DE3019266A1 - Vorrichtung zur entwicklung eines latenten bildes mit magnetischen teilchen - Google Patents
Vorrichtung zur entwicklung eines latenten bildes mit magnetischen teilchenInfo
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Description
HOFFMANN · KITLB & PARTNER
-. .-. "/.:--"- - -.· .PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) . D-8000 MO N CHEN 81 ■ TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29il9 (PATH E)
Xerox Corporation
Rochester, IJ.YV / USA
Rochester, IJ.YV / USA
Vorrichtung zur Entwicklung eines latenten Bildes mit
/-"".-.- magnetischen Teilchen
Die Erfindung bezieht- sich auf eine Vorrichtung zur
Entwicklung eines latenten Bildes mit magnetischen Teilchen. Eine derartige Vorrichtung wird häufig in
elektrophotögraphischen Druckern verwendet.
Im allgemeinen weist ein elektrophotographischer
Drucker ein photokonduktives Bauteil auf, das auf ein im wesentlichen gleichmäßiges Potential aufgeladen
wird, um dessen Oberfläche zu sensibilisieren. Auf den aufgeladenen Bereich der photokonduktiven
Oberfläche wird dann das sichtbare Bild einer zu vervielfältigenden
Vorlage pro j iziert. Dadurch wird auf
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der photokonduktiven Oberfläche ein latentes, elektrostatisches Bild aufgezeichnet, das den mit Informationen
versehenen Bereichen der Vorlage entspricht. Nachdem das latente, elektrostatische Bild auf der
photokonduktiven Oberfläche aufgezeichnet worden ist, wird das latente Bild entwickelt, indem ein Entwicklergemisch
mit ihr in Berührung gebracht wird. Dadurch entsteht auf der photokonduktiven Oberfläche ein Pulverbild, das anschließend auf ein Kopierblatt übertragen
wird.' Zum Schluß wird das Kopierblatt erwärmt, um das Bild des Pulverbildes permanent auf dem Kopierblatt zu fixieren.
Das Entwicklergemisch besteht häufig aus Tonerteilchen, die durch Reibungselektrizität an Trägerkörnchen haften.
Dieses Zweikomponentengemisch wird mit dem latenten Bild in Berührung gebracht. Die Tonerteilchen werden
von den Trägerkörnchen zu dem latenten Bild hin gezogen, um darauf das Pulverbild entstehen zu lassen.
Bei den bevorstehenden Einkomponentenentwicklern sind die Trägerkörnchen nicht erforderlich. In der Regel
weisen die Entwicklermaterialien einen geringen spezifischen Widerstand "auf, beispielsweise einen spe-
4 9 zifischen Widerstand zwischen etwa 10 und 10 Ohm/
cm. Während des Entwickeins werden diese Teilchen an dem latenten Bild abgelagert. Obgleich das Entwickeln
durch die Verwendung von Teilchen mit einem geringen spezifischen Widerstand und guter Leitfähigkeit optimiert
wird, wird andererseits die Übertragung durch Verwendung von Teilchen mit einem hohen spezifischen
Widerstand optimiert. Demgemäß steht ein Drucker zwei
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sich widersprechenden Forderungen gegenüber, d.h./ dem .Einsatz von Teilchen mit einem geringen spezifischen
Widerstand für ein optimales Entwickeln und der Forderung nach einem hohen spezifischen Widerstand,
um eine optimale übertragung zu gewährleisten. Es hat sich-herausgestellt, daß dann, wenn Teilchen mit
einem höheren spezifischen Widerstand verwendet werden,
sie häufig zu Bildern führen, bei denen Teile der ausgezogenen, geschlossenen Bereiche fehlen.
Eine erfolgreiche Möglichkeit, um das Fehlen ausgezogener
Bereiche zu verhindern, besteht darin, das Entwickeln mit Feldern durchzuführen, die fünf- bis
einhundertmal stärker sind als jene, die normalerweise eingesetzt werden. Dies kann durch die Anordnung
einer leitenden Walze , die magnetische Teilchen aufweist, nahe an oder sogar in Berührung mit der,photokondüktiven
Oberfläche erreicht werden. Beispielsweise hat sich eine Verminderung des Spaltes in der Entwicklungszone
von etwa 20 mm auf etwa 5 mm als wirksam
erwiesen, um das Fehlen ausgezogener, geschlossener Bereiche zu verhindern. Solche Toleranzen sind jedoch
hei einem im Handel befindlichen Produkt normalerweise
nicht anwendbar. Eine andere Möglichkeit besteht in der Entwicklung mittels induktiver magnetischer
Bürsten. Bei der Entwicklung mittels induktiver magnetischer Bürsten wird eine biegsame induktive Trägerbürste
verwendet, um die magnetischen Teilchen zu transportieren.
