DE3021648A1 - Bildschirmtext-telekommunikationssystem - Google Patents

Bildschirmtext-telekommunikationssystem

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DE3021648A1 DE19803021648 DE3021648A DE3021648A1 DE 3021648 A1 DE3021648 A1 DE 3021648A1 DE 19803021648 DE19803021648 DE 19803021648 DE 3021648 A DE3021648 A DE 3021648A DE 3021648 A1 DE3021648 A1 DE 3021648A1
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    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/08Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems specially adapted for optional reception of entertainment or informative matter
    • H04M11/085Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems specially adapted for optional reception of entertainment or informative matter using a television receiver, e.g. viewdata system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Systems (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Bildschirmtext-Telekommunikations system
  • Neben die herkömmlichen Fernmelde-Dienste wie Fernsprechen, EGeMschreiben, Datenübertragung, Fernsehen treten im Zuge der weiteren Entwicklung der Telekommunikationstechnik auch neue Dienste; ein solcher neuer Telekommunikationsdienst ist der Bildschirmtext-Dienst, der Elemente der Fernsprechtechnik und der Fernsehtechnik miteinander verbindet: Der Fernsprechteilnehmer kann über eine Fernsprechverbindung von einer Bildschirmtextzentrale Text- und/oder einfache Graphik-Informationen in codierter Form abrufen, die nach ihrer Übermittlung über das Fernsprechnetz beim Teilnehmer auf dem Bildschirm seines Fernsehempfängers dargestellt werden, wozu der mit einem sogenannten Bildschirmtext-Decoder versehene Fernsehempfänger über einen Bildschirmtext-Modem mit der Fernsprechteilnehmer-Anschlußl eitung verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Teilnehmern des Bildschirmtextdienstes ein verbessertes Informationsangebot zu erschließen.
  • Die Erfindung betrifft ein Bildschirmtext-(Interactive-Videotex-)Telekommunikationssystem zur Ubertragung von von einem Informationsanbieter her abgerufenen, in Bildschirmtext-Seiten gegliederteText- u. /o. Graphi-Informationen über das Fernsprechnetz zu einem über ein Modem an eine Fernsprechteilnehmer-Anschlußleitung angeschlossenen, mit einem einen Bildwiederholspeicher enthaltenden Bildschirmtext-Decoder versehenen Fernsehempfänger, der die abgerufenen Informationen in Form eines Text- u./o. Graphik-Bildes (Bildschirmtext-Seite) wiedergibt; dieses Bildschirmtextsystem ist erSindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bildschirmtextverbindung in dem zwischen Informationsanbieter und Fernsehempfänger bestehenden, Jeweils für die Bildaufbauzeit die betreffende Text- u./o. Graphik-Information übertragenden Fernsprechkanal jeweils nach der Bildaufbauzeit eine der Jeweiligen Bildschirmtext-Seite zugeordnete Begleittoninformation übertragen wird.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil eines ohne großen zusätzlichen Aufwand verbesserten Informatignsangebots für den Bildschirmtext-Teilnehmer mit sich. Dabei ist die Erfindung nicht an nur auf die jeweils bildlich dargestellte Text- u./o. Grapskinformationen selbst sich beziehende Begleittoninformationen (Spracherklärung, Musik, Geräusch) gebunden; es ist vielmehr auch möglich, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als Begleittoninformationen auch Bedienerführungsinformationen übertragen werden, die den Teilnehmer bei der Nutzung des Bildschirmtext-Dienstes in Abhängigkeit von der Jeweiligen Nutzungsphase u./o. von der Jeweiligen Text- u./o.
  • Graphikinformation unterstützen und ihm die Auswahl und Anforderung Jeweils relevanter Bildschirmtext-Seiten erleichtern.
  • Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß es (aus DE-PS 25 53 406) bekannt ist, zur Übertragung von Fernseh-Standbildern über einen Fernseh- oder Bildfernsprech-Kanal, wobei die einzelnen vollständigen Bilder einschließlich evtl. mit zu übertragender zusätzlicher Signale nacheinander in aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten ausgesendet werden, zu Empfängern, in denen Jedes beliebige Fernseh-Standbild auswählbar, speicherbar und reproduzierbar ist, in der Weise zu verfahren, daß eine begrenzte Anzahl von Fernseh-Standbildern zu einer Bildfolge zusammengefügt wird, welche fortlaufend wiederholt ausgesendet wird, wobei Jedem Fernseh-Standbild Tonsignale zugeordnet werden, die Tonsignale zeitlich gepreßt werden, Jedem Zeitkanal für ein Fernseh-Standbild ein Zeitkanal für die Tonsignale zugeordnet wird und die Tonsignale übertragen und empfangsseitig wieder zeitlich gedehnt werden.
