchtigkeitsgehaltes, der Schwierigkeit der Aufrechterhaltung der Stabilität des Verbrennungsprozesses, bedeutender Störanfälligkeit der Anlage infolge der Verklebung der Abkühlungsschirme, des Abgasdampfkessels und der trockenen arbeitenden Elektrofilter durch in dem Gas vorhandener nicht verbrannter Teilchen, dem Schwefelgehalt in dem Abbrand in einer Menge von 2 t 2,5%; der Abbrand enthält ferner NE-Metalle und bildet wegen seiner staubförmigen Form und seines Schwefelgehaltes einen schwierig zu bewirtschaftenden Abfall, die staubartige Form der Abbrände führt zu einer erheblichen Verunreinigung der Umwelt.
  • Es ist auch ein Verfahren zum Pyritrösten in Wirbelschichtöfen bekannt. Das Rösten erfolgt in der Wirbelschicht oder teilweise in der Wirbelschicht und teilweise in der Zone über dieser Wirbelschicht.
  • Die Temperatur der Wirbelschicht beträgt 750 * 850 OC und die Gase erreichen am Ausgang des Ofens eine Temperatur bis zu 950 OC.
  • 3 Das so gewonnene Gas enthält ungefähr 300 g/Nm3 des Abbrandes je nach der Körnigkeit des Pyrites und der Gasströmungsgeschwindigkeit. Das Gas enthält bis zu 15,9% S02 und bis 0,38 S03. Der Ofen 3 erreicht eine Leistung bis zu 1000 kg/m .Std. Zu den Nachteilen dieses Verfahrens zählen: fehlende Stabilität des Verfahrens und Verminderung der spezifischen Leistung bei Einsatz von feinstkörnigen Flotationspyriten, z. B. bei einem 50% überschreitenden Gehalt an Körnern mit einem 0,03 mm unterschreitenden Durchmesser, 3 das Gas enthält bis ungefähr 300 g/Nm3 an Abbrand, wodurch eine große Störanfälligkeit der Anlage wegen der Verklebung der inneren Bauteile des Abgasdampfkessels und der trockenen betriebenen Elektrofilter durch den Abbrand verursacht wird: Das macht eine häufige manuelle Reinigung erforderliche der Gesamtschwefelgehalt in dem Abbrand beträgt bis zu 2%; der Abbrand enthält auch NE-Metalle, Schwierigkeiten bei der Bewirtschaftung des staubartigen Abbrandes und aufgrund seines Schwefelgehaltes; es ist eine vollkommene Abdichtung der Transport- und Lagereinrichtungen erforderlich, große Verschmutzung des Werkgeländes durch den Abbrand, Notwendigkeit der Einrichtung von Haltenkippen, welche die Verunreinigung der Umwelt bewirken; Einsatznotwendigkeit hoher Drücke in den Kühlsegmenten der Anlage zur Verhinderung der Kondensation von H2S04.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zur Durchführung eines Verfahrens der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, die sich durch Umweltfreundlichkeit, vereinfachte Wartung, Vereinfachung des apparativen Aufwandes und verbesserte Qualität der erzeugten Produkte und Nebenprodukte auszeichnen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Verfahren zur Herstellung eines S02-haltigen Gas mit Einsatz eines bekannten Fliehkraftofens (z. B. polnisches Patent 107 058) mit Brennkammer, Reaktionskammer und Separationskammer dadurch, daß gleichzeitig mit der Schwefeloxydation in der Reaktionskammer des Fliehkraftofens das Abdampfen der NE-Metalle und das Verschmelzen der schwefelhaltigen Erze (Pyrite) teilweise durch die Wärme aus dem Brennstoff/Luft-Gemisch und teilweise durch die bei der Schwefeloxydation erzeugte Wärme herbeigeführt wird und wonach die flüssige Eisenschmelze in der Separationskammer dieses Ofens abgetrennt und das heiße Gas in einem separaten Kühler, vorzugsweise einem Wirbelschichtkühler abgekühlt wird.
