DE3017365C2 - Korpuskularstrahlgerät zur Erzeugung eines Bestrahlungsmusters auf einem Werkstück und Verfahren zum Betrieb - Google Patents
Korpuskularstrahlgerät zur Erzeugung eines Bestrahlungsmusters auf einem Werkstück und Verfahren zum BetriebInfo
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- DE3017365C2 DE3017365C2 DE19803017365 DE3017365A DE3017365C2 DE 3017365 C2 DE3017365 C2 DE 3017365C2 DE 19803017365 DE19803017365 DE 19803017365 DE 3017365 A DE3017365 A DE 3017365A DE 3017365 C2 DE3017365 C2 DE 3017365C2
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen einfach herstellbaren nichtselektiven faseroptischen Multiplexer, bei dem jedem Eingangslichtwellenleiter eines (Lichtwellenleiter-)Bündels ein Kollimationselement zugeordnet ist. Dadurch ist die Anzahl der Eingangslichtwellenleiter (Kanäle) nahezu beliebig wählbar. Bei dem Multiplexer kann die Lichtrichtung umgekehrt werden, so daß ein vielfacher Verteilkoppler entsteht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Korpuskularstrahlgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es aus der
DE-OS 25 55 636 bekannt ist
Ein derartiges Korpuskularstrahlgerät eignet sich vorzugsweise zur Herstellung von Bestrahlungsmustern
auf Halbleiterscheiben im Rahmen der Herstellung integrierter Schaltkreise. Hierzu ist es z. B. aus der o. g.
DE-OS bekannt, das Muster auf dem Werkstück mit einem fokussieren Elektronenstrahl aufzuzeichnen, der
die zu bestrahlenden Bereiche abrastert Es sind ferner noch andere Methoden bekannt, vgl. z. B. ebenfalls die
o.g. DE-OS, bei denen man das Bestrahlungsmuster großflächig mittels Durchstrahlung entsprechend gestalteter
Masken erzeugt In entsprechender Weise können Expositionsmuster auch mit Ionenstrahlen auf dem
Werkstück aufgezeichnet werden.
Nun müssen auf dem Werkstück künftig mehrere Bestrahlungsmuster hintereinander erzeugt werden. Bei
der Herstellung integrierter Halbleiterschaltungen ist dies sogar die Regel, wobei das Werkstück nach erfolgter
Exposition eines Musters aus dem Korpuskularstrahigerät
herausgenommen und in erforderlicher Weise weiter behandelt wird. Solche wohlbekannten Weiterbehandlungsverfahren
stellen beispielsweise Ätzen, Bedampfen und Aufoxidieren der Werkstückoberfläche
oder Implantieren von Ionen dar, und schließlich auch das Auftragen einer in bezug auf Korpuskularstrahlexposition
empfindlichen Schicht die nach erneuter Expostion eines Musters selektiv auf bestrahlte oder nicht
bestrahlte Flächenbereiche durch chemischen Lösen entwickelt werden kann.
Beim Aufzeichnen eines weiteren Musters auf einem Halbleiterwerkstück kommt es nun wesentlich darauf
an, daß das Muster in all seinen Einzelheiten eine genau vorgeschriebene Lage einnimmt in bezug auf die in dem
Werkstück bereits vorhandenen Strukturen, wobei diese beispielsweise mit Hilfe einer oder mehrerer vorhergegangener
Expositionen hergestellt worden sein können. Dabei besteht die Schwierigkeit, daß die mit dem
Korpuskularstrahl zu exponierenden Muster überwiegend aus Strukturen mit sehr feinen Details bestehen,
innerhalb derer die charakteristischen Detailabmessungen um 1 μΐη liegen oder sogar noch darunter, und daß
daher derartig feine Strukturen in aufeinanderfolgenden Bearbeitungsschritten nur dann sinnvoll überlagert
und zur funktionelien Wechselwirkung gebracht werden können, wenn ihre gegenseitige Lageabweichung
klein gegen die kleinsten Abmessungen der Strukturdetails bleibt. Dies bedeutet aber, daß die zulässige gegenseitige
Lageunsicherheit zwischen den feinsten Strukturen verschiedener Bearbeitungsgänge höchstens kleine
Bruchteile eines μίτι betragen darf.
Nun kann man den Elektronenstrahl nur über eine Strecke von wenigen mm einigermaßen fehlerfrei ablenken,
und da andererseits in der Technologie der Her-Stellung integrierter Schaltkreise das typische Werkstück
eine Siliziumscheibe von mehreren cm Durchmesser ist. muß man eine rfechanische Queirverstellung der
Siliziumscheibe mit eiAer magnetischen oder elektrischen Ablenkung des ^orpuskularstrahls verknüpfen,
wenn man über die giJnze zur Verfügung stehende
Oberfläche des Werkstückes hinweg ein Muster exponieren will. Dazu ist es üblich, die Präzision der mechanischen
Verstellbewegung des Tisches, auf dem das Werkstück liegt, mit Hilfe eines Laser-Interferometers zu
kontrollieren. Mit einem Laser-Interferometer kann man dabei die Position des Verstelltisches auf etwa ein
Viertel der Wellenlänge des benutzten Lichtes, d. h. auf 0,1 bis 0,2 ,um überwachen.
Dies bedeutet aber noch keineswegs, daß man die Position des Auftreffpunktes des Korpuskularstrahl
auf dem Werkstück mit gleicher Präzision kennt. Vielmehr muß man damit rechnen, daß das Werkstück nicht
genau in dieselbe Lage auf dem Verstelltisch zurückkommt wenn man es zwischen zwei Musterexpositionen
zur Durchführung anderer Prozeßschritte aus dem Korpuskularstrahlgerät herausgenommen hat Auch mit
einer Formänderung des Werkstückes muß gerechnet werden, beispielsweise durch das Verziehen der Halbleiterscheibe
bei den thermischen Bearbeitungsverfahren im Laufe der Herstellung hochintegrierter Schaltungen.
Darüber hinaus kann sich aber der Auftreffpunkt des Korpuskularstrahls in der Werkstückebene auch dadurch
verschieben, daß sich das Korpuskularoptische System des Bestrahlungsgerätes bei kleinen Schwankungen
der Temperatur oder durch inneren Temperaturausgleich verzieht oder daß mechanisches Kriechen
auftritt. Ähnliche Strahlverschiebunp.'^ können darüber
hinaus durch langsame Änderungen üer Aufladungen
auf der inneren Wand des Korpuskularstrahlgerätes und die damit einhergehende Veränderung der Strahlabstoßung
hervorgerufen werden, wobei solche Änderungen H.er Aufladungen oft bei entsprechenden Änderungen
des Strahlstromes auftreten.
Es wird also eine Feinjustierung des Korpuskularstrahls in bezug auf die Werkstückoberfläche notwendig.