  • Des weiteren ist es (aus DE-PS 25 55 369) bekannt, zum Übertragen mehrerer verschiedener Folgen von Fernseh-Standbildern über einen Fernseh- oder Bildfernsprech-Kanal zu Empfängern, in denen Jede beliebige Folge auswählbar und Jedes einzelne Fernseh-Standbild bis zum Auftaeten des nächsten Fernseh-Standbildes derselben Folge speicherbar und reproduzierbar ist, in der Weise zu verfahren, daß die Signale der Fernseh-Standbildern, die Jeweils einer andereqFolge auswechselbarer Fernseh-Standbilder angehören, fortlaufend im Zeitmultiplex rahmeIweise zusammengefügt werden, so daß die Fernseh-Standbilder der verschiedenen Folgen nacheinander, die Folgen aber parallel ausgesendet und übertragen werden, wobei Jeder Fernseh-StandbildFolge Tonsignale zugeordnet werden, die Tonsignale zeitlich gepreßt werden, Jedem Zeitkanal für eine Fernseh-Standbild-Folge ein Zeitkanal für die Tonsignale zugeordnet wird und die Tonsignale übertragen und empfangsseitig wieder zeitlich gedehnt werden.
  • Ferner ist es-(aus DE-PS 25 57 394) bekannt, zum Übertragen von Fernseh-Standbildern u./o. Fernseh-Standbild-Folgen mit Jeweils einem Kennungssignal von einer Sendezentrale über einen Fernseh- oder Bildfernsprech-Kanal zu mehreren Empfängern, in denen 3edes Fernseh-Standbild und Jede Fernseh-Standbildfolge erkannt und empiangen werden kann, in der Weise zu verfahren, daß Signale von Fernseh-Standbildern und/oder Fernseh-Standbildfolgen zusammen mit ihren Kennungssignalen fortlaufend im Zeitmultiplex rahmenweise zusammengefaßt und ausgesendet werden, daß jedes Fernseh-Standbild und jede Fernseh-Standbildfolge von jedem Empfänger bei Anwesenheit im Zeitmultiplexrahmen erkannt und empfangen werden kann, daß Jedes Fernseh-Standbild und jede Fernseh-Standbildfolge bei Abwesenheit im Zeitmultiplexrahmen vorher Sendezentrale mittels des Kennungssignals über einen Rückkanal angefordert werden kann, und daß die Sendezentrale angeforderte Fernseh-Standbilder und angeforderte Fernseh-Standbildfolgen zusammen mit den Kennungssignalen in den Zeitmultiplexrahmen für einen vorgegebenen Zeitraum einfügt, wobei die Fernseh-Standbilder und die Fernseh-Standbild-Folgen von Tonsignalen begleitet werden.
  • Nähere Berührungspunkte dieser bekannten Verfahren zum Übertragen von Fernseh-Standbildern in Fernseh- oder Bildfernsprech-Kanälen mit den Besonderheiten des Bildschirmtext-Dienstes sind indessen nicht gegeben.
  • Das Bildschirmtextsystem gemäß der Erfindung kann zweckmäßigerweise dahingehend ausgestaltet sein, daß die in digitaler Form bei einem Informationsanbieter gespeicherte Begleittoninformation vor Übertragung über ein Analog-Fernsprechnetz beim Informationsanbieter einen Tondecoder sowie einen zum Analog-Fernsprechnetz führenden Text-/Ton-Umschalter durchläuft und nach Übertragung durch das Analog-Fernsprechnetz beim Bilds chirmtextteilnehmer einen entsprechenden Text-/Ton-Umschalter durchläuft. Alternativ dazu kann das Bildschirmtext-System gemäß der Erfindung aber auch dahingehend ausgestaltet sei4 daß die in digitaler Form bei einem Informationsanbieter gespeicherte Begleittoninformation vor Übertragung über ein Digital-Fernsprechnetz beim Informationsanbieter einen zum Digital-Fernsprechnetz führenden Text-/Ton-Umschalter durchläuft und nach Übertragung über das Digital-Fernsprechnetz beim Bildschirmtextteilnehmer einen entsprechenden Text-/Ton-Umschalter sowie einen Tondecoder durchläuft.