Bei diesem Entwicklungssystem wird eine Anordnung geschaffen und es liegen Bedingungen für eine Hoehfeldentwicklung vor. Dieses System ist jedoch .
mit einer Reihe von Problemen behaftet, z.B. dem Verlust von Trägerkügelchen, der Vermischung von Toner
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und Träger sowie dem Potential für die reibungselektrische Ladungserζeugung. Nach der Erfindung werden
die Teilchen magnetisch bewegt und es wird das'Fehlen
ausgezogener, geschlossener Bereiche verhindert, und zwar mit einem hohen Entwicklungsfeld, ohne daß die
kritischen Abstandstoleranzen zur Anwendung kommen.
Es sind zahlreiche Vorschläge gemacht worden, um das Entwickeln zu verbessern. Die folgenden Veröffentlichungen erscheinen dabei relevant:
IBM Technical Disclosure Bulletin Band 8, Nr. 12, S. 1732
Verfasser: Cross Veröffentlicht: May, 1966
US-PS 3 614 221
US-PS 3 664 857 JP-OS 53-67438
US-PS 3 664 857 JP-OS 53-67438
Die einschlägigen Stellen der vorstehenden Veröffentlichungen können kurz folgendermaßen zusammengefaßt
werden:
In dem IBM Technical Disclosure Bulletin ist ein drehbarer, nicht-magnetischer Zylinder mit auf ihm
angeordneten schraubenförmigen Eisenspiralen beschrieben. Der Zylinder dreht sich in einem Behälter, an dem
außen Magneten angebracht sind.
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In der US-PS 3 614 221 ist eine gewebte Polbürste mit
..nicht-leitenden und leitenden Polfasern beschrieben.
Die leitenden Polfasern sind kürzer als die nichtleitenden
Polfasern und werden als Entwicklungselektrode herangezogen; wobei eine Berührung mit dem latenten
Bild vermieden wird.
In der US-PS 3 664 857 ist ein Paar von metallisierten
Pelzbürsten beschrieben, die einzelne biegsame Fäden aufweisen, die mit einer dünnen Schicht eines
elektrisch leitenden Metalls überzogen sind. Eine Bürste weist eine niedrige elektrische Leitfähigkeit
auf, und: die andere eine hohe elektrische Leitfähigkeit.
In der JP-OS 53-67438 ist ein Permanentmagnet beschrieben/ der im Xnnern einer drehbaren, zylindrischen,
nicht-magnetischen Hülse angeordnet ist. Eine Faserbürste;,
deren elektrischer Raumwiderstand zwischen etwa 10 und etwa 10 Ohm/cm liegt und deren Höhe etwa
0,5 bis eta 10 mm.beträgt, ist an dem Außenumfang der
nicht-magnetischen Hülse befestigt.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum Entwickeln
eines latenten Bildes geschaffen. Die Vorrichtung
weist einen Magneten auf, der eine Vielzahl leitender
Fasern besitzt, die sich von ihm weg nach außen erstrecken. Es ist eine Einrichtung zum Bewegen des
Magneten vorgesehen, um die von ihm angezogenen Teilchen mit dem latenten Bild in Berührung zu bringen.
Wenigstens ein. Teil· der Fasern weist freie Endab-.schnitte
auf> die die Teilchen, die an dem latenten Bild abgelagert sind, berühren, um dazu beizutragen,
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daß ein im wesentlichen gleichförmiges Teilchenbild entsteht.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines elektrophotographisehen Druckers;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der
Entwicklungsvorrichtung des Druckers nach Fig. 1;
Fig. 3 in auseinandergezogener Darstellung
eine Teilansicht einer Ausführungsform des Easergewebes bei der Entwicklungsvorrichtung
nach Fig. 2; und
Fig. 4 in auseinandergezogener Darstellung
eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform
des Fasergewebes bei der Entwicklungsvorrichtung nach Fig.
