DE3016532A1 - Verfahren zum abtauen des verdampfers einer absorptionswaermepumpe - Google Patents
Verfahren zum abtauen des verdampfers einer absorptionswaermepumpeInfo
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- F25B30/04—Heat pumps of the sorption type
Description
LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
S 412 S 80/26
Fa/fz 28. April I98O
.Verfahren zum Abtauen des Verdampfers einer Absorptionswärmepumpe
-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtauen des Verdampfers
einer Absorptionswärmepumpe, in der Kältemittel aus einem Lösungsmittel ausgetrieben, in Wärmetausch mit
einem Wärmeträger verflüssigt, in einem Expanisonsventil
entspannt, in einem Verdampfer verdampft, über eine Dampfrückführungsleitung
einem Absorber zugeleitet und dort von dem Lösungsmittel wieder absorbiert wird, bei welchem Verfahren
der Wärmetausch des Kältemittels mit dem Wärmeträger unterbunden und mindestens ein Teil des Kältemittels
über eine Beipassleitung am Expansionsventil vorbei in den
Verdampfer geführt .wird, sowie eine Absorptionswärmepumpe.
Bei direkt befeuerten Absorptionswärmepumpen, wie sie insbesondere
zur Raum- und/oder Brauchwasserheizung in Ein-
und Mehrfamilienhäusern verwendet werden, wird Umweltenergie aus der Luft aufgenommen und einem Verdampfer zur Verdampfung
eines Kältemittels zugeführt. Der Verdampfer ist hierbei beispielsweise als Lamellen-Luftkühler ausgebildet.
Anlagen dieser Art arbeiten im Wärmepumpbetrieb bis zu Außen-Lufttemperaturen,
die deutlich unter dem Gefrierpunkt von Wasser liegen. Da die Oberflächentemperatur stets nie&-
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riger ist als die Lufttemperatur, setzt sich in solchen Fällen
der in der Luft enthaltene Wasserdampf als Reif auf den Kühlerflächen des Verdampfers ab. Mit waahsender Schlchtdikke
vermindert sich die den Kühler durchströmende Luftmenge
§ und die Verdampferleistung. Es ist daher erforderlich, den
Reif periodisch zu entfernen,, Dies geschieht durch gesteuerte
Wärmezufuhr.
Gemäß einem bekannten Vorschlag zur Durchführung des Abtau*-
Verfahrens (deutsche Offenlegungsschrift 27 36 4j54) wird der
Wärmeträger am Verflüssiger vorbeigeleitet, so daß der Kältemitteldampf nicht mehr kondensiert. In einem nachgeschalteten
Wärmetauscher wird das Kältemittel lediglich abgekühlt» Dabei entsteht ein Dampf-Flüssigkeitsgemisch, das dem
Luftkühler über das Expansionsventil und ein im Querschnitt
steuerbares Beipassventil zugeführt wird.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist die Tatsache, daß das Kältemittel bereits als Naßdampf in den Verdampfer eintritt.
Es besteht somit die Gefahr, daß zumindest ein Teil des flüssigen Kältemittels im Verdampfer verdampft und nicht nur
nichts zum Abtauen beiträgt, sondern im Gegenteil dem Verdampfer Verdampfungskälte zuführt. Umgekehrt findet ein Kondensieren
von dampfförmigem Kältemittel nicht oder nur in geringem Maß statt, so daß auf den Verdampfer im wesentlichen
nur fühlbare Wärme übertragen wird. Bei dem vorbekannten Verfahren dauert das Abtauen demzufolge sehr lange oder
ist überhaupt in Frage gestellt.
Der vorliegenden- Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei
dem ein vollständiges Abtauen des Verdampfers gewährleistet ist und eine kurze Abtauzeit eingehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
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gesamte Kältemittel über die Beipassleitung geführt wird
und die Querschnitte der Beipassleitung sowie der Dampfrückführungsleitung
nach Größe und Verhätnis so aufeinander abgestimmt werden, daß das Kältemittel im Verdampfer
einen Sättigungsdruck erreicht, bei dem der Dampf mindestens
teilweise kondensiert.
Es 1st ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß der Kältemitteldampf
im Verdampfer nahezu vollkommen gesättigt ist. 1^ Das vorgeschlagene Verfahren ermöglicht dadurch die volle
Nutzung der im Dampf gespeicherten Uberhitzungs- und Kondensationswärme, die wesentlich größer als die fühlbare Wärme
des Dampfes ist.