  • Dabei kann es zweckmäBig sein, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in der Bildschirmtextverbindung in dem in der Bildaufbauzeit die betreffende Text- u./o.
  • Graphik-Information übertragenden Fernsprechkanal eines Digital-Fernmeldenetzes-auch schon während der Bildaufbauzeit eine dem Jeweiligen Text- bzw. Graphik-Bild zugeordnete Begleittoninformation im Multiplex übertragen wird.
  • Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch ein nach Maßgabe der Feinheit von Bildkomponenten gesteuerter Bildaufbau vorgesehen sein, indem zuerst Textüberschriften bzw. Konturen einer graphischen Darstellung und danach genauere Textangaben bzw. Feinheiten der graphischen Darstellung übertragen werden. Ein solcher gesteuerter Bildaufbau der Bildschirmtext-Seite kann dabei ggf.auch unabhängig von der Übertragung einer Begleittoninformation vorgenommen werden, so daß ihm insofern also auch selbständige Bedeutung zukommt.
  • Anhand der Zeichnung sei die Erfindung noch näher erläutert. Dabei zeigt Fig.1 ein Schaltungsschema eines Bildschirmtext-Systems gemäß der Erfindung im Rahmen eines Analog-Fernsprechnetzes; Fig.2 zeigt ein Schaltungsschema eines Bildschirmtext-Systems gemäß der Erfindung im Rahmen eines Digital-Fernsprechnetz es.
  • Die Zeichnung Fig.1 zeigt schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange ein Bildschirmtext-Telekommunikationssystem gemäß der Erfindung mit einer Bildschirmtext-Zentrale BTZ. Diese Bildschirmtext-Zentrale BTZ weist zunächst einen Bildschirmtext-Speicher BT auf, in welchem in digitaler Form Text- u./o.
  • Graphik-Informationen gespeichert sein mögen und der über einen Modem D/A an ein Analog-Fernsprechnetz A-FeN anschaltbar sein möge. Das Analog-Fernsprechnetz A-FeN möge dabei eine Fernsprech-Vermittlungsstelle FeVSt enthalten, über die Teilnehmer mit der Bildschirmtext-Zentrale BTZ verbindbar ist. Ein solcher Teilnehmer Tln weist einen sogenannten Bildschirmtext-Modem BT-Modem auf, der mittels einer Umschalteinrichtung U die Teilnehmeranschlußleitung bei normalem Fernsprechbetrieb mit dem eigentlichen Fernsprechapparat Fe und bei Bildschirmtext-Betrieb mit dem Fernsehempfänger TVE des betreffenden Teilnehmers Tln verbindet. Die letztere Verbindung verläuft dabei über einen Signalumsetzer A/D, in dem die im Analog-Fernsprechnetz A-FeN in Form von Analogsignalen codiert übertragenen Bildschirmtext-Informationen wieder in Digitalsignale umgesetzt werden, die dann in einem im Fernsehempfänger TVE enthaltenen sogenannten Bildschirmtext-Decoder BTDec, der im wesentlichen einen Bildwiederholspeicher und einen Symbolgenerator umfaßt, in die die Text- bzw. Graphik-Wiedergabe auf dem Bildschirm bewirkenden Video signale umgewandelt werden. Insoweit sind Bildschirmtext-Systeme grundsätzlich bekannt (siehe beispielsweise tBildschirmtext, Beschreibung und Anwendungent, Deutsche Bundespost, 1977; ntz 30(1977)Cs690...695; ntz 31(1978)6,400...402; TELFPHONY July 10, 1978, 140...145; ntz 32(1979)5,302...306; ,398.. .403; /10,662...666) und brauchen daher in ihren weiteren Einzelheiten, insbesondere auch in ihren den Informationsabrui von der Bildschirmtextzentrale bewirkenden Rückkanaleinrichtungen, hier nicht weiter verfolgt zu werden, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist. Es genügt hier, festzuhalten, daß im Bildschirmtext-System die durch den Bildschirmtext-Teilnehmer vom Informationsanbieter (BTZ) her abgerufenen Text- u./o.