  • Die Oxydation des Schwefels erfolgt in dem Temperaturbereich, der durch die niedrigste Temperatur der Schmelztemperatur des schwefelhaltigen Erzes (Pyrites) und die höchste durch die Dampftemperatur der NE-Metalle bestimmt wird, vorzugsweise in den Grenzen von 1600 . 1800 OC.
  • Die Abkühlung des heißen Gases besteht in dem membranartigen Wärmeaustausch mit der Luft und mit dem Wasser in der Wirbelschichtkühlung, in welcher die Wirbelschicht mittels des abzukühlenden Gases in den einen fluidizierenden Zustand gebracht wird, und durch den Kontakt des Gases mit den in dieser Wirbelschicht angeordneten Kühlelementen wird eine Kondensation und Kristallisation der NE-Metalldämpfe und des Eisenschmelzennebels hervorgerufen, welche von dem Gas mitgeführt werden. Die beim Abkühlungsprozeß des Gases in dem Wirbelschichtkühler abgegebene Wärme erwärmt die Luft und diese wird unmittelbar in die Brennkammer des Fliehkraftofens als Verbrennungsluft eingeführt. Das Wesen der erfindungsgemäßen Anlage zur Herstellung eines S02-haltigen Gases besteht in der Verbindung eines bekannten Fliehkraftofens mit einem Gaskühler, vorzugsweise einem Wirbelschichtkühler, derart, daß der Gasaustritt aus der Separationskammer des Ofens mittels einer Gasleitung mit dem Gaseintritt in dem Kühler unter der Wirbelschicht, und der Luftaustritt der durch die Wärme dieses Gases erwärmten Kühlluft aus den Kühlelementen des Kühlers mit der Verbrennungskammer des Fliehkraftofens verbunden ist Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Anlage besteht in der Möglichkeit der Oxydation des Schwefels aus Pyriten oder anderen Metallerzen, deren granulometrische Zusammensetzung durch einen höchstmöglichen Anteil an feinsten Fraktionen, und insbesondere mit Durchmessern der Körner unter 0,06 mm gekennzeichnet ist. Das erhaltene Gas enthält S02 in einer zur Herstellung der Schwefelsäure geeigneten Menge. Das Verfahren ermöglicht eine separate Herstellung der Eisenschmelze und die Wiedergewinnung fast aller NE-Metalle.
  • Ein Effekt der Separation der flüssigen Eisenschmelze aus dem Gas besteht in der Vermeidung des Transportes von betriebenem Abbrand, des Abbrandlagers und dem Einsatz von trockenen Elektrofiltern.
  • Das hergestellte Gas enthält nur Spurenmengen des S03, wodurch die Lebensdauer der Apparate in dem Kühlteil der Schwefelsäureanlagen erhöht und die Menge der herzustellenden technischen Säure zugunsten der reinen Schwefelsäure vermindert wird.
  • Die wiedergewonnene Eisenschmelze und die NE-Metalle sind ein Rohstoff, der für die Wiederverwendung bei Hüttenverfahren geeignet ist.
  • Die Beseitigung der ungünstigen Herstellung von staubartigen Abbränden erhöht die Reinheit der Atmosphäre und beseitigt die Verunreinigung der natürlichen Umwelt; der Einsatz des Wirbelschichtgaskühlers begrenzt hingegen in einem wesentlichen Maß die Gasimmission im Bereich der Produktionsräume und vermeidet so schwierige periodische Reinigungen der Anlagen, insbesondere der trocken betriebenen Elektrofilter, der Kessel u. dgl..
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, in der das Schema der Anlage zur Herstellung eines S02-haltigen Gases aus Flotationspyrit gezeigt ist.
  • Wie die Zeichnung zeigt, besitzt die erfindungsgemäße Anlage einen bekannten Fliehkraftofen 1 und einen Wirbelschichtgaskühler 2. Der Ofen 1 enthält eine Brennkammer 3, eine Reaktionskammer 4 und eine Separationskammer 5, welchen eine zu einem Block vereinigte Funktionseinheit zur Verbrennung von dispergierten Metallerzen, z. B. von Pyrit, bilden.