Üblicherweise richtet man hierzu den Korpuskularstrahl auf Justiermarken, die zuvor auf der Oberfläche
des Werkstückes angebracht worden sind. Die Jusitiermarken
und ihre Umgebung tastet man dann in Form von Linienrastern ab und bestimmt aus der Änderung
der Stromstärke der rückgestreuten Korpuskeln oder der sekundäremittierten Elektronen die Position der
Kanter, der Jusiiermarker.. Derartige Justiermarken
ordnet man häufig in solch einer Lage und in gerade so großem gegenseitigen Abstand an, daß sie die .Ecken
eines solchen Teilfeldes der Oberfläche markieren, das bei feststehendem Werkstück, also allein durch Strahlablenkung,
gerade noch ohne allzu merkbare Ablenkfehler vom Schreibraster überstrichen werden kann. In
zahlreichen Veröffentlichungen ist in der Literatur über die Gestaltung und Optimierung derartiger Justiermarken
unter den verschiedensten Gesichtspunkten berichtet worden.
Nachteilig ist dabei zunächst, daß ein Teil der Oberfläche der Halbleiterscheibe nicht zur Herstellung genutzt
werden kann, nämlich die von den Justiermarken selbst bedeckte Fläche und ihre direkte Nachbarschaft,
die beim Abfragen der Justiermarkenposition vom Korpuskularstrahl überstrichen wird.
ληί.'νϊΓ? Nachteile ergeben sich in bezug auf das Auflösungsvermögen
bei der Markenabfrage: So ist ja die Justiermarke ebenso mit der bestrahlungsempfindlichen
Lackschicht überzogen wie die eignetlich vom Korpuskularstrahl zu beschreibende Schicht. Will man die Lage
der Justiermarkei/ mit dem Korpuskularstrahl abtasten,
so müssen die einfallenden Korpuskeln die Lackschicht zunächst durchdringen, bevor sie auf die Justiermarken
zur Erzeugung von rückgestreuten Korpuskeln auftreffen. Auf dem Weg durch den Lack werden die Korpuskeln
gestreut, und es tritt ein merklicher Verlust an Auflösungsvermögen in bezug auf die Genauigkeit der Bestimmung
der Position der Justiermarken ein.
Schließlich erfordert bei diesem Verfahren das Aufsuchen der Justiermarkenposition einen Zeitaufwand, der
für die eigentliche schreibende Bearbeitung des Werkstückes verloren geht, und eine kontinuierliche Kontrolle
und Überwachung der Werkstückposition ist prinzipiell nicht in Echtzeit möglich.
Die Nachteile dieser Justierverfahren sind bei dem Elektronenstrahlgerät gemäß DE-OS 25 55 636 vermieden,
da es durch den von der zweiten Strahlquelle ausgehenden Strahl ermöglicht wird, die Lage des Werkstückes
in bezug auf das zweite Korpuskularoptische System mittels auf der Unterseite der Werkstücks angebriichter
Justiermarken festzustellen. Der von der ersten Strahlquelle ausgehende das Muster aufzeichnende
Strahl bleibt jedoch in seiner Lageausrichtung bezüglich des zweiten Strahles nicht konstant, so daß auch bei
diesem Elektronenstrahlgerät noch keine optimale Ausrichtung des das Bestrahlungsmuster aufzeichenden
Strahls und des Werkstücks möglich ist. Diese Begrenzung wird bei dem Bemühen, immer feinere Strukturen
mit Abmessungen deutlich unter 1 μπι aufzuzeichnen,
immer fühlbarer.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine direkte elektronenoptische Verkopplung des von der ersten Strahlquelle
erzeugten das Bestrahlungsmuster aufzeichnenden Strahles mit dem die Rückseite des Werkstückes abtastenden
von der zweiten Strahlquelle erzeugten Strahles zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gerätes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Über die genaue Positionierung des Auftreffpunktes des Korpuskularstrahls hinaus können bei dem erfindungsgemäßen
Korpuskularstrahlgerät auch Gestalt und Abmessung des auf die Werkstückoberfläche auftreffenden
Strahlquerschnittes direkt sichtbar gemacht und auf Störungen überwacht werden. Beispielsweise
kann man bei Strahlquerschnitten, die von Haus aus rund sein soiien, eine elliptische Verformung sofort erkennen,
die durch axialen Astigmatismus der korpuskularoptischen Linsen hervorgerufen werden kann. Dieser
Astigmatismus läßt sich unter direkter Beobachtung gezielt mittels eines Stigmators korrigieren.
Die Beobachtung des Strahlquerschnittes in der Bearbeitungsebene ist dann besonders nützlich, wenn der
bearbeitende Strahlquerschnitt nicht einfach eine runde, kreisscheibenartige Form hat, sondern komplizierter
gestaltet ist, wodurch eine simultane Exposition größerer Schaltungsbereiche und eine erheblich schnellere
Aufzeichnung des Bestrahlungsmusters möglich wird. Durch die direkte Beobachtung des Strahlquerschnittes
in der Werkstückebene lassen sich dann Störungen in der Gestalt des Strahlquerschnitts sofort erkennen, wie
sie beispielsweise durch Beschädigung oder Verschmutzung der Ausgangsmaske oder durch Aufladungen entstehen
können.
Hier sei darauf hingewiesen, daß es aus der DE-AS
25 15 550 bei einem Korpuskularstrahlgerät, bei dem eine Maske auf ein Werkstück verkleinert abgebildet
wird, bekannt ist, den Strahlquerschnitt in der Werkstücksebene
mittels eines dem Werkstück nach folgenden Korpuskularstrahlmikroskop direkt zu beobachten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung beschrieben, in der die
r i g. 1 und 2 das Ausführungsbeispiel und die F i g. 3 bis 5 Ausschnitte von Abwandlungen zeigen.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird dabei davon ausgegangen, daß als Korpuskularstrahien Elektronenstrahlen benutzt werden.
Dargestellt sind zwei Strahlengänge, die für diese« Korpuskularstrahlgerat typisch sind. Als Werkstück H
ist dabei eine dünne Scheibe aus Halbleitermaterial (eir »wafer«), wie sie für die Herstellung hochintegriertci
Schaltkreise üblicherweise verwendet wird, angenommen. Auf ihrer der Strahlquelle 1 zugewandten Oberflüche
soll das Bestrahlungsmuster aufgebracht werden.
Die die Oberfläche des Werkstückes 14 enthaltende Ebene 12 unterteilt das gesamte korpuskularoplische
System in zwei Teilsysteme, die je nach dem angestrebten Zweck mit einem einzigen gemeinsamen Korpuskularstrahl
oder jedes vom anderen getrennt und selbständig mit einem eigenen Korpuskularstrahl betrieber
werden können.
Wenn das zwischen der Strahlquelle 1 und der Werkstückoberfläche 12 angeordnete korpuskularoptischc
Teilsystem in der selbständigen Betriebsweise benut/i
wird, stellt es ein an sich bekanntes Korpuskularstrahl-Lithographiegerät
dar, dessen Korpuskularstrahl vor der Strahlquelle 1 erzeugt wird. Es ist dabei nicht wichtig,
welchen speziellen Typ des Lithographicgeräte« man dabei benutzt. So sind in einem Aufsatz von T.H.P
Chang, M. Hatzakis, A.D. Wilson und A.N. Broers »Electron-beam Lithography draws a finer line« (Elec
tronics 50 [1977] N0 10, May 12; S. 89-98) in F ig. 4 (S. 93) drei verschiedene rasternde elektronenoptische
Systeme dargestellt, die feine Elektronenstrahlen mil verschiedene Stromdichteverteilungen erzeugen: eine
rotationssymmetrische Stromverteilung mit einen" Stromabfall nach Art einer Gauß-Verteilung, einer
kreisscheibenförmigen Strahlquerschnitt mit homoge ner Stromdichte und einen quadratischen Strahlquer
schnitt ebenfalls mit homogener Stromdichte. Jedes die ser drei rasternden Elektronenstrahl-Lithographensy
sterne ließe sich in dem Ausführungsbeispiel als das dei Strahlquelle 1 zugeordnete korpuskularoptische, d. h
elektronenoptische Teilsystem verwenden. Ganz beson ders zeigen sich aber die Vorteile des Elektronenstrahlgerätes,
gemäß dem Ausführungsbeispiel, wenn als da; der Strahlquelle 1 zugeordnete Teilsystem ein Elektro
nenstrahl-Mikroprojektionssystem verwendet wird, wie es beispielsweise von M. B. Heritage in dem Aufsatz.