  • Graphik-Informationen (Bildschirmtext-Seiten) über den in der Bildschirmtextzentrale BTZ vorgesehenen Modem D/A und das Analog-Fernsprechnetz A-FeB zielt einer Datenübertragungsrate von in der Regel 1,2 kbit/s zu der Anschlußleitung des anfordernden Bildschirmtext-Teilnehmers Tln und weiter über dessen daran angeschlossenen Bildschirmtext-Teilnehmer-Modem BT-Modem zu dem mit einem Bildschirmtextdecoder BTDec versehenen Fernsehempfänger TVE gelangen, der die jeweils abgerufenen Informationen in Form eines Text- bzw. Graphik-Bildes wiedergibt; dabei wird die zur Widergabe Jeweils eines solchen Text- u./o. Graphik-Bildes zu maximal 24 TextzeLlen à 40 Zeichen, d.h. einer sog. Bildschirmtext-Seite, benötigte Information mit 7(+1) bit/Zeichen nur einmal zum Bildaufbau über den Fernsprechkanal übertragen und in den erwähnten Bildwiederholspeicher des Bildschirmtext-Decoders BTDec eingeschrieben, um daraus zum Bildaufbau und (nach der Bildaufbauzeit von im Beispiel maximal 8 s) Halten des Textes bzw. der Graphik auf dem Fernsehbildschirm mit der Fernsehbildwechselfrequenz wiederholt ausgelesen zu werden.
  • In der Bildschirmtext-Verbindung zwischen Bildschirmtextzentrale BTZ und Teilnehmer Tln wird nun in dem hierfür belegten Fernsprechkanal BTZ - FeVSt - BT-Modem, der jeweils für die Bildaufbauzeit die betreffende Text-bzw. Graphik-Information überträgt, nach dem Bildaufbau eine dem Jeweiligen Text- u./o. Graphik-Bild zugeordnete Begleittoninformation übertragen. Solche Begleittoninformationen mögen in dem Bildschirmtext-System nach Fig.1 in einem Begleittoninformationsspeicher bt der Bildschirmtextzentrale BTZ in digitaler Form gespeichert sein.
  • Für die Codierung der Toninformation sind Verfahren zweckmäßig, die mit einer niedrigen Bitrate gute Tonqualität mit sich bringen, z.B. Deltamodulation oder Vocoder.
  • Dies ermöglicht nicht nur kleinere Speicherkapazitäten, sondern im Falle einer digitalen Übertragung, wie sie in den unten erläuterten Bildschirmtext-System gemäß Fig.2 vorgesehen ist, auch kürzere Übertragungszeiten.
  • Diese Begleittoninformation wird zunächst in einem Tondecoder d/a in Analogsignale (Sprachsignale) umgesetzt und durchläuft dann einen zum Analog-Fernsprechnetz A-FeN führenden Text-/Ton-Umschalter TtU, dessen anderer Eingang an den oben erwähnten Bildschirmtext-Signalumsetzer (Modem) A/D angeschlossen ist. Dieser Text-/Ton-Umsetzer TtU möge jeweils nach Übertragung der Text- u./o. Graphik-Information einer Bildschirmtext-Seite vom Modem A/D zum Tondecoder a/d umschalten und bei Anforderung einer neuen Bildschirmtext-Seite durch den Bildschirmtext-Teilnehmer Tln wieder zum Modem A/D zurückschalten, was, ohne daß dies in Fig.1 näher dargestellt ist, durch eine entsprechende, beispielsweise mit einem Mikroprozessor realisierte Steuerschaltung bewirkt werden kann. Die aus dem der Ansteuerung des Bildschirmtext-Speichers BT entsprechend angesteuerten Begleittoninformationsspeicher bt jeweils im Anschluß an die Übertragung der Text- bzw. Graphik-Information ausgegebenen Begleittoninformationen durchlaufen nach ihrer Übertragung durch das Analog-Fernsprechnetz A-FeN beim Bildschirmtext-Teilnehmer Tln einen in dessen Bildschirmtext-Modem BT-Modem enthaltenen entsprechenden Text-/Ton-Umschalter UTt, über den zuvor die Text- bzw.
  • Graphik-Information zum Signalumsetzer A/D und weiter zum Bildschirmtext-BTDec gelangt war und der Jetzt die Begleittoninformationen direkt zum Tonteil des Fernsehempfängers TEV leitet, wie dies auch in Fig.1 angedeutet ist. Der Bildschirmtext-Teilnehmer Tln vernimmt dann während der Betrachtung der betreffenden Bildschirmtextseite die zugehörige Begleittoninfamation, die sich dabei nicht (oder nicht nur) auf den eigentlichen Text- bzw.
