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Staubsauger
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Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem z.B.
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kesselartig ausgebildeten Behälter und einem das den Saugzug erzeugende
Gebläse mit seinem Antriebsmotor enihaltenden, dem Behälter in Richtung des Saugzuges
nachgeschalteten Saugkopf, wobei zwischen dem Saugkopf und dem Behälter eine zum
zusätzlichen Filtern der zum Gebläse strömenden Luft dienende zweite Filterstufe
geschaltet ist, die aus einem am Gehäuse bzw. Behälter befestigten Halterungskorb
und aus einem über den Korb gezogenen Filtertuch besteht.
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Bei den bekannten Anordnungen vergleichbarer Art wird die Filterstufe
durch einen etwa zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Halterungskorb gebildet,
über den das Filtertuch
straff gespannt ist. Der Nachteil dieser
bekannten Anordnungen besteht darin, daß die Filterfläche nur gering ist, so daß
das Filter, dessen Aufgabe ja darin besteht, einerseits das Gebläse mit dem Motor
gegen Feinstaub zu schützen und andererseits auch den Schutz dieser empfindlichen
Teile gegen massiven Staubdurchbruch, z.B. wenn der im Behälter oft vorhandene Papierbeutel
bricht, zu gewährleisten, schnell verstopft, so daß sich hieraus oft ein Leistungsabfall
und ein Nachlassen der Saugkraft ergibt. Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung
die Aufgabe gestellt, eine Anordnung der hier in Frage stehenden Art zu schaffen,
bei der das Filter der zweiten Filterstufe eine größere Filterfläche auf kleinstem
Raum aufweist und somit auch eine bessere spezifische Flächenbelastung besitzt.
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Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen
Anordnung vorgesehen, daß der Halterungskorb aus mindestens zwei koaxialen und konzentrisch
ineinandergestellten zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Teilkörpern besteht,
von denen der äußere Teilkörper an seinem saugkopfseitigen axialen Ende am Gehäuse
bzw. Behälter befestigt und am gegenüberliegenden Ende mit dem nach innen zu nächstfolgenden
Teilkörper verbunden ist, und daß das Filtertuch nach Art eines zick-zack-förmigen
Gebildes auf den nach innen zu aufeinanderfolgenden Teilkörpern aufgespannt ist.
Der Halterungskörper kann z.B.
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auch aus drei ineinander gestellten Teilkörpern bestehen, die an ihren
axialen Enden mit dem jeweils nächstfolgenden Teilkörper verbunden sind, wobei er
einen rechteckigen, ovalen oder auch kreisrunden Querschnitt haben kann. Vorzugsweise
ist
hierbei die Anordnung so getroffen, daß die Teilkörper jeweils kegelstumpfförmige
Gestalt haben und daß die nach innen zu aufeinanderfolgenden Teilkörper sich jeweils
ineinander entgegengesetzter Richtungen verjüngen.
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Bei einer solchen Anordnung ergibt sich eine wesentliche Erhöhung
der zur Verfügung stehenden Filterfläche, weil nunmehr nicht nur die Mantelfläche
eines Zylinders, Kegelstumpfes oder Prismas, sondern die Mantelfläche von zwei,
drei oder vier solcher Körper zum Filtern verwendet wird und von der zu filternden
Luft durchströmt werden muß. Diese VergröBerung der Filterfläche wird hierbei bei
gleichem Raumaufwand wie vorher oder an-nähernd gleichem Raumaufwand vorgenommen.
Entsprechend günstig ist auch die spezifische Blächenbelastung.bei der neuen Anordnung.
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Um eine einfache und schnelle Montage oder Demontage, z.B.