In Fig. 1 sind die verschiedenen Teile eines elektrophotographischen
Druckers schematisch dargestellt, der die erfindungsgemäße Entwicklungsvorrichtung aufweist. Aus der nachstehenden Erläuterung ist ersichtlich,
daß die Entwicklungsvorrichtung ebenfalls für eine große Anzahl anderer elektrostatographischer
Drucker geeignet ist und nicht notwendigerweise auf den Einsatz bei der besonderen, hier gezeigten Ausfüh-
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rurigsform beschränkt ist.
Da die elektrographische Drucktechnik bestens bekannt
ist, werden nahstehend die einzelnen Stationen des. Verfahrens, die bei dem in Fig. 1 gezeigten Drucker
zur Anwendung .kommen, schematisch erläutert und dessen
Arbeitsweise wird kurz beschrieben.
Gemäß. Fig. 1 weist der elektrophotographische Drucker
eine Walze 10 mit einer photokonduktiven Oberfläche
12 auf. Die photokonduktive Oberfläche 12 besteht aus
einer Transportschicht,, die kleine Moleküle in einem
organischen Harz verteilt enthält und einer Entwick-Lungsschicht,
die trigonales Selen in einem Harz verteilt ent hält,. Die Walze 10 bewegt sich in Richtung
des Pfeiles 14, um aufeinanderfolgende Abschnitte der photokonduktiven Oberfläche 12 nacheinander durch die
verschiedenen VerfahrensStationen zu bewegen, die um
ihre Bewegungsbahn herum angeordnet sind.
Zunächst wird ein Abschnitt der photokonduktiven Oberfläche 12 durch die Aufladestation A bewegt. An der
Aufladestation A lädt eine eine Korona erzeugende Einrichtung 1 6 die photokonduktive Schicht 12 auf ein
hohes im wesentlichen gleichmäßiges Potential auf.
Anschließend wird der aufgeladene Abschnitt der photokonduktiven
Schicht 12 durch die Belichtungsstation B bewegt. Die Belichtungsstation B weist eine Belichtüngseinriehtüng
18 auf, in der die Vorlage mit der
Vorderseite nach unten auf eine durchsichtige Platte gelegt; wird. Die von der Vorlage reflektierten Licht-
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strahlen fallen durch eine Linse, um ein Bild davon zu erzeugen. Die Linse wirft das Bild auf den aufgeladenen
Abschnitt der photokonduktiven Oberfläche 12,
um die Ladung darauf selektiv abfließen zu lassen. Dadurch wird auf der photokonduktiven Oberfläche 12
ein latentes, elektrostatisches Bild aufgezeichnet, das den mit Informationen versehenen Bereichen der Vorlage
entspricht. Danach bewegt die Walze 10 das latente, elektrostatische Bild, das auf der photokonduktiven
Oberfläche 12 aufgezeichnet ist, zu der Entwicklungs- ■
station C weiter.
An der Entwicklungsstation C bringt eine Entwicklungsvorrichtung
20 mit magnetischer Bürste magnetische Teilchen mit dem latenten, elektrostatischen Bild in
Berührung. Das latente, elektrostatische Bild zieht die Teilchen unter Bildung eines Teilchenbildes auf
der photokonduktiven Oberfläche 12 der Walze 10 an. Der Aufbau der Entwicklungsvorrichtung 20 ist nachstehend
im einzelnen anhand der Fig. 2 bis 4 beschrieben.
Die Walze 10 bewegt dann das Teilchenbild zu der Übertragungsstation D weiter. An der Übertragungsstation D wird ein Blatt eines Trägermaterials mit
dem Teilchenbild in Berührung gebracht. Das Trägerblatt wird zur übertragungsstation D durch eine Blattzufuhreinrichtung
22 bewegt. Die Blattzufuhreinrichtung 22 weist vorzugsweise eine Zuführwalze 24 auf,
die mit dem obersten Blatt eines Blattstapels 26 in Berührung steht. Die Zufuhrwalze 24 dreht sich in
Richtung des Pfeiles 28, so daß das oberste Blatt in
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einen Spalt, der durch Transportwalzen 30 gebildet
wird, hineinbewegt wird. Die Transportwalzen 30 laufen in Richtung des Pfeiles 32 um, um das Blatt zur
gleitbahn34 zu befördern. Die Gleitbahn 34 führt das
sich vorwärts bewegende Trägerblatt zur Berührung mit derphotokonduktiven Oberfläche 12 der Walze 10, so
daBNdas darauf entwickelte Teilchenbild mit dem sich
vorwärtsbewegenden Blatt an der Übertragungsstation
D in Berührung kommt.
