DE3015026A1 - Einrichtung zur identifizierung eines fliegenden objekts - Google Patents

Einrichtung zur identifizierung eines fliegenden objekts

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Description

  • Einrichtung zur Identifizierung eines fliegenden Objekts
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Identifizierung eines fliegenden Objekts.
  • In unübersichtlichen Flugverkehrssituationen stellt die Identifizierung und Verfolgung einer Mehrzahl von Flugobjekten eine schwierige Aufgabe für einen Piloten oder Beobachter dar.
  • Um den Beobachter oder Piloten für Uberwachungs-, Dispositions-und Entscheidungsaufgaben in möglichst großem Umfang freizustellen, sollte ihm die Aufgabe der Identifizierung anderer Flugobjekte möglichst weitgehend durch eine entsprechende Einrichtung abgenommen werden.
  • Die äußeren Formstrukturen fliegender Objekte zeigen charakteristische Unterschiede. Diese charakteristischen Unterschiede werden vom Piloten eines Flugzeuges wahrgenommen, wenn er ein anderes Flugzeug sieht und dienen ihm zur Identifikation des Objekts. Es ist jedoch, wie erwähnt, anzustreben, daß dem Piloten diese Aufgabe durch eine selbsttätig arbeitende Einrichtung abgenommen wird, um ihm zu ermöglichen, sich auf andere wichtige Aufgaben zu konzentrieren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Einrichtung zur Verfügung zu stellen mit der eine selbsttätige' schnelle und sichere Identifikation von Flugobjekten möglich ist. Im Gegensatz zu vielen bekannten Einrichtungen soll die erfindungsgemäße Einrichtung nichtkooperativ wirken, d.h.
  • es sollen auch solche Flugobjekte identifiziert werden können, in die keine entsprechenden aktiven Elemente, wie beispielsweise Sendeeinrichtungen zur Identifikation eingebaut sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung zur Identifizierung eines fliegenden Objektes, die gekennzeichnet ist durch ein Bildaufnahmegerät zur Aufnahme wenigstens eines Bildes des Objekts, durch ein Auswertegerät zur Extraktion charakteristischer Abmessungsverhältnisse des Bildes des Objekts, durch ein Vergleichsgerät zum Vergleich der extrahierten Abmessungsverhältnisse mit in einem Speicher gespeicherten entsprechenden Abmessungsverhältnissen bekannter Objekte, durch ein Bewertungsgerät das jedem Vergleich ein die Ähnlichkeit charakterisierendes Signal zuordnet und durch ein Anzeigegerät, das auf das maximaler Ähnlichkeit entsprechende Signal anspricht und ein das zugeordnete Objekt kennzeichnendes Signal auslöst.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist eine schnelle und selbsttätige Identifizierung von fliegenden Objekten, die in der Fachsprache auch häufig als Mustererkennung bezeichnet wird, möglich. Ein besonderer Vorteil besteht bei Benutzung dieser Einrichtung darin, daß die Mustererkennung unabhängig vom Beobachtungswinkel und der Fluglage des zu identifizierenden Objekts, also unabhängig vom sog. Aspektwinkel ist. Dies wird dadurch erreicht, daß nicht die charakteristischen Abmessungen der Objekte oder Baumuster selbst zur Identifizierung verwendet werden, sondern deren Verhältnisse. Durch die unmittelbare Zuordnung des unbekannten zu identifizierenden Objekts zu dem gespeicherten Baumuster maximaler Ähnlichkeit wird die Identifikation für den Piloten entscheidend vereinfacht.
  • Als Bildaufnahmegerät dient bevorzugt ein Infrarotsensor-Bildaufnahmegerät, so daß die Identifizierungseinrichtung unabhängig von der Wetterlage.und auch bei Nacht verwendet werden kann. In diesem Fall müssen die charakteristischen Abmessungsverhältnisse selbstverständlich aus den auf dem Infrarot(IR)-Bild erkennbaren Strukturen extrahiert werden.