  • Graphik-Inhalt zu beziehen braucht, sondern insbesondere auch - etwa durch Hinweise auf vom Benutzer zu treffende Auswahlen und andere Entsdheidungen und vorzunehmende Bedienungshandlungen - eine verbesserte Bedienerführung bewirken kann.
  • Die Zeichnung Fig.2 zeigt ebenfalls schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfange ein Bildschirmtext-Telekommunikations system gemäß der Erfindung mit einer Bildschirmtext-Zentrale BTZ, mit der ein Bildschirmtext-Teilnehmer Tln nunmehr jedoch nicht über ein Analog-Fernsprechnetz, sondern über ein Digital-Fernsprechnetz D-FeN verbindbar sein möge.
  • Die Bildschirmtext-Zentrale BTZ weist wiederum Bildschirmtext-Speicher BT und Begleittoninformationsspeicher bt auf, in denen Bildschirmtext-Informationen und Begleittoninformationen wiederum in digitaler Form gespeichert sein mögen. Bildschirmtext-Information und danach Begleittoninformation durchlaufen jetzt ohne eine Digital/Analog-Wandlung unmittelbar den zum Digital-Fernsprechnetz D-FeN führenden Text-/Ton-Umschalter TtU. Im Bildschirmtext-Modem BT-Modem des Bildschirmtext-Teilnehmers Tln sind wiederum ein zwischen Fernsprechapparat Fe und Fernsehempfänger TVE umschaltender Umschalter U sowie ein Text-/Ton-Umschalter UTt vorgesehen, über dessen einen Ausgang jetzt die Text- bzw. Graphik-Informationen direkt zum Bildschirmtext-Decoder BTDec gelangen, während Jeweils nach der Bildaufbauzeit von nunmehr (bei einer Datenübertragungsrate von 64 kbit/s) nur noch max. 0,15 s die zu der Jeweiligen Bildschirmtext-Seite gehörenden Begleittoninformationen von dem anderen Ausgang des Text-/ Ton-Umschalters UTt her nunmehr über einen Tondecoder d/a zum Tonteil des Fernsehempfängers TVE gelangen, wie dies auch in Fig.2 angedeutet ist. Mit diesen Unterschieden arbeitet das isn Fig.2 dargestellte Bildschirmtext-System gemäß der Erfindung prinzipiell in der eichen Weise wie das Bildschirmtext-System nach Fig.1, so daß zur Vermeidung von Wiederholungen von weiteren Erläuterungen dazu abgesehen werden kann.
  • Im Rahmen eines Digital-Fernsprechnetzes (D-FeN in Fig.2) ist auch ein Bildschirmtext-System mit über die vorstehend erwähnten maximal 24x40 = 960 Zeichen pro Seite hinausgehender Bildqualität möglich, wobei letztere bis zur Ublichen Fernsehbildqualität reichen kann. Dabei steigt allerdings die Bildaufbauzeit, in der die Bild- bzw.
  • Graphik-Information über den Digital-Fernsprechkanal übertragen wird, entsprechend an, so daß es als wünschenswert erscheinen kann, bereits während des Bildaufbaus eine Begleittoninformation zur Verfügung zu haben.
  • Dies kann dadurch erreicht werden, daß in der Bildschirmtextverbindung in dem in der Bildaufbauzeit die betreffende Text- u./o. Graphik-Information übertragenden Digital-Fernsprechkanal (BZT - D-FeN - Tln in Fig.2) des Digital-Fernsprechnetzes (D-FeN) auch schon während der Bildaufbauzeit eine dem Jeweiligen Text- u./o.
  • Graphik-Bild zugeordnete Begleittoninformation im Multiplex übertragen wird. In dem Bildschirmtextsystem nach Fig.2 kann dies auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß in Verbindung mit einem entsprechenden abwechselndem Auslesen von Bildschirmtextspeicher BT und Begleittoninformationsspeicher bt die Text-/Ton-Umschalter TtU und UTt als Zeitmultiplexer bzw. Zeitdemultiplexer betrieben, d.h. (zumindest) während der Bildaufbauzeit ientsprechenden Multiplextakt geschaltet werden.