Die Übertragungsstation D weist eine Korona erzeugende
Vorrichtung 36 auf, die Ionen auf die Rückseite des Blattes aufsprüht. Dadurch wird das Teilchenbild von
der photokonduktiven Oberfläche 12 zu dem Blatt hingezogen. Nach der übertragung bewegt sich das Blatt
in Richtung des Pfeiles 38 auf einer Fördereinrichtung
4 0 weitex> die das Blatt zur Schmelzstation E befördert.
Die Schmelzstation E weist eine Schmelzeinrichtung auf,durch die die übertragenen Teilchen auf dem Blatt
permanent fixiert werden. Die Schmelzeinrichtung 42 ist vorzugsweise mit einer erwärmten Schmelzwalze 44
und einer Andruckwalze 46 versehen. Das Blatt bewegt sich ZWischen der Schmelzwalze 44 und der Andruckwalze
46;hindurch, wobei das Teilchenbild die Schmelzwalze
44 berührt:.
Das; Tellehenbild wird dadurch permanent auf dem Blatt
fixiert. Nach dem Schmelzen befördern die Transportwalze^
48 das Blatt zu einem Auffangbehälter 55, um
anschließendvom Benutzer von dem Drucker entfernt zu
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werden.
Nachdem das Trägerblatt von der photokonduktiven Oberfläche 12 der Walze 10 sich entfernt hat, bleiben ausnahmslos
einige Restteilchen daran haften. Diese Restteilchen werden von der photokonduktiven Oberfläche
12 durch die Reinigungsstation F entfernt. Die Reinigungsstation F weist eine drehbar angeordnete Faserbürste
auf, die mit der photokonduktiven Oberfläche 12 in Berührung steht. Die photokonduktive Oberfläche
12 wird durch die sie berührende Bürste von den Teilchen
gereinigt. Nach dem Reinigen wird die photokonduktive Oberfläche 12 dem Licht einer (nicht dargestelltten)
Entladungslampe ausgesetzt, um jegliche darauf zurückgebliebene elektrostatische Ladung vor der Aufladung
für den nächsten Kopiervorgang zu entfernen.
Die vorstehende Beschreibung erscheint für die vorliegende Anmeldung ausreichend,um die allgemeine Arbeitsweise
eines elektrophotographischen Druckers, bei dem die erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Anwendung kommen,
zu verdeutlichen.
Im Hinblick auf die eigentliche Erfindung ist die Entwicklungsvorrichtung
20 in Fig. 2 dargestellt. Gemäß Fig. 2 weist die Entwicklungsvorrichtung 20- einen
Fülltrichter 52 auf, in dem sich ein Vorrat an magnetischen Teilchen 54 befindet. Die Teilchen 54 weisen
vorzugsweise einen hohen Felddurchschlagswiderstand
auf, beispielsweise größer als 10 Volt/cm, so daß eine
optimale Entwicklungsfeldgrenze und eine gute Entwicklung geschlossener oder ausgezogener Bereiche er-
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reicht wird. Die Teilchen 54 bewegen sich durch die
Öffnung 56 in dem Trichter 52 hindurch nach unten auf
die Oberfläche einer Entwicklungswalze 58. Die Entwicklungswalze 58 weist einen langgestreckten, drehbar angeordneten, zylindrischen Magneten 6 0 auf. Eine
schlauchförmige Hülse 6 2 ist über den Magneten 6 0 gezogen. Die Hülse 62 besteht aus einem Gewebe und weist
eine Vielzahl von Büscheln 64 aus ferromagnetischem,
nicht-rostendem Stahl auf, die von ihr weg nach außen
ragen. Die Hülse 6 2 ist vorzugsweise auf die Magneten
60 aufgeleimtoder - gekittet. Eine (nicht dargestellte)
Spannungsquelle magnetisiert den Magneten 60 in einem geeigneten Ausmaß auf die geeignete Polarität
vor, um die Entwicklung des latenten Bildes mit den
magnetischen Teilchen 54 zu erreichen. Jedes Büschel
64 an der Hülse 62 weist mehrere Fasern 70 aus nichtrostendem Stahl auf. Der Entwicklungsspalt wird so
eingestellt, daß die Büschel 64 die photokonduktive Oberfläche 12 der Walze 10 in der Entwicklungszone
66 ganz leicht berühren. Dadurch wird eine hohe Entwicklungsfeldsituation
geschaffen, bei der die Fasern 70 als eng aneinander angeordnete Entwicklungselektroden
wirken. Dadurch werden die Büschel 64, wenn die Teilchen 54 an dem latenten, auf der photokonduktiven
Oberfläche 12 aufgezeichneten Bild abgelagert werden,
mit*derselben in Berührung gebracht. Die Büschel 64
erstrecken sich um die gesamte Umfangsflache des Magneten
60 herum. Vorzugsweise besteht jede Faser 70 der Büschel 64 aus ferromagnetischem, nicht-rostendem
Stahli Der Magnet 60 besteht vorzugsweise aus Barium-
- ferrit, auf das ein Magnetfeld aufgeprägt worden ist.