  • Dies sind die heißen und warmen Stellen des Flugzeugs, wie beispielsweise die Triebwerksausläufe, die Triebwerkseinlässe, die Rumpfnase und die Vorderkanten der Tragflügel und der Leitwerke. Diese erscheinen im IR-Sensorbild als markante Punkte oder Linien. Diese den Kanten des Baumusters entsprechenden Formstrukturen werden im Rahmen einer weiteren Bildverarbeitung nach bekannten Verfahren über eine Kantenextraktion ermittelt. Dabei ist es hilfreich, wenn der Aspektwinkel des unbekannten Objektes ungefähr bekannt ist, weil sich dadurch die Mustererkennung vereinfacht.
  • Auch bei Verwendung eines hoch auflösenden Radar-Bildaufnahmegerätes ist eine Identifizierung unabhängig von Wetterlage und Sichtverhältnissen möglich. Häufig wird es auch vorteilhaft sein, beide Bildaufnahmeverfahren zu kombinieren, um insbesondere mehrere Ziele sicher zu erfassen, ihre Flugbahn zu verfolgen und ein zur Mustererkennung geeignetes Bild des Objektes zu erzeugen.
  • Ein weiteres vorteilhaft verwendbares Bildaufnahmegerät ist ein TV- und ein Restlicht-TV-Gerät.
  • Wie erwähnt geht die erfindungsgemäße Einrichtung davon aus, die äußeren Formstrukturen, wie Flügelansatzpunkte, Flügel-und Leitwerkspfeilung usw., die für die verschiedenen Baumuster fliegender Objekte charakteristisch sind, zur Baumustererkennung heranzuziehen. Aus diesen Formstrukturen werden charakteristische Abmessungen ermittelt und aus diesen Abmessungsverhältnisse gebildet, die zur Identifikation verwendet werden können. Geeignete Abmessungen zu diesem Zweck sind beispielsweise die Spannweite der Tragflügel, die Spannweite des Höhenleitwerks, der Abstand der Seitenleitwerke soweit das Baumuster mehr als ein Seitenleitwerk hat sowie eine Vielzahl von Abständen, die sich zwischen auf dem Bild gut erkennbaren Bauteilen eines bestimmten Baumusters bestimmen lassen. Derartige Bauteile sind die Nase des Flugzeugs, die Kanzel, die Lufteinlässe der Triebwerke, die äußeren Enden der Vorderkanten der Tragflügel und der Leitwerke, die äusseren Enden der Hinterkanten der Tragflügel und die Ausläufe der Triebwerke. Wenn eine Seitenansicht eines unbekannten Baumusters ausgewertet werden soll, ist die Höhe der Vorderkante des Seitenleitwerks eine weitere wegen ihrer leichten Erkennbarkeit gut geeignete Abmessung. Es sind aber auch eine Vielzahl weiterer charakteristischer Abmessungen für die Bildung der zur Identifikation verwendeten Abmessungsverhältnisse verwendbar. Wesentlich ist dabei nur, daß es sich um Abmessungen zwischen Punkten oder Strukturen handelt, die auf dem von dem jeweiligen verwendeten Bildaufnahmegerät erzeugten Bild gut erkennbar sind.
  • In der erfindungsgemäßen Baumustererkennungseinrichtung werden die aus dem aufgenommenen Bild des unbekannten Objektes extrahierten Abmessungsverhältnisse mit entsprechenden Abmessungsverhältnissen bekannter Baumuster, die in einem Speicher abgespeichert sind, mit Hilfe eines Vergleichsgeräts verglichen.
  • In einfachen Fällen können die Abmessungsverhältnisse, die in dem Speicher abgespeichert sind, aus Katalogwerten der zum Vergleich heranzuziehenden Baumuster bestimmt sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn sie aus entsprechenden früher gleichartig aufgenommenen Bildern gleichartiger Objekte extrahiert wurden. Es kann nämlich durchaus sein, daß bestimmte Abmessungsverhältnisse beispielsweise auf einem Infrarotbild anders erscheinen als in der Natur, weil statt der optisch sichtbaren Kanten die Wärmekanten des Objekts dargestellt werden. Ähnliches gilt auch bei Verwendung anderer Bildaufnahmegeräte die nicht unmittelbar auf Lichtoptik basieren.