Mit dem Erfindungsgegenstand wird der Vorteil erreicht, daß
die Re ifschicht auf den Kühlflächen des Verdampfers sehr : schnell abtaut. Da eine große Wärmemenge zur Verfugung steht;
wird die vorhandene Reifschicht vollkommen abgetaut, so daß selbst bei ungünstigen Witterungsbedingungen der Verdampfer
nur einmal täglich abgetaut werden muß.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes wird im Verdampfer eine Temperatur zwischen 3>
und 1O°C eingestellt.
25
25
Es ist von Vorteil, wenn im Verdampfer ein Druck zwischen
dem im Verflüssiger und dem im Absorber herrschenden Druck eingestellt wird.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn gemäß einer Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes die Querschnitte in der Beipassleitung und in der Dampfrückführungsleitung über
Magnetventile veränderbar sind, die ihrerseits von einer zentralen
Regeleinheit gesteuert werden..
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In der Regeleinheit werden Gebersignale, die beispielsweise von Temperaturfühlern für die Außen-Lufttemperatur und die
Wärmeträger-Vorlauftemperatur, sowie von einer Zeitschaltuhr
geliefert werden, in Schaltimpulse umgewandelt. Mit den Schaltimpulsen wird die Betriebsweise der Absorptionswärmepumpe
den äußeren Gegebenheiten angepaßt. Insbesondere werden durch die Regeleinheit die Magnetventile gesteuert, die
den Abtauvorgang des Verdampfers regeln.
Es erweist sich als günstig, wenn in Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
das Abtauen zu fest vorgegebenen Zeiten durchgeführt wird.
Da das erfindungsgemäße Abtauverfahren in der Regel mjr noch
einmal täglich durchgeführt werden muß, ist es besonders zweckmäßig, den Abtauvorgang gleichzeitig mit dem Umschalten
der Heizanlage von Tag- auf Nachtbetrieb auszulösen. Hierzu wird zweckmäßigerweise dasjenige Schaltglied mitbenutzt, das
die Heizanlage von Tag- auf Nachtbetrieb schaltet. Die Koppelung des Abtauzeitpunktes mit dem Umschalten von Tag- auf
Nachtbetrieb hat den zweifachen Vorteil, daß das Abtauen,das zwangsläufig mit einer Verringerung der Heizleistung verbunden
ist, automatisch in eine Zeit mit kleinerem Wärmebedarf fällt, und daß zum Auslösen des Vorganges keine besonderen
Steuermittel erforderlich sind.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgegenstandes
wird der Abtauvorgang bei Überschreitung einer vorgegebenen Temperatur am Verdampfer beendet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch anwendbar, wenn die
Absorptionswärmepumpe zwar im Heizbetrieb mit Tag-/Nachtumschaltung
arbeitet, infolge Verdampfungstemperaturen oberhalb des Gefrierpunktes des Wassers jedoch keine Reif- odor
Eisbildung an den' Kühlflächen des Verdampfers auftritt. In
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diesem Fall schaltet der das Abtauende auslösende Temperaturschalter sofort nach Abtaubeginn auf Betriebestellung
zurück. -
Eine Absorptionswärmepumpe zur Durchführung des Verfahrens umfaßt einen einen Austreiber, einen Verflüssiger, ein Expansionsventil,
einen Verdampfer und einen Absorber enthaltenden Kältemittelkreislauf, sowie eine den Verflüssiger
und das Expansionsventil umgehende Beipassleitung, und
ist dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verflüssiger, in der
Beipassleitung, sowie zwischen Verdampfer und Adsorber je
ein Ventil mit veränderbarem Querschnitt angeordnet ist.
Mit Vorteil sind die Ventile als Magnetventile ausgebildet.
15
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Absorptionswärmepumpe sind die Ventile an einer zentralen
Regeleinheit angeschlossen.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist am Verdampfer ein Temperaturfühler angeordnet.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines schematisch dargestellten AusführungsbeispieIs
näher erläutert.
Hiebei zeigt die Figur ein Flußdiagramm einer erfindüngsgemäßen
Absorptionswärmepumpe.
