DE3018282A1 - Pendel-dekantier-zentrifuge - Google Patents

Pendel-dekantier-zentrifuge

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DE3018282A1
DE3018282A1 DE19803018282 DE3018282A DE3018282A1 DE 3018282 A1 DE3018282 A1 DE 3018282A1 DE 19803018282 DE19803018282 DE 19803018282 DE 3018282 A DE3018282 A DE 3018282A DE 3018282 A1 DE3018282 A1 DE 3018282A1
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DE
Germany
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drum
liquid
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section
centrifuge
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Application number
DE19803018282
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English (en)
Inventor
Pierre Raymond Auchapt
Henri Louis Sauvage
Maurice Bagnols sur Ceze Tarnero
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Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Pendel-Dekantier-Zentrifuge
  • Die Erfindung betrifft eine Pendel-Dekantier-Zentrifuge.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, mit der das Dekantieren von kleineren Teilchen in Suspension in einer Flüssigkeit durch Rotieren der Flüssigkeit in einer Zentrifugen-Trommel, die am unteren Ende einer Antriebswelle befestigt ist, erfolgt.
  • Bekanntlich wird die Wiederaufbereitung von Brennelementen von Kernreaktoren, d. h. die Wiedergewinnung von Aktiniden, die noch in erschöpften Brennelementen aus dem Reaktorkern vorhanden sind, in mehreren Schritten vorgenommen.
  • Zuerst werden die Brennelemente enthiilst, d. h.
  • sie werden in Elemente kürzerer Länge zersägt. Jedes dieser -kleinen Elemente besitzt daher einen Abschnitt aus bestranltem Spaltstoff, festen Spaltprodukten und einem Abschnitt der Hüllen zum Schutz der Brennelementanordnung, wobei diese Hülle im allgemeinen aus Zircalloy gefertigt ist.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt wird eine Auflösung der Elemente vorgenommen. Dennoch gehen die Hüllen und gewisse Teilchen nicht in Lösung über, sondern bleiben in Suspension. Es handelt sich z. B. um kleine Teile der Hülle, die z. B. die Form von Eisenfeilspänen" haben.
  • und deren Abmessungen daher von einigen /um bis zu einigen mm reichen können.-Es gibt auch unlösliche feste Spaltprodukte, deren Abmessungen von 1 /um bis zu einigen /um betragen. Die zweite Art der Teilchen, die in Suspension bleiben, ist selbstverständlich sehr radioaktiv.
  • Nach dieser Auflösung werden aus dieser Lösung durch chemische Verfahren die spaltbaren Stoffe oder noch nicht spaltbaren Stoffe entfernt, was die Wiederaufbereitung darstellt. Dennoch ist die Existenz von zwei Arten von unlöslichen Produkten für diesen Verfahrens schritt der Extraktion sehr störend. Einerseits besteht die Gefahr, daß die unlöslichen Stoffe sich ansammeln und die Extraktionsvorrichtungen verstopfen. Andererseits befindet sich unter diesen festen Teilchen sehr fein verteiltes Zicalloy, das sich spontan entflammen kann. Schließlich können die unlöslichen Spaltprodukte Wärmepunkte in den Vorrichtungen schaffen.
  • Aus diesem Grund wird zwischen den Verfahrensschritt des Auflösens und den Verfahrens schritt des Extrahierens ein Zwischen-Verfahrensschritt des "Klärens" geschaltet, um maximal die noch in Suspension in der Lösung vorhandenen Teilchen zu extrahieren.
  • Für diesen Verfahrensschritt sind bereits verschiedene Maßnahmen in Erwägung gezogen worden Zunächst kann man an das statische Dekantieren denken.
  • Allerdings ist ein derartiges Vorgehen weniger interessant wegen der Größe der Teilchen, d. h. auf diese Weise können innerhalb angemessener Zeit nur die größeren Teilchen entfernt werden.
  • Ein anderes Vorgehen ist das Filtrieren. Dabei kommt es jedoch schnell zu einem Zusetzen der Filtrierpatronen.