  • Es ist daher besonders vorteilhaft, wenn die gespeicherten Abmessungsverhältnisse aus früher mit einem entsprechenden Bildaufnahmegerät aufgenommenen Bildern gleichartiger Objekte gewonnen sind. Um eventuelle Fehler zu vermindern, die dadurch möglich sind, daß je nach dem. gewählten Bildaufnahmegerät bestimmte Abmessungsverhältnisse von Aufnahme zu Aufnahme geringfügig verschieden ausfallen, ist es sinnvoll, die für die Abspeicherung zu verwendenden Abmessungsverhältnisse aus jeweils mehreren Bildern eines Objekts durch Mittelwertbildung zu gewinnen.
  • In der erfindungsgemäßen Einrichtung können eine Vielzahl von bekannten Methoden und Bauteilen der elektronischen, insbesondere digitalen ildverarbeitung und der damit zusammenhängenden digitalen Datenverarbeitung verwendet werden. Im allgemeinen wird es insbesondere vorteilhaft sein, zwischen dem Bildaufnahmegerät und dem der Extraktion charakteristischer Abmessungsverhältnisse des Bildes des Objekts dienenden Auswertegerät einer Bildaufbereitungseinrichtung vorzusehen, die beispielsweise eine Schaltungsanordnung zur Bildausschnittswahl, zur Bildwiederherstellung (image restoration), zur Rauschunterdrückung oder zur Bildverstärkung (image enhancement) einschließt. Insbesondere um den Aufwand der digitalen Bildverarbeitung zu reduzieren ist es wichtig, auf Grund geeigneter Vorinformationen über die- Objektposition die Bildverarbeitung auf den Bildausschnitt zu beschränken, in dem sich das Ziel befindet.
  • Nach Entdeckung eines fliegenden unbekannten Objektes, beispielsweise durch Radar oder Infrarotverfahren werden üblicherweise die Objektbahnen verfolgt. Um eine Mehrfachobjekterfassung sicherzustellen, muß das Rader ständig den Luftraum abtasten und der IR-Sensor mit einem großen Sehfeld arbeiten. Die Verfolgung des Objekts basiert vielfach auf einem sog. Track-Algorithmus. Um dessen Genauigkeit zu verbessern, ist es sinnvoll mehrere Sensoren, beispielsweise Radar und IR in Kombination zu verwenden, wobei sich die hochgenaue Entfernungs- und radiale Geschwindigkeitsmessung des Radars bei niedriger Erneuerungsrate mit den hochgenauen Winkelmessungen des IR-Sensors bei großer Erneuerungsrate vorteilhaft ergänzt. Wird auf eine solche Weise durch Kombination mehrerer Sensorsignale eine sehr exakte Objektverfolgung erreicht, so läßt sich über die kinematischen Größen der Objektbahn - Position, Geschwindigkeit und Beschleunigung - der ungefähre Fluglagewinkel und Aspektwinkel des unbekannten fliegenden Objektes elektronisch bestimmen.
  • Durch geeignete Schaltungen kann die somit gewonnene Position und Flugbahn des Objektes zur Steuerung des Bildaufnahmegerätes verwendet werden. Somit wird das Bildaufnahmegerät auf das Objekt ausgerichtet und es wird mit einem kleinen Sehwinkel, also mit starker Vergrößerung, ein Bild aufgenommen, das für die Bildverarbeitung und Mustererkennung geeignet ist.