Die Absorptionswärmepumpe gemäß der Erfindung enthält einen Lösungsmittelkreislauf und einen Kältemittelkreislauf. Kältemittelreiches
Lösungsmittel, z.B. Wasser mit Amoniak, wird von einer Lösungsmittelpumpe ~$ umgewälzt. Das kältemittelreiche
Lösungsmittel wird in einem Wärmetauscher 4 im Wärmetausch mit kältemittelarmem Lösungsmittel gebracht und er-
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ρ, ~ 9 -
wärmt sich dabei. Anschließend wird es über ein Rückschlagventil
in einen Rektifikator 5 geleitet, in dem eine Zerlegung des kältemittelreichen Lösungsmittel in eine kältemittelreiche
Flüssigkeit, die sich im Sumpf des Rektifikators 5 sammelt, und ein im wesentlichen das Kältemittel (z.B.Ammoniak)
enthaltendes Gas, das sich am Kopf des Rektifikators 5 sammelte stattfindet«
Die kältemittelreiche Flüssigkeit wird aus dem Sumpf entnommen
und gelangt in einen Wärmegenerator I0 Sie wird dort
in einem Austreiber -6, der von einem Brenner 2 beheizt wird, erhitzt, wobei das leichter siedende Kältemittel aus dem
Lösungsmittel ausgetrieben wird und verdampft. Das entstehende Flüssigkeits-Dampf-Gemisch wird in einen Abscheider 7
geleitet,, in dem eine Phasentrennung durchgeführt wird: Das
Gas wird in den unteren Teil des Rektifikators 5 eingeleitet,
während das verbleibende kältemittelarme Lösungsmittel (Wasser) im Wärmetauscher 4 gegen kältemittelreiches Lösungsmittel
abgekühlt, dann abgedrosselt, und in einen Absorber 8 eingesprüht wird,,
Vom Kopf des Rektifikators 5 wird gasförmiges Kältemittel
entnommen und über eine mit einem Magnetventil 22 verschließbare Leitung einem Verflüssiger 10 zugeführt, in dem das
Kältemittel verflüssigt wird. Das Kältemittel wird dann in einem Expansionsventil 19 auf Verdampfungsdruck entspannt,
über einen Kältemittelverteiler 29 einem nachfolgenden Verdampfer
11 zugeführt und dort durch Zuführung von Wärme aus der Umgebungsluft verdampft. Die Luft wird von einem Ventilator
l8 angesaugt.
Das gasförmige Kältemittel wird anschließend dem Absorber B
zugeführt und dort durch das Lösungsmittel absorbiert. Das im Sumpf des Absorbers 8 gebildete kältemittelreiche Lösungsmittel
verläßt den Absorber 8 und wird der Lösungsmittelpumpe
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j5 zugeführt.
Der Kältemittelkreislauf der Wärmepumpe beginnt am Kopf des Rektifikators 5 und führt über Verflüssiger 10, Nachkühler
26 und Verdampfer 11 zum Absorber 8.
Die in Figur dargestellte Heizanlage umfaßt ferner einen Wärmeträgerkreislauf, in dem ein Wärmeträger, z.B. Wasser,
über eine Umwälzpumpe 12 einer Verbrauchergruppe 13, beispielsweise
mehreren Raumheizkörpern, zugeführt wird. Der Wärmeträger gibt in der Verbrauchergruppe Wärme ab. Er gelang
anschließend in Rohrschlangen Ik im Verflüssiger 10.
Dort wird der Wärmeträger erwärmt und dann weiter in Rohrschlangen
15 im Absorber 8 geführt, wo er sich durch Aufnähme
der Absorptionswärme weiter erwärmt. Nachfolgend gelangt der Wärmeträger in einen RUcklaufkUhler 9 im Kopf des
Rektifikators und in einen Wärmetauscher 16, der im Rauch-" gasstrom des Wärmegenerators 1 angeordnet ist, wobei er sich
jeweils weiter erwärmt, bevor er der Umwälzpumpe 12 wieder zugeführt wird.
Eine mit einem Magnetventil 2J verschließbare Beipassleitung
30 führt vom Kopf des Rektifikators 5 am Verflüssiger
10, Nachkühler 26 und Expansionsventil 19 vorbei zum Eingang
des Verdampfers 11.
Eine zentrale Regeleinheit 17 empfängt beispielsweise von in der Figur nicht dargestellten Temperaturfühlern für Außen-Lufttemperatur
und Wärmeträger-Vorlauftemperatur Signale, die durch Pfeil 27 symbolisiert sind. Die Regeleinheit 17
enthält ein Schaltglied, das beim täglichen Heizbetrieb zu
einem vorwählbaren Zeitpunkt die Umschaltung der Absorptionswärmepumpe
von normalem oder verstärktem Wärmebedarf auf verminderten Wärmebedarf ermöglicht.
