DE3013932A1 - Einrichtung fuer eine schwerionenkeschleunigeranlage - Google Patents

Einrichtung fuer eine schwerionenkeschleunigeranlage

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DE3013932A1
DE3013932A1 DE19803013932 DE3013932A DE3013932A1 DE 3013932 A1 DE3013932 A1 DE 3013932A1 DE 19803013932 DE19803013932 DE 19803013932 DE 3013932 A DE3013932 A DE 3013932A DE 3013932 A1 DE3013932 A1 DE 3013932A1
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DE19803013932
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English (en)
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Ernst Baltrusch
Klaus Dr. 1000 Berlin Schulz
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Hahn Meitner Institut Berlin GmbH
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Hahn Meitner Institut Fuer Kernforschung Berlin 1000 Berlin GmbH
Hahn Meitner Institut fuer Kernforschung Berlin GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H5/00Direct voltage accelerators; Accelerators using single pulses
    • H05H5/02Details
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/10Scattering devices; Absorbing devices; Ionising radiation filters

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Description

  • Einrichtung für eine Schwerionenbeschleunigeranlage
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für eine Schwerionenbeschleunigeranlage, die baulich mit einem Hochvakuumstrahlrohr vereinigt ist und zur Erhöhung des Ladungszustandes der Ionen dient, indem ein Ionenstrahl mit geringem Durchmesser eine Stripperfolie durchdringt, die mit Hilfe eines Antriebes, der auf den Folienträger einwirkt, in einer zur Strahlrichtung senkrechten Ebene beweglich ist.
  • In derartigen Anlagen werden Ionen mit möglichst hohen Ladungszuständen angestrebt. Die höchsten Ladungszustände von Ionen gegebener Geschwindigkeit werden erreicht, wenn der Ionenstrahl durch dünnste Folien geleitet wird. Diese Folien, die als Elektronenabstreifer dienen, unterliegen höchsten Beanspruchungen und bestimmen mit ihrer Haltbarkeit die Dauer des ungestörten Betriebes. In dem vom Hahn-Meitner-Institut betriebenen Schwerionenbeschleuniger VICKSI werden mittelschwere Ionen wie Argon oder Krypton in zwei Stufen auf eine Endenergie von bis zu 400 MeV gebracht. Die zunächst einfach bis vierfach geladenen Ionen werden in der ersten Stufe - einem Van-de-Graaff-Beschleuniger -auf bis zu 24 MeV vorbeschleunigt. Danach werden Ionen in einem Hochvakuumstrahlrohr zum Elektronenabstreifer geleitet. Dort werden Ionen beim Durchtritt durch die Stripperfolie auf höhere Ladungszustände gebracht, um schlieRlich in der zweiten Beschleunigerstufe - einem Zyklotron - auf Endenergie beschleunigt zu werden.
  • Der Stripper ist eine dünne Kohlenstoff-Folie mit einem Flächengewicht von ca. 3-10 6 gcm 2 bzw. einer Dicke von ca. 1,3-10 8m.
  • Bei Teilchenstromstärken von bis zu 10 uA und einem Strahldurchmesser am Stripper von weniger als 1 mm wird die Folie oft nach wenigen Minuten zerstört. Eine Auffächerung des Strahles, mit der eine groRflächigere Bestrahlung erzielt werden könnte, ist aus Gründen der Strahloptik nicht erwünscht.
  • Eine Einrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 ist z. B. bekannt als Folienstripper der Firma Electrostatics International Inc., Middleton, Wisconsin, USA. Dort befindet sich ein Folienwechsler mit einem Magazin innerhalb des Vakuumsystems.
  • Er ist über ein Parallelogrammgestänge im Vakuumsystem angeordnet, wo sich auch der Antrieb befindet. Bei dieser Konstruktion führt die in den Ionenstrahl ragende Folie eine Kreisbewegung aus. Die Lebensdauer der Folie wird dabei gegenüber einer Punktbestrahlung auf das 20- bis 25-fache erhöht, da sich die Bahn des Ionenstrahles auf der Stripperfolie als Kreisring darstellt. Die Bewegungseinkopplung ist bei dieser bekannten Konstruktion spiel behaftet, so daß durch Erschütterungen Folien häufig abfallen können oder frühzeitig zu Bruch gehen. Ein besonderes Problem stellt auch die Schmierung des Antriebes und der Bewegungseinkopplung unter Vakuum dar.