  • Uber die genannten Beispiele hinaus können eine Vielzahl weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen in der erfindungsgemäßen Einrichtung vorgesehen sein. So kann dem Auswertegerät beispielsweise eine Schaltung zugeordnet sein, durch die eine Symmetrieauswertung des Objektbildes durchgeführt wird. Da alle zu identifizierenden unbekannten Baumuster bestimmte Symmetrieeigenschaften aufweisen, ist es sinnvoll, diese in einer entsprechenden digitalen Verarbeitungseinrichtung in einer dem Fachmann bekannten Art und Weise zu verwenden, um Störungen zu unterdrücken, vereinfacht ausgedrückt beispielsweise um eine Bildstörung im Bereich eines Tragflügels durch die entsprechende symmetrische Struktur am anderen Tragflügel elektronisch zu ergänzen. Man kann eine derartige Methode auch als logische Filterung bezeichnen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist bevorzugt zur Verwendung in Flugkörpern zur Identifizierung anderer fliegender Objekte vorgesehen. Sie ist jedoch vorteilhaft ebenfalls in Bodenstationen zur Baumustererkennung von Flugzeugen und dergleichen verwendbar.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 drei verschiedene Baumuster A, B und C von Flugzeugen jeweils in Aufsicht, Seitenansicht und Vorderansicht, Fig. 2 eine schematische Aufsicht eines Flugzeuges mitDarstellung von charakteristischen Strukturen, aus denen charakteristische Abmessungsverhältnisse extrahierbar sind, Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht von vorn zu Fig. 2, Fig. 5 eine Ansicht von hinten zu Fig. 2, Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 7 eine perspektivische schematische Darstellung eines Flugzeuges zur Darstellung der Erkennbarkeit der charakteristischen Strukturen in einer typischen Fluglage, wobei die in einem Infrarotbild deutlich hervortretenden Strukturen durch Schraffurgekennzeichnet sind, Fig. 8 zwei geometrische Skizzen zur Darstellung der Unabhängigkeit der Abmessungsverhältnisse von dem Aspektwinkel.
  • In Fig. 1 sind drei verschiedene Baumuster A, B und C von Flugzeugen jeweils in Seitenansicht, Vorderansicht und Aufsicht dargestellt. Dabei sind entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei der Ubersichtlichkeit halber nicht alle Bezugszeichen für jede Ansichtrichtung wiederholt sind. Die Flugzeuge sind in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Sie haben jeweils einen Rumpf 12, zwei Tragflügel 14, ein Höhenleitwerk 16 mit jeweils zwei Flügeln und ein Seitenleitwerk 18. Der Rumpf 12 endet in einer Rumpfnase 20. Zur Landung ist ein einfahrbares Fahrwerk 22 vorgesehen. Die Triebwerke 24 haben jeweils einen Triebwerksauslauf 26, der auch als Düse bezeichnet wird und einen Lufteinlaß 28. Weiter hat jedes der Flugzeuge eine Kanzel zur Aufnahme des Piloten. Wie man aus dem Vergleich der drei dargestellten Flugzeugmuster leicht ersieht, haben sie eine Vielzahl gemeinsamer Merkmale, die auf einer bildlichen Darstellung als Strukturen zu erkennen sind. Diese Strukturen sind aber bei jedem Baumuster verschieden ausgebildet und daher charakteristisch. Zur subjektiven Unterscheidung der Baumuster werden meist spezifische Unterschiede in der Gestaltung der Tragflügel, der Rumpfform oder der Leitwerksanordnung verwendet. Auffallende Unterschiede bestehen beispielsweise in der Pfeilung der Tragflügel 14, in der Anordnung von Zusatztanks an diesen und in der Anzahl und Winkelanordnung der Seitenleitwerke 18.
  • Diese für die subjektive Mustererkennung überlicherweise herangezogenen Merkmale sind jedoch für eine automatische Erkennung mit Hilfe digitaler Bildverarbeitungseinrichtungen nicht gut geeignet. Vielmehr hat es sich als außerordentlich vorteilhaft erwiesen, eine derartige Einrichtung so aufzubauen, daß Verhältnisse zwischen charakteristischen Abmessungen der verschiedenen Baumuster aus einer mit Hilfe eines Bildaufnahmegerätes gewonnenen Information extrahiert werden. Zum besseren Verständnis der später beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Fig. 2 bis 5 verschiedene schematische Ansichten eines Flugzeuges dargestellt, aus denen die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung auswertbaren und extrahierbaren charakteristischen Strukturen und Abmessungen zwischen-diesen zu ersehen sind.
