DE3020156A1 - Verfahren zur fluchtenden ausrichtung von maschinenelementen - Google Patents

Description

• Verfahren zur fluchtenden Ausrichtung von Maschinenele-
• menten (Zusatz zur Patentanmeldung P 28 50 576.2) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur fluchtenden Ausrichtung von Maschinenelementen mit Hilfe eines kohärenten Strahles elektromagnetischer Schwingungen und unter der Verwendung von mindestens zwei Empfangssystemen in Form von Quadrantendioden, wie es Gegenstand der Patentanmeldung P 28 50 576.2 ist. Bei der praktischen Erprobung des mechanischen Gesamtsystemes an Strangpressen hat sich eine Verbesserung bewährt, die gemäß der vorliegenden Erfindung vorsieht, bei der Vermessung mit einem Laserstrahl die Auswertungsmatrix der bisher zwei üblichen Quadrantendioden um eine Einheit zu erweitern.
• Einzelheiten sind anhand der Ausführungsbeispiele erläutert.
• Dargestellt ist ein vertikaler Teillängsschnitt durch eine Strangpreßanlage mit Stempel 1, Rezipient 2 und Matrize 3.
• Matrize 3 und Rezipient 2 stützen sich in axialer Richtung auf dem Gegenholm 4, der über Zugstangen 5 mit dem Laufholm 6 der Strangpresse Verbunden ist. Der Rezipient 2 ist auf den Zugstangen 5 gelagert, wobei zwischen Lagerpratzen 7 und Zugstangen 5 Stellglieder 8 vorgesehen sind. Die Matrize 3 ist üblicherweise selbstzentrierend im Rezipien- ten 2 gelagert. Beim Preßvorgang wird das Materialvolumen des in den Rezipienten 2 eingesetzten Bolzens 9 durch die Matrize gedrückt, wobei ein Halbzeug 10 mit einem der Matrizenform entsprechendem Querschnitt erzeugt wird.
• Zwischen Bolzen 9 und Stempel 1 befindet sich noch eine Preßscheibe 11.
• Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist auf den Stempel 1 ein Sender 12 aufgesetzt, dessen Strahl 20 parallel zur Hauptachse des Stempels ausgerichtet ist. Am Rezipienten 2 sind in axialem Abstand zueinander zwei Empfangseinheiten 13 und 14 befestigt und zur Hauptachse des Rezipienten 2 ausgerichtet. Als Befestigungsmittel können federnd angedrückte Halterungen 15, 16 verwendet werden, wobei an diesen und den Rezipientenstirnflächen miteinander korrespondierende, zentrierende Lagerstellen 17 und 18 ausgebildet sind.
• Im Unterschied zum Gegenstand der Patentanmeldung P 28 50 576.2 sind die beispielsweise als lagereferenzindizierenden Quadrantendioden ausgebildeten Empfangseinheiten 14 und 15 beide zentral durchbohrt oder in ihrem Zentrum so gestaltet, daß die kohärente elektromagnetische Strahlung ohne wesentliche zusätzliche Streuung hindurchtreten kann, und es ist eine dritte und ohne durchlässigen Zentralbereich aufgebaute Quadrantendiode 21 am hier unbeweglichen Gegenholm 4 im Verlauf der Standlinie 20 nach entsprechender Vorzentrierung befestigt.
• Dies hat den Vorteil, daß der unter Berücksichtigung der hohen spezifischen Pressenkräfte nicht als unbeweglich geltende Gegenholm mit in die gesamte Beurteilung und die daraus abzuleitenden Maßnahmen für die Erhaltung der Maschinensymmetrie komplex mit einbezogen werden kann.
• Zur Auswertung der von den Quadrantendioden gelieferten und über den Laserstrahl angesteuerten Signale bedient man sich, wie bekannt, einer einfachen Matrixschaltung von Operationsverstärkern unter Bevorzugung von Differenzverschaltungen, wobei es durch Umschalten möglich ist, folgende Koordinatendarstellungen der Wanderung von Strangpreßstempel, Rezipient und Gegenholm, vorzunehmen: a) Verschiebungen bezüglich der Pressenachse zwischen Stempel und Rezipient, b) Verschiebungen zwischen Stempel und Gegenholm, c) Verschiebungen zwischen Rezipient und Gegenholm.
• Mit dem so-beschriebenen System ist es indirekt möglich, bei einer möglichst festen Halterung der Werkzeuge auch zumindest relative Aussagen zur Achsensymmetrie des produktionsbestimmenden Systems von Preßstempel 1, Aufnehmer 2 und Matrize 3 treffen zu können.
• Analog ist es möglich, die in der Zusatzanmeldung dargestellte Meßmethodik auch'für das indirekte Strangpreßverfahren nutzen zu können.

Claims (1)

1. Patentanpruch: 0"erfahren zur fluchtenden Ausrichtung von Mascllinenelcmenten während des Betriebes, die wie Stempel und Rezipient einer Strangpreßanlage zusammenwirken, unter Benutzung eines zwischen einem Sender und einem Empfängerverlaufenden, kohörenten Strahles elektromagnetischer Schwingungen, nach Patent ... (Patentanmeldung P 28 50 576.2) dadurch gekennzeichnet, daß beide Empfangseinheiten (14, 15) mit zentral liegenden Strahldurchlaßöffnungen (19) versehen sind und zusätzlich eine dritte Auswertungsdiode (21) in Vollflächen - oder Quadrantenausführung ohne zentrale Strahldurchlaßöffnung auf einem dritten Maschinenelement des zu fluchtenden Gesamtmaschinensystemes befestigt wird.