  • Es ist auch bereits an ein drittes Vorgehen gedacht worden, das in der Benutzung einer Dekantier-Pendel-Zentrifuge besteht. Zu diesem Zweck wird in eine umlaufende Trommel die Lösung mit den ungelösten Stoffen eingeführt und am oberen Rand der Trommel ein Ablauf.kanal vorgesehen.
  • Wegen der hohen Drehzahl sammeln sich die festen Teilchen entlang des Mantels der Trommel unter Bildung eines Kuchens, während die Flüssigkeit die Trommel über Ablaufkanäle verläßt. Dennoch gibt es hier Schwierigkeiten bei der späteren Behandlung des "Kuchens" von unlösbaren Stoffen. Tatsächlich hält dieser Kuchen nach dem Zentrifugieren noch einen größeren Anteil von Lösung von Spaltstoffen oder anderen wiederzugewinnenden Stoffen fest. Daher ist ein Spülen des Kuchens mit Salpetersäure erforderlich. Dieses Spülen bringt jedoch gewisse Schwierigkeiten mit sich. Einerseits handelt es sich um beträchtliche Spül-Volumina, die daher zusätzliche Mengen von flüssigen Abgängen erzeugen, weil das Spülen einige Male wiederholt werden muß. Es stellt sich dabei ein quasi-laminarer Zustand ein, der einen geringen Wirkungsgrad besitzt. Daher sind beträchtliche Lösungs-Volumina nötig. Außerdem ist dieses Spülen umso wirksamer, je größer die Dichte der Spüllösungen als die Dichte der zu entfernenden festgehaltenen Flüssigkeit ist, was die Wahl der Spüllösungen sehr einschränkt.
  • Außerdem gibt es bei den bestehenden Zentrifugen keine in kerntechnisciier Hinsicht sichere Geometrie, d. h. bei einem zufälligen Zusetzen der Auslaßöffnungen kann die Spaltstoff-Konfiguration kritisch werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Dekantier-Pendel-Zentrifuge zu schaffen, die diese Schwierigkeiten überwindet, insbesondere: - einen höheren Dekantier-Wirkungs-grad sichert, - in der Geometrie ihrer Trommel unterkritisch ist und - das Spülen des Kuchens unter bedeutend günstigeren Umständen und damit eine bessere Extraktion der in diesem Kuchen vorhandenen Spatstoffe gestattet, nämlich bei bedeutend geringeren Mengen Spüllösung.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Lehre nach dem Patentanspruch 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt der gesamten Zentrifuge entlang einer ersten vertikalen Durchmesserebene und Fig. 2 einen Vertikalschnitt entlang einer zweiten Durchmesserebene, die im wesentlichen senkrecht auf der ersten Durchmesserebene steht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zentrifuge abgebildet.
  • Alle betriebenen Bauteile der Zentrifuge befinden sich unterhalb eines biologischen Schilds 2, z. B. aus Stahl. Oberhalb der eigentlichen Zentrifuge ist der Schild 2 durch einen lösbaren Deckel 4 gebildet. Die Zentrifuge ist von einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse 6 eingeschlossen, das vom Schild 2 herabhängt und mit einem Abluftrohr 96 versehen ist. Die Trommel 8 der Zentrifuge ist über ihren Boden an einer Antriebswelle 10 befestigt, die den Deckel 4 in einer vertikalen Öffnung 12 durchsetzt.
  • An ihrem oberen Ende 10a ist die Welle 10 von einem Lager 12 getragen, das in gewisser Weise gelenkig ist. Die Antriebswelle 10 ist oberhalb ihres oberen Endes 10a an einer Welle 14 eines Elektromotors 16 befestigt. Außerdem ist eine Dichteinrichtung vorgesehen, z. B. durch Absaugen von eingedrungenem Gas über einen Stutzen 18.
  • Die umlaufende Trommel 8 hat einen oberen Abschnitt 8a zum Dekantieren und einen unteren Abschnitt 8b, der mit einem Boden versehen ist, der eine Sammelzone darstellt.