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In Abhängigkeit von den empfangenen Signalen 27 und der
Stellung des Schaltgliedes werden in der Regeleinhejt 17
Schalt impulse erzeugt, mit denen der Betrieb der Wärmepumpe den äußeren Gegebenheiten angepaßt wird. Die Schalt-
δ impulse sind durch ΡΓβ,ΐΊ 28 symbolisiert.
Mit den Schaltimpulsen 2°> werden die das erfindungsgemäße
Abtauverfahren steuernden Magnetventile 22, 23, 24· sowie beispielsweise die Leistung des Brenners 2 und/oder der Lösungsmittelpumpe
3 gesteuert»
Pfeil 25 symbolisiert die Energiezuführung zur Regeleinheit
17«
Beim Betrieb der Absorptionswärmepumpe herrschen an den
Rohrschlangen und den Lamellen des Verdampfers 11 Temperaturen,
die niedriger als die Außen-Lufttemperatur sind. Unterschreitet die Außen-Lufttemperatur einen bestimmten Wert,
so setzt sich der in der Luft enthaltene Wasserdampf als Reif auf den Kühlerflächen des Verdampfers 11 ab. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren wird in periodischen Zeltabständen
die Wärmepumpe auf Abtaubetrieb umgeschaltet und der Verdampfer 11 enteist.
Während des Wärmepumpbetriebs ist das Ventil 23 geschlossen,
die Ventile 22 und 24 sind geöffnet. >
Der Abtauvorgang wird gleichzeitig mit dem Umschalten der
Wärmepumpe vom Tag- auf Nachtbetrieb eingeleitet. Dies bietet den Vorteil, daß zum Umschalten das ohnehin vorhandene
Schaltglied für die Tag- Nachtumschaltung verwendet werden kann. Außerdem ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß das
Absinken der Heizleistung der Wärmepumpe, das mit dem Abtauvorgang verbunden ist, auf einen Zeitpunkt fällt, zu dem
die Heizleistung der Absorptionswärmepumpe ohnehin reduziert
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wird. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, daß der Beginn des Abtauvorgangs unabhängig vom Umschalten auf Nachtbetrieb
festgelegt wird.
Wenn der Abtauvorgang ausgelöst wird, wird zunächst der Ventilator
18 des Verdampfers 11 ausgeschaltet und gleichzeitig das Magnetventil 23 geöffnet, sowie das Magnetventil 24 geschlossen.
Magnetventil 23 öffnet den Querschnitt D, in der BeipassIeitung 30, Magnetventil 24 läßt einen Querschnitt
Dp in der vom Verdampfer 11 zum Absorber B führenden Dampfrückführungsleitung
offen. Die Querschnitte D, und Dp werden so aufeinander abgestimmt, daß im Verdampfer 11 ein
Sättigungsdruck im Temperaturbereich zwischen 3 und 10° C
erreicht wird. Dabei wird die Bedingung eingehalten, daß
der Druck im Verdampfer 11 kleiner als der im Verflüssiger
10 und größer als der im Absorber 8 herrschende Druck ist.
über den Querschnitt D, strömt erhitzter Kältemitteldampf
in die Kältemittelquerschnitte des Verdampfers 11 und kon-
densiert dort unter Abgabe der Überhitzung- und Kondensationswärme.
Das sich bildende Kondensat wird über den Querschnitt D2 des Magnetventils 24 abgedrosselt und in den Absorber
8 eingespritzt. Das dabei verdampfende Kältemittel
wird vom kältemittelarmen Lösungsmittel absorbiert. 25
Das thermostat is ehe Expansionsventil 19 schließt bei diesem
Vorgang automatisch, sobald die Überhitzung am Temperaturfühler 2 0 gegen die dem Druck in der AusgleichsIeitung 21
zugeordnete Sättigungstemperatur hinreichend, klein ist.
Der Abtauvorgang wird beendet, wenn ein innerhalb des Lamellensystems
des Verdampfers 11 luftseitig an repräsentativer Stelle angeordneter Temperaturschalter eine Tempera- '
tür erreicht, die größer als etwa 5 bis 8° C ist. Der Temperatursehalter,
der in der Figur nicht dargestellt ist.