»Electronprojection microfabrication system« (Jour Vac. Sei. Technol. 12 [1978] N" 5/6, S. 1135- 1140) bc
schrieben worden ist, und bei dem ganze Teilbereiche des Bestrahlungsmusters mit einer Vielfalt von Struk
turdetails gleichzeitig exponiert werden können. Hici ermöglicht das Elektronenstrahlgerät gemäß dem Ausführungsbeispiel
jederzeit die Kontrolle auf eine einwandfreie, den Strukturdetails bis ins einzelne entsprechende
Form des Elektronenstrahls.
Das an sich bekannte elektronenoptische Linsensystem eines derartigen Elektronenstrahl-Mikroprojektors
wurde in en F i g. 1 und 2 als Beispiel für ein dei ersten Strahlquelle 1 zugeordnetes elektronenoptisches
Teilsystem des Ausführungsbeispiels dargestellt. Im einzelnen bedeutet dabei 8 die für den Elektronenstrahl ir
Teilbereichen durchlässige Maske, die durch das telezentrische Linsensystem 9,11 verkleinert auf die Oberfläche
des Werkstückes 14 abgebildet wird.
Der hierfür erforderliche Elektronenstrahl wird vor einer ersten Strahlquelle 1 erzeugt, die als Beispiel in
Form eines konventionellen Triodensystems, bestehend aus Haarnadel-Glühkathode, Wehndtzylinder und Anode,
in der üblichen vereinfachten Darstellungsweise gezeichnet ist Für die erste Strahiqueiie können auch andere
Strahlsysteme verwendet werden, beispielsweise Strahlsysteme mit Lanthanhexaboridkathoden.
Das so erzeugte Eleklronenstrahlbündel wird durch verkleinerndes Abbilden des engsten Strahlqucrschnitlcs
2 (des cross-over) mil Hilfe einer kur/brcmiwciligcn
ersten Kondensorlinsc 5 aufgeweitet, durch eine langbrennweitige zweite Kondensorlinse 7 parallel gemacht
und bestrahlt die Maske 8. Das von der Kondensorlinse 5 erzeugte verkleinerte Bild der Strahlquelle 2 entsteht
in der vorderen Brennebene 6 der Kondensorlinsc 7 und wird von dieser im Zusammenwirken mit der Kondensorlinsc
9 in die hintere Brennebene 10 dieser letzteren Linse übertragen. Diese hintere Brennebene 10 stimmt
mit der vorderen Brennebene der Objektivlinse 11 übercin. Somit ist eine parallele Bestrahlung des Werkstückes
gegeben, was man bekanntlich anstrebt, damit eine Welligkeit in der idealerweise genau planen Werkstückoberfläche
nicht zu einer Verzeichnung des Musters führt.
Das bei der Ebene 10 angedeutete magnetische Ablenkungssystem 33 ist für eine Feinjustierung der Position
des Bcstrahlungsmusters vorgesehen im Hinblick auf Strukturen, die auf dem Werkstück bereits vorhanden
sind. Das elektrostatische Ablenksystem 3 dient zur Abschaltung des Strahles, der in dem gestrichelt angedeuteten
ausgelenkten Zustand von der Blende 4 abgefangen wird.
Bezüglich der zeichnerischen Darstellung in den F i g. 1 und 2 sei noch angefügt, daß die elektronenoptischen
Elemente in der üblichen Weise vereinfacht wiedergegeben sind. So muß man sich das bei der Ebene 10
liegende magnetische Ablenksystem 33, dargestellt durch zwei Feldspulen, die ein Magnetfeld parallel zur
Zeichenebene erzeugen und die Ablenkung senkrecht zu dieser bewirken, ergänzt denken durch ein zweites,
um 90° gegen das erste gedrehtes Ablenksystem, dessen Feldspulen vor und hinter der Zeichenebene liegen und
für die Ablenkung parallel zur Zeicnenebene sorgen. Die elektronenoptischen Linsen sind in den F i g. 1 und 2
als elektromagnetische Linsen angenommen und, wie anhand der ersten Kondensorlinse 5 verdeutlicht, grob
vereinfachend dargestellt durch die Linsenspule 27 und die sie umhüllende Eisenkapselung 28, die ihrerseits vom
Linsenspalt 29 durchbrochen wird.
Bei dieser Gelegenheit sei vermerkt, daß die Verwendung elektromagnetischer Linsen und Ablenksysteme
nicht zwingend ist. Permanentmagnetische oder elektrostatische Linsen stellen dabei ebenso verwendbare,
seit langem dem Stand der Technik entsprechende Bauelemente dar wie elektrische Ablenksysteme.
Das ganze in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gerät setzt sich im wesentlichen zusammen einerseits aus dem
oben besprochenen, oberhalb der Ebene 12 der F i g. 1 und 2 dargestellten ersten Teilsystem, und andererseits
aus einem zweiten Teilsystem, das in der F i g. 1 und 2 unterhalb der Ebene 12 wiedergegeben ist Charakteristisch
für dieses zweite Teilsystem ist, daß es an seinem unteren Ende mit einer magnetischen Strahlweiche
24 versehen ist und wahlweise mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten Strahlrichtungen betrieben
wird. Dabei entspricht die in F i g. 1 dargestellte Arbeitsweise des unteren Teilsystems der Arbeitsweise
eines Elektronenmikroskops, bei dem der Strahl in der F i g. 1 von oben nach unten laufend zu denken ist In der
F i g. 2 arbeitet das zweite Teilsystem als Rasterelektronenmikroskop, dessen von der zweiten Strahlquelle 26
erzeugter Strahl von unten nach oben gerichtet ist
Die beiden Strahlengänge werden an dem in der Zeichnung unteren Ende des Gerätes durch eine an sich
bekannte magnetische Strahlweiche 24 voneinander getrennt. Diese besteht im wesentlichen aus einem homogenen,
über einen größeren Rnumbereich ausgedehnten MiijziKMlVkl und ist in l-'ij·,. I uiul .' ;ils senkrecht /ur
Zeichenebene stehend zu denken. Dieses Magnetfeld erstreckt sich in der hier angewandten stark vereinfachten
Darstellung zwischen ebenen Polschuhen 32, die paarweise als vor und hinter der Zeichenebene liegend
zu denken sind und wird von den Feldspulen 30 erzeugt, die die Poischuhe umgeben. Das äußere Streufeld wird
durch ein ferromagnetisches Kurzschlußjoch 31 aufgenommen. Es sei betont, daß die Darstellung der Strahlweiche
24 in den F i g. 1 und 2 als schematisch in dem Sinn aufzufassen ist, daß andere Gestaltungsweisen genauso
verwendet werden können.