  • Der obere Abschnitt 8a zum Dekantieren ist durch eine zylindrische Wand des Durchmesser D1 gebildet, während die innere Wand 20 des unteren Abschnitts 8b zum Sammeln konisch ist. Genauer gesagt, diese Wand bildet einen Winkel 0 von ca. 15 mit der Vertikalen, d. h. der Achsrichtung der Antriebswelle 10. Im allgemeinen Fall beträgt dieser Halbwinkel 10 - 200, vorzugsweise ziemlich genau 150. Ein leicht konischer Zwischenring 2-2 verbindet den unteren Abschnitt 8b und den oberen Abschnitt 8a.
  • Es ist allerdings nicht erfindungswesentlich, daß die innere Wand des unteren Abschnitts 8b konisch ist. Vielmehr reicht es aus, wenn der obere Teil dieser Wand nahe dem Zwischenring 22 gegen. die vertikale Achse geneigt ist.
  • Z. B. kann dieser Teil der Wand ein Paraboloid sein. In diesem Fall bestimmen die Tangentialebenen an dieser Fläche den Winkel. Schließlich ist der obere Rand des oberen Abschnitts 8a mit einer Ringplatte 24 versehen.
  • Der Deckel 4 ist an seinem unteren Abschnitt 4a in den Innenraum des unteren Abschnitts 8a der Trommel 8 verlängert.
  • Der untere Abschnitt 8a besitzt radiale Flügel 9. Die seitliche Wand 26 der Verlängerung 4a des Deckels 4 begrenzt mit dem oberen Abschnitt 8a des Mantels- einen Klär-Ringraum 28. Der Klär-Ringraum 28 muß über einen ringförmigen oberen Kanal 30 mit dem Innenraum des Gehäuses6 und außerdem an seinem unteren Ende über einen Ringkanal 32 mit der vom unteren Abschnitt 8b der Trommel gebildeten Sammelzone 34 verbunden sein. Ein zylindrischer Einsatz 35, der am Gehäuse 6 befestigt ist, unterteilt diesen in einen äußeren Ablauf-Raum 36, der mit dem Kanal 30 verbunden ist, und in einen inneren Sammel-Raum 38, jeweils bezogen auf den zylindrischen Einsatz 35. Ein Stutzen 40 geht vom unteren Ende des ringförmigen Raums 36 aus. Ähnlich ist ein Absaug-Stutzen 41 am Boden des Raums 38 vorgesehen. Im Innenraum der Sammel-Zone 34 ist ein zylindrischer Einsatz 52 vorgesehen, der mit der Innenwand 54 des Abschnitts 8b eine Uberlauf-Zone 56 bildet. Die Zone 56 ist mit einem Kanal 58 versehen, der den Boden des unteren Abschnitts 8b durchsetzt, so daß eine Verbindung zwischen der Zone 56 und dem Bereich 38 hergestellt wird.
  • Außerdem ist vorhanden ein den unteren Teil 4a des Deckels 4 durchsetzender Kanal 42, der sich bis zur Unterseite 4b des Deckels 4 erstreckt. Der Kanal 42 ist durch einen Deflektor 44 verlängert, der die den Kanal 42 durchströmende Flüssigkeit zum Ringraum 32 lenkt. An seinem anderen Ende ist der Kanal 42 an ein einfahrbares Rohr 46 angeschlossen, das die zu dekantierende Flüssigkeit zuführt.
  • Im Inneren der Zentrifuge befindet sich auch eine Leitung 60, deren freies Ende nahe dem Boden des unteren Abschnitts 8b liegt, wobei die Leitung 60 den Deckel 4a durchsetzt und einen der Zweige eines Hebers 62 bildet, der einen.weiteren. Zweig 64 besitzt. Der Heber 62 wird noch genauer beschrieben werden.
  • In der Praxis sind zwei identische Hebe-Einrichtungen vorhanden, damit auf jeden Fall zumindest ein Heber betriebsbereit ist. Man kann also zwei Heber in "Reserve" vorsehen.
  • Ausweislich der Zeichnung besitzt die Zentrifuge ferner ein Rohr 70 zur Abfuhr des Kuchens, das mit Düsen 72 versehen ist, die zur Wand des zylindrischen Abschnitts 8a der Trommel 8 gerichtet sind (vgl. Fig. 2). Außerdem ist (vgl. ebenfalls Fig. 2) eine Leitung 74 vorgesehen, deren Ende sich bis in die Nähe des Bodens des unteren Abschnitts 8b erstreckt. Schließlich durchsetzt eine Leitung 76 den Deckel 4, und zwar zum Waschen der Zone 56.