  • Der Erfindung liegen als Aufgabenstellung im wesentlichen zwei Gedanken zugrunde: Einerseits wird angestrebt, die Stripperfolie so durch den Strahl zu bewegen, daß eine Kreisfläche mit einem Durchmesser von ca. 1 cm möglichst gleichmäßig bestrahlt wird, um die Lebensdauer der Folie entscheidend zu erhöhen. Andererseits sollen mechanisch bewegte Teile weitestgehend außerhalb des Vakuumsystems angeordnet sein. Hierdurch lassen sich nicht nur einfachere und preiswertere Antriebselemente verwenden, sie sind dann auch fUr Service- und Wartungszwecke leichter zugänglich. Bewegte Konstruktionsteile, die sich innerhalb des Vakuumsystems befinden, sollen möglichst reibungs- und spielfrei gelagert werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben ist die erfindungsgemäße Einrichtung gekennzeichnet durch - eine Wippe innerhalb des Vakuumsystems, die - mindestens einen, in das Hochvakuumrohr ragenden Folienträger aufweist und - über Lenker, die eine Schwenkbewegung um den Drehpunkt der Wippe und eine Pendelbewegung des Drehpunktes in einer zum Ionenstrahl senkrechten Ebene zulassen, gelagert ist; - eine Antriebseinheit außerhalb des Vakuumsystems, die - mit einem Kurven-Umlauf-Getriebe und - einer Steuerung für die Antriebsgeschwindigkeit und einem Zyklusversatz für das Kurven-Umlaufgetriebe ausgerüstet ist, und - einen Taumelstab zur Kraftübertragung zwischen Antriebseinheit und Wippe, der außerhalb des Vakuumsystems schwenkbar gelagert ist.
  • Auf diese Weise kann die im Ionenstrahl befindliche Stripperfolie eine Bewegung ausführen, die sich aus Hub- und Schwenkbewegungen in einer Vertikalebene parallel zur Folienfläche bzw. senkrecht zum Ionenstrahl zusammensetzt. Hierdurch läßt sich die freie Folienfläche optimal ausnutzen. Bei einer solchen Wobbelbewegung der Folie im Ionenstrahl treten fortwährend andersartige Bewegungszustände auf, die gegebenenfalls zu einer Art Selbstheilung geschwächter Folienbereiche führen.
  • Hinsichtlich der konstruktiven Einzelheiten ist es besonders vorteilhaft, daß sich bewegende Teile im wesentlichen außerhalb des Vakuumsystems befinden. Für Dreh- oder Schwenkpunkte von Teilen innerhalb des Vakuumsystems lassen sich reibungs- und spielfrei arbeitende Konstruktionselemente einsetzen. Hierdurch entstehen keinerlei Schwierigkeiten für eine Wartung und beim laufenden Betrieb.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kann mit Kreuzfedergelenken an den Drehpunkten der die Wippe halternden Lenker ausgerüstet sein. Derartige Gelenke sind besonders funktionssicher, spiel- und reibungsfrei.
  • Aus den gleichen Gesichtspunkten und auch, um Uffnungen des Vakuumsystems möglichst gut zugänglich und gut abdichtbar auszubilden, kann bei Ausführungsformen der Erfindung für die schwenkbare Lagerung des Taumel stabes ein elastischer Metallbalg vorgesehen werden. Der Taumel punkt des Taumelstabes befindet sich innerhalb dieses Balges, erfordert also keine besonders beanspruchte Abdichtung in der Wandung des Vakuumsystems.
  • Von besonderer Bedeutung für Ausführungsform der Erfindung ist ein rechner- bzw. prozessorgesteuerter Antrieb für die Bewegungen der Wippe zum Zwecke einer konstanten Bahngeschwindigkeit des Ionenstrahles auf der durchstrahlten Stripperfolie. Beinhaltet nämlich das Kurven-Umlauf-Getriebe eine archimedische Spirale, die z.B.