  • Das Verfahren zur Herstellung des Gases verläuft folgendermaßen.
  • Staubförmiger Pyrit mit einem Höchstgehalt von 10% der Fraktion 0,1 bis 0,2 mm und einem Gehalt von 38 bis 49% des Gesamtschwefels, 2,5% an NE-Metallen wird mittels eines (in der Zeichnung nicht dargestellten) Telleraufgabevorrichtung durch den Einfülltrichter 6 in den Fliehkraftofen dosiert aufgegeben. Gleichzeitig wird die Fliehkraftverbrennungskammer 3 durch den Gaseintrittsstutzen 7 mit Heizgas und durch den Lufteintrittsstutzen 8 mit aufgeheizter Verbrennungsluft versorgt. Aus der Verbrennungskammer 3 wird das Gas mit hoher Temperatur von ungefähr 1800 OC in die Reaktionskammer eingeführt, wo die Oxydation des im Pyrit in Form von Sulfiden und Sulfaten enthaltenen Schwefels zu S02 und das Abdampfen der NE-Metalle sowie das Verschmelzen des Pyrites zu einer Eisenschmelze erfolgt. Infolge der Fliehkraftwirkung in der Brennkammer 3 und der Reaktionskammer 4 werden Heizgas und Pyrit aufgewirbelt, was deren intensive Vermischung bewirkt, welche die Oxydation beschleunigt.
  • Im Ergebnis wird nach der Verbrennung ein Gas mit einem Gehalt an S02 von ungefähr 11,5%, 02 max. 0,3%, H20, C02, N2 - Rückstand und Spurenmengen von SO3 und geringen Mengen der Tropfen der flüssigen Eisenschmelze und des NE-Metalldampfes erzeugt.
  • Die Oxydation des Schwefels erfolgt in einem Temperaturbereich, in welchem die niedrigste Temperatur durch die Schmelztemperatur des schwefelhaltigen Erzes (Pyrites) und die höchste durch die Dampftemperatur der abzudampfenden NE-Metalle bestimmt ist.
  • Darauf werden diese Produkte in die Separationskammer 5 eingeführt, in welcher das Abtrennen des Gases von der flüssigen Eisenschmelze, und dann dessen Ableitung durch den Ablaßstutzen 9 zu dem Kristallisator (nicht in der Zeichnung dargestellt) erfolgt.
  • 0 Das heiße Gas mit einer Temperatur von ca. 1600 C mit Verunreinigungen in Form von Mikrotropfen der Eisenschmelze und der nicht kondensierten NE-Metalldämpfe - wird aus der Separationskammer 5 durch den Austritt 10 und dann durch die Gasleitung 11 unter die Wirbelschicht des Kühlers 2 abgeleitet. Beim Wärmeaustausch zwischen dem Verfahrens gas und den mittels in der Wrbelschicht untergebrachten Kühlelementen geführten Luft und Wasser wird das Gas bis auf eine Temperatur von ungefähr 400 OC abgekühlt und durch den Austrittsstutzen 12 zu der Trocken- und Naßreinigungsanlage für das Gas überführt. Das abgekühlte Gas enthält kondensierte Stäube der Eisenschmelze und der NE-Metalle. Die Menge der Stäube in dem Gas beträgt max. 442 kg/h abhängig von dem Gehalt an NE-Metallen in dem Pyrit.
  • Die Luft wird zu den Kühlelementen des Kühlers 2 durch das Gebläse 13 gefördert und das Wasser wird aus der (nicht in der Zeichnung dargestellten) Kesselanlage entnommen. Die Luft wird durch die Leitung 14 in die Brennkammer 3 eingeführt. Bei der Gasabkühlung erfolgt im Ergebnis in der Wirbelschicht eine ständige Kristallisation und Kondensation der Mikrotropfen der Eisenschmelze und der im Gas enthaltenen NE-Metalldämpfe. Ein Teil der Stäube mit einer Korngröße, die die der Wirbelschicht überschreitet, geht durch diese Wirbelschicht hindurch, und wird periodisch entfernt und der Staubteil mit einer Korngröße, die die der Wirbelschicht unterschreitet, wird mit dem abgekühlten Gas ausgetrieben und vom Gas in anderen Reinigungssystemen abgetrennt.