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auch für Reinigungszwecke zu erhalten, ist der Halterungskorb abnehmbar
am Behälter oder Gehäuse angebracht, ebenso ist auch das Filtertuch schnell und
einfach abnehmbar am Halterungskorb angebracht, z.B. indem im Bereich des oberen,
dem Saugkopf zugewandten Randes der Halterungskorb eine rundumlaufende nutartige
Vertiefung besitzt, in die der obere freie Rand des als z.B. trapezförmiger Sack
ausgebildeten Filtertuchs schnappend eingehängt ist, indem in diesen Rand des Filtertuchs
ein Aufspannring aus Gummi eingenäht ist. Ebenso kann man die Seitenwände der Teilkörper
des Halterungsrings durch entlang einer Erzeugenden des jeweiligen Teilkörpers verlaufende
Stege bilden, die zweckmäßigerweise durch Rippen
verstärkt sind,
wobei vorteilhafterweise in die Stege des jeweils innersten Teilkörpers sich in
Steglängsrichtung erstreckende federnde Leisten eingeformt sind, die an einem Ende
mit dem zugehörigen Verbindungsring verbunden sind und deren anderes, dem Boden
zugewandtes Ende so ausgebildet ist, daß es am Rand des Bodens des sackförmigen
Filtertuchs schnappend angreift und diesen lösbar festhält, wobei z.B.
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die Anordnung so getroffen sein kann, daß der Rand des Bodens des
sackförmigen Eiltertuchs durch eine z.B. in das Filtertuch eingenähten Ring aus
relativ starrem Material, z.B. Stahl oder Kunststoffmaterial gebildet wird und an
den freien Enden der federnden Leisten Vorsprünge ausgebildet sind, die clipsartig
hinter den Ring greifen und diesen federnd festhalten.
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Eine solche Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß einerseits der
Halterungskorb leicht und schnell am Behälter bzw. Saugkopf angebracht und von diesem
wieder abgenommen werden kann und andererseits auch das Filtertuch in Sackform leicht
und schnell am Halterungskorb angebracht und von diesem abgenommen werden kann.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht
teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Einzelheit der Anordnung nach Fig. 1 in einer
Vorderansicht teilweise geschnitten in größerem Maßstab,
Fig. 3
die Anordnung nach Fig. 2 in einer Seitenansicht und geschnitten und Fig. 4 eine
abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in derselben Darstellungsweise
wie in Fig. 1.
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Der erfindungsgemäße Staubsauger 1 besitzt einen z.B. kesselartig
ausgebildeten Behälter 2 und einen Saugkopf 3, der das den Saugzug erzeugende Gebläse
und den entsprechenden Antriebsmotor enthält - diese Teile sind in der Zeichnung
nicht weiter dargestellt - und von einer Haube 4 bedeckt ist und der dem Behälter
in Richtung des Saugzuges gemäß Pfeil 5 nachgeschaIt#t ist. 6 ist der Anschlußstutzen
für den Anschluß der nicht dargestellten Saugorgane, 7 ist das Fahrgestell, 8 sind
Lenkrollen, da in der Zeichnung ein fahrbarer Staubsauger als Ausführungsbeispiel
gezeigt ist.
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Wie bei bekannten Anordnungen vergleichbarer Art ist auch bei dem
in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen dem Saugkopf 3 und dem Behälter
2 eine zweite Filterstufe, die allgemein mit 9 bezeichnet ist, geschaltet, die zum
zusätzlichen Filtern der zum Gebläse strömenden Luft dient: Wie bekannt tritt die
durch den vom Gebläse im Saugkopf 3 erzeugten Saugdruck geförderte Luft gemäß Pfeil
5. durch den Anschlußstutzen 6 in den Behälter 2 ein, sie tritt hierbei - bei vielen
bekannten Anordnungen,nicht bei allen -in einen im Behälter 2 angeordneten Papierbeutel
mit luftdurchlässigen Wänden ein, in denen sie einen großen Teil des mitgeführten
Saubes ablagert, sodann strömt sie wiederum
gemäß den Pfeil 5 zum
Gebläse 3 vor, wobei sie die zweite Filterstufe 9 passiert, die dazu dient, das
Gebläse und den Motor, die im allgemeinen empfindliche Teile sind, gegen Feinstaub
zu schützen, der noch von der Luft mitgeführt wird, und darüber hinaus auch noch
die Aufgabe hat, diese Teile gegen massiven Staubdurchbruch z.B. dann zu schützen,
wenn der Papierbeutel bricht oder platzt. Diese zweite Filterstufe besteht aus einem
am Gehäuse bzw. Behälter befestigten Halterungskorb 1o und aus einem über den Korb
gezogenen Filtertuch 11, ebenfalls wie ansich bekannt.