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setzt über die zentrale Regeleinheit 17 zunächst den Ventilator
18 in Betrieb und schließt dann mit einer Verzögerung von maximal J>0 Sekunden das Magnetventil 2j5 bei gleichzeitiger
Öffnung von Ventil 2k „
5
5
Während des Abtauens wird die übertragung von Wärme auf den
Wärmeträger im Verflüssiger 10 und im Absorber 8 um den zum Abschmelzen des Reifs und zum Erwärmen des Verdampfers 11
erforderlichen Betrag reduziert. Die Heizfunkt ion der Absorptionswärmepumpe
wird jedoch, wenn auch mit etwasverminderter Leistung, fortgesetzt, weil neben der Restleistung
von Verflüssiger 10 und Absorber 8 die volle übertragung sleistung zweier weiterer Wärmetauscher, nämlich die
des Rücklaufkühlers 9 und des im Rauchgasstrom des Wärmegenerators
1 angeordneten Wärmetauschers 16, für den Wärmeträger verfügbar ist.
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Leerseite
Claims (1)
- S 412 S 80/26FaTTz
28. April I9S0PatentansprücheVerfahren zum Abtauen des Verdampfers einer Absorptionswärmepumpe, in der Kältemittel aus einem Lösungsmittel ausgetrieben, in Wärmetausch mit einem Wärmeträger verflüssigt, in einem Expansions ventil entspannt, in einem Verdampfer verdampft, über eine Dampfrückführungsleitung einem Absorber zugeleitet und dort von dem Lösungsmittel wieder absorbiert wird, bei welchem Verfahren der Wärmetausch des Kältemittels mit dem Wärmeträger unterbunden und mindestens ein Teil des Kältemittels über eine Beipassleitung am Expansionsventil vorbei in den Verdämpfer geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Kältemittel über die BeipassIeitung (j50) geführt wird und die Querschnitte der Beipassleitung (30) sowie der DampfrückführungsIeitung nach Größe und Verhältnis so aufeinander abgestimmt werden, daß das Kältemittel im Verdampfer einen Sättigungsdruck erreicht, bei dem der Dampf mindestens teilweise kondensiert.2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verdampfer (11) eine Temperatur zwischen 3 und 100C eingeteilt wird;Form. 8729 7.78130045/02303· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Verdampfer (11) ein Druck kleiner als der im Verflüssiger (10) und größer als der im Absorber (8) herrschende Druck eingestellt wird. :4· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte in de^r Beipassleitung (30) und in der DampfrückführungsIeitung über Magnetventile (23, 24) veränderbar sind, die ihrerseits von einer zentralen Regeleinheit (17) gesteuert werden.5. Verfahren nach einem der. Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,' daß das Abtauen zu fest vorgegebenen Zelten durchgeführt wird.6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Abtauvorgang durch ein Schaltglied ausgelöst wird, welches gleichzeitig das Umschalten der Absorptionswärmepumpe von Tag- auf Nachtbetrieb steuert.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtauvorgang bei Überschreitung einer vorgegebenen Temperatur am Verdampfer (11) beendet wird.8. Absorptionswärmepumpe zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7* mit einem einen Austreiber,einen Verflüssiger, ein Expansionsventil, einen Verdampfer und einen Absorber enthaltenden Kältemittelkreislauf sowie mit einer den Verflüssiger und das Expansionsventil umgehenden Beipassleitung, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verflüssiger (10), in der Beipassleitung (30) und zwischen Verdampfer (11) und Absorber (8) je ein Ventil mit veränderbarem Querschnitt angeordnet ist.Form. 5729 7.78130045/02301 9« Absorptionswärmepumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile als Magnetventile (23* 24) ausgebildet sind.5 10,Absorptionswärmepumpe nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Ventile an einer zentralen Regeleinheit (17) angeschlossen sind«11„Absorptionswärmepumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, 10 dadurch gekennzeichnet, daß am Verdampfer (11) ein Temperaturfühler angeordnet ist.Form. 6729 7.78130045/0230
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016532 DE3016532C2 (de) | 1980-04-29 | 1980-04-29 | Absorptionswärmepumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803016532 DE3016532C2 (de) | 1980-04-29 | 1980-04-29 | Absorptionswärmepumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3016532A1 true DE3016532A1 (de) | 1981-11-05 |
DE3016532C2 DE3016532C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=6101262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803016532 Expired DE3016532C2 (de) | 1980-04-29 | 1980-04-29 | Absorptionswärmepumpe |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3016532C2 (de) |
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- 1980-04-29 DE DE19803016532 patent/DE3016532C2/de not_active Expired
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DE3016532C2 (de) | 1986-09-25 |
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Legal Events
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Owner name: BUDERUS AG, 6330 WETZLAR, DE |
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