  • Die Trommel8 hat für ihren oberen Abschnitt 8a z. B.
  • einen Durchmess-er D1 von 900 mm. Außerdem besteht z. B.
  • aus Titan, was wegen der dadurch erreichten Verringerung der Dichte eine Trommel mit größerem Durchmesser für dieselbe Nenn-Drehzahl gestattet. Diese Vergrößerung des Durchmessers im Vergleich zu bekannt.en Zentrifugen gestattet -bei sonst gleichen Parametern - eine Erhöhung der S-tillsetz-Leistung, d. h. des D.ekantier-Wirkungsgrads.
  • Die Betriebsweise der Zentrifuge ist wie folgt: Während des eigentlichen Betriebs, der Dekantieren genannt wird, wird eine Lösung über den Kanal 42 zugeführt, nachdem die Trommel 8 auf ihre Nenn-Drehzahl gebracht worden ist. Unter der Einwirkung der Drehung und dank des Deflektors 44 gelangt die Flüssigkeit in die ringförmige Dekantier-Zone 28. Die -suspendierten Teilchen legen sich an die Wand 8a an (diese Teilchen sind durch die Kreuzchen P angedeutet) und bilden so den Kuchen. Die Flüssigkeit tritt dann unter der Zentrifugalwirkung über den Kanal 30 aus und gelangt in die Zone 36.
  • Auf diese Weise ist die Lösung geklärt, d. h. sie enthält jetzt praktisch nur noch suspendierte Teilchen. Diese geklärte Lösung tritt über den Stutzen 40 aus. Nach Klärung des Volumens von Lösung entsprechend einem vorgegebenen Laderaum wird die Trommel 8 durch natürliches Abbremsen angehalten. Der Kuchen bleibt dabei an der Wand 8a der Trommel haften. Die Flüssigkeiten strömen nach unten in den Sammel-Raum 34. Mittels des Hebers wird diese Lösung entfernt, die Fragmente von "Kuchen" stromauf zur Klärung besitzen kann, um schließlich zurückgeführt zu werden ("Recycling").
  • Wie bereits angedeutet worden ist, muß der "Kuchen", der sich an der Wand 8b gebildet hat; weggespült werden, um daraus die Lösung abzuziehen, die dort noch vorhanden ist. Zu diesem Zweck werden die folgenden Verfahrensschritte durchgeführt: Mit dem Rohr 70 wird eine salpetersaure Lösung über die Düsen 72 zum Ablösen des Kuchens eingeführt. Dies erfordert im abgebildeten Ausführungsbeispiel ein Lösungsvolumen, das kleiner als das Volumen des Klär-Ringraums ist.
  • Unter dieser Ablöse-Wirkung fällt der Schlamm in die untere Zone 34, wo er in Suspension durch vorzugsweise alternierende Drehung mit kleiner Drehzahl der Trommel 8 gehalten wird, und zwar durch entsprechende Steuerung des Elektromotors 16. Die unteren Enden der Kanäle des Hebers 16 wirken dabei wie Rührwerke. Gleichzeitig ergibt sich eine sehr gute Spülung. Nach diesem Verfahrensschritt des "Umrührens" wird die Trommel allmählich auf seine Nenn-Drehzahl gebracht. Die Flüssigkeiten und die Feststoffe bewegen sich entlang der konischen Wand 20 des unteren Abschnitts 8b der Trommel, bis sie sich zusammen im ringförmigen Klär-Raum 28 befinden, wobei diese Bewegung bei einer Drehzahl erfolgt, die beträchtlich geringer als die Nenn-Drehzahl ist. Nach der Rücltbildung des Kuchens wird die Zentrifuge angehalten, und zwar vorzugsweise durch natürliches Abbremsen.
  • Die Spüllösung strönt zum Boden des unteren Abschnitts 8b zurück, sie wird von dort stromauf zur Klärung zurückgeführt.
  • Diese Spül-Verfahrensschritte werden einige Male wiederholt.