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Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gemäß Fig. 1 -
3 besteht der Halterungskorb lo aus zwei koaxialen und konzentrisch ineinander gestellten
Teilkörpern 12,13, von denen der äußere Stellkörper 12 an seinem saugkopfseitigen
axialen Ende am Gehäuse bzw. Behälter befestigt und am gegenüberliegenden Ende bei
14 mit# dem nach innen zu am nächstfolgenden Teilkörper 13 verbunden ist. Das Filtertuch
11 ist hierbei, wie zu erklären ist, nach Art eines zick-zack-förmigen GebIldes
auf den nach innen zu aufeinander folgenden Teilkörpern 12,13 aufgespannt. Bei diesem
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen der Halterungskorb und
seine Teilkörper einen kreisrunden Querschnitt, der Querschnitt des Halternngskorbes
und seiner Teilkörper kann jedoch auch rechteckig oder oval sein. Bei der Anordnung
nach Fig. 1 haben die Teilkörper 12,13 jeweils kegelstumpfförmige Gestalt, wobei
die nach innen zu aufeinanderfolgenden Teilkörper sich jeweils ineinander entgegengesetzten
Richtungen verJux4Zen. Der äußere Teilkörper 12 des Halterungskorbes
ist
mit seiner weiteren Basis bei 15 am Behälter oder Gehäuse abnehmbar angebracht,
indem er an seiner dem Saugkopf zugewandten Seite einen etwa rechtwinklig nach aussen
abgebogenen Ringflansch 16 besitzt der unter Zwischenschaltung eines im Querschnitt
U-förmigen Dichtungsringes 17 zwischen dem Saugkopf 3 und dem oberen Rand des Behälters
2 eingespannt ist.
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An seinem vom Saugkopf 3 wegweisenden Ende, das veråüngt ist, ist
der äußere Teilkörper 12 mit dem weiteren Ende des nach innen zu nächstfolgenden
Teilkörper-s 13 verbunden, dessen verjüngtes Ende zum Saugkopf hin gerichtet ist
und an der Bildung von dessen Boden 18 teilnimmt. Dieser Boden wird durch mehrere,
z.B. drei Stege 19 gebildet, die in der Ebene des Bodens in radialer Richtung zwischen
dem freien axialen Ende ruder Rand des innersten Teilkörpers 13 und der Mitte des
Bodens etwa bei 20 verlaufen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 besteht der Halterungskorb aus
vier ineinandergestellten, koaxialen konzentrischen Teilkörpern 25,26,27,28 die
an ihren axialen Enden mit dem jeweils nächstfolgenden Teilkörper bei 29, 30, 31
verbunden sind.
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Der äußere Teilkörper 25 ist mit seiner weiteren Basis 32 am Behälter
angebracht (dies ist nicht gezeigt) und ist an seinem vom Saugkopf weg weisenden
verjüngten Ende bei 29 mit dem weiteren Ende des nach innen zu nächstfolgenden Teilkörpers
26 verbunden, dessen zum Saugkopf hin gerichtetes verjüngtes Ende bei 30 mit dem
weiteren Ende des nach innen zu nächstfolgenden Teilkörpers 27 verbunden ist, der
sich in Richtung vom Saugkopf weg verjüngt und am verjüngten Ende mit dem weiteren
Ende des Innersten Teilkörpers 28 verbunden
ist, dessen verjüngtes
Ende zum Saugkopf hin gerichtet ist und an der Bildung von dessen Boden 33 teilnimmt
auch in diesem Falle wird der Boden durch Stege gebildet, die radial zur Mitte 34
verlaufen, Ein leicht herzustellendes und besonders formschönes Gebilde, das auch
geringes Gewicht hat, ergibt sich, wenn wie in Fig. 1 und Fig. 4 zu erkennen ist,
die vom Saugkopf weg gerichteten Enden aller nach innen zu aufeinanderfolgenden
Teilkörper zumindest annähernd in einer gemeinsamen Ebene enthalten sind, während
die dem Saugkopf zugewandten Enden aller inneren Teilkörper zumindest annähernd
in einer gemeinsamen Ebene enthalten sind und das entsprechende Ende des äußersten
Teilkörpers etwas näher liegend zum Saugkopf angeordnet ist Die axialen Enden der
aufeinanderfolgenden Teilkörper haben dann jeweils kreisringförmige Gestalt, wobei
die Verbindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Teilkörpern entlang einem Kreis
erfolgt und einen Verbindungsring bildet. Die Ebenen, welche die verschiedenen Kreise
und Verbindungsringe enthalten, verlaufen hierbei zueinander parallel.