Es kommt allein auf die Erzeugung eines homogenen, zum Strahl transversalen Agnetfeldes an, das sich über
einen ausgedehnten Raumbereich erstreckt. Wegen der im wesentlichen gegenläufigen Strahlrichtungen in den
F i g. 1 und 2 entstehen dann entsprechend die gegensinnig gerichteten Lorentz-Kräfte und Strahlkrümmungen,
die für die Strahlweiche erforderlich sind. Im Gegensatz zu den anderen elektronenoptischen Elementen des beschriebenen
Geräts ist die Realisierung der Strahlweiche auf elektrostatischem Wege nicht möglich.
Bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Gerät ist dem von oben nach unten laufenden elektronenmikroskopischen
Strahlengang ein Bildempfänger 25 zugeordnet, dem von unten nach oben verlaufenden rasterelektronenmikroskopischen
Strahlengang die Strahlquelle 26.
Bildempfänger 25 und Strahlquelle 26 haben im wesentlichen die gleiche Entfernung von der Linse 23 und sind
in etwa nebeneinander angeordnet. Die Strahlweiche 24 sorgt nun dafür, daß einerseits der Bildkegel des mikroskopisch
vergrößernden Strahlenganges nach F i g. 1 auf die elektronenstrahlempfindliche Empfängerfläche
des Bildempfänger* 25 hingelenkt und andererseits im
rasterelektronenmikroskopischen Fall der von der Strahiqueile 26 erzeugte Strahl auf die Achse der Linse
23 eingefädelt wird.
Die drei Linsen 15, 20, 23 werden sowohl im elektronenmikroskopischen
Strahlengang der F i g. 1 als auch im rasterelektronenmikroskopischen Strahlengang der
F i g. 2 benutzt. Mit Bezug auf die elektronenmirkoskopische Arbeitsweise der F i g. 1 würde man in der üblichen
Terminologie die Linse 15 als Objektiv, die Linse 20 als Zwischenlinse und die Linse 23 als Projektiv bezeichnen.
Eine Aperturblende 18 ist dem Objektiv zugeordnet. Was den korpuskularoptischen Strahlengang
angeht, wird die Ebene 12, die mit der zu bestrahlenden
so Oberfläche des Werkstückes übereinstimmt, durch das
Objektiv 15 vergrößert in die Gegenstgandsebene 19 der Zwischenlinse 20 abgebildet, von dieser noch mehr
vergrößert in die Gegenstandsebene 22 der Projektivlinse 23 übertragen und von letzterer abermals vergrö-Bernd
auf die Empfängerfläche des Bildempfängers 25 projiziert
In dem in F i g. 1 und 2 nur angedeuteten Verstelltisch 35, der das Werkstück trägt, ist eine Öffnung vorgesehen,
durch die der Elektronenstrahl nach der erforderlichen
Ausrichtung des Tisches unbehindert hindurchtreten kann. Hat man den Verstelltisch 35 dementsprechend
einjustiert, so wird die in der Ebene 12 vorliegende Strahldichteverteilung durch den elektronenmikroskopischen
Abbildungsstrahlengang nach F i g. 1 vergrößen auf die Empfängerfläche des Bilddetektors 25
abgebildet
Dies ist ein großer Vorteil, mit der Gestalt und Größe des auf die Werkstückoberfläche einfallenden Elektro-
nenstrahles überprüft und überwacht werden können.
Für die in F i g. 2 dargestellte rasterelektronenmikroskopische
Arbeitsweise wären die Linsen 23 und 20 jetzt als Kondensoren und die Linse 15 ais Objektlinse zu
bezeichnen. Die Aperturblende 18 ist der Objektlinse zugeordnet und befindet sich knapp vor ihrer vorderen
Brennebene 17. Das zum Rastern benutzte Ablenksystem 16 liegt ebenfalls im Bereich dtr Brennebene 17
und ist in axialer Richtung gesehen vorzugsweise so angeordnet, daß die in Wirklichkeit allmählich bewirkte
Strahlablenkung virtuell einer Strahlknickung in der vorderen Brennebene 17 entspricht. Bei dieser bevorzugten
Anordnung des Ablenksystems 16 bleiben die im Raster abgelenkten Strahlen stets achsenparallel und
treffen senkrecht auf die Unterseite der Werkstückscheibe 14 auf. Es ist dann die Gefahr vermieden, daß
Unebenheiten auf der Werkstückunterseite zu einer Verzeichnung im Bilde des abgerasterten Bereiches führen
können. Dies ist hier besonders darum von Bedeutung, weil die Position oder eine Verschiebung des
Werkstückes mittels Abrastern der Werkstückunterseite und Abfragen dort befindlicher Kennungen ermittelt
werden soll. Hat sich bei dem Werkstück infolge vorhergehender Bearbeitungsschritte ein beispielsweise !thermisch
hervorgerufener Verzug der Halbleiterscheibe in Form einer Welligkeit der Unterfläche eingestellt, so
würde dies bei geneigtem Strahleinfall einen der Welligkeit entsprechenden seitlichen Versatz des ganzen
Werkstückes vortäuschen.
Das rasterelektronenmikroskopische Abbildungssystem nach F i g. 2 ist für drei Aufgaben vorgesehen: Erstens
zur Bestimmung der Position und/oder der Verschiebung des Werkstückes in bezug auf das Linsensystem
15, 20, 23, zweitens zur Bestimmung der Position des der ersten Strahlquelle 1 zugeordneten und zur Musterexposition
vorgesehen Strahles in bezug auf das Linsensystem 15,20,23, wobei diese Bestimmung naturgemäß
in Verbindung mit dem eiektronenmikroskopischen Strahlengang nach F i g. 1 durchgeführt wird! und
unter Benutzung eines wenigstens teilweise durchstrahlbaren Referenzpräparates 13 stattfindet, drittens
zur Bestimmung der Position des Schnittpunktes der Unterseite der Werkstückscheibe mit der Achse der Objektlinse
15.