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Der Magnet 60 bewegt sich gemäß Fig. 2 in Richtung des Teiles 68. Die Winkelgeschwindigkeit des Magneten
60 ist vorzugsweise derart, daß seine tangentiale Geschwindigkeit vier- oder fünfmal größer ist als die
tangentiale Geschwindigkeit der Walze 10. An jeder Faser 70 des Büschels 64 entsteht ein magnetischer Dipol,
der zu einer Bewegung des freien Endabschnittes jeder Faser 70 führt. Es ist erwünscht, den freien
Endabschnitt jeder Faser 70 des Büschels 64 sowohl umfangsmäßig wie seitlich zu bewegen. Dies kann durch
Verwendung von Fasern 70 erreicht werden, die unterschiedliche magnetische Eigenschaften aufweisen. Wenn
jede Faser 70 des Büschels 64 verschiedene magnetische Eigenschaften aufweist, werden magnetische Felder
unterschiedlicher Stärke zwischen den Faserenden 70 aufgebaut. Die Faserbewegung ist von dem magnetischen
Feldgradienten an jeder Stelle der Faser 70 abhängig.
In Fig. 3 ist eine Variante dargestellt, mit der die Büschel 64 an dem Gewebe 62 befestigt sind. Jedes
Büschel 64 weist eine Vielzahl von nicht-rostenden Stahlfasern 70 auf. Jede Gruppe von Fasern 7 0 und
Büscheln 64 erstreckt sich W-förmig durch das Gewebe 62. Der Abstand zwischen einander benachbarten Büscheln
64 ist im wesentlichen der gleiche.
Eine weitere Variante, um die Büschel 64 in das Gewebe 62 zu weben, ist in Fig. 4 dargestellt. Wie dort
gezeigt ist, erstreckt sich jede Faser 70 und jeder Büschel 64 U-förmig durch das Gewebe 62. Der Abstand
d zwischen einander benachbarten Büscheln 64 ist im wesentlichen wiederum derselbe.
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Bevorzugt ist es, das Gewebe 62 beispielsweise aus
Baumwolle herzustellen/ die einen leitenden überzug
aus schwarzem Latex, das mit Kohlenstoff schwer beladen ist, aufweist. Vorzugsweise weist jedes Büschel
64 etwa 25 bis etwa 100 Fasern 70 auf. Jede Faser 70
ist etwa 0,005 bis etwa 0,015 mm dick und etwa 60 bis etwa 150 mm hoch. Es hat sich herausgestellt, daß
die Dichte der Büschel 64 von Bedeutung ist, und daß
eine zu höhe Dichte eine unabhängige Bewegung der
Fasern 70 verhindert und zur Blockierung der Teilchen 54 führt, was Bildstreifen zur Folge hat. Deshalb
wird es vorgezogen, etwa 8 bis etwa 16 Büschel 64 pro cm2 Gewebe 62 vorzusehen. Der Abstand d zwischen
^einander benachbarten Büscheln 64 ist vorzugsweise gleich und beträgt etwa 0,20 bis etwa 0,25 cm. Es ist
erwünscht, daß die Büschel 64 eine ausreichende Höhe aufweisen, um eine ziemlich weiche Bürste hervorzubringen.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die ■ Höhe nur ein Faktor ist, der die Weichheit der Bürste
bestimmt, und ein anderer Faktor die Webart ist. So
hat sich herausgestellt, daß das W-förmige Weben gemäß
Fig. 3 zu einer größeren Steifheit als das U-förmige
Weben führt, das in Fig. 4 dargestellt ist.