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Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß
der Halterungskorb einfach und schnell, gewissermaßen momentartig am Behälter angebracht
und vom Behälter abgenommen werden kann, das Abnehmen und Anbringen des sackförmigen
Filtertuchs oder Staubsackes am Korb geschieht ebenso schnell und einfach, ebenso
"momentartig". Zu diesem Zweck besitzt der Halterungskorb 9 im Bereich des oberen,
dem Saugkopf 3
v zugewandten Randes eine rundumlaufende nutartige
Vertiefung 35, in die der obere freie Rand des Filtertuches 11 schnappend eingehängt
ist, indem in diesen Rand des Filtertuches ein Aufspannring 36 aus Gummi eingenäht
ist. Das Filtertuch ist in ausgezogenem Zustand als trapezförmiger Sack ausgebildet,
wie in Fig. 1 und 4 strichpunktiert dargestellt ist. Man kann also das Filtertuch
leicht im Halterungskorb einclipsen, d.h.
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gewissermassen schnappend einhängen, genau so leicht wie man den Halterungskorb
zwischen dem Behälter 2 und dem Saugkopf über seinen Rand 16 festklemmen kann.
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Die Seitenwände der Teilkörper 12,13, bzw. 25,26,27,28 des Halterungskorbes
9 bzw. 37 werden durch Stege 40 (vgl. Fig. 2 und 3) gebildet, die entlang einer
Erzeugenden des jeweiligen Teilkörpers verlaufen und die z.B. durch Rippen verstärkt
sein können. In die Stege des jeweils innersten Teilkörpers sind federnde Leisten
41 eingeformt, die sich in Steglängsrichtung erstrecken und die an einen Ende bei
42 mit dem zugehörigen Verbindungsring 43 (in Fig. 1 wäre dies der Verbindungsring
14, in Fig. 4 ist dieser Verbingungsring mit 44 bezeichnet) verbunden sind und deren
anderes dem Boden zugewandtes Ende 45 jeweils so geformt und ausgebildet ist, daß
es am Rand des Bodens des sackförmigen Filtertuches schnappend angreift und diesen
lösbar festhält.
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Zu diesem Zweck wird der Rand des Bodens des sackförmigen Filtertuches
durch einen z.B. in das Filtertuch eingenähten Ring 50 aus relativ starrem Material,
z.B.
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Stahl oder Kunststottmaterial gebildet, an den freien Enden
der
federnden Leisten sind Vorsprünge 51 herausgebildet, die clipsartig hinter den Ring
greifen (vgl. Fig. 3 oder Fig. 1) und diesen federnd festhalten. Dies wird dadurch
erreicht, daß an der dem Innern zugewandteW3eite und am freien Ende der federnden
Leiste jeweils eine Rippe 52 angeformt ist, die bei 51 eine Hinterschneidung bildet,
die den Ring am Bodendes sackförmigen Filtertuches von innen her federnd hintergreift.
Auf diese Weise kann man das Filtertuch denkbar einfach über den Halterungskorb
ziehen.
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Dies kann noch erleichtert werden, wenn man an den federnden Leisten
Handhaben anformt, an denen die Leisten erfasst werden können, um aus ihrer wirksamen
Stellung entfernt werden.
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Die Herstellung wird einfach und übersichtlich, wenn die in Längsrichtung
der Mantelflächen der Teilkörper verlaufenden Stege am Umfang des Teilkörpers entlang
gleichmäßig verteilt sind und wenn jeder Steg etwa in mittiger Anordnung eine in
Steglängsrichtung verlaufende federnde Leiste enthält.
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Der Halterungskorb besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoffmaterial,
wenngleich natürlich auch anderes Material zur Herstellung herangezogen werden kann,
das Filtertuch kann man aus einem Baumwollgewebe machen, es kann jedoch auch aus
einem Kunststoff- oder Synthetik-Gewebe bestehen, z.B.
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aus Polyamidnadelfilz oder Polypropylen.
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