  • Es ist-ersichtlich, daß dank dieser Vorrichtung-und dank dieses Verfahrens-chritts des Spülens des Kuchensdie Anzahl der Spülungen begrenzt werden kann, jedoch bei gleichzeitig bedeutend besserem Wirkungsgrad gegenüber den bekannten Vorrichtungen. Da die-Anzahl der Spül-Vorgänge begrenzt ist, ist auch die Anzahl der so auftretenden Abgänge (schmutzigen Filtrate) begrenzt.
  • Nach Beendigung des Spülens befinden sich die Teilchen in der Sammel-Zone 34 und bilden eine Suspension mit hoher Teilchen-Konzentration.
  • Zum Evakuieren wird die Zufuhr der Spül-Lösung fortgesetzt, wobei die Trommel durch langsames Rotieren weiter wie ein Rührwerk auf die Lösung wirkt. Die beladene Lösung gelangt in die überlauf-Zone 56, von wo sie in die Zone 38 abströmt. Wenn die Konzentration der Suspension hinreichend verringert ist, wird ein zweiter Heber, der identisch mit dem Heber 62 ist, zum E-vakuieren der Lösung benutzt.-Die Inbetriebnahme der Heber 62 erfolgt mittels eines Kolbens 80. Der Kolben 80 befindet sich in einer Kammer 82 im Deckel 4, die von einem kleinen Stopfen 84 verschlossen ist (vgl. Fig. 1). Eine Kammer 80a des Kolbens 80 ist am Stopfen 84 befestigt. Der eigentliche Kolben ist durch einen Balg 80b gebildet, der einerseits am Stopfen 84 und andererseits an einer Kreisplatte 80c befestigt ist.
  • Eine Stellstange 80d ist an der Kreisplatte 80c befestigt.
  • Sie durchsetzt den Stopfen 84 und ist von einem Motor 86 angetrieben. Die Kammer 80e des Kolbens ist mit dem Heber 62 durch einen Kanal 80f verbunden. Es ist ersichtlich, daß durch Rückfahren der Stellstange 80d ein Unterdruck in der Kammer 80e erzeugt wird, .der die Inbetriebnahme des Hebers auslöst. Es versteht sich, daß auch andere (herkömmliche) Einrichtungen zur Heber-Inbetriebnahme verwendet werden könnten. Allerdings besitzt die hier beschriebene Einrichtung beträchtliche Vorteile. Einerseits sichert der Balg 80b eine sehr gute Dichtigkeit, weil nur statische Abdichtungen vorhanden sind. Andererseits ist es bei einem Störfall des Hebers möglich, durch Abheben des Stopfens 84 den gesamten Heber auszubauen.
  • Aus Fig. 1 ist ferner erkennbar, daß der zweite Zweig 64 des Hebers sich in ein Zwischen-Gefäß 90 erstreckt, das mit einem Boden 90a als Inbetriebnahme-Topf versehen ist. Eine Leitung 92 gestattet, in den Topf 90 ein nicht zum Betrieb benötigtes Volumen von Lösung einzuführen, was jedoch zur Inbetriebnahme erforderlich ist. Ein zweiter Heber 94 gestattet den Abzug der Lösung.
  • Die erfindungsgemäße Zentrifuge besitzt also zahlreiche Vorteile gegenüber dem bekannten Stand der Technik: Einerseits hat sie eine unterkritische Geometrie, insbesondere wegen der Füllung des rnittigen Raums durch die Verlängerung 4a des Deckels.
  • Anderers.eits sichert sie ein besseres Dekantieren.