  • Die im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Flugzeugmerkmale sind in den Fig. 2 bis 5 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In die Figuren sind die im folgenden definierten Abmessungen eingezeichnet: L Flugzeuglänge von Rumpfnasenspitze 40 bis Triebwerksauslauf 26 S Spannweite der Tragflügel 14 H Höhe der Vorderkante 42 des Seitenleitwerks 18 Al Abstand zwischen dem Schnittpunkt 44 der Verlängerungen der Vorderkanten 46 der Tragflügel 14 und den Triebwerksausläufen 26 A2 Abstand zwischen der in Aufsicht erkennbaren Vorderkante 48 der Triebwerks-Lufteinlässe 28 und den Triebwerksausläufen 26 A3 Abstand zwischen den Enden 50 der Vorderkanten 46 der Tragflügel 14 und den Triebwerksausläufen 26 A4 Abstand zwischen den Enden 52 der Hinterkanten 54 der Tragflügel 14 und den Triebwerksausläufen 26 A5 Abstand zwischen den Enden 56 der Vorderkanten 58 der Flügel des Höhenleitwerks 16 und den Triebwerksausläufen 26 A6 Abstand zwischen dem Schnittpunkt 60 zwischen der Bezugsgeraden G und der die Triebwerkslufteinlässe 28 enthaltenen Ebene und den Triebwerksausläufen 26 A7 Abstand zwischen dem Schnittpunkt 62 der Verlängerung der Höhenleitwerksvorderkante 42 und der Bezugsgeraden G und den Triebwerksausläufen 26 A8 Abstand zwischen den Enden 56 der Vorderkanten 58 der beiden Flügel des Höhenleitwerks 16 A9 Abstand der Enden 64 der Seitenleitwerksvorderkanten 42 Mit G ist eine Bezugsgerade bezeichnet, die sich durch die Rumpfnasenspitze 40 und den Symmetriemittelpunkt SP der Triebwerksausläufe 26 erstreckt. Die Abmessungen A1 bis A7 und L sind parallel zu dieser Bezugsgeraden zu messen, die Abmessungen A8, A9, S, H dagegen senkrecht zu dieser Bezugsgeraden.
  • Fig. 6 zeigt ein prinzipielles Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung. Zur Aufnahme eines Bildes mit Hilfe geeigneter Sensoren dient ein Bildaufnahmegerät 102.
  • Dessen Ausrichtung auf das Objekt wird durch ein Objektverfolgungsgerät 104 gesteuert, nachdem zuvor in der weiter oben beschriebenen Art und Weise die Flugbahn des Objektes mit Hilfe eines geeigneten Sensorenverbundes verfolgt worden ist und die daraus extrahierten kinematischen Daten der Flugbahn zur Berechnung eines Track-Algorithmus verwendet wurden. Diese Bahnverfolgungseinrichtungen sind in das Blockschaltbild nicht gesondert aufgenommen und können Bestandteile des Objektverfolgungsgerätes sein. Solchermaßen auf das zu identifizierende Objekt ausgerichtet nimmt das Bildaufnahmegerät ein Bild des Objektes mit Hilfe seiner Sensoren auf, das zur digitalen Weiterverarbeitung geeignet ist.
  • Die Bildsignale werden anschließend an ein Bildaufbereitungsgerät geleitet, in welchem das durch elektronische Signale repräsentierte Bild mit Hilfe bekannter Aufbereitungsverfahren zur Auswertung vorbereitet wird. Geeignete Methoden werden in der Literatur beispielsweise als automatische Bildausschnittswahl, Bildwiederherstellung, Rauschunterdrückung und Bildverstärkung bezeichnet. An das Bildaufbereitungsgerät kann noch eine Schaltung zur Unterdrückung von Störungen auf Grund der Symmetrieeigenschaften des abgebildeten Objektes angeschlossen sein, die auch als logische Filterung bezeichnet wird.
  • Solchermaßen aufbereitet wird das Signal an das Auswertegerät 108 weitergeleitet, in dem charakteristische Abmessungsverhältnisse aus dem Bild des Objekts extrahiert werden. Die diesen Abmessungsverhältnissen entsprechenden Signale werden an ein Vergleichsgerät 110 weitergeleitet, wo sie mit den Signalen verglichen werden, die einem Speicher 112 zu entnehmen sind.
  • Der Speicher 112 enthält Abmessungsverhältnisse einer Vielzahl bekannter Flugzeugbaumuster. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn diese gespeicherten Abmessungsverhältnisse den aus dem jeweils aufgenommenen Bild durch das Auswertegerät 108 extrahierten Abmessungsverhältnissen in jeder Beziehung entsprechen, d.h. aus mit einem gleichartigen Aufnahmegerät 102 aufgenommenen Bildern nach Verarbeitung mit einem gleichar$igen Aufbereitungsgerät durch ein gleichartiges Auswertegerät extrahiert wurden. Derartig gewonnene entsprechende Abmessungsverhältnisse stehen in dem Speicher 112 zum Vergleich zur Verfügung.
