DE3019215C2 - Thermoplastische Mischung zur Herstellung eines Bauelementes - Google Patents

Thermoplastische Mischung zur Herstellung eines Bauelementes

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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
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Description

Die Erfindung betrifft eine thermoplastische Mischung zur Herstellung von Bauelementen, wobei die Mischung als Hauptbestandteile Flugasche, wie sie als Abfall bei der Verbrennung von Kohle entsteht und in Elektrofiltern abgeschieden wird, enthält.
Die Verwendung von Flugasche bei der Herstellung eines thermoisolierenden Baustoffe, wie Zellbeton, ist bekannt (Kierunki i mozliwosci stosowania popiotöw a) lotnych w Polsce. Warszawa, 1977, Seite 42 bis 54). Bei b) der Herstellung von Zellbeton wird die Flugasche 30 ei) vorwiegend als Zuschlagstoff und teilweise als Binde- C2) mittel verwendet.
Aus der DE-PS 9 03 672 ist die Herstellung von Faserplatten unter Verwendung von härtbaren oder thermoplastischen synthetischen Harzen, Rohkautschuk und Füllmassen, enthaltend Holzstoff oder mit Wasser oder Wasserglas vermischte Sägespäne, bekannt. Als Füllmasse kann auch Lignit, Lignin oder abnitrierter Braunkohlenstaub eingesetzt werden. Die genannten Bestandteile werden miteinander vermischt, und die teigförmige Masse wird in die Formen eingefüllt und unter Druck von 10 bis 14 bar (kg/cm2), bei 220 bis 2500C. verpreßt
Aus der GB-PS 13 41392 sind Betonmischungen bekannt, bestehend aus Zuschlagstoff mit kornabmessungen von über 3.2 mm (1 /8 Zoll), der mit organischem Bindemittel gebunden ist. Das Bindemittel enthält chemisch aktive Gruppen, welche physikalisch-chemisch mit den Zuschlagstoffmolekülen verwandt sind. Daraus werden Untergründe für Straßen. Fundamente von Gebäuden. Decken. Blöcke und Kerne für Fertigbauelemente, gefertigt.
Aus der GB-PS 12 67 373 ist die Herstellung von feuerbeständigen Bauelementen in Form von Schichtpreßplatten oder rtaumelementen bekannt. Bei der Herstellung von Schichtpreßplatten wird dem Leim die Flugasche zugegeben. Bei den Raumelementen werden die Hohlräume mit Flugasche unter Zugabe von z. B. Natriumborat ausgefüllt, die beim Erwärmen aufgc schäumt wird. Als Zugabe zu der Füllmischung kann Sand. Schamotte. Asbest, synthetische Harze und pulverförmiges Holz angewandt werden.
Aus Kunststoff-Taschenbuch, Carl Hanser Verlage, München-Wien, 1979, sind organische Treibmittel für Kunststoffe bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine thermoplastische Mischung zur Herstellung eines Bauelementes auf Basis von mit einem Kunstharz gebundener Flugasche zur Verfugung zu stellen, die aufgrund der gewählten Rohstoffe preiswert ist und gute verarbeitungsfähigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die thermoplastische Mischung aus folgenden Bestandteilen besteht:
50 bis 80 Gew.-% Flugasche
8 bis 40 Gew.-% Polypropylen und 0,05 bis 5 Gew.-% organischer. Treibmittel oder 10 bis 30 Gew.-°/o Holzspäne bzw. Holzsägespäne mit einer Feuchtigkeit von etwa 50%.
Die Bestandteile ei) oder c2) sind oder wirken als Treibmittel. Dabei wird durch die Feuchtigkeit in den Holzspänen oder Holzsägespänen bei der Verarbeitung durch Bildung von Dampfblasen eine geschlossenporige Struktur erhalten. Die gleiche Funktion hat auch das organische Treibmittel.
Die aus den thermoplastischen Mischungen hergestellten Bauelemente weisen eine geschlossenporige Struktur auf und haben eine hohe mechanische Festigkeit, Abriebfestigkeit und niedrige Wasseraufnahmefähigkeit. Aus diesen Bauelementen können Isolier-, Wand- und Fußbodenauskleidungen sowie auch Dachdeckungen für landwirtschaftliche, Industrie- und Wohnbauten hergestellt werden.
Die Ausgangsprodukte zur Herstellung des Bauelementes sind billige Roh- bzw. Abfallstoff. Durch die Nutzbarmachung von Flugasche und Holzabfällen wird auch die Umweltverschmutzung vermindert.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen beschrieben.
Beispiel I
Flugasche
Azodicarbonamid
Polypropylen
58 Gew.-%
2 Gew.-%
40 Gew.-%
Die Flugasche wird mit Polypropylen durch Vermischen bei einer Temperatur von 160 bis 2000C verbunden. Die erhaltene plastische Masse wird Heizwalzen zugeführt, wo während des Walzens Azodicarbonamid zugegeben wird. Während des Walzens entstehen in dem Stoff Gasblasen, welche in der plastischen, dichten Masse die Form von Poren ergeben. Von den Walzen wird der Stoff zu einem ihm die erwünschte Form aufgebenden Extruder zugeführt.
Beispiel II
Flugasche 50 Gew.-%
Sägespäne mit einer Feuchtigkeit
von 50% 30Gew.-%
Polypropylen 20 Gew.-%
Die Flugasche wird mit Polypropylen durch Vermischen bei einer Temperatur von 160 bis 2000C verbunden. Die erhaltene, plastische Masse wird Heizwalzen zugeführt, wo während des Walzens feuchte Sägespäne zugegeben werden. Während der Wasserabdampfung aus den feuchten Sägespänen bilden sich blasen, weiche in der plastischen dichten Masse in Form von Poren dauernd bleiben. Von den Walzen wird der Stoff einem Extruder zugeführt und in die gewünschte Form übergeführt
Beispiel III
Flugasche 80 Gcw.-°/o
Holzspäne mit einer Feuchtigkeit
von 50% 12Gew.-%
Polypropylen 8 Gew.-%
Die Flugasche wird mit Polypropylen durch Vermischen bei einer Temperatur von 160 bis 200° C verbunden. Die erhaltene, plastische Masse wird Heizwalzen zugeführt, wo während des Walzens feuchte Sägespäne zugegeben werden. Während der Wasserabdampfung aus den feuchten Holzspänen bilden sich Blasen, welche in der plastischen dichten Masse in Form von Poren dauernd verbleiben. Von den Walzen wird der Stoff zum Formen geführt.

Claims (3)

Patentansprüche.
1. Thermoplastische Mischung zur Herstellung eines Bauelementes: auf Basis von mit einem Kunstharz gebundener Flugasche, dadurch gekennzeichnet, daßsieaus
a) 50 bis 80 Gew.-% Flugasche
b) 8 bis 40 Gew.-% Polypropylen und
Cj) 0,05 bis 5 Gew.-°/o organischem Treibmittel oder
C2) 10 bis 30 Gew.-°/o Holzspänen bzw. Holzsägespänen mit einer Feuchtigkeit von etwa 50%
10 besteht
2. Thermoplastische Mischung zur Herstellung eines Bauelementes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Treibmittel Azodicarbonaniid ist
3. Verfahren zur Herstellung eines Bauelementes aus der thermoplastischen Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bestandteile bei einer Temperatur von 160 bis 200° C vermischt und anschließend eine Formgebung vornimmt.
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