Wie bereits erwähnt, ist die rasterartige Abtastung der Unterseite dieser zu bestrahlenden Halbleiterscheibe,
bei einem als Elektronenstrahl-Lithographiegerät ausgebildeten Korpuskularstrahlgerät der eingangs genannten
Art aus der eingangs genannten DE-OS 25 55 636 bekannt
Dem dort beschriebenen Gerät liegt dabei die Aufgabe zugrunde, daß, nachdem die Werkstückscheibe nach
einer ersten Bestrahlung aus dem Korpuskularstrahlapparat, herausgenommen und einer weiterverarbeitenden
Behandlung unterzogen worden ist, und nachdem man die Werkstückscheibe dann wieder in den Korpuskularstrahlapparat
eingesetzt hat, daß man dann die Position der Werkstückscheibe im Korpuskularstrahlapparat
durch rastemde Abtastung der Werkstückunterseite und dort vorhandener charakteristischer Details
oder speziell bei früheren Bearbeitungsschritten angebrachter Marken erkennt
Es ist wichtig, sich klarzumachen, daß das durch Abrastern der Werkstückunterseite durchgeführte Bestimmen
der Position des Werkstückes in bezug auf den Korpuskularstrahlapparat im allgemeinen keineswegs
bedeuten muß, daß auch der zum Aufzeichnen des. Musters benutzte Korpuskularstrahl im Hinblick auf das
Werkstück die gewollte Position hat. Denn dies ist bei diesem Verfahre^· ersichtlich nur dann der Fall, wenn
man voraussetzen kann, daß der sowohl der die Werkstückunterseite abrasternde als auch der musteraufzeichnende
Korpuskularstrahl unterhalb des Korpuskularstrahlgerätes mit Hilfe der Ablenksysteme genau und
reproduzierbar in die Sollpositionen eingestellt werden können. In der Praxis muß man aber damit rechnen, daß
bei beiden Korpuskularstrahlen über etwas längere Zciten hinweg in bezug auf den Korpuskularstrahlapparat
langsame Lageveränderungen auftreten, die beispielsweise durch allmähliche elektrische Aufladung der den
Korpuskularstrahlen zugewandten Geräteinnenwandungen und/oder durch mechanische oder thermischen
Verzug der den Strahl formenden korpuskularoptischen Systeme hervorgerufen werden können. Dies ist für die
Praxis eine wesentliche Schwäche, die um so fühlbarer wird, je feiner die aufzunehmenden Strukturen werden,
und die seine betriebliche Anwendung wegen der damit verbundenen Unsicherheiten und der Gefahr iertigungsmäßigen
Ausschusses in Frage stellt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind diese Schwächen prinzipiell eliminiert, indem
die den beiden Strahlquellen 1 und 2 zugeordneten Strahlengänge in bezug auf die Position und ggf. die
Ablenkung aneinander gebunden werden in der Ebene 12, die die Werkstückoberfläche enthält, oder in einer zu
dieser eng benachbarten Ebene. Hierdurch wird der genauere Verlauf der Strahlengänge innerhalb der beiden
durch die Ebene 12 getrennten elektronenoptischen Teilsysteme von zweitrangiger Bedeutung.
Zur Durchführung der gegenseitigen Positionsbestimmung der beiden Strahlen ist ein wenigstens teilweise
durchstrahlbares Referenzobjekt 13 vorgesehen, das in der Ebene 12 oder in ihrer engen Nachbarschaft angebracht
ist. Dieses Referenzobjekt 13 isi so aufgebaut, daß es charakteristische Details enthält, die sowohl in
dem eiekirönenrnikroskopischen Abbiidungssirahlengang
nach F i g. 1 über den Bildempfänger 25 beobachtet und detektiert werden können, als auch in dem rastermikroskopischen
Strahlengang nach F i g. 2 lokalisierbar sind.
Derartige Referenzobjekte können vorzugsweise aus linienhaften Strukturen bestehen, die beispielsweise mit
einem elektronenmikroskoptschen Kontaminationsschreiber aufgezeichnet werden. Für den vorliegenden
Zweck kommt es hierbei allein darauf an, auf dem Referenzobjekt einen oder ggf. mehrere gut auffindbare Referenzpunkte
zu markieren, deren Ausdehnung deutlich
so kleiner als die zulässige Positionsunsicherheit bei der Registrierung des Musters sein muß. Hierfür ist beispielsweise
eine Markierung in Form einer Gruppe konzentrischer Kreise geeignet, wobei der allen Kreisen
gemeinsame Mittelpunkt den Referenzpunkt darstellt.
Eine andere vorteilhafte Gestaltung der Referenzpunkte wird über die Form eines Kreuzes abgeleitet, wobei
der Überschneidungspunkt der Balken des Kreuzes die Position des Referenzpunktes markiert. Derartige in
Kreuzform aufgebaute Marken eignen sich bekanntlich für die durch eine Rechenanlage gesteuerte Positionierung
des Strahles in einem Elektronenstrahl-Lithographiesystem.
Es ist von vornherein klar, daß sich geometrisch einfache
Strukturen, wie die eben als Beispiele besprochenen Kreise und Kreuze, für eine vollautomatische, von einer
Rechenanlage gesteuerten Positionsdetektion besonders gut eignen. Es können jedoch auch andere, komplizierter
aufgebaute Referenzobjekte Verwendung fin-
-J ^J L I
den, beispielsweise genügend deutlich strukturierte clektronenmikroskopische Präparate. Allerdings ist in
diesen Fällen damit zu rechnen, daß die Positionserkennung mit Hilfe der Datenverarbeitungsanlage einen höheren
technischen Aufwand erfordern v>>ird als bei den
geometrisch einfachen Strukturen.
Das Referenzobjekt 13 wird vorzugsweise auf demselben
Vcrstelltisch 35 befestigt, der auch das Werkstück 14 trägt. Durch seitliches Verfahren des Tisches 35
kann man dann entweder zum gegenseitigen Ausrichten der beiden Strahlengänge das Referenzobjekt 13 in den
Strahlengang bringen, was die Situation der F i g. 1 ist, oder man verschiebt, wie in F i g. 2 gezeigt, das zu bestrahlende
Werkstück 14 auf die Achse, wenn man das Bestrahlungsmuster exponiert.
Wie bereits weiter oben erwähnt, ist in dem Verstelltisch noch eine in Strahlrichtung freie Durchgangsöffnung
vorgesehen, die ebenfalls durch geeignetes Verfahren des Verstelltisches in den Strahlengang gebracht
werden kanu und die dann dem von der Sirahlqucllc I
kommenden Strahl freien Durchgang gewährt. Diese Einstellung fiüdet dann Verwendung, wenn man in der
weiter oben beschriebenen Weise die Gestalt des zur Musteraufzeichnung benutzten Strahlquerschnittes
über eine korpuskularoptisch vergrößernde Abbildung auf die Eingangsebene des Bildempfängers 25 beobachtet
werden soll. Es ist für diesen Zweck auch ersatzweise möglich, innerhalb eines ausgedehnteren Referenzpräparates
13 eine genügend große Freifläche vorzusehen, die einen ungehinderten Strahidirchgang ermöglicht.
Besondere Maßnahmen sind hinsichtlich der Beleuchtung
des Referenzobjektes 13 erforderlich, wenn der das Muster aufzeichnende Elektronenstrahl einen
Durchmesser hat, der erheblich kleiner ist als diejenige Teilfläche des Referenzobjektes 13 die man bei der gegenseitigen
Ausrichtung der den Strahlquellen 1 und 2 zugeordneten Strahlengänge notwendigerweise abbilden
muß, um die Referenzpunkte zu erkennen und aufzufinden. In diesem Fall wird eine effektive Aufsprei-/ung
der Beleuchtung dadurch erreicht, daß man die erforderliche Teilfläche des Referenzobjektes 13 mit
dem von der Strahlquelle 1 erzeugten Elektronenstrahl in Form eines dichten Rasters überstreicht.