  • An das Vergleichsgerät 110 ist ein Bewertungsgerät 114 angeschlossen, in dem die dem Vergleich entsprechenden Signale bewertet werden. Daran angeschlossen ist ein Anzeigegerät 116 das auf das maximalerÄhnlichkeit entsprechende Signal anspricht und ein das zugeordnete Objekt kennzeichnendes Signal auslöst.
  • Beispielsweise kann das identifizierte Objekt auf einem geeigneten alphanumerischen Display angezeigt werden.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung wird im folgenden anhand der Fig. 7 und 8 näher erläutert.
  • Fig. 7 zeigt in schematischer perspektivischer Darstellung ein Flugzeug in einer typischen Fluglage. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen wiederum entsprechende Merkmale wie in den zuvor beschriebenen Figuren. Es wird bei dem Funktionsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung davon ausgegangen, daß das Bildaufnahmegerät 102 ein Infrarotsensor-Bildgerät ist. Die auf einem Infrarotsensor-Bild deutlich hervortretenden Strukturen, nämlich die Rumpfnase 20, die Vorderkanten 46 der Tragflügel 14, die Vorderkanten 42 der Seitenleitwerke 18, die Vorderkanten 58 des Höhenleitwerks 16 sowie die Lufteinlässe 28 und die Ausläufe 26 des Triebwerks 24 sind in der Figur schraffiert gezeichnet. Nach Aufnahme eines solchen Bildes durch das Bildaufnahmegerät und Verarbeitung durch die Schaltungsanordnung 106 mit Hilfe der logischen Filterung 118 werden in dem Auswertegerät 108 diese Strukturen extrahiert und die in die Fig. 7 eingezeichneten Abmessungen L', A1', A3', A6', A7,,A9'und S' bestimmt. Die übrigen in den Fig. 2 bis 5 angegebenen Abmessungsverhältnisse sind entweder im Infrarotbild schwer bestimmbar oder bei der als Beispiel in Fig. 7 gewählten Fluglage des zu identifizierenden Flugzeuges nicht erkennbar. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt jedoch in jeder Fluglage eine Identifizierung da stets genügend charakteristische Längen erkennbar sind.
  • In dem Auswertegerät werden anschließend mit Hilfe einer konventionellen Rechenschaltung Längenverhältnisse berechnet, beispielsweise werden alle übrigen Längen ins Verhältnis zu der aus dem Infrarotbild besonders genau bestimmbaren Länge L' gesetzt. Für das Beispiel ergeben sich die in Tabelle 1 angegebenen Werte.
  • Tabelle 1: Aus einem Bild nach Fig. 7 gewonnene Abmessungsverhältnisse
    Verhältnis Berechneter Wert
    a = Al' /L I 0,51
    a2 = A2'/L
    a3 = A3'/L 0,36
    a4 = A4'/L
    a5 = A5'/L
    a6 = A6'/L 0,42
    a7 = A7'/L 0,30
    a8 = A8'/L
    a9 = A9'/L 0,27
    Diese aus dem Objektbild abgeleiteten Verhältnismaße werden mit den im Speicher 112 gespeicherten Verhältni-smaßen bekannter Flugzeuge verglichen. Für die in Fig. 1 dargestellten Flugzeugtypen A, B und C enthielte-der Speicher 112 die in Tabelle 2 wiedergegebenen Verhältniswerte.