  • innerhalb eines Zyklus 5 mal versetzt aus- und einwärts durchfahren wird, setzt sich die Bahngeschwindigkeit aus radialen und tangentialen Komponenten dauernd wechselnder Größe zusammen. Zur Erzielung einer konstanten Bahngeschwindigkeit ist also die jeweilige Stellung, die vorangegangene und die kommende zu berücksichtigen. Derartige, sich innerhalb kürzester Zeiten ändernde Zustände und Voraussetzungen lassen sich zweckmäßig mit Rechnern bzw.
  • Prozessoren ohne Schwierigkeiten beherrschen.
  • Wie an sich bekannt, können auch bei Ausführungsformen der Erfindung Folienwechsler mit einem Magazin vorgesehen sein, die mit der Wippe baulich vereinigt sind. Enthält das Magazin beispielsweise 100 Folien, die bei versetzten Spiralenbahnen gegenüber einer Punktbestrahlung eine etwa 200-fache Lebensdauer aufweisen, lassen sich Betriebszeiten ohne Unterbrechung von gut 1000 Stunden erreichen, bezogen auf die Lebensdauer von 3 Minuten ruhender Einzelfolie.
  • Auch für den Antrieb des Folienwechslers sowie für die Bewegungsübertragung gelten die konstruktiven Gesichtspunkte, die auch bei der Lagerung der Wippe und deren Antrieb berücksichtigt wur- den. D.h. auch hier werden sich bewegende mechanische Teile weitgehend außerhalb des Vakuumsystems angeordnet und der Antrieb für den Folienwechsler ebenfalls über den Rechner oder einen Prozessor gesteuert. Sinnvoll und zweckmäßig ist in diesem Zusammenhang, eine Folienauswahl- und Positionsanzeige vorzusehen.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellt. Dabei zeigen: Fig. 1: eine perspektivische Darstellung eines elastisch gelagerten Folienwechslers mit kurvengesteuertem Antrieb.
  • Fig. 2: a-d den Nutzbereich bestrahlter Folien bei keiner bzw. verschiedenartiger Bewegung der Folie im Ionenstrahl.
  • Fig. 3: die Drehpunktgestaltung für den Lenker mit einem Kreuzfedergelenk und Fig. 4: eine Kreuzfederkupplung.
  • Der Folienwechsler muß grundsätzlich zwei Aufgaben erfüllen: Die Folienbewegung für eine Kreisflächenbestrahlung und den Folienwechsel nach durchgebrannter Folie. Die Fig. 1 zeigt die wesentlichen Teile der Einrichtung zur Erhöhung des Ladungszustandes der Ionen für eine Schwerionenbeschleunigeranlage. Die Folien 151 15n werden auf Träger gespannt, die dann im Folienmagazin 4, z.B.
  • einem Edelstahlband mit Haltefedern positioniert werden. Das Folienmagazin 4 kann für 100 oder auch mehr, z.B. 125 Folienträger vorgesehen sein. Der Antrieb zum Folienwechsel erfolgt über einen rechner- bzw. prozessorgesteuerten Schrittmotor 11, über eine balggedichtete Drehdurchführung, eine Balg-Kupplung 12 und ein Kegelradgetriebe zur Umlenkrolle am strahl entfernten Ende des Magazinbandes.