Eine derartige Maßnahme ist unumgänglich notwendig, wenn das der Strahlquelle 1 zugerodnete Elektronenstrahl-Lithographiesystem
mit einem bewegten Elektronenstrahl arbeitet der entweder rasternd oder mit einer komplizierteren Ablenkstrate,gie weiträumig
über das zu exponierende Muster geführt wird. Hierbei kann man das sowieso vorhandene, die Mustererzeugung
steuernde Ablenksystem auch für das durch Rastern simulierte Aufspreizen der Beleuchtung des Referenzpräparates
benutzen.
Die rasterartige Bewegung der Beleuchtung für das Referenzobjekt 13 kann aber auch dann von Vorteil
sein, wenn man zur Aufzeichnung des Musters von einem Projektionsverfahren Gebrauch macht, etwa von
einem Verfahren mit dem in F i g. 1 dargestellten Strahlengang. In diesem Fall erstreckt sich die Beleuchtung
von Haus aus schon über einen größeren Bereich des Referenzobjektes 13, aber sie ist nicht gleichmäßig, sondem
nach Art des aufzuzeichnenden Musters strukturiert. Dies erschwert die Erkennung der Referenzmarken,
was dann besonders ins Gewicht fällt, wenn das Justierverfahren vollautomatisch durchgeführt und von
einer Datenverarbeitungsanlage gesteuert werden so!!. H ier ist es vorteilhaft, durch oszillierendes Ablenken des
Strahles mit Hilfe des Ablenksystems 33 im zeitlichen Mittel für eine Verwischung der Musterstrukturen de'.
Strahles und so für eine gleichmäßige Beleuchtung zu sorgen.
Beim gegenseitigen Ausrichten der den beiden Quellen
1 und 26 zugeordneten Strahlengänge können die Strahlen nur alternativ eingeschaltet werden, denn mit
in Betrieb befindlichem raster-elekfonenmikroskopischen Ablenksystem 16 würde der elektronenmikroskopische
Strahlengang nach F i g. 1 durch das Ablenkfeld
ίο 16 rasterartig und zeitlich stetig verändert geknickt
werden. Im Gegensatz dazu ist bei der in F i g. 2 dargestellten Registrierung des Musters duch den der Strahlquelle
1 zugeordneten Elektronenstrahl gleichzeitig auch das der zweiten Strahlquelle 26 zugehörige Rasterelektronenmikroskop
in Betrieb.
Eine besonders vorteilhafte Konstruktion ergibt sich dann, wenn die Objektivlinse 11 und die Objektivlinse
15 zusaammen mit ihren zugehörigen Ablenksystemen 33 und 16 zur Bearbeitungsebene 12 symmetrisch aufge-
ι . „:_j λ :i ι : ι j:~ «.i.:..! u/:_
£\j uaui 3I1IU, UHU vT^iiii im t i-.iii3cii9|juigii UlC giciciie windungszahl haben. Schaltet man die beiden Spulen mit
entgegengesztztem Richtungssinn des Linsenstromes hintereinander, so verschwindet die gesamte Bilddrehung
des so entstehenden telezentrischen Doubletts, bf i
/5 dem wie aus der Theorie bekannt auch die anisotropen
Bildfehler von Haus aus verschwinden. Für weiter von der Achse entfernt liegende Bildpunkte kann man dann
den als Bildfeldwölbung bezeichneten Abbildungsfehler durch eine einzige, beiden Spulen gemeinsame und in
ihrer Größe vollständig durch den Achsenabstand bestimmte Stromänderung aufheben, wobei die Scharfstellung
der betreffenden außeraxialen ringförmigen Zone ebenfalls in der Ebene 12 erfolgt
Diese Eigenschaften in Verbindung mit zwei Ablenksystemen in speziellen Lagen: nämlich dem in der vorderen
Brennebene 10 der Objektlinse 11 angeordneten Ablenksystem 33 und dem in der hinteren Brennebene
öffnet eine besonders günstige Möglichkeit zur Beobachtung der Strahlposition auch bei größeren Ablenkwinkeln
und größeren Abständen des Strahles von der Linsenachse. Durch die Lage der Ablenksysteme in den
Brennebenen wird gewährleistet, daß — unabhängig vom Achsenabstand — die Elektronenstrahlb<Lndel in
der Mittelebene 12 achsenparallele Bündelachsen haben, und daß sie hinter dem Ablenksystem wieder auf
und in Richtung der Achse der Zwischenlinie 20 ausgerichtet worden sind. Diese Strahlführung ist in Fig.3
veranschaulicht. Der Strahlverlauf vor der Linse 9 und
so nach der Linse 23 ist derselbe wie in F i g. 1 und brauchte daher in F i g. 3 nicht erneut dargestellt zu werden.
Auch bei außeraxial verlaufenden Strahlen kommt es für die elektronenmikroskopische Abbildung des Referenzobjektes
13 darauf an, eine etwas größere Teilfläehe des Objektes gleichmäßig zu bestrahlen, damit man
ggf. dort angebrachte Marken ausleuchten und erkennen kann. Hierzu wird zweckmäßig einer konstanten
Grundablenkung des Ablenksystems 33 eine rasterartige Ablenkung überlagert in genauer Analogie zu dem
obengeschilderten Verfahren bei der elektronenmikroskopischen Abbildung von Marken, die auf dsr Achse
des Elektronenstrahlgerätes liegen.
Im Gegensatz dazu wird das Ablenksystem 16, das primär für die rastermikroskopische Abbildung nach
F i g. 2 bestimmt ist und dabei mit rasterartig veränderten Ablenkwinkein arbeitet, im Strahlengang nach
F i g. 3 mit einer mit der Grundablenkung veränderlichen, aber sonst zeitlich konstanten Ablenkung betrie-
ben. Sind die Ablenksysteme 33 und 16 ebenso wie die
Linsen 15 und 20 symmetrisch zur Ebene 12 aufgebaut, so ist die Ablenkung durch das Ablenksystem 16 vom
Betrage gerade gleich der Grundablenkung des Ablenksystems 33, aber im Ablenksinn entgegengesetzt gerichtet
Verwendet man ein genügend ausgedehntes Referenzobjekt 13 mit einer Mehrzahl von Marken, deren
gegenseitige Abstände bekannt sind, so lassen sich die
zu bestimmten Strahlverschiebungen gehörenden Ablenkwinkel mit den Arbeitsweisen nach F i g. 1 und 3
bestimmen und betriebsmäßig kontrollieren.
Die dritte Aufgabe des rastermikroskopischen Elektropenstrahlsystems
ist die Feststellung der axialen Position der Werkstückunterseite und der Veränderung
dieser Position bei der Querverstellung des Werkstükkes 14 und dem Verstelltisch 35. Die dazu erforderliche
Fokussierung des Rastermikroskops auf die Unterseite des Werkstückes 14 wird dabei durch Verändern des
Stromes / in der Spule der Objektlinse 15 vorgenommen.
Hierfür geeignete Methoden, die sich auch für eine
automatische Fokussierung eignen, sind Stand der Technik. Beispielsweise kann man bei linienhaftem r\brastem
des Objektes als Kriterium für das Erreichen der genauen Fokussierung das Auftreten des Maximums in
den vom Detektor 34 registrierten kurzperiodischer Raumfrequenzen benutzen.