  • Tabelle 2: Abmessungsverhältnisse der Baumuster A, B und C
    Verhältnis Flugzeugbaumuster
    A B C
    k1 = A1/L 0,53 0,57 0,54
    k2 = A2/L 0,69 0,70 -
    k3 = A3/L 0,27 0,21 0,36
    k4 = A4/L 0,21 0,21 0,23
    k5 = A5/L - 0,04 - 0,03 + 0,02
    k6 = A6/L 0,61 0,61 0,53
    k7 = A7/L 0,30 0,17 0,31
    k8 = A8/L 0,63 0,65 0,63
    k9 = A9/L 1 0,21 ~ 0,18 0,20
    In dem Vergleichsgerät 110 werden die in dem Speicher 112 abgespeicherten Verhältniswerte (Tabelle 2) und die zugeordneten von dem Auswertegerät 108 gelieferten Verhältniswerte (Tabelle 1) verglichen. Dies kann beispielsweise durch eine in dem Vergleichsgerät eingebaute Rechenschaltung geschehen, indem Differenzen zwischen den einander zugeordneten Verhältniswerten gebildet werden. Die diesen Differenzen entsprechenden Signale werden dann an das Bewertungsgerät 114 weitergegeben, das beispielsweise wiederum eine Rechenschaltung beinhaltet, in der die Summen der Verhältnisdifferenzen gebildet und zur Bewertung des Ergebnisses herangezogen werden. Zur Verdeutlichung sind in Tabelle 3 Werte für das angegebene Beispiel aufgeführt.
  • Tabelle 3: Im Vergleichsgerät und im Bewertungsgerät bestimmte Werte
    Kriterium = zugeord- Verhältnisdifferenzen für die Flug-
    netes Uerhältnispaar zeugbaumuster
    A 3 c
    k1 - a 1 0,02 0,06 0,03
    k3 - a3 0,09 0,15 0
    k5-a5 0,19 0,19 0,09
    k7 - a7 0 0,13 0,01
    k9 - a9 0,02 0,03 0,02
    Summe 0,32 0,56 0,15
    Wie aus Tabelle 3 zu ersehen ist, ist die Summe der Verhältnisdifferenzen zugeordneter Verhältnispaare für das Flugzeugbaumuster C am geringsten. Wenn in der Rechenschaltung des Bewertungsgerätes 114 diese Tatsache festgestellt ist, wird an das Anzeigegerät 116 ein entsprechendes Signal geliefert und auf dessen Anzeigeeinheit ein Signal gegeben, das dem Piloten Auskunft gibt, welches Flugzeugbaumuster identifiziert wurde.
  • Bei genauerer Betrachtung der Tabelle 3 fällt auf, daß in diesem typischen Beispiel nicht für jedes Kriterium das Baumuster C die geringste Differenz der zugeordneten Verhältnispaare aufweist. In diesem Fall hat vielmehr für zwei Kriterien,nämlich bei Vergleich der Verhältnisse k1 und a1 und der Verhältnisse k7 und a7 das Baumuster A geringere Differenzen als das Baumuster C. Trotz dieser für elektronische Bildverarbeitungssysteme unter den geschilderten schwierigen Bedingungen unvermeidlichen Fehler bei einzelnen Bewertungskriterien wird mit der erfindungsgemäßen Einrichtung das richtige Baumuster zuverlässig erkannt, weil eine Vielzahl von Kriterien für jede Identifizierung herangezogen wird.
  • Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Einrichtung den entscheidenden Vorteil, daß unabhängig vom Aspektwinkel des unbekannten Flugzeuges, also unabhängig von dessen Fluglage und dem Betrachtungswinkel des Beobachters eine zuverlässige Identifizierung möglich ist. Zur Erläuterung sind in den Fig. 8a und 8b die geometrischen Verhältnisse schematisch dargestellt. In Fig. 8a symbolisieren die Strecken a und b jeweils irgendwelche charakteristischen Abmessungen eines Flugzeuges in einer durch den Winkel a charakterisierten ersten Fluglage. Betrachtet man diese Abmessungen in Blattrichtung von unten entsprechend dem auf der Zeichnung angegebenen Pfeil so ergeben sich in der Projektion die Strecken c und d als scheinbare Längen der Abmessungen a und b.
  • In einer zweiten Fluglage, der die Fig. 8b entspricht, sind die Verhältnisse in mehrerlei Hinsicht verschieden. Die Fluglage des Flugzeuges hat sich dergestalt verändert, daß die Abmessungen a und b jetzt gegeneinander versetzt liegen und sich in Längsrichtung gegeneinander verschoben haben. Außerdem ist das Flugzeug weiter entfernt, so daß beide Längen proportional verkürzt erscheinen. Betrachtet man jedoch wieder die einer Betrachtungsrichtung von unten entsprechende Projektion, so ergeben sich die Strecken c und d gemäß Fig. 8b und eine geometrische Überlegung auf Grund des Strahlensatzes führt schnell zu dem Schluß, daß das Verhältnis a:b=c :d wie auf der beiliegenden Zeichnung für beide Figuren, also für beide völlig verschiedene Aspektwinkel, gleich ist.