  • Baulich mit dem Vakuumstrahlrohr 1 verbunden ist das Vakuumrohr 3, in dem sich der Folienwechsler befindet. Das Folienmagazin 4 wird von einer Wippe 13 getragen, die über Lenker 14 an der Lagerung 5 des Folienmagazins 4-verschieb- und schwenkbar gelagert ist. Die im Ionenstrahl 2 befindliche Folie 15 wird dort mittels des Antriebes 6 so bewegt, daß eine optimale Flächenausnutzung bei der Bestrahlung erfolgt. Dazu ist ein Kurven-Umlauf-Getriebe 7 vorgesehen, mit dem eine archimedische Spirale oder ein anderer geeigneter Kurvenverlauf erzeugt wird. Die Bewegung wird über den Taumel stab 8, seine Lagerung 9 und über eine Kreuzfederkupplung 10 auf die Wippe 13 und damit auf das gesamte Folienmagazin 4 übertragen. Dabei führt die Wippe 13 über die Gelenke zwischen den Lenkern 14 und der Wippe 13 bzw. der Lagerung 5 des Folienmagazins Hub- und Schwenkbewegungen in einer Vertikalebene parallel zur Längsachse der Wippe 13 aus. Die Durchführung von Wellen, dem Taumel stab u.ä. lassen eine reibungsfreie Verschiebung des Folienmagazins 4 während der Wobbelbewegung zu. Der ebenfalls von einem Rechner bzw. einem Prozessor gesteuerte Antriebsmotor 6 bewegt das Folienmagazin 4 auf der gewünschten Bahn. Das kurvengesteuerte Umlaufgetriebe 7 enthält als Kurvenfunktion vorzugsweise die archimedische Spirale. Die Untersetzung des Umlauf-Getriebes 7 läßt sich so wählen, daß die Spirale ein- und auswärts mit jeweils geringem Winkelversatz beschrieben wird. So kann beispielsweise mit 13 Umdrehungen des Umlaufgetriebes 7 die archimedische Spirale fünfmal versetzt durchlaufen werden.
  • Aus den Fig. 2a - 2d ist die Flächenbelastung bestrahlter Folien bei keiner - Fig. 2 a - bzw. bei verschiedenartiger Bewegung - Fig.
  • 2b, c und d - zu erkennen. Die Lebensdauer der ruhenden Folie ist die geringste. Aufgrund der Punktbestrahlung soll sie hier zum Vergleich mit den anderen Flächenbelastungen mit 1 angesetzt werden (s. Fig. 2a) . Wird hingegen ein Folienmagazin über ein Parallelogrammgestänge bewegt, ergibt sich als Strahlbahn auf der Folie ein Kreisring (Fig. 2b). Die Lebensdauer einer derart bestrahlten Folie ist zwanzig- bis fünfundzwanzigfach höher. Bereits bei einer archimedischen Spirale ohne Versatz - Fig. 2c - ergibt sich eine auf das vierzigfache gesteigerte Haltbarkeit bzw. Lebensdauer der Folie. Hier und auch bei mehrfach durchlaufener versetzter Spirale - Fig. 2d - wird zur Entlastung der Folie nicht der Mittelpunkt überlaufen. Allein aus der wesentlich gleichmäßigeren Ausnutzung der Folie ergibt sich eine etwa zweihundertfache Lebensdauer gegenüber der Punktbestrahlung (Fig. 2d).
  • Weiterhin wird zur gleichmäßigeren Belastung eine konstante Bahngeschwindigkeit angestrebt. Hierzu wird die Winkelgeschwindigkeit des Antriebsmotors 6 sinusförmig geändert. Die Synchronisation zwischen Winkellage bzw. Stellung der Kurvenscheibe des Umiaufgetriebes 7 und der Funktion der Änderung der Winkelgeschwindigkeit des Antriebsmotors 6 kann z. B. automatisch über einen Induktionsschalter (nicht dargestellt) erfolgen.
  • Die Fig. 3 zeigt als Detail einen Befestigungspunkt des Lenkers 14, wie er an seinen beiden Enden, d.h. zu seiner Befestigung an der Lagerung 5, und auch an der Wippe 13 mit seinem Kreuzfederelement 17, ausgeführt ist. Das Kreuzfederelement 17 besitzt zwei Hülsenteile 18 von denen jeweils eines in bzw. an den betreffenden zueinander beweglichen Teilen befestigt ist. Die Federelemente 19 innerhalb der beiden Hülsenteile 18 lassen eine reibungs- und spielfreie Bewegung der beiden Hülsenteile 18 und damit auch der über diese verbundenen, gegeneinander beweglichen Teile zu.
  • Ebenfalls reibungs- und spielfrei arbeitet die in Fig. 4 dargestellte Kreuzfederkupplung 10, mit der die gewünschte Bewegung auf die Wippe 13 übertragen wird. Zwischen dem Taumel stab und dem zur Wippe 13 gehörenden Gegensatz befindet sich ein Kreuzfederblatt 16. Die Achse des Taumelstabes 8 kann beim konstruktiv zulässigen Rahmen jeden beliebigen Winkel zur Achse des Gegenstandes annehmen. Diese Winkeländerungen werden vom Kreuzfederblatt 16 reibungs- und spiel frei aufgenommen.