Andere geeignete Fasern können aus nicht-leitendem Material hergestellt sein, das mit Salzen von Polymeren,
wie Natriumpolystyrolsulfonat/ behandelt sind, um ihnen den gewünschten Grad der Leitfähigkeit zu
verleihen.
Bei der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung wird
also ein rotierender, magnetischer Zylinder verwendet,
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der eine Vielzahl von Fasern aufweist, die sich von ihm weg nach außen erstrecken, um die magnetischen
Teilchen mit dem latenten Bild in Berührung zu bringen, das auf die photokonduktive Oberfläche aufgezeichnet
worden ist. Wenn die Teilchen an der photokonduktiven Oberfläche in der Bildkonfiguration abgelagert
werden, berühren die Fasern die Oberfläche, um sicherzustellen, daß das entstandene Teilchenbild gleichmäßig
ist, wobei im wesentlichen keine Teilchen entfernt werden.
Es ist somit klar, daß nach der Erfindung eine Vorrichtung zur Entwicklung eines latenten, elektrostatischen
Bildes, das auf eine photokonduktive Oberfläche aufgezeichnet worden ist, bereitgestellt wird. Durch
diese Vorrichtung werden die vorstehend beschriebenen Ziele und Vorteile vollkommen erreicht.
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Claims (5)
- J3ITLJE & DMRTNER"■■. PATENTANWÄLTEDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) » DIPL.-ING. W.EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEH NDIPt^VNG-K-FaCHSLE · DR. RE R. N AT. B. H ANS E N ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MÖNCHEN 81 . TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)Xerox Corporation/
-Rochester, Ν.Υ. / USAVorrichtung zur Entwicklung eines latenten Bildes mit : magnetischen TeilchenPatentansprücheVorrichtung zur Entwicklung eines latenten Bildes mit magnetischen Teilchen, insbesondere für einen elektrophotographischen Drucker, bei ,dem das latente elektrostatische Bild, das auf einer photokonduktiven Oberfläche aufgezeichnet ist, mit den magnetischen Teilchen entwickelt wird, g e k e η η ζ e i.c h η e t durch_ 2 —Ö3 0 06S/OS3Ö_ 2 —- einen Magneten (30) mit einer Vielzahl von sich von ihm weg nach außen erstreckenden Fasern (70), wobei der Magnet (60) die magnetischen Teilchen (54) an seine Außenoberfläche zieht; und- eine Einrichtung zur Bewegung des Magneten (60), um die Teilchen (54) mit dem latenten Bild in Berührung zu bringen, wobei die freien Endabschnitte wenigstens eines Teils der leitenden Fasern (70) mit den am latenten Bild abgelagerten Teilchen (54) in Berührung kommen, um ein im wesentlichen gleichmäßiges Teilchenbild zu bilden. - 2. Vorrichtung nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (70) magnetisch sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Magnet (6 0) ein im wesentlichen zylindrisches Teil ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (70) zu einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten Büscheln (64) zusammengefaßt sind, die jeweils eine Vielzahl dieser Fasern (70) aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einander benachbarten Büscheln (64) im wesentlichen gleich ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewebe (62) vorgesehen ist, das an dem zylindrischen Teil befestigt ist und durchÖ30ÖS8/ÖS3Ödas die Büschel (64) hindurchgewebt sind.I, Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (62) mit einem leitenden
Überzug versehen ist.8.. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Büschel (64) W-förmig durch das
Gewebe (62) hindurchgewebt sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Büschel (64) U-förmig durch das
Gewebe (62) hindurchgewebt sind.TO. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Büschel (64) etwa 25 bis etwa
150 Fasern (70) aufweist.II. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (62) etwa 8 bis etwa 16
Büschel (64) pro cm2 aufweist.1 2.: , Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Fasern (70) zwischen
etwa 0,005 und etwa 0,015 mm beträgt.13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Büschel (64) um die gesamte Außenoberfläche des Magneten (60) herum angeordnet sind.14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet; daß die Fasern (70) im wesentlichen gleiche03 0068/0830-A-magnetische Eigenschaften aufweisen.15. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (7 0) im wesentlichen unterschiedliche magnetische Eigenschaften aufweisen.16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (7 0) aus nichtrostendem Stahl bestehen.17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Fasern (70) aus einem im wesentlichen nicht-leitenden Material bestehen, auf dem ein im wesentlichen leitender überzug vorgesehen ist.5 -030066/0830
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