  • Dabei verlängert sich die Bildaufbauzeit noch etwas, doch kann gerade die bereits während der ohnehin längeren Bildaufbauzeit einsetzende Begleittoninformation beim Bildschirmtext-Teilnehmer Tln bewirken, daß die Länge der Bildaufbauzeit nicht mehr als störend empfunden wird.
  • Einem etwaigen Störeindruck kann im übrigen auch weiter dadurch begegnet werden, daß durch vom Bildschirmtextspeicher BT her gesteuerten Bildaufbau das Bildschirmtext-Bild nicht zeilenweise z.B. von oben nach unten, sondern nach Maßgabe der Feinheit der einzelnen Bildkomponenten aufgebaut wird, indem beispielsweise zuerst Textüberschriften bzw. Graphikkonturen und danach genauere Textangaben bzw. Feinheiten der graphischen Darstellung übertragen und dargestellt werden, was durch eine entsprechende Gestaltung des Inhalts des Bildschirmtextspeichers BT bzw. seines Auslesens bewirkt werden kann.
  • 6 Patentansprüche Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche Ö Bildschirmtext- ( Interactive-Videotex- )Telekommunikationssystem zur Ubertagung von von einem Informationsanbieter her abgerufenen, in Bildschirmtext-Seiten.gegliedertenText- u./o. Graphik-Informationen über das Fernsprechnetz zu einem über einModem an eine Fernsprechteilnehmer-Anschlußleitung angeschlossenen, mit einem einen Bildwiederholspeicher enthaltenden Bildschirmtext-Decoder versehenen Fernsehempfänger, der die abgerufenen Informationen in Form eines Text- u./o.
    Graphik-Bildes wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bildschirmtextverbindung in dem zwischen Inforwiationsanbieter (BTZ) und Fernsehempfänger (TVE) bestehenden, jeweils für die Bildaufbauzeit die betreffende Text- u./o. Graphik-Information übertragenden Fernsprechkanal (BTZ-FeVSt-Tln) jeweils nach der Bildaufbauzeit eine der Jeweiligen Bildschirmtext-Seite zugeordnete Begleittoninformation übertragen wird.
  2. 2. Bildschirmtext-Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Begleittoninformationen Bedienerführungsinformationen übertragen werden.
  3. 3. Bildschirmtext-Telekommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in digitaler Form bei einem Informationsanbieter (BTZ) gespeicherte'Begleittoninformation vor Ubertragung über ein Analog-Fernsprechnetz (A-FeN) beim Informationsanbieter (BTZ) einen Tondecoder (d/a) sowie einen zum Analog-Fernsprechnetz führenden Text-/Ton-Umschalter (TtU) durchläuft und nach Ubertragung durch das Analog-Fernsprechnetz (A-FeN) beim Bildschirmtextteilnehmer (Tln) einen entsprechenden Text-/Ton-Umschalter (UTt) durchläuft.
  4. 4. Bildschirmtext-Telekommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in digitaler Form bei einem Informationsanbieter (BTZ) gespeicherte Begleittoninformation uor Übertragung über ein Digital-Fernsprechnetz (D-FeN) beim Informationsanbieter (BTZ) einen zum-Digital-Fernsprechnetz fuhrenden Text-/Ton-Umschalter (TtU) durchläuft und nach Ubertragung über das Digital-Fernsprechnetz (D-FeN) beim Bildschirmtextteilnehmer (Tln) einen entsprechenden Text-/Ton-Umschalter (UTt) sowie einen Tondecoder (d/a) durchläuft.
  5. 5. Bildschirmtext-Telekommunikationssystem nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bildschirmtextverbindung in dem in der Bildaufbauzeit die betreffende Text- u./o. Graphik-Information übertragenden Fernsprechkanal (BTZ - FeVSt - Tln) eines Digital-Fernsprechnetzes (D-FeN) auch schon während der Bildaufbauzeit eine dem Jeweiligen Text- bzw. Graphik-Bild zugeordnete Begleittoninformation im Multiplex übertragen wird.
  6. 6. Bildschirmtext-Telekommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen nach Maßgabe der Feinheit von Bildkomponenten gesteuerten Bildaufbau, für den zuerst Textüberschriften bzw. Graphikkonturen und danach genauere Textangaben bzw. Feinheiten der graphischen Darstellung übertragen werden.
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