Aus der Theorie ist bekannt, daß dabei ein Zuwachs
dj\s ues Stromes J\ 5 in der Spule der Objektlinse 15 eine
Verschiebung der Unterseite des Werkstückes 14 um ^Zt5=2Ccis4/i5//i5 nach unten anzeigt, wobei Cc\s den
Koeffizienten der chromatischen Aberration der Linse 15 bedeutet Kann man davon ausgehen, daß das Werkstück
die Form einer Scheibe hat, die überall gleichmäßig dick ist, so ist dann auch die der ersten Strahlquelle
zugewandte Oberseite des Werkstückes um den gleichen Betrag verschoben, ΔΖ\ 1 — — ΔΖ\·*
Die hierdurch hervorgerufene Unscharfe des Musters kann dann, ggf. ebenfalls automatisch, durch eine entsprechende
Defokussierung der Objektlinse 11 mittels einer Änderung Δ}\ \ des Stroms }\ ·, in der Spule dieser
Linse ausgeglichen werden. Hierfür gilt der entsprechende Zusammenhang
mit Ccu als Koeffizienten der chromatischen Aberration
der Linse 11. Die Stromänderung Δ}\ \ der Linse 11
ist somit nach der Gleichung
_ _ Ο". 15
As
vorzunehmen. Das negative Vorzeichen bedeutet dabei, daß einem Zuwachs des Stromes in der Spule der Linse
15 eine Abnahme des Stromes in der Spule der Linse 11
entspricht und umgekehrt. Ein Vorzug dieses Verfahrens ist es, daß es ganz gleichgültig ist, ob beispielsweise
die Verschiebung des im Achsenbereich liegenden Teiles der Oberfläche der gleichmäßig dicken Werkstückscheibe
durch eine leichte wellenartige Verbiegung der Scheibe zustande gekommen ist, oder ob eine an sich
genau ebene Scheibe durch Zufall oder mechanische Ungenauigkeiten ihrer Halterung im Verstelltisch 35
nicht genau senkrecht zur Geräteachse liegt, oder ob sich der Tisch 35 während seiner Querverstellung etwas
in Achsenrichtung versetzt. Es ist noch hervorzuheben, daß die Fokuskorrektur sowohl in bezug auf die Zeit
eine Echtzeit-Korrektur dastellt, als auch in bejug auf
den Ort in dem Sinne echt ist, daß das Korrektursignal stets unter dem gerade mit dem Muster zu beschreibenden
Werkstüekteil abgefragt wird. Dieser Bereich kann auch durchaus etwas außeraxial liegen, wobei die duch
die Bildfeldwölbung hervorgerufene zusätzliche Defokussierung aus der Theorie zu errechnen und in das
automatische Korrekturprogramm der Datenverarbeitungsanlage
einzubeziehen ist
Auch eine ungleichmäßige Dicke der Werkstückscheibe kann, wenn man sie aus einer vorhergegangenen
Messung in Abhängigkeit vom Ort auf der Scheibe kennt in offensichtlicher Weise in das Verfahren zur
Fokuskorrektur mit einbezogen werden. Die Kenntnis der hierbei gerade erforderlichen zusätzlichen Defokussierung
der Objektlinse 11 kann aus der Position des Verstelltisches abgeleitet werden.
In den F i g. 1 bis 3 sind als Beispiele für die elektronenoptischen
Linsen elektromagnetische Linsen eingezeichnet Es kann jedoch auch von Vorteil sein, für die
elektronenoptische^ Linsen elektrostatische Linsen zu verwenden, beispielsweise die seit langem wohl bekannten
Einzellinsen.
Eine solche Einzellinse ist in F i g. 4 schematisch dargestellt und mit 39 bezeichnet Sie besteht aus einer an
elektrische Spannung gelegten Mittelelektrode 41, die von dem Isolator 46 getragen und über ihn isoliert in
dem Gehäuse 45 befestigt ist Die zwei Außenelektroden 40 und 42 liegen auf dem Erdpotential wie das Außengehäuse
und das restliche Gerät. Die elektrische Spannung der Mittelelektrode, die über eine Stange 44
zugeführt wird, hat bei einer Linse kurzer Brennweite etwa dieselbe Größe wie die Spannung an der Kathode,
aus der die Elektronen emittiert werden oder entspricht ggf. der Beschleunigungsspannung der Ionen, wenn man
Ionenstrahlen verwendet
Vor allem wird man elektrostatische Linsen dann mit
Vorteil verwenden, wenn man als Korpuskularstrahlen lonenstrahlen benutzt. Denn für Elektronenstrahlen
konstruierte elektrostatische Linsen behalten auch bei der Verwendung von lonenstrahlen die gleiche Brechkraft,
wenn beide Korpuskulanten mit einer Spannung von gleichem Betrag beschleunigt worden sind. Im Gegensatz
dazu haben für Elektronen geeignete elektromagnetische Linsen für lonenstrahlen eine um Größenordnungen
schwächere 3rechkraft, so daß sich kurzbrennweitige magnetische Linsen für lonenstrahlen weniger
einfach realisieren lassen.
Es kann jedoch auch bei der Benutzung von Elektronenstrahlen für die Anordnung von Vorteil sein, eine
elektrostatische Linse in den Strahlengang einzuschalten. Man muß ja bedenken, daß die Ebene des Referenzobjektes
13 ebenso wie die Oberfläche des Werkstückes 14 mit der Ebene 12 übereinstimmen sollen oder diesel
sehr dicht benachbart sind. Andererseits hat die Werkstückscheibe 14 eine endliche Dicke. Will man nun beirr
rastermikroskopischen Strahlengang von der Abta stung des Referenzobjektes 13 zur Abtastung dci
Werkstückunterseite übergehen, so müßte die Brech kraft der Objektlinse 15 vermehrt werden. Dies hätte
aber zur Folge, daß sich u. U. das magnetische Streufelc dieser Linse so stark ändern würde, daß es gerade die
gegenseitige Positionierung der von der ersten unc zweiten Strahlquelle erzeugten Strahlen beeinträchti
bs gen könnte.
Es ist daher von Vorteil, die zusätzlich für die Objekt
linsenstufe erforderliche Brechkraft durch eine elektro nische Linse aufzubringen, denn elektrostatische Linser
15 .