  • Daraus resultiert, daß die erfindungsgemäße Einrichtung unabhängig vom Aspektwinkel ein unbekanntes Flugzeug sicher identifizieren kann. Es sei in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hingewiesen, daß dieses vorteilhafte Ergebnis unabhängig von der Wahl der extrahierten Abmessungen und der daraus berechneten Abmessungsverhältnisse ist. Die in dem Beispiel und in den Zeichnungen angegebenen Abmessungen sind deshalb nur eine Auswahl aus den in einer Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung verwertbaren charakteristischen Abmessungen eines Flugobjektes.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Einrichtung zur Identifizierung eines fliegenden Objektes, gekennzeichnet durch ein Bildaufnahmegerät (102) zur Aufnahme wenigstens eines Bildes des Objekts, durch ein Auswertegerät (108) zur Extraktion charakteristischer Abmessungsverhältnisse des Bildes des Objekts, durch ein Vergleichsgerät (110) zum Vergleich der extrahierten Abmessungsverhältnisse mit in einem Speicher (112) gespeicherten entsprechenden Abmessungsverhältnissen bekannter Objekte, durch ein Bewertungsgerät (114),das jedem Vergleich ein die Ähnlichkeit charakterisierendes Signal zuordnet und durch ein Anzeigegerät (116), das auf das maximaler Ähnlichkeit entsprechende Signal anspricht und ein das zugeordnete Objekt kennzeichnendes Signal auslöst.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Bildaufnahmegerät (102) ein Infrarotsensor-Bildaufnahmegerät ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildaufnahmegerät (102) ein Radar-Bildaufnahmegerät ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildaufnahmegerät (102) ein Restlicht-TV-Gerät oder TV-Gerät ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Flugzeugen als charakteristi--sche Abmessungsverhältnisse wenigstens einige Verhältnisse von folgenden Abmessungen extrahiert werden und gespeichert sind: a) Spannweite (S) der Tragflügel (14) b) Spannweite (A8) des Höhenleitwerks (16) c) Abstand (A9) der Seitenleitwerke (18) d) Abstände zwischen der Nase (20) des Flugzeugs (10), der Kanzel (30) des Flugzeugs (10), den Lufteinlässen (28) der Flugzeugtriebwerke (24), den äußeren Enden (50) der Vorderkanten (46) der Tragflügel (14), den äußeren Enden (52) der Hinterkanten (54), der Tragflügel (14), den äußeren Enden (56) der Vorderkanten (58) des Höhenleitwerks (16), den Ausläufen (26) der Triebwerke (24), jeweils in Längsrichtung des Flugzeugs gemessen, e) die Höhe (H) des Seitenleitwerks (18) oder dessen Vorderkante (42).
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Speicher (112) gespeicherten Abmessungsverhältnisse (k1, ... kg) den aus dem Bild zu entnehmenden Abmessungsverhältnissen (A1, ... A9) entsprechen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Abmessungsverhältnisse (k1, ... k9) aus früher mit einem entsprechenden Bildaufnahmegerät (102) aufgenommenen Bildern gleichartiger Objekte gewonnen sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Objekt zugeordneten, gespeicherten Abmessungsverhältnisse (k1, ... kg) aus mehreren Bildern dieses Objekts durch Mittelwertbildung gewonnen sind.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bildaufnahmegerät (102) und dem Auswertegerät (108) eine Schaltungsanordnung (106) zur Bildausschnittswahl und/oder zur Bildwiederherstellung (restoration) und/oder zur Rauschunterdrückung und/oder zur Bildverstärkung (enhancement) angeordnet ist.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung des Bildaufnahmegeräts (102) auf das Objekt durch ein Objektverfolgungsgerät (104) gesteuert wird.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bildaufnahmegerät (102) und Auswertegerät (108) eine Schaltung (118) zur Auswertung der Symmetrieeigenschaften des Objekts (logische Filterung) vorgesehen ist.
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