  • Die Einrichtung zur Erhöhung des Ladungszustandes der Ionen für eine Schwerionenbeschleunigeranlage arbeitet im Hochvakuum bei 10 7 Torr bis 10 8. Der Folienwechsler ist von außen zum Ionenstrahl justierbar. Sämtliche Komponenten, die die Wobbelbewegung im Vakuum aufnehmen müssen, sind reibungs- und spielfrei ausgeführt. Hierdurch ist es auch möglich, den Folienwechsler nicht nur als Stripper anzuwenden, sondern auch als Targetmagazin für Experimente mit empfindlichen Targetfolien. Diese Einrichtung kann außerdem an Tandem-Beschleunigern eingesetzt werden. Die Umladung negativer zu positiven Ionen ist wesentliches Merkmal von Tandem-Beschleunigern.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patent-/Schutz-Ansprüche íy Einrichtung für eine Schwerionenbeschleunigeranlage, die baulich mit einem Hochvakuumstrahlrohr vereinigt ist und zur Erhöhung des Ladungszustandes der Ionen dient, indem ein Ionenstrahl mit geringem Durchmesser eine Stripperfolie durchdringt, die mit Hilfe eines Antriebes, der auf den Folienträger einwirkt, in einer zur Strahl richtung senkrechten Ebene beweglich ist, gekennzeichnet durch - eine Wippe innerhalb des Vakuumsystems, die - mindestens einen, in das Hochvakuumrohr ragenden Folienträger aufweist und - über Lenker, die eine Schwenkbewegung um den Drehpunkt der Wippe und eine Pendelbewegung des Drehpunktes in einer zum Ionenstrahl senkrechten Ebene zulassen, gelagert ist; - eine Antriebseinheit außerhalb des Vakuumsystems, die - mit einem Kurven-Umlauf-Getriebe und - einer Steuerung für die Antriebsgeschwindigkeit und einem Zyklusversatz für das Kurven-Umlaufgetriebe ausgerüstet ist, und - einen Taumelstab zur Kraftübertragung zwischen Antriebseinheit und Wippe, der außerhalb des Vakuumssystems schwenkbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Kreuzfedergelenke an den Drehpunkten der die Wippe halternden Lenker.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen elastischen Metallbalg für die schwenkbare Lagerung des Taumelstabes und die Abdichtung des Vakuumsystems.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Kreuzfederkupplung zwischen Taumelstab und Wippe.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen rechner-bzw. prozessorgesteuerten Antrieb für die Bewegungen der Wippe zum Zwecke einer konstanten Bahngeschwindigkeit des Ionenstrahles auf der durchstrahlten Stripperfolie.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen mit der Wippe baulich vereinigten Folienwechsler mit Magazin.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Schrittmotor für den Antrieb des Folienwechslers.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Membranbaig als Kupplung zwischen dem Antrieb des Folienwechslers und dem Folienmagazin.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen rechner- bzw. prozessorgesteuerten Antrieb für den Folienwechsler.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch eine Folienauswahl- und Positionsanzeige.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001035439A2 (en) * 1999-11-08 2001-05-17 The University Of Alberta, The University Of British Columbia, Carlton University, Simon Fraser University, The University Of Victoria, Doing Business As Triumf Plural foils shaping intensity profile of ion beams

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WO2001035439A2 (en) * 1999-11-08 2001-05-17 The University Of Alberta, The University Of British Columbia, Carlton University, Simon Fraser University, The University Of Victoria, Doing Business As Triumf Plural foils shaping intensity profile of ion beams
WO2001035439A3 (en) * 1999-11-08 2001-12-06 Univ Alberta The University Of Plural foils shaping intensity profile of ion beams
US6462348B1 (en) 1999-11-08 2002-10-08 The University Of Alberta, Simon Fraser University Plural foils shaping intensity profile of ion beams

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