  • In dem Verbrennungsverfahren gemäß der Erfindung wird die Masse des schwefelhaltigen Erzes fast gänzlich vom Schwefel und von der Mehrheit der NE-Metalle befreit, und das in der erzeugten Schmelze enthaltene Eisen liegt in Form von Eisenoxyden vor.

Claims (6)

  1. Przedsiçbiorstwo Projektowania i Dostaw Kompletnych Obiektow Przemyslowych CHEMADEX w Warszawie Oddzial w Krakowie ul. Dzierzynskiego 114 / Polen Verfahren air Herstellung eines SO -haltigen Gases aus Metallerzen und Anlage zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines SO2 -haltigen Gases aus Metallerzen für die Herstellung von Schwefelsäure, insbesondere aus sehr feinkörnigem Flotationspyrit, wobei in einem bekannten Fliehkraftofen in einer separaten Brennkammer ein fester, flüssiger oder gasförmiger Brennstoff verbrannt und danach die Verbrennungsgase in eine Reaktionskammer überführt werden, in welche das dispergierte Pyrit zugeführt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß gleichzeitig mit der Oxydation des Schwefels in der Reaktionskammer (4) des Fliehkraftofens (1) das Abdampfen der NE-und das Verschmelzen des schwefelhaltigen Erzes (Pyrit) teilweise durch die Wärme aus dem Brennstoff/Luft-Gemisch, teilweise durch die bei der Schwefeloxydation erzeugte Wärme herbeigeführt wird, und danach die flüssige Eisenschmelze in der Separationskammer (5) dieses Ofens abgetrennt und das heiße Gas in einem separaten Kühler, vorzugsweise einem Wirbelschichtkühler (2) abgekühlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet1 daß in dem Verbrennungsprozeß in der Reaktionskammer (4) eine Temperatur in einem Bereich gehalten wird, welche durch die Schmelztemperatur des schwefelhaltigen Erzes (Pyrit) und die Dampftemperatur der NE-Metalle bestimmt wird, vorzugsweise in den Grenzen von 1600 bis 1800 OC.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abkühlungsprozeß des Gases in dem Kühler (2) mittels dieses Gases die Wirbelschicht in einen Fließzustand gebracht wird, wobei durch den Kontakt mit den in dieser Schicht untergebrachten Kühlungselementen eine Kondensation und Kristallisation der NE-Metalldämpfe und des im Gas enthaltenen Eisenschmelzennebels herbeigeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Kühlung des Gases in dem Kühir (2) verwendete und dabei erwärmte Luft unmittelbar in die Brennkammer (3) des Fliehkraftofens (1) als Verbrennungsluft eingeführt wird.
  5. 5. Anlage zur Herstellung eines S02-haltigen Gases aus Metallerzen, insbesondere aus dem sehr feinkörnigen Flotationspyrit, wobei das Gas zur Schwefelsäurenherstellung vorgesehen ist, mit einem bekannten Fliehkraftofen mit einer separaten Brennkammer, Reaktionskammer und Separationskammer, welche zu einem vereinigten Funktionsblock zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fliehkraftofen (1) ein Gaskühler (2), vorzugsweise ein Wirbelschichtkühler angeschlossen ist, wobei der Gasaustritt (10) aus der Separationskammer (5) dieses Ofens mit dem Gaseintritt in dem Kühler (2) unter der Wirbelschicht verbunden ist.
  6. 6. Fertigungsstraße nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftaustritt aus den Kühlungselementen des Kühlers (2) mittels einer Gasleitung (14) mit der Brennkammer (3) des Fliehkraftofens (1) verbunden ist.
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