  • Schließlich erfordert das Spülen des Kuchens nur ein verringertes Lösungs-Volumen, was auch die Menge der flü-ssigen Abgänge verringert. Diese Verfahrensschritte können mit verdünnten salpetersauren Lösungen durchgeführt werden, die nicht die Gefahr eines Entflammens der Zircalloy-Teilchen mit sich bringen.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Dekantier-Pendel-Zentrifuge - zum Dekantieren einer Festteilchen enthaltenden Flüssigkeit, - mit einem Deckel in Form eines biologischen Schilds, - mit einem ortsfesten äußeren Gehäuse, das am biologischen Schild aufgehangen ist, und - mit einer rotierenden Trommel, die an ihrem Boden am unteren Ende einer vertikalen Antriebswelle befestigt ist7 - die den Deckel durchsetzt, dadurch gckennzeichnet, - daß die Trommel (8) aufweist: - einen oberen Abschnitt (8a) von Zylinder-Form, - deren oberer Rand einen Ablaufrand für die Flüssigkeit bildet, und - einen unteren Abschnitt (8b), - dessen Innen-Wand (20) zur Drehachse geneigt sowie am Boden der Trommel befestigt und am anderen Ende mit dem oberen Abschnitt (8a) über eine stark aufgeweitete, konische Verbindungsfläche (22) verbunden ist, - daß der Deckel (4) aufweist: - eine zylindrische Verlängerung (26), - die sich in den Innenraum des oberen Abschnitts (8b) erstreckt und mit diesem einen Klär-Ringraum (28) bildet, der über einen Ring-Kanal (32) mit dem unteren Abschnitt (8b) verbunden ist, - und daß vorgesehen sind: - mindestens eine erste Zuleitung (42), - die den Deckel (4) durchsetzt und die Flüssigkeit dem Ring-Kanal (32) zuleitet, - eine zweite Zuleitung (70), - die mit Düsen (72) versehen ist, um Flüssigkeit der Zylinder-Wandrdes oberen Abschnitts (8a) der Trommel zuzuleiten, - eine Einrichtung, die im Gehäuse (6) die "geklärte" Flüssigkeit nach überströmen des'Ablauf-Rands aufnimmt, - mindestens zwei Heber (62), - um die im unteren Abschnitt (8b) der Trommel (8) enthaltene Flüssigkeit abzuziehen, und - eine am Deckel (4) befestigte Einrichtung, - um die im unteren Abschnitt (8b) der Trommel enthaltene Flüssigkeit bei rotierender Trommel umzurühren, - wobei die Neigung des unteren Abschnitts (8b) der Trommel (8) und die Konizität der Verbindungsfläche (22) so gewählt sind, - daß bei einer bestimmten Trommel-Drehzahl die Flüssigkeit und die anfangs im unteren Abschnitt (8b) enthaltenen Teilchen nach oben in den Klär-Ringraum (28) wandern.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß die Innen-Wand (20) des unteren Abschnitts (8b) der Trommel (8) konisch ist.
  3. 3. Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, - daß der halbe Öffnungswinkel der konischen Innen-Wand (20) 10 - 200 beträgt.
  4. 4. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - daß die Trommel (8) aus Titan besteht.
  5. 5. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - daß der untere Abschnitt (8b) der Trommel - innen einen Zylinder-Einsatz (52) mit freiem oberen Rand aufweist, - der die Antriebswelle (10) umgibt und innen einen Uberlauf-Raum (56) für den unteren Abschnitt (8b) ausbildet.
  6. 6. Zentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - daß die Heber (60) aufweisen: - einen ersten Zweig (62), - der in den unteren Abschnitt (8b) der Trommel (8) eintaucht und teilweise den Deckel (4) durchsetzt, - einen zweiten Zweig (64), - der am ersten Zweig (62) durch ein T-Stück befestigt ist sowie in einen Topf (90) außerhalb des Gehäuses (6) mündet, und - eine Inbetriebnahme-Einrichtung.
  7. 7. Zentrifuge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, - daß die Inbetriebnahme-Einrichtung aufweist: - einen Kolben (80), - der eine mit dem T-Stück des Hebers (60) verbundene Kammer (80a) besitzt, und - einen in der Kammer (80a) angeordneten metallischen Balg (80b), - dessen einer Rand an der Wand der Kammer (80a) und - dessen anderer Rand am Umfang einer Platte (80c) befestigt ist, - die ihrerseits mit einer Antriebseinrichtung (80d) in Achsrichtung der Kammer (80a) verbunden ist.
  8. 8. Zentrifuge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, - daß der Kolben (80) - in einer Kammer (82) im Deckel (4). untergebracht ist, - die ihrerseits durch einen kleinen Stopfen (84) des biologischen Schilds verschlossen ist, - wobei die Kolben-Kammer (80a) unterhalb des Stopfens (84.) angeordnet ist.
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