besitzen kein äußeres Streufeld und können somit auch den äußeren Strahlverlauf nicht beeinträchtigen. Wie in
F i g. 4 dargestellt, kann man die elektrostatische Linse 39 — in Strahlrichtung des von der zweiten Quelle ausgesandten
Strahls aus gesehen — dicht vor der Objekt- 5 linse 15 anordnen. Die elektrostatische Linse und die
Objektlinse wirken dann zusammen als eine einzige dikke Linse, die auf die Unterseite des Werkstückes 14
fokussiert ist
Wenn man das Referenzobjekt 13 mit dem Rastermi- 10
kroskop abtasten will, wird die elektrostatische Linse dadurch ausgeschaltet, daß die Spannungszuführungsstange
44 auf Erdpotential gelegt wird. Diese Situtation ist in Fig.5 dargestellt In Fig.4 und 5 entspricht der
Strahlverlauf unterhalb der Linse 23 und oberhalb der 15 Linse 9 genau dem in F i g. 2 vorliegenden und brauchte
daher nicht noch einmal dargestellt zu werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (18)
1. Korpuskularstrahlgerät zur Erzeugung eines Bestrahlungsmusters auf einem Werkstück mittels
eines von einer ersten Strahlquelle (1) ausgesandten Strahles und eines zur Formung dieses Strahles geeigneten
ersten korpuskularoptischen Linsensystems (5, 7,9,11) mit einer Einrichtung (35) zur Justierung
des Werkstückes (14) und mit einem auf der der ersten Strahlquelle (1) abgewandten Seite des
Werkstückes (14) angeordnetem zweiten korpuskularoptischen Linsensystem (15,20, 23,39) und einer
diesem nachfolgend angeordneten zweiten Strahlquelle (26), die zusammen mit einem Detektor (34)
ein Rastermikroskop bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ebene des Werkstücks (14) oder nahe bei ihr ein zum wenigstens teilweise
durchstrahlbares Referenzobjekt (13) und eine freie Strahldurchtrittsöffnumg vorgesehen sind, daß eine
Strahlweiche (24) an dem dem Werkstück (14) abgewandten Enöe des zweiten korpuskularoptischen
Linsensystems (15,20,23,39) zwischen dem zweiten
korpuskularoptischen Linsensystem (15, 20, 23, 39) und der zweiten Strahlquelle (26) angeordnet isit, daß
der Strahlweiche (26) nachfolgend ein Bildempfänger (25) angeordnet ist, der mit dem zweiten korpuskularoptischen
Linsensystem (15, 20,23,39) für den von der ersten Strahlquelle (1) erzeugten Strahl ein
Korpuskulartnikroskop bildet, daß die Strahlweiche (24) den von der ersten Strahiquelle (1) erzeugten
Strahl gerade so ablenkt, daß das von dem zweiten korpuskularoptischen Linsensystem (15, 20, 23, 39)
entworfene korpuskulannikrosk-ypische Bild auf die
Empfängerfläche des Bildempfängers (25) fällt, und daß die zweite Strahlquelle (26) be iiglich der Strahlweiche
(24) gerade eine solche Lage hat und so ausgerichtet ist, daß der von dieser zweiten Strahlquelle
erzeugte Korpuskularstrahl von der Strahlweiche (24) auf die Achse des zweiten korpuskularoptisehen
Linsensystems (15,20,23,39) eingefädelt wird.
2. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1„ dadurch gekennzeichnet, daß der dem Werkstück (14)
am nächsten liegenden Korpuskularlinse (15) des zweiten korpuskularoptischen Linsensystems (15,
20,23,39) ein Ablenksystem (16) zugeordnet ist.
3. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der dem Werkstück (14)
am nächsten liegenden Korpuskularlinse (11) des ersten
korpuskularoptischen Linsensystems (5,7,9,11) ein Ablenksystem (33) zugeordnet ist.
4. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenksystem (16)
in bezug auf die zugeordnete Korpuskularlinse (15) in der dem Werkstück abgewandten Brennebene
(17) angeordnet ist.
5. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenksystem (33)
in bezug auf die zugeordnete Korpuskularlinse (11) in der dem Werkstück (14) abgewandten Brennebene
(10) angeordnet ist.
6. Verfahren zum Betrieb eines Korpuskularstrahlgeräts
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem zweiten korpuskularoptischen
Linsensystem (15,20,23,39) zugerodnete Ablenksystem
(16) wahlweise entweder mit einer zeitlieh sägezahnartig veränderlichen Ablenkung betrieben
werden kann, wie sie für ein Rastermikroskop erforderlich ist. oder mit einer in der Größe einstellbaren
aber zeitlich konstanten Ablenkung.
7. Verfahren zum Betrieb eines Korpuskularstrahlgeräts nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das dem ersten korpuskularoptischen Linsensystem (5,7,9,11) zugeordnete Ablenksystem
(33) wahlweise entweder mit einer dergestalt veränderlichen Ablenkung betrieben werden kann,
daß sie der Aufzeichnung des zu erstellenden Bestrahlungsmusters entspricht, oder mit einer einstellbaren,
aber dann zeitlich konstanten Grundablenkung, der eine rasterartige Ablenkung des Strahles
überlagert ist.
8. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Werkstück (14)
am nächsten liegenden korpuskularoptischen Linsen (11) und (15) beider Linsensysteme zu derjenigen
Ebene (12) regelsymmetrisch aufgebaut sind, die diejenige Oberfläche des Werkstückes (14) enthält, die
der ersten Strahlquelle (1) zugewandt ist
9. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden korpuskularoptischen
Linsensystemen zugeordneten Ablenksysteme (16) und (33) spiegelsymmetrisch zu dieser
Ebene (12) aufgebaut sind.
10. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die korpuskularoptischen Linsen ganz oder teilweise magnetische Linsen
sind.
11. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die korpuskularoptischen Linsen ganz oder teilweise elektrostatische
Linsen sind.
12. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den Ablenksystemen
(16) und (33) eines oder beide magnetisch sind.
13. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den Ablenksystemen
(16) und (33) eines oder beide elektrisch sind.
14. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Werkstück
(14) benachbarten Korpuskularlinsen (11) und (15) beider korpuskularoptischer Systeme elektromagnetische
Linsen sind, deren Linsenspulen so verbunden und erregt sind, daß die Ströme in den Linsenspulen
gegenläufig verändert werden können; wobei die Beträge der Stromänderungen in einem
konstanten festen Verhältnis stehen.
15. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Werkstück
(14) benachbarten Linse (15) des zweiten korpuskularoptischen Systems (15,20,23,39) eine wahlweise
zu-, und abschaltbare elektrostatische Linse (39) im Sinne der Strahlrichtung des zweiten Strahlsystems
gesehen vorgeschaltet wird und mit dieser eine einzige dicke Linse bildet.
16. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlweiche (24) eine
magnetische Strahlweiche ist.
17. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Korpuskularstrahlen Elektronenstrahlen sind.
18. Korpuskularstrahlgerät nach Anspruch 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB mindestens
einer oder beide Korpuskularstrahlen loncnstrahlensind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803017365 DE3017365C2 (de) | 1980-05-07 | 1980-05-07 | Korpuskularstrahlgerät zur Erzeugung eines Bestrahlungsmusters auf einem Werkstück und Verfahren zum Betrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803017365 DE3017365C2 (de) | 1980-05-07 | 1980-05-07 | Korpuskularstrahlgerät zur Erzeugung eines Bestrahlungsmusters auf einem Werkstück und Verfahren zum Betrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3017365A1 DE3017365A1 (de) | 1981-11-26 |
DE3017365C2 true DE3017365C2 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=6101768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803017365 Expired DE3017365C2 (de) | 1980-05-07 | 1980-05-07 | Korpuskularstrahlgerät zur Erzeugung eines Bestrahlungsmusters auf einem Werkstück und Verfahren zum Betrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3017365C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2515550C2 (de) * | 1975-04-09 | 1977-05-18 | Siemens Ag | Korpuskularstrahloptisches geraet zur abbildung einer maske auf ein zu bestrahlendes praeparat |
DE2555636A1 (de) * | 1975-12-08 | 1977-06-23 | Siemens Ag | Geraet zur erzeugung eines bestrahlungsmusters auf einem praeparat |
-
1980
- 1980-05-07 DE DE19803017365 patent/DE3017365C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3017365A1 (de) | 